DE202007008151U1 - Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel - Google Patents
Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel Download PDFInfo
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Abstract
Muffe
(1) für
Lichtwellenleiter-Kabel (2), umfassend ein Gehäuseoberteil (120), ein Gehäuseunterteil
(3), eine Konsole (4), ein Trägersystem
(5) und eine Bündeladerablage
(7), wobei die Konsole (4) mit dem Gehäuseunterteil (3) und dem Trägersystem
(5) verbunden ist und das Gehäuseunterteil
(3) Öffnungen
(30) inführung mindestens
eines Lichtwellenleiter-Kabels (2) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel.
- Muffen für Lichtwellenleiter-Kabel dienen im Allgemeinen dazu, einzelne Fasern einer oder mehrerer Bündeladern eines Kabels mit einem anderen Kabel zu verbinden, wobei auch Anwendungen möglich sind, wo sämtliche Bündeladern bzw. Fasern des Kabels durch die Muffe nur durchgeschleift werden. Die Muffen weisen üblicherweise ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil auf, wobei das Gehäuseunterteil auch als End-Plate bezeichnet wird. Das Gehäuseunterteil weist Öffnungen auf, durch die Lichtwellenleiter-Kabel in die Muffe geführt werden können. Die Lichtwellenleiter-Kabel weisen eine Vielzahl von Bündeladern auf. Die Bündelader wiederum besteht aus mindestens zwei Lichtwellenleiter-Fasern mit einer gemeinsamen Ummantelung.
- Beim Durchschleifen eines Kabels sind zwei Fälle denkbar. In dem einen Fall wird ein Kabel an einer Stelle abisoliert und in die Muffe geführt. Die Bündeladern werden dazu in der Muffe wieder nach unten zu einer anderen Öffnung geführt und als Kabel mit Isolierung wieder aus der Muffe herausgeführt. Physikalisch handelt es sich dabei bei dem ankommenden und abgehenden Kabel um ein und dasselbe Kabel. Im anderen Fall endet das Kabel an der Muffe und wird mit einem anderen Kabel, das auch an der Muffe endet, verbunden. Hierzu werden die einzelnen Fasern in Spleißkassetten gespleißt, die an einem Trägersystem angeordnet sind.
- Neben dem Durchschleifen werden auch einzelne Fasern eines Kabels in der Muffe herausgelöst und mit einer Faser eines anderen Kabels verbunden, wobei die anderen Fasern in dem ursprünglichen Kabel weitergeführt werden. Ein Problem in den bekannten Muffen ist die Führung von durchgeschleiften Bündeladern, da diese mit einer gewissen Reservelänge in der Muffe verbleiben müssen, falls diese zu einem späteren Zeitpunkt gespleißt werden sollen. Daher werden die Bündeladern gewickelt und diese Wicklungen in Zwischenräume des Trägersystems gestopft.
- Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel zu schaffen, die insbesondere eine verbesserte Handhabung der Bündeladern ermöglicht.
- Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Hierzu umfasst die Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel ein Gehäuseoberteil, ein Gehäuseunterteil, eine Konsole, ein Trägersystem und eine Bündeladerablage, wobei die Konsole mit dem Gehäuseunterteil und dem Trägersystem verbunden ist und das Gehäuseunterteil Öffnungen zur Einführung mindestens eines Lichtwellenleiter-Kabels aufweist. Hierdurch ist es möglich, die Bündeladern, von denen keine Fasern gespleißt werden sollen, definiert zu führen, indem diese zur Bündeladerablage geführt werden, dort deren Reservelänge aufgenommen wird und anschließend die Bündelader wieder zu dem abgebenden Kabel zurückgeführt wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bündeladerablage auf der Oberseite des Trägersystems angeordnet. Die Oberseite des Trägersystems ist dabei die Seite, die vom Gehäuseunterteil am weitesten entfernt ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Muffe ein Fasermanagement, das mit dem Trägersystem verbunden ist und eine definierte Führung der Lichtwellenleiter-Faser beispielsweise zu Spleißkassetten ermöglicht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Konsole mit dem Gehäuseunterteil lösbar verbunden, weiter vorzugsweise verschraubt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuseunterteil mehrteilig ausgebildet und/oder mit Sollbruchstellen ausgebildet, so dass Umfangsteile des Gehäuseunterteils unter Einschluss von Umrandungsteilen einer Öffnung entfernbar sind. Dies erlaubt das Auswechseln von defekten Gehäuseunterteilen bzw. einen einfachen nachträglichen Anschluss weiterer Lichtwellenleiter-Kabel. Die Öffnungen selbst sind vorzugsweise ebenfalls durch Elemente des Gehäuseunterteils mit Sollbruchstellen verschlossen, so dass durch diese keine Feuchtigkeit eintritt. Erst wenn dann ein Lichtwellenleiter-Kabel angeschlossen werden soll, wird das Element weggebrochen und das Kabel eingeführt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an den Seitenflächen der Konsole mindestens ein Blechwinkel angeordnet, der vorzugsweise eine Soll-Biegestelle aufweist. Dies ermöglicht es, ein angeschlossenes Kabel definiert nach Entfernung der Umfangsteile des Gehäuseunterteils wegzubiegen, dass das Gehäuseunterteil einer vollständig beschalteten Muffe entfernt und ausgetauscht werden kann.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der oder sind die Blechwinkel mit einem Masseblech verbunden, das auf der Konsole angeordnet ist. Bleckwinkel und Masseblech können dabei einstückig ausgebildet sein oder aber beispielsweise miteinander verschraubt sein.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Blechwinkel ein Befestigungselement zur Befestigung eines Zentralelementes eines Lichtwellenleiter-Kabels angeordnet.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Konsole mit dem Trägersystem verschraubt, beispielsweise über ein Winkelblech. Dies ermöglicht einen weitgehend modularen Aufbau, so dass beispielsweise an eine Konsole unterschiedlich lange Trägersysteme befestigt werden können.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Trägersystem einen Mittelträger und zwei seitliche Profilträger, wobei der Mittelträger mit der Konsole verbunden ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Fasermanagement mit dem Mittelträger verbunden, wobei weiter vorzugsweise das Fasermanagement mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeweils der Vorderseite und der Rückseite des Trägersystems eine Faserführung des Fasermanagements zugeordnet ist. Vorzugsweise weisen die Faserführungen des Fasermanagements Anschlagkanten auf, mittels derer das Fasermanagement gegen Profile der Profilträger anschlägt und so gegen Verkippung gesichert ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet das Fasermanagement mindestens an einer Seite des Trägersystems eine seitliche Faserführung zwischen der Vorderseite und der Rückseite. Da üblicherweise an der Vorderseite und der Rückseite des Trägersystems Spleißkassetten angeordnet sind, können so Fasern einfach von einer Seite zu anderen geführt werden und müssen nicht durch das Trägersystem gefädelt werden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind seitlich am Trägersystem Bündeladerführungen angeordnet, mittels derer Bündeladern zur Bündeladerablage geführt und von dort zu Lichtwellenleiter-Kabeln zurückgeführt werden können. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an einer Seite des Trägersystems die Bündeladerführungen angeordnet und an der gegenüberliegenden Seite die seitliche Faserführung zwischen der Vorderseite und Rückseite des Fasermanagement. Hierdurch wird eine klare Trennung zwischen Faser- und Bündeladerführung erreicht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Bündeladerablage eine zylindrische Form auf.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Bündeladerablage eine seitliche Öffnung auf, durch die die Bündeladern ein- und ausführbar sind.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bündeladerablage mit einem abnehmbaren Deckel ausgebildet, so dass die Bündeladern einfach von oben eingelegt werden können.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Innern der Bündeladerablage ein Wickelzylinder angeordnet, um den die Bündeladern unter Berücksichtigung der Mindestbiegeradien gewickelt werden können.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bündeladerablage schwenkbar am Trägersystem befestigt. Dies erlaubt bei horizontaler Ausrichtung der Muffe ein Herausschwenken, so dass die Bündeladern einfach von oben eingelegt werden können bzw. zugänglich sind.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
-
1 eine perspektivische Vorderansicht einer Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel ohne Gehäuseoberteil, -
2 eine perspektivische Darstellung einer Konsole mit Masseblech, -
3 eine perspektivische Vorderansicht eines Teils des Fasermanagements, -
4 eine perspektivische Rückansicht des Teils gemäß3 , -
5 eine perspektivische Seitenansicht des Fasermanagements, -
6 eine Draufsicht auf die Muffe bei entfernter Bündeladerablage, -
7 eine perspektivische Darstellung einer Bündeladerführung, -
8 eine perspektivische Darstellung einer Bündeladerablage, -
9 eine perspektivische Darstellung der Bündeladerablage ohne Deckel, -
10 eine perspektivische Unteransicht der Bündeladerablage im aufgeschwenkten Zustand und -
11 eine Seitenansicht eines Gehäuseoberteils. - In der
1 ist eine Muffe1 für Lichtwellenleiter-Kabel2 ohne Gehäuseoberteil120 (siehe11 ) dargestellt. Die Muffe1 umfasst ein Gehäuseunterteil3 , eine Konsole4 , ein Trägersystem5 , ein Fasermanagement6 und eine Bündelfaserablage7 . Das Gehäuseunterteil3 ist mit Öffnungen30 für Lichtwellenleiter-Kabel2 ausgebildet, die über Dichtelemente35 gegen Feuchtigkeit abgedichtet sind. Dabei ist das Gehäuseunterteil3 mehrteilig ausgebildet, wobei seitliche Umfangsteile32 des Gehäuseunterteils3 unter Einschluss von Umrandungsteilen der Öffnungen30 lösbar an einer Grundplatte31 befestigt sind, vorzugsweise mittels Schrauben33 , die in Gewinde34 der Grundplatte31 geschraubt werden. Vorzugsweise sind so viele Umfangsteile32 lösbar angeordnet wie Öffnungen30 für Lichtwellenleiter-Kabel2 vorgesehen sind wobei durch jedes Umfangsteil32 genau eine Öffnung30 seitlich bzw. radial freigelegt wird. - Zunächst soll anhand der
2 die Anbindung der Lichtwellenleiter-Kabel2 erläutert werden. Die aus Kunststoff bestehende Konsole4 weist einen sternförmigen Querschnitt auf und ist an der Unterseite41 mit Sockelfüßen42 ausgebildet, die Löcher43 aufweisen. Durch nicht dargestellte Schrauben kann dann die Konsole4 mit dem Gehäuseunterteil3 verschraubt werden. Die Oberseite44 weist einen runden Mittelbereich auf, von dem sieben Auflagen45 sternförmig abgehen. Auf der Oberseite44 ist ein Masseblech mit Löchern47 ausgebildet, die mit Öffnungen in den Auflagen45 fluchtend sind. An dem Masseblech46 ist jeweils ein Blechwinkel48 angeschraubt, der eine Soll-Biegestelle49 in Form einer Verjüngung aufweist. An dem Blechwinkel48 ist ein Befestigungselement50 zur Fixierung eines Zentralelementes21 des Lichtwellenleiter-Kabels2 angeordnet. Das Befestigungselement50 umfasst eine Backe51 mit einer Einbuchtung sowie eine verschraubbare Platte52 . Im dargestellten Beispiel ist eine Masseanbindung des Lichtwellenleiter-Kabels2 durch ein Masseband53 dargestellt, das mit dem Blechwinkel48 und der Konsole4 verschraubt ist. Das Masseband53 ist dabei derart gebogen, dass es an der dem Blechwinkel48 gegenüberliegenden Seite an dem Lichtwellenleiter-Kabel2 anliegt. Eine Masseanbindung bei Lichtwellenleiter-Kabeln2 kommt meist dann zur Anwendung, wenn diese mit einer Metallfolie als Diffusionsschutz gegen Feuchtigkeit ausgebildet sind. Hierzu wird dann die äußere Ummantelung des Lichtwellenleiter-Kabels2 teilweise entfernt und die Metallfolie freigelegt. Auf die freigelegte Metallfolie und das Masseband53 wird dann eine Rollfeder54 gewickelt, die dann das Masseband53 federnd gegen die Metallfolie drückt und diese damit dann elektrisch miteinander verbindet (was in2 nicht dargestellt ist). Das Masseband53 ist dann mit dem Blechwinkel48 und dem Masseblech46 verschraubt, wobei die Masseverbindung dann über eine nicht dargestellte Verbindung zu den Schrauben33 des Unterteils3 nach außen geführt wird. Weiter sind der Blechwinkel48 , das Lichtwellenleiter-Kabel2 über eine Schelle55 miteinander mechanisch verbunden, so dass das Lichtwellenleiter-Kabel2 mechanisch fixiert ist. Des Weiteren sind in der2 mehrere Bündeladern22 dargestellt, die um das Zentralelement21 angeordnet sind. Bündeladern22 umfassen mehrere Fasern mit einer gemeinsamen Ummantelung. Aus Übersichtsgründen sind hier die Bündeladern22 abgeschnitten dargestellt, wohingegen diese tatsächlich nach oben geführt werden. Weiter ist ein Befestigungsschenkel56 dargestellt, an den ein Mittelträger71 des Trägersystems5 angeschraubt wird. Durch die Soll-Biegestelle49 und die lösbaren Umfangsteile32 des Gehäuseunterteils3 kann ein defektes Gehäuseunterteil3 ausgewechselt werden, ohne Lichtwellenleiter-Verbindungen in der Muffe1 zu trennen. Hierzu werden die Umfangsteile32 des Gehäuseunterteils3 gelöst, wo Lichtwellenleiter-Kabel2 angeschlossen sind. Anschließend werden die Lichtwellenleiter-Kabel2 über die Soll-Biegestelle49 schräg zur Seite weggebogen und das defekte Gehäuseunterteil3 entfernt. Entsprechend umgekehrt erfolgt die Montage eines neuen Gehäuseunterteils3 . - In der
3 ist eine Faserführung61 des Fasermanagements6 dargestellt, das in der1 durch eine Abdeckung62 verdeckt ist. Wie in1 dargestellt, ist eine Faserführung61 an der Vorderseite V des Trägersystems5 und eine Faserführung61 an der Rückseite R des Trägersystems5 angeordnet. Die Faserführung61 umfasst zwei Spulenkörper63 sowie mehrere Niederhalter64 . An einer Unterseite65 , die der Konsole4 zugewandt ist, sind Führungsstege66 angeordnet, die Führungen67 ,68 bilden. Sollen nun einzelne Fasern einer Bündelader22 mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel2 verbunden werden, so wird die Bündelader geschnitten. Das Ende der Bündeladern wird im Bereich67 und68 in einem nicht dargestellten Teil fixiert. Die Fasern, die mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel2 verbunden werden sollen, werden über die Führung68 einer oder mehrerer Spleißkassetten80 zugeführt, die oberhalb des Fasermanagements6 an der Vorder- und Rückseite V,R des Trägersystems5 angeordnet sind. Dabei wird sowohl die hinführende als auch die rückführende Faser in der Führung68 geführt. Die übrigen Fasern einer Bündelader22 , die nicht mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel2 verbunden werden sollen, sondern durchgeschleift werden, werden in die Führung67 geführt. Dort wird die notwendige Reservelänge bzw. Spleißreserve auf die Spulenkörper63 gewickelt und anschließend diese Fasern aus der anderen Führung67 zum Lichtwellenleiter-Kabel2 zurückgeführt. Mittig weist die Faserführung61 eine Öffnung69 auf, durch die die Faserführung61 an dem Mittelträger71 des Trägersystems5 verschraubt werden kann. - In der
4 ist die Rückseite der Faserführung61 dargestellt, die an dem Trägersystem5 anliegt. Dabei weist die Faserführung61 vier Anschlagkanten70 auf, die gegen Kanten des Trägersystems5 anschlagen und so ein Verkippen der Faserführung61 verhindern. - In
5 ist das Fasermanagement6 in einer Seitenansicht dargestellt. An dem Mittelträger71 des Trägersystems5 sind die beiden Faserführungen61 für die Vorder- und Rückseite V,R verschraubt, wobei die Anschlagkanten70 gegen Anschlagkanten zweier Profilträger72 anschlagen, die mit dem Mittelträger71 verbunden sind, wobei in der Darstellung der hinteren Profilträger72 verdeckt ist. Seitlich auf der Oberseite73 der Faserführungen61 für die Vorder- und Rückseite V,R ist eine seitliche Faserführung74 angeordnet, die ein seitliches rangieren der Fasern von der Vorderseite V zur Rückseite R der Muffe1 erlaubt. Die seitliche Faserführung74 kann dabei ein separates Bauteil sein oder aber jeweils hälftig einstückig mit den Faserführungen61 für die Vorder- und Rückseite V,R verbunden sein. - In der
6 ist eine Draufsicht auf die Muffe1 bei entfernter Bündeladerablage7 dargestellt. Dabei sind Abdeckungen81 für die Spleißkassetten80 dargestellt. Die Profilträger72 weisen einen mittleren plattenförmigen Bereich82 auf, an den sich ein U-förmiger Bereich83 anschließt. An der anderen Seite schließt sich ein Bereich84 an, der zunächst V-förmig ausgebildet ist, wobei dann die Schenkel85 parallel verlaufen und nach innen gerichtete Abwinklungen86 aufweisen. Auf die Profilträger72 werden die Spleißkassetten80 von oben aufgeschoben. Über die letzte, oberste Spleißkassette80 wird dann die Abdeckung81 geschoben und über verschraubbare Stopper87 fixiert. In den Bereich84 des linken Profilträgers sind Bündeladerführungen90 eingesteckt. An dem anderen Profilträger72 ist beispielsweise die seitliche Faserführung74 eingesteckt. - Die Bündeladerföhrung
90 umfasst einen Mittelsteg91 , der eine äußere Umrandung92 in zwei Führungen93 ,94 unterteilt (siehe7 ). Dabei ist die äußere Umrandung92 an jeweils einer der Führungen93 ,94 mit einem Freischnitt99 ausgebildet, so dass die Teile95 ,96 der äußeren Umrandung92 federnd sind. Dies erlaubt die seitliche Einführung der Bündeladern22 . In der Verlängerung des Mittelstegs91 ist die Bündeladerführung90 mit einem Schaft97 ausgebildet, an dessen Ende ein pfeilförmiger Ansatz98 angeordnet ist. Wird dann die Bündeladerführung90 in den Profilträger72 gesteckt, so verrastet der pfeilförmige Ansatz98 hinter der Abwinkelung86 des Profilträgers72 . Durch die Ausbildung mit zwei Führungen93 ,94 kann eine klar getrennte Aufteilung der zur Bündeladerablage7 hinführenden und der rückführenden Bündeladern22 erreicht werden. - In der
8 ist die Bündeladerablage7 dargestellt. Die Bündeladerablage7 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, die nach oben hin von einem abnehmbaren Deckel100 verschlossen ist. Aus der Mantelfläche101 sind drei federnde Abstützungen102 freigeschnitten, die federnd gegen das übergestülpte Gehäuseoberteil120 drücken und so die Bündeladerablage7 stabilisieren. Des Weiteren weist die Bündeladerablage7 eine Öffnung103 auf, unterhalb derer eine Abrundung104 angeordnet ist. - In der
9 ist die Bündeladerablage7 ohne Deckel100 dargestellt. An den Innenseiten der Mantelfläche101 sind Niederhalter105 angeordnet. Weiter ist mittig ein Wickelzylinder106 auf einer Bodenfläche107 angeordnet. Die Bündeladern22 werden durch die Bündeladerführungen90 zur Bündeladerablage7 geführt und durch die Öffnung103 eingelegt, um den Wickelzylinder106 gewickelt und anschließend durch die Öffnung103 wieder herausgeführt. Die Bündeladerablage7 erlaubt somit eine zentrale, geordnete Ablage von Reservelängen nicht geschnittener Bündeladern22 , die nur durch die Muffe1 durchgeschleift werden. - In der
10 ist die Bündeladerablage7 in einem aufgeschwenkten Zustand dargestellt. Die Bündeladerablage7 ist hierzu über ein Schwenklager108 um ca. 90° zu einem Unterteil109 schwenkbar. Das Unterteil109 ist mit dem Trägersystem5 verrastet. An der Unterseite ist die Bündeladerablage mit einem Rasthaken110 ausgebildet, der in der Grundposition (siehe1 ) mit dem Unterteil109 verrastet. In der aufgeschwenkten Position wird die Bündeladerablage7 durch eine eingerastete Stützstrebe111 gehalten und gegen das Unterteil109 abgestützt. Die Stützstrebe111 taucht in der Grundposition in eine Aufnahme112 ein. Mittels einer an einer Unterseite113 des Unterteils109 angeordneten Steckschiene114 kann dann das Unterteil109 mit der Bündeladerablage7 auf die Oberseite des Trägersystems5 gesteckt werden, wobei die Steckschiene114 zwischen die beiden U-förmigen Bereiche83 der Profilträger72 einrastet. - In der
11 ist eine Seitenansicht eines Gehäuseoberteils120 dargestellt, das von oben auf die Muffe1 gestützt wird und mit dem Gehäuseunterteil3 verbunden wird. -
- 1
- Muffe
- 2
- Lichtwellenleiter-Kabel
- 3
- Gehäuseunterteil
- 4
- Konsole
- 5
- Trägersystem
- 6
- Fasermanagement
- 7
- Bündelfaserablage
- 21
- Zentralelement
- 22
- Bündelader
- 30
- Öffnung
- 31
- Grundplatte
- 32
- Umfangsteil
- 33
- Schraube
- 34
- Gewinde
- 35
- Dichtelement
- 41
- Unterseite
- 42
- Sockelfüße
- 43
- Löcher
- 44
- Oberseite
- 45
- Auflagen
- 46
- Masseblech
- 47
- Löcher
- 48
- Blechwinkel
- 49
- Soll-Biegestelle
- 50
- Befestigungselement
- 51
- Backe
- 52
- Platte
- 53
- Masseband
- 54
- Rollfeder
- 55
- Schelle
- 56
- Befestigungsschenkel
- 61
- Faserführung Vorderseite/Rückseite
- 62
- Abdeckung
- 63
- Spulenkörper
- 64
- Niederhalter
- 65
- Unterseite
- 66
- Führungsstege
- 67, 68
- Führungen
- 69
- Öffnung
- 70
- Anschlagkanten
- 71
- Mittelträger
- 72
- Profilträger
- 73
- Oberseite
- 74
- seitliche Faserführung
- 80
- Spleißkassette
- 81
- Abdeckungen
- 82
- plattenförmiger Bereich
- 83
- U-förmiger Bereich
- 84
- V-förmiger Bereich
- 85
- Schenkel
- 86
- Abwinklungen
- 87
- Stopper
- 90
- Bündeladerführungen
- 91
- Mittelsteg
- 92
- Umrandung
- 93, 94
- Führungen
- 95, 96
- Teile
- 97
- Schaft
- 98
- pfeilförmiger Ansatz
- 99
- Freischnitt
- 100
- Deckel
- 101
- Mantelfläche
- 102
- Abstützungen
- 103
- Öffnung
- 104
- Abrundung
- 105
- Niederhalter
- 106
- Wickelzylinder
- 107
- Bodenfläche
- 108
- Schwenklager
- 109
- Unterteil
- 110
- Rasthaken
- 111
- Stützstrebe
- 112
- Aufnahme
- 113
- Unterseite
- 114
- Steckschiene
- 120
- Gehäuseoberteil
- V
- Vorderseite
- R
- Rückseite
Claims (21)
- Muffe (
1 ) für Lichtwellenleiter-Kabel (2 ), umfassend ein Gehäuseoberteil (120 ), ein Gehäuseunterteil (3 ), eine Konsole (4 ), ein Trägersystem (5 ) und eine Bündeladerablage (7 ), wobei die Konsole (4 ) mit dem Gehäuseunterteil (3 ) und dem Trägersystem (5 ) verbunden ist und das Gehäuseunterteil (3 ) Öffnungen (30 ) inführung mindestens eines Lichtwellenleiter-Kabels (2 ) aufweist. - Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündeladerablage (
7 ) auf der Oberseite des Trägersystems (5 ) angeordnet ist. - Muffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
1 ) ein Fasermanagement (6 ) umfasst, das mit dem Trägersystem (5 ) verbunden ist. - Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (
4 ) mit dem Gehäuseunterteil (3 ) lösbar verbunden ist. - Muffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (
3 ) mehrteilig ausgebildet und/oder mit Sollbruchstellen ausgebildet ist, so dass Umfangsteile (32 ) des Gehäuseunterteils (3 ) unter Einschluss von Umrandungsteilen einer Öffnung (30 ) für die Lichtwellenleiter-Kabel (2 ) entfernbar sind. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenflächen der Konsole (
4 ) mindestens ein Blechwinkel (48 ) angeordnet ist. - Muffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechwinkel (
48 ) eine Soll-Biegestelle (49 ) aufweist. - Muffe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Blechwinkel (
48 ) mit einem Masseblech (46 ) verbunden sind, das auf der Oberseite (44 ) der Konsole (4 ) angeordnet ist. - Muffe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blechwinkel (
48 ) ein Befestigungselement (50 ) zur Befestigung eines Zentralelementes (21 ) eines Lichtwellenleiter-Kabels (2 ) angeordnet ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (
4 ) mit dem Trägersystem (5 ) verschraubt ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (
5 ) einen Mittelträger (71 ) und zwei seitliche Profilträger (72 ) umfasst, wobei der Mittelträger (71 ) mit der Konsole (4 ) verbunden ist. - Muffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermanagement (
6 ) mit dem Mittelträger (71 ) verbunden ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermanagement (
6 ) mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeweils der Vorderseite und der Rückseite des Trägersystems (5 ) eine Faserführung (61 ) des Fasermanagements (6 ) zugeordnet ist. - Muffe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermanagement (
6 ) mindestens an einer Seite des Trägersystems (5 ) eine seitliche Faserführung (74 ) zwischen der Vorderseite und Rückseite bildet. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Trägersystem (
5 ) Bündeladerführungen (90 ) angeordnet sind, mittels derer Bündeladern (22 ) zur Bündeladerablage (7 ) geführt und von dort zu Lichtwellenleiter-Kabeln (2 ) zurückgeführt werden können. - Muffe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Trägersystems (
5 ) die Bündeladerführungen (90 ) angeordnet sind und an der gegenüberliegenden Seite die Faserführung (74 ) zwischen der Vorderseite und Rückseite des Fasermanagements (6 ) angeordnet ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündeladerablage (
7 ) eine zylindrische Form aufweist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündeladerablage (
7 ) mindestens eine seitliche Öffnung (103 ) aufweist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündeladerablage (
7 ) mit einem abnehmbaren Deckel (100 ) ausgebildet ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Bündeladerablage (
7 ) ein Wickelzylinder (106 ) angeordnet ist. - Muffe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündeladerablage (
7 ) schwenkbar am Trägersystem (5 ) befestigt ist.
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