DE202010009385U1

DE202010009385U1 - Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern

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Publication number: DE202010009385U1
Application number: DE202010009385U
Authority: DE
Original assignee: CCS Technology Inc
Current assignee: Corning Research and Development Corp
Priority date: 2010-06-22
Filing date: 2010-06-22
Publication date: 2010-09-02
Anticipated expiration: 2020-06-23
Also published as: EP2400329A1

Abstract

Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern, insbesondere von Lichtwellenleitern, bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern, insbesondere zwischen Lichtwellenleitern, mit einem Gehäuse (11) und mit in dem Gehäuse (11) aufgenommenen Baugruppen zum Verbinden und/oder Ablegen von Datenleitern, wobei das Gehäuse (11) über eine Rückwand (21) desselben an einer Tragstruktur, insbesondere an einem einer Gehäusewand zugeordneten Tragelement oder einer der Gehäusewand zugeordneten Unterputzdose, dadurch befestigbar ist, dass sich Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, durch in die Rückwand (21) des Gehäuses eingebrachte Montageöffnungen in die Tragstruktur erstrecken, gekennzeichnet durch mindestens zwei schlitzartige Montageöffnungen, wobei eine erste schlitzartige Montageöffnung (23) in Montageposition des Gehäuses horizontal und eine zweite schlitzartige Montageöffnung (24) in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichtet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern, insbesondere von Lichtwellenleitern, bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern, insbesondere zwischen Lichtwellenleitern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Aufbau von zum Beispiel Lichtwellenleiterkabel-Netzwerken werden Vorrichtungen zur Handhabung von Lichtwellenleitern bzw. von Verbindungsstellen zwischen Lichtwellenleitern für die Gewährleistung einer strukturierten Verkabelung benötigt. Eine Anforderung, die an solche Vorrichtungen gestellt wird, ist eine maximale Bestückung derselben bei hoher Packungsdichte und gleichzeitiger geringfügiger mechanischer Beanspruchung der Lichtwellenleiter. Ähnliche Anforderungen bestehen auch beim Aufbau von Netzwerken aus Kupferleitern oder anderen Datenleitern.
Aus dem Produktkatalog „Zubehör für LWL-Kabelnetze, Seiten 182–187, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co KG, Jahr 2001” ist bereits eine als Wandverteiler ausgebildete Vorrichtung zur Handhabung von Lichtwellenleitern bzw. von Verbindungsstellen zwischen Lichtwellenleitern bekannt, die ein Gehäuse und in dem Gehäuse aufgenommenen Baugruppen zum Verbinden und/oder Ablegen von Datenleitern umfasst, wobei das Gehäuse über eine Rückwand desselben an einer Tragstruktur, insbesondere an einem einer Gehäusewand zugeordneten Tragelement, dadurch befestigbar ist, dass sich Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, durch in die Rückwand des Gehäuses eingebrachte Montageöffnungen hinein in die Tragstruktur erstrecken. Diese Montageöffnungen erlauben jedoch bislang keinen Toleranzausgleich zwischen Gehäuse und Tragstruktur.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern zu schaffen.
Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind mindestens zwei schlitzartige Montageöffnungen vorhanden, wobei eine erste schlitzartige Montageöffnung in Montageposition des Gehäuses horizontal und eine zweite schlitzartige Montageöffnung in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichtet ist.
Bedingt dadurch, dass die erste, schlitzartige Montageöffnung in Montageposition des Gehäuses horizontal und die zweite, schlitzartige Montageöffnung in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichtet ist, ist ein Toleranzausgleich bei der Montage bzw. Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Tragstruktur möglich. So ist es möglich, dann, wenn Öffnungen in der Tragstruktur, die der Aufnahme der Befestigungselemente dienen, nicht exakt ausgerichtet sind, die erfindungsgemäße Vorrichtung trotzdem in einer exakten, vertikalen und/oder horizontalen Ausrichtung an der Tragstruktur zu befestigen. Ferner können variierende Abstände zwischen den Öffnungen in der Tragstruktur ausgeglichen werden.
Vorzugsweise sind mindestens vier schlitzartige Montageöffnungen vorhanden, wobei die erste schlitzartige Montageöffnung sowie eine dritte schlitzartige Montageöffnung in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses jeweils horizontal und die zweite schlitzartige Montageöffnung sowie eine vierte schlitzartige Montageöffnung in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses jeweils vertikal ausgerichtet sind. Dann, wenn mindestens vier schlitzartige Montageöffnungen vorhanden sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung jeweils in 90° zueinander gekippten Relativpositionen an der Tragstruktur mit Toleranzausgleich befestigt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Montageöffnungen derart zueinander ausgereichtet, dass dieselben auf einer gedachten Kreisbahn positioniert sind, derart, dass die erste schlitzartige Montageöffnung und die zweite schlitzartige Montageöffnung ebenso wie die dritte schlitzartige Montageöffnung und die vierte schlitzartige Montageöffnung jeweils um in etwa 180° zueinander versetzt sind, und dass die erste schlitzartige Montageöffnung und die dritte schlitzartige Montageöffnung ebenso wie die zweite schlitzartige Montageöffnung und die vierte schlitzartige Montageöffnung jeweils um in etwa 90° zueinander versetzt sind, wobei eine gedachte Verlängerung der zweiten, in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichteten Montageöffnung die erste, in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses horizontal ausgerichtete Montageöffnung und eine gedachte Verlängerung der vierten, in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichteten Montageöffnung die dritte, in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses horizontal ausgerichtete Montageöffnung schneidet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1: eine perspektivische Ansicht einer als Wandverteiler ausgebildeten, erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern zusammen mit über eine Seitenwand der Vorrichtung in dieselbe über Datenkabel und Steckverbinder eingeführten Datenleitern;
2: eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseunterteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung der 1 ohne die Kabel und Steckverbinder jedoch zusammen mit einer Unterputzdose, auf welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigbar ist;
3: eine perspektivische Ansicht der Anordnung der 2 in einem Zustand, in welchem das Gehäuseunterteil auf der einer Unterputzdose befestigt ist;
4: eine Draufsicht auf die Anordnung der 3;
5: eine perspektivische Ansicht der Anordnung der 2 in einem Zustand, in welchem das Gehäuseunterteil gegenüber der Unterputzdose um 90° gekippt ist; und
6: eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseunterteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung der 1 ohne die Kabel und Steckverbinder jedoch zusammen mit einer Tragplatte, auf welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern, insbesondere zur Handhabung von Lichtwellenleitern, bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern, insbesondere von Verbindungsstellen zwischen Lichtwellenleitern. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 6 im Detail beschrieben, nämlich anhand einer als Wandverteiler ausgebildeten, erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Handhabung von Datenleitern bzw. Verbindungsstelen zwischen Datenleitern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 verfügt über ein Gehäuse 11 aus einem Gehäuseunterteil 12 und einem Gehäuseoberteil 13, wobei das Gehäuseunterteil 12 und das Gehäuseoberteil 13 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in montiertem Zustand einem Innenraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 definieren, in welchem Baugruppen zum Verbinden und/oder Ablegen von Datenleitern aufgenommen sind. Bei diesem Baugruppen kann es sich zum Beispiel Spleißkassetten oder Überlängenspeicher zum Verbinden und/oder Ablegen von als Lichtwellenleiter ausgebildeten Datenleitern handeln. In 1 sind in die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, nämlich über eine Seitenwand 14 des Gehäuseunterteils 12, und zwar über in die Seitenwand 14 des Gehäuseunterteils 12 eingebrachte Öffnungen 15, Datenleiter in den vom Gehäuse 11 definierten Innenraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 eingeführt bzw. aus dem Innenraum herausgeführt, nämlich gemäß 1 einerseits über Kabel 16 und andererseits über Steckverbinder 17.
Wie 2 entnommen werden kann, sind diese Öffnungen 15, über welche Datenleiter in die Vorrichtung 10 eingeführt bzw. aus derselben ausgeführt werden können, nicht nur an der Seitenwand 14 des Gehäuseunterteils 12 ausgebildet, sondern auch an einer der Seitenwand 14 gegenüberliegenden Seitenwand 18 des Gehäuseunterteils 12. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese beiden Seitenwände 14 und 18 des Gehäuseunterteils 11, in welche die Öffnungen 15 eingebracht sind, als relativ kurze Seitenwände des Gehäuseunterteils 11 ausgeführt, wobei die in die zwischen den relativ kurzen Seitenwänden 14 und 18 verlaufenden, relativ langen Seitenwände 19 und 20 des Gehäuseunterteils 11 keine derartigen Öffnungen 15 eingebracht sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Handhabung von Datenleitern bzw. Verbindungsstellen zwischen Datenleitern als Wandverteiler ausgeführt, die über das Gehäuse 11, nämlich über eine Rückwand 21 des Gehäuseunterteils 12, an einem einer Gehäusewand zugeordneten Tragelement bzw. einer Tragstruktur befestigt werden kann.
So zeigt 2 das Gehäuseunterteil 12 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zusammen mit einem als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragelement in Explosionsdarstellung.
In 3 und 4 ist das Gehäuseunterteil 12 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 an dem als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragelement über die Rückwand 21 des Gehäuseunterteils 12 montiert bzw. befestigt ist. Dabei ist in 3 und 4 das Gehäuseunterteil 12 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 derart an der als Unterputzdose 22 ausgeführten Tragstruktur befestigt, dass die Seitenwände 14 und 18 des Gehäuseunterteils 12 des Gehäuses 11 sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung und die Seitenwände 19 und 20 des Gehäuseunterteils 12 des Gehäuses 11 sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken.
Zur Montage bzw. Befestigung des Gehäuses 11, nämlich des Gehäuseunterteils 12, der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 an der Tragstruktur, nämlich in 2 bis 4 an der als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragstruktur, sind in die Rückwand 21 des Gehäuseunterteils 12 mindestens zwei schlitzartige Montageöffnungen eingebracht, nämlich eine erste, schlitzartige Montageöffnung 23, die in Montageposition des Gehäuses 11 horizontal ausgerichtet ist, und eine zweite, schlitzartige Montageöffnung 24, die in Montageposition des Gehäuses 11 vertikal ausgerichtet ist. Eine gedachte Verlängerung der zweiten, in Montageposition vertikal ausgerichteten Montageöffnung 24 schneidet dabei die erste, in Montageposition horizontal ausgerichtete Montageöffnung 23. In montiertem Zustand (siehe 3 und 4) erstrecken sich durch diese beiden Montageöffnungen 23 und 24 als Befestigungsschrauben ausgebildete Befestigungselemente 25, die sich in die als Unterputzdose 22 ausgebildete Tragstruktur hineinerstrecken, nämlich in entsprechende Öffnungen derselben zur Aufnahme der Befestigungselemente 25
Bedingt durch die obige Ausgestaltung der schlitzartigen Montageöffnungen 23 und 24 kann bei der Montage des Gehäuseunterteils 12 des Gehäuses 11 auf der als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragstruktur eine Durchmesserabweichung der Unterputzdose 22 ausgeglichen werden, nämlich dadurch, dass abhängig vom Durchmesser der Unterputzdose 22 die Position des Befestigungselements 25 in der in Montageposition des Gehäuses 11 vertikal ausgerichteten, schlitzartigen Montageöffnung 24 variiert. Weiterhin kann dann, wenn die Unterputzdose 22 nicht in der exakten Umfangsposition in einer Gehäusewand montiert ist, das Gehäuse 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dennoch in exakter vertikaler und horizontaler Ausrichtung arretiert werden, nämlich derart, dass das Befestigungselement 25, welches in der in Montageposition vertikal ausgerichteten Montageöffnung 24 eingreift, eine Schwenkachse definiert, um welche das Gehäuseunterteil 12 gekippt werden kann, wobei abhängig von der Kippposition das Befestigungselement 25, welches in die in Montageposition horizontal ausgerichtete Montageöffnung 23 eingreift, ihre Relativposition in dieser horizontal ausgerichteten Montageöffnung 23 verändert.
Um das Gehäuse 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nicht nur in der in 3 und 4 gezeigten Relativposition, sondern vielmehr auch gekippt um 90° in der in 5 gezeigten Relativposition an der als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragstruktur befestigen zu können, sind zusätzlich zu den beiden bereits erwähnten, schlitzartigen Montageöffnungen 23 und 24 weitere schlitzartige Montageöffnungen in die Rückwand 21 des Gehäuseunterteils 12 eingebracht, nämlich eine dritte, schlitzartige Montageöffnung 26, die ebenso wie die erste, schlitzartige Montageöffnung 23 in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses 11 horizontal ausgerichtet ist, und eine vierte, schlitzartige Montageöffnung 27, die ebenso wie die zweite, schlitzartige Montageöffnung 24 in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses 11 vertikal ausgerichtet ist.
Wie 5 entnommen werden kann, schneidet dabei eine gedachte Verlängerung der vierten, in Montageposition des Gehäuseunterteils 12 vertikal ausgerichtete Montageöffnung 27 die dritte, in Montageposition des Gehäuseunterteils 12 horizontal ausgerichtete Montageöffnung 26.
Dann, wenn das Gehäuseunterteil 12 in der in 5 gezeigten Relativposition auf der Unterputzdose 22 befestigt wird, erstrecken sich die Seitenwände 14 und 18 des Gehäuseunterteils 12, in welche die Öffnungen 15 eingebracht sind, in vertikaler Richtung, wohingegen sich die Seitenwände 19 und 20 des Gehäuseunterteils 12 in horizontaler Richtung erstrecken.
Auch in der in 5 gezeigten Relativposition des Gehäuseunterteils 12 kann durch die Ausgestaltung der schlitzartigen Montageöffnungen 26 und 27 einerseits eine Toleranz im Durchmesser der Unterputzdose 22 und andererseits eine Toleranz in der Umfangsposition der Montagedose 22 derart ausgeglichen werden, dass das Gehäuse 11 stets in exakter vertikaler und horizontaler Ausrichtung montiert werden kann.
Wie am besten 4 entnommen werden kann, sind die vier schlitzartigen Montageöffnungen 23, 24, 26 und 27 auf bzw. entlang einer gedachten Kreisbahn positioniert, nämlich derart, dass die erste, schlitzartige Montageöffnung 23 und die zweite, schlitzartige Montageöffnung 24 ebenso wie die dritte, schlitzartige Montageöffnung 26 und die vierte, schlitzartige Montageöffnung 27 jeweils um 180° zueinander versetzt sind. Bezogen auf einen gedachten Mittelpunkt der gedachten Kreisbahn liegen sich demnach die erste, schlitzartige Montageöffnung 23 und die zweite, schlitzartige Montageöffnung 24 ebenso wie die dritte, schlitzartige Montageöffnung 26 und die vierte, schlitzartige Montageöffnung 27 in etwa diametral gegenüber, wobei die Längserstreckung der sich in etwa diametral gegenüberliegenden Montageöffnungen 23 und 24 bzw. 26 und 27 um 90° zueinander versetzt ist.
Ferner kann 4 entnommen werden, dass die Montageöffnungen 23, 24, 26 und 27 auf der gedachten Kreisbahn derart zueinander ausgerichtet sind, dass die erste, schlitzartige Montageöffnung 23 und die dritte, schlitzartige Montageöffnung 26, die in der jeweiligen Montageposition des Gehäuseunterteils 12 jeweils horizontal ausgerichtet sind, um in etwa 90° versetzt sind, ebenso wie die zweite, schlitzartige Montageöffnung 24 und die vierte, schlitzartige Montageöffnung 27, die in der jeweiligen Montageposition des Gehäuseunterteils 12 jeweils vertikal ausgerichtet sind.
Ferner sind die erste, schlitzartige Montageöffnung 23 und die vierte, schlitzartige Montageöffnung 27 sowie die zweite, schlitzartige Montageöffnung 24 und die dritte, schlitzartige Montageöffnung 26 entlang der gedachten Kreisbahn jeweils um 90° zueinander versetzt.
Um die Montage des Gehäuses 11, nämlich des Gehäuseunterteils 12, der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 an der als Unterputzdose 22 ausgebildeten Tragstruktur weiter zu vereinfachen, umfasst jede der schlitzartigen Montageöffnungen 23, 24, 26 und 27 an einem Ende eine Aufweitung 28.
Die Abmessung der Aufweitungen 18 ist größer als die Abmessung eines Befestigungskopfs der als Befestigungsschrauben ausgebildeten Befestigungselemente 25, sodass zur Montage des Gehäuseunterteils 12 an der als Unterputzdose ausgebildeten Tragstruktur die Befestigungselemente 25 an der Tragstruktur weiter montiert bleiben können. Die Befestigungsköpfe der Befestigungsschrauben 25 werden über die Aufweitungen 28 in die schlitzartigen Montageöffnungen eingefädelt. Ausgehend von diesen Aufweitungen 28 der schlitzartigen Montageöffnungen 23, 24, 26 und 27 verengen sich dieselben in Richtung auf ein gegenüberliegendes Ende derselben, wobei der Befestigungskopf eines Befestigungselements 25 im verengten Bereich der jeweiligen schlitzartigen Montageöffnungen 23, 24, 26 bzw. 27 nicht auf der Montageöffnung heraus bewegt bzw. geführt werden kann. In Montageposition des Gehäuseunterteils 12 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist das Ende der in der Montageposition vertikal ausgerichteten Montageöffnung 24 bzw. 27, an welchem die Aufweitung 28 zum Einfädeln des Befestigungskopfs der Befestigungsschraube 25 ausgebildet ist, näher an der Montageposition horizontal ausgerichteten Montageöffnung 23 bzw. 26 positioniert als das gegenüber der Aufweitung 28 verengte Ende der in Montageposition vertikal ausgerichteten Montageöffnung 24 bzw. 27.
3 kann entnommen werden, dass über eine etwa in der Mitte zwischen den Montageöffnungen 23, 24, 26 und 27 positionierte Öffnung 29 in das Gehäuse 11 ein Kabel 30 einführbar ist, welches über die Unterputzdose 22 in Richtung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 herangeführt ist.
6 zeigt das Gehäuseunterteils 12 des Gehäuses 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zusammen mit einer als Tragplatte 31 ausgebildeten Tragstruktur sowie mit Befestigungsschrauben 25 in Explosionsdarstellung. Auch an der Tragplatte 31 kann das Gehäuseunterteil 12 und damit das Gehäuse 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 auf die bereits in Zusammenhang mit der Unterputzdose 22 beschriebene Art und Weise befestigt bzw. montiert werden.
Die in der jeweiligen Montageposition horizontal ausgerichtete Montageöffnung 23 bzw. 26 kann, wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen, jeweils geradlinig verlaufen oder alternativ auch kreisbogensegmentartig konturiert sein. Die in der jeweiligen Montageposition vertikal ausgerichtete Montageöffnung 24 bzw. 27 verläuft vorzugsweise jeweils geradlinig.

10: Vorrichtung
11: Gehäuse
12: Gehäuseunterteil
13: Gehäuseoberteil
14: Seitenwand
15: Öffnung
16: Kabel
17: Steckverbinder
18: Seitenwand
19: Seitenwand
20: Seitenwand
21: Rückwand
22: Tragstruktur/Unterputzdose
23: Montageöffnung
24: Montageöffnung
25: Befestigungselement
26: Montageöffnung
27: Montageöffnung
28: Aufweitung
29: Ausnehmung
30: Kabel
31: Tragstruktur/Tragplatte

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

- Zubehör für LWL-Kabelnetze, Seiten 182–187, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co KG, Jahr 2001 [0003]

Claims

Vorrichtung zur Handhabung von Datenleitern, insbesondere von Lichtwellenleitern, bzw. von Verbindungsstellen zwischen Datenleitern, insbesondere zwischen Lichtwellenleitern, mit einem Gehäuse (11) und mit in dem Gehäuse (11) aufgenommenen Baugruppen zum Verbinden und/oder Ablegen von Datenleitern, wobei das Gehäuse (11) über eine Rückwand (21) desselben an einer Tragstruktur, insbesondere an einem einer Gehäusewand zugeordneten Tragelement oder einer der Gehäusewand zugeordneten Unterputzdose, dadurch befestigbar ist, dass sich Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, durch in die Rückwand (21) des Gehäuses eingebrachte Montageöffnungen in die Tragstruktur erstrecken, gekennzeichnet durch mindestens zwei schlitzartige Montageöffnungen, wobei eine erste schlitzartige Montageöffnung (23) in Montageposition des Gehäuses horizontal und eine zweite schlitzartige Montageöffnung (24) in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichtet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Verlängerung der zweiten, in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichteten Montageöffnung (24) die erste, in Montageposition des Gehäuses horizontal ausgerichtete Montageöffnung (23) schneidet.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens vier schlitzartige Montageöffnungen, wobei die erste schlitzartige Montageöffnung (23) sowie eine dritte schlitzartige Montageöffnung (26) in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses jeweils horizontal und die zweite schlitzartige Montageöffnung (24) sowie eine vierte schlitzartige Montageöffnung (27) in der jeweiligen Montageposition des Gehäuses jeweils vertikal ausgerichtet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Verlängerung der vierten, vertikal ausgerichteten Montageöffnung (27) die dritte, horizontal ausgerichtete Montageöffnung (26) schneidet.
Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnungen (23, 24, 26, 27) derart zueinander ausgereichtet sind, dass dieselben auf einer gedachten Kreisbahn positioniert sind, derart, dass die erste schlitzartige Montageöffnung (23) und die zweite schlitzartige Montageöffnung (24) ebenso wie die dritte schlitzartige Montageöffnung (26) und die vierte schlitzartige Montageöffnung (27) jeweils um in etwa 180° zueinander versetzt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnungen derart zueinander ausgereichtet sind, dass die erste Montageöffnung (23) und die dritte Montageöffnung (26) ebenso wie die zweite Montageöffnung (24) und die vierte Montageöffnung (27) jeweils um in etwa 90° zueinander versetzt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnungen derart zueinander ausgereichtet sind, dass die erste Montageöffnung (23) und die vierte Montageöffnung (27) ebenso wie die zweite Montageöffnung (24) und die dritte Montageöffnung (26) jeweils um in etwa 90° zueinander versetzt sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede schlitzartige Montageöffnung an einem Ende eine Aufweitung (28) zum Einführen eines Befestigungskopfs eines Befestigungselements (25) in die jeweilige Montageöffnung aufweist, wobei sich aufgehend von diesem die Aufweitung (28) aufweisenden Ende die jeweilige schlitzartige Montageöffnung verengt, sodass der Befestigungskopf im verengten Bereich der jeweiligen schlitzartigen Montageöffnung nicht auf der Montageöffnung heraus führbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich zur Montage derselben an der Tragstruktur durch eine in Montageposition des Gehäuses horizontal ausgerichtete, schlitzartige Montageöffnung (23, 26) und eine in Montageposition des Gehäuses vertikal ausgerichtete, schlitzartige Montageöffnung (24, 27) jeweils ein Befestigungselement (25) erstreckt.