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Die
Erfindung betrifft eine Duschanordnung mit wenigstens einer Mischeranordnung
zur Bereitstellung eines ersten Wasserstroms mit einer ersten Wassertemperatur
und mit wenigstens einer vom Wasserstrom durchströmbaren
Brause, die über eine Verbindungsleitung kommunizierend
mit der Mischeranordnung verbunden ist.
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Eine
vom Markt her bekannte Duschanordnung ist zur wandfesten Anbringung
in einer Duschkabine oder in einem Sanitärraum vorgesehen
und weist eine Mischeranordnung auf. Die Mischeranordnung erlaubt
es, einen bereitgestellten Kaltwasserstrom mit einem ebenfalls bereitgestellten
Warmwasserstrom entsprechend einer Benutzervorgabe zu mischen. Dadurch
kann eine vom Benutzer gewünschte Temperatur eines Mischwasserstroms
eingestellt werden. Die Mischeranordnung steht über eine
Verbindungsleitung kommunizierend mit einer Brause in Verbindung,
die in der Duschanordnung oder separat davon installiert sein kann.
Die Brause kann auch über eine zumindest abschnittsweise
flexible Schlauchverbindung mit der Mischeranordnung verbunden sein.
Unter einer Brause werden hier alle Sanitäreinrichtungen
verstanden, die von einem Wasserstrom durchströmbar sind
und entweder mit einer Vielzahl von Einzelstrahlen oder auch mit
einem Einzelstrahl oder Schwall dazu dienen, einen vor oder unter
der Brause befindlichen Benutzer mit Wasser zu benetzen.
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Übliche
Ausführungsformen für Brausen sind Handbrausen,
Schwalldüsen, Kopf- oder Seitenbrausen. Die Mischeranordnung
kann als Einhebelmischer ausgeführt sein und ein Betätigungsglied
aufweisen, mit dem eine Vorwahl der gewünschten Wassertemperatur
in Abhängigkeit einer Hebelstellung ermöglicht
wird. Eine Vorwahl der gewünschten Wassermenge wird dabei durch
eine Bewegung des Hebels in einer zweiten Bewegungsebene vorgenommen.
Alternativ ist die Mischeranordnung aus zwei manuell oder fremdkraftgesteuert
ansteuerbaren Steuerventilen aufgebaut, die unabhängig
voneinander einstellbar sind. Dabei wird durch die Einstellung der
jeweiligen Wassermenge auch eine Temperatureinstellung des ersten
Wasserstroms erreicht.
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Um
einen raschen Temperaturwechsel des aus der Brause ausströmenden
Wasserstroms herbeizuführen, muss bei einer Mischeranordnung
mit zwei separat ausgebildeten Steuerventilen zumindest eines der
Steuerventile in Schließrichtung oder in Öffnungsrichtung
betätigt werden. Um einen voreingestellten Wasserstrom
beizubehalten, muss zudem zeitgleich das zweite der Steuerventile
entgegengesetzt zum ersten Steuerventil betätigt werden. Bei
einem Einhebelmischer muss der Mischerhebel aus der eingestellten
Position in die gewünschte neue Position gebracht werden.
Dabei kann es in unerwünschter Weise zu einer Verstellung
der Wassermenge kommen. Um anschließend in rascher Folge wieder
zu der Ausgangstemperatur des Wasserstroms zurückkehren
zu können, ist ein neuerlicher Einstellvorgang notwendig.
Dabei hat es sich als schwierig erwiesen, die ursprünglich
eingestellte Wassertemperatur wieder korrekt einzustellen.
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Aus
der
DE 86 19 277.9 ist
ein Temperaturbegrenzer für Kipphebelarmaturen von Einhebelmischerbatterien
bekannt, bei dem durch eine mechanische Vorrichtung, die zwischen
dem Kipphebel und dem Gehäuse angeordnet ist, eine Vorwahl
einer Minimaltemperatur und einer Maximaltemperatur getroffen werden
kann. Durch schnelles Schwenken des Hebels zwischen den beiden ausgewählten
Wassertemperaturen soll ein rascher Temperaturwechsel des ausströmenden
Wassers verwirklicht werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschanordnung zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau eine rasche und wieder holgenaue Umschaltung
des ausströmenden Wassers zwischen zwei Wassertemperaturen
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Duschanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Duschanordnung ist vorgesehen,
dass zwischen der Mischeranordnung und der Brause ein Umschaltventil
angeordnet ist, das zur Umschaltung zwischen dem ersten und einem
zweiten Wasserstrom ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird
damit an der Brause abwechselnd der erste Wasserstrom mit der ersten
Wassertemperatur und der zweite Wasserstrom mit einer zweiten Wassertemperatur
bereitgestellt. Durch die Umschaltung mit Hilfe des Umschaltventils
findet weder eine Beeinflussung der ersten oder zweiten Wassertemperatur
noch eine Veränderung der Volumenströme des ersten
und zweiten Wasserstroms statt. Dadurch kann eine besonders komfortable
und unkomplizierte Umschaltung zwischen den beiden Wasserströmen
erreicht werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umschaltventil
für eine manuelle, benutzergesteuerte Umschaltung zwischen
dem ersten und dem zweiten Wasserstrom ausgebildet ist. Das Umschaltventil
kann durch ein wandfest oder an der Brause angebrachtes Betätigungsglied
unmittelbar, vorzugsweise mechanisch oder hydraulisch, angesteuert
werden, wodurch ein einfacher Aufbau der sanitären Duschanordnung
gewährleistet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umschaltventil eine Vorzugsstellung
aufweist. In der Vorzugsstellung wird beispielsweise der erste Wasserstroms
bereitgestellt. Während einer Betätigungsdauer des
Betätigungsglieds durch den Benutzer wird der zweite Wasserstrom
an die Brause bereitstellt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umschaltventil
für eine fremdkraftgesteuerte Umschaltung zwischen dem
ersten und dem zweiten Wasserstrom ausgebildet ist. Eine fremdkraftgesteuerte
Umschaltung kann durch elektromechanische, pneumatische, hydraulische
oder piezoelektrische Steuerventile verwirklicht werden. Damit lässt
sich in einfacher Weise eine räumliche Trennung zwischen
einem Betätigungsmittel zur Auslösung der Umschaltung
und dem Umschaltventil, das zur Durchführung der Umschaltung
der Wasserströme vorgesehen ist, verwirklichen. Das Betätigungsglied
kann dabei wandfest oder im Bereich der Brause für die
Betätigung durch den Benutzer vorgesehen werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Umschaltventil eine
Steuereinrichtung für eine automatische Umschaltung zugeordnet.
Die Steuereinrichtung ist für eine Erfassung einer vom
Benutzer durchgeführten Betätigung eines entsprechenden Betätigungsglieds,
insbesondere eines elektrischen oder hydraulischen Schalters, vorgesehen.
Die Steuereinrichtung führt unmittelbar bei Erkennen einer derartigen
Betätigung eine Umschaltung des Wasserstroms durch. Dabei
kann die Steuereinrichtung derart eingerichtet werden, dass sie
nach Erkennen eines Benutzerwunschs zur Umschaltung eine vorgebbare
Anzahl von Umschaltungen zwischen dem ersten und dem zweiten Wasserstrom
durchführt. Alternativ kann die Steuereinrichtung derart
eingerichtet sein, dass sie eine Umschaltung zwischen den Wasserströmen
vornimmt, bis vom Benutzer ein gegenteiliger Befehl über
ein Betätigungsglied vorgegeben wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung für
eine Umschaltung des Umschaltventils entsprechend einem benutzerdefinierten
Umschaltintervall ausgebildet. Als Um schaltintervall wird diejenige
Zeitspanne bezeichnet, die zwischen einer Umschaltung vom ersten
Wasserstrom auf den zweiten Wasserstrom bzw. vom zweiten Wasserstrom
auf den ersten Wasserstrom liegt. Beispielsweise kann der Benutzer
durch Betätigen eines Betätigungsglieds eine Umschaltung
der Wasserströme herbeiführen, wobei die Steuereinrichtung
eine Betätigungsdauer des Betätigungsglieds ermittelt und
abhängig davon das Umschaltintervall vorgibt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Steuereinrichtung derart eingerichtet, dass sie unterschiedliche
Umschaltintervalle für die Umschaltung zwischen dem ersten
Wasserstrom und dem zweiten Wasserstrom bzw. zwischen dem zweiten
Wasserstrom und dem ersten Wasserstrom berücksichtigen
kann. Beispielsweise kann der Benutzer durch Betätigen
des Betätigungsglieds eine Umschaltung vom ersten auf den
zweiten Wasserstrom herbeiführen, wobei der zweite Wasserstrom so
lange bereitgestellt wird, wie das Betätigungsglied betätigt
bleibt. Nach Ende der Betätigung findet eine Umschaltung
zwischen den Wasserströmen mit der vom Benutzer vorgegebenen
Intervalldauer statt, wobei beide Wasserströme mit der
gleichen Intervalldauer bereitgestellt werden. Alternativ kann nach
Betätigen des Betätigungsglieds und erfolgter
Umschaltung auf den zweiten Wasserstrom eine kurze Betätigungspause
des Betätigungsglieds vorgesehen werden. Durch diese Betätigungspause
erfolgt eine Umschaltung vom zweiten Wasserstrom auf den ersten Wasserstrom.
Sofern innerhalb eines vorgebbaren Intervalls eine neuerliche Betätigung
des Betätigungsglieds stattfindet, kann hierdurch die Intervalldauer
für das Halten des ersten Wasserstroms vor einer neuerlichen
Umschaltung auf den zweiten Wasserstrom bestimmt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Kaltwasserleitung
als Wasserquelle für den zweiten Wasserstrom vorgesehen
ist. Bei der Kaltwasserleitung kann es sich um die glei che Kaltwasserleitung
handeln, die auch für die Bereitstellung von Kaltwasser
an die Mischeranordnung vorgesehen ist. Dadurch lässt sich
eine besonders einfache Aufbauweise für die Duschanordnung
erreichen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine zweite
Mischeranordnung als Wasserquelle für den zweiten Wasserstrom
vorgesehen ist. Bei der zweiten Mischeranordnung kann ein fest vorgebbares
Mischverhältnis zwischen kaltem und warmem Wasser oder
eine benutzergesteuerte Temperatureinstellung für den zweiten
Wasserstrom vorgesehen sein. Denkbar ist auch ein Einhalten einer
fest vorgegebenen oder benutzerindividuell eingestellten Temperaturdifferenz
gegenüber der Temperatur des ersten Wasserstroms durch
die zweite Mischeranordnung. Die zweite Mischeranordnung ermöglicht
somit eine Bereitstellung eines Wasserstroms, der eine höhere
Temperatur als das in der Kaltwasserleitung vorliegenden Wassers
hat.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest zwei Brausen
vorgesehen, wobei zumindest einer Brause ein Umschaltventil zugeordnet
ist. Die zumindest zwei Brausen können separat wandfest
oder beweglich montiert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die zumindest zwei Brausen in einem gemeinsamen
Gehäuse der Duschanordnung untergebracht, in dem vorzugsweise
auch die Mischeranordnung und das Umschaltventil vorgesehen sind.
Mit Hilfe des Umschaltventils wird die Bereitstellung von zwei Wasserströmen
mit unterschiedlichen Wassertemperaturen an eine oder mehrere Brausen
ermöglicht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umschaltventil
in eine Verbindungsleitung eingeschleift ist, die die Mischeranordnung
und sämtliche Brausen kommunizierend miteinander verbindet.
Dadurch wird eine Umschaltung zwischen dem ersten Wasserstrom und
dem zweiten Wasserstrom zeitgleich für alle Brausen ermöglicht. Zudem
können die Brausen mit jeweils zugeordneten Steuerventilen
versehen sein, die eine Freigabe oder eine Blockierung von Teilwasserströmen
zu den jeweiligen Brausen ermöglichen und die von der Steuereinrichtung
ansteuerbar sind. Die Steuereinrichtung kann derart eingerichtet
sein, dass sie bei einer Umschaltung zwischen dem ersten und dem
zweiten Wasserstrom durch Betätigung des oder der Umschaltventile
auch eine vorgebbare oder vom Benutzer einstellbare Konfiguration
von Brausen ansteuert. Somit kann beispielsweise der erste Wasserstrom mit
der ersten Wassertemperatur von allen Brausen bereitgestellt werden,
während der zweite Wasserstrom mit der zweiten Wassertemperatur
lediglich von einigen der Brausen bereitgestellt wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umschaltventil
durch zwei mit der Verbindungsleitung gekoppelte Steuerventile,
die mit einer ersten Mischeinrichtung bzw. mit einer zweiten Mischeinrichtung
verbunden sind, gebildet ist. Damit kann Wasser abwechselnd von
der ersten oder der zweiten Mischeinrichtung an die Brausen zur
Verfügung gestellt werden, wobei durch eine beabstandete
Ankopplung der Zuleitungen der beiden Mischeinrichtungen ein vorgebbarer
Temperaturverlauf für die Brausen bewirkt werden kann.
Bei einer Ankopplung der ersten Mischeinrichtung im Bereich der
höchsten Brause und einer Ankopplung der zweiten Mischeinrichtung
im Bereich der niedrigsten Brause findet bei einer Umschaltung auf
die erste Mischeinrichtung zuerst im oberen Bereich der Duschanordnung
eine Temperaturänderung des ausströmenden Wassers
statt, während bei einer Umschaltung auf die zweite Mischeinrichtung
zuerst im unteren Bereich der Duschanordnung eine Temperaturänderung
des ausströmenden Wassers stattfindet.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer Duschanordnung mit mehreren
Brausen;
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2:
ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Duschanordnung, und
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3:
ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Duschanordnung.
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Eine
in der 1 dargestellte Duschanordnung 10 weist
ein kastenförmiges Gehäuse 12 auf, das
mit vier separat voneinander ansteuerbaren Brausen 14, 16, 18, 20 ausgestattet
ist. Die Brausen 14, 16, 18, 20 sind
in vertikaler Richtung übereinander angeordnet und können
unterschiedliche Strahlbilder für das austretende Wasser
erzeugen. Die am höchsten angeordnete Brause 14 ist
als Kopfschwall mit einer großen Austrittsöffnung
ausgeführt. Die beiden mittleren Brausen 16 und 18 sind
als Seitenbrausen mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen
versehen. Die am niedrigsten angeordnete Brause 20 ist als
Fußschwall mit einer großen Austrittsöffnung
versehen.
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Weiterhin
ist an einer Vorderseite des Gehäuses 12 ein Bedienfeld
einer nicht dargestellten Steuereinrichtung vorgesehen, das einen
Temperatur- und Mengenwähler 22 und Steuertasten 24 zur Aktivierung
oder Deaktivierung der Brausen 14 bis 20 und gegebenenfalls
zur Auslösung weiterer Funktionen aufweist.
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In
dem Gehäuse 12 der Duschanordnung 10 ist
eine in den 2 und 3 schematisch
dargestellte Thermostateinrichtung 26 vorgesehen, die ein Kaltwasserventil 28 und
ein Warmwasserventil 30 aufweist und die mit einer Steuereinrichtung 32 verbunden
ist, um eine vom Benutzer am Temperatur- und Mengenwähler 22 vorgewählte
Wassertemperatur einstellen zu können.
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Die
vom Kaltwasserventil 28 und vom Warmwasserventil 30 bereitgestellten
Wasserströme werden in einer Zuleitung 34 miteinander
gemischt. Ein in der Zuleitung 34 angeordnetes Durchflussventil 36 begrenzt
die bereitgestellte Wassermenge in Abhängigkeit von der
am Temperatur- und Mengenwähler 22 eingestellten
Wassermengenvorwahl und abhängig vom Wasserbedarf der in
unterschiedlichen Konfigurationen separat aktivierbaren Brausen 14, 16, 18, 20.
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Dem
Durchflussventil 36 ist ein Sperrventil 38 nachgeschaltet,
das ein vollständiges Absperren der Zuleitung 34 ermöglicht.
Die Ausgangsseite des Sperrventils 38 stellt den Versorgungsanschluss 52 für
die Verbindungsleitung 40 dar, die stromabwärts hinter
dem Sperrventil 38 beginnt. Die Verbindungsleitung 40 ist
für die Bereitstellung des Wasserstroms an die unterschiedlichen
Brausen 14, 16, 18, 20 vorgesehen.
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Die
Brausen 14, 16, 18, 20 sind
jeweils über Rohrabschnitte 60, 62, 64, 66 mit
der Verbindungsleitung 40 verbunden. In die Rohrabschnitte 60, 62, 64, 66 sind
jeweils Steuerventile 70, 72, 74, 76 zum Sperren
und Freigeben von Teilwasserströmen zu den Brausen 14, 16, 18, 20 eingeschleift.
Die Steuerventile, 70, 72, 74, 76 sind
wie das Sperrventil 38 und das Durchflussventil 36 mit
der Steuereinrichtung 32 verbunden und sind als Magnetventile
ausgeführt, die durch elektrische Signale der Steuereinrichtung 32 angesteuert
werden können.
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Bei
der Ausführungsform gemäß der 2 ist
in der Rohrleitung zwischen einem Kaltwasseranschluss 54 und
dem Kaltwasserventil 28 eine Zweigleitung 56 vorgesehen,
die an ein Umschaltventil 58 geführt ist, das
als 3×2-Wegeventil ausgebildet ist und das von der Steuereinrichtung 32 ansteuerbar ist.
Das Umschaltventil 58 kann die folgenden Schaltstellungen
ein nehmen: In einer ersten Schaltposition, wie sie in 2 dargestellt
ist, findet ein Zufluss von Wasser aus der Verbindungsleitung 40 zur
untersten Brause 20 statt. In der zweiten, mittleren Schaltposition
des Umschaltventils 58 ist ein Zustrom von Wasser aus der
Zweigleitung 56 in die unterste Brause 20 vorgesehen.
In der dritten Schaltposition erfolgt kein Wasserzustrom in die
unterste Brause 20. Durch die Umschaltung des Umschaltventils 58 wird
an der untersten Brause 20 entweder der erste Wasserstrom, der
durch die Verbindungsleitung 40 bereitgestellt wird und
der die an der Thermostateinrichtung 26 eingestellte Wassertemperatur
aufweist oder der zweite Wasserstrom, der unmittelbar vom Kaltwasseranschluss 54 ausgeht,
oder kein Wasserstrom bereitgestellt. Die Umschaltung erfolgt nach
Maßgabe der Steuereinrichtung 32.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform, die Abwandlung
der Ausführungsform gemäß der 2 darstellt,
sind anstelle des 3×2-Wegeventils zwei Steuerventile an
der untersten Brause vorgesehen, von denen das eine mit der Verbindungsleitung
und das andere mit der Kaltwasserleitung verbunden ist. Eine Umschaltung
zwischen den Wasserströmen erfolgt dann durch zeitgleiche
oder zeitlich leicht versetzte Ansteuerung der beiden Steuerventile.
Dabei kann für den Umschaltvorgang vorgesehen sein, zunächst
das eine Steuerventil zu schließen, bevor das zweite Steuerventil
geöffnet wird.
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Bei
der in der 3 dargestellten Ausführungsform
ist eine zweite Thermostateinrichtung 26a mit einem zweiten
Kaltwasserventil 28a, einem zweiten Warmwasserventil 30a und
einer davon ausgehenden, zu einem zweiten Sperrventil 38a geführten Zweigleitung 56a vorgesehen.
Damit kann bei einer Umschaltung von dem ersten, über die
Verbindungsleitung 40 bereitgestellten Wasserstrom auf
den zweiten, über die Thermostateinrichtung 26a bereitgestellten
Wasserstrom eine vom Benutzer vorgebbare zweite Wassertemperatur
eingestellt werden, wodurch eine zu große Temperaturdifferenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Wasserstrom vermieden wird.
Durch die beiden Thermostateinrichtungen 26, 26a kann
auch bei einer raschen Umschaltung der Wasserströme ein
schnelles Erreichen der jeweiligen Zieltemperatur gewährleistet
werden, da lediglich die Sperrventile 38, 38a angesteuert
werden, während die Mischungsverhältnisse an den Thermostateinrichtungen 26, 26a konstant
bleiben.
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Eine
Bedienung der Duschanordnung 10 gemäß der
Ausführungsform der 2 kann unter
Ausnutzung der Möglichkeit zur Umschaltung zwischen zwei
Wasserströmen erfolgen, indem ein Benutzer zunächst über
den Temperatur- und Mengenwert 22 eine gewünschte
Temperatur für den ersten Wasserstrom einstellt. Mit Hilfe
der Steuertasten 24 kann auswählt werden, welche
der Brausen 14, 16, 18, 20 für
das Ausströmen von Wasser genutzt werden sollen, dementsprechend
wird von der Steuereinrichtung 32 über das Durchflussventil 36 ein
Wasserstrom bereitgestellt.
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Sofern
der Benutzer an der als Fußschwall ausgeführten
unteren Brause 20 einen raschen Temperaturwechsel wünscht,
ohne dass dafür die übrigen Brausen 14, 16, 18,
abgeschaltet oder mit der zweiten Wassertemperatur beaufschlagt
werden, erfolgt an der Steuereinrichtung die Umschaltung des Umschaltventils 58 über
die Steuertasten 24.
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Bei
der Ausführungsform gemäß der 2 erfolgt
hierdurch unmittelbar eine Umschaltung auf den aus dem Kaltwasseranschluss 54 austretenden Wasserstrom.
Bei der Ausführungsform gemäß der 3 kann
hingegen über die Steuertasten und gegebenenfalls unter
Einbeziehung des Temperatur- und Mengenwählers 22 eine
Temperatur- und Mengeneinstellung für den zweiten Wasserstrom
vorgenommen werden. Darüber hinaus kann über die Steuertasten 24 auch
die Umschaltfrequenz zwischen den beiden Wasserströmen
festgelegt werden.
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Die
Steuereinrichtung 32 kann derart eingerichtet sein, dass
bei Betätigung einer für die Umschaltung der Wasserströme
vorgesehenen Steuertaste 24 eine Temperatur- und Mengenwahl
für den zweiten Wasserstrom mit Hilfe des Temperatur- und Mengenwählers 22 vorgenommen
werden kann, während die Umschaltfrequenz beispielsweise
durch Betätigen einer anderen Steuertaste 24 festgelegt wird.
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Zudem
kann die Steuerungseinrichtung bei der Ausführungsform
der 3 derart eingerichtet sein, dass mit der Umschaltung
von dem einen Wasserstrom auf den anderen Wasserstrom eine Ab- oder
Zuschaltung von Brausen 14, 16, 18, 20 erfolgt, so
dass auch eine zonenweise Wechseldusche mit unterschiedlichen Wassertemperaturen
erfolgen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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