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Die
Erfindung betrifft eine Gestängeklappe für ein
oder an einem Cabrioletfahrzeug, also eine Abdeckung für
eine Durchtrittsöffnung an einem Kraftfahrzeug mit einem
beweglichen Verdeck (Cabrioletfahrzeug), die bei geschlossenem Verdeck
von einem Gestängeelement des Faltverdecks durchsetzt ist.
Die Gestängeklappe ist mittels mindestens einer Führung
geführt und zwischen einer die Durchtrittsöffnung
abdeckenden Schließstellung und einer die Durchtrittsöffnung
freigebenden Offenstellung beweglich.
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Gestängeklappen
der eingangs genannten Art sind an sich bekannt. Zum Stand der Technik
wird exemplarisch auf die
DE
42 32 147 C1 und die
US 2,992,042 verwiesen.
Darüber hinaus ist eine Gestängeklappe der eingangs
genannten Art auch aus der auf die Anmelderin zurückgehenden
DE 296 02 762 U1 bekannt.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine weitere Ausführungsform
einer Gestängeklappe anzugeben.
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Danach
ist vorgesehen, dass eine translatorisch bewegliche Gestängeklappe
für ein Cabrioletfahrzeug mit einem in einem in einer Führungselementaufnahme
geführten Führungselement einen mit der Gestängeklappe
beweglichen Antrieb aufweist, der mit einem fahrzeugfesten Antriebsgegenelement
zusammenwirkt. Eine Gestängeklappe, bei der deren Antrieb
mit dieser beweglich ist, ermöglicht konstruktiv besonders
einfache Lösungen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung
des Gegenstandes des unab hängigen Anspruches durch die
Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als
ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes
für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen
Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick
auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren
Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch
davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils
vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
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Eine
mechanisch besonders günstige und effiziente Kopplung zwischen
der Gestängeklappe und dem damit beweglichen Antrieb einerseits
und dem fahrzeugfesten Antriebsgegenelement andererseits ergibt
sich, wenn der Antrieb ein Ritzel antreibt und als Antriebsgegenelement
ein Zahnprofil fungiert.
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Eine
besonders sichere Führung des Führungselements
ergibt sich, wenn als Führungselementaufnahme ein Profilelement
fungiert, das zur Aufnahme des Führungselements im Querschnitt
einen Trog ausbildet. Um die translatorische Beweglichkeit der Gestängeklappe
zu ermöglichen, bildet dieses Profil in Längsrichtung
einen Kanal aus, in dem das Führungselement verschieblich
(translatorisch beweglich) ist. Besonders bevorzugt ist das Profilelement
der Führungselementaufnahme einstückig geformt.
Mit einer derartigen Führungselementaufnahme, in die das
Führungselement im Wesentlichen formschlüssig
eingreift, ist eine Führung der translatorisch beweglichen
Gestängeklappe durch genau ein Führungselement
und genau eine korrespondierende Führungselementaufnahme
möglich. Die Ausbildung der Führungselementaufnahme
in Form eines Trogs im Querschnitt durch das Profilelement verhindert
ein Kippen der Gestängeklappe und gewährleistet
für den kompletten Bewegungsablauf, also für eine
Bewegung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung,
eine gleichmäßige Orientierung und Ausrichtung
der Gestängeklappe. Die Führungselementaufnahme
kann dabei zudem so angeordnet sein, dass die von der Gestängeklappe
in der Schließstellung abgedeckte Durchtrittsöffnung
frei von Abschnitten der Führungselementaufnahme ist. Wenn
zudem die Gestängeklappe mit nur einer Führungselementaufnahme
ausgeführt wird, ergibt sich in einem Bereich unterhalb
der Durchtrittsöffnung Bauraum, der, wenn er nicht durch
eine beim Ansatz gemäß der Erfindung entbehrliche
zweite Führungselementaufnahme belegt ist, für
andere Fahrzeugelemente, z. B. Komponenten des Fahrzeugverdecks und
dergleichen, zur Verfügung steht.
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Wenn
das Zahnprofil einstückig an dem Profilelement, also der
Führungselementaufnahme, angeformt ist, ergeben sich besonders
einfache Verhältnisse hinsichtlich der Herstellung der
für die Gestängeklappe erforderlichen Komponenten.
Dann kann nämlich das insbesondere einstückige
Profilelement entweder beim Erstellen des jeweiligen Profils oder
in einem nachfolgenden Arbeitsschritt mit dem Zahnprofil versehen
werden und das insoweit einstückige Bauteil in einem Arbeitsschritt
im Cabrioletfahrzeug verbaut werden.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Führungselementaufnahme so geformt
oder orientiert ist, dass die Gestängeklappe bei einer
Bewegung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung
gegenüber einer – in Bezug auf eine durch eine
Seitenverkleidung definierten Ebene – im Wesentlichen horizontalen
Bewegung in der Umgebung der Schließstellung zumindest
auch eine vertikale Bewegung bei einer Bewegung in Richtung auf
die Offenstellung ausführt. Die beschriebene horizontale
Bewegung ergibt sich, wenn die Gestängeklappe die Durchtrittsöffnung
freigibt oder verschließt. Für eine besonders günstige
optische Anmutung ist darüber hinaus vorgesehen, dass die
Gestängeklappe in der Offenstellung unter der Seitenverkleidung
oder einem Abschnitt dieser Seitenverkleidung zu liegen kommt. In der
Schließstellung soll die Gestängeklappe darüber hinaus
mit der Seitenverkleidung oder dem betreffenden Abschnitt der Seitenverkleidung
eine im Wesentlichen durchgehende Oberfläche bilden. Dies
erfordert, dass bei einer Bewegung der Gestängeklappe aus
der Schließstellung in die Offenstellung die Gestängeklappe
aus der gemeinsamen Ebene mit der Seitenverkleidung zurücktritt
und schließlich in einer Ebene parallel zur durch die Seitenverkleidung
definierten Ebene, aber unterhalb der Seitenverkleidung bewegt,
wird. Dies ist die vertikale Bewegung, die die Gestängeklappe
beim Überführen aus der Schließstellung
in die Offenstellung durchführt.
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Bevorzugt
ist bei der Gestängeklappe vorgesehen, dass das Führungselement
in einem ersten und einem zweiten Fuß endet und das Führungselement
in einem Bereich zwischen den Füßen in seiner Längsausdehnung
zurücktritt. Weiter ist dann vorgesehen, dass die Führungselementaufnahme
einen Absatz umfasst, der in seiner Höhe auf die Höhe
der Füße am Führungselement abgestimmt
ist und der entlang der Längserstreckung der Führungselementaufnahme
vor einer durch eine Außenkante der Seitenverkleidung definierten
Position liegt. Mit dieser Ausgestaltung von Führungselement
und Führungselementaufnahme wird erreicht, dass, wenn beim
Bewegen der Gestängeklappe in die Offenstellung einer der
Füße über den Absatz geführt
wird, sich die Gestängeklappe über diesem Fuß einseitig
absenkt und zwar um die Höhe des Absatzes, der wie erwähnt
auf die Höhe der Füße abgestimmt ist,
so dass das Absenken der Gestängeklappe wie beschrieben
möglich ist. Mit dem Absenken der Gestängeklappe
ist deren Verschieben unter die Seitenverkleidung möglich,
so dass sich daraus auch die Position für den Ab satz in
der Führungselementaufnahme vor der Außenkante
der Seitenverkleidung ergibt.
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Eine
besonders sichere Führung der Gestängeklappe an
und in der Führungselementaufnahme ergibt sich, wenn dieser
ein Sicherungselement zugeordnet ist, das zum Zusammenwirken mit
einem im Führungselement ausgebildeten Sicherungsprofil vorgesehen
ist. Das Führungselement ist dann einerseits in der Führungselementaufnahme
durch die im Wesentlichen formschlüssige Aufnahme beider
Teile zueinander gehalten, wobei in Richtung der Öffnung des
in der Führungselementaufnahme gebildeten Trogs das Sicherungselement,
z. B. in Form eines Sicherheitsblechs, eine unerwünschte
Bewegung in Richtung der Längserstreckung des Trogs verhindert, z.
B. indem das Sicherungselement in ein Stufenprofil als Sicherungsprofil
im Führungselement eingreift.
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Wenn
das Sicherungselement in der Umgebung der Schließstellung
im Wesentlichen horizontal orientiert und im Anschluss an die durch
die Außenkante der Seitenverkleidung definierten Position,
also z. B. der Position des Absatzes in der Führungselementaufnahme,
zumindest abschnittsweise geneigt ist, ist das Sicherungselement
auch bei der vertikalen Komponente der Bewegung der Gestängeklappe wirksam,
derart, dass die Gestängeklappe in eine Ebene unterhalb
der Seitenverkleidung bewegt wird, und zwar einerseits durch den
Absatz in der Führungselementaufnahme und andererseits
durch die geneigte Orientierung des Sicherungselements.
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Hinsichtlich
einer von der Gestängeklappe umfassten Gestängeklappenabdeckung,
die in der Schließstellung den sichtbaren Teil der Gestängeklappe
bildet und mit der umgebenden Seitenverkleidung nach Möglichkeit
in einer Ebene orientiert und zu dieser gleichmäßig
beabstandet ist, ergibt sich eine besonders günstige Ausführungsform,
wenn für diese ein Trägerteil vorgesehen ist und
das Führungselement insbesondere einstückig an
dem Trägerteil angeformt ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Trägerteil eine Ausnehmung zur
Aufnahme des Antriebs aufweist. Das Trägerteil kann in
an sich bekannter Art und Weise mit Versteifungen und Abstellungen
versehen sein, um der Gestängeklappe insgesamt und der
Gestängeklappenabdeckung im Besonderen die nötige
Festigkeit zu verleihen.
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Als
Antrieb für die Gestängeklappe fungiert gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform ein Elektromotor. Der
Elektromotor ist mit einem Schalter oder dergleichen versehen, der
betätigt wird, sobald für das Cabrioletverdeck
eine Bewegung, also ein Öffnen oder ein Schließen
eingeleitet wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann
auch vorgesehen sein, dass als Antrieb ein Federelement, insbesondere
eine Spiralfeder, fungiert. Dann wird die Gestängeklappe
beim Schließen des Verdecks durch einen mechanischen Kontakt
zwischen der Gestängeklappe, insbesondere der Gestängeklappenabdeckung,
und einem Gestängeelement geöffnet und zwar gegen
die Federvorspannung des Federelements. Beim Öffnen des
Verdecks folgt unter Auflösung der Federspannung die Gestängeklappe
dem jeweiligen Gestängeelement, bis, wenn das Gestängeelement
die Gestängedurchtrittsöffnung vollständig
freigibt, unter weiterer Einwirkung der Federkraft das Federelement
die Gestängeklappe vollständig in die Geschlossenstellung überführt.
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Die
Erfindung betrifft nicht nur die oben beschriebenen und nachfolgend
weiter erläutert Gestängeklappe für ein
Cabrioletfahrzeug, sondern in gleicher Weise auch ein Cabrioletfahrzeug
mit einer solchen Gestängeklappe.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände
oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Das
oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung
der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden
Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, insbesondere solche Varianten und Kombinationen,
die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen
in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil
beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder den Zeichnungen
enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für
den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind
und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand führen.
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Darin
zeigen:
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1 einen
Teil einer rückwärtigen Ansicht eines Cabrioletfahrzeugs
mit einer von einer Gestängeklappe sichtbaren Gestängeklappenabdeckung,
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2 einen
Teil der rückwärtigen Ansicht des Cabrioletfahrzeugs
aus anderer Perspektive mit der Gestängeklappe,
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3 die
Gestängeklappe entsprechend der Erfindung in einer Explosionsdarstellung,
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4 eine
Darstellung der Gestängeklappe gemäß 3 im
zusammengebauten Zustand und
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5 die
Gestängeklappenabdeckung in einem Längsschnitt
senkrecht zu dem in 4 bereits dargestellten Längsschnitt.
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1 zeigt
einen Teil einer rückwärtigen Ansicht eines Cabrioletfahrzeugs 10.
Von dem Cabrioletfahrzeug 10 ist ein Teil eines Fahrzeuginnenraums 12,
ein Verdeckkastendeckel 14, unter dem ein nicht dargestelltes
Verdeck in geöffnetem Zustand in an sich bekannter Art
und Weise zu liegen kommt, gezeigt. Im rückwärtigen
Bereich des Cabrioletfahrzeugs 10 schließt sich
an den Verdeckkastendeckel 14 bei der dargestellten Karosserieform
ein Heckklappendeckel 16 an. In Fahrtrichtung gesehen wird die
Kontur des Verdeckkastendeckels 14 beidseitig um den Fahrzeuginnenraum 12 mit
einer Seitenverkleidung 18 fortgesetzt. In der Seitenverkleidung 18 ist
eine bewegliche Klappe gebildet, die nach der gebräuchlichen
Terminologie als Gestängeklappe 20 (2)
bezeichnet wird und von der in 1 nur eine
Gestängeklappenabdeckung 22 sichtbar ist.
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2 zeigt
aus anderer Perspektive als 1 einen
Teil der rückwärtigen Ansicht des Cabrioletfahrzeugs 10.
Die Seitenverkleidung 18 und ein im Bereich der Seitenverkleidung 18 befindliches äußeres
Karosserieteil 24 sind dabei teilweise durchsichtig dargestellt,
um die Gestängeklappe 20 zu zeigen. Die Gestängeklappe 20 umfasst
danach zunächst die Gestängeklappenabdeckung 22,
ein Trägerteil 26, mit dem die Gestängeklappenabdeckung 22 kombiniert
ist, ein Führungselement 28 und eine Führungselementaufnahme 30.
Im Trägerteil 26 ist dabei ein Antrieb 32 angeordnet,
unter dessen Einfluss die Gestängeklappe 20 translatorisch
beweglich ist, wobei die Bewegung alle vorgenannten Teile bis auf
die fahrzeugfeste Führungselementaufnahme 30 umfasst.
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3 zeigt
die Gestängeklappe 20 in einer Explosionsdarstellung.
In der Darstellung ist erkennbar, dass als Führungselementaufnahme 30 ein
zur Aufnahme des Führungselements 28 im Querschnitt einen
Trog und in Längsrichtung einen Kanal ausbildendes Profilelement 34 fungiert.
Bevorzugt ist das Profilelement 34 einstückig
geformt. Der im Profilelement 34 ausgebildete Trog ist
in seinen Dimensionen auf die Außenkontur des Führungselements 28 abgestimmt.
Hinsichtlich seiner Tiefe ist das Profilelement 34 auf
die Längsausdehnung – also gleichsam die „Höhe" – des
Führungselements 28 abgestimmt, wobei letztere
so gewählt ist, dass ein Kippen der beweglichen Teile der
Gestängeklappe 20 in der Führungselementaufnahme 30 verhindert
ist. Zur weiteren Sicherung in dieser Hinsicht ist ein Sicherungselement 36 vorgesehen,
das mit dem Profilelement 34 kombinierbar ist und zum Zusammenwirken
mit einem im Führungselement 28 ausgebildeten
Sicherungsprofil 38 vorgesehen ist. Das Sicherungselement 36,
das in der dargestellten Ausführungsform als abgewinkeltes
Sicherungsblech ausgeführt ist, wirkt mit dem als Stufenprofil
ausgebildeten Sicherungsprofil 38 derart zusammen, dass
einerseits ein Herausheben der beweglichen Teile der Gestängeklappe 20 aus
der Führungselementaufnahme 30 und andererseits
ein Kippen dieser Teile in der Führungselementaufnahme 30 verhindert
ist.
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Zur
Bewegung Antrieb der Gestängeklappe 20 ist der
Antrieb 32 vorgesehen, der in der dargestellten Form auf
ein Ritzel 40 wirkt, das zum Zusammenwirken mit einem fahrzeugfesten
Antriebsgegenelements 42 vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist das Antriebsgegenelement 42 ein Zahnprofil, das einstückig
an dem Profilelement 34 der Führungselementaufnahme 30 angeformt
ist. Wenn es sich bei dem Antrieb 32 um einen Elektromotor
handelt, ist dieser in an sich bekannter Art und Weise an einen
elektrischen Versorger angeschlossen und der Antrieb wird z. B.
durch Betätigung eines nicht dargestellten Schaltelements
aktiviert, wobei das Schaltelement z. B. mit einer Bewegung des
Verdecks betätigt wird.
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4 zeigt
eine Darstellung der Gestängeklappe 20 gemäß 3 im
zusammengebauten Zustand und zwar im rechten Bereich in einem Querschnitt
und im linken Bereich in einem Längsschnitt. In der Darstellung
im Querschnitt erkennt man einerseits die Gestängeklappenabdeckung 22 und
die in gleicher Ebene befindliche Seitenverkleidung 18.
Die Führungselementaufnahme 30 ist fahrzeugfest
in einem Bereich unterhalb der Seitenverkleidung 18 angebracht.
Die durchgezogene und gestrichelte Darstellung der Führungselementaufnahme 30 resultiert daher,
dass die Führungselementaufnahme 30 in Fahrzeuglängsrichtung
geneigt ist, wie weiter unten näher beschrieben wird. In
die Führungselementaufnahme 30 greift formschlüssig
oder zumindest im Wesentlichen formschlüssig das Führungselement 28,
das seinerseits einstückig am Trägerteil 26 angeformt
ist, ein.
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Im
Trägerteil 26 ist der Antrieb 32 angeordnet,
an dessen unterem Ende sich das Ritzel 40 befindet. Das
Ritzel 40 befindet sich im Eingriff mit dem als Antriebsgegenelement 42 fungierenden
Zahnprofil. Der Eingriff zwischen Ritzel 40 und Antriebsgegenelement 42 ist
dabei durch die stückweise Überlappung dargestellt.
Eine entsprechend der Darstellung im Querschnitt im Wesentlichen
horizontale Orientierung der Gestängeklappenabdeckung 22 wird einerseits
durch den formschlüssigen Eingriff des Führungselements 28 in
die Führungselementaufnahme 30 gewährleistet.
Zusätzliche Sicherheit in dieser Hinsicht ergibt sich durch
das Sicherungselement 36, das mit der Führungselementaufnahme 30 kombiniert
ist und mit einem im Führungselement 28 gebildeten
Sicherungsprofil 38 zusammenwirkt.
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Die
weitere Darstellung in 4 zeigt die eben beschriebenen
Verhältnisse in einem Längsschnitt, wobei ein
Normalenvektor der Betrachtungsebenen in etwa mit der Rotati onsachse
des Ritzels 40 zusammenfällt. Man erkennt darüber
hinaus, dass die Gestängeklappenabdeckung 28 auch
in Richtung der Längserstreckung der Führungselementaufnahme 30 an
die Seitenverkleidung 18 angrenzt. Bei der dargestellten
Geschlossenstellung der Gestängeklappe 20 befindet
sich die Gestängeklappenabdeckung 22 in gleicher
Ebene mit der Seitenverkleidung 18. Zum Erreichen der Offenstellung
werden die beweglichen Teile der Gestängeklappe 20 entlang
der Längserstreckung der Führungselementaufnahme 30 bewegt,
wobei die Gestängeklappenabdeckung 22 unter die
Seitenverkleidung 18 tritt.
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5 zeigt
dazu die Gestängeklappenabdeckung 20 in einem
Längsschnitt senkrecht zu dem in 4 bereits
dargestellten Längsschnitt, also in einem Schnitt senkrecht
zu einer durch die Gestängeklappenabdeckung 22 oder
die Seitenverkleidung 18 definierten Ebene. Die beweglichen
Teile der Gestängeklappe 20 sind dabei in der
Geschlossenstellung gezeigt. Dabei befindet sich die Gestängeklappenabdeckung 22 in
gleicher Ebene mit der Seitenverkleidung 18. In der Offenstellung
befinden sich die beweglichen Teile der Gestängeklappe 20 unterhalb
der Seitenverkleidung 18 (nicht dargestellt). Zum Überführen
in diese Position ist einerseits eine Bewegung entlang der Längserstreckung
der Führungselementaufnahme 30 vorgesehen (horizontale
Bewegung). Daneben ist zumindest stückweise eine vertikale
Bewegung erforderlich, um die Gestängeklappenabdeckung 22 aus
der gleichen Ebene mit der Seitenverkleidung 18 in eine
Ebene unterhalb der Seitenverkleidung 18 zu bewegen. Dazu
ist vorgesehen, dass das Führungselement 28 in
einem ersten und einem zweiten Fuß 44, 46 endet
und das Führungselement 28 in einem Bereich zwischen
den Füßen 44, 46 in seiner Längsausdehnung
zurücktritt. Für die Führungselementaufnahme 30 ist
darüber hinaus vorgesehen, dass diese einen Absatz 48 aufweist,
der in seiner Höhe auf die Höhe der Füße 44, 46 am
Führungselement 28 abgestimmt ist und der entlang
der Längserstreckung der Führungselementaufnahme 30 vor
einer durch eine Außenkante der Seitenverkleidung 18 definierten
Position liegt. Beim Bewegen der beweglichen Teile der Gestängeklappe 20 entlang
der Längserstreckung der Führungselementaufnahme 30 gleitet
der erste Fuß 44 am Absatz 48 talabwärts.
Dies führt zu einer Neigung der durch die Gestängeklappenabdeckung 22 definierten
Ebene in Bezug auf die durch die Seitenverkleidung 18 definierte
Ebene. Die Gestängeklappenabdeckung 22 kann damit
unter die Seitenverkleidung 18 treten. Die Neigung der
Gestängeklappenabdeckung 22 ist dabei nur deswegen
möglich, weil das Führungselement 28 in
einem Bereich zwischen den Füßen 44, 46 in
seiner Längsausdehnung zurücktritt, so dass sich
ein Kontakt mit einem Boden der Führungselementaufnahme 30 nur
im Bereich der Füße 44, 46 ergibt.
Mit weiterem Fortschreiten einer Bewegung der beweglichen Teile
der Gestängeklappe 20 reduziert sich die Neigung
der durch die Gestängeklappenabdeckung 22 definierten
Ebene in Bezug auf die durch die Seitenverkleidung 18 definierte
Ebene zunächst konstant, was ein weiteres Verschieben der
Gestängeklappenabdeckung 22 unter die Seitenverkleidung 18 ermöglicht.
Erst wenn auch der zweite Fuß 46 am Absatz 48 talabwärts
bewegt ist, ist die Gestängeklappenabdeckung 22 wieder
im Wesentlichen horizontal orientiert. Dann befinden sich die beweglichen Teile
der Gestängeklappe 20 und damit die Gestängeklappenabdeckung 22 vollständig
unterhalb der Seitenverkleidung 18. Dieses Bewegungsverhalten wird
unterstützt, wenn das Sicherungselement 36 in der
Umgebung der Schließstellung, also der in 5 gezeigten
Position der Gestängeklappe 20, im Wesentlichen
horizontal orientiert und im Anschluss an die durch die Außenkante
der Seitenverkleidung 18 definierten Position zumindest
abschnittsweise geneigt angeordnet ist, wie dies 5 zeigt.
In gleicher Weise kann auch eine Neigung des Antriebsgegenelements 42 vorgesehen
sein. Eine solche Neigung kann jedoch je nach Höhe des
Ritzels 40 entbehrlich sein.
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Die
Betätigung des Antriebs 32 ist in den Figuren
nicht dargestellt. Für die Betätigung kann im Falle
eines Elektromotors als Antrieb 32 vorgesehen sein, dass
mit der Bewegung des Verdecks ein Schaltelement oder dergleichen
betätigt und dadurch der Antrieb 32 in Betrieb
gesetzt wird. Mit der Inbetriebsetzung des Antriebs 32 erfolgt
je nach dessen Bewegungsrichtung eine Bewegung der beweglichen Teile
der Gestängeklappe 20 entweder in die Offenstellung
oder die Geschlossenstellung. Alternativ kann vorgesehen sein, dass
als Antrieb ein Federelement, insbesondere eine Spiralfeder, fungiert.
Bei einer solchen Situation wird die Gestängeklappe durch mechanischen
Kontakt mit einem Gestängeelement gegen die Federspannung
des Federelements geöffnet. Beim Öffnen des Verdecks,
wenn also das jeweilige Gestängeelement aus der von der
Gestängeklappe 20 im geschlossenen Zustand abgedeckten Gestängedurchtrittsöffnung
zurücktritt, folgt die Gestängeklappe 20 dem
Gestängeelement unter Einfluss der Federkraft. Wenn das
Gestängeelement vollständig aus der Gestängedurchtrittsöffnung
zurücktritt, wird diese aufgrund der Federkraft des Federelements
vollständig geschlossen. Für die alternativen
Ausführungsformen des Antriebs 32 entweder in
Form eines Elektromotors oder in Form einer Spiralfeder gilt, dass
beide Antriebsarten direkt auf das Ritzel 40 wirken, so
dass durch Zusammenwirken zwischen dem Ritzel 40 und dem
Zahnprofil am Antriebsgegenelement 42 die beschriebenen
Bewegungsmöglichkeiten gegeben sind.
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Damit
lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:
Es
wird eine translatorisch bewegliche Gestängeklappe 20 für
ein Cabrioletfahrzeug 10, mit einem in einem in einer Führungselementaufnahme 30 geführten
Führungselement 28 sowie ein Cabrioletfahrzeug 10 mit
einer solchen Gestängeklappe 20 angegeben, bei
der bzw. bei dem ein mit der Gestängeklappe 20 beweglicher
Antrieb 32 mit einem fahrzeugfesten Antriebsgegenelement 42 zusammenwirkt.
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- 10
- Cabrioletfahrzeug
- 12
- Fahrzeuginnenraum
- 14
- Verdeckkastendeckel
- 16
- Heckklappendeckel
- 18
- Seitenverkleidung
- 20
- Gestängeklappe
- 22
- Gestängeklappenabdeckung
- 24
- äußeres
Karosserieteil
- 26
- Trägerteil
- 28
- Führungselement
- 30
- Führungselementaufnahme
- 32
- Antrieb
- 34
- Profilelement
- 36
- Sicherungselement
- 38
- Sicherungsprofil
- 40
- Ritzel
- 42
- Antriebsgegenelement
- 44
- erster
Fuß
- 46
- zweiter
Fuß
- 48
- Absatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4232147
C1 [0002]
- - US 2992042 [0002]
- - DE 29602762 U1 [0002]