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Die
Erfindung betrifft eine Setzvorrichtung für eine Befestigungseinheit,
die ein Gehäuse, einen Schraubdorn und eine Anlagefläche
für die Befestigungseinheit aufweist, wobei der Schraubdorn
eine Rotationsachse aufweist und durch eine Öffnung in der
Anlagefläche mit der Befestigungseinheit in Eingriff bringbar
ist.
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Eine
derartige Setzvorrichtung dient beispielsweise zum Setzen einer
Befestigungseinheit, wie sie aus
DE 102 53 888 B4 bekannt ist. Die dort offenbarte
Befestigungseinheit weist eine Blindnietmutter und eine Schraube
auf. Die Blindnietmutter weist einen Nietschaft mit einem Innengewinde
und einen Setzkopf auf. Sie dient zum Befestigen von Bauteilen an
dünnwandigen Werkstücken, wie zum Beispiel Blechen.
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Die
Befestigungseinheit wird dabei zuerst durch das zu befestigende
Bauteil und anschließend durch eine Bohrung im Blech geführt.
Während der Setzkopf der Blindnietmutter in Anlage am Blech
gehalten wird, wird über die Schraube eine axiale Zugkraft
auf den Nietschaft der Blindnietmutter ausgeübt. Dies führt
zur Ausbildung eines Schließkopfes auf der anderen Seite
des Blechs, so dass die Blindnietmutter nach Art eines Blindniets
im Blech befestigt wird. Um ein Mitdrehen der Blindnietmutter während des
Setzvorganges zu verhindern, weist die Blindnietmutter in der Regel
im Bereich des Nietschafts einen mehreckigen Querschnitt auf, wobei
die Öffnung im Werkstück entsprechend ausgebildet
ist, so dass durch die Schraube eingebrachte Drehmomente vom Werkstück
aufgenommen werden.
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Häufig
ist das zu befestigende Bauteil bereits vor dem Setzen der Befestigungseinheit
provisorisch am Werkstück beziehungsweise Blech befestigt.
Die Befestigung erfolgt dabei beispielsweise durch Kunststoffclips.
Man muss dann die Befestigungseinheit durch das zu befestigende
Bauteil stecken und anschließend durch das Werkstück
führen. Häufig ist es dabei notwendig, dass zu
befestigende Bauteil etwas zu verschieben oder zu drehen, um die
Befestigungseinheit durch die Öffnung im Werkstück
führen zu können. Dies gilt im Besonderen dann,
wenn der Nietschaft der Befestigungseinheit einen mehreckigen Querschnitt
aufweist, der in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Öffnung
im Werkstück gebracht werden muss.
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Für
ein schnelles und zuverlässiges Setzen der Befestigungseinheit
ist es dabei wünschenswert, die Befesti gungseinheit bereits
mit Hilfe der Setzvorrichtung in das Werkstück einzuführen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Setzvorrichtung
bereit zu stellen, mit der die Befestigungseinheit bereits durch
das zu befestigende Bauteil und durch das Werkstück geführt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Setzvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Anlagefläche
eine gabelförmige Aufnahme zugeordnet ist.
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Mit
Hilfe einer gabelförmigen Aufnahme ist es möglich,
die Befestigungseinheit lösbar mit der Setzvorrichtung
zu verbinden. Die Befestigungseinheit kann beispielsweise seitlich
in die Aufnahme eingeschoben werden. Bei einer entsprechend ausgebildeten
Befestigungseinheit können dabei auch Drehmomente über
die Aufnahme an die Befestigungseinheit übertragen werden,
so dass die gesamte Befestigungseinheit zusammen mit der Setzvorrichtung
gedreht und verschoben werden kann, um die Befestigungseinheit durch
das zu befestigende Bauteil und das Werkstück zu führen.
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Dabei
ist besonders bevorzugt, dass die gabelförmige Aufnahme
von der Anlagefläche beabstandet ist. Dadurch ist es möglich,
dass die Aufnahme beispielsweise einen Vorsprung an der Befestigungseinheit übergreift,
so dass auch eine axiale Sicherung der Befestigungseinheit an der
Setzvorrichtung erfolgt. Axiale Richtung entspricht der Richtung der
Rotationsachse des Schraubdorns. Die Befestigungseinheit kann so
sicher an der Setzvorrichtung befestigt werden, so dass ein unbeabsichtigtes
Lösen der Befestigungseinheit beim Einführen durch das
zu befestigende Bauteil und durch das Werkstück verhindert
wird.
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Vorzugsweise
ist die gabelförmige Aufnahme entlang der Rotationsachse
verschiebbar, also in eine Richtung, die parallel zur Rotationsachse
verläuft. Die Aufnahme kann so beim Einführen
der Befestigungseinheit in die Setzvorrichtung etwas von der Anlagefläche
entfernt werden, so dass der Schraubdorn mit der Befestigungseinheit
in Eingriff bringbar ist. Der Schraubdorn selber muss dann axial nicht
beweglich sein.
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Vorzugsweise
weist die gabelförmige Aufnahme zwei Aufnahmeelemente auf.
Aus zwei einzelnen Aufnahmeelementen lässt sich eine gabelförmige
Aufnahme leicht herstellen. Dabei ist auch eine nachträgliche
Anpassung an die Befestigungseinheit leichter möglich,
da der Abstand zwischen den zwei Aufnahmeelementen nicht von vornherein
festgelegt ist.
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Dabei
ist besonders bevorzugt, dass mindestens ein Aufnahmeelement bewegbar
ist. Damit kann das Lösen der Setzvorrichtung nach Setzen
der Befestigungseinheit von der Befestigungseinheit durch ein bewegbares
Aufnahmeelement vereinfacht werden.
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Vorzugsweise
ist der Abstand zwischen den Aufnahmeelementen veränderbar.
Damit könnte zum Beispiel ein Anpassen der Setzvorrichtung
an verschiedene Befestigungseinheiten möglich sein. Wird die
Befestigungseinheit durch die Aufnahmeelemente auch in axialer Rich tung
gehalten, beispielsweise dadurch, dass die Aufnahmeelemente Vorsprünge der
Befestigungseinheit umgreifen, so ist ein Lösen der Setzvorrichtung
von der Befestigungseinheit dadurch möglich, dass der Abstand
zwischen den Aufnahmeelementen vergrößert wird.
Es wird damit ein schnelles und einfaches Lösen der Setzvorrichtung von
der Befestigungseinheit ermöglicht.
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Vorzugsweise
weist die Setzvorrichtung einen entlang der Rotationsachse verschiebbaren
Lagerblock auf, in dem die Aufnahmeelemente drehbeweglich gelagert
sind. Durch die axiale Verschiebung des Lagerblocks in eine Richtung
parallel zur Rotationsachse verändert sich die Lage der
Aufnahmeelemente in Bezug zum Schraubdorn, wobei dadurch, dass beide
Aufnahmeelemente im Lagerblock drehbeweglich gelagert sind, die
Lage der Aufnahmeelemente zueinander zunächst unverändert
bleibt. Durch die drehbewegliche Lagerung der Aufnahmeelemente ist
es jedoch möglich, den Abstand der Aufnahmeelemente zueinander
zu verändern.
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Dabei
ist besonders bevorzugt, dass die Anlagefläche am Lagerblock
angeordnet ist. Der axiale Abstand zwischen den Aufnahmeelementen
und der Anlagefläche bleibt dann auch bei einer Verschiebung
der Aufnahmeelemente in Richtung der Rotationsachse immer konstant.
Dieser Abstand kann daher genau auf Vorsprünge der Befestigungseinheit abgestimmt
werden, so dass die Befestigungseinheit in axialer Richtung nahezu
spielfrei mit der Setzvorrichtung verbunden ist.
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Vorzugsweise
weist die Setzvorrichtung ein Trägerelement auf, dass im
Gehäuse ortsfest angeordnet ist, wo bei die Aufnahmeelemente
in Nuten des Trägerelements geführt sind. Die
Aufnahmeelemente sind also an zwei Stellen gelagert: zum Einen drehbeweglich
im verschiebbaren Lagerblock, zum anderen in Nuten des Trägerelements.
Bei einer Verschiebung des Lagerblocks erfolgt damit eine genau
definierte Bewegung der Aufnahmeelemente. So kann beispielsweise
der Abstand der Aufnahmeelemente zueinander von deren axialer Lage
abhängig sein.
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Dabei
ist besonders bevorzugt, dass die Nuten teilweise parallel zur Rotationsachse
und teilweise in einem Winkel zur Rotationsachse verlaufen. Dadurch
bleibt bei einer axialen Verschiebung des Lagerblocks der Abstand
der Aufnahmeelemente über einen ersten Bereich, in dem
die Nuten parallel angeordnet sind, konstant. In einem zweiten Bereich, in
dem die Nuten in einem Winkel zur Rotationsachse verlaufen, verändert
sich hingegen der Abstand der Aufnahmeelemente zueinander. Dadurch
ist es möglich, den Abstand der Aufnahmeelemente zueinander beim
Einführen der Befestigungseinheit konstant zu halten, obwohl
eine axiale Lageänderung erfolgt, um die Befestigungseinheit
mit dem Schraubdorn in Eingriff bringen zu können. Zum
Lösen der Setzvorrichtung von der Befestigungseinheit muss
die Setzvorrichtung nur in axialer Richtung von der Befestigungseinheit
weg bewegt werden. Dadurch gelangen die Aufnahmeelemente aus dem
parallelen Bereich der Nuten in den in einem Winkel zur Rotationsachse verlaufenden
Bereich, so dass sich der Abstand der Aufnahmeelemente zueinander
vergrößert und die Befestigungseinheit freigegeben
wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht also ein sicheres
Halten der Befestigungseinheit während des Setzvorganges
und gleichzei tig ein schnelles und einfaches Lösen nach Abschluss
des Setzvorgangs.
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Vorzugsweise
weist die Setzvorrichtung einer erste Feder auf, die den Lagerblock
am Trägerelement hält. Dadurch wird die Ruhelage
des Lagerblocks im Trägerelement definiert. Gleichzeitig
wird jedoch eine axiale Verschiebung des Lagerblocks vom Trägerelement
weg nicht verhindert.
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Vorzugsweise
weist die Setzvorrichtung eine zweite Feder auf, die erst nach einer
definierten Verschiebung des Lagerblocks entlang der Rotationsachse
eine Kraft auf den Lagerblock ausübt, wobei diese Kraft
der durch die erste Feder erzeugten Kraft gleichgerichtet ist. Dadurch
ist es möglich, den Lagerblock zunächst mit Hilfe
einer relativ geringen Kraft in eine Richtung parallel zur Rotationsachse
zu verschieben. Ein weiteres Verschieben des Lagerblocks, was zu
einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den
Aufnahmeelementen führen würde, erfolgt dann nur
noch durch das Aufbringen einer größeren Kraft.
Dabei können beide Federn die gleiche Federhärte
aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die zweite Feder
eine höhere Federhärte aufweist.
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Bevorzugterweise
steht der Schraubdorn über die Anlagefläche über.
Dadurch kann mit Hilfe des Schraubdorns eine radiale Fixierung der
Befestigungseinheit an der Setzvorrichtung erfolgen. Da die Anlagefläche
an dem verschiebbaren Lagerblock angeordnet ist, kann die Anlagefläche
gegenüber dem Schraubdorn während des Einsetzens
der Befestigungseinheit derart verschoben wer den, dass die Befestigungseinheit über
den Schraubdorn geführt werden kann.
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Bevorzugterweise
weist die Setzvorrichtung ein Führungselement auf, das
an einer Seite der Anlagefläche zwischen den Aufnahmeelementen
angeordnet ist, wobei das Führungselement am Gehäuse befestigt
ist und in Axialrichtung weiter über die Anlagefläche
hinausragt als der Schraubdorn, wobei das Führungselement
an seiner der Anlagefläche abgewandten Seite eine Abschrägung
aufweist. Die Befestigungseinheit wird beim Einsetzen in die Setzvorrichtung
dann über die abgeschrägte Seite des Führungselements
zwischen die Aufnahmeelemente geschoben, wobei aufgrund der axialen
Erstreckung des Führungselements eine axiale Verschiebung
der Aufnahmeelemente erfolgt. Dadurch kann das Befestigungselement über
den Schraubdorn gleiten, wobei anschließend eine axiale
Rückwärtsbewegung der Aufnahmeelemente erfolgt,
so dass die Befestigungseinheit radial durch den Schraubdorn und
auch durch das Führungselement gesichert ist.
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Vorzugsweise
ist die dem Führungsstück gegenüberliegende
Seite der Anlagefläche durch einen Anschlag begrenzt. Dadurch
wird eine Bewegung der Befestigungseinheit in jede Richtung verhindert.
In radialer Richtung wird eine Bewegung durch den Anschlag, das
Führungselement und die beiden Aufnahmeelemente sowie den
Schraubdorn verhindert. In axialer Richtung steht einer Bewegung
der Befestigungseinheit die Anlagefläche und die Aufnahmeelemente
entgegen. Die Befestigungseinheit ist also unverlierbar und zuverlässig
in der Setzvorrich tung gehalten, wobei sie nach Abschluss des Setzvorgangs
auch leicht wieder gelöst werden kann.
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Vorzugsweise
weist das Gehäuse eine Aufnahmegeometrie für einen
Schrauber auf. Zum Antrieb des Schraubdorns kann so ein herkömmlicher Schrauber,
also ein elektrisch oder pneumatisch oder auf andere Weise betriebenes
Handwerkzeug verwendet werden, der über die Aufnahmegeometrie
mit der Setzvorrichtung verbunden wird. Damit ist eine einfache
Anpassung bereits vorhandener Setzwerkzeuge möglich.
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Bevorzugterweise
ist das Gehäuse zylinderförmig ausgebildet. Eine
Zylinderform lässt sich einfach herstellen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung einer Setzvorrichtung,
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2 eine
weitere Schnittdarstellung der Setzvorrichtung,
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3 eine
schematische Darstellung einer Stirnseite der Setzvorrichtung,
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4 eine
schematische Darstellung eines Aufnahmeelements,
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5 eine
schematische Darstellung eines Lagerblocks,
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6 eine
weitere schematische Darstellung des Lagerblocks,
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7 schematische
Darstellung des Trägerelements,
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8 schematische
Darstellung einer Befestigungseinheit und
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9 Schnittdarstellung
einer Befestigungseinheit.
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1 zeigt
eine Setzvorrichtung 1 in geschnittener Darstellung. Die
Setzvorrichtung weist ein Gehäuse 2 auf, das im
vorliegenden Ausführungsbeispiel zylinderförmig
ausgebildet ist. Andere Ausführungsformen sind möglich.
Das Gehäuse 2 ist dabei in zwei Abschnitte 3 und 4 unterteilt,
wobei der Abschnitt 3 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schraubers
dient. An der vom Abschnitt 3 abgewandten Stirnseite des
Gehäuses 2 ist eine gabelförmige Aufnahmevorrichtung 5 angeordnet,
die zwei Aufnahmeelemente 6 und 7 aufweist. Die
Aufnahmeelemente 6 und 7 sind mittels Bolzen 8 und 9 an
einem Lagerblock 10 drehbar gehalten. Der Lagerblock 10 weist
eine Anlagefläche 11 für eine in 8 und 9 dargestellte
und weiter unten näher beschriebene Befestigungseinheit
auf. Die Aufnahmeelemente 6 und 7 weisen jeweils
einen hakenförmigen Vorsprung 12, 13 auf,
der zum Befestigen einer Befestigungseinheit dient. Der Lagerblock 10 ist
mit Hilfe einer ersten Feder 14 an einem Trägerelement 15 gehalten.
Das Trägerelement weist zwei Flansche 16 und 17 auf,
wobei der erste Flansch 16 zur Befestigung des Trägerelements
im Gehäuse 2 dient. Am zweiten Flansch 17 des
Trägerelements 15 sind auf der dem ersten Flansch 16 abgewandten
Seite zwei Stege 18, 19 angeordnet, in denen jeweils
eine Nut 20, 21 angeordnet ist. Die Nuten 20, 21 sind
dabei als Durchbrüche ausgebildet. Die Aufnahmeelemente 6 und 7 sind
mit Bolzen 22, 23 in den Nuten 20, 21 gelagert.
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Das
Trägerelement weist eine zentrale Bohrung 24 auf,
durch die ein Schraubdorn 25 geführt ist. Der
Schraubdorn 25 erstreckt sich weiter durch eine Öffnung 26 im
Lagerblock 10 beziehungsweise der Anlagefläche 11.
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Der
Schraubdorn 25 weist an der der Anlagefläche 11 zugeordneten
Stirnseite einen Schraubkopf auf, der in diesem Fall ein Torxprofil
aufweist. Andere Eingriffsprofile, beispielsweise Kreuzschlitz oder
Innensechskant, sind ebenfalls möglich. Am gegenüberliegenden
Ende weist der Schraubdorn 25 einen mehreckigen Querschnitt
auf, um eine Drehmoment übertragende Verbindung mit einem
Schrauber zu ermöglichen. Eine Rotationsachse 27 des
Schraubdorns 25 ist gestrichelt dargestellt.
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Zur
Befestigung des Trägerelements 15 im Gehäuse 2 sind
zwei Schrauben 28, 29 vorgesehen. Mit Hilfe einer
weiteren Schraube 30 wird die axiale Verstellbewegung des
Lagerblocks 10 begrenzt.
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Das
Gehäuse 2 ist als einstückiges Gehäuse dargestellt.
Ebenso ist aber auch denkbar, den Abschnitt 3 und den Abschnitt 4 getrennt
herzustellen. Die Anpassung der Setzvorrichtung 1 an unterschiedliche
Schrauber erfolgt dann durch einen Austausch des Abschnitts 3,
der die Aufnahmegeometrie 31 für den Schrauber
aufweist. Eine Modifikation des Abschnitts 4 ist dabei
nicht notwendig.
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In 2 ist
die gleiche Setzvorrichtung 1 dargestellt wie in 1.
Allerdings ist die Schnittebene um 90° um die Rotationsachse
gedreht. Ein Führungselement 32 ist im Gehäuse 2 derart
befestigt, dass es über die Anlagefläche 11 übersteht.
Dabei weist das Führungselement 32 an der nach
außen gerichteten Seite eine Abschrägung 33 auf.
Das Führungselement 32 steht dabei weiter über
die Anlagefläche 11 über als der Schraubdorn 25.
Zur Befestigung des Führungselements 32 im Gehäuse 2 sind zwei
Schrauben 34, 35 vorgesehen.
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Die
Setzvorrichtung 1 weist eine zweite Feder 36 auf,
die mit Hilfe einer beweglichen Scheibe 37 an einem Bolzen 38 angeordnet
ist, der mit dem Lagerblock 10 verbunden ist. Dabei erstreckt
sich der Bolzen 38 durch eine Bohrung 39 im Trägerelement 15.
Die Scheibe 37 ist derart mit dem Bolzen 38 verbunden,
dass zunächst eine Verschiebung des Lagerblocks 10 in
axialer Richtung möglich ist, ohne dass die zweite Feder 36 gestaucht
wird. Eine Schraube 40 dient dabei als Anschlag, der die
maximale axiale Bewegung des Lagerblocks 10 gegenüber
dem Trägerelement 15 begrenzt, wenn die zweite Feder 36 gestaucht
ist.
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Der
Lagerblock 10 weist einen Anschlag 41 auf, der
gegenüber dem Führungselement 32 an der Anlagefläche 11 angeordnet
ist.
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Eine
nicht dargestellte Befestigungseinheit kann in Bezug auf die Darstellung
der Setzvorrichtung 1 in 2 von links
in die gabelförmige Aufnahme 5 eingeschoben werden.
Aufgrund der Abschrägung 33 des Führungselements 32 erfolgt
dabei eine Verschiebung der Aufnahmeelemente 6 und 7 sowie des
Lagerblocks 10. Dabei wird mit Hilfe des Führungselements 32 die
nicht dargestellte Befestigungseinheit über den Schraubdorn 25 geführt.
Die Befestigungseinheit ist dabei nicht so breit wie der freie Bereich
zwischen Führungselement 32 und Anschlag 41,
so dass der Lagerblock 10 und die Aufnahmeelemente 6 und 7 axial
zurück in Richtung des Trägerelements 15 bewegt
werden, wenn das Befestigungselement über das Führungselement 32 geführt
worden ist.
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Der
Lagerblock 10 wird dabei über den Bolzen 38 und
einen Bolzen 42 im Trägerelement 15 geführt,
wobei sich der Bolzen 42 durch die erste Feder 14 hindurch
erstreckt. Der Bolzen 38 erstreckt sich durch die zweite
Feder 36 hindurch.
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Da
sich das Führungselement 32 weiter über die
Anlagefläche 11 erstreckt als der Schraubdorn 25,
erfolgt auch dann eine Lagesicherung der Befestigungseinheit, wenn
der Schraubdorn noch nicht in die entsprechende Gegenfläche
der Befestigungseinheit 58 eingreift. Dies erfolgt aber
spätestens bei einer Drehung des Schraubdorns 25.
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Zum
Lösen der Setzvorrichtung 1 von der Befestigungseinheit
muss die Setzvorrichtung 1 axial von der Befestigungseinheit
weg bewegt werden. Dadurch werden die Aufnahmeelemente 6 und 7 und damit
der Lagerblock 10 axial vom Trägerelement 15 weg
bewegt, wobei zunächst nur die Kraft der ersten Feder 14 zu überwinden
ist. Dabei befinden sich die Bolzen 22, 23, die
die Aufnahmeelemente 6 und 7 in den Nuten 20 und 21 führen,
in dem Bereich der Nuten 20, 21, die parallel
zur Rotationsachse 27 verlaufen.
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Bei
einer weiteren Entfernung der Setzvorrichtung 1 von der
Befestigungseinheit gelangt die Scheibe 37 in Kontakt mit
dem Trägerelement 15. Zur weiteren Bewegung muss
nun auch die Federkraft der zweiten Feder 36 überwunden
werden. Gleichzeitig gelangen die Bolzen 22, 23 in
den Bereich der Nuten 20, 21, die in einem Winkel
zur Rotationsachse 27 verlaufen. Dadurch erfolgt ein Schwenken
der Aufnahmeelemente 6 und 7 um die Bolzen 8, 9,
die so die Befestigungseinheit freigeben. Durch die Federn 14 und 36 wird
anschließend der Lagerblock 10 wieder gegen das
Trägerelement 15 gezogen, so dass die Setzvorrichtung 1 wieder
die dargestellte Stellung einimmt.
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In 3 ist
die Stirnseite der Setzvorrichtung 1 dargestellt, an der
die Befestigungseinheit befestigt wird.
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4 zeigt
ein Aufnahmeelement 6, 7. Das Aufnahmeelement 6, 7 weist
dabei zwei Bohrungen 42, 43 auf, wobei die Bohrung 42 zur
Aufnahme der Bolzen 8, 9 und die Bohrung 43 zur
Aufnahme der Bolzen 22, 23 dient. Parallel zu
diesen Bohrungen verläuft ein Vorsprung 12, 13,
wobei die Aufnahmeelemente in diesem Bereich einen rechtwinklig
abstehenden Fortsatz 44 aufweisen. Dieser Fortsatz 44 dient
dazu, eine ausreichend lange Füh rungsfläche beim
Einführen der Befestigungseinheit zur Verfügung
zu haben.
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In
den 5 und 6 ist der Lagerblock 10 dargestellt.
Der Lagerblock 10 weist zwei Nuten 45, 46 auf,
in die die Aufnahmeelemente 6 und 7 teilweise
aufgenommen werden. Dabei weist er zwei Bohrungen 47, 48 auf,
die zur drehbeweglichen Lagerung der Aufnahmeelemente 6 und 7 mit
Hilfe der Bolzen 8 und 9 dienen.
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Ferner
weist der Lagerblock 10 eine Nut 39 auf, die den
nötigen Raum für das Führungselement 32 zur
Verfügung stellt. An der der Anlagefläche 11 gegenüberliegenden
Stirnseite des Lagerblocks 10 sind vier Gewindebohrungen 49 bis 52 angeordnet,
in denen die Schrauben 30 und 40 sowie die Bolzen 38 und 42 befestigt
werden.
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In 7 ist
das Trägerelement 15 dargestellt. Das Trägerelement 15 weist
in seinem ersten Flansch 16 zwei Bohrungen auf, die zur
Befestigung des Trägerelements 15 im Gehäuse 2 dienen.
Der zweite Flansch 17 des Trägerelements 15 weist
vier Bohrungen 53 bis 57 auf. Durch diese Bohrungen 53 bis 57 werden
die Bolzen 38, 42 sowie die Schrauben 30 und 40 geführt.
An der vom ersten Flansch 16 abgewandten Seite des Flansches 17 sind
die beiden Stege 18 und 19 angeordnet, die die
als Durchbrüche ausgebildeten Nuten 20 und 21 aufweisen.
Zur Führung des Schraubdorns 25 ist die Bohrung 24 vorgesehen.
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Die
Nuten 20, 21 verlaufen dabei in einem ersten Abschnitt
parallel zur Rotationsachse des Schraubdorns 25. In einem
zweiten Abschnitt laufen die beiden Nuten 21 und 20 aufeinander
zu.
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Die
Ausbildung des Trägerelements 15 ermöglicht
die Aufnahme der ersten Feder 14, der zweiten Feder 36 zusammen
mit den entsprechenden Bolzen 22, 23 und den Schrauben 30 und 40,
die als Anschlag dienen. Insgesamt ergibt sich dadurch ein kompakter
Aufbau.
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In 8 ist
eine Befestigungseinheit 58 dargestellt, die mit Hilfe
der Setzvorrichtung 1 gesetzt werden kann. Die Befestigungseinheit 58 weist
eine Blindnietmutter 59 mit einem Nietschaft 60 auf,
wobei in die Blindnietmutter 59 eine Schraube 61 eingeschraubt
ist. Die Schraube 61 weist dabei einen geteilten Schraubenkopf
auf, wobei der äußere Teil im Folgenden als Scheibe 62 bezeichnet
wird. Die Scheibe 62 weist als Vierkant 63 ausgebildete
Drehmomentangriffsflächen auf, wobei Vorsprünge 64 über
die Flächen des Vierkants 63 überstehen.
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9 zeigt
die Befestigungseinheit 58 nach 8 in geschnittener
Darstellung.
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Zum
Setzen der Befestigungseinheit 58 wird sie in die gabelförmige
Aufnahme 5 der Setzvorrichtung 1 geschoben. Dabei
erfolgt durch die Aufnahmeelemente 6 und 7 eine
seitliche Führung der Befestigungseinheit 58.
Gleichzeitig greifen die Vorsprünge 12, 13 der
Aufnahmeelemente 6, 7 über die Vorsprünge 64 der
Befestigungseinheit 58. Wird nun die Befestigungseinheit 58 gegen
die Abschrägung 33 des Führungselements 32 gedrückt,
erfolgt eine axiale Verschiebung der Aufnahme elemente 6 und 7 in Bezug
zum Führungselement 32 und zum Schraubdorn 25.
Dadurch kann die Befestigungseinheit 58 über den
Schraubdorn 25 geführt werden. Wenn die Befestigungseinheit 58 an
den Anschlag 41 anstößt, ist sie auch
bereits am Führungselement 32 vorbei bewegt worden.
Dadurch erfolgte bereits eine Bewegung der Aufnahmeelemente 6 und 7 zusammen
mit dem Lagerblock 10 in Richtung des Trägerelements, so
dass die Befestigungseinheit 8 nicht mehr zurück bewegt
werden kann. Der Schraubdorn 25 ist dabei in eine zylinderförmige
Vertiefung 65 der Befestigungseinheit 58, die
in ein Schraubkopfprofil 66 übergeht, auch dann
schon aufgenommen, wenn die entsprechenden Drehmomentangriffsflächen
vom Schraubdorn 25 und vom Schraubkopfprofil 66 noch nicht
in Übereinstimmung gebracht worden sind. Dies erfolgt automatisch
bei Drehen des Schraubdorns 25.
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Der
Schraubdorn 25 weist innerhalb der Setzvorrichtung 1 kein
axiales Spiel auf. Dadurch werden Kräfte, die durch einen
Schrauber in Axialrichtung auf den Schraubdorn aufgebracht werden, direkt
auf eine Befestigungseinheit 58 übertragen. Eine
Belastung der Setzvorrichtung erfolgt dabei nicht.
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Das
Lösen der Befestigungseinheit 58 von der Setzvorrichtung 1 erfolgt
wie oben beschrieben durch eine einfache axiale Bewegung der Setzvorrichtung 1 weg
von der Befestigungseinheit 58.
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Die
Setzvorrichtung 1 ermöglicht damit ein schnelles
und einfaches Einführen der Befestigungseinheit in eine
Aufnahme, wobei dabei die Befestigungseinheit 58 zuver lässig
in der Aufnahme gehalten wird. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes
Lösen der Befestigungseinheit 58 beim Einführen
der Befestigungseinheit 58 in ein zu befestigendes Bauteil
und ein Werkstück nahezu ausgeschlossen. Beim eigentlichen
Setzvorgang wird dabei die Scheibe 62 der Befestigungseinheit 58 verdrehsicher
in der Setzvorrichtung gehalten. Bei einer entsprechenden, Drehmoment übertragenden
Verbindung zwischen der Scheibe 62 und der Blindnietmutter 59 ist
damit auch ein Setzen der Befestigungseinheit in runde Öffnungen
im Werkstück möglich. Das Lösen der Setzvorrichtung 1 von
der Befestigungseinheit 58 erfolgt dann durch einen einfachen
axialen Zug.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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