DE102007009608A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven elektronischen Lernsystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven elektronischen Lernsystem Download PDF

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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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    • G09B5/08Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations
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Abstract

Verfahren zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem, bei dem
• eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur (KM) zwei Soundkarten aufweist und diese direkt über eine USB-Schnittstelle mit einem Computer (PC) oder über ein Netzwerk mit einem Server in Verbindung stehen, und
• eine dynamische Umschaltung zwischen den Funktionen eines Hosts und eines Peripheriegeräts, d. h. Umschaltung zwischen Master/Slawe der beiden Soundkarten erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem gemäß Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem gemäß Patentanspruch 3.
  • Interaktive elektronische Lernsysteme bzw. modulare Lehrsystem für individuelles Lernen sind seit langem bekannt.
  • Beispielsweise ist aus der US-A-5,002,491 ein interaktives elektronisches Klassenzimmer bekannt, bei dem eine Mehrzahl von Schülerarbeitsplätzen an ein zentrales Steuerpult angeschlossen sind, das einen Computer enthält, der als zentraler Rechner für die ebenfalls einen Rechner enthaltenden Schülerarbeitsplätze dient. Die Kommunikation zwischen dem Rechner des Schülerarbeitsplatzes und dem zentralen Rechner erfolgt über ein konventionelles PC-Netz. Eine solche Ausführungsform hat zwar den Vorteil einer gegenüber herkömmlichen Lehranlagen erhöhten Flexibilität, ermöglicht aber keinen Austausch von gesprochenen Texten und ist somit als Lehranlage für ein Sprachlabor nicht geeignet.
  • Eine ebenfalls auf digitaler Basis arbeitende Lehranlage für ein Sprachlabor ist beispielsweise aus der US-A-4,786,255 bekannt. Dort werden in einem Speicher (RAM) eines zentralen Steuergerätes die von einem analogen Wiedergabegerät ausgegebenen Arbeitstexte nach vorheriger Analog/Digital/Wandlung gespeichert. Mittels eines zentralen Steuerrechners werden die im Speicher unter vorgegebenen Adressen gespeicherten digitalen Arbeitstexte an einen Systembus ausgegeben und an Schülerarbeitsplätze weitergeleitet. Jeder Schülerarbeitsplatz enthält einen Digital/Analog-Wandler, mit dem die am Systembus anstehenden digitalen Arbeitstexte in analoge Signale umgewandelt und an einen Kopfhörer ausgegeben werden. Ein Schülermikrofon ist über einen Analog/Digital-Wandler ebenfalls an den Systembus angeschlossen, so dass die vom Schüler gesprochenen Arbeitstexte in digitalisierter Form an das zentrale Steuerpult weitergeleitet werden können. Mit diesem bekannten Aufbau ist es jedoch nicht möglich, dass verschiedene Schüler gleichzeitig verschiedene Arbeitstexte empfangen können.
  • Schließlich ist aus der DE 42 38 848 C2 der Anmelderin eine Lehranlage für Unterrichtsräume mit einem zentralen Steuerpult zur Bereitstellung und Übertragung von Arbeitsanweisungen und Arbeitstexten an periphere Schülerarbeitsplätze, das einen Steuerrechner umfasst, der einen Massenspeicher zur dauerhaften Speicherung sämtlicher relevanter Systemdaten und Arbeitstexte enthält bekannt, wobei jeder Schülerarbeitsplatz einen Digital/Analog-Wandler und einen Analog/Digital-Wandler sowie eine jeweils zugeordnete analoge Schnittstelle zur Aus- bzw. Eingabe der Arbeitstexte in Form eines Analogsignals enthält. Im einzelnen kommuniziert mit dem Steuerrechner eine zumindest der Anzahl der Schülerarbeitsplätze entsprechende Anzahl Einplatinenrechner mit jeweils einer Recheneinheit und einem Arbeitsspeicher zum Speichern der vom Massenspeicher übertragenen bzw. der vom Schüler eingegebenen Arbeitstexte. Der Steuerrechner enthält einen Festplattenspeicher, einen Hauptarbeitsspeicher und eine zentrale Hauptrecheneinheit und auf einer Eingabeseite ist eine Analog/Digital-Wandlereinheit an den Steuerrechner zur Wandelung analoger Textpassagen in digitale und damit speicherbare sowie im Steuerrechner verarbeitbare Arbeitstexte anschließbar. Die Peripheriegeräte, insbesondere ein Monitor und eine Tastatur, sind ebenfalls an den Steuerrechner anschließbar sind und auf der Eingabeseite sind externe Laufwerke für externe Datenträger, beispielsweise Speicherdisketten oder CD-ROM, vorgesehen. An die A/D-Wandlereinheit ist ein Lehrermikrofon und/oder ein Tonbandabspielgerät – vorzugsweise ein Kassettenrekorder – anschließbar zur Eingabe der Arbeitsanweisungen und Arbeitstexte in den Steuerrechner. An die Schnittstelle für die Ausgabe ist der Schülerarbeitsplatz mit Anschlussbuchsen für ein Empfangsgerät – insbesondere Schülerkopfhörer – und für einen Fußschalter sowie mit einer Lautstärkeregelung anschließbar. Dabei ist an der Eingabeseite eine Digital/Analog-Wandlereinheit zur Wandelung der digitalen Arbeitstexte im Steuerrechner in über den Lehrerkopfhörer empfangbare Tonsignale anschließbar. Ferner ist an die Eingabe-Schnittstelle der Schülerarbeitsplatz mit einer Anschlussbuchse für ein Sendegerät – insbesondere Schülermikrofon – anschließbar. Schließlich ist ein PC-Netz zur visuellen Datenübertragung vorgesehen, das von dem aus Einplatinenrechnem sowie D/A-Wandlern und A/D-Wandlern zur Tonübertragung gebildeten Audio-Netz unabhängig verkabelt ist, wobei der Steuerrechner zur Koordinierung des gleichzeitigen Betriebes beider Netze sowohl das PC-Netz als auch das Audio-Netz mit einer Steuersoftware mit einer gemeinsamen Benutzeroberfläche steuert.
  • PC-Netze bei Lehranlagen sind davon ausgehend heute Stand der Technik wie eine Audioverkabelung bzw. ein "Audio-Netz", wobei es für eine solche eine Verbindungseinheit (System Connection Unit) gibt. Hieran sind in der Regel Mikrofon-Kopfhörer-Kombinationen (Headsets) angeschlossen. Beim Einsatz von PCs in solchen Lehranlagen kommen auch Soundkarten zum Einsatz und werden in einer Netzstruktur geeignet angeschlossen. Dabei kommt häufig der Einsatz eines einzelnen Standard-PC mit Standard-Festplatte als Aufzeichnungs- und Wiedergabeinrichtung für eine relativ große Anzahl von Nutzern zum Einsatz. Beispielsweise dient ein Sprachlabor der Individualisierung und Differenzierung des Sprachunterrichts. Es ermöglicht, dass jeder Schüler mit seiner je eigenen Übung nach eigener Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten kann. Es ermöglicht darüber hinaus, dass die Lehrkraft sich individuell mit jedem einzelnen Schüler beschäftigen kann: Durch Mithören bei seiner Schülerleistung, durch gezielte Ansprache von Einzelnen oder Gruppen, ohne das dabei die restliche Klasse gestört wird.
  • Die nachfolgende Aufzählung folgt der zunehmenden Komplexität der Unterrichtsgestaltung
    • – Tonprogramm an Alle (live): eine z. B. Unterrichtskassette wird am Lehrerplatz abgespielt, der Ton liegt an allen Schülerkopfhörern an.
    • – Übertragung einer Schülerübung, auf die den Schülern zugeordneten Speicherelemente, damit sie dort von den Schülern individuell und nach Maßgabe des eigenen Leistungsvermögens gehört werden können (Schüler hört eine Sequenz, stoppt, spult ggf. zurück, hört diese Sequenz nochmals).
  • Diese Modi beziehen sich auf das Hörverstehen beim Erlernen einer fremden Sprache.
  • Zum Hörverstehen tritt die Sprechfertigkeit. Dem Erlangen dieser Fertigkeit entsprechen die folgenden Arbeitsmodi
    • – Schüler hört eine Übung (live) und spricht das Gehörte • simultan nach • zeitversetzt in einer Pause der Live-Übertragung nach
    und hört sich dabei selbst im eigenen Kopfhörer, da sein Mikrofon, in das er spricht, über einen sogenannten Audioaktiv-Verstärker mit dem Kopfhörer verbunden ist.
    • – Schüler hört eine zuvor in seinen Speicher übertragene Übung und spricht diese nach • ohne die eigene Übung aufzuzeichnen • mit Aufzeichnung der eigenen Übung auf dem Speicher, der dem Schüler zugeordnet ist
    • – Mithören der Lehrkraft an den Schülerplätzen ist bei allen oben beschriebenen Modi möglich (Mikrofon des Schülerplatzes ist mit Kopfhörer des Lehrerplatzes verbunden)
  • Ergänzend sei nachgetragen, dass zum Erlernen einer Sprache in der nächsten Entwicklungsstufe auch das Leseverständnis und die Schreibfertigkeit gehören.
  • Der Lehrerplatz gliedert sich dabei in ein Steuergerät, welches prinzipiell durch ein elektromechanisches Schaltpult ausgeführt werden könnte, oder durch einen Steuerrechner (PC) mit einem integrierten oder nachgeschalteten Steuerwerk (damit werden die Funktionen ausgelöst wie: Ton-Live an ..., Übertragung einer Übung an ..., Mithören bei ..., Ansprechen von ...). Der Lehrerplatz besteht weiter aus Audioquellen, welche analoge Medien sein (Kassettenrecorder, Videorecorder) oder digitale Medien (CD, Wave-Datei auf dem Steuergerät selbst, wenn dieses als PC ausgeführt ist) können und aus der Live-Audioquelle Lehrer-Mikrofon. Schließlich besteht der Lehrerplatz aus Audiosenken. Dabei handelt es sich um den Lehrerkopfhörer, einen Kassettenrecorder, um vom Lehrer mitgehörte Schülerleistungen mitschneiden zu können und, falls das Steuergerät als PC ausgeführt ist, dessen Massenspeicher zur Archivierung von "eingesammelten" Schülerleistungen.
  • Mit dem Lehrerplatz kommunizierten der/die Schülerplätze über einen PC, über den auch (s. o.) sämtliche Funktionen ausgelöst und Kommunikationswege geschaltet werden. Zur Realisierung der oben beschriebenen Arbeitsmodi besteht der Schülerarbeitsplatz aus einer Mikrofon-Kopfhörer-Kombination in Verbindung mit einem Audioaktiv-Verstärker zwischen Mikrofon und Kopfhörer (dies dient dazu, dass man sich "real" hört, ohne die sonst übliche Rückkopplung im Schädel über die entsprechenden Knochensysteme). Weiterhin weist der Schülerarbeitsplatz einen Schülerbedienteil, welches die Manipulation des dem Schüler zugeordneten Speichers ermöglicht (Wiedergabe der Lehrer-Spur/Master-Track mit den Funktionen "Stopp", "Rücklauf", "Vorlauf"), Aufzeichnung auf die Schülerspur/Students'-Track, (wie Teachers-Track, jedoch ergänzt um die Aufnahme-Funktion die beim Teachers-Track nicht vorhanden sein kann – sonst würde dieser Track zerstört); ggf. ergänzt um eine sog. Ruftaste, mit der der Schüler Lehrerhilfe anfordern kann; ggf. ergänzt um ein Zählwerk, welches den aktuellen Stand von Teachers-Track und Students'-Track anzeigt.
  • Weiterhin verfügt der Schülerplatz über ein Speicherelement, auf dem die sich zuvor durch die Lehrkraft übertragene Schülerübung befindet, und auf dem die vom Schüler selbst erbrachte Leistung aufgezeichnet wird. Die den Schülerplätzen zugeordneten Speicherelemente sind als digitale Baugruppen ausgeführt, welche an der Wiedergabeseite einen D/A-Wandler benötigen und an der Aufnahmeseite einen A/D-Wandler benötigen. die Live-Audiokommunikation zwischen Programm-Quellen am Lehrerplatz und Mik rofon-Kopfhörer-Kombination an den Schülerplätzen analog erfolgt, ebenfalls Ruf-Funktionen und Mithör-Funktionen analog erfolgen und über sog. Bedienteile erfolgt die Manipulation des dem jeweiligen Schüler zugeordneten Speichers.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind verschiedene interaktive elektronische Lernsysteme bzw. modulare Lehrsystem für individuelles Lernen bekannt. Soll beispielsweise der Aufbau des Lehrerplatzes mit PC erfolgen, so ist ein Öffnen des PC-Gehäuses zum entsprechenden Einbau von mindestens zwei Soundkarten in den PC erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem anzugeben, welches einen kostengünstigen Aufbau von Arbeitsplätzen mit Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur und ohne Eingriff in das PC-Gehäuse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird, gemäß Patentanspruch 1, durch ein Verfahren zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem, bei dem
    • • eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur zwei Soundkarten aufweist und diese direkt über eine USB-Schnittstelle mit einem Computer oder über ein Netzwerk mit einem Server in Verbindung stehen, und
    • • eine dynamische Umschaltung zwischen den Funktionen eines Hosts und eines Peripheriegeräts, d. h. Umschaltung zwischen Master/Slawe der beiden Soundkarten erfolgt,
    gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache Art und Weise der Lehrkraft nahezu unbegrenzt didaktische Funktionen zur Verfügung stehen – verbunden mit erstaunlich komfortabler und einfacher Bedienung. Sogar mit einer „persönlichen" Benutzeroberfläche.
  • Dabei ist es egal, ob die Lehrkraft nur ein PC-Netzwerk verwalten möchten (Übertragung von Programmen und Dateien, Übernahme von Tastatur, Maus und Bildschirm der Schüler-PCs usw.) oder ob eine anspruchsvolle Audiokommunikation, mit, zum Beispiel Dialog, Zweispuraufzeichnung, Pairing usw. durchgeführt werden soll – und das noch in Verbindung mit bidirektionaler Videoübertragung per Streaming video. Weiterhin ist von Vorteil dass der PC des Lehrerplatzes fertig mit Software installiert, also „plug and plag" werden kann, wobei dieser die zentrale Steuereinheit, den Lehrer-PC, Mediaquellen, Lautsprecher und einen Switch beinhaltet.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe, gemäß Patentanspruch 5, durch eine Vorrichtung zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem, welche
    • • eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur mit zwei Soundkarten und mit mindestens einem Lautsprecher und
    • • eine USB-Schnittstelle zum Anschluss der Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur an den jeweiligen Arbeitsplatz aufweist,
    • • derart, dass über die eine Soundkarte am Lautsprecher das gesprochene Wort wiedergegeben und dass über die andere Soundkarte das Sprachsignal des Mikrofons zur USB-Schnittstelle des jeweiligen Arbeitsplatz zugeführt wird,
    gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass mit geringem zusätzlichem Kostenaufwand dem Benutzer ein hoher Bedienkomfort geboten und dass ein kostengünstiger Aufbau von Arbeitsplätzen mit Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur und ohne Eingriff in das PC-Gehäuse ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur ist mit zwei Soundkarten ausgerüstet und wird einfach über ein USB-Kabel an den Schüler-PC (oder -Laptop) angeschlossen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 eine erfindungsgemäße Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur im Detail.
  • Die 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Anwendungsfall eines Lehrer-Arbeitsplatzes PC in einem in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem. Prinzipiell ist das erfindungsgemäße Konzept für viele Anwendungsfälle geeignet, wobei das Einsatzgebiet von der Leitzentrale bzw. Fernwarte bis hin zur zentralen Auskunftsstelle in Systemen der Daten- und Telekommunikationstechnik reicht.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren weist eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur KM zwei Soundkarten auf und diese stehen direkt über eine USB-Schnittstelle mit einem Arbeitsplatz/Computer PC oder über ein Netzwerk mit einem Server in Verbindung. Weiterhin erfolgt eine dynamische Umschaltung zwischen den Funktionen eines Hosts und eines Peripheriegeräts, d. h. Umschaltung zwischen Master/Slawe der beiden Soundkarten. Vorzugsweise erfolgt die Sprachübertragung auf getrennten Sprachkanälen. Weiterhin testet eine Schnittstellenschaltung der Soundkarte, die ihr zur Verfügung stehenden Protokolle in Kommunikation mit der Gegenstelle durch und stellt sich auf das von dort angebotene Protokoll ein. im Einzelnen erfolgt ein Aufspielen eines nachladbaren Gerätetreibers über die USB-Schnittstelle selbst, direkt über serielle Schnittstellen oder durch Herunterladen des nachladbaren Gerätetreibers von einem Personal Computer bzw. aus dem Internet mittels des mobilen Telekommunikationsnetzes. Das Aufspielen des nachladbaren Gerätetreibers ist dabei nicht auf Endgeräte beschränkt, die über USB-Anschlussstellen verfügen, sondern lässt sich ebenso bei anderen Endgeräten einsetzen, die untereinander zur drahtgebundenen oder drahtlosen Datenkommunikation bestimmt sind.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist die erfindungsgemäße Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur KM mit zwei Soundkarten mindestens einem Lautsprecher L und eine USB-Schnittstelle zum Anschluss der Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur KM an den jeweiligen Arbeitsplatz PC auf. Vorzugsweise erfolgt die Umschaltung derart, dass über die eine Soundkarte am Lautsprecher L das gesprochene Wort wiedergegeben und dass über die andere Soundkarte das Sprachsignal des Mikrofons M zur USB-Schnittstelle des jeweiligen Arbeitsplatz PC zugeführt wird. Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass eine unverwechselbare Handhabung und eine hohe Bedienungssicherheit ermöglicht werden. Daneben kann eine akustische Bedienführung durch eine optische Anzeige am Arbeitsplatz PC (Lehrer- und/oder Schülerplatz) unterstützt werden, ohne dass der laufende Betrieb unterbrochen werden muss (beispielsweise Tastenbetätigung zur Quittierung der über den Sprachkanal empfangenen Information). Weiterhin ist von Vorteil, dass sowohl die eindeutige Identifizierbarkeit als auch die rasche Information des jeweiligen Schülers am Lehrerplatz gegeben ist, so dass der Benutzer sich am Arbeitsplatz frei bewegen kann (insbesondere wenn der Arbeitsplatz PC drahtlos mit der Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur KM in Verbindung steh), beispielsweise während des Gesprächs sich vom Arbeitsplatz wegbewegen kann, und dass er die Hände frei hat, um in einem Buch zu blättern und sich Notizen zu machen (die er später der elektronischen Akte des Schülers bzw. "Sprachakte" zuführt). Der Zugriff auf diese verschiedenen Speicher/Speicherbereiche kann über Passwort abgesichert sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5002491 A [0003]
    • - US 4786255 A [0004]
    • - DE 4238848 C2 [0005]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem, bei dem • eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur (KM) zwei Soundkarten aufweist und diese direkt über eine USB-Schnittstelle mit einem Computer (PC) oder über ein Netzwerk mit einem Server in Verbindung stehen, und • eine dynamische Umschaltung zwischen den Funktionen eines Hosts und eines Peripheriegeräts, d. h. Umschaltung zwischen Master/Slawe der beiden Soundkarten erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachübertragung auf getrennten Sprachkanälen erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstellenschaltung der Soundkarte, die ihr zur Verfügung stehenden Protokolle in Kommunikation mit der Gegenstelle durchtestet und sich auf das von dort angebotene Protokoll einstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufspielen eines nachladbaren Gerätetreibers über die USB-Schnittstelle selbst, direkt über serielle Schnittstellen oder durch Herunterladen des nachladbaren Gerätetreibers von einem Personal Computer bzw. aus dem Internet mittels des mobilen Telekommunikationsnetzes erfolgt.
  5. Vorrichtung zum Aufbau von Sprachverbindungen in einem interaktiven, elektronischen Lernsystem, welche • eine Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur (KM) mit zwei Soundkarten und mit mindestens einem Lautsprecher (L) und • eine USB-Schnittstelle zum Anschluss der Kopfhörer-Mikrofon-Garnitur (KM) an den jeweiligen Arbeitsplatz (PC) aufweist, • derart, dass über die eine Soundkarte am Lautsprecher (L) das gesprochene Wort wiedergegeben und dass über die andere Soundkarte das Sprachsignal des Mikrofons (M) zur USB-Schnittstelle des jeweiligen Arbeitsplatz (PC) zugeführt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsplatz (PC) neben Programmierschnittstellen eine Schnittstellenschaltung für Sprachsignale aufweist.
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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4786255A (en) 1986-07-17 1988-11-22 Sony Corporation Group education system
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