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Die
Erfindung betrifft ein Profilleistensystem nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Profilleistensysteme
der vorgenannten Art sind bereits aus der Praxis bekannt. Derartige
Profilleistensysteme finden insbesondere in Verbindung mit Bodenbelägen,
aber auch bei Wand- und Deckenbelägen Anwendung. Die Verlegung
derartiger Beläge ist in der Regel sehr einfach. Problematisch ist
es allerdings häufig, eine saubere Abschlußkante an
den Rändern solcher Beläge zu erzielen. Zum Kantenabschluß aber
auch zur Fugenabdeckung werden daher Profilleistensysteme der eingangs
genannten Art eingesetzt. Die bekannten Profilleistensysteme mit
Rastverbindung zwischen dem Basisprofil und dem Deckprofil zeichnen
sich üblicherweise dadurch aus, daß über
die Rastverbindung eine Höhenverstellbarkeit möglich
ist, also das Profilleistensystem an unterschiedliche Belagsdicken
anpaßbar ist.
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Neben
der Höhenverstellbarkeit besteht eine weitere Anforderung
an Profilleistensysteme darin, daß eine Schrägstellung
des Deckprofils gegenüber des Basisprofils möglich
sein soll, um auf diese Weise einen Niveauausgleich zwischen unterschiedlich hohen
Belägen, zwischen denen das Profilleistensystem angeordnet
ist, zu ermöglichen.
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Aus
der
EP 1 183 972 A1 ist
bereits ein Profilleistensystem bekannt, das sowohl eine Höhenverstellbarkeit
als auch eine Verschwenkbarkeit und damit Schrägstellung
des Deckprofils gegenüber dem Basisprofil ermöglicht.
Das Basisprofil weist hierzu eine U-förmige Rastaufnahme
mit zwei Rastschenkeln auf. Diese Rastschenkel weisen über
ihre gesamte Länge auf gegenüberliegenden Seiten
Rastbereiche auf, die zur Verrastung in unterschiedlichen Höhenlagen
dienen und dazu entsprechend notwendig sind. Am Deckprofil befindet
sich ein Rastkopf mit gewölbten Kontaktflächen
an den Seiten. Zum Verrasten wird der Rastkopf auf die Rastaufnahme
gesetzt und anschließend in diese eingeschlagen. Problematisch
bei dem bekannten Profil ist, daß zur Erzielung einer möglichst
stufenlosen Verschwenkbarkeit eine sehr paßge naue und feine
Verrasterung erforderlich ist, was in der Massenproduktion häufig nicht
ohne weiteres gewährleistet werden kann. Darüber
hinaus hat eine sehr feine Rasterung zur Folge, daß sich
die Rastverbindung jedenfalls bei stärkerer Belastung lösen
kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Profilleistensystem der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit dem
in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Höhenlagen
ohne weiteres möglich ist, wobei im übrigen eine sichere
Verbindung zwischen dem Basis- und dem Deckprofil gewährleistet
sein soll.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß im
wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rastbereiche
nur bereichsweise an den Schenkelprofilen vorgesehen sind und daß die
Schenkelprofile außerhalb der Rastbereiche einen solchen Abstand
voneinander haben, daß das in die Rastaufnahme eingesteckte
Rastprofil gegenüber der Rastaufnahme verschwenkbar ist.
Mit anderen Worten haben die rastbereichsfreien Abschnitte der Schenkelprofile
einen größeren Abstand voneinander als die Rastbereiche,
so daß die vorgenannte Verschwenkbarkeit möglich
ist.
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Die
vorgenannte erfindungsgemäße Ausgestaltung weicht
erheblich vom eingangs genannten Stand der Technik ab und bietet
eine Reihe von zum Teil wesentlichen Vorteilen. Zunächst
ist es bei der vorliegenden Erfindung so, daß sich die
zur Verrastung wirksamen Rastbereiche – anders als beim Stand
der Technik – nicht über die gesamte Länge der
Schenkelprofile erstrecken, sondern nur bereichsweise vorgesehen
sind, vorzugsweise lediglich an den äußeren freien
Enden der Schenkelprofile. Bevorzugt ist also lediglich ein relativ
kurzer Rastbereich an jedem der Schenkel. Die übrigen Abschnitte, an
denen in keiner Raststellung eine Verrastung erfolgt oder auch nur
möglich ist, und die von daher als "rastbereichsfrei" bezeichnet
werden, sind gegenüber den Rastbereichen nach außen
versetzt und haben damit einen größeren Abstand
voneinander als die Rastbereiche. Hierdurch ergibt sich dann ein
zur Verschwenkung nutzbarer Freiraum in der Rastaufnahme. Besondere
Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Umstand zu, daß jeder
Rastbereich wenigstens zwei Raststellen aufweist. Durch die beiden
Raststellen ist zum einen sichergestellt, daß eine sichere
und zumindest im wesentlichen spielfreie Verrastung zwischen dem
Basisprofil und dem Deckprofil vorliegt. Durch die wenigstens zwei Raststellen
an jeder Rastaufnahme des Basisprofils und aufgrund der Vielzahl
der Raststellen am Rastprofil des Deckprofils ist letztlich eine
unerwünschte Hin- und Herbewegung in vertikaler Richtung
des Deckprofils relativ zum Basisprofil ausgeschlossen. Des weiteren
führen die wenigstens zwei Raststellen an jedem Rastbereich
dazu, daß bei einer Verschwenkung des Deckprofils mit dem
Rastprofil gegenüber dem Basisprofil auch bei einer feinen
Rasterung der Raststellen noch eine hinreichende Rastverbindung
zwischen der Rastaufnahme und dem Rastprofil gegeben ist. Wäre
lediglich eine Raststelle pro Rastbereich an Rastaufnahme vorgesehen,
könnte dies nicht notwendigerweise gewährleistet
werden. Aufgrund dieser Ausbildung dienen die Rastbereiche einerseits
zur Verrastung und andererseits als Drehpunkt zur Verschwenkung
des Rastprofils. Bei einer derartigen Ausbildung ist eine sehr feine
Rasterung nicht erforderlich. Das Rastprofil wird zur Verrasterung
in die Rastaufnahme, d. h. zwischen die Rastbereiche der vorzugsweise
als Federschenkel ausgebildeten Schenkelprofile, eingesetzt und
verrastet dort. Da die Rastbereiche nur sehr kurz sind, ist eine
Verschwenkung des Rastprofils zur Anpassung des Deckprofils an unterschiedliche
Höhenlagen des Bodenbelags ohne weiteres möglich,
wobei die Rastverbindung zwischen der Rastaufnahme mit den wenigstens
zwei Raststellen pro Rastbereich und dem einrastbaren Rastprofil
mit einer Vielzahl von Raststellen unabhängig von der Schwenkstellung
erhalten bleibt.
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Um
eine hinreichende Verschwenkung des Rastprofils gegenüber
der Rastaufnahme zu ermöglichen, ist der zur Verschwenkung
nutzbare maximale Abstand der rastbereichsfreien Abschnitte der Schenkelprofile
um wenigstens das 1,2fache, insbesondere um wenigstens das 2fache
größer als die lichte Breite zwischen den Rastbereichen.
Hierdurch läßt sicherstellen, daß das
in die Rastaufnahme eingesteckte bzw. eingerastete Rastprofil gegenüber der
Senkrechten in einem Bereich größer 1°,
vorzugsweise in einem Winkelbereich von bis zu 10° innerhalb
des Freiraums in der Rastaufnahme verschwenkbar ist.
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Bevorzugt
ist es bei der Erfindung so, daß die Bereiche der Schenkelprofile,
an denen jeweils der Rastbereich vorgesehen ist, gegenüber
dem rastbereichsfreien Abschnitt abgewinkelt ist. Hierdurch kann
der zur Verschwenkung des Rastprofils notwendige Raum innerhalb
der Rastaufnahme zur Verfügung gestellt werden. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, daß die Schenkelprofile
insgesamt schräg aufeinander zu laufend angeordnet sind.
Hierdurch ergibt sich dann eine dreieckartige, nach oben offene
Form der Rastaufnahme. Bei allen Ausführungsformen ist
es so, daß die Schenkelprofile letztlich als Federschenkel
wirken, wenn das Rastprofil eingerastet und bedarfsweise gegenüber
der Rastaufnahme verschwenkt wird.
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Wie
bereits erwähnt, haben die Rastbereiche bei der Erfindung
nur eine relativ kurze Längserstreckung. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist es so, daß die
Länge der Schenkelprofile um mehr als das Doppelte größer
ist als die Längserstreckung des Rastbereichs. Je nach
Anforderung kann die Länge der Schenkelprofile sogar um mehr
als das 10fache größer sein als die Längserstreckung
der Rastbereiche, wobei auch jeder beliebige Zwischenwert möglich
ist.
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Um
einerseits eine sichere Verrastung und andererseits aber eine Verschwenkbarkeit
des Rastprofils um die Rastbereiche sicherstellen zu können, sollte
jeder der Rastbereiche zwei, drei, vier, fünf oder sechs
Raststellen aufweisen. Bei den Raststellen kann es sich grundsätzlich
um einfache Vorsprünge handeln. Bevorzugt ist es jedoch,
eine sägezahnartige Anordnung insbesondere mit scharfkantigen Rastzähnen,
vorzugsweise in Form von Widerhaken vorzusehen, um auf diese Weise
eine sichere und feste und im übrigen vorzugsweise auch
unlösbare Rastverbindung zu erzielen.
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Bevorzugt
ist es bei der vorliegenden Erfindung so, daß die einander
zugewandten Rastbereiche der Schenkelprofile über ihre
gesamte Länge parallel zueinander verlaufen und im übrigen
senkrecht ausgerichtet sind. Korrespondierend zu den Rastbereichen
der Schenkelprofile weist das Rastprofil auf gegenüberliegenden
Seiten ebenfalls über ihre gesamte Länge parallel
zueinander verlaufende weitere Rastbereiche auf. Die weiteren Rastbereiche
weisen, wie zuvor bereits ausgeführt, ebenfalls eine Vielzahl von
Raststellen auf, die entsprechend der Raststellen an der Rastaufnahme
bevorzugt sägezahnartig angeordnet sind mit scharfen Rastzähnen,
insbesondere in Form von Widerhaken. Der Einfachheit halber bietet
es sich in diesem Zusammenhang an, das Rastprofil als einfaches
Schenkelprofil auszubilden, wenngleich es grundsätzlich
auch möglich ist, das Rastprofil beispielsweise U-förmig
auszubilden.
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Grundsätzlich
ist es möglich, die Schenkelprofile sowohl am Basisprofil
als auch am Deckprofil anzuordnen, wenngleich es sich gezeigt hat,
daß die oberseitige Anordnung am Basisprofil günstiger
ist. Dementsprechend ist das Rastprofil am Deckprofil, oder, bei
einer besonders bevorzugten Alternative an einem mit dem Deckprofil
verbindbaren Zwischenprofil vorgesehen. Damit kann das Profilleistensystem
entweder eine zweistückige oder aber eine dreistückige
Ausbildung haben. Die Verwendung eines Zwischenprofils bietet durchaus
einige Vorteile. Durch Verwendung von unterschiedlichen Zwischenprofilen
mit unterschiedlich langen Rastprofilen können bei gleichem
Deckprofil unterschiedlichste Belagshöhen abgedeckt werden.
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Darüber
hinaus ist es über ein separates Zwischenprofil ohne weiteres
möglich, eine zusätzliche Verschwenkbarkeit zwischen
dem Deckprofil und dem Zwischenprofil zu realisieren. Dies führt
dann letztlich zu einer doppelten Verschwenkbarkeit, nämlich
einerseits einer Verschwenkbarkeit des Rastprofils gegenüber
dem Basisprofil und andererseits einer Verschwenkbarkeit des Deckprofils
gegenüber dem Zwischenprofil. Durch die doppelte Verschwenkbarkeit
kann letztlich eine sehr exakte Anpassung des Abdeckprofils an den
Belag bzw. unterschiedliche Belagshöhen vorgenommen werden,
was bei einer nur einfachen Verschwenkbarkeit, die aus dem Stand der
Technik bekannt ist, nicht ohne weiteres gewährleistet
werden kann.
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Im
Zusammenhang mit der Verschwenkbarkeit des Deckprofils gegenüber
dem Zwischenprofil hat es sich gezeigt, daß es bei den üblichen
Anwendungen ausreichend ist, wenn das Deckprofil gegenüber
dem Zwischenprofil in einem Winkel von bis zu 20° zur Senkrechten
und insbesondere bis zu 15° verschwenkbar ist. Bei einer
derartigen Verschwenkungsmöglichkeit können die üblichen
Höhenunterschiede zwischen dickeren und dünneren
Belägen ohne weiteres ausgeglichen werden.
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Grundsätzlich
gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Verschwenkbarkeit
zwischen dem Zwischenstück und dem Deckprofil zu realisieren.
Von besonderem Vorteil hat es sich erwiesen, wenn das Zwischenstück
einen Gelenk kopf aufweist, während unterseitig am Deckprofil
eine Nut zum Einsetzen des Gelenkkopfes aufweist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist der Gelenkkopf einen
kreisbogenabschnittsförmigen Schenkel auf, wobei die Nut
entsprechend kreisbogenabschnittsförmig ausgebildet ist.
Dabei liegt die Außenseite des Gelenkkopfes vollflächig
an der zugewandten Nutseite an. Um die Verschwenkbarkeit bei dieser
Ausführungsform gewährleisten zu können,
versteht es sich, daß der Gelenkkopf kürzer ist
als die Nut. Die vorgenannten Ausführungsform bietet sich
gegenüber einem runden Gelenkkugelkopf deshalb an, da sie
relativ wenig Platz in Anspruch nimmt, so daß das erfindungsgemäße
Profilleistensystem sehr flachbauend ist. Darüber hinaus
bietet der sehr flache Gelenkkopf eine gute Schlagübertragung
bei der Montage. Eine solche Schlagübertragung ist beispielsweise
bei einem kreisrunden Gelenkkopf nicht ohne weiteres gewährleistet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Nut schwalbenschwanzförmig mit einer Wölbung nach
außen hin ausgebildet ist. Der Gelenkkopf ist an die Schwalbenschwanzform angepaßt,
wobei die Außenseite des Gelenkkopfes ebenfalls nach außen
gewölbt ist. Hierdurch ergibt sich zwischen der Nut und
dem Gelenkkopf eine nur punktuelle oder teilflächige Anlage,
da sich nur die jeweils nach außen gewölbten Teile
bzw. Bereiche berühren.
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Von
besonderem Vorteil ist es im übrigen, wenn der Rastschenkel
außermittig am Deckprofil angeordnet ist. Die außermittige
Anordnung bedeutet, daß, im Querschnitt gesehen, der eine
Teil bzw. Arm des Deckprofils kürzer, der andere Teil des Deckprofils
länger ist. Der Vorteil der außermittigen Anordnung
besteht darin, daß hierdurch letztlich ein größerer
Höhenunterschied zwischen den angrenzenden Belägen überbrückt
werden kann. Der vorstehende Vorteil ergibt sich im übrigen
unabhängig davon, ob der Rastschenkel an dem separaten
Zwischenprofil oder unmittelbar am Deckprofil vorgesehen ist.
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Wenngleich
es grundsätzlich ist, das Deckprofil, das Basisprofil und
auch das Zwischenprofil aus jeglichem Material herzustellen, bietet
es sich an, alle drei Profile aus Aluminium herzustellen, und zwar insbesondere
als extrudierte Profile. Anders als beim Stand der Technik, wo üblicherweise
zumindest für das Basisprofil ein Kunststoff eingesetzt
wird, ist bei der durchgängigen Ver wendung von Aluminium
sichergestellt, daß sich keine Materialermüdung
ergibt, was die Rastverbindung ansonsten beeinträchtigen könnte.
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Um
eine sichere Befestigung des Basisprofils am Untergrund zu gewährleisten,
weist das Basisprofil ein horizontal verlaufendes Bodenschenkelprofil,
das zur Verbindung mit dem Untergrund vorgesehen ist. Hierzu weist
das Bodenschenkelprofil eine Mehrzahl von Schrauböffnungen,
beispielsweise auch in Form von längslaufenden und querlaufenden Langlöchern
und/oder Rundlöchern auf.
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Wenngleich
die erfindungsgemäße Ausgestaltung bereits eine
sichere Befestigung des Deckprofils am Basisprofil sowie eine wahlweise
Winkelstellung des Deckprofils bei gleichzeitiger Höheneinstellbarkeit
bietet, kann es sich für verschiedene Anwendungsfälle
bei Randkantenabschluß anbieten, ein separates Anschlußprofil
vorzusehen, das den Bereich auf der dem Belag abgewandten Seite
abschließt. Dabei bietet es sich an, wenn das Abschlußprofil
mit dem Deckprofil verbindbar ist. Zur Erzielung einer einfachen
Verbindung zwischen dem Deckprofil und dem Abschlußprofil
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß unterseitig
am Deckprofil eine Nut zum Einsetzen eines oberseitig am Abschlußprofil
vorgesehenen Vorsprungs ausgebildet ist. Das Abschlußprofil
kann dann entweder in das Deckprofil eingeschoben oder aber in dieses
eingerastet werden.
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Von
besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, die Nut am Deckprofil
schräg gegenüber der Oberseite des Deckprofils
bzw. gegenüber der Horizontalen anzuordnen. Die schräge
Anordnung der Nut und die dementsprechende schräge Anordnung
des eingeschobenen Abschlußprofils erleichtert die Schwenkbarkeit
des Deckprofils gegenüber dem Basisprofil.
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Um
unterschiedliche Einbaumöglichkeiten zu haben, bietet es
sich an, das Abschlußprofil U-förmig oder hohl
auszubilden, wobei die beiden äußeren Schenkel
eine unterschiedliche Steigung oder Form aufweisen. Je nach Einbaulage
ergibt sich dann außenseitig eine größere
oder aber eine geringere Steigung aufgrund des jeweiligen äußeren
Schenkels.
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Zuvor
ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Verwendung
des Zwischenprofils auch insofern vorteilhaft ist, daß durch
unterschiedliche Zwischenprofile ein Einsatz des Profilleistensystems
bei unterschiedlich dicken Belägen ohne weiteres möglich
ist. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, das erfindungsgemäße
Profilleistensystem als Bausatz mit wenigstens einem Bodenprofil,
wenigstens einem Deckprofil und wenigstens zwei Zwischenprofilen
anzubieten, wobei die Länge der Rastschenkel der Zwischenprofile
unterschiedlich ist. Letztlich sind dann also in jedem Bausatz eine
vorgegebene Anzahl an Basis- und Deckprofilen und eine demgegenüber
größere bzw. zumindest doppelte Anzahl an Zwischenprofilen.
Im übrigen kann ein derartiger Bausatz auch eine entsprechende
Anzahl gegebenenfalls unterschiedlich ausgebildeter Abschlußprofile
aufweisen, so daß der Nutzer bedarfsweise die Möglichkeit
hat, zwischen unterschiedlichen Profilen, die den seitlichen Abschluß bilden
sollen, zu wählen.
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Schließlich
wird darauf hingewiesen, daß die zuvor und in den Ansprüchen
angegebenen Intervalle und Bereichsgrenzen sämtliche Werte
erfassen, die innerhalb der Intervalle und Bereichsgrenzen liegen,
auch wenn diese im einzelnen nicht erwähnt sind.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
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1–4 Ansichten
des erfindungsgemäßen Profilleistensystems zwischen
zwei Belagselementen,
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5–8 Ansichten
des Profilleistensystems beim Randabschluß mit einem Abschlußprofil,
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9, 10 Ansichten
eines anderen Profilleistensystems,
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11–13 Ansichten
einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Profilleistensystems bei der Fugenabdeckung,
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14–17 Ansichten
eines Profilleistensystems zum Randabschluß in Verbindung
mit einem Abschlußprofil und
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18–20 Ansichten
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Profilleistensystems bei der Fugenabdeckung.
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In
den einzelnen Figuren ist jeweils ein Profilleistensystem 1 dargestellt,
das sowohl zum Randabschluß als auch zur Fugenabdeckung
verwendet werden kann. Hinzuweisen ist darauf, daß das
erfindungsgemäße Profilleistensystem bzw. die zuvor
angegebenen und nachfolgend im einzelnen noch zu beschreibenden
Merkmale grundsätzlich auch bei einem aus einem Profilleistensystem
gebildeten Kabelkanal einsetzbar sind, wenngleich dies nicht dargestellt
ist.
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Bei
den in den 1 bis 4, 9 und 10, 11 bis 13 sowie 18 bis 20 dargestellten
Ausführungsformen dient das Profilleistensystem 1 zur
Fugenabdeckung, während es bei den Ausführungsformen
der 5 bis 8 und 14 bis 17 zum
Randabschluß bei einem Belag 2 dient. Das Profilleistensystem 1 selbst
weist ein unteres langgestrecktes Basisprofil 3 und ein
oberes langgestrecktes Deckprofil 4 auf. Zwischen dem Basisprofil 3 und
dem Deckprofil 4 befindet sich eine Rastverbindung 5,
um beide Profile 3, 4 miteinander zu verbinden.
Wie sich aus einem Vergleich beispielsweise der 1 und 2 ergibt,
hat die Rastverbindung 5 aber nicht nur die Verbindungsfunktion, sondern
gewährleistet im übrigen eine Höhenverstellbarkeit
des Deckprofils 4 gegenüber dem Basisprofil 3.
So läßt sich beispielsweise bei der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform eine vertikale Verschiebbarkeit von 5 mm
erreichen, während bei der Ausführungsform gemäß den 9 und 10 eine
vertikale Verschiebbarkeit von 8 mm gegeben ist.
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Die
Rastverbindung 5 weist in allen Fällen eine Rastaufnahme 6 auf,
in die ein Rastprofil 7, das eine Vielzahl von Raststellen
aufweist, einrastbar ist. Die Rastaufnahme 6 wird durch
zwei Schenkelprofile 8, 9 gebildet, die auf gegenüberliegenden
Seiten Rastbereiche 10, aufweisen, die bei der Verrastung wirksam
sind. Jeder der Rastbereiche 10 weist wenigstens zwei Raststellen
auf. Mit "Rastbereich" sind also Bereiche gemeint, an denen an den
Schenkelprofilen 8, 9 überhaupt eine
Verrastung möglich ist. Demgegenüber werden diejenigen
Bereiche der Schenkelprofile 8, 9, an denen eine
Verrastung nicht möglich ist, als rastbereichsfreie Abschnitte 11 bezeichnet.
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Vorgesehen
ist nun, daß die Rastbereiche 10 nur bereichsweise
an den Schenkelprofilen 8, 9 vorgesehen sind.
Darüber hinaus haben die rastbereichsfreien Abschnitte 11 der
Schenkelprofile 8, 9 einen größeren
Abstand voneinander als die Rastbereiche 10, so daß das
in die Rastaufnahme 6 eingesteckte Rastprofil 7 gegenüber
der Rastaufnahme 6 bzw. dem Basisprofil 3 insgesamt
verschwenkbar ist. Dieser Zustand ist beispielsweise in den 4, 13, 15 und 17 dargestellt.
Dabei ist es in allen Fällen so, daß das Deckprofil 4 vorliegend nach
links geschwenkt ist. Der Schwenkpunkt liegt unabhängig
von der Schwenkrichtung innerhalb der Rastbereiche 10,
wobei bei den dargestellten Ausführungsformen das rechte
Schenkelprofil dabei etwas nach außen bewegt wird bzw.
federt. Trotz dieses Wegdrückens nach außen des
rechten Schenkelprofils wird die Rastverbindung zwischen dem Rastprofil 7 und
den beiden Rastbereichen 10 noch gehalten. Dabei verdeutlicht
insbesondere die 13, daß das Rastprofil 7 mit
seinem unteren Ende in den im unteren Bereich der Rastaufnahme 6 vorgesehenen
Frei- oder Zwischenraum 12 hineinschwenkt, ohne mit seinem
unteren Ende an einem der Schenkelprofile 8, 9 anzuschlagen.
Letztlich wird das Rastprofil 7 lediglich an den Rastbereichen 10 gehalten,
im übrigen besteht keine Verbindung zwischen den Schenkelprofilen 8, 9 und
dem Rastprofil 7. Durch die Beabstandung der rastbereichsfreien Abschnitte 11 der
Schenkelprofile 8, 9 voneinander wird also im
Ergebnis der Freiraum 12 zur Verfügung gestellt,
der die Verschwenkung des Rastprofils 7 innerhalb der Rastaufnahme 6 ermöglicht.
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Wie
sich aus den einzelnen Figuren im übrigen ergibt, sind
die Rastbereiche 10 an den äußeren freien
Enden 13 der Schenkelprofile 8, 9 vorgesehen. Der
zur Verschwenkung des Rastprofils 7 innerhalb der Rastaufnahme 6 nutzbare
maximale Abstand der rastbereichsfreien Abschnitte 11 der
Schenkelprofile 8, 9 ist vorliegend um wenigstens
das 2fache größer als die lichte Breite zwischen
den Rastbereichen 10. Hierdurch ist das Rastprofil 7,
wenn es in die Rastaufnahme 6 eingesteckt ist, gegenüber
der Senkrechten in einem kleinen Winkelbereich von bis zu 10° verschwenkbar.
Zur Realisierung der Beabstandung bzw. des Freiraums 12 innerhalb
der Rastaufnahme 6 ist der obere Bereich des jeweiligen
Schenkelprofils 8, 9 abgewinkelt. Im dargestellten
Aus führungsbeispiel ist eine schräge Abwinklung
vorgesehen. Eine solche schräge Abwinklung hat den Vorteil,
daß das Rastprofil 7 relativ weit in die Rastaufnahme 6 eingeschoben
werden kann. Statt der schrägen Abwinkelung ist es grundsätzlich
auch möglich, den oberen Bereich der Schenkelprofile 8, 9 im
rechten Winkel abzuwinkeln. Auch ist es grundsätzlich möglich,
die Schenkelprofile 8, 9 insgesamt schräg
anzuordnen, so daß sich eine dreieckartige nach oben offene Form
ergibt.
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In
jedem Falle ist es bei der Erfindung so, daß die Länge
der Schenkelprofile 8, 9 um mehr als das Doppelte
größer ist als die Längserstreckung des Rastbereichs 10.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Länge
jedes der Schenkelprofile 8, 9 um wenigstens den
Faktor 5 größer als die Längserstreckung
des jeweiligen Rastbereiches 10. Weiterhin ist es bei allen
dargestellten Ausführungsformen so, daß jeder
der Rastbereiche 10 in jedem Falle weniger als zehn Raststellen
aufweist. Vorzugsweise sind lediglich zwei Raststellen an jedem
Schenkelprofil 8, 9 vorgesehen. Bei den Raststellen
handelt es sich vorliegend um widerhakenförmige Rastzähne, die
letztlich zumindest im wesentlichen abwärts gerichtet ist.
Dementsprechend sind korrespondierende Raststellen bzw. -zähne
am Rastprofil 7 vorgesehen. Anders als bei den Rastbereichen 10 der
Schenkelprofile 8, 9 ist es jedoch bei dem Rastprofil 7 so,
daß am Rastprofil 7 auf seinen beiden voneinander
abgewandten Außenseiten Raststellen vorgesehen sind, die
sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge
der beiden Außenseiten des Rastprofils 7 erstrecken.
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Im übrigen
ist es bei allen Ausführungsformen so, daß die
Rastbereiche 10 der Schenkelprofile 8, 9 parallel
zueinander verlaufen und/oder senkrecht ausgerichtet sind, wenngleich
es grundsätzlich auch möglich ist, die Rastbereiche
schräg zueinander auszurichten, so daß sich eine
nach oben schmalere Dreieckform ergibt. Grundsätzlich ist
es auch möglich, die Rastbereiche ballig auszubilden. Bei
einer derartigen Ausführungsform müssen jedoch
mehr als zwei Raststellen vorgesehen sein.
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Weiterhin
ist es bei allen Ausführungsformen so, daß das
Rastprofil 7 auf gegenüberliegenden Seiten parallel
zueinander verlaufende und im übrigen senkrecht ausgerichtete
weitere Rastbereiche 14 aufweist, die, wie zuvor ausge führt
worden ist, sich im wesentlichen über die gesamte Länge
des Rastprofils 7 erstrecken.
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Die
Schenkelprofile 8, 9 befinden sich vorliegend
oberseitig am Basisprofil 3, wobei sich die Schenkelprofile 8, 9 nach
oben hin erstrecken. Dementsprechend befindet sich das Rastprofil 7 jedenfalls
bei den Ausführungsformen der 11 bis 17 unmittelbar
am Deckprofil 4, während es bei den Ausführungsformen
gemäß den 1 bis 8 an
einem mit dem Deckprofil 4 verbindbaren Zwischenprofil 15 vorgesehen
ist. Ein Vergleich der 1 bis 8 einerseits
und 9 und 10 andererseits ergibt, daß unterschiedliche
Zwischenprofile 15 vorgesehen sind, nämlich einerseits
mit einem kürzeren Rastprofil 7 und andererseits
mit einem längeren Rastprofil 7. Im übrigen
ist es bei den Ausführungsformen der 1 bis 8 sowie 9 und 10 so,
daß auch entsprechend angepaßte Rastaufnahmen 6,
also kürzere und längere vorgesehen sind. Dabei
versteht es sich, daß auch eine kürzere Rastaufnahme 6 entsprechend
den 1 bis 8 mit einem längeren
Zwischenstück entsprechend den 9 und 10 verwendbar
ist und im übrigen auch eine höhere Rastaufnahme 6 mit
einem kürzeren Zwischenstück 15.
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Im übrigen
ist das Deckprofil 4 gegenüber dem Zwischenprofil 15 verschwenkbar,
wie sich dies beispielsweise aus den 3 und 4 sowie 6 ergibt.
Dabei ist eine definierte Verschwenkung in einem Winkelbereich bis
zu 20° gegenüber der Senkrechten möglich.
Zur Realisierung der Verschwenkbarkeit ist bei den in den 1 bis 10 dargestellten
Ausführungsformen am Zwischenstück 15 ein kreisbogenabschnittsförmiger,
relativ flacher Gelenkkopf 16 vorgesehen, während
unterseitig am Deckprofil 4 eine entsprechend kreisbogenabschnittsförmige
Nut 17 zum Einsetzen des Gelenkkopfes 16 vorgesehen
ist. Die Bogenerstreckung der schlitzförmigen Nut 17 ist
dabei größer als die des Gelenkkopfes 16,
um die zuvor erwähnte Verschwenkbarkeit zu ermöglichen.
Nicht dargestellt, daß das Zwischenstück 15 mit
dem Gelenkkopf 16 in die Nut 17 einschiebbar ist.
Dabei erstreckt sich das Zwischenstück 15 über
die gesamte Länge des Deckprofils 4.
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Die 18 bis 20 zeigen
eine andere Ausbildung des Gelenkkopfes 16 und der Nut 17.
Die Nut 17 ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet,
wobei die untere Nutfläche 17a nach außen
gewölbt ist. Der Gelenkkopf 16 ist entspre chend
schwalbenschwanzförmig ausgebildet, wobei die äußere
Kopffläche 16a ebenfalls nach außen gewölbt
ist. Aufgrund der jeweils nach außen gewölbten
Ausbildung des Gelenkkopfes 16 und der Nut 17 und
des Spiels zwischen dem Gelenkkopf 16 und der Nut 17 ergibt sich
im Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 10 eine
nur punktuelle oder teilflächige Anlage der Kopffläche 16a an
der Nutfläche 17a. In keinem Zustand liegt die
Kopffläche 16a vollflächig an der Nutfläche 17a an.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie
relativ flachbauend ist, so daß entsprechend wenig Platzbedarf
für diese Ausbildung notwendig ist. Ein weiterer Unterschied zu
der Ausführungsform gemäß den 1 bis 10 besteht
darin, daß das Rastprofil 7 bei dem Zwischenstück
gemäß den 18 bis 20 dicker, vorliegend
etwa doppelt so dick ist wie bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform.
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Im übrigen
zeigen die einzelnen Figuren, daß das nach unten hin abstehende
Rastprofil 7 außermittig am Deckprofil 4 angeordnet
ist. Aus der außermittigen Anordnung resultiert ein kürzerer
Deckschenkel 18 und ein längerer Deckschenkel 19.
Das Längenverhältnis zwischen den beiden Deckschenkeln 18, 19 liegt
zwischen 1,2 bis 2,0. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt ein Längenverhältnis von etwa 1,4 vor. Die
unterschiedlich langen Deckschenkel 18, 19 ermöglichen
einen besseren Höhenausgleich.
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Im übrigen
ist es bei allen dargestellten Ausführungsformen so, daß das
Basisprofil 3, das Deckprofil 4 und das Zwischenprofil 15 aus
Aluminium bestehen. Es handelt es sich um extrudierte Leisten vorgegebener
Längen, wobei das Basisprofil 3, das Deckprofil 4 und
das Zwischenprofil 15 vorzugsweise jeweils die gleiche
Länge haben.
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Zur
Verbindung mit dem Untergrund weist das Basisprofil 3 ein
Bodenschenkelprofil 20 auf, an dem eine Mehrzahl von Schrauböffnungen 21 vorgesehen
sind. In den dargestellten Ausführungsformen liegt ein
Element des Belages 2 auf dem freien Ende des Bodenschenkelprofils 20 auf.
Dies muß jedoch nicht notwendigerweise vorgesehen sein.
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Im übrigen
ist es bei den in den 5 bis 8 und 14 bis 17 dargestellten
Ausführungsformen so, daß ein mit dem Deckprofil 4 verbindbares
seitliches Ab schlußprofil 22 vorgesehen ist. Dieses
Abschlußprofil 22 kommt vorliegend bei Verwendung
des Profilleistensystems 1 zum Randabschluß zur
Anwendung. Wenngleich es grundsätzlich möglich
ist, durch eine entsprechende Form und Ausbildung des Deckprofils 4 mit
verlängertem und abwärts gerichteten Schenkel
auf das seitliche Abschlußprofil 22 zu verzichten,
hat dieses Profil den Vorteil, daß lediglich ein Typ von
Deckprofil erforderlich ist und bedarfsweise auf das seitliche Abschlußprofil 22 zurückgegriffen
wird. Zur Verbindung des Abschlußprofils 22 mit
dem Deckprofil 4 ist am Deckprofil 4 eine schwalbenschwanzförmige
Nut 23 zum Einsetzen eines oberseitig am Abschlußprofil 22 vorgesehenen
entsprechend angepaßten Vorsprungs 24 vorgesehen.
Das Einsetzen des Abschlußprofils 22 über
den Vorsprung 24 in die Nut 23 am Deckprofil 4 erfolgt üblicherweise
durch Einschieben.
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Hinzuweisen
ist in diesem Zusammenhang darauf, daß das Abschlußprofil 22 von
seiner Länge her an die Länge des Deckprofils 4 angepaßt
ist und im übrigen auch vorzugsweise aus Aluminium besteht.
Im übrigen ergibt sich aus den einzelnen Figuren, daß die
Nut 23 unter einem spitzen Winkel schräg gegenüber
der Oberseite 25 bzw. der Horizontalen angeordnet ist.
Durch die schräge Anordnung kann, wie sich beispielsweise
aus den 7 und 8 sowie 16 und 17 ergibt,
ein Anschlagen des Abschlußprofils 22 an der Rastaufnahme 6 beim
Verschwenken verhindert werden.
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Wie
sich im übrigen aus der Zeichnung ergibt, ist das Abschlußprofil 22 U-förmig
ausgebildet und steht dabei auf dem Kopf. Grundsätzlich
ist auch eine Hohlkörperausbildung möglich. Die
beiden äußeren Schenkel 26, 27 weisen
eine unterschiedliche Steigung auf. Dies ermöglicht es,
unterschiedliche Einbausituationen je nach Anordnung des Abschlußprofils 22 zu
erzielen. Die Form der Schenkel 26, 27 ist dabei
im Bereich des Übergangs zum Deckprofil 4 so gewählt,
daß ein sich im wesentlichen stufenfreier Übergang
ergibt.
-
Nicht
dargestellt ist, daß das Profilleistensystem 1 als
Bausatz angeboten werden kann, nämlich mit wenigstens einem
Basisprofil 3, wenigstens einem Deckprofil 4 und
wenigstens zwei unterschiedlichen Zwischenprofilen 15,
wobei die Länge der Rastprofile 7 der Zwischenprofile 15 unterschiedlich
ist. Dabei versteht es sich, daß grundsätzlich
auch eine Mehrzahl von Bodenprofilen und Deckprofilen vorgesehen
sein können, wobei dann die Anzahl der Zwischenprofile
entsprechend anzupassen ist. Darüber hinaus kann der Bausatz
auch wenigstens ein Abschlußprofil 22 aufweisen.
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Nachfolgend
wird noch auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren eingegangen.
In den 1 bis 8 ist jeweils ein Profilleistensystem 1 mit
einer kürzeren Rastaufnahme 6 und einem kürzeren
Zwischenstück 15 vorgesehen. Dabei zeigen die 1 bis 4 die
Verwendung des Profilleistensystems 1 zur Abdeckung einer
Fuge 28. In den 1 und 2 deckt
das Deckprofil 4 eine Fuge 28 ab, die bei 1 zwischen
zwei relativ flachen Elementen des Belages 2 und bei 2 zwischen
zwei demgegenüber dickeren Elementen des Belages 2 gebildet
ist. In 3 ist ein Zustand dargestellt,
bei dem die die Fuge 28 bildenden Belagselemente unterschiedlich
hoch ausgebildet sind. In 4 ist der
Höhenunterschied zwischen den Bodenbelagselementen an der
Fuge 28 noch größer. Hierbei ist nicht
nur eine Schwenkung des Deckprofils 4 gegenüber
dem Zwischenstück 5 vorgesehen, sondern auch eine
Schwenkung des Zwischenstücks 15 gegenüber
der Rastaufnahme.
-
In
den 5 bis 8 dient das zuvor beschriebene
Profilleistensystem 1 zum Randabschluß, wobei
in diesem Falle das Abschlußprofil 22 vorgesehen
ist. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Einbausituationen in das
Deckprofil 4 eingeschoben.
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Die 9 und 10 entsprechen
grundsätzlich den 1 und 2,
wobei hierbei das Profilleistensystem 1 eine höhere
Rastaufnahme 6 und ein längeres Zwischenstück 15 aufweist.
-
In
den 11 bis 13 ist
ein zweiteiliges Profilleistensystem 1 zum Abdecken einer
Fuge 28 dargestellt, bei dem das Rastprofil 7 einstückig
mit dem Deckprofil 4 ausgebildet ist. Dabei zeigen die 11 und 12 die
maximal möglichen Höheneinstellungen. 13 zeigt
das Profilleistensystem 1 aus den 11 und 12 im
geschwenkten Zustand bei unterschiedlich hohen Belagselementen.
-
In
den 14 bis 17 ist
das Profilleistensystem aus den 11 bis 13 zum Randabschluß dargestellt,
wobei in diesem Falle das Abschlußprofil 22 vorge sehen
ist. Das in unterschiedlichen Einbausituationen in die Nut 23 des Deckprofils 4 eingeschoben
ist.
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Schließlich
zeigen die 18 bis 20 eine
weitere Ausführungsform eines Profilleistensystems 1 wobei
Zustände entsprechend den 1 bis 3 dargestellt
sind, worauf Bezug genommen werden darf. Der Unterschied besteht
in der Ausbildung des Zwischenstücks und der Realisierung
der Verschwenkbarkeit des Zwischenstücks 15 gegenüber
dem Deckprofil 4.
-
- 1
- Profilleistensystem
- 2
- Belag
- 3
- Basisprofil
- 4
- Deckprofil
- 5
- Rastverbindung
- 6
- Rastaufnahme
- 7
- Rastprofil
- 8
- Schenkelprofil
- 9
- Schenkelprofil
- 10
- Rastbereich
- 11
- rastbereichsfreier
Abschnitt
- 12
- Freiraum
- 13
- äußeres
Ende
- 14
- weiterer
Rastbereich
- 15
- Zwischenprofil
- 16
- Gelenkkopf
- 16a
- Kopffläche
- 17
- Nut
- 17a
- Nutfläche
- 18
- Deckschenkel
- 19
- Deckschenkel
- 20
- Bodenschenkelprofil
- 21
- Schrauböffnung
- 22
- Abschlußprofil
- 23
- Nut
- 24
- Vorsprung
- 25
- Oberseite
- 26
- Schenkel
- 27
- Schenkel
- 28
- Fuge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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