DE102007008654B3 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Dichtringen - Google Patents

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Abstract

Um bei der Montage von innenliegenden elastischen Ringen, insbesondere von als "O-Ringe" bezeichneten Dichtringen (10) mit im Verhältnis großem Durchmesser bei kleinen Schnurstärken, die oval oder uneben sein können, diese in der vor dem Montagewerkzeug (7) angeordneten Kammer (8) sicher zu platzieren, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, mit Hilfe eines Vorzugsschiebers (21) den Dichtring (10) in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche (9) zur Kammer (8) und dort das vordere Ende des Dichtringes (10) in die Kammer (8) zu transportieren und daran anschließend auch das hintere Ende des Dichtringes (10) durch einen Nachschieber (23) in die Kammer (8) zu drücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von innenliegenden elastischen Ringe wobei jeweils von einem Magazin ein in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche einer vor dem Montagewerkzeug angeordneten Kammer bereitgestellter Dichtring innerhalb dieser virtuellen Ebene zur Kammer transportiert und in diese eingelegt wird und aus der Kammer mittels des als Kolben oder Schieber ausgebildeten Montagewerkzeuges weiter in die aufnehmende Nut geschoben wird.
  • Das Einlegen der Dichtringe in die vor dem Montagewerkzeug platzierte Kammer ist normalerweise problemlos und einfach durchführbar, wie der Beschreibung bekannter Montageverfahren bzw. Montagevorrichtungen entnommen werden kann.
  • Eine derartige Montage von Dichtringen wird beispielsweise in der EP 0 252 957 B1 beschrieben, wobei der Dichtring in eine nach außen konisch verbreiterte Beladungsöffnung eines Montagewerkzeugs eingelegt und dann mittels eines Kolbens weiter in Richtung zur aufnehmenden Nut geschoben wird. Das Einlegen des Dichtringes erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung über eine Rutsche direkt in die Beladungsöffnung hinein.
  • In der DE 37 10 829 C2 wird die Montage von innenliegenden Dichtringen mit Hilfe eines Schiebers beschrieben, der den Dichtring nach seinem Einbringen in die Öffnung eines Aufsatzes, welcher vor dem Bauteil mit der aufnehmenden Nut angeordnet ist, in Richtung zur aufnehmenden Nut schiebt. Das Einlegen des Dichtringes erfolgt hier von Hand, wäre aber gegebenenfalls auch maschinell möglich.
  • Schließlich ist aus der US 4,183,132 A , dem nächstkommenden Stand der Technik, eine Montagevorrichtung zur gleichzeitigen Montage von zwei mit Abstand übereinander angeordneten innenliegenden Dichtringen bekannt. Die horizontal ausgerichteten Dichtringe, die aus zwei nebeneinander vertikal angeordneten Dichtringmagazinen entnommen werden, fallen vereinzelt auf eine u-förmig ausgebildete Gleitbahn, wobei sie ihre horizontale Ausrichtung behalten. Auf dieser Gleitbahn werden die Dichtringe jeweils mittels eines Schiebers, der am hinteren Ende des Dichtrings angreift, in den Aufnahmeschlitz einer Montagekammer gedrückt, aus dem er dann mit einer vertikal wirkenden Kolbenvorrichtung in die aufnehmende Nut nach unten geschoben wird.
  • Das Einlegen der Dichtringe in die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist bei Verwendung von relativ stabilen Elastomer-Dichtringen im Allgemeinen einfach. Schwierig wird es jedoch bei Dichtringen mit im Verhältnis großem Durchmesser bei kleinen Schnurstärken. Derartige Dichtringe sind oft oval und uneben, so dass sie in der Kammer von den Werkzeugen (Schieber oder Kolben) nur unzureichend mitgenommen werden oder sogar aus der Beladungsöffnung herausragen und eingeklemmt werden. Die Folge sind Fehlmontage oder in Einzelfällen auch montierte, aber beschädigte Dichtungen. Auch das einfache Hineindrücken, wie in der US 4,183,132 A beschrieben, stellt nicht sicher, dass ein ovaler Dichtring im Grund der Kammer wirklich anliegt und von den Werkzeugen ergriffen wird.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von innenliegenden elastischen Ringen anzugeben, mit dem bzw. der die Sicherheit einer einwandfreien Montage auch von unebenen und ovalen Dichtringen durch ein gezieltes sicheres Platzieren der Dichtringe in die Kammer vor dem Montagewerkzeug gewährleistet ist.
  • Die gestellte Aufgabe zur Montage von innenliegenden elastischen Ringen der eingangs genannten Art mit im Verhältnis großem Durchmesser bei kleinen Schnurstärken, die oftmals oval und uneben ausgebildet sind, wird zur sicheren Platzierung des Dichtringes in der vor dem Montagewerkzeug angeordneten Kammer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 verfahrensmäßig dadurch gelöst, dass zum Transport des Dichtringes zur Kammer ein Vorzugsschieber verwendet wird, dessen hakenförmige Spitze in den bereitgestellten Dichtring eintaucht und diesen an seinem in Transportrichtung vorderen Ende zur Kammer schiebt und dort dieses vordere Ende in die Kammer hineinschiebt, und dass anschließend durch einen vor und/oder in die Öffnung der Kammer fahrenden Nachschieber das in Transportrichtung hintere Ende des Dichtringes in die Kammer gedrückt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Anspruch 2 und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein in der Ebene der Abschlussfläche der Kammer vereinzelt bereitgestellter Dichtring innerhalb dieser Ebene zur Kammer und dessen vorderes Ende in die Kammer geschoben. Durch das anschließende Eindrücken des hinteren Endes wird eine sichere Platzierung auch von ovalen und unebenen Dichtringen in der Kammer erzwungen.
  • Zum Transport des Dichtringes wird ein Vorzugsschieber verwendet, dessen hakenförmige Spitze in den bereitgestellten Dichtring eintaucht, diesen an seinem vorderen Ende zur Kammer und dann das vordere Ende in die Kammer hineinschiebt. Anschließend wird dann durch einen zweiten Schieber, dem Nachschieber, der vor und/oder in die Kammer fährt, auch das hintere Ende des Dichtringes in die Kammer hineingedrückt.
  • Eine Montagevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur sicheren Platzierung von Dichtringen mit im Verhältnis großem Durchmesser bei kleinen Schnurstärken, besteht aus einem mit einem unteren seitlichen Schlitz ausgebildeten Zuführschacht für vereinzelt neben- bzw. übereinander angeordnete Dichtringe und einem mit einem seitlichen Schlitz ausgebildeten Vorzugsschacht, der den Zuführschacht mit der vor dem Montagewerkzeug angeordneten Kammer verbindet und in dem der Dichtring zur Kammer geschoben wird. Der Zuführschacht und der Vorzugsschacht sind beide in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche angeordnet.
  • Seitlich neben dem Vorzugsschacht befindet sich ein entlang des Vorzugsschachtes fahrbarer Schlitten, auf dem der Vorzugsschieber und dahinter der Nachschieber angeordnet sind. Beide Schieber sind in Bewegungsrichtung des Schlittens und senkrecht hierzu in Richtung zum Vorzugsschacht bewegbar ausgebildet. Durch diese Beweglichkeit ist es möglich, dass der Vorzugsschieber mit seiner hakenförmigen Spitze durch den unteren seitlichen Schlitz in den Zuführschacht und dort in einen Dichtring eingreift und diesen aus dem Zuführschacht heraus, durch Eingriff in den seitlichen Schlitz des Vorzugsschachtes, zur Kammer schiebt. Anschließend, nachdem das vordere Ende des Dichtringes in die Kammer herein geschoben wurde, greift der Nachschieber durch den seitlichen Schlitz des Vorzugsschachtes und drückt auch das hintere Ende des Dichtringes in die Kammer.
  • Damit beide Schieber in der geschilderten Weise in Funktion treten können, sind sie erfindungsgemäß in Transportrichtung des Dichtringes gegeneinander verschiebbar ausgebildet. Hierzu ist der Nachschieber mit einem separaten Antrieb ausgerüstet. Alternativ ist es aber möglich, den Vorzugsschieber so auszubilden, dass er, abgestützt mittels eines Federelements, teleskopartig zusammenschiebbar ist. Bei Erreichen des vorderen Endes der Kammer wird er dann um die für das Nachdrücken des Nachschiebers erforderliche Weglänge zusammengeschoben. Ein separater Antrieb in Transportrichtung ist hierbei für den Nachschieber nicht erforderlich.
  • Um einen reibungslosen Ablauf der vollständigen Platzierung des Dichtringes in die Kammer in der geschilderten Weise zu ermöglichen, sind der Schlitten, der Vorzugsschieber und der Nachschieber zur Durchführung ihrer Bewegungen mit entsprechenden miteinander in Wirkverbindung stehenden mechanischen und/oder elektrischen Antrieben ausgerüstet.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem in schematischen Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt der geöffneten Kammer mit unvollständiger Platzierung des Dichtringes nach dem Stand der Technik,
  • 2 den Vertikalschnitt der 1 mit vollständiger Platzierung des Dichtringes,
  • 3 den Vertikalschnitt der 2, horizontal um 90° gedreht,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung in der Ausgangsposition,
  • 5 die Montagevorrichtung der 4 mit unvollständiger Platzierung des Dichtringes,
  • 6 die Montagevorrichtung der 4 mit vollständiger Platzierung des Dichtringes.
  • In der 1 ist schematisch die am Ende des Vorzugsschachtes 4 angeordnete Kammer 8 dargestellt. Die Kammer 8 ist geöffnet und gibt den Blick frei für das vordere Ende des Montagewerkzeugs 7 und den das Montagewerkzeug 7 aufnehmenden Montagegrundkörper 6. Dargestellt ist hier eine nach dem Stand der Technik mögliche unvollständige Beladung, bei der der Dichtring 10 mit einem (nicht eingezeichneten) Vorzugswerkzeug mit seinem vorderen Ende in die Kammer 8 eingelegt wurde, das hintere Ende des Dichtringes 10, vom Vorzugswerkzeug nicht erfasst, sich praktisch noch im Vorzugsschacht 4 befindet. Diese kritische Beladungssituation ist jedoch mit einem erfindungsgemäßen Nachschieber 23 vermeidbar, wie die nachfolgende 2 zeigt.
  • In der 2, in der der Vorzugsschieber 21 und gestrichelt eine vorherige Position des Dichtringes 10' während seines Transports im Vorzugsschacht 4 eingezeichnet sind, ist die kritische Beladungssituation der 1 behoben, da der Nachschieber 23 nun auch das hintere Ende des Dichtringes 10, wie dargestellt, in die Kammer 8 eingeschoben hat. Die Wirkungsweise des Vorzugsschiebers 21 und des Nachschiebers 23 werden durch den um 90° horizontal gedrehten Vertikalschnitt der 2 in der folgenden 3 noch deutlicher erkennbar. Die hakenförmige Spitze 22 des Vorzugsschiebers 21 drückt den Dichtring 10 von innen gegen die Innenwand des Montagegrundkörpers 6, wäh rend gleichzeitig der Nachschieber 23 das hintere Ende des Dichtringes 10 in die Kammer 8 drückt.
  • Nach erfolgter Platzierung des Dichtringes 10 in die Kammer 8 fahren Vorzugsschieber 21 und Nachschieber 23 aus dem Dichtring 10 bzw. aus der Kammer 8 heraus und nehmen die gestrichelt eingezeichnete Position 21' für den Vorzugsschieber bzw. die schraffiert eingezeichnete Position 23' für den Nachschieber ein. Aus diesen Positionen werden beide Schieber 21, 23 dann in eine Ausgangsposition für einen weiteren Montagezyklus zurückgefahren.
  • Diese Ausgangsposition ist in der 4 in einer perspektivischen Ansicht der gesamten Montagevorrichtung 1 dargestellt. Die Montagevorrichtung 1 ist auf einer Tragkonstruktion 2 befestigt und besteht aus einem Montagegrundkörper 6 mit einem Montagewerkzeug 7 mit davor angeordneter geöffneter Kammer 8. In der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche 9 befindet sich ein waagrecht angeordneter Vorzugsschacht 4, der die Kammer 8 mit einem gleichfalls in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche 9 angeordneten Zuführschacht 3 mit darin befindlichen, übereinander angeordneten Dichtringen 10 (die Dichtringe sind nicht dargestellt) verbindet. Der Zuführschacht 3 ist in seinem unteren Bereich mit einen Schlitz 11 ausgebildet, durch den die hakenförmige Spitze 22 des Vorzugsschiebers 21 von außen in den Zuführschacht 3 und dort in den untersten Dichtring 10 eingreifen kann.
  • Der Schlitz 11 ist durch einen entsprechenden Schlitz 5 des Vorzugsschachtes 4 übergangslos verlängert, so dass die hakenförmige Spitze 22 des Vorzugsschiebers 21 den „eingehakten" Dichtring 10 aus dem Zuführschacht 3 durch den Vorzugsschacht 4 in Transportrichtung 26 zur Kammer 8 schieben kann.
  • Mit Abstand zum Vorzugsschacht 4 befindet sich auf der Tragkonstruktion 2 ein Schlitten 20, der mittels eines Schlittenantriebs 25 auf einer Gleitschiene 28 in Bewegungsrichtung 27 parallel zum Vorzugsschacht 4 verschiebbar ist. Auf dem Schlitten 20 sind die beiden Schieber 21, 23 mit ihren entsprechenden Antrieben 24 angeordnet.
  • In der Ausgangsposition der 4 ist der Schlitten 20 zum hinteren Ende der Gleitschiene 28 zurückgefahren und die hakenförmige Spitze 22 des Vorzugsschiebers 21 durch den Schlitz 11 in den Dichtring 10 „eingetaucht" (ein kleiner Teil dieses Dichtringes 10 ist durch den Schlitz 11 erkennbar).
  • Der weitere Verlauf des Montagevorgangs ist in der 5 wiedergegeben. Der Schlitten 20 ist jetzt bis zum vorderen Ende der Gleitschiene 28 vorgefahren, wobei der Dichtring 10 mit dem eingehakten Vorzugsschieber 21 durch den Vorzugsschacht 4 zur Kammer 8 geschoben wurde. In der dargestellten Position ist das vordere Ende des Dichtringes 10, geführt durch die hakenförmige Spitze 22 des Vorzugsschiebers 21, korrekt in der Kammer 8 positioniert, während das hintere Ende des Dichtringes 10 sich noch nach außen vorwölbt.
  • Durch den Einsatz des Nachschiebers 23 wurde dann auch dieses hintere Ende des Dichtringes 10 korrekt in der Kammer 8 positioniert, wodurch sich die in der 6 dargestellte Arbeitsposition ergibt. Die Schieber 21, 23 können nun, wie in 3 gezeigt, aus dem Dichtring 10 herausgefahren und mit dem Schlitten 20 zurück in die Ausgangsposition der 4 geführt werden, wo bereits ein weiterer Dichtring 10 zur Montage wartet.
  • 1
    Montagevorrichtung
    2
    Tragkonstruktion
    3
    Zuführschacht
    4
    Vorzugsschacht
    5
    seitlicher Schlitz des Vorzugsschachtes
    6
    Montagegrundkörper
    7
    Montagewerkzeug
    8
    Kammer
    9
    Kammerabschlussfläche
    10
    Dichtring
    11
    seitlicher Schlitz des Zuführschachtes
    20
    Schlitten
    21
    Vorzugsschieber
    22
    hakenförmige Spitze des Vorzugsschiebers
    23
    Nachschieber
    24
    Schieberantriebe
    25
    Schlittenantrieb
    26
    Transportrichtung des Dichtringes
    27
    Bewegungsrichtung des Schlittens
    28
    Gleitschiene

Claims (7)

  1. Verfahren zur Montage von innenliegenden elastischen Ringen, wobei jeweils von einem Magazin ein in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche (9) einer vor dem Montagewerkzeug (7) angeordneten Kammer (8) bereitgestellter Dichtring (10) innerhalb dieser virtuellen Ebene zur Kammer (8) transportiert und in diese eingelegt wird und aus der Kammer (8) mittels des als Kolben oder Schieber ausgebildeten Montagewerkzeuges (7) weiter in die aufnehmende Nut geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport des Dichtringes (10) zur Kammer (8) ein Vorzugsschieber (21) verwendet wird, dessen hakenförmige Spitze (22) in den bereitgestellten Dichtring (10) eintaucht und diesen an seinem in Transportrichtung (26) vorderen Ende zur Kammer (8) schiebt und dort dieses vordere Ende in die Kammer (8) hineinschiebt, und dass anschließend durch einen vor und/oder in die Öffnung der Kammer (8) fahrenden Nachschieber (23) das in Transportrichtung (26) hintere Ende des Dichtringes (10) in die Kammer (8) gedrückt wird.
  2. Montagevorrichtung (1) zur Montage von innenliegenden elastischen Ringen, bestehend aus einem Magazin zur Bereitstellung der Dichtringe (10), einem Montagewerkzeug (7) mit davor angeordneter Kammer (8), in die der zu montierende Dichtring eingelegt und aus der Kammer (8) mittels des als Kolben oder Schieber ausgebildeten Montagewerkzeuges (7) weiter in die aufnehmende Nut geschoben wird, zur sicheren Platzierung von Dichtringen (10) mit im Verhältnis großem Durchmesser bei kleinen Schnurstärken in die Kammer (8), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: • einen in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche (9) angeordneten Zuführschacht (3) mit einem unteren seitlichen Schlitz (11) für vereinzelt neben- bzw. übereinander angeordnete Dichtringe (10), • einen den Zuführschacht (3) in der virtuellen Ebene der Kammerabschlussfläche (9) mit der Kammer (8) verbindenden, mit einem seitlichen Schlitz (5) ausgebildeten Vorzugsschacht (4), • einen mit einer hakenförmigen Spitze (22) versehenen Vorzugsschieber (21), der entlang des Vorzugsschachtes (4) bewegbar und in dessen seitlichen Schlitz (5) eingreifbar ausgebildet ist, • einen in Transportrichtung (26) hinter dem Vorzugsschieber (21) angeordneten Nachschieber (23), der entlang des Vorzugsschachtes (4) bewegbar und in dessen seitlichen Schlitz (5) eingreifbar ausgebildet ist.
  3. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachschieber (23) und der Vorzugsschieber (21) in Transportrichtung (26) gegeneinander verschiebbar sind.
  4. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachschieber (23) gegenüber dem Vorzugsschieber (21) mittels eines separaten Antriebs in Transportrichtung (26) verschiebbar ist.
  5. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorzugsschieber (21) in Transportrichtung (26), abgestützt mittels eines Federelements, teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet ist, wodurch der Nachschieber (23) gegenüber dem Vorzugsschieber (21) ohne separaten Antrieb in Transportrichtung (26) verschiebbar ist.
  6. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, 3, 4, oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorzugsschieber (21) und der Nachschieber (23) auf min destens einem entlang des Vorzugsschachtes (4) in Transportrichtung (26) fahrbaren Schlitten (20) senkrecht zur Transportrichtung (26) des Dichtringes (10) verschiebbar angeordnet sind.
  7. Montagevorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (20), der Vorzugsschieber (21) und der Nachschieber (23) zur Durchführung ihrer Bewegungen mit entsprechenden mechanischen und/oder elektrischen Antrieben ausgerüstet sind, die so miteinander in Wirkverbindung stehen, dass ein reibungsloser Ablauf der vollständigen Platzierung des Dichtringes (10) in die Kammer (8) erfolgt.
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