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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Röntgengeräts, das
in einer beispielhaften Ausführungsform
eine Mammographie-Vorrichtung ist. Sie kann zu besonderem Vorteil, aber
nicht ausschließlich,
in der medizinischen Abbildung und in zerstörungsfreien Röntgenuntersuchungen
eingesetzt werden.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, mindestens eine radiographische Bildprojektion
zur gleichen Zeit wie eine Reihe von Projektionen für die Tomosyntheseverarbeitung
zu erfassen.
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Es
ist ein anderes Ziel der Erfindung, die Ergonomie der Anwendung
einer Röntgenvorrichtung dieser
Art zu verbessern, um sie einfacher und rascher anzuwenden.
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Es
ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine 3D-Anzeige irgendeiner
2D-Zone des Projektionsbildes von klinischem Interesse zu erstellen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Derzeit
wird die Mammographie viel für
die frühe
Detektion von Läsionen
in Verbindung mit Brustkrebs benutzt. Die radiologischen Zeichen,
die in Mammographiebildern zu detektieren sind, können entweder
Calciumabscheidungen, Mikrokalzifizierungen genannt, die Elemente
bilden, die weniger durchlässig
für Röntgenstrahlen
sind als das umgebende Gewebe oder Tumoren sein, die in Mammographiebildern
die Form dichter Regionen annehmen, wo die Röntgenstrahlen intensiver absorbiert
werden als in den benachbarten Regionen.
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Heute
ist der Radiologe dank der Erfahrung in der Lage, zu einem gewissen
Ausmaß zwischen malignen
radiologischen Auffälligkeiten
und gutartigen radiologischen Auffälligkeiten zu unterscheiden. Die
Calciumabscheidungen, häufig
in Ansammlungen gruppiert, werden in ihrer Gesamtheit oder einzeln
gemäß verschiedenen
Kriterien, wie Gestalt, Grad der Homogenität oder Helligkeit, analysiert.
Der Radiologe hat auch Kriterien zur Verfügung, um zwischen malignen
Trübungen
und gutartigen Trübungen
zu unterscheiden, wie Gestalt, Dichte oder der Grad der Schärfe ihrer
Konturen.
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Es
kann jedoch passieren, dass bestimmte Calciumabscheidungen oder
gewisse Trübungen nicht
festgestellt werden. Diese Erscheinung hat viele Ursachen. Da Mammographiebilder
das Resultat von Projektionen sind, repräsentieren sie übereinander
liegende Strukturen, die die Sichtbarkeit der Strukturen der Brust
stören,
was manchmal zu einer falschen positiven Interpretation führt, wenn
ein Übereinanderliegen
dieser Strukturen einer Trübung ähnelt, oder
zu einer falschen negativen Interpretation, wenn die Strukturen
die Sichtbarkeit einer Läsion verdecken.
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Um
bei der Auflösung
dieser Probleme, der falschen positiven oder der falschen negativen
Interpretation, zu unterstützen,
gibt es neue Mammographie-Vorrichtungen im Stande der Technik, die
ein 3D-Bild der Brust einer Patientin erzeugen. Mit diesen neuen
Vorrichtungen wird es bevorzugt, statt ein Bild durch kontinuierliche
Integration der Bestrahlung auf einem röntgenempfindlichen Film oder
einem Digitaldetektor zu erfassen, eine Erfassung einer Reihe von
Bildern auszuführen,
die einem Satz von Bestrahlungen entsprechen, die mit der Röntgenröhre der
Mammographie-Vorrichtung ausgeführt
sind, die an verschiedenen Positionen entlang einem Pfad angeordnet
ist. Die Brust einer Patientin, und daher der Detektor der Mammographie-Vorrichtung, werden während dieser
aufeinander folgenden Be-Aufnahmen
bestrahlt. Diese neue Vorrichtung wird benutzt, um ein Volumenbild
der Brust durch eine Rekonstruktion durch Tomo synthese der Reihe
von Bildern zu erzeugen. Diese neuen Vorrichtungen haben den Vorteil,
dass sie es leichter machen, brauchbare diagnostische Information
zu suchen.
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Diese
neue Tomosynthese-Mammographie-Vorrichtung hat jedoch Beschränkungen.
In solchen Tomosynthese-Vorrichtungen wird eine digitale Volumenrekonstruktion
ausgeführt,
die bei eienr durchschnittlichen Brust typischerweise 50 bis 80 Schichten
umfasst. Die Menge der zu handhabenden Information ist daher sehr
groß.
In ähnlicher
Weise erfordert der Zugang zu einem Stück Information von klinischem
Interesse sehr viel mehr Zeit, da diese Information sequenziell
in dem Bildvolumen gesucht wird.
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Darüber hinaus
hat diese Art von Vorrichtung eine Anwendungsmethodologie, die sich
von der Methodologie der derzeitig benutzten Mammographie-Vorrichtungen
vollständig
unterscheidet. Um diese neuen Vorrichtungen zu benutzen, muss der Arzt
existierende Anwendungsmethodologien durch neue Anwendungsmethodologien
ersetzen. Diese neuen Methodologien, mit denen die Ärzte nicht
vertraut sind, wurden noch nicht angenommen. Dies ist hauptsächlich der
Tatsache zuzuschreiben, dass diese neuen Methodologien noch nicht
lange existieren und dass die klinische Effizienz dieser neuen Vorrichtungen
noch nicht vollständig
gezeigt wurde.
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Für die derzeit
benutzten Mammographie-Vorrichtungen ist die Anwendungsfrequenz
oder die Rate der medizinischen Tätigkeiten ein grundlegendes
Informationsstück,
speziell im Zusammenhang mit dem Screenen auf Brustkrebs. Diese
Frequenz spielt eine Rolle in der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung.
Die neuen Tomosynthese-Mammographie-Vorrichtungen können keine
sehr hohe Anwendungsfrequenz haben, da die Zeit zum Zugang zur Information
von klinischem Interesse sehr lang ist. Diese Art von Vorrichtung
garantiert keinen Abtasterfolg, weil ein solcher Erfolg wesentlich
von der Zeit abhängt,
die zur Lokalisierung der Information von klinischem Interesse aufgewandt
wird.
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Ein
anderes Problem, das spezifischer für die Mammographie ist, jedoch
auch in anderen Gebieten auftreten könnte, steht in Beziehung zur
Notwendigkeit, in der Lage zu sein, radiologische Auffälligkeiten
zwischen 100 μm
und 500 μm
zu analysieren, die klinisch interessieren. Folglich erfordern die Detektion
und die Charakterisierung von Anomalien, aufgrund deren eine Krebsläsion in
der Mammographie vermutet werden kann, eine sehr hohe räumliche
Auflösung.
Dieses Problem der räumlichen
Auflösung
ist kritisch für
Tomosynthese-Mammographie-Vorrichtungen. Die Vorrichtungen können dann nicht
benutzt werden, um eine angemessene Bildqualität für sehr feine Analyse der radiologischen
Auffälligkeiten
zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der oben erläuterten
Techniken zu überwinden.
Zu diesem Zweck schlägt
die Erfindung Techniken zur Erfassung der Projektionsbilder vor,
die mit Bildverarbeitungsverfahren verbunden sind, die zur Erleichterung
der Detektion radiologischer Zeichen im Projektionsbild mittels
einer Reihe von 3D-Daten benutzt werden. Mit diesen Bildverarbeitungsmethoden
sind die radiologischen Zeichen leichter im Projektionsbild zu identifizieren,
was eine effizientere Untersuchung ermöglicht.
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Die
Erfindung schlägt
ein neues Herangehen an die Mammographie vor, die vorteilhafterweise
Gebrauch von Techniken der digitalen Verarbeitung des radiologischen
Bildes macht, um die Lesbarkeit der Information zu verbessern.
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Diese
Bildverarbeitungsmethoden machen es möglich, mit der beträchtlichen
Menge von Daten durch Entwickeln neuer Strategien, die die Zeit
vermindern, die zur Betrachtung klinischer Daten erforderlich ist,
fertig zu werden und den Zugang zur Information von klinischem Interesse
zu vereinfachen.
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Die
Erfassungstechniken der Erfindung werden benutzt, um Projektionsbilder
und Tomosynthesesequenzen mit der gleichen Vorrichtung und vorzugsweise
mit der gleichen Kompressionsgeometrie zu erfassen, um die Projektionsbilder
besser zu vergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
einen Algorithmus für
eine verbesserte Detektion der radiologischen Auffälligkeiten
in einem Standard-Radiologiebild vor. Um dies zu tun, umfasst sie
Mittel zur Detektion der radiologischen Auffälligkeiten in einer Reihe von
3D-Daten. Die Mittel werden benutzt, um die Position der Ansammlungen
(Cluster) in dem 3D-Bild mittels Markern anzugeben.
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Der
Algorithmus der Erfindung reprojiziert diese 3D-Marker in das Standard-Projektionsbild. Diese
Operation soll das Vertrauen in die radiologischen Zeichen erhöhen, die
in dem Standard-Projektionsbild detektiert worden wären. Diese
Reprojektion ermöglicht
die Bestätigung,
Beseitigung oder Hinzufügung
der radiologischen Auffälligkeiten
in dem Standard-Projektionsbild, falls erforderlich. Die Erfindung
bietet somit ein Herangehen, das ein verbessertes Detektionsresultat
ergibt. Die vorliegende Erfindung gibt dem Arzt mehr Vertrauen in
sein diagnostisches Werkzeug.
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Der
Algorithmus der Erfindung ergibt auch ein 3D-Bild jeder radiologischen
Auffälligkeit,
die in dem Standard-Projektionsbild identifiziert wird. Folglich
wird eine Verkürzung
der Ausführungszeit
erzielt, da die Erfindung nur ein 3D-Bild für die suspekten Zonen gibt,
die von klinischem Interesse sind. Die für die suspekten Zonen rekonstruierte
Anzahl von Schichten kann sehr viel geringer sein als die Anzahl von
Schichten, die für
eine gesamte Brust rekonstruiert wird.
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Spezifischer
ist eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten eines
Bildes eines Gegenstandes worin:
- – eine Röntgenröhre auf
einem Pfad relativ zum Gegenstand verschoben wird,
- – mit
der Röhre
an verschiedenen Stellen entlang des Pfads der Röhre Röntgenstrahlen emittiert werden,
die den Gegenstand für
eine Vielzahl von Emissionsrichtungen kreuzen,
- – unter
Benutzen eines Röntgenstrahlendetektors,
der, relativ zum Gegenstand, gegenüber dem Emitter angeordnet
ist, werden Stücke
der Röntgenbilddaten
für jede
der Emissionsrichtungen detektiert,
- – mindestens
ein Standard-Projektionsbild des Gegenstandes wird produziert, worin
die vermuteten suspekten Zonen durch Marker aus Bilddaten repräsentiert
werden,
wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfasst:
- – Erzeugen,
in einem digitalen Volumen von Markern, von 3D-Markern, die vermutete
suspekte Zonen des Gegenstandes repräsentieren,
- – Reprojizieren
der 3D-Marker in das Standard-Projektionsbild.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Röntgenvorrichtung, umfassend:
- – eine
Röntgenröhre, die
Röntgenstrahlen
emittiert, die für
eine Vielzahl von Emissionsrichtungen durch den Gegenstand hindurchgehen,
- – einen
Röntgenstrahlendetektor,
der, relativ zum Gegenstand, gegenüber dem Emitter angeordnet ist
und Röntgenstrahlen-Projektionsbilder
detektiert,
- – eine
erste Verarbeitungseinheit, die zur Erzeugung eines Standard-Projektionsbildes
in der Lage ist, in dem vermutete suspekte Zonen durch Marker repräsentiert
sind,
worin die Vorrichtung umfasst:
- – eine
Einrichtung zur Produktion eines digitalen Volumens von 3D-Markern,
die die vermuteten suspekten Zonen repräsentieren,
- – eine
Einrichtung zur Reprojektion der 3D-Marker in dem Standard-Projektionsbild.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Diese
Erfindung wird deutlicher aus der folgenden Beschreibung und den
beigefügten
Figuren verstanden werden. Diese Figuren werden als ein Anhaltspunkt
gegeben und sie bechränken
in keiner Weise den Umfang der Erfindung.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Röntgengerätes, insbesondere einer Mammographiemaschine,
die mit der verbesserten Einrichtung der Erfindung versehen ist;
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2 ist
eine schematische Darstellung eines ersten Modus der Erfassung einer
Reihe von Bildern für
unterschiedliche Emissionsrichtungen entlang eines Pfades der Röhre für die rechte
Brust gemäß der Erfindung;
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Technik für die digitale Verarbeitung
der Reihe von Bildern, die entlang den Emissionsrichtungen erfasst
wurden, die mit dem ersten Modus der Erfassung nach 2 gemäß der Erfindung
verbunden sind;
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4 ist
eine schematische Darstellung eines zweiten Modus der Erfassung
einer Reihe von Bildern für
unterschied liche Emissionsrichtungen gemäß einem Pfad der Röhre für die rechte
Brust gemäß der Erfindung.
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5 ist
eine schematische Darstellung einer Technik der digitalen Verarbeitung
der Reihe von Bildern, die entlang den Emissionsrichtungen erfasst wurden,
die mit dem Erfassungsmodus von 4 gemäß der Erfindung
verbunden sind.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines dritten Modus der Erfassung
einer Reihe von Bildern für
unterschiedliche Emissionsrichtungen entlang eines Pfades der Röhre für die rechte
Brust gemäß der Erfindung.
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7 ist
eine schematische Darstellung einer Technik der digitalen Verarbeitung
der Reihe von Bildern, die entlang den Emissionsrichtungen erfasst wurden,
die mit dem dritten Modus der Erfassung nach 6 gemäß der Erfindung
verbunden sind.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsformen der
Erfindung
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1 zeigt
eine Röntgenvorrichtung,
insbesondere eine Mammographiemaschine gemäß der Erfindung. Diese Röntgenvorrichtung 1 hat
eine vertikale Säule 2.
Auf dieser vertikalen Säule
befindet sich ein schwenkbarer Arm 7, der eine Röntgenstrahlen
emittierende Röhre 3 und
einen Detektor 4 trägt, der
in der Lage ist, die durch die Röhre 3 emittierten Röntgenstrahlen
zu detektieren. Dieser Arm 7 kann vertikal, horizontal
oder schräg
orientiert sein. Die Röhre 3 ist
mit einem Fokus 5 versehen, der der Röntgenstrahlen emittierende
Fokus ist. Dieser Fokus 5 emittiert einen Röntgenstrahl 6 entlang
der Emissionsrichtung D.
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Der
Arm 7 ist an der vertikalen Säule 2 in einer solchen
Weise schwenkbar, dass er es gestattet, dass die Röhre 3 entlang
eines Pfades in der Gestalt eines Kreisbogens verschoben wird, während der Detektor 4 unbeweglich
bleibt. Andere Anordnungen sind möglich, nach denen die Röhre in einer
Ebene oder in einem Kugelabschnitt verschoben werden kann. Die Röhre 3 kann
dann unterschiedliche Positionen einnehmen, die durch Schwenken
zwischen zwei extremen Positionen verteilt sind. Diese beiden Positionen
sind, z.B., symmetrisch zueinander relativ zur Senkrechten zur Ebene
des Detektors.
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In
einem bevorzugten Beispiel ist der Detektor 4 ein elektronischer
Detektor. In einer Variante kann es ein strahlungsempfindlicher
Film für
die Detektion eines Röntgenbildes
sein. Der Detektor 4 ist an dem Arm 7 gegenüber der
Röhre 3 und
in der Richtung der Emission D befestigt bzw. eingehakt, um den
Röntgenstrahl 6 zu
empfangen.
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Der
Arm 7 ist mit einem Brusthaltertrog 8 versehen,
auf den eine Patientin ihre Brust legt. Dieser Brusthaltertrog 8 ist
auf dem Detektor 4 angeordnet. Der Detektor 4 ist
unterhalb des Brusthaltertroges 8 angeordnet. Der Detektor 4 detektiert
die Röntgenstrahlen,
die die Brust des Patienten und den Brusthaltertrog 8 gekreuzt
bzw. durchdrungen haben.
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Aus
Gründen,
die sowohl mit der Immobilisierung der Brust als auch der Bildqualität oder Intensität von Röntgenstrahlen
zusammenhängen,
die der Brust des Patienten zugeleitet werden, ist es erforderlich,
die Brust des Patienten während
der Radiographie zusammenzupressen. Verschiedene Kompressionskräfte können angewendet
werden. Diese Kräfte
werden durch ein Kompressionskissen 9 ausgeübt, das
die Brust auf dem Brusthaltertrog 8 in Abhängigkeit
von der durchgeführten
Art der Untersuchung zusammenpresst. Zu diesem Zweck hat der Arm 7 ein
Kissen 9, das ein Gleitkissen ist, das in der Lage ist,
die Brust entweder manuell oder durch Motorantrieb zusammenzupressen.
Das Kissen 9 ist aus einem für Röntgenstrahlen transparentem
Material, z.B. Kunststoff, hergestellt. Der Arm 7 trägt daher
das Folgende vertikal: beginnend von oben, die Röntgenröhre 3, das Kompressionskissen 9,
den Brusthaltertrog 8 und den Detektor 4.
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Während das
Kissen, die Brust des Patienten, der Trog 8 und der Detektor 4 fixiert
sind, kann die Röntgenröhre 3 verschiedene
Positionen im Raum relativ zu dieser Baueinheit einnehmen.
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In
einer Variante kann der Detektor 4 beweglich sein und verschiedene
Positionen um die Brust herum gleichzeitig mit der Röntgenröhre 3 einnehmen.
In diesem Falle ist der Detektor 4 nicht länger fest
mit dem Brusthaltertrog 8 verbunden. Der Detektor 4 kann
flach oder gekrümmt
sein. Er kann rotationsmäßig und/oder
translationsmäßig verschoben werden.
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Um
in der Lage zu sein, jeden Teil der Brust der Patientin zu untersuchen,
kann der Strahl 6 in einer Vielzahl von Richtungen über diese
Brust gerichtet werden. Nachdem man die Vielzahl von Strahlen 6 empfangen
hat, die einen Teil der Brust der Patientin kreuzen, emittiert der
Detektor 4 elektrische Signale entsprechend der Intensität der empfangenen Strahlen.
Diese elektrischen Signale können
dann mittels eines externen Bus 11 bzw. einer Sammelleitung 11 zu
einer Steuerlogik-Einheit 10 übertragen werden. Diese elektrischen
Signale gestatten dieser Steuerlogik-Einheit 10 ein Projektionsbild
zu erzeugen, das dem analysierten Teil des Körpers entspricht ebenso wie
ein 3D-Bild der suspekten Zonen in dem Projektionsbild. Diese Bilder
werden dann mittels eines Schirmes dieser Steuerlogik-Einheit 10 gezeigt
oder ausgedruckt.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 wird häufig in integrierter Schaltungsform
hergestellt. In einem Beispiel umfasst die Steuerlogik-Einheit 10 einen
Mikroprozessor 12, einen Programmspeicher 13,
einen Datenspeicher 14, einen Bildschirm 15, versehen
mit einer Tastatur 16 und dem Ausgabe/Eingabe-Interface 17.
Der Mikroprozessor 12, der Programmspeicher 13,
der Datenspeicher 14, der Bildschirm 15, versehen
mit einer Tastatur 16 und dem Ausgabe/Eingabeinterface 17 sind
durch einen internen Bus 18 miteinander verbunden.
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In
der Praxis wird, wenn von einer Vorrichtung gesagt wird, dass sie
eine Aktion ausgeführt
hat, diese Aktion durch einen Mikroprozessor der Vorrichtung ausgeführt, der
durch Instruktionscodes gesteuert ist, die in einem Programmspeicher
der Vorrichtung aufgezeichnet sind. Die Steuerlogik-Einheit 10 ist
eine solche Vorrichtung. Die Steuerlogik-Einheit 10 wird
häufig
in Form einer integrierten Schaltung ausgeführt.
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Der
Programmspeicher 13 ist in verschiedene Zonen unterteilt,
wobei jede Zone Instruktionscodes entspricht, um eine Funktion der
Vorrichtung auszuführen.
In Abhängigkeit
von den Varianten der Erfindung umfasst der Speicher 13 eine
Zone 20, umfassend Instruktionscodes, um die verschiedenen Orte
der Emissionsrichtungen entlang einem Pfad der Röhre 3 für die rechte
Brust oder die linke Brust einzustellen. Der Speicher 13 hat
eine Zone 21, umfassend Instruktionscodes, um einen Modus
der Erfassung der Emissionsrichtungen zu bestimmen.
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Der
Speicher 13 hat eine Zone 22, umfassend Instruktionscodes,
um einen Bildverarbeitungsmodus zu bestimmen, der mit jedem Erfassungsmodus
der Emissionsrichtungen der Zone 21 verbunden ist. Der
Speicher 13 hat eine Zone 23, umfassend Instruktionscodes,
um einen Modus der Verteilung der Röntgenstrahlen auf der Vielzahl
von Emissionsrichtungen auszuführen.
Der Speicher 13 umfasst eine Zone 24, umfassend
Instruktionscodes, um die Emission der Vielzahl von Emissionsrichtungen
anzuordnen.
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Der
Speicher 13 umfasst eine Zone 25, umfassend Instruktionscodes,
um die durch den Detektor 4 empfangenen Daten zu erfassen.
Der Speicher 13 umfasst eine Zone 26, umfassend
Instruktionscodes, um die vom Detektor empfangenen Daten, als eine
Funktion des bestimmten Verarbeitungsmodus, zu verarbeiten, um ein
Projektionsbild der Brust zu erhalten, vorzugsweise ein Standardbild,
das Marker umfasst. Diese Marker werden benutzt, um suspekte Zonen
mit radiologischen Zeichen zu identifizieren. Der Speicher 13 umfasst
eine Zone 27, umfassend Instruktionscodes, um die vom Detektor
empfangenen Daten, in Abhängigkeit
von dem bestimmten Verarbeitungsmodus, zu verarbeiten, um 3D-Marker
der suspekten Zonen in einem digitalen Volumen von erzeugten Markern
zu erhalten.
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Der
Speicher 13 umfasst eine Zone 28, umfassend Instruktionscodes,
um eine Reprojektion der 3D-Marker im Projektionsbild auszuführen, um
die suspekten Zonen aus dem Projektionsbild, falls erforderlich,
zu validieren, hinzuzufügen
oder zu beseitigen. Der Speicher 13 umfasst eine Zone 29,
umfassend Instruktionscodes, um die vom Detektor empfangenen Daten
zu verarbeiten, um die in dem Projektionsbild der Brust vorhandenen
suspekten Zonen zu zoomen. Der Speicher 13 umfasst eine
Zone 30, umfassend Instruktionscodes, um eine Anzeige des Projektionsbildes
und/oder des 3D-Bildes der suspekten Zonen des Projektionsbildes
auszuführen.
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Im
Betriebsmodus bestimmt die Steuerlogik-Einheit 10 einen
Pfad der Röhre 3 für die rechte Brust
und für
die linke Brust gemäß einem
Standardprojektionsbild, das von dem Arzt ausgewählt wird. Die Steuerlogik-Einheit 10 bestimmt
die Anzahl von Röntgenstrahlen 6,
die entlang dem Pfad der Röhre 3 zu
emittieren sind, wie in den 2, 4 und 6 gezeigt.
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Derzeit
gibt es mehrere Projektionsbilder bei der Mammographie, die eine
standardisierte Terminologie haben. Für einen Abtast-Mammographiebetrieb
werden im Allgemeinen ein craniocaudales Projektionsbild und ein
mediolaterales schräges
Projektionsbild an jeder Brust aufgenommen. In gewissen Situationen
können
komplementäre
Bestrahlungen oder Untersuchungen ausgeführt werden, insbesondere eine
Echographie und/oder eine Biopsie.
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2, 4 und 6 zeigen
unterschiedliche Arten der Erfassung der Mammographie-Projektionsbilder.
Auf der Grundlage dieser drei Erfassungs-Szenarien schlägt die Erfindung
neue Verarbeitungsverfahren vor, um eine effiziente Untersuchung
der suspekten Zonen in den Standardprojektionsbildern auszuführen. Im
Folgenden ist jedes der drei Erfassungs-Szenarien mit einer Hilfssystem-Verarbeitung
und der Anzeige von Markern verbunden. Diese Verarbeitung kann durch
die Verstärkung
der klinischen Zeichen ersetzt werden.
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3, 5 bzw. 7 zeigen
die Bildverarbeitungs-Modi, die für die Mammographie-Projektionsbilder
benutzt werden, die mit den 2, 4 und 6 erfasst
wurden.
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2 ist
eine schematische Ansicht eines ersten Erfassungsmodus der verschiedenen
Emissionsrichtungen entlang einem Pfad der Röhre für die rechte Brust gemäß der Erfindung.
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Um
eine vollständige
Repräsentation
der Brust mit Bezug auf ein gewähltes
Standardprojektionsbild zu erhalten, bestimmt die Steuerlogik-Einheit einen
Pfad der Röhre
für die
rechte Brust und einen Pfad der Röhre für die linke Brust. Der Pfad
der Röhre
für die
linke Brust liegt dem Pfad der Röhre
für die rechte
Brust gegenüber.
In diesem Pfad der Röhre
für die
linke Brust führt
die Steuerlogik-Einheit 10 die gleichen Operationen wie
im Falle des Pfades der Röhre
für die
rechte Brust aus. Die Steuerlogik-Einheit erzeugt somit ein Standardprojektionsbild
für jede
Brust.
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2 zeigt
die Röntgenstrahlen
emittierende Röhre 3,
die für
eine Emissionsrichtung eines mediolateralen schrägen Projektionsbildes und für eine Vielzahl
von Emissionsrichtungen entlang einem Pfad der Röntgenröhre, die im Beispiel der 2 in einer
Ebene senkrecht zum Detektor und parallel zum Brustkasten der Patientin
angeordnet ist, durch die Brust einer Patientin gehen. Die Gestalt
des Pfades der Röhre
ist durch den Bahnverlauf des Fokus 5 gegeben. In dem Beispiel
der 2 hat der Pfad der Röhre die Gestalt eines Kreisbogens.
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Die
Steuerlogik-Einheit erfasst daher zu allererst ein Bild in Richtung
der craniocaudalen Emission für
jede Brust. Sie erfasst dann eine Reihe von Bildern durch die Vielzahl
der Strahlen 6, um die Vielzahl von Richtungen der mediolateralen
schrägen Emission
zu erhalten.
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Die
Steuerlogik-Einheit erfasst somit zwei craniocaudale Projektionsbilder,
deren jedes eine Brust repräsentiert,
eine Vielzahl von Röntgenstrahlen
für die
Tomosynthese für
jede Brust und zwei mediolaterale schräge Projektionsbilder, die jedes
eine Brust repräsentieren,
extrahiert aus der Vielzahl von Emissionsrichtungen jeder Brust.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit dann nur die Vielzahl
von Emissionsrichtungen für die
Tomosynthese erfassen und Standardprojektionsbilder daraus extrahieren.
In diesem Falle werden die craniocaudalen Projektionsbilder nicht
länger
erfasst.
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In
einer anderen Variante kann die Steuerlogik-Einheit die Daten für die Tomosynthese
durch eine Reihe craniocaudaler Projektionen anstelle der Reihe
mediolateraler schräger
Projektionen erfassen, wie in 2 beschrieben.
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Um
die Vielzahl von Richtungen der mediolateralen schrägen Emission
zu erhalten, probiert die Steuerlogik-Einheit 10 eine Reihe
von Plätzen
der Röhre 3.
Ein Platz ist eine durch die Röhre
auf dem Pfad eingenommene Position. Diese Position ist vorzugsweise
fixiert. Sie kann auch beweglich sein. In diesem Falle ist die Position
durch zwei Grenzen auf dem Pfad beschränkt. Die Brust und daher der
Detektor werden so für
die Dauer bestrahlt, die erforderlich ist, damit die Röhre von
einer dieser Positionen zur anderen dieser Positionen gehen kann
und dies für
jedes Bild der Reihe.
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In
einem bevorzugten Beispiel nimmt der Fokus der Röntgenröhre fixierte, winkelmäßig verteilte Positionen
im Raum ein. In einem Beispiel, und obwohl dies nicht als eine
Einschränkung
der Erfindung anzusehen ist, ist es geplant, dass die winkelmäßige Untersuchung
gleich 60°,
plus oder minus 30° mit
Bezug auf eine mittlere Bestrahlungsrichtung ist, die allgemein
senkrecht zur Ebene des Detektors für eine Mammographie-Vorrichtung
liegt.
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Während dieser
Untersuchung wird eine gewisse Anzahl von Strahlen 6 erfasst,
z.B. 9, 11, 13 oder andere Zahlen, was von der erwünschten
Genauigkeit der Bildrekonstruktion abhängt. Es ist möglich, indem
man dann Bildrekonstruktions-Algorithmen derart anwendet, wie sie
in der Computertomographie benutzt werden, um ein Bild in einer
Schichtebene sowie andere Bilder in Ebenen benachbart zur Ebene
dieser Schicht zu rekonstruieren. Es ist somit möglich von Synthesetomographie
zu sprechen, bei der alle Bilder in einem einzigen Scan, einer einzigen Abtastung,
erfasst werden.
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Im
Beispiel der 2 bestimmt die Steuerlogik-Einheit 10 die
Anzahl der Röntgenstrahlen 6,
die durch den Fokus 5 der Röhre 3 zu emittieren
sind. In diesem Beispiel beträgt
die Anzahl der Strahlen 9. Folglich ist die Vielzahl der
Emissionsrichtungen durch 9 Positionen repräsentiert, die mit D1 bis D9 bezeichnet
sind. Die Steuerlogik-Einheit 10 kann die Plätze der
Emission der Röhre 3 auf
dem Pfad der Röhre
verteilen. Im Beispiel von 2 sind die
Positionen der Emission der Röhre
gleichmäßig auf
dem Pfad der Röhre
verteilt.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 bestimmt den Modus der nicht-gleichförmigen Verteilung
der Gesamtheit der Röntgenstrahlen,
die gewöhnlich
eine Dosis genannt werden, zwischen den verschiedenen Emissionsrichtungen
der Bahnen der Röhre.
Diese nicht-gleichförmige
Verteilung sorgt für
einen guten Kontrast der Strukturen der Brust. Diese Dosis ist vorzugsweise
gleich der Dosis, die es im Stande der Technik ermöglicht,
zwei Standard-Mammographieprojektionsbilder zu erhalten. Im Stande
der Technik empfängt
jedes der beiden Projektionsbilder 50% der Dosis.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 kann somit die Verteilung der Röntgenstrahlen
zwischen den Strahlen 6 als eine Funktion von solchen bestimmen,
wie sie in der Standardmammographie benutzt werden. Sie kann sie
auch als eine Funktion der Dicke der Brust der Patientin bestimmen.
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Im
Falle von Beispiel 2 ist die Dosis als eine Funktion des Winkels
A1 bis A8 verteilt, die durch jede der Emissionsrichtungen D1 bis
D9 mit einer Senkrechten 30 des Detektors 4 gebildet
werden.
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Das
Beispiel von 2 zeigt einen Modus der Verteilung
der Dosis auf dem Pfad der Röhre
für die
rechte Brust. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Steuerlogik-Einheit 10 eine
größere Dosis
der Emssionsrichtung zu, die vorzugsweise ein Standardprojektionsbild
im Pfad der Röhre
repräsentiert.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit 10 eine größere Dosis
der Emissionsrichtung zuweisen, die im Wesentlichen senkrecht zur
Ebene des Detektors 4 liegt. Sie kann auch eine größere Dosis einer
Richtung als eine Funktion der Vorrechte des Arztes und der technischen
Beschränkungen
der Vorrichtung zuweisen. Folglich kann irgendeine der Emissionsrichtungen
die stärkste
Dosis empfangen. In einem Beispiel bestimmt die Steuerlogik-Einheit 10 die
bevorzugte Emissionsrichtung für
jeden Pfad der Röhre.
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In
einem Beispiel teilt sie 80% der Gesamtdosis in einer Rate von 40%
der Dosis jeder der beiden bevorzugten Emissionsrichtungen für jeden
Pfad der Röhre
zu. Sie verteilt den Rest der Dosis, 20% der Dosis, vorzugsweise
in einer nicht-gleichförmigen
Weise auf die anderen verbliebenen Emissionsrichtungen jedes Pfades
der Röhre.
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Im
Beispiel von 2 weist die Steuerlogik-Einheit 10 eine
stärkere
Dosis der Emissionsrichtung zu, die durch D5 repräsentiert
ist. Verglichen mit den anderen Richtungen, die durch eine dünne Linie repräsentiert
sind, ist D5 durch eine dicke Linie repräsentiert, um zu zeigen, dass
sie eine stärkere
Dosis relativ zu den anderen Emissionsrichtungen empfängt.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit 40% der Dosis der Richtung
D5 und eine gleichförmige
Dosis den anderen Richtungen zuweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die bevorzugte Emissionsrichtung ein mediolaterales schräges Standardprojektionsbild.
Das craniocaudale Projektionsbild wird mit einer Standarddosis von Röntgenstrahlen
erhalten. Die gesamte Dosis, die zum Erhalt der Vielzahl von Strahlen 6 sowie
der craniocaudalen Projektionsbilder benutzt wird, ist gleich oder
fast gleich der Dosis, die üblicherweise
bei einer standardgemäßen Abtastuntersuchung
abgegeben wird.
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Bei
diesem Erfassungsmodus ergibt die Steuerlogik-Einheit zwei craniocaudale
Projektionsbilder, die jeweils eine Brust repräsentieren, zwei mediolaterale
schräge
Projektionsbilder, die jeweil eine Brust repräsentieren, extrahiert aus einem
Satz von mediolateralen schrägen
Projektionsbildern, die benutzt werden können, um mediolaterale schräge Schnitte
der Brust zu rekonstruieren.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit nur die Vielzahl der
Röntgenstrahlen
für die
Synthesetomographie erfassen, wobei eine zusätzliche Dosis von Röntgenstrahlen,
die der Dosis der craniocaudalen Projektionsbilder entspricht, die
nicht länger
erfasst wird.
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Die
Röhre emittiert
Röntgenstrahlen,
die durch die linke Brust und die rechte Brust der Patientin für eine Richtung
der craniocaudalen Emission und für eine Vielzahl von Emissions richtungen
entlang dem Pfad der Röhre
gehen. Der Detektor 4 erfasst ein Stück von Standard-Röntgenbilddaten
I0, die die craniocaudale Emissionsrichtung repräsentieren, und eine Vielzahl
von Stücken
von Röntgenbilddaten
I1 bis I9, die die Vielzahl der Emissionsrichtungen repräsentieren.
Jedes der Stücke
der Röntgenbilddaten,
die vom Detektor gegeben werden, repräsentiert die Emissionsrichtung
D1 bis D9.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 erfasst diese Vielzahl von Stücken von
Röntgenbilddaten
I0 bis I9 im Datenspeicher 14. Sie verarbeitet diese Stücke von Röntgenbilddaten,
um Standard-Projektionsbilder und
ein 3D-Bild für
jede suspekte Zone zu erhalten, die in den Projektionsbildern vorhanden
ist, wie in 3 ersichtlich.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels der Bildverarbeitung,
die mit dem Modus der Erfassung von Emissionsrichtungen von 2 verbunden
ist. Der Bilddaten-Verarbeitungsmodus für jeden
Pfad jeder Brust ist identisch. Diese Bechreibung soll sich folglich
nur mit dem Modus der Verarbeitung von Bilddaten befassen, die durch
den Pfad der Röhre
für die
rechte Brust gegeben sind.
-
Das
Stück von
craniocaudalen Standard-Bilddaten I0, mit Nummer 40 bezeichnet,
erhalten im Erfassungsmodus, der in 2 beschrieben ist,
ebenso wie das Stück
bevorzugter mediolateraler schräger
Bilddaten I5, mit Nummer 41 bezeichnet, erhalten aus der
Vielzahl von Stücken
mediolateraler schräger
Bilddaten I1 bis I9, mit Nummer 45 bezeichnet, werden mit
einem Algorithmus für
die Verarbeitung von Standard-Projektionsbildern verarbeitet. Dieser
Bildverarbeitungs-Algorithmus wird durch die erste Verarbeitungseinheit 42 ausgeführt.
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Diese
erste Verarbeitungseinheit 42 erzeugt vier Projektionsbilder 45,
die vier Standardbildern entsprechen. Diese Projektionsbilder 45 sind
die Projektionsbilder, die durch die gegenwärtigen Mammographie-Vorrichtungen
erzeugt werden. Die Projektionsbilder werden auf dem Bildschirm 16 gezeigt
oder ausgedruckt.
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Diese
erste Verarbeitungseinheit 42 umfasst ein rechnergestütztes Detektionssystem 43,
das üblicherweise
als CAD-System bezeichnet
wird. Dieses rechnergestützte
System 43 wird zum Lesen eines mittleren Bildes und zum
Analysieren desselben benutzt, um daraus suspekte Zonen zu extrahieren,
die die Anwesenheit einer Läsion
wiedergeben. Dieses rechnergestützte
System 43 ergibt quantitative Information über die
Läsionen.
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Dieses
rechnergestützte
System 43 kann auch dazu benutzt werden, Ärzte bei
Entscheidungen zu unterstützen,
wenn sie ein Radiographiebild studieren, das eine Vielzahl von Daten
umfasst. Am Ausgang gibt dieses rechnergestützte System 43 nur die
Strukturen an, die wahrscheinlich radiologischen Zeichen entsprechen.
Um dies zu tun, erzeugt das rechnergestützte 2D-System 43 Marker 44.
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Diese
Marker 44 werden von Ärzten
zur einfachen Detektion der suspekten Zonen im Projektionsbild benutzt.
Die Marker 44 werden, z.B., an den X- und Y-Koordinaten
des Zentrums der Schwere bzw. Gravitationszentrums der suspekten
Zonen angeordnet. Sie können,
z.B., durch irgendeine oben definierte graphische Anmerkung oder
durch ein blinkendes Merkmal repräsentiert sein. Neben dem Marker 44 gibt
es eine Beschriftung, die Information über die Art der Läsionen der
markierten Zone liefert. Die Läsionen
können
eine Ansammlung von Mikrokalzifizierungen oder eine Trübung sein.
Diese Beschriftung kann eine graphische Anmerkung sein, die sich von
der graphischen Anmerkung des Markers unterscheidet. Sie kann die
gleiche graphische Anmerkung wie bei der des Markers sein. In diesem
Falle werden die beiden Anmerkungen durch Farbe unterschieden.
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Um
das Problem der positiven Interpretation dieser Projektionsbilder
zu beseitigen, verarbeitet die Steuerlogik-Einheit die Bilddaten I1 bis I9 zum
Sammeln der Maximalmenge an Information über die markierten radiologischen
Zeichen. Diese Information soll eine Garantie für den Arzt liefern, dass die
radiologischen Zeichen, die auf dem Projektionsbild markiert sind,
Läsionen
sind.
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Die
Stücke
von Röntgenbilddaten
I1 bis I9 werden verarbeitet, erstens durch eine zweite Verarbeitungseinheit 46 und
zweitens durch eine dritte Verarbeitungseinheit 47 durch
Tomosynthese.
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Die
zweite Verarbeitungseinheit 46 umfasst ein rechnergestütztes Detektionssystem 48,
das auf der Grundlage von 3D-Daten
arbeitet. Das rechnergestützte
System 48 wird benutzt, um die Zonen von klinischem Interesse
in dem rekonstruierten Volumen aus allen Stücken von Bilddaten zu identifizieren.
Für jedes
Projektionsbild bestimmt das rechnergestützte Detektionssystem eine
Kontur, die jeder der vermuteten suspekten Zonen zuzuordnen ist.
Von diesen Konturen aus führt
es eine 3D-Rekonstruktion der Projektionsbilder aus. Es erzeugt
3D-Marker, um die Detektion der suspekten Zonen in dem Volumen zu erleichtern,
sodass ein Digitalvolumen von Markern erhalten wird.
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Für jede vermutete
suspekte Zone umfasst dieses Digitalvolumen von Markern eine 3D-Kontur. In
dem digitalen Volumen von Markern hat der Marker 49 die
XYZ-Koordinaten des Gravitationszentrums der 3D-Kontur. Bei diesen
XYZ-Koordinaten gibt es auch eine graphische Anmerkung, die Information über die
Art der Läsionen
liefert.
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Andere
Algorithmen zum Bestimmen digitaler Volumina von Markern können natürlich anstelle dieses
rechnergestützten
Systems benutzt werden.
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Um
die im Projektionsbild vorhandenen Marker zu validieren, führt die
Steuerlogik-Einheit eine Operation 52 der Reprojektion
der Pixel der 3D-Marker 49 aus. Diese Reprojektionsoperation 52 wird
benutzt, um von verschiedenen Projektionen kommende Daten zu vergleichen
und zu analysieren. Diese Reprojektionsoperation 52 ist
wegen der Kenntnis der Erfassungsgeometrie möglich. Sie ermöglicht, die
Anwesenheit eines Markers zu bestätigen oder auszuschließen und/oder
einen Marker in den Projektionsbildern 45 hinzuzufügen.
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Die
Steuerlogik-Einheit verifiziert, ob die Anwesenheit der Marker des
Projektionsbildes, das mit dem rechnergestützten System 43 erhalten
wurde, durch die reprojizierten 3D-Marker bestätigt oder ausgeschlossen wird.
Ist ein reprojizierter 3D-Marker an
den gleichen Koordinaten wie ein Marker des Projektionsbildes lokalisiert,
dann bestätigt
die Steuerlogik-Einheit, dass eine Läsion tatsächlich in dieser suspekten
Zone vorhanden ist.
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Wird
der 3D-Marker 49 in einer Zone reprojiziert, in der sich
kein Marker des Projektionsbildes befindet, dann kann die Steuerlogik-Einheit
die diesen reprojizierten 3D-Marker 49 umgebende Zone als
eine suspekte Zone ansehen. Die Steuerlogik-Einheit hält dies für richtig, so dass das rechnergestützten 3D-System 48 mehr
Daten am Eingang erhält
und dann mehr Information über
diese suspekten Zonen gibt.
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Wird
der Marker 44 des Projektionsbildes nicht länger durch
einen reprojizierten 3D-Marker 49 validiert, dann kann
die Steuerlogik-Einheit diesen Marker aus dem Projektionsbild beseitigen
und entscheiden, dass diese Zone nicht suspekt ist.
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Die
Reprojektion der 3D-Marker in das Projektionsbild erhöht das Vertrauen,
das der Arzt in die detektierten radiologischen Zeichen setzt. Mit
dieser Art von Bildverarbeitung ist der Arzt sicher, dass die detektierten
Zonen ein radiologisches Zeichen haben, was gleichzeitig das Problem
der positiven Interpretation bei den derzeit benutzten Projektionsbildern
vermindert.
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Die
Vorrichtung der Erfindung ermöglicht
es einem Arzt, auf einen Blick und ohne Einstellen der Anzeige in
irgendeiner Weise Zugang zu einem klaren Bild zu erhalten, das einen
hohen Kontrast an jedem Punkt aufweist.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit Marker des Projektionsbildes
aus reprojizierten 3D-Markern 49 erzeugen. In diesem Falle
gibt es nicht länger
irgendeine Stufe der Validierung der Marker des Projektionsbildes.
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Wünscht der
Arzt eine suspekte Zone S1, S2, S3 oder S4 der Standard-Projektionsbilder
zu vergrößern, dann
kann er oder sie eine Taste der Tastatur 16 benutzen oder
auf einen der Marker der suspekten Zonen S1, S2, S3 oder S4 klicken,
um Zugang zu einem 3D-Bild der diesen Marker umgebenden suspekten
Zone zu erhalten. Dies aktiviert automatisch die Anzeige, nach einer
Tomosynthese-Rekonstruktion, der suspekten Zone allein. Die Tatsache,
dass das rechnergestützte
2D-System 43 das Ausmaß der
Läsionen
kennt, ermöglicht
es in der Tat, nur die suspekte Zone zu zoomen. Dies verringert
die Zeit der Ausführung
des Bildverarbeitungsverfahrens beträchtlich.
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Alle
Stücke
der Bilddaten I1 bis I9 werden während
dieser Tomosynthese-Rekonstruktion benutzt. Diese Stücke von
Bilddaten I1 bis I9 werden durch die Steuerlogik-Einheit zur dritten
Verarbeitungseinheit 47 geschickt. Die dritte Verarbeitungseinheit 47 ergibt
ein rekonstruiertes Rohbild der Brust. Durch eine Technik der Tomosynthese
gestattet diese dritte Verarbeitungseinheit, auf der Basis einer
geringen Anzahl von 2D-Projektionen
der Bilddaten, die in einer beschränkten Winkeldomäne verteilt und
durch einen Digitaldetektor erfasst sind, die Rekonstruktion des
Rohbildes der Brust.
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Die
Anzeige eines Stapels von Bildern, entsprechend der suspekten Zone,
wird durch das Ausmaß der
Läsion
begrenzt, die durch die rechnergestützten 2D- und/oder 3D-Systeme
bestimmt wird. Diese Anzeige kann dann durch eine elektronische Zoom vorrichtung
zum Zoomen in die Schichten ausgeführt werden. Diese elektronische
Zoomvorrichtung ist ein Zoomwerkzeug, das nur auf den Teil des Bildes
angewandt wird, auf das geklickt ist. Es gestattet das präzise Verarbeiten
des Teiles des Bildes, der von klinischem Interesse ist. Die Elemente
des Bildes werden nicht modifiziert. Es ändert sich nur die am Schirm
gezeigte Proportion. Das Zoomwerkzeug kann benutzt werden, um in
dem Bild vorwärts
zu gehen, um die Einzelheiten der Struktur der Brust darin anzusehen.
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Die
Anzeige kann auch durch andere Werkzeuge ausgeführt werden, die eine verbesserte
Anzeige der Bilder ermöglichen,
insbesondere die automatisierte Anweisung zum Einstellen von Helligkeit und
Kontrast.
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In
einer Variante können
die 3D-Marker durch das rekonstruierte Rohbild gegeben werden. In diesem
Falle segmentiert die Steuerlogik-Einheit das Rohbild. Dann erzeugt
sie 3D-Marker, um
die suspekten Zonen der Brust zu identifizieren, sodass ein digitales
Volumen von Markern erhalten wird.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines zweiten Modus der Erfassung der
verschiedenen Emissionsrichtungen entlang einem Pfad der Röhre für die rechte
Brust gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
die Röhre 3,
die Röntgenstrahlen emittiert,
die für
eine Emissionsrichtung eines mediolateralen schrägen Projektionsbildes und eine
Vielzahl von Emissionsrichtungen entlang einem Pfad eines mediolateralen
schrägen
Projektionsbildes durch die Brust der Patientin gehen.
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Im
Beispiel der 4 erfasst die Steuerlogik-Einheit
zuerst eine mediolaterale schräge
Emissionsrichtung für
jede Brust. Zweitens erfasst die Steuerlogik-Einheit die Vielzahl
von Strahlen 6, um die Vielzahl von mediolateralen schrägen Emissionsrichtungen
zu erhalten.
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Die
Steuerlogik-Einheit erfasst so zwei mediolaterale schräge Projektionsbilder,
die jeweils eine Brust repräsentieren
sowie die Vielzahl von Emissionsrichtungen für die Tomosynthese jeder Brust.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit die Vielzahl von Emissionsrichtungen
für die
Tomosynthese erfassen und die Standard-Projektionsbilder daraus
extrahieren.
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In
einer anderen Variante kann die Steuerlogik-Einheit die Daten für die Tomosynthese
durch eine Serie craniocaudaler Projektionen anstelle der Serie
mediolateraler schräger
Projektionen erfassen, wie in 4 beschrieben.
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In
einer anderen Variante kann die Steuerlogik-Einheit craniocaudale
Standard-Projektionsbilder bzw. mediolaterale schräge Standard-Projektionsbilder
statt der mediolateralen schrägen
Projektionsbilder bzw. craniocaudalen Projektionsbilder erfassen, während die
Tomosynthese-Erfassung für
die mediolaterale schräge
Projektion bzw. die craniocaudale Projektion ausgeführt wird.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 verteilt die Gesamtheit der Röntgenstrahlen,
die üblicherweise
eine Dosis genannt wird, gleichmäßig zwischen
den verschiedenen Emissionsrichtungen der zwei Bahnen der Röhre. Die
Gesamtdosis, die zum Erhalt der Vielzahl von Strahlen 6 ebenso
wie die mediolateralen schrägen
Projektionsbilder benutzt wird, ist gleich oder fast gleich der
Dosis, die üblicherweise
während einer
Standard-Screenuntersuchung verteilt wird.
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Die
Röhre emittiert
Röntgenstrahlen,
die für eine
mediolaterale schräge
Emissionsrichtung und für
9 Emissionsrichtungen entlang dem Pfad der Röhre durch die Brust der Patientin
gehen.
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Der
Detektor 4 erfasst ein Standardstück von Röntgenbilddaten 10,
die die mediolaterale schräge Emissionsrichtung
rep räsentieren,
und eine Vielzahl von Stücken
von Röntgenbilddaten
I1 bis I9, die jeweils die Richtungen der Emissionen D1 bis D9 repräsentieren.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 erfasst diese Vielzahl von Stücken von
Röntgenbilddaten
I0 bis I9 in dem Datenspeicher 14. Sie verarbeitet diese
Stücke von
Röntgenbilddaten,
um Standard-Projektionsbilder
und ein 3D-Bild für
jede suspekte Zone zu erhalten, die in den Projektionsbildern vorhanden
ist, wie in 5 ersichtlich.
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5 gibt
eine schematische Ansicht eines Beispiels der Bildverarbeitung,
verbunden mit dem Modus der Erfassung der Emissionsrichtungen von 4.
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Das
Standardstück
von mediolateralen schrägen
Bilddaten I0, das mit 60 bezeichnet ist, erhalten in 4,
wird mit einem Algorithmus für
die Verarbeitung von Projektionsbildern verarbeitet. Dieser Bildverarbeitungs-Algorithmus
wird durch die erste Verarbeitungseinheit 42 ausgeführt.
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Das
rechnergestützten
2D-Detektionssystem 43 der Verarbeitungseinheit 42 ergibt
die 2D-Marker 44. Diese Marker 44 gestatten den Ärzten, einfach
suspekte Zonen in den beiden mediolateralen schrägen Projektionsbildern zu detektieren.
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Um
das Vertrauen in die radiologischen Zeichen zu erhöhen, werden
die Stücke
der Röntgenbilddaten
I1 bid I9 zuerst durch die zweite Verarbeitungseinheit 46 und
zweitens durch die dritte Verarbeitungseinheit 47 durch
Tomosynthese verarbeitet.
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Aus
dem Satz von Bilddaten ermöglicht
das rechnergestützte
3D-System 48 die Identifikation der Zonen klinischen Interesses
in dem rekonstruierten Volumen. Es erzeugt 3D-Marker, um die Detektion der
suspekten Zonen zu erleichtern.
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Um
die Marker des Projektionsbildes, die im Projektionsbild vorhanden
sind, zu validieren, führt das
rechnergestützten
2D-System 43 die Operation 52 der Reprojektion
der 3D-Marker 49 auf
den Markern des Projektionsbildes aus.
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Die
Steuerlogik-Einheit verifiziert, dass die Marker des Projektionsbildes,
die mit dem rechnergestützten
2D-System 43 erhalten wurden, durch die reprojizierten
3D-Marker bestätigt
oder ausgeschlossen werden, wie in dem Beispiel von 3 beschrieben.
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Alle
Stücke
der Bilddaten I1 bis I9 werden während
der Tomosynthese-Rekonstruktion benutzt. Diese Stücke von
Bilddaten I1 bis I9 werden durch die Steuerlogik-Einheit zur dritten
Verarbeitungseinheit 47 geschickt. Die dritte Verarbeitungseinheit 47, die
eine Technik der Tomosynthese benutzt, gestattet die Rekonstruktion
nur des 3D-Volumens der suspekten Zone.
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Der
Arzt aktiviert, mittels einer Taste der Tastatur 16 oder
durch Klicken auf einen der Marker der suspekten Zonen S1, S2, S3
oder S4, automatisch eine Tomosynthese der suspekten Zone und gelangt zur
Anzeige des 3D-Bildes der den Marker umgebenden suspekten Zone.
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6 ist
eine schematische Ansicht eines dritten Modus der Erfassung der
verschiedenen Emissionsrichtungen entlang einem Pfad der Röhre für die rechte
Brust gemäß der Erfindung.
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6 zeigt
die Röhre 3,
die Röntgenstrahlen emittiert,
die für
eine Vielzahl von Emissionsrichtungen entlang einem Pfad eines mediolateralen
schrägen
Projektionsbildes durch die Brust einer Patientin gehen.
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In
einer Variante ist es möglich,
die Daten für die
Tomosynthese durch eine Reihe craniocaudaler Projektionen statt
durch die Reihe mediolateraler schräger Projektionen zu erfassen,
wie in 6 beschrieben.
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Die
Steuerlogik-Einheit 10 verteilt die Positionen der Emission
der Röhre 3 auf
dem Pfad der Röhre
gleichmäßig. Die
Steuerlogik-Einheit 10 verteilt die Gesamtheit der Röntgenstrahlen, üblicherweise
eine Dosis genannt, gleichmäßig zwischen den
verschiedenen Emissionsrichtungen der zwei Bahnen der Röhre. Die
Dosis des Tomosynthesescan ist gleich oder fast gleich der Dosis,
die üblicherweise
während
zweier Projektionsbilder oder einer Abtastuntersuchung verteilt
wird.
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In
einer Variante verteilt die Steuerlogik-Einheit die Gesamtheit der
Dosis ungleichförmig
zwischen den verschiedenen Emissionsrichtungen der beiden Bahnen
der Röhre.
In einem Beispiel wird die Dosis als eine Funktion des Winkels A1
bis A8 verteilt, der durch jede der Emissionsrichtungen D1 bis D9
mit der Senkrechten 30 des Detektors 4 gebildet wird.
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Der
Detektor 4 erfasst eine Vielzahl von Röntgenbilddaten I1 bis I9, die
die Emissionsrichtungen D1 bis D9 repräsentieren. Die Steuerlogik-Einheit 10 erfasst
die Vielzahl von Stücken
der Röntgenbilddaten
I0 bis I9 in dem Datenspeicher 14. Sie verarbeitet diese
Stücken
von Röntgenbilddaten,
um Standard-Projektionsbilder und 3D-Bild für jede suspekte Zone zu erhalten,
die in den Projektionsbildern vorhanden ist, wie in 7 ersichtlich.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels der Bildverarbeitung,
die mit dem Modus der Erfassung von Emissionsrichtungen der 2 verbunden
ist.
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Die
Stücke
der Röntgenbilddaten
I1 bis I9 werden zuerst durch die zweite Verarbeitungseinheit 46 und
zweitens durch die dritte Verarbeitungseinheit 47 durch
Tomosynthese verarbeitet.
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Aus
dem Satz von Bilddaten ermöglicht
das rechnergestützten
3D-System 48 die Identifikation der Zonen klinisches Interesses
im rekonstruierten Volumen. Es erzeugt 3D-Marker, um die Detektion der
suspekten Zonen zu erleichtern. Diese Zonen fallen so mit 3D-Markern 49 in
dem Volumen zusammen.
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Die
Steuerlogik-Einheit erzeugt Marker des Projektionsbildes aus 3D-Markern 49 bei
der Ausführung
der Operation 52, der Reprojektion der Pixel der 3D-Marker 49.
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Die
Stücke
von Bilddaten I1 bis I9 werden durch die Steuerlogik-Einheit zur
dritten Verarbeitungseinheit 47 geschickt. Die dritte Verarbeitungseinheit 47 ergibt
das rekonstruierte Rohbild der Brust.
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In
einer Variante kann die Steuerlogik-Einheit die Marker des Projektionsbildes
aus den rekonstruierten Schichten des rekonstruierten Rohbildes
der Brust erhalten. In diesem Falle steht der Satz von Daten des
rekonstruierten Rohbildes der Brust in Beziehung zu einer gewissen
Anzahl von Voxeln, die ein Gesamtvolumen bilden, das dann als Ganzes
verarbeitet und flachen, gekrümmten
und anderen Schnitten unterworfen werden kann.
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Das
Gesamtvolumen wird projiziert, um die Marker des Projektionsbildes
zu ergeben. Die Projektion erfolgt durch eine Operation bezüglich der
Werte der Pixel in einer gegebenen Richtung, wie, z.B., einer Summe.
In einem bevorzugten Beispiel berücksichtigt diese Projektion
nur die Pixel, die eine maximale Intensität haben, üblicherweise als Maximalintensitätspixel
(MIPs) bekannt.
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Der
Arzt aktiviert mittels einer Taste der Tastatur 16 oder
durch Klicken auf einen der Marker der suspekten Zonen, S1, S2,
S3 oder S4, automatisch eine Tomosynthese der suspekten Zone und
erhält Zugang
zur Anzeige des 3D-Bildes der diesen Marker umgebenden suspekten
Zone.
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Die
Erfindung bezieht sich somit auf verschiedene Szenarien der Erfassung
von Standard-Projektionsbildern und Tomosynthese-Projektionsbildern,
die mit bildverarbeitenden Mitteln verbunden sind, die die effiziente
Untersuchung der Marker des Projektionsbildes ermöglichen.
Mit der Erfindung sind die radiologischen Resultate sicherer in
den Standard-Projektionsbildern, den reprojizierten Projektionsbildern
oder den Projektionsbildern, die durch einen Modus der Projektion
der Maximalintensitätspixel
erhalten werden.
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Eine
Röntgenvorrichtung
umfasst eine Einrichtung zur Erzeugung mindestens eines Standard-Projektionsbildes
des Gegenstandes, in dem vermutete suspekte Zonen, die radiologischen
Zeichen entsprechen, durch Marker repräsentiert sind. Die Vorrichtung
umfasst eine Einrichtung für
die Produktion eines digitalen Volumens von Markern, in dem 3D-Marker
erzeugt werden, um vermutete suspekte Zonen des Gegenstandes zu
repräsentieren. Sie
umfasst auch eine Einrichtung zur Reprojektion der 3D-Marker in
das Standard-Projektionsbild, um die Anwesenheit der Marker zu bestätigen oder
zu beseitigen oder die Marker des Projektionsbildes hinzuzufügen, falls
erforderlich.
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Die
Erfindung umfasst auch Mittel zur Betrachtung von Untersätzen der
rekonstruierten 3D-Daten, die einem markierten oder verstärktem Sektor
entsprechen.