DE102007008005A1

DE102007008005A1 - Befestigung von Leisten in Räumen

Info

Publication number: DE102007008005A1
Application number: DE102007008005A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Linden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-02-15
Filing date: 2007-02-15
Publication date: 2008-08-21

Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Befestigung für Leisten, insbesondere Sockelleisten oder Deckenleisten, in Räumen, wobei zur Lösung der Aufgabe, eine Befestigung dieser Leisten in Räumen zu schaffen, die ohne große Mühe auch von Laien angebracht werden kann, vorgeschlagen wird, dass ein Magnet (1) in einer Gratnute (3) formschlüssig einschiebbar ausgebildet ist und durch Drehen festgesetzt werden kann.

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Leisten in Räumen zu schaffen, die ohne große Mühe auch von Laien angebracht werden können.
Bisher war es schwierig, Deckenleisten, Sockelleisten, Stuhlleisten und sonstige Leisten, ob aus Holz, Kunststoff oder Metall, an Decken, Wände und Bodenflächen zu befestigen.
Die bisher bekannten Befestigungen, Klammern aus Metall oder Clipse aus Kunststoff sind so gearbeitet, dass die damit befestigten Leisten abnehmbar und aufsteckbar sind. Das geschieht beim Renovieren, Boden verlegen, Kabel verlegen und Sonstiges. Die Metallklammer hält die Leiste in der Breite an zwei Stellen, die Leiste kann beim Abnehmen ausreißen. Die Kunststoffclipse halten die Leisten nur im unteren Drittel, dadurch ist ein Verschieben von Wand- und Deckenfläche möglich. Diese vor beschriebene Befestigung ist seit Patentanmeldung vor 37 Jahren auf diesem Stand stehen geblieben.
Diese Aufgabe von Befestigungen an Leisten in Räumen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Magnet in Form einer Ellipse, in der Fläche und in der Stärke, einem Kegel gleicht. Der Magnet, wie vor beschrieben, wird in einer Gratnute formschlüssig eingeschoben, die sich an Wand oder Deckenseite der Leiste befindet und von Kopfseite zu Kopfseite durchläuft. Der Magnet ist positiv, das Negativ ist der Kopf einer Schraube. Der Kopf der Schraube soll die Größe haben, wie der kleinste Durchmesser des Magneten und wird wandseitig angebracht.
Der Magnet wie vor beschrieben, hat die Größe einer 2 Cent Münze und ist 7 Millimeter stark, hat eine Zugkraft von 14 Kilo, ausreichend für die im Handel angebotenen Leisten. Die Zugkraft des Magnetes, kann mit 2 Millimeter im Durchmesser und 1 Millimeter in der Stärke, um einige Kilo erhöht werden. Die Zugkraft des Magnetes wird so gewählt, dass die Leisten press an Wand, Decke oder Bodenfläche anliegen.
Die Leiste mit dieser Magnetbefestigung kann 100 Mal und mehr, ab- und angebracht werden, selbst bei Verunreinigung des Schraubenkopfes durch Farbe wird die Funktion nicht beeinträchtigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt näher beschrieben.
Es zeigt:
1: Eine rückseitige Leiste (6) mit Gratnute (5.) und Magnete (1.) in der Draufsicht, welches in der Gratnute (5.) formschlüssig eingeschoben ist. Die längste Seite des ellipsenförmigen Magnetes (1.) ist im Gratnutenverlauf ausgerichtet. Die größere Fläche des Magnetes (1.) ist dem Gratnuten (5.) Boden (3.) zugewandt. In dieser Stellung kann das Magnet (1.) hin und her, im Gratnutenverlauf verschoben werden. Die Markierung (4.) zeigt zur Leistenlänge 90 Grad. Das Magnet (1.), welches durch Drehen nach rechts oder links 120 Grad zeigt, siehe Markierung (4.) ist in dieser Position, zwischen den Gratnutseiten (5.) fest verklemmt. Da das Magnet (1.) kegelförmig und die Nutseitenwände (5.) formschlüssig angepasst sind, presst das Magnet (1.) sich beidseitig der Gratnute (5.) und zum Gratnutenboden (3.) press an, dadurch bleibt das Magnet (1.) immer auf gleicher Höhe, zur Leistenrückseite.
3: Ist eine Fräsvorgang (11.) dargestellt, bei diesem Vorgang kann die Leiste nach links verschoben werden.
4: Querschnitt durch eine Deckenabschlussleiste (6.) unter einer Paneeldecke (10.) fugenlos an Wand (18.) und Deckenfläche. Der Schraubenkopf (2.) sichert ein Verschieben zur Raummitte. Die Ausfräsung (11.) dient dem leichteren Anbringen. Das Abnehmen der Deckenleiste (6.) ist nur nach unten möglich.
5: Ein Querschnitt durch eine Deckenleiste, unter der Paneeldecke (10.) ist eine Leiste (12.) dicht zur Wandfläche (18.) angebracht. Der Magnet ist wie in 4 um die Stärke des Schraubenkopfes (2.) der Befestigungsschraube (2.) zurückversetzt. Über dem Schraubenkopf (2.), der die Breite der Ausfräsung (11.) hat, dadurch ist ein Verschieben zur Wandseite (18.) und Raummitte nicht möglich. Zur Raummitte (6.) eine Schattenfuge in Stärke der Leiste (12.) zu sehen.
6: Ein Querschnitt wie bei 5 mit dem Unterschied, dass die Leiste (12.) mit einer Metallfolie (14.) belegt ist. Die Metallfolie (14.) kann mit Echtholz oder Farbe belegt werden. Auf dieser unteren Fläche der Deckenleiste (12.) kann die Deckenabschlussleiste (6.) aufgesetzt werden. Diese wird durch die Zugkraft des Magnets (1.) festgehalten und kann auf der Leiste (12.) nach allen Seiten verschoben werden. Die 1–6 sind vergrößert dargestellt.
7: Ein Querschnitt durch eine Sockelleiste (6.) aus Kunststoff, die zur Abdeckung von Heizungsrohren (16.) dient.
8: Ein Querschnitt durch eine Sockelleiste (6.) die durch Fräsung (11.) auch nach oben zu verschieben ist.
9: Eine Draufsicht der Wandseite einer Sockelleiste (6.) mit zwei in der Gratnuten (5.) eingeschobene Magnete (1.).
8 und 9 Zeichnung in natürlicher Größe.

Claims

Befestigung für Leisten in Räumen, Sockelleisten (6.), Deckenleisten (6.) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (1.) in der Form einer Ellipse und der Stärke einem Kegel gleicht, in einer Gratnute (3.) formschlüssig einschiebbar ist und durch Drehen festgesetzt werden kann. Durch die Zugkraft des Magnetes (1.) wird die Leiste, mit dem darin festgesetzten Magnet (1.) zum negativen Pol, Schraubenkopf (2.) angezogen und press gegen Decke, Wand und Bodenfläche gedrückt.
Befestigung nach Anspruch (1.) dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Magnete (1.) durch die Zugkraft zu den dafür vorgesehenen Schraubenkopf (2.) angezogen werden.
Befestigung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Schrauben (2.), die bisher zur Befestigung von Kunststoffclipse, Metallklammer oder Sonstiges gedacht sind, jetzt als Positivmagnet (1.), um die Leiste zu halten und seitlich zu sichern.
Befestigung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Nute (11.) die obere Gratnute (3.) ist. Mit Schraubenkopf (2.) die Leiste in der ihr gedachten Position hält.
Befestigung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (1.) und Schraubenkopf (2.) das Halten der Leiste in der oberen Hälfte vollzieht, vergrößert sich die Größe des Kabelkanals (8.).
Befestigung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallfolie (14.) die Befestigungsschraube (2.) ersetzt. Deckenleiste (6.) kann nach allen Seiten verschoben werden.
Befestigung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass durch Herausdrehen der Befestigungsschraube (2.) eine Schattenfuge (11.) entsteht.