DE102007005833A1 - Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren - Google Patents

Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren, wobei wenigstens zwei Verteilerelemente (9) mit mindestens einer Verbindungseinheit (1) lösbar verbindbar sind, wobei ein Verteilerelement (9) wenigstens zwei Anschlussöffnungen für hydraulische und/oder pneumatische Leitungen umfasst, wobei mindestens ein Kontrollelement, insbesondere ein Steuerventil oder dergleichen, zum Kontrollieren des Fluidstromes vorgesehen ist und wobei die Verbindungseinheit (1) wenigstens ein auf Zug belastetes Zugelement (2) und ein in Richtung eines Verstellweges (6) verstellbares Spannelement (3) zum Verspannen der Verteilerelemente (9) und Erzeugen der Zugbelastung des Zugelementes (2) umfasst, vorgeschlagen, der wesentlich variabler montiert und/oder demontiert werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Richtung eines Verstellweges (6) des verstellbaren Spannelementes (3) quer zur Richtung (11) der Zugbelastung des Zugelementes (2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Vor allem hydraulische Systeme weisen häufig Steuer- bzw. Verteileinheiten auf, mit denen zum Teil zahlreiche Aktoren hydraulisch miteinander verbunden sind. Beispielsweise weisen Nutzfahrzeuge wie Erdbewegungsmaschinen, Baumaschinen oder Landwirtschaftsmaschinen derartige Verteiler- bzw. Steuereinheiten auf, die zur Verteilung eines Druckmediums an hydraulisch betätigbare Hilfsgeräte dienen.
  • Seit langem sind hierbei sogenannte Verteilerblöcke gebräuchlich, die im Allgemeinen aus einzelnen Platten bzw. Modulen bestehen. Derartige Verteiler-Platten bzw. -Module bzw. Verteilerelemente weisen meist zahlreiche Anschlussöffnungen bzw. Bohrungen sowie Ventile, Verzweigungen, Weichen oder dergleichen auf, womit das entsprechende Fluid bzw. die Hydraulikflüssigkeit zwischen den Aktoren wie Pumpen, Motoren, Ventile, Zylinderkolbeneinheiten etc. verteilt bzw. diese entsprechend gesteuert werden. Häufig weisen derartige Verteilerblöcke mehrere, z. B. 5, 10 oder mehr Verteilerplatten auf.
  • Derartige Verteilerblöcke sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 36 02 023 A1 oder DE 36 40 004 bekannt.
  • Die einzelnen Verteilerplatten bzw. -Module werden bislang mit Hilfe von Ankerschrauben, die das gesamte Plattenpaket bzw. den gesamten Verteilerblock umfassen, zu dem nach dem Baukastenprinzip zusammengestellten Verteilblock verbunden. Hierbei gewährleistet die Anpresskraft, die durch die auf Zug belastete Schraube erzeugt wird, zwischen den einzelnen Verteilerplatten bzw. -Modulen ein sicheres Abdichten der mittels der entsprechend vorhandenen Anschlussöffnungen realisierte Durchleitung des Fluides von einer Platte zur anderen.
  • Häufig weisen derartige Verteilerblöcke an den jeweiligen Enden spezielle Abschlussplatten auf.
  • Nachteilig bei derartigen Verteilerblöcken ist jedoch, dass beispielsweise aufgrund von Mängeln, z. B. nach dem Zusammenbau festgestellt oder während dem Betrieb auftretende Mängel, die Schraubverbindung gelöst werden muss, was zu einem vollständigen demontieren des Verteilerblockes führt. Nach Beseitigung des Mangels beispielsweise einer einzelnen, mittigen Verteilerplatte, müssen alle Anschlussöffnungen wieder entsprechend abgedichtet werden. Dies kann wiederum zu neuen Fehlern bzw. Mängeln führen und ist darüber hinaus mit hohem Aufwand verbunden.
  • Gegebenenfalls sind zwischen den Verteilerplatten bzw. -Modulen Dichtungen vorhanden, die die Dichtigkeit zwischen zwei nebeneinander angeordneten Anschlussöffnungen benachbarter Verteilerplatten gewährleisten sollen. Auch derartige Dichtungen müssen bei der Montage exakt positioniert werden, um die Funktionsfähigkeit insbesondere die Dichtigkeit des Verteilerblockes bzw. die Durchleitung des Fluides zwischen zwei benachbarten Verteilerelementen zu gewährleisten.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren, wobei wenigstens zwei Verteilerelemente mit mindestens einer Verbindungseinheit lösbar verbindbar sind, vorzuschlagen, der wesentlich variabler montiert und/oder demontiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verteilerblock der einleitend genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Verteilerblock dadurch aus, dass die Richtung eines Verstellweges des verstellbaren Spannelementes quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zugbelastung des Zugelementes ausgebildet ist.
  • Gemäß der Erfindung können nun auch einzelne Verteilerelemente mit dem jeweils benachbarten Verteilerelement sicher miteinander verbunden bzw. gegeneinander verpresst und wieder gelöst werden.
  • Weiterhin können auch einzelne zu Gruppen zusammengefasste Verteilerelemente bzw. Verteilerplatten miteinander in beliebiger Weise verbunden werden.
  • Grundsätzlich muss gemäß der Erfindung nicht der gesamte Verteilerblock von der Verbindung durchfasst werden bzw. es müssen nicht alle Verteilerelemente bzw. Verteilerplatten des Verteilerblockes mit der Verbindungseinheit zusammengepresst werden. Dementsprechend vereinfacht sich sowohl die Montage als auch die Demontage des Verteilerblocks gemäß der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik. Dies ist insbesondere bei der Beseitigung von Mängeln von besonderem Vorteil, die z. B. bei einer Funktionsüberprüfung nach dem Zusammenbau des Verteilerblocks und/oder für Reparatur- bzw. Wartungsarbeiten festgestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung weist das Spannelement eine zum Verstellweg winklig angeordnete erste Kontaktfläche zum Erzeugen der Zugbelastung und/oder das Zugelemente eine zur Zugbelastung winklig angeordnete zweite Kontaktfläche zum Erzeugen der Zugbelastung auf. Mit Hilfe einer derartigen winklig angeordneten ersten und/oder zweiten Kontaktfläche kann in vorteilhafter Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen quer zur Richtung der Zugbelastung ausgerichteten Verstellweges des Spannelementes die Zugbelastung des Zugelementes und somit das aneinander pressen benachbarter Verteilerelemente verwirklicht werden.
  • Dementsprechend vorteilhaft bzw. dicht ist die Durchleitung des Fluides zwischen den Verteilerelementen bzw. zwischen der ersten Anschlussöffnung des ersten Verteilerelementes mit der zweiten Anschlussöffnung des zweiten Verteilerelementes.
  • Generell wird durch die winklige Ausrichtung der Kontaktflächen die Umlenkung des durch den Verstellweg erzeugten Kraftflusses in Richtung der Zugbelastung in besonders vorteilhafter Weise erreicht.
  • Vorzugsweise weist das Zugelement eine wenigstens teilweise in Richtung der Zugbelastung ausgerichtete Anschlagfläche zum Erzeugen der Zugbelastung durch Anschlagen am Verteilelement und/oder am Spannelement auf. Mit Hilfe der vorteilhaften Anschlagfläche kann beispielsweise zur durch das Verstellen des Spannelementes längs des Verstellweges erzeugte Spannkraft eine hierzu wenigstens teilweise entgegengerichtete Gegenkraft erzeugt werden. Beispielsweise weist das Zugelement eine quer zur Längsrichtung des Zugelementes ausgerichtete Hervorstehung auf. Zum Beispiel kann das Zugelement eine entsprechend herausragende Nase, wenigstens ein Gewindegang etc. aufweisen oder das Zugelement kann ein Querelement aufweisen, das beispielsweise als separates Element oder einstückig mit dem Zugelement ausgebildet ist. Gegebenenfalls ist das Zugelement T-förmig, H-förmig oder ähnlich ausgebildet.
  • Gemäß der Erfindung weist die entsprechend herausragende Nase, das Querelement bzw. die Hervorstehung in vorteilhafter Weise die Anschlagsfläche auf, die insbesondere in Kontakt bzw. Wirkverbindung mit dem Verteilerelement bzw. dem Spannelement ist.
  • Vorzugsweise ist die Anschlagsfläche als die zweite Kontaktfläche des Zugelementes ausgebildet. Somit wird eine Doppelfunktion der entsprechenden Fläche des Zugelementes realisiert, was zu einer konstruktiv einfachen Ausbildung des Zugelementes und somit der Verbindungseinheit führt.
  • Grundsätzlich kann gemäß der Erfindung die zweite Kontaktfläche auch ohne die sogenannte erste Kontaktfläche des Spannelementes vorgesehen werden. Gemäß der Erfindung hat die Bezeichnung „zweite" bzw. „erste" lediglich einen zuordnenden Charakter zum jeweiligen Element.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung weist das Zugelement eine zweite Kontaktfläche sowie eine mit/von der zweiten Kontaktfläche in Wirkverbindung stehende, separate Anschlagsfläche auf. Hiermit kann in vorteilhafter Weise die zweite Kontaktfläche zum Erzeugen der Zugbelastung und die separate Anschlagsfläche zum Erzeugen bzw. Aufnehmen der Gegenkraft vorgesehen werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung umfasst das Zugelement wenigstens zwei zweite Kontaktflächen und/oder Anschlagsflächen. Es hat sich gezeigt, dass durch eine derartige Ausbildung des Zugelementes eine besonders einfache Realisierung der Verbindungseinheit gemäß der Erfindung möglich ist. Dies reduziert den Herstellungsaufwand sowie den Montage- bzw. Demontageaufwand einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verbindungseinheit wenigstens ein Zugelement und zwei Spannelemente. Es hat sich in der Praxis diese vorteilhafte Verbindungseinheit als besonders geeignet herausgestellt. Beispielsweise kann die Verbindungseinheit zwei konstruktiv im Wesentlichen identische Spannelemente und/oder ein im Wesentlichen achsensymmetrisches Zugelement umfassen. Hierdurch wird die Umsetzung der Verbindungseinheit gemäß der Erfindung weiter verbessert, insbesondere die Herstellung in Bezug zum Aufwand und zur Lagerhaltung bzw. Ersatzteillieferung minimierbar.
  • Vorzugsweise weist das Spannelement ein Schraubgewinde auf, das insbesondere mit einem Schraubgewinde des Verteilerelementes in Wirkverbindung steht. Mit Hilfe eines Schraubgewindes kann eine vorteilhafte Spannkraft erzeugt werden, die insbesondere vom Verteilelement in vorteilhafter Weise aufgenommen und kompensierbar ist.
  • Denkbar ist auch, dass das Zugelement wenigstens an einem Endabschnitt ein Schraubgewinde aufweist, das gemäß der Erfindung die zweite Kontaktfläche und/oder die Anschlagfläche umfasst. Hierdurch kann beispielsweise auf ein Spannelement in diesem Endabschnitt des Zugelementes verzichtet werden. Generell kann ein Zugelement mit einseitig vorhandenem Gewinde in einem ersten Verteilelement fixiert werden, wobei das zweite Ende des Zugelementes aus diesem herausragt. Vorzugsweise am gegenüberliegenden Endabschnitt bzw. am aus dem ersten Verteilelement herausstehenden Abschnitt des Zugelementes kann ein Spannelement gemäß der Erfindung ansetzen und entsprechend die Spannkraft bzw. die Zugbelastung des Zugelementes erzeugen.
  • Vorzugsweise ist das Spannelement als Schraube, insbesondere Madenschraube, mit einem wenigstens teilweise konischen Ende ausgebildet. Mit Hilfe dieser Maßnahme kann das Spannelement beispielweise in dem Verteilelement einerseits sicher fixiert und andererseits mittels dem Schraubgewinde die Spannkraft und somit die Zugbelastung des Zugelementes unter Zuhilfenahme des konischen Endes realisieren. Hierbei umfasst das konische Ende des Spannelementes in vorteilhafter Weise die winklig angeordnete erste Kontaktfläche gemäß der Erfindung. Ein derartiges Spannelement ist besonders einfach herstellbar und zu montieren bzw. demontieren. Es kann auch auf bereits handelsübliche Komponenten, insbesondere Madenschrauben zurückgegriffen werden, was die Wirtschaftlichkeit der Erfindung weiter verbessert.
  • Grundsätzlich ist es von Vorteil, das Zugelement in einem ersten Verteilerelement fest zu fixieren bzw. zu verankern. Hierbei kann sich das Zugelement sowohl über mehrere Verteilerelemente hinweg erstrecken. Bevorzugt erstreckt sich die Verbindungsvorrichtung über genau zwei Verteilerelemente. Bei einer sich über zwei Verteilerelemente erstreckenden Verbindungsvorrichtung ist generell von Vorteil, dass diese Verbindung bzw. diese beiden Verteilerelemente unabhängig von der Verbindung anderer Verteilerelemente und/oder gegebenenfalls vorhandener separater Abschlusselemente montiert bzw. demontiert werden kann.
  • Möglicherweise ist zwischen den beiden Verteilerelementen wenigstens ein Dichtungselement bzw. eine Flachdichtung oder dergleichen vorgesehen. Vorzugsweise sind pro Verteilerblock gemäß der Erfindung zahlreiche Verteilerelemente, insbesondere 5, 10, 20 etc. vorgesehen.
  • Weiterhin weist im Allgemeinen ein Verteilerblock gemäß der Erfindung zahlreiche Kontroll- bzw. Steuer- und/oder Regelelemente, insbesondere Ventile auf. Hierdurch kann ein Verteilerblock gemäß der Erfindung zum Teil komplexe Verteiler- bzw. Steueraufgaben realisieren.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung sind die Verteilerelemente als Verteilerplatten ausgebildet. Vorzugsweise umfassen derartige Verteilerelemente planparallele Kontaktseiten, mit Hilfe derer der Kontakt zu einer benachbarten Verteilerplatte realisiert wird. Generell ist auch denkbar, dass die Kontaktseiten spitzwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Grundsätzlich ist bei einem erfindungsgemäßen Verteilerblock von Vorteil, dass hierdurch ein vollständig modularer Aufbau möglich ist, was sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage vor allem von innenliegenden Verteilerelementen bzw. Verteilerplatten von ganz besonderer Bedeutung ist. Beispielsweise kann bei einer Beeinträchtigung bzw. einem Defekt an/bei einem innenliegenden Verteilelement bzw. Verteilerplatte die Verbindung zwischen außenliegenden Verteilerelementen bzw. Verteilerplatten bestehen bleiben. Hierdurch wird die Dichtigkeit bzw. die Funktionsfähigkeit der Verbindung zwischen nicht beteiligten Verteilerelementen bzw. Verteilerplatten nicht verändert.
  • Darüber hinaus wird gemäß der Erfindung eine verbesserte Optik des Verteilerblocks erreicht. Von außen kann z. B. die erfindungsgemäße Verbindungseinheit lediglich durch die entsprechenden Stirnseiten der Spannelemente wie Maden schrauben oder dergleichen in entsprechenden Ausnehmungen bzw. Bohrungen oder dergleichen der Verteilerelemente wahr genommen werden.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung eine spielfreie Verspannung bzw. Verbindung zweier oder mehrerer Verteilerelemente bzw. Verteilerplatten verwirklicht werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 schematisch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit mit zwei Madenschrauben und
  • 2 schematisch ein T-förmiges Zugelement für eine zweite erfindungsgemäße Verbindungseinheit.
  • In 1 ist schematisch eine Verbindungseinheit 1 gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Verbindungseinheit 1 weist ein Zugelement 2 auf, das mit zwei Spannelementen bzw. Madenschrauben 3 in Wirkverbindung steht. Das Zugelement 2 gemäß 1 ist im Wesentlichen als Rundstab oder dergleichen ausgebildet und/oder umfasst zwei Ausnehmungen 4, in die die Madenschrauben 3 im verbundenen Zustand wenigstens teilweise hineinragen.
  • Die Madenschrauben 3 weisen ein konisches Ende 5 auf. Eine Mantelfläche 15 des dargestellten Ausführungsbeispiels des konischen Endes der Madenschraube 3 ist winklig zur Drehachse 6 der Madenschraube 3 angeordnet. Gemäß der Erfindung stellt die Mantelfläche 15 bzw. das konische Ende 5 der Madenschraube 3 die erste Kontaktfläche dar. Der Verstellweg der Madenschraube 3 ist in Richtung der Drehachse der Madenschraube 3 ausgerichtet. Das Verspannen bzw. die Erzeugung der Zugbelastung des Zugelementes 2 und somit das Zusammenpressen von Verteilerplatten 9 erfolgt durch Verstellen der Madenschraube 3 in Richtung des Zugelementes 2.
  • Die Ausnehmung 4 des Zugelementes 2 ist in vorteilhafter Weise kegelförmig ausgebildet und weist eine Spiegelachse 7 bzw. eine Spitze auf, die bezüglich der Drehachse 6 der Madenschraube 3 wenigstens im nichtmontierten Zustand versetzt bzw. beabstandet ist. Vorzugsweise ist die Symmetrieachse 7 zwischen der Drehachse 6 der Madenschraube 3 und einer Kontaktseitenfläche 8 des entsprechenden Verteilerelementes 9 bzw. der Verteilerplatte angeordnet.
  • Bei der Montage der Verbindungseinheit 1 gemäß der Erfindung wird in der in 1 dargestellten Weise das Zugelement 2 in einer entsprechende Bohrung 10 bzw. Ausnehmung der Verteilerelemente 9 angeordnet bzw. gesteckt. Das Zugelement 2 wird, falls notwendig, derart verdreht, dass die Ausnehmung 4 in etwa in Richtung der Madenschrauben 3 ausgerichtet ist. Anschließend wird die Madenschraube 3 soweit längs der Drehachse 6 in Richtung des Zugelementes 2 verstellt, bis das konische Ende 5 der Madenschraube 3 wenigstens teilweise in die Ausnehmung 4 des Zugelementes 2 hineinragt. Dadurch, dass die Drehachsen 6 mit den Symmetrieachsen 7 in vorteilhafter Weise versetzt angeordnet sind, wird eine Zugkraft in Richtung der Längsachse 11 des Zugelementes 2 mit Hilfe der entsprechenden kegelförmigen Mantelfläche 12 der Ausnehmung 4 erzeugt. Die beiden Madenschrauben 3 drücken auf die entsprechende Mantelfläche 12, wodurch die Zugbelastung des Zugelementes 2 generiert wird. Diese Zugbelastung führt zu einem Verspannen der beiden Verteilerelemente 9 bzw. Verteilerplatten, so dass nicht näher dargestellte Anschlussöffnungen der Verteilerelemente 9 wirkungsvoll zueinander verspannt bzw. abgedichtet sind. Die Madenschrauben 3 weisen Anschlagflächen 13 auf, die mit den Verteilerelementen 9 in Kontakt sind und hierdurch den Kraftschluss der Verbindung realisieren.
  • In 2 ist eine zweite Variante des Zugelementes 2 gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses Zugelement 2 weist ebenfalls an einem Endabschnitt eine Ausnehmung 4 mit einer kegelförmigen Mantelfläche 12 auf, wie dies der Variante gemäß 1 im Wesentlichen entspricht.
  • Im Unterschied zu der Variante gemäß 1 weist jedoch das Zugelement 2 gemäß 2 an einem Endabschnitt einen Anschlagkopf 14 auf, der zur Aufnahme einer Gegenkraft eine Anschlagsfläche 13 aufweist. Die Anschlagsfläche 13 steht beispielsweise mit dem Verteilerelement 9 derart in Kontakt, dass das Verteilerelement 9 gegen das entsprechend benachbarte Verteilerelement 9 verspannt bzw. verpressbar ist.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Kopf 14 mit einem rechteckigen Querschnitt abgebildet. Beispielsweise kann der Kopf 14 auch einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen, so dass dieser besonders einfach in eine entsprechende Querbohrung des Verteilerelementes 9 einbringbar ist.
  • Generell sind zahlreiche unterschiedlichste Zugelemente 2 vorstellbar. Beispielsweise kann für spezielle Anwendungen das Zugelement 2 auch ein oder mehrere Gelenke aufweisen, wodurch eine Abwinklung der Längsachse des Zugelementes 2 realisierbar ist. In der Praxis wird jedoch im Normalfall vor allem die besonders einfach aufgebaute und realisierbare Variante gemäß 1 eingesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3602023 A1 [0004]
    • - DE 3640004 [0004]

Claims (12)

  1. Verteilerblock zum Verteilen von Fluiden für hydraulische und/oder pneumatische Aktoren, wobei wenigstens zwei Verteilerelemente (9) mit mindestens einer Verbindungseinheit (1) lösbar verbindbar sind, wobei ein Verteilerelement (9) wenigstens zwei Anschlussöffnungen für hydraulische und/oder pneumatische Leitungen umfasst, wobei mindestens ein Kontrollelement, insbesondere ein Steuerventil oder dergleichen, zum Kontrollieren des Fluidstromes vorgesehen ist und wobei die Verbindungseinheit (1) wenigstens ein auf Zug belastetes Zugelement (2) und ein in Richtung eines Verstellweges (6) verstellbares Spannelement (3) zum Verspannen der Verteilerelemente (9) und Erzeugen der Zugbelastung des Zugelementes (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung eines Verstellweges (6) des verstellbaren Spannelementes (3) quer zur Richtung (11) der Zugbelastung des Zugelementes (2) ausgebildet ist.
  2. Verteilerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung eines Verstellweges (6) des verstellbaren Spannelementes (3) im Wesentlichen senkrecht zur Richtung (11) der Zugbelastung des Zugelementes (2) ausgebildet ist.
  3. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) eine zum Verstellweg (6) winklig angeordnete erste Kontaktfläche (15) zum Erzeugen der Zugbelastung und/oder das Zugelement (2) eine zur Zugbelastung winklig angeordnete zweite Kontaktfläche (12) zum Erzeugen der Zugbelastung aufweist.
  4. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (2) eine wenigstens teilweise in Richtung (11) der Zugbelastung ausgerichtete Anschlagsfläche (12, 13) zum Erzeugen der Zugbelastung durch Anschlagen am Verteilerelement (9) und/oder am Spannelement (3) aufweist.
  5. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (12) als die zweite Kontaktfläche (12) des Zugelementes (2) ausgebildet ist.
  6. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (2) eine zweite Kontaktfläche (12) sowie eine mit/von der zweiten Kontaktfläche (12) in Wirkverbindung stehende, separaten Anschlagsfläche (13) aufweist.
  7. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (2) wenigstens zwei zweite Kontaktflächen (12) und/oder Anschlagsflächen (13) umfasst.
  8. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (1) wenigstens ein Zugelement (2) und zwei Spannelemente (3) umfasst.
  9. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) als Schraube (3) mit einem wenigstens teilweise konischen Ende (5) ausgebildet ist.
  10. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zahlreiche Verteilerelemente (9) vorgesehen sind.
  11. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsvorrichtung (1) über genau zwei Verteilerelemente (9) erstreckt.
  12. Verteilerblock nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerelemente (9) als Verteilerplatten (9) ausgebildet sind.
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