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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Bestimmen eines
für einen
Benutzer geeigneten kosmetischen Produktes, wobei das System ein
Speicherelement und ein intelligentes Etikett aufweist. Ferner betrifft
die Erfindung ein kosmetisches Produkt mit wenigstens einem intelligenten
Etikett.
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Die
Kosmetikindustrie bietet ihren Kunden bzw. Benutzern ihrer kosmetischen
Produkte eine Vielzahl von kosmetischen Produkten an. Kosmetische
Produkte sind beispielsweise Produkte für die Gesichtspflege, Haarpflege
und -styling, Körperpflege,
Sonnenpflege, Handpflege, Deodorants, Körperreinigung sowie dekorative
Kosmetik wie beispielsweise Produkte für Gesicht, Augen, Lippen und
Nägel.
Innerhalb dieser Produktkategorien stehen dem Benutzer häufig spezielle
Produkte zur Auswahl, die den unterschiedlichen Bedürfnissen
und Eigenschaften des Körpers
und Vorlieben des Benutzers angepasst sind. So gibt es beispielsweise
innerhalb der Produktkategorie „Gesichtspflege" besondere Produkte
für jüngere Haut
oder für
reifere Haut. Beispielsweise gibt es in der Produktkategorie „Haarpflege" eine Produktgruppe
von Shampoo und eine Produktgruppe von Spülungen, die spezielle Eignung für unterschiedliche
Eigenschaften des Haares haben, beispielsweise für coloriertes Haar, für blondes Haar,
für trockenes
Haar und dergleichen. In der Produktkategorie „dekorative Kosmetik" gibt es beispielsweise
eine Produktgruppe für
dekorative Augenkosmetik, die spezielle Produkte wie Mascara, Lidschatten
und Kajal umfasst, die wiederum dem Benutzer in unterschiedlichen
Farben und Ausführungsformen,
wie beispielsweise wasserfester und wasserlöslicher Mascara, angeboten
werden.
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Durch
die Vielzahl von Produkten ist es für den Kunden schwierig, dass „richtige" Produkt zu finden.
Die Auswahl eines für
den Benutzer geeigneten kosmetischen Produktes kann sowohl unter
zu erwerbenden als auch bereits erworbenen kosmetischen Produkten
stattfinden. Die Auswahl ist aufgrund der großen Fülle von unterschiedlichen Produktkategorien,
Produktgruppen und speziellen kosmetischen Produkten, die an spezielle
Eigenschaften und Bedürfnisse
des Benutzers angepasst sind, häufig
nicht einfach und übersichtlich.
Die Kunden bzw. Benutzer der kosmetischen Produkte sind daher häufig bei
der Auswahl für
sie geeigneter kosmetischer Produkte überfordert bzw. benötigen einen
großen zeitlichen
Aufwand, um für
sie geeignete kosmetische Produkte aus der Fülle der angebotenen Produkte
auszuwählen.
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Auch
ergeben sich Probleme beim Auswählen
eines geeigneten kosmetischen Produktes daraus, dass die häufig kleingedruckten
Produktbeschreibungen insbesondere für ältere Menschen schlecht zu
lesen sind.
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DE 200 12 273 U1 bezieht
auf einen Handheld-Computer zur Einkaufsplanung und Abwicklung. Demgemäß ist ein
konventioneller Handheld-Computer ausgestaltet, um den Benutzer
zu ermöglichen, seine
Einkäufe
zu planen, zu organisieren und abzuwickeln. Ein solcher Handheld-Computer
ersetzt einen herkömmlichen
Einkaufzettel, das heißt
er stellt dem Benutzer Informationen zur Verfügung, ob Produkte zu beschaffen
sind, gerade beschafft werden oder bereits beschafft wurden.
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EP 1 505 538 A2 offenbart
ein zum Aufbringen auf Waren vorgesehenes intelligentes Etikett („Smart-Label”) mit einer
elektronischen Schaltung, einem Speicher zur Aufnahme insbesondere
produktspezifischer Daten und einer Vorrich tung zur Datenübertragung.
Bei produktspezifischen Daten handelt es sich um Referenzen, beispielsweise
um Seriennummern oder „EAN"-Codes, die um einfache Klartext-Daten,
wie Herstellungsdatum, Produktbezeichnung oder Herstellernamen ergänzt sein
können.
Dem Smart-Label ist ein Sensormittel zugeordnet und das Label wird
in Folge einer wirksamen Anregung des Sensormittels zum Datenaustausch
aktiviert, wobei das Ansprechen des Sensormittels durch eine gezielte
Beaufschlagung des Labels oder Etikettes geschieht, wobei die physikalische
Natur der Beaufschlagung eine beliebige, beispielsweise ein Fingerdruck,
sein kann.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem Benutzer das Bestimmen
und Auswählen
eines für
ihn geeigneten kosmetischen Produktes zu erleichtern.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren
speichert erste Daten in einem Speicherelement. Die ersten Daten
repräsentieren
ein kosmetisches Profil des Benutzers. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfasst den Schritt eines Speicherns von zweiten Daten in einem
intelligenten Etikett, wobei die zweiten Daten ein kosmetisches Profil
des kosmetischen Produktes repräsentieren und
wobei das intelligente Etikett dem kosmetischen Produkt zugeordnet
ist. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt eines Übertragens
der zweiten Daten von dem intelligenten Etikett an das Speicherelement
und den Schritt eines Vergleichens der ersten Daten und der zweiten
Daten. Erfindungsgemäß wird das
kosmetische Produkt als für
den Benutzer geeignetes kosmetisches Produkt bestimmt, wenn die
ersten Daten und die zweiten Daten wenigstens teilweise miteinander übereinstimmen.
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Das
kosmetische Profil des Benutzers spiegelt die Eigenschaften des
Körpers
des Benutzers und die Bedürfnisse
des Benutzers hinsichtlich für
ihn geeigneter kosmetischer Produkte wieder. In diesem Profil sind
beispielsweise Eigenschaften über
den Haartyp und/oder Hauttyp des Benutzers hinterlegt. Solche Angaben
können
beispielsweise definieren, ob der Benutzer eine besonders trockene,
eine jüngere,
eine reifere, eine empfindliche oder dergleichen spezifizierte Haut
hat.
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Das
kosmetische Profil des kosmetischen Produktes definiert die Eignung
und den Anwendungsbereich des kosmetischen Produktes. So ist in dem
kosmetischen Profil des kosmetischen Produktes hinterlegt, ob es
sich beispielsweise um eine Creme für trockene, für jüngere, für reifere,
für besonders empfindliche
oder dergleichen spezifizierte Haut handelt. In dem kosmetischen
Profil des kosmetischen Produktes sind chemische, biologische und/oder physikalische
Daten hinterlegt. So kann das kosmetische Profil Auskunft darüber geben,
welchen Feuchtigkeitsgrad das kosmetische Produkt aufweist („moisture
control"), wann
es geöffnet
wurde („period after
opening”,
PAO), welches Haltbarkeitsdatum es aufweist („maintenance due date", MDD), wie viel des
Inhaltes des kosmetischen Produktes bereits verbraucht wurde („filling
level") etc. Das
kosmetische Profil des kosmetischen Produktes ist durch die zweiten
Daten repräsentiert,
die in dem intelligenten Etikett („Smart Label” oder auch „Intelligent
Label") gespeichert
sind.
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Erfindungsgemäß wird unter
Verwendung des intelligenten Etikettes und des Speicherelementes
beispielsweise ein kosmetisches Produkt, dessen kosmetisches Profil
eine Eignung für
trockenen Haut definiert, als für
einen Benutzer geeignet bestimmt, wenn in dem kosmetischen Profil
des Benutzers hinterlegt ist, dass der Benutzer eine trockene Haut
hat. Auch kann ein kosmetisches Produkt, dessen Haltbarkeitsdatum
abgelaufen ist, dem Benutzer als nicht mehr geeignet bestimmt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Verfahren ferner einen Schritt eines Bestimmens des kosmetischen
Profils des Benutzers auf Basis mindestens einer Eigenschaft des
Körpers,
insbesondere der Haare und/oder der Haut, des Benutzers und/oder
mindestens einer Angabe, die ein für den Benutzer geeignetes und/oder
von dem Benutzer besonders bevorzugtes kosmetisches Produkt kennzeichnet.
Einer Eigenschaft des Körpers
des Benutzers ist beispielsweise die Beschaffenheit der Haare und/oder
der Haut. Ein Benutzer kann beispielsweise colorierte, trockene
etc. Haare haben. Ferner kann das kosmetische Profil durch eine
Angabe bestimmt sein, die für
den Benutzer besonders geeignete oder von ihm bevorzugte dekorative
Kosmetik definiert. Auch kann der Benutzer bestimmte Eigenschaften, wie
beispielsweise Duft, Konsistenz etc. bestimmter Produkte als bevorzugt
angeben. Beispielsweise ist in solchen Angaben definiert, ob einem
Benutzer schwarze Mascara besonders gut steht oder ob er eine solche
bevorzugt. Ebenso kann in der Angabe definiert sein, ob ein Benutzer
beispielsweise eine besondere Lidschattenfarbe oder -typ in Verbindung mit
einem speziellen Mascaraprodukt, Lippenprodukt etc. bevorzugt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das intelligente Etikett ein Transponder, insbesondere ein RFID-Transponder.
Ein Transponder ist ein drahtloses Kommunikations-, Anzeige- oder Kontrollgerät, welches
eingehende Signale aufnimmt und automatisch darauf antwortet. Solche
Transponder können
aktiv oder passiv sein, je nachdem ob sie die zur Kommunikation
und zur Abarbeitung interner Prozesse benötigte Energie ausschließlich aus
dem Feld der Schreib-/Leseeinheit beziehen, das heißt also
ohne eigene Energieversorgung arbeiten, oder als aktive Systeme über eine
eigene Energieversorgung, z.B. in Form einer Batterie, verfügen. Auch
sind semiaktive Transponder als Mischform möglich. Erfindungsgemäß wird bevorzugterweise
ein RFID System genutzt, um das kosmetische Profil des kosmetischen
Produktes zu speichern und eine Kommunikation dieser Daten an ein
Empfangsgerät,
d.h. das erfindungsgemäße Speicherelement,
zu ermöglichen.
Das RFID System umfasst einen Transponder als intelligentes Etikett
und ein Lesegerät,
welches in dem erfindungsgemäßen Speicherelement
angeordnet ist. Der RFID Transponder speichert die zweiten Daten,
die berührungslos
und ohne Sichtkontakt von dem Lesegerät in dem Speicherelement gelesen werden
können.
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Bevorzugterweise
weist das Speicherelement ein Lesegerät, insbesondere ein RFID Lesegerät, für das intelligente
Etikett auf. In dieser bevorzugten Ausführungsform bilden das intelligente
Etikett und das Speicherelement ein Sender- und Empfängersystem.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist das Verfahren ferner den Schritt eines Bestimmens des kosmetischen
Profils des kosmetischen Produktes auf Basis mindestens einer Eignung
des kosmetischen Produktes für
eine Eigenschaft des Körpers,
insbesondere der Haare und/oder der Haut, des Benutzers und/oder
mindestens einer Angabe, insbesondere Farbe und Typ, die eine dekorative
Kosmetik kennzeichnet. Die Eignung des kosmetischen Produktes kann
beispielweise für trockenen
Haare und/oder Haut und dergleichen bestimmt sein. Die Angabe kann
Informationen darüber enthalten,
welcher Farbe und welchen Typs die dekorative Kosmetik ist, das
heißt
beispielsweise Farben schwarz, braun oder blau eines wasserfesten
oder wasserlöslichen
Mascaras.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das intelligente
Etikett auf dem kosmetischen Produkt, und/oder an einem Produktregal,
welches insbesondere das kosmetische Produkt aufweist, angeordnet.
Ist das intelligente Etikett direkt auf dem kosmetischen Produkt
angeordnet, ist es dem Benutzer möglich, anhand des Systems von
Speicherelement und kosmetischen Produkt direkt festzustellen, ob
dieses konkrete Produkt sich für
ihn für
eine kosmetische Verwendung eignet. Ist das intelligente Etikett
an einem Produktregal angeordnet, kann der Benutzer feststellen,
ob das kosmetische Produkt, welches bevorzugterweise in diesem Produktregal
angeordnet ist, seinen kosmetischen Bedürfnissen gerecht wird. Bei
dieser Anordnung wird vorteilhafterweise Aufwand für die Anbringung
der intelligenten Etiketten auf jedem einzelnen Produkt gespart,
da ein einzelnes intelligentes Etikett an einem Produktregal allen
Produkten in diesem Produktregal zugeordnet sein kann.
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Vorteilhafterweise überträgt das intelligente Etikett
in Antwort auf ein Anfragesignal des Speicherelementes die zweiten
Daten an das Speicherelement. In dieser Ausführungsform fragt das Speicherelement,
welches durch den Benutzer bevorzugterweise in die Nähe des intelligenten
Etikettes gebracht wird, die zweiten Daten des intelligenten Etikettes
ab. Falls ein passiver Transponder, insbesondere RFID Transponder,
als intelligentes Etikett verwendet wird, bezieht der Transponder
die Energie, um die zweiten Daten an das Speicherelement zu übertragen,
aus dem Funkfeld des Speicherelementes. Erhält der Transponder ein Signal
durch das Lesegerät,
sendet er seine gespeicherten Daten als Antwort auf dieses Anfragesignal
an das Speicherelement.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner den Schritt eines Anzeigens einer Information,
ob das kosmetische Produkt als für
den Benutzer geeignetes kosmetisches Produkt bestimmt ist und/oder
welche der ersten und der zweiten Daten wenigstens teilweise miteinander übereinstimmten.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
erhält
der Benutzer vorzugsweise eine optische Information, die ihm das
Ergebnis des Vergleiches der ersten und zweiten Daten mitteilt. Der
Benutzer erhält
auf diese Weise direkt die Information, ob das kosmetische Profil
des kosmetischen Produktes wenigstens teilweise mit seinem eigenen kosmetischen
Profil übereinstimmt
und für
ihn geeignet ist. Auf Basis dieser Information kann er entscheiden,
ob er das kosmetische Produkt auswählt.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein System gemäß Anspruch 9 zum Bestimmen
eines für
einen Benutzer geeigneten kosmetischen Produktes, welches ein erfindungsgemäßes Speicherelement
und ein erfindungsgemäßes intelligentes
Etikett aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Speicherelement
gemäß Anspruch
10 und ein intelligentes Etikett gemäß Anspruch 11. Die Erfindung
bezieht sich ferner auf ein kosmetisches Produkt gemäß Anspruch
12, welches wenigstens ein intelligentes Etikett gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand
folgender Figuren erläutert:
Es zeigen:
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1 schematische
Darstellungen der Verwendung des erfindungsgemäßen intelligenten Etikettes,
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2 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Speicherelementes, und
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3 ein
schematisches Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt
zwei unterschiedliche Ausführungsformen
der Verwendung des erfindungsgemäßen intelligenten
Etikettes 1.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
ist das intelligente Etikett 1 an einem Produktregal 4 angebracht,
um die kosmetischen Produkte 2, die in dem Produktregal 4 angeordnet
sind, zu identifizieren und die zweiten Daten des kosmetischen Profils
des kosmetischen Produktes 2 zur Verfügung zu stellen.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist das intelligente Etikett 1 direkt auf dem kosmetischen
Produkt 2 angeordnet. Gemäß dieser beiden Ausführungsbeispiele
ist das intelligente Etikett 1 ein passiver RFID Transponder,
der Informationen bereithält, wie
beispielsweise „das
kosmetische Produkt 2 ist ein Shampoo für normales Haar", „das kosmetische
Produkt 2 ist eine reichhaltige Creme für trockene Haut", „das kosmetische
Produkt 2 ist ein hellroter Lippenstift" und dergleichen.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines Speicherelementes 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das in 3 dargestellte Speicherelement 3 ist
eine Chipkarte. In anderen Ausführungsformen kann
eine Uhr, ein Telephon oder eine andere Vorrichtung das erfindungsgemäße Speicherelement 3 aufweisen.
In einem Datenbereich 5 des Speicherelementes 3 sind
die ersten Daten gespeichert, die das kosmetische Profil des Benutzers
repräsentieren.
Das kosmetische Profil definiert beispielsweise dass der Benutzer,
dem das Speicherelement 3 zugeordnet ist, eine trockene
Haut und normales Haar hat und das schwarze Mascara ihm besonders
gut steht. In einem Identifikationsbereich 7 ist der Name oder
ein anderes Identifikationsmerkmal des Benutzers vermerkt.
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Das
Lesegerät 9 des
Speicherelementes 3 sendet ein Anfragesignal an das intelligente
Etikett 1 sobald es beispielsweise in den näheren Bereich
des intelligenten Etikettes 1 gebracht wird. Auch anderen Formen
der Aktivierung der Kommunikation zwischen Speicherelement 3 und
intelligentem Etikett 1 sind möglich. Das Lesegerät 9 empfängt in Antwort auf
dieses Anfragesignal die zweiten Daten des intelligenten Etikettes 1.
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Der
Bereich 8 des Speicherelementes 3 ist ausgestaltet,
um die ersten und zweiten Daten miteinander zu vergleichen und zu
bestimmen, ob das kosmetische Produkt 2 für den Benutzer
des Speicherelementes 3 als ein geeignetes Produkt 2 definiert
werden kann. Ferner ist in dem Bereich 8 ein Energieversorgungselement,
wie beispielsweise ein Solarfeld angeordnet, welches sowohl das
Speicherelement 3 als auch das intelligente Etikett 1 mit
Energie versorgt. In dem Anzeigebereich 6 des Speicherelementes 3 wird
dem Benutzer schließlich
angezeigt, ob das kosmetische Produkt 2 für ihn geeignet ist,
das heißt
das Ergebnis des Vergleichens und Bestimmens gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird dem Benutzer mitgeteilt. Dies geschieht beispielsweise durch
optische Signale in Form von einem grünen Licht, wenn das kosmetische
Produkt 2 mit dem kosmetischen Profil des Benutzers übereinstimmt
und mit einem roten Licht falls die Profile nicht übereinstimmten.
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3 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Schritt 10 wird das kosmetische Profil des Benutzers
bestimmt. Dies kann beispielsweise durch eine Messvorrichtung geschehen,
die Daten des Körpers
des Benutzers misst, oder durch Ausfüllen eines Fragebogens, insbe sondere
eines elektronischen Fragebogens im Internet. In Schritt 11 werden
die ersten Daten, die das kosmetische Profil des Benutzers repräsentieren
auf dem Speicherelement 3 gespeichert. In Schritt 12 wird
das kosmetische Profil des kosmetischen Produktes 2 bestimmt.
In Schritt 13 werden die zweiten Daten, die das kosmetische
Profil des kosmetischen Produktes 2 repräsentieren,
in dem intelligenten Etikett 1 gespeichert. Die Schritte 10, 11, 12, 13 können in
jeglicher zeitlicher Abfolge ausgeführt werden, das heißt es ist
nicht festgelegt, ob die ersten Daten vor den zweiten Daten bestimmt und/oder
gespeichert werden oder umgekehrt.
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In
Schritt 14 wird die Kommunikation zwischen intelligentem
Etikett 1 und Speicherelement 3 dadurch aktiviert,
dass der Benutzer das Speicherelement 3, z.B. Chipkarte,
an dem kosmetischen Produkt 2 vorbeiführt. Dadurch empfängt das
intelligente Etikett 1 ein Anfragesignal des Speicherelementes 3, insbesondere
des Lesegerätes 9,
und überträgt daraufhin
die zweiten Daten an das Lesegerät 9 des Speicherelementes 3.
In Schritt 15 werden die ersten und zweiten Daten miteinander
verglichen bzw. abgeglichen, das heißt die Eigenschaften und Angaben des
kosmetischen Profils des Benutzers werden mit den Eignungen und
Angaben des kosmetischen Produktes 2 verglichen. In Schritt 16 wird
das Ergebnis dieses Vergleiches ausgewertet, um zu bestimmten ob
sich das kosmetische Produkt 2 für die Verwendung durch den
Benutzer eignet. Im Schritt 17 wird anhand des Vergleichergebnisses
dem Benutzer eine Produktempfehlung angezeigt. Falls sich das kosmetische
Produkt 2 zur Verwendung durch den Benutzer eignet, steht
es dem Benutzer frei dieses Produkt auszuwählen. Falls sich das kosmetische Produkt 2 zwei
nicht zur Verwendung durch den Benutzer eignen sollte, können die
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens,
insbesondere die Schritte 14 bis 17 wiederholt
werden, indem der Benutzer das Speicherelement 3 in die
Nähe eines
anderen kosmetischen Produktes 2 bringt, um sein kosmetisches
Profil mit dem kosmetischen Profil des anderen kosmetischen Produktes 2 zu
vergleichen und eventuell ein anderes Ergebnis des Vorganges des Vergleichens
und Bestimmens zu erhalten.