DE102007005411A1 - Abstandhalter, welcher zwei Glasscheiben eines Glasbauelements beabstandet - Google Patents

Abstandhalter, welcher zwei Glasscheiben eines Glasbauelements beabstandet Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen randseitigen Abstandhalter (5, 5'), welcher zwei Glasscheiben (3, 4) eines Glasbauelementes (2, 2') für Trennwand- oder Türelemente beabstandet und einen Innenraum (13) zwischen den Glasscheiben (3, 4) begrenzt. Erfindungsgemäß weist der Abstandhalter (5, 5') an beiden, den Glasscheiben (3, 4) zugewandten Schmalseiten jeweils eine Klebefläche (41) für ein Klebeband (42) oder eine Nut (15) für eine Dicht- oder Klebeschnur (16) auf, welche eine stirnseitig offene Aufnahme (17) für eine Dichtmasse (18) zum Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') abgrenzt. Der Abstandhalter (5, 5') kann aus einem transparenten oder durchsichtigen Material oder aus einem Aluminiumprofil bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen randseitiger Abstandhalter, welcher zwei Glasscheiben eines Glasbauelementes für Trennwand- oder Türelemente beabstandet und einen Innenraum zwischen den Glasscheiben begrenzt sowie ein Trennwandsystem bestehend aus Trennwand- und Türelementen.
  • Bei Fixglas- oder Wandelementen aus Isolierglas sowie bei zweischeibigen Glasbauelementen ist es bekannt die beiden Glasscheiben an den Außenkanten mit einem einteiligen oder mehrteiligen Randverbund oder Abstandhalter zu verbinden.
  • In der DE 295 07 176 U1 wird eine rahmenlose Glastür mit zwei parallelen, zueinander beabstandeten Glasscheiben beschrieben, die ein am Außenrand der Glasscheiben umlaufendes Abstandsprofil aus einem rechteckförmigen Metallprofil aufweist, welches den zwischen den Glasscheiben angeordneten Innenraum dicht umschließt. Das Abstandsprofil bildet zu den Außenkanten der beiden Glasscheiben offene Freiräume zum verdeckten Einbau von Beschlägen, Türschlössern und eines Türschließers. Wesentliche Teile des Beschlagsystems sind somit zwischen den beiden Glasplatten in einem Freiraum außerhalb des Abstandsprofils angeordnet. Eine der beiden Glasscheiben ist größer bemessen als die andere, so dass sich eine schmale Anlagefläche bildet, mit welcher die Glastür gegen einen Türrahmen angelegt werden kann. Nachteiligerweise wird die Montage der Beschlagelemente durch den engen Raum zwischen den beiden Glasscheiben erschwert, wobei durch die offenen Freiräume ein relativ breiter Randverbund entsteht.
  • Aus der DE 196 34 695 C1 ist eine rahmenlose Glastür mit einem rahmenlosen Seitenteil bekannt, welche einen verdeckten Einbau von Bändern, Schlössern, usw. zwischen zwei beabstandeten Isolierglasscheiben aufweist. Hierfür ist an der Längsseite ein Zwischenstück zwischen den beiden Glasscheiben durch einen entsprechenden Klebstoff kraft- und formschlüssig mit diesem verbunden, wobei an das Zwischenstück direkt oder unter Zuhilfenahme von weiteren Zwischenelementen die Türbänder angeschlossen werden. Dadurch entsteht ein relativ breiter, optisch unansehnlicher Randverbund. Ein ähnliches Beschlags- und Befestigungssystem zeigt weiters die DE 196 34 694 C2 .
  • Aus der EP 0 969 176 B1 ist ein beweglich gelagerter oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade bekannt geworden, welcher als rahmenloser Glasflügel ausgebildet ist. Der Glasflügel weist zwei zueinander parallele Glasscheiben auf, die durch einen umlaufenden Abstandshalter miteinander verklebt sind, so dass ein abgeschlossener Innenraum gebildet wird. Der Abstandshalter ist mit genügend Abstand zu den Außenkanten der beiden Scheiben angeordnet, so dass zwischen den Scheiben ein nach außen geöffneter Freiraum verbleibt. In diesem Freiraum ist ein umlaufendes Trage- oder Randabschlusselement eingesetzt, welches ebenfalls mit beiden Scheiben verklebt ist, wodurch große, von außen sichtbare Klebeflächen auftreten. Das Trage- bzw. Randabschlusselement ist im Bereich der Beschlagteile des Glasflügels ausgespart, wobei die Beschlagteile am Trage- bzw. Randabschlusselement mit Hilfe eines Verbindungselementes verschraubt sind. Als Vorteil dieses Befestigungssystems wird insbesondere angeführt, dass zur Befestigung des Beschlages kein Eingriff in die Scheibe und keine Befestigungsbohrung in der Scheibe erforderlich sind. Gemäß einer Ausführungsvariante der EP 0 969 176 B1 besteht der rahmenlose Flügel aus einer größeren und einer kleineren Scheibe, so dass in einem Falzbereich die größere Scheibe über die kleine Scheibe hinausragt. Nachteilig bei allen Ausführungsvarianten ist der optische Gesamteindruck, welcher bei rahmenlosen Flügeln nicht nur den Abstandshalter der beiden Scheiben sichtbar werden lässt, sondern auch das umlaufende, wesentlich breitere Trage- oder Randabschlusselement.
  • Aus der DE 10 2004 010 862 A1 ist ein eingangs beschriebener, randseitiger Abstandhalter eines Glasbauelementes für Innenausbauwände eines Gebäudes, beispielsweise Trennwände, bekannt, welcher zwei Glasscheiben beabstandet und einen Innenraum zwischen den Glasscheiben begrenzt. Der Abstandhalter besteht aus zwei Rahmenteilen aus Hohlprofilen, welche ebene Außenflächen bilden und mit diesen mit den Glasscheiben verklebt sind. Der Rand dieser Außenflächen wird zum Innenraum der Glasbauelemente durch eine Aufkantung begrenzt, so dass nutförmige Zwischenräume zwischen den Außenflächen des Abstandhalters und den angrenzenden Glasscheiben gebildet werden. Diese Zwischenräume werden mit einem durchsichtigen und farblosen Kleber ausgefüllt, wodurch ein Verbund mit den Glasscheiben hergestellt wird. Der Kleber besteht aus einem aushärtbaren Silikon, welches in geschmolzener Form, beispielsweise bei etwa 120°C in den Zwischenraum zwischen den Außenfläche der Rahmenteile sowie den nach innen gerichteten Seiten der Glasscheiben ggf. mit Druck eingefüllt wird. In Richtung zum Scheibeninnenraum sollen die Aufkantungen am Rand der Außenflächen ein Eindringen des Klebers in den Innenraum verhindern, was jedoch nicht in allen Fällen gewährleistet werden kann. Die einzelnen Glasbauelemente des Wandsystems werden an X-förmigen Ständerprofilen befestigt, wobei Halteelemente aus Aluminium vorgesehen sind, die in stirnseitige Nuten der Abstandhalter eingreifen und an Kontaktflächen der X-förmigen Ständer anliegen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen randseitigen Abstandhalter für beabstandeten Glasscheiben eines zweischeibigen Glasbauelementes vorzuschlagen, welcher bei der Montage einfach positioniert werden kann, wobei beim Einbringen der Dichtmasse ohne großen Aufwand ein schmaler, optisch ansprechender Randverbund entstehen soll. Weiters sollen Trennwand- und Türelemente mit derartigen Abstandhaltern in einfacher Weise zu optisch ansprechenden Wandsystemen kombiniert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Abstandhalter an beiden, den Glasscheiben zugewandten Schmalseiten jeweils eine Klebefläche für ein Klebeband bzw. einen Klebefilm oder eine Nut für eine Dicht- oder Klebeschnur aufweist, welche eine stirnseitig offene Aufnahme für eine Dichtmasse zum Innenraum des Glasbauelementes abgrenzt. Beim Einbau der Abstandhalter sind diese mit Hilfe des Klebebandes bzw. der Klebeschnur einfach zu positionieren, wobei das Klebeband bzw. die Klebeschnur den Füllbereich für die Dichtmasse (z. B. Silikon) sauber begrenzen und ein Eindringen der Dichtmasse in den Innenraum der Wandelemente verhindern.
  • Die Glasbauelemente weisen bevorzugt ein Innenmaß von ca. 30 bis 80 mm auf, wodurch damit hergestellte Trennwände massiver und plastischer wirken als herkömmliche Isolierglastrennwände. Allfällige Einbaugehäuse bzw. umlaufende Einbaurahmen (beispielsweise bei Türelementen) sind freigestellt und nicht mit den Glasscheiben verklebt, wodurch optisch unregelmäßige Klebeflächen vermieden werden. Dadurch tritt nur die schmale, meist schwarze Umrahmung der mit dem Glasrand abschließenden Füllmasse des Abstandhalters optisch hervor.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Abstandhalter einstückig ausgeführt und besteht zumindest bei benachbarten Trennwandelementen aus einem transparenten oder durchsichtigen Material, vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas. Dadurch entsteht ein auch bei schräger Durchsicht transparentes Wandsystem.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung besteht der Abstandhalter zumindest in Türelementen, angrenzend an Türelemente oder anliegend an ein verstellbares Rahmensystem aus einem einstückigen Metallprofil, vorzugsweise einem Aluminiumprofil. Dadurch erlangt das Wandsystem an den kritischen Stellen die notwendige Verstärkung, um die dort auftretenden Kräfte und Belastungen besser aufnehmen zu können.
  • Der im Vergleich zu bekannten randseitigen Abstandhaltern in Isoliergläsern wesentlich breitere erfindungsgemäße Abstandhalter zeichnet sich durch eine Reihe unterschiedlicher Funktionen aus, die den Aufbau und Zusammenbau von Wandsystemen erleichtern.
  • Erfindungsgemäß sind im Abstandhalter stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine, vorzugsweise zwei oder vier in gleichem Abstand zu den beiden Glasscheiben angeordnete Nuten vorgesehen, die zur Aufnahme von Schlagleisten, Stützwinkeln und/oder Anschlagwinkeln dienen.
  • Der Abstandhalter kann erfindungsgemäß stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine Aufnahme für einen elastischen Dichtstreifen aufweisen, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen dient.
  • Weiters kann im erfindungsgemäßen Abstandhalter zumindest eine Kammer zur Aufnahme eines Versteifungsprofils, vorzugsweise eines Stahlprofils, angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen waagrechten Schnitt durch einen Teil eines Wandsystems bestehend aus drei zweischeibigen Trennwandelementen mit erfindungsgemäßen Abstandhaltern aus transparentem oder durchsichtigem Material sowie aus einem Metallprofil,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Details II in 1,
  • 3 einen waagrechten Schnitt durch einen Teil eines Wandsystems gemäß 1 mit einer erfindungsgemäßen Variante der transparenten oder durchsichtigen Abstandshalter,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Details IV in 3,
  • 5 eine dreidimensionale Darstellung eines Abschnitts des Wandsystems gemäß 1,
  • 6 eine Gesamtansicht des Wandsystems mit einem Türelement,
  • 7 eine senkrechte Schnittdarstellung des Trennwandelementes gemäß 5,
  • 8 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Abstandhalters aus einem Metallprofil im Detail, die
  • 9 bis 12 Schnittdarstellungen von Ausführungsvarianten des Abstandhalters aus Metall, vorzugsweise Aluminium, sowie
  • 13 eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Abstandhalters aus Glas oder Acrylglas.
  • Die in den einzelnen Figuren dargestellte Erfindung betrifft ein Trennwandsystem, bestehend aus Türelementen 2 und Trennwandelementen 2', wobei jedes dieser Glasbauelemente 2, 2' aus zwei durch einen randseitigen Abstandhalter 5 bzw. 5' beabstandeten Glasscheiben 3 und 4 besteht. Im Folgenden werden jeweils die erfindungsgemäßen Abstandhalter aus einem Aluminiumprofil mit 5 und jene aus einem durchsichtigen Material, bevorzugt Glas oder Acrylglas, mit 5' bezeichnet. Der Abstandhalter besteht zumindest an jenen Seiten der Trennwandelemente 2' die an benachbarte Trennwandelemente 2' angrenzen aus Glas oder Acrylglas, wobei an jenen Seiten der Trennwandelemente 2' die seitlich an Türelemente 2 angrenzen, Abstandhalter 5 aus Aluminiumprofil eingesetzt sind, um die dort auftretenden Kräfte und Belastungen besser aufnehmen zu können. Es entsteht somit ein sehr transparentes Wandsystem, welches auch im Bereich der als Doppelsteg ausgeführten Abstandhalter 5' aus Glas oder Acrylglas durchsicht bzw. transparent ist (siehe Pfeil 44).
  • Wie insbesondere im Detail gemäß 2 erkennbar, weist jeder Abstandhalter 5' an beiden, den Glasscheiben 3, 4 zugewandten Schmalseiten, jeweils eine Klebefläche 41 für einen dünnen Klebefilm oder ein Klebeband 42 auf, welches eine stirnseitig des Glasbauelements 2' offene Aufnahme 17 für eine Dichtmasse 18 zum Innenraum 13 des Glasbauelements 2' abgrenzt. Im dargestellten Beispiel wird die Aufnahme 17 durch eine im Querschnitt viertelkreisförmige Ausfräsung im Abstandhalter 5' hergestellt.
  • Beim Zusammenfügen zweier Trennwandelemente 2', welche stirnseitig eine plane Oberfläche 43 aufweisen, werden im Bereich der Dichtmasse 18, jeweils Hohlkammerdichtungen 45 aufgeklebt, wobei ein Teil der angrenzenden Glasscheiben 3, 4 der benachbarten Elemente überdeckt wird. Es entsteht dadurch eine Schattenfuge 46, die ein optisch ansprechendes Gesamtbild gewährleistet.
  • Der an ein Türelement angrenzende Abstandhalter 5 besteht bevorzugt aus einem Aluminiumprofil, wobei an der dem Innenraum 13 zugewandten Seite ein zu den Glasscheiben 3, 4 freigestellter Einbaurahmen 10 für Beschlagselemente befestigt sein kann.
  • Bei der in den 3 bis 4 dargestellten Ausführungsvariante weist der transparente Abstandhalter 5' an den beiden den Glasscheiben 3, 4 zugewandten Schmalseiten jeweils eine Nut 15 für eine Dicht- oder Klebeschnur 16 auf, welche eine stirnseitig offene Aufnahme 17 für eine Dichtmasse 18 zum Innenraum 13 des Glasbauelementes 2' abgrenzt. Die Aufnahme 17 ist bei dieser Ausführungsvariante im Querschnitt L-förmig ausgeführt, sodass die Dichtmasse 18 bis zur Klebeschnur 16 vordringt, von dieser wirksam begrenzt wird und nicht in den Innenraum 13 des Wandelementes 2' vordringen kann.
  • In der dreidimensionalen Darstellung gemäß 5 ist der bodenseitige Abschnitt des Wandsystems dargestellt, wobei hier das Wandsystem auf einen in der Höhe verstellbaren Rahmen 40 aufgesetzt ist. Den unteren Abschluss der Trennwandelemente 2' bildet ein Abstandhalter 5 aus einem Aluminiumprofil, der im Detail beispielsweise in den 8 und 9 dargestellt ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Abstandhalter 5, 5', welche angrenzend an die Glasscheiben 3, 4 sehr schlank ausgeführt und im Bereich aneinandergrenzender Wandelemente durchsichtig sind, entsteht eine sehr transparente, optisch ansprechende Gesamtansicht gemäß 6.
  • Überall dort, wo große Kräfte aufgenommen werden müssen oder eine Versteifung des Trennwandsystems notwendig ist, beispielsweise im Bereich zum verstellbaren Rahmen 40, in Türelementen, oder angrenzend an Türelemente wird ein Abstandhalter 5 aus einem Aluminiumprofil eingesetzt (siehe 7 bis 12). Der Abstandhalter 5 ist hier als Multifunktionselement ausgebildet und dient zur Befestigung bzw. Aufnahme von Versteifungsprofilen, Schlagleisten, Anschlagwinkeln, Stützwinkeln und elastischen Dichtstreifen wie im Folgenden im Detail ausgeführt wird.
  • So weist auch der Abstandhalter 5 aus einem Aluminiumprofil auf den Schmalseiten jeweils eine Nut 15 für ein Dichtelement 16 (z. B. durch eine Dichtschnur oder Klebeschnur) auf, welche eine stirnseitig des Glasbauelementes 2 offene Aufnahme 17 für eine Dichtmasse 18 zum Innenraum 13 des Glasbauelementes 2' begrenzt. Durch diese Maßnahme werden – wie auch beim Abstandhalter aus Acrylglas – optisch unansehnliche, unregelmäßige Klebeflächen vermieden, wobei nach außen nur schmale schwarze Umrahmungen der mit dem Rand des Glasbauelementes 2' abschließenden Füllmasse 18 optisch in Erscheinung treten.
  • Der Abstandhalter 5 weist stirnseitig des Glasbauelementes 2 (oder auch vier siehe 9) in gleichem Abstand zu den Glasscheiben 3, 4 angeordnete Nuten 22, 22' auf, die zur Aufnahme einer Schlagleiste 23 (12) oder eines Anschlagwinkels 28 (1 oder 3) dienen. Die Nut 22 kann auch zur Aufnahme und Befestigung eines Stützwinkels 37 dienen (siehe 7), welcher vorzugsweise am unteren Rand des Glasbauelementes 2' eingesetzt wird und dazu dient, das Gewicht der Glasscheiben 3, 4 gegenüber dem verstellbaren Rahmensystem 40 abzustützen.
  • Weiters weist der Abstandhalter 5 stirnseitig des Glasbauelementes 2' neben den Nuten 22 jeweils Aufnahmen 24 für einen (hier nicht dargestellten) elastischen Dichtstreifen auf, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Türelementen dienen kann.
  • In die Aufnahmen 24 können Schrauben eingesetzt werden, mit welchen der Abstandhalter 5 mit einem Einbaurahmen 10 oder Einbaugehäuse 9 (siehe 10) für Beschlagselemente verschraubt werden kann. Zur Verstärkung des Abstandhaltes 5 kann in die Kammern 29 beispielsweise ein Stahlprofil 30 eingeschoben werden (siehe 8 oder 9).
  • 9 zeigt eine Variante des Abstandhalters 5, welcher jeweils zwei Nuten 22, 22' auf beiden Seiten aufweist, sodass an verschiedenen Stellen Stützwinkel 37 eingesetzt werden können, um Glasscheiben 3, 4 unterschiedlicher Glasstärke (oder auch Isoliergläser) abstützen zu können.
  • In den 10 bis 13 werden weitere erfindungsgemäße Ausführungsvarianten des Abstandhalters 5 bzw. 5' dargestellt. Das strichliert angedeutete Einbaugehäuse 9 im Innenraum 13 dient zur Aufnahme oder Befestigung von Beschlagselementen, wie Bänder, Schlosselemente und Türschließer etc. Jedes Einbaugehäuse 9 ist an der dem Innenraum 13 des Glasbauelementes 2 zugewandten Seite des Abstandhalters 5 befestigt, wobei ein Abstand A zwischen den Seitenflächen 11 und 12 des Einbaugehäuses 9 zur jeweils benachbarten Glasscheibe 3, 4 besteht (siehe 10).
  • Auch bei diesen Ausführungsvarianten weist der Abstandhalter 5 an den Schmalseiten eine Nut 15 für eine Klebeschnur 16 sowie bevorzugt symmetrisch ausgebildete Nuten 22 auf, die zur Aufnahme von Stützwinkeln 37 (siehe 11) oder von Schlagleisten 23 (siehe 12) und Anschlagwinkeln dienen. Weiters ist stirnseitig des Wandelementes 2' zumindest eine Aufnahme 24 für einen elastischen Dichtstreifen 25 (siehe 10) vorgesehen, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen dient.
  • Am Abstandhalter 5 kann auf der dem Innenraum 13 des Glasbauelementes 2, 2' zugewandten Seite ein mit einem Trocknungsmittel 20 gefülltes, zum Innenraum 13 Öffnungen 21 aufweisendes Profil 19 befestigt sein, um den Innenraum 13 trocken zu halten (10).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29507176 U1 [0003]
    • - DE 19634695 C1 [0004]
    • - DE 19634694 C2 [0004]
    • - EP 0969176 B1 [0005, 0005]
    • - DE 102004010862 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Randseitiger Abstandhalter (5, 5'), welcher zwei Glasscheiben (3, 4) eines Glasbauelementes (2, 2') für Trennwand- oder Türelemente beabstandet und einen Innenraum (13) zwischen den Glasscheiben (3, 4) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5, 5') an beiden, den Glasscheiben (3, 4) zugewandten Schmalseiten jeweils eine Klebefläche (41) für ein Klebeband (42) oder eine Nut (15) für eine Dicht- oder Klebeschnur (16) aufweist, welche eine stirnseitig offene Aufnahme (17) für eine Dichtmasse (18) zum Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') abgrenzt.
  2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5') einstückig ausgeführt ist und zumindest bei benachbarten Trennwandelementen (2') aus einem transparenten oder durchsichtigen Material, vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas, besteht.
  3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5') stirnseitig des Glasbauelementes (2') zusammen mit den Kanten der Glasscheiben (3, 4) eine plane Oberfläche (43) bildet.
  4. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5) zumindest in Türelementen (2), angrenzend an Türelemente (2) oder anliegend an ein verstellbares Rahmensystem (40) aus einem einstückigen Metallprofil, vorzugsweise einem Aluminiumprofil, besteht.
  5. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstandhalter (5) stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine, vorzugsweise zwei oder vier in gleichem Abstand zu den beiden Glasscheiben (3, 4) angeordnete Nuten (22, 22') vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Schlagleisten (23), Stützwinkeln (37) und/oder Anschlagwinkeln (28) dienen.
  6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5) stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine Aufnahme (24) für einen elastischen Dichtstreifen aufweist, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen (2, 2') dient.
  7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstandhalter (5) zumindest eine Kammer (29) zur Aufnah me eines Versteifungsprofils (30), vorzugsweise eines Stahlprofils, angeordnet ist.
  8. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') zugewandten Seite des Abstandhalters (5) ein Einbaugehäuse (9) oder ein Einbaurahmen (10) befestigt ist.
  9. Abstandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse (9) oder der Einbaurahmen (10) einen Abstand (A) zur jeweils benachbarten Glasscheibe (3, 4) aufweist.
  10. Trennwandsystem bestehend aus Türelementen (2) und Trennwandelementen (2'), wobei die Tür- und Trennwandelemente (2, 2') jeweils aus zwei durch einen randseitigen Abstandhalter (5, 5') beabstandeten Glasscheiben (3, 4) bestehen, dadurch gekennzeichnet dass der Abstandhalter (5, 5') zumindest an jenen Seiten der Trennwandelemente (2'), die an benachbarte Trennwandelemente (2') angrenzen aus Glas oder Acrylglas besteht, sowie dass der Abstandhalter (5) in den Türelementen (2) und an jenen Seiten der Trennwandelemente (2') die seitlich an Türelemente (2) angrenzen aus einem Aluminiumprofil besteht.
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