DE102007004521A1 - Elektrische Servolenkung mit Riemenantrieb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkung für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Lenkungsgehäuse (1) axial verschieblich gelagerten Zahnstange (11), die von einem in einem Motorgehäuse (7) angeordneten elektrischen Servomotor (16) über einen Riemen (14) und ein Getriebe (12) zur Lenkunterstützung antreibbar ist. Eine einfache und zuverlässige Riemenspannung wird ermöglicht, indem zwischen dem Motorgehäuse (7) und dem Lenkungsgehäuse (1) ein Einschubkeil (21) vorgesehen ist, der das Motorgehäuse (7) von dem Lenkungsgehäuse (1) zur Spannung des Riemens (14) weg drängt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine solche Servolenkung ist aus der DE 10052275 A1 bekannt. Bei dieser Servolenkung wird eine Lenkunterstützungskraft von einem elektrischen Servomotor erbracht und über eine Riemenscheibe, einen Zahnriemen und ein Untersetzungsgetriebe auf die Zahnstange übertragen. Es ist dabei nicht zuletzt wegen der gewünschten Geräuscharmut erforderlich, das Spiel des Riemenantriebs so gering wie möglich zu machen und insbesondere eine konstante Riemenspannung in beiden Laufrichtungen des Antriebs zu gewährleisten.
  • Bei der bekannten Servolenkung wird die Vorspannung über eine an der Rückseite des Zahnriemens anliegende Spannrolle bewirkt, die fest eingestellt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit, ein umlaufendes Antriebsmittel in beide Laufrichtungen des Antriebs zu spannen, ist aus der britischen Patentschrift GB 1,117,863 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird ein Kettenantrieb mit einer festen und einer verschieblich gelagerten Welle dadurch gespannt, dass der verschiebliche Lagerbock über einen federvorgespannten Keil von der fest gelagerten Welle weg gedrängt wird.
  • Schließlich sind bei anderen elektromechanischen Servolenkungen noch zwei andere Arten der Einstellung der Riemenspannung bekannt. Zum einen kann die Riemenspannung über eine Exzenterscheibe eingestellt werden, zum anderen werden Zugvorrichtungen eingesetzt, die das Motorgehäuse von dem Gehäuse des Lenkgetriebes wegziehen und so den Riemen spannen. Diese Lösungen sind aufwendig und dementsprechend teuer.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Servolenkung der anfangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine feste Einstellung der Riemenspannung bei der Montage vorgenommen werden kann, ohne dass zusätzliche Bauelemente wie beispielsweise eine Spannrolle an dem Riemen anliegen, um so einen zusätzlichen Verschleiß des Riemens durch ein Spannelement auszuschließen. Dabei sollen auch zusätzliche aufwendige Einstellelemente vermieden werden, die den Einstellvorgang kompliziert gestalten.
  • Diese Aufgabe wird von einer Servolenkung mit der Merkmalen des Anspruchs 1 und von einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Weil bei einer elektrischen Servolenkung für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Lenkungsgehäuse axial verschieblich gelagerten Zahnstange, die von einem in einem Motorgehäuse angeordneten elektrischen Servomotor über einen Riemen und ein Getriebe zur Lenkunterstützung antreibbar ist, zwischen dem Motorgehäuse und dem Lenkungsgehäuse ein Einschubkeil vorgesehen ist, der das Motorgehäuse von dem Lenkungsgehäuse zur Spannung des Riemens weg drängt, kann die Spannung bereits bei der Montage einfach und zuverlässig eingestellt werden. Ein Nachlassen der Spannvorrichtung über die Betriebsdauer des Produkts ist nicht zu erwarten. Der Einschubkeil ist dabei ein sehr preiswertes Bauelement, wodurch sich auch ein wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
  • Vorteilhaft ist insbesondere, wenn der Riemen ein Zahnriemen ist. Weiter kann das Getriebe ein Kugelgewindetrieb sein.
  • Das Motorgehäuse ist mit wenigstens zwei Befestigungsmitteln in Form von Schrauben oder Stehbolzen an dem Lenkungsgehäuse befestigt. Dabei sind die Durchgangsbohrungen des zu befestigenden Gehäuses als Langlöcher oder mit Übermaß ausgeführt, so dass das Motorgehäuse relativ zu dem Lenkungsgehäuse vor dem endgültigen Anziehen der Befestigungsmittel verschiebbar ist. Vorteilhaft ist eines der Befestigungsmittel als Schwenklager zur Riemenspannung durch Verschwenken des Motorgehäuses ausgebildet.
  • Ein versehentliches Lösen der Riemenspannung während des Befestigungsvorgangs wird zuverlässig verhindert, wenn der Einschubkeil auf wenigstens einer Keilfläche eine Verzahnung, insbesondere mit Sägezahnprofil aufweist.
  • Definierte Montagepositionen ergeben sich, wenn das Lenkungsgehäuse und/oder das Motorgehäuse Anlageflächen für den Einschubkeil aufweist. Dabei kann eine stufenweise rastende Einstellung erzielt werden, wenn wenigstens eine der Anlageflächen eine zu der Verzahnung des Einschubkeils komplementäre Verzahnung aufweist.
  • Als besonders vorteilhaft ist dabei die einteilige Lösung anzusehen, da das Bauteil in einfachster Weise, z. B. in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden kann und eine einfache Montage am Lenkgehäuse durch das Aufstecken des Führungsschuhes möglich ist.
  • Durch die einstückige Verbindung des Führungsschuhes mit dem Keil über eine angegossene Schlaufe oder eine unverlierbar gestaltete zweiteilige Ausführungsform kann direkt nach der Montage der Getriebeeinheit die Zahnriemenspannung über den Keil eingestellt werden, indem der Keil, der sich am anderen Ende der Schlaufe befindet, in den Führungsschuh eingeführt wird.
  • Bei einem Verfahren zur Riemenspannung bei einer wie oben aufgebauten elektrischen Kraftfahrzeugservolenkung sind folgende Schritte vorgesehen:
    • – Vormontieren des Motorgehäuses mit dem Servoantrieb an dem bereits die Zahnstange und das Getriebe sowie den Riemen tragenden Lenkungsgehäuse mit Befestigungsmitteln derart, dass das Motorgehäuse um eines der Befestigungsmittel parallel zu einem Flansch schwenkbar ist;
    • – Einsetzen eines Einschubkeils zwischen das Lenkungsgehäuse und das Motorgehäuse zur Spannung des Riemens bis zu einem bestimmten Wert der Riemenspannung;
    • – Anziehen der Befestigungsmittel zur dauerhaften Fixierung des Motorgehäuses in der erreichten Position.
  • Wenn vor dem Anziehen der Befestigungsmittel der Servoantrieb über wenigstens eine Umdrehung gedreht wird, wobei die Riemenspannung ständig gemessen wird, und dass bei Unterschreiten eines Mindestwertes der Riemenspannung in einer Position der Einschubkeil weiter zwischen das Lenkungsgehäuse und das Motorgehäuse eingeschoben wird, ist sichergestellt, dass die minimal erforderliche Riemenspannung nicht unterschritten wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine elektrische Servolenkung mit einem achsparallel zur Zahnstange angeordneten Servomotor in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2: den Servoantrieb der Lenkung aus 1 in einer Explosionsdarstellung;
  • 3: die Lenkung gem. 1 und 2 in einem Radialschnitt entlang der Linie III-III aus 1; sowie
  • 4: einen Einschubkeil 21 in einer vormontierten Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt eine elektrische Servolenkung mit einem Lenkungsgehäuse 1, das eine im Inneren verschieblich gelagerte Zahnstange umgibt. Die Zahnstange trägt endseitig jeweils ein Kugelgelenk, das von einem Faltenbalg 2 umgeben ist. Die Kugelgelenke wiederum tragen jeweils eine Spurstange 3. Ein Ritzelgehäuse 4 umgibt das Lenkritzel, welches mit der Zahnstange kämmt. Das Lenkritzel wiederum ist zur Verbindung mit einer Lenksäule und mit einem Lenkrad eingerichtet. Es trägt weiter einen Drehmomentsensor für die Steuerung der Lenkung, der in einem Sensorgehäuse 5 angeordnet ist.
  • An dem gegenüber liegenden Ende des Lenkungsgehäuses 1 ist in einem lösbaren Gehäuseteil 6 ein Reduziergetriebe zum Antrieb der Zahnstange angeordnet. Das Gehäuseteil 6 umfasst weiter ein Motorgehäuse 7, das in einem Abstand parallel zu dem Lenkungsgehäuse 1 angeordnet ist. Das Motorgehäuse 7 trägt wiederum eine Steuerelektronik 8 zur Ansteuerung des im Motorgehäuse 7 angeordneten Servomotors.
  • Die Baugruppe des Servoantriebs ist in der 2 näher dargestellt. Der Gehäuseteil 6 trägt an seiner sichtbaren Flachseite einen Flansch 10 zur Befestigung an dem nicht sichtbaren Lenkungsgehäuse 1. Eine Zahnstange 11 ragt in ihrer Längs- oder Axialrichtung durch den Gehäuseteil 6 hindurch. Die Zahnstange 11 trägt einen Kugelgewindetrieb 12, der mit seinen Kugeln spielfrei in ein entsprechendes Gewinde der Zahnstange 11 eingreift. Der Kugelgewindetrieb 12 ist im Inneren des Gehäuseteils 6 drehbar gelagert. Umfangsseitig weist der Kugelgewindetrieb 12 eine Verzahnung 13 für einen Zahnriemen 14 auf. Der Zahnriemen 14 wiederum läuft innerhalb des Gehäuseteils 6 von dem Kugelgewindetrieb 12 zu einem entsprechend ausgebildeten Ritzel 15 des Servomotors 16, der in dem Motorgehäuse 7 angeordnet ist.
  • Das weitere Zusammenwirken der insoweit beschriebenen Komponenten ist aus dem Stand der Technik bekannt und muss hier nicht näher beschrieben werden. Gleiches gilt für die Steue rung und den Betrieb der Servolenkung.
  • Bei der Montage der Baugruppe gem. 2 ist es jedoch erforderlich, den Zahnriemen 14 definiert vorzuspannen, um Antriebsspiel insbesondere bei einem Wechsel der Drehrichtung des Servomotors 16 möglichst weitgehend auszuschließen. Die Einrichtung und das Verfahren hierzu wird nachfolgend anhand der 3 näher beschrieben.
  • Die 3 zeigt einen Querschnitt durch die Servolenkung gem. 1 etwa entlang der Linie III-III aus 1. Die in der Zeichnung dargestellte Ansicht stellt einen Querschnitt in Radialrichtung der Zahnstange 11 und einer Motorwelle 20 dar.
  • Die Zahnstange 11 ist in nicht dargestellten Gleitlagern in Axialrichtung verschieblich, aber in Radialrichtung spielfrei geführt. Ihre Position in Radialrichtung ist entsprechend genau fixiert. Ebenso ist die Motorwelle 20 in Lagern des Servomotors 16 präzise gelagert. Der Kugelgewindetrieb 12, der ebenso spielfrei auf der Zahnstange 11 angeordnet ist, nimmt eine genau definierte Position in dem Gehäuseteil 6 ein. Der Zahnriemen 14 liegt bei fertig montierter Lenkung einerseits auf dem Kugelgewindetrieb 12, dort auf der Verzahnung 13, und andererseits auf dem Ritzel 15 des Servomotors 16 auf. Eine Spannung des Zahnriemens 14 kann deshalb über die Einstellung des Abstandes der Motorwelle 20 von der Zahnstange 11 erfolgen. Dies wird im Stand der Technik, wie bereits oben erwähnt, über Spannrollen, Exzenterscheiben oder Zugvorrichtungen bewirkt. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch Verwendung eines Einschubkeils 21, der zwischen das Lenkungsgehäuse, genauer gesagt den Gehäuseteil 6 und das Motorgehäuse 7 eingeschoben wird. Der Einschubkeil 21 drängt das Motorgehäuse 7 weg von dem Gehäuseteil 6 und damit die Motorwelle 20 mit dem Ritzel 15 weg von dem Kugelgewindetrieb 12 mit der Verzahnung 13. Der Zahnriemen 14, der beide Baugruppen umspannt, wird dadurch gespannt.
  • Im Einzelnen wird dies dadurch bewirkt, dass eine Befestigungsschraube 22 als Schwenklager für das Motorgehäuse 7 gegenüber dem Gehäuseteil 6 ausgebildet ist, beispielsweise durch Einsetzen einer Hülse in eine in beiden Gehäuseteilen fluchtend angebrachte Bohrung. Die drei übrigen Befestigungsschrauben 23 sitzen einerseits in Gewindebohrungen, durchgreifen aber andererseits Gehäusebohrungen des dem Schraubenkopf zugewandten Gehäuseteils, die gegenüber dem Normmaß vergrößert sind. Die Gehäusebohrungen können auch als Langlöcher ausgeführt sein, um eine Verschwenkung des Motorgehäuses 7 gegenüber dem Gehäuseteil 6 zu ermöglichen. Auf diese Weise kann der Zahnriemen 14 gespannt werden. Je nach Einbaulage kann aber auch jede der Schrauben 23 das Schwenklager bilden.
  • In der Praxis wird der Vorgang des Riemenspannens so ausgeführt werden, dass die Montage zunächst mit einem lockeren Einsetzen der Befestigungsschrauben 22 und 23 erfolgt, beispielsweise mit einem ersten, geringen Drehmoment, welches eine Verschwenkung des Motorgehäuses 7 noch erlaubt. Der Einschubkeil 21 wird dann in die gezeichnete Position in 3 zwischen den Gehäuseteil 6 und das Motorgehäuse 7 eingesetzt. Dabei trägt der Einschubkeil 21 an seinen beiden Keilflächen Verzahnungen, die ein Herausrutschen des Einschubkeils 21 aus der erreichten Position verhindern. Der Einschubkeil 21 wird dann soweit zwischen die beiden Gehäuseteile gedrängt, bis die gewünschte Spannung des Zahnriemens 14 erreicht ist. Dabei wird das Motorgehäuse 7 um die Gewindeschraube 22 verschwenkt. Die Riemenspannung wird dabei über eine Kraft-Weg-Messeinrichtung kontrolliert. Nach Erreichen eines Vorgabewerts der Riemenspannung wird diese über eine gesamte Umdrehung der Vorrichtung kontrolliert. Sollte die minimale Riemenspannung an einer Stelle unterschritten werden, so kann der Einschubkeil 21 weiter in den Spalt zwischen den beiden Gehäuseteilen gedrückt werden. Sodann werden die Befestigungsschrauben 22 und 23 mit einem festgelegten Drehmoment angezogen. Der Einschubkeil 21 verbleibt in der erreichten Position, um über die ge samte Betriebsdauer der Lenkung das Absinken des Servomotors sicher zu verhindern.
  • Eine besonders präzise Einstellung wird ermöglicht, wenn sowohl der Einschubkeil 21 als auch die an den Gehäuseteilen ausgebildeten Laufflächen für den Einschubkeil 21 ein Sägezahnprofil aufweisen. Dann kann der Einschubkeil 21 nach Bedarf jeweils um einen Zahn weiter eingeschoben werden, wodurch eine schrittweise Erhöhung der Riemenspannung möglich wird.
  • Die Befestigungsvorrichtungen für das Motorgehäuse 7 können auch Stehbolzen sein, wobei dann bei 22 die Mantelfläche des Stehbolzens zusammen mit einer entsprechenden Bohrung in dem umgebenden Gehäuse das Schwenklager für das Motorgehäuse 7 bilden kann. Für eine besonders präzise Einstellung der Riemenspannung ist ein Voranzugsmoment für die Befestigungsschrauben 22 und 23 festzulegen, das vor der Positionierung des Einschubkeils 21 bereits ein Wackeln des Motorgehäuses 7 gegenüber dem Gehäuseteil 6 ausschließt.
  • Die 4 zeigt einen Einschubkeil 21 in einer vormontierten Ausführungsform. Der Einschubkeil 21 wird hier im Verbund mit einer Führung 30 hergestellt, so dass die Schnittstelle zwischen Führung 30 und Einschubkeil 21 die Verzahnung aufweist, welche die Rastfunktion der Spannvorrichtung sicherstellt.
  • Dieser Verbund ist auch in besonders einfacher Weise an dem Lenkgehäuse 1 zu befestigten. Der Keil-Führungs-Verbund kann wahlweise als einteilige- oder mehrteilige Lösung erfolgen. Die Verbindung ist der Gestalt, dass die Komponenten unverlierbar miteinander verbunden sind. Dies kann über eine Halteschlaufe (einteilig) als auch über Formschluss z. B. einer Führungsnut mit konischer Form oder mittels einer Schwalbenschwanzführung (zweiteilig) erfolgen.
  • Der Keil-Führungs-Verbund wird über die Führung mittels geeigneter Befestigungsmöglichkeiten (Clipslösung) am Lenkgehäuse angebracht. Hierzu sind an der Führung 30 bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Zapfen 31 vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen des Lenkungsgehäuses 1 oder des Motorgehäuses 7 einsetzbar sind.
  • 1
    Lenkungsgehäuse
    2
    Faltenbalg
    3
    Spurstange
    4
    Lenkritzelgehäuse
    5
    Sensorgehäuse
    6
    Gehäuseteil
    7
    Motorgehäuse
    8
    Steuerelektronik
    10
    Flansch
    11
    Zahnstange
    12
    Kugelgewindetrieb
    13
    Verzahnung
    14
    Zahnriemen
    15
    Ritzel
    16
    Servomotor
    20
    Motorwelle
    21
    Einschubkeil
    22
    Befestigungsschraube
    23
    Befestigungsschraube
    30
    Führung
    31
    Zapfen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10052275 A1 [0002]
    • - GB 1117863 [0004]

Claims (9)

  1. Elektrische Servolenkung für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Lenkungsgehäuse (1) axial verschieblich gelagerten Zahnstange (11), die von einem in einem Motorgehäuse (7) angeordneten elektrischen Servomotor (16) über einen Riemen (14) und ein Getriebe (12) zur Lenkunterstützung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motorgehäuse (7) und dem Lenkungsgehäuse (1) ein Einschubkeil (21) vorgesehen ist, der das Motorgehäuse (7) von dem Lenkungsgehäuse (1) zur Spannung des Riemens (14) weg drängt.
  2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (14) ein Zahnriemen ist.
  3. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (7) mit wenigstens zwei Befestigungsmitteln (22, 23) an dem Lenkungsgehäuse (1) befestigt ist, wobei eines der Befestigungsmittel (22) als Schwenklager ausgebildet ist.
  4. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubkeil (21) auf wenigstens einer Keilfläche eine Verzahnung aufweist.
  5. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkungsgehäuse (1) und/oder das Motorgehäuse (7) Anlageflächen für den Einschubkeil (21) aufweist.
  6. Servolenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Anlageflächen eine zu der Verzahnung des Einschubkeils (21) komplementäre Verzahnung aufweist.
  7. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubkeil (21) mit einer Führung (30) einstückig oder unverlierbar zweiteilig vorgefertigt ist.
  8. Verfahren zur Riemenspannung bei einer elektrischen Kraftfahrzeugservolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit folgenden Schritten: – Vormontieren des den Servoantrieb (15, 16, 20) enthaltenden Motorgehäuses (7) an dem Lenkungsgehäuse (1), welches die Zahnstange (11) und das Getriebe (12) sowie den Riemen (14) trägt, mit Befestigungsmitteln (22, 23) derart, dass das Motorgehäuse (7) parallel zu einem Flansch (10) verschiebbar, insbesondere um eines der Befestigungsmittel (22) schwenkbar ist; – Einsetzen eines Einschubkeils (21) zwischen das Lenkungsgehäuse (1) und das Motorgehäuse (7) zur Spannung des Riemens (14) bis zu einem bestimmten Wert der Riemenspannung; – Anziehen der Befestigungsmittel (22, 23) zur dauerhaften Fixierung des Motorgehäuses (7) in der erreichten Position.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Anziehen der Befestigungsmittel der Servoantrieb über wenigstens eine Umdrehung gedreht wird, wobei die Riemenspannung ständig gemessen wird, und dass bei Unterschreiten eines Mindestwertes der Riemenspannung in einer Position der Einschubkeil (21) weiter zwischen das Lenkungsgehäuse (1) und das Motorgehäuse (7) eingeschoben wird.
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