DE102006014455A1 - Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung - Google Patents

Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006014455A1
DE102006014455A1 DE200610014455 DE102006014455A DE102006014455A1 DE 102006014455 A1 DE102006014455 A1 DE 102006014455A1 DE 200610014455 DE200610014455 DE 200610014455 DE 102006014455 A DE102006014455 A DE 102006014455A DE 102006014455 A1 DE102006014455 A1 DE 102006014455A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded rod
arrangement
adjusting device
nuts
nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200610014455
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Feil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200610014455 priority Critical patent/DE102006014455A1/de
Publication of DE102006014455A1 publication Critical patent/DE102006014455A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung (1) zur Einstellung der Spannung in einem Zugmitteltrieb, wie Kettentrieb (32), Riementrieb oder dgl., sowie einen entsprechenden Zugmitteltrieb. Die Einstellvorrichtung (1) umfaßt ein Positionierelement (2) für die Positionierung einer Achsanordnung (3) des Zugmitteltriebes relativ zu einer Rahmenanordnung (4), eine auf das Positionierelement (2) wirkende Gewindestange (5) mit einem Außengewinde (6) sowie eine Mutteranordnung (7) mit einem das Außengewinde (6) der Gewindestange (5) aufnehmenden Innengewinde (8). Die Gewindestange (5) ist drehfest mit dem Positionierelement (2) verbunden. Die Mutteranordnung (7) ist drehbar und, bezogen auf eine Achsrichtung (9) der Gewindestange (5), in beiden Richtungen festliegend an einem Führungselement (10) fixiert. Das Führungselement (10) ist fest mit der Rahmenanordnung (4) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Zugmitteltrieb mit einer derartigen Einstellvorrichtung.
  • Zugmitteltriebe weisen ein über Räder, Rollen oder dgl. umlaufendes Zugmittel auf, welches umlaufend angetrieben wird. Die Zugmitteltriebe finden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Es können Kettentriebe, Zahn- oder Keilriementriebe, aber auch Förderbänder oder dgl. vorgesehen sein. Für eine einwandfreie Funktion ist eine definierte Ausrichtung der umlenkenden oder führenden Achsanordnungen und damit einhergehend eine definierte Einstellung der Vorspannung des Zugmittels erforderlich.
  • Zur Einstellung der Spannung im Zugmitteltrieb wird mindestens eine Umlenk- oder Führungsrolle entgegen der Kraftübertragungsrichtung des Zugmittels verschoben. Geeignete Einstellvorrichtungen verschieben die Achsanordnung über ein Positionierelement relativ zu einer Rahmenanordnung. Als Rahmenanordnung ist im Folgenden jede geeignete Fixierung be zeichnet; es kann sich um Rahmen, Gestelle, Gehäuse, Fundamente oder dgl. handeln.
  • Insbesondere bei Motorrädern werden Zugmitteltriebe in Form von Ketten- oder Riementrieben zum Antrieb des Hinterrades eingesetzt. Als tragende Rahmenanordnung dient hier die Hinterradschwinge, die die Achse des Hinterrades trägt. Die Achse ist samt eines hinteren Kettenrades mittels Einstellvorrichtungen in der Zugrichtung bzw. parallel zur Längsachse der Hinterradschwinge verstellbar. In vorbekannten Anordnungen umfaßt die Einstellvorrichtung ein Positionierelement in Form eines Auges, einer gelochten Scheibe oder dgl., durch das die Hinterradachse hindurchgeschoben wird. Auf das Positionierelement wirkt eine Gewindestange mit einem Außengewinde sowie eine Mutternanordnung mit einem das Außengewinde der Gewindestange aufnehmenden Innengewinde. Die Gewindestange liegt parallel zur Verstellrichtung und ist durch eine glatte Bohrung der Hinterradschwinge hindurchgeführt. Die Mutternanordnung ist durch eine auf das Außengewinde der Gewindestange aufgedrehte Mutter gebildet, die ggf. durch eine zweite Mutter als Kontermutter ergänzt ist. Die eine Mutter oder auch beide Muttern sind in der Achsrichtung der Gewindestange gegenüberliegend zum Positionierelement angeordnet und liegen lose an einer Anlagefläche der Durchgangsbohrung an. Durch Drehung der Mutter wird die Gewindestange eingezogen und damit der Kettentrieb unter Spannung gesetzt.
  • Die korrekte Einstellung der Kettenspannung ist umständlich. Zunächst ist die Verschraubung der Hinterradachse zu lösen, wodurch die Hinterachse frei verschiebbar wird. Mit der Ein stellmutter kann nun Zug aufgebracht werden, nicht jedoch Druck. Eine zu hoch eingestellte Spannung kann nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden. Die Mutter ist zu lösen; anschließend muß die Achse manuell entgegen der Spannungsrichtung nach vorne geschoben werden. Ein erneutes Aufbringen von Spannung ist erforderlich.
  • Darüber hinaus ist sicherzustellen, daß die Achsanordnung rechtwinklig zur Zugrichtung ausgerichtet ist. Im Bereich beider Enden der Achse ist je eine Einstellvorrichtung vorgesehen, die beide auf einen identischen Verschiebeweg eingestellt werden müssen. Die Korrektur einer Einstellvorrichtung wirkt sich auch auf die Positionierung im Bereich der gegenüberliegenden Einstellvorrichtung aus. Das Auffinden einer exakten, gegenseitig abgestimmten Positionierung beider Achsenden ist schwierig.
  • Bei ordnungsgemäß festgezogener Achsanordnung ist die Einstellvorrichtung frei von Betriebskräften. Unter ungünstigen Umständen kann die Achsanordnung jedoch verrutschen, wodurch Betriebskräfte auf die Einstellvorrichtung übertragen werden. Die vorgenannte Anordnung ist bei passender Einstellung in der Lage, auch bei nicht hinreichend festgezogener Achsanordnung die im Zugmitteltrieb auftretenden Zugkräfte aufzunehmen. Die Achsanordnung ist dadurch gegen ein Verrutschen in Zugrichtung gesichert. In entgegengesetzter Richtung können keine Kräfte aufgenommen werden, wie sie beispielsweise bei der Betätigung der Hinterradbremse auftreten können. Hierzu ist eine eigene Sicherung erforderlich.
  • Die Anlage der Einstellmuttern allein unter Einwirkung der Zugkraft bewirkt eine lose Verschiebbarkeit der Einstellvorrichtung bei demontierter Achse. Einzelteile können verrutschen oder gar herausfallen. Montage und Demontage sind umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einstellvorrichtung derart weiterzubilden, daß eine präzise und zuverlässige Positionierung der Achsanordnung mit geringem Aufwand möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einstellvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Zugmitteltrieb anzugeben, in dem die Einstellung der Vorspannung und die Positionierung einer Achsanordnung vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Zugmitteltrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Es wird eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Spannung in einem Zugmitteltrieb sowie ein entsprechender Zugmitteltrieb vorgeschlagen, wobei die Gewindestange drehfest mit dem Positionierelement verbunden ist. Die Mutternanordnung ist drehbar und bezogen auf eine Achsrichtung der Gewindestange in beide Richtungen festliegend an einem Führungselement fixiert, wobei das Führungselement fest mit der Rahmenanordnung verbunden ist.
  • Die Positionierung der Achsanordnung und Einstellung der Spannung im Zugmitteltrieb erfolgt durch Drehung der Mutternanordnung. Abweichend vom Stand der Technik kann jedoch hierbei nicht nur eine Zugkraft auf die Gewindestange aufgebracht werden. Vielmehr ist eine Positionierung in Zug- und Druckrichtung möglich. Die Anordnung ist in beide Richtungen zumindest nahezu spielfrei. Das Positionierelement und das darin gehaltene Ende der Achsanordnung können präzise in ihrer Lage eingestellt werden. Auftretende Betriebskräfte können in Zug- und Druckrichtung aufgenommen werden, wodurch ein nachträgliches Verschieben oder Dejustieren bei nicht ordnungsgemäß befestigter Achsanordnung vermieden ist. Die Einstellung der Position durch lineare Bewegung der Gewindestange in Zug- oder Druckrichtung erfolgt einfach durch Wahl der Drehrichtung der Mutternanordnung. Es kann zunächst eine Grobpositionierung in Zugrichtung vorgenommen werden. Dies gilt insbesondere für einen Zugmitteltrieb, bei dem beidseitig der Achsanordnung je eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung vorgesehen ist. Anschließend kann die Spannung im Zugmittel und auch die winklige Ausrichtung der Achsanordnung durch wechselseitiges Justieren beider Einstellvorrichtungen in Zug- oder auch Druckrichtung erfolgen, ohne daß ein manuelles Verschieben der Achse erforderlich wird. Der gesamte Einstellvorgang ist allein durch Drehung der Mutternanordnung durchführbar.
  • Das Positionierelement ist zweckmäßig gegenüber der Rahmenanordnung drehfest und in der Achsrichtung der Gewindestange verschiebbar geführt. Die drehfeste Führung erfolgt bevorzugt durch flächige Anlage an einer Außenseite des Rahmens. Eine Verdrehung der Gewindestange beim Verdrehen der Mutternanordnung ist vermieden. Auch kleine Drehbewegungen der Mutternanordnung werden exakt in eine Längsverschiebung des Positionierelementes umgesetzt.
  • Die Mutternanordnung ist bevorzugt in der Achsrichtung der Gewindestange formschlüssig mit dem Führungselement verbunden. Die Montage ist einfach. Bei entsprechender Ausgestaltung ist die Anordnung im montierten Zustand in der Achsrichtung zumindest nahezu spielfrei, während sich die Mutternanordnung mit geringem Kraftaufwand drehen läßt.
  • Die Mutter kann zur Ausbildung der formschlüssigen Halterung in der Achsrichtung zwischen zwei Halterungen gehalten und drehbar gelagert sein. In zweckmäßiger Weiterbildung umfaßt das Führungselement eine Führungsplatte. Die Mutternanordnung besteht aus zwei drehfest miteinander verbundenen Muttern, die in der Achsrichtung beidseitig der Führungsplatte angeordnet sind. Die drehfeste Verbindung beider Muttern bewirkt, daß beide Muttern zusammen die Funktion einer in Achsrichtung verlängerten Mutter ausüben, ohne daß beide Muttern gegeneinander verkanten können. Zur Einstellung muß nur eine der beiden Muttern gedreht werden, wodurch die zweite Mutter selbsttätig mitgedreht wird. Die zwischen den beiden Muttern angeordnete Führungsplatte hält die beiden Muttern sowohl in Achsrichtung als auch in radialer Richtung zumindest näherungsweise spielfrei. Die Gewindestange ist über einen vergleichsweise langen Gewindeabschnitt geführt und damit gegen Kippen gesichert. Die Teile bleiben auch bei herausgenommener Achse in Position, was eine anschließende Montage der Achse vereinfacht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die beiden Muttern über ihr Innengewinde sowie über das Außengewinde der Gewindestange in der Achsrichtung formschlüssig miteinander verbunden. Dabei ist insbesondere das durch die beiden Muttern führende Innengewinde in einem Arbeitsgang bei gegeneinander in Montageposition ausgerichteten Muttern gefertigt. Die Anordnung ist leicht zu montieren. Zunächst werden beide Muttern von beiden Seiten aus in die Führungsplatte gesteckt und dabei lose zusammengefügt. Die beiden Einzelgewinde der beiden Muttern bilden im gefügten Zustand ein gemeinsames, durchgehendes Innengewinde. Anschließend wird die Gewindestange eingeschraubt, wobei ihr Außengewinde in Wechselwirkung mit dem Innengewinde die beiden Muttern untereinander in Achsrichtung verbindet. Infolge der durchgehenden Fertigung des Innengewindes ist die Anordnung im montierten Zustand nahezu spielfrei. Die beiden als Einzelteile ausgebildeten Muttern sind gegeneinander und auch gegenüber der Führungsplatte zuverlässig gegen Lösen und Verlieren gesichert.
  • Die beiden Muttern sind zweckmäßig an ihren einander zuweisenden Stirnflächen in Drehrichtung formschlüssig miteinander verbunden. Die formschlüssige Verbindung erlaubt eine einfache Montage und Demontage. Im montierten Zustand ist eine zuverlässige Drehmomentenübertragung von der einen Mutter auf die andere Mutter sichergestellt. Das beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel auf eine der beiden Muttern aufge brachte Drehmoment wird zuverlässig auch auf die andere Mutter übertragen.
  • In einer bevorzugten Ausführung bilden die beiden Muttern im montierten Zustand einen gemeinsamen zylindrischen Abschnitt, der in einer Lagerbohrung der Führungsplatte gelagert ist, wobei beide Muttern jeweils einen bezogen auf den zylindrischen Abschnitt in radialer Richtung aufgedickten Abschnitt aufweisen, und wobei die beiden aufgedickten Abschnitte mit axialen Gleitflächen an gegenüberliegenden axialen Lagerflächen der Führungsplatte anliegen.
  • Dadurch ist sowohl in radialer Richtung als auch in beiden axialen Richtungen eine hochbelastbare und im wesentlichen spielfreie Gleitlagerung der Mutternanordnung gebildet. Die Anordnung ist unempfindlich gegen Verschmutzung und kann mit geringen Betätigungskräften eingestellt werden. Neben der Aufnahme von axialen und radialen Kräften ist die Anordnung auch geeignet, Kippmomente aufzunehmen. Bei gelöster bzw. demontierter Achse behält das Positionierelement und die damit fest verbundene Gewindestange ihre Ausrichtung bei. Auch hierbei kann eine Verstellung der Positionierung durchgeführt werden, ohne daß sich die Längsachse der Gewindestange in ihrer Lage ändert. Die demontierte Achsanordnung kann leicht wieder montiert werden, ohne daß das Positionierelement manuell angehoben oder ausgerichtet werden müßte.
  • Ein aufgedickter Abschnitt der Mutter ist vorteilhaft in einer Senkbohrung der Führungsplatte versenkt. Da hier keine Teile überstehen, kann die Einstellvorrichtung an einer Stirnfläche der Rahmenanordnung montiert werden, ohne daß die freie Drehbarkeit der Mutternanordnung behindert ist. Vorteilhaft steht der aufgedickte Abschnitt der anderen Mutter über die Kontur der Führungsplatte hervor und weist Mittel zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels insbesondere in Form eines Außensechskants auf. Diese Mittel liegen nach außen völlig frei und können aus beliebigen Positionen heraus mit dem Schraubenschlüssel oder einem anderen geeigneten Werkzeug erreicht werden.
  • Auf einer Außenseite der Gewindestange ist zweckmäßig eine Längenskala angebracht, die insbesondere zur Ablesung gegenüber einer äußeren Stirnfläche der Mutternanordnung vorgesehen ist. In Verbindung mit der Verstellmöglichkeit in Zug- und Druckrichtung kann eine präzise Einstellung der Einstellvorrichtung bzw. eine präzise gegenseitige Ausrichtung von zwei auf die beiden Enden einer Achsanordnung wirkenden Einstellvorrichtungen vorgenommen werden. Die Ablesung gegenüber der äußeren Stirnfläche der Mutternanordnung ist exakt, da die Mutter in Achsrichtung gegenüber dem Rahmen fixiert ist. Sie ist vom freien Ende der Gewindestange aus leicht und genau ablesbar. Zwischen der Gewindestange und dem Positionierelement liegen keine spielbehafteten Verbindungen, was zur Genauigkeit der Anzeige beiträgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt eine Länge des Innengewindes der Mutternanordnung im Bereich von einschließlich dem 2-fachen bis einschließlich dem 3-fachen eines Außendurchmessers des Außengewindes der Gewindestange und beträgt insbesondere etwa das 2,5-fache davon. Die angegebenen Maße haben sich als guter Kompromiß zwischen Bauvolumen und Führungsgenauigkeit bzw. Kippabstützung der Gewindestange herausgestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht eine Ausschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Zugmitteltriebes am Beispiel einer Hinterradschwinge eines Motorrades mit einem Kettentrieb;
  • 2 eine rückwärtige Ansicht der Anordnung nach 1 mit Einzelheiten von paarweise angeordneten erfindungsgemäßen Einstellvorrichtungen;
  • 3 eine Explosionsdarstellung der aus zwei einzelnen Muttern gebildeten Mutternanordnung nach den 1 und 2 relativ zu einer Führungsplatte;
  • 4 eine teilweise geschnittene Darstellung der Anordnung nach 3 im montierten Zustand mit Einzelheiten zum durchgehenden Innengewinde;
  • 5 eine Seitenansicht der Baueinheit aus Positionierelement und Gewindestange nach 1 mit Einzelheiten zu ihrer geometrischen Ausgestaltung und einer aufgebrachten Längenskala;
  • 6 eine vergrößerte Detailansicht der Anordnung nach 1 im Bereich der Mutternanordnung mit Einzelheiten zu deren Lagerung und Funktionsweise.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen ausgeführten Zugmitteltriebes mit einer Achsanordnung 3, mit einer Rahmenanordnung 4 und mit einer Einstellvorrichtung 1 zur Einstellung der Vorspannung im Zugmitteltrieb bzw. zur Positionierung der Achsanordnung 3 relativ zur Rahmenanordnung 4 in einer durch einen Doppelpfeil 9 angegebenen Achsrichtung.
  • Der Zugmitteltrieb ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Kettentrieb 32. Es kann auch ein Zahn-, Keil- oder Flachriementrieb, ein Förderband oder dgl. für beliebige Anwendungen vorgesehen sein. Die Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführung erfolgt nachfolgend am Beispiel des Kettentriebes 32 für das Hinterrad eines Motorrades.
  • Die Rahmenanordnung 4 ist hierbei als Hinterradschwinge 35 aus Kastenprofilen gebildet. Im Bereich des hinteren freien Endes 36 der Hinterradschwinge 35 ist ein Langloch 47 zur Aufnahme der Achsanordnung 3 vorgesehen. Die Achsanordnung 3 umfaßt eine im Querschnitt dargestellte Achse 29, die durch das Langloch 47 hindurchgeschoben ist. Die Achse 29 kann in dem Langloch 47 parallel zu einer Längsachse 30 der Hinterradschwinge 35 bzw. im wesentlichen parallel zur Zugrichtung im Kettentrieb 32 verschoben werden. Anstelle der gezeigten Achse 29 kann auch eine Antriebswelle insbesondere bei Anwendungen außerhalb des Motorradbaus vorgesehen sein.
  • Der Kettentrieb 32 umfaßt ein gestrichelt angedeutetes Kettenrad 33, welches koaxial zur Achse 29 umläuft. Zum Antrieb des Kettenrades 33 ist eine ebenfalls gestrichelt angedeutete Kette 34 vorgesehen. Im Betrieb steht der in der zeichnerischen Darstellung nach 1 obere Teil der Kette 34, welcher vom Kettenrad 33 wegführt, unter Zug. Die Zugrichtung liegt zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse 30 der Hinterradschwinge 35 bzw. des darin eingefrästen Langlochs 47. Die Zugkraft in der Kette 34 erzeugt neben einem Drehmoment am Kettenrad 33 auch eine Reaktionskraft an der Einspannung der Achsanordnung 3 parallel zur Längsachse der Hinterradschwinge 35. Zur Einstellung der Vorspannung in der Kette 34, zur Positionierung der Achsanordnung 3 in Richtung der Zugkraft und zur Sicherung der eingestellten Achsposition gegen Verrutschen unter Betriebslast, insbesondere bei nicht ordnungsgemäß festgezogener Achsanordnung 3 ist die Einstellvorrichtung 1 vorgesehen.
  • Hierzu umfaßt die Einstellvorrichtung 1 ein Positionierelement 2 für die Positionierung der Achsanordnung 3 relativ zur Rahmenanordnung 4. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement 2 als flache Scheibe 37 mit einer in 5 gezeigten mittigen Bohrung 42 ausgebildet, durch die die Achse 29 hindurchgeschoben ist. Eine Gewindestange 5 mit einem Außengewinde 6 ist mit seiner Achsrichtung 9 parallel zur Längsachse 30 der Hinterradschwinge 35 bzw. des Langlochs 47 angeordnet und fest mit der Scheibe 37 verbunden.
  • Ein weiteres Teil der Einstellvorrichtung 1 ist ein Führungselement 10, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel als ebene Führungsplatte 11 ausgeführt und mit zwei Schrauben 31 am stirnseitigen, freien Ende 36 der Hinterradschwinge 35 verschraubt ist. Eine Mutternanordnung 7 ist drehbar an der Führungsplatte 11 gelagert. Die drehbare Lagerung ist derart ausgeführt, daß die Mutternanordnung 7 bezogen auf die Achsrichtung 9 bzw. auf die Verstellrichtung der Achsanordnung 3 fest und spielfrei gehalten ist. Die festliegende, im gezeigten Ausführungsbeispiel formschlüssige Fixierung der Mutternanordnung 7 wirkt in beide durch den Doppelpfeil 9 angegebenen Achsrichtungen. Die Mutternanordnung 7 ist mit einem in der Achsrichtung 9 durchgehenden Innengewinde 8 versehen, in das die Gewindestange 5 mit seinem Außengewinde 6 eingeschraubt ist.
  • 2 zeigt die Anordnung nach 1 in einer rückwärtigen Stirnansicht. Demnach besteht die Hinterradschwinge 35 aus zwei paarweise parallel zueinander verlaufenden Kastenprofilen, durch die die Achse 29 der Achsanordnung 3 querverlaufend hindurchgesteckt ist. Die Achsanordnung 3 umfaßt neben der Achse 29 beispielhaft auch zwei Achsmuttern 38 zur Verschraubung der Achse 29 mit der Hinterradschwinge 35. Anstelle einer der beiden Achsmuttern 38 kann es auch zweckmäßig sein, einen Schraubkopf oder ein aufgedicktes Ende mit einer Querbohrung insbesondere einteilig mit der Achse 29 auszuformen. Beidseitig der Achsanordnung 3 ist je eine Einstellvorrichtung 1 mit je einem Positionierelement 2 vorgesehen. Die beiden Positionierelemente 2 liegen flach auf der Außenseite des jeweiligen Profils der Hinterradschwinge 35 auf und sind durch die Achsmuttern 38 angepreßt. Hierdurch liegen die Positionierelemente 2 drehfest an der Hinterradschwinge 35 an. Unter gleichzeitigem Bezug auf die 1 und 2 wird deutlich, daß diese drehfeste Anlage auch bei gelösten Achsmuttern 38 erhalten bleibt. Hierbei ist jedoch eine Relativverschiebung der Positionierelemente 2 gegenüber der Hinterradschwinge 35 möglich.
  • Der Darstellung nach 2 ist noch zu entnehmen, daß die Mutternanordnung 7 Mittel 25 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels aufweist. Die Mittel 25 können in Form einer Nutmutter, eines Außen-Torx oder dgl. ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen sie die Form eines Außensechskants 26 auf, der das Ansetzen eines handelsüblichen Maul- oder Ringschlüssels ermöglicht. Hierdurch kann die Mutternanordnung 7 in beliebiger Richtung gedreht werden. Die Gewindestange 5 (1) ist drehfest mit dem Positionierelement 2 verbunden. Da das Positionierelement 2 an einer Drehung behindert ist, kann auch die Gewindestange 5 keine Drehung ausüben. Eine Drehung der Mutternanordnung 7 wird über das Innengewinde 8 und das darin eingreifende Außengewinde 6 in eine Verschiebung der Gewindestange 5 in der Achsrichtung 9 umgesetzt. Damit führt auch das Positionierelement 2 mit der darin gehaltenen Achsanordnung 3 die gleiche Verschiebung in der Achsrichtung 9 aus. Die Fixierung der Mutternanordnung 7 gegenüber der Führungsplatte 11 und damit auch gegenüber der Hinterradschwinge 35 in beiden Achsrichtungen 9 führt dazu, daß die Verschiebung des Positionierelementes 2 und damit der Achsanordnung 3 allein durch Drehung der Mutternanordnung 7 in beiden Achsrichtungen 9 vorgenommen werden kann. Dabei kann sowohl Zug als auch Druck in der Gewindestange 5 ausgeübt werden.
  • Konstruktive Einzelheiten der Anordnung nach den 1 und 2 sind nachfolgend im Zusammenhang mit den 3 bis 6 näher beschrieben. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Mutternanordnung 7 zusammen mit der Führungsplatte 11. Die Führungsplatte 11 ist mit zwei Bohrungen 39 zur Verschraubung mit der Hinterradschwinge 35 (1) versehen. Mittig zwischen den beiden Bohrungen 39 ist eine durchgehende Lagerbohrung 17 angeordnet, die auf ihrer im freien Ende 36 der Hinterradschwinge 35 (1) zugewandten Seite mit einer Senkbohrung 24 aufgeweitet ist. Auf dem Grund der Senkbohrung 24 ist eine umlaufende, kreisringförmige und axial wirkende Lagerfläche 23 gebildet. Eine weitere axial wirkende Lagerfläche 22 verläuft gegenüberliegend auf der Außenfläche der Führungsplatte 11 um die Lagerbohrung 17 herum.
  • Die Mutternanordnung 7 ist aus zwei einzelnen Muttern 12, 13 gebildet. Die eine Mutter 13 ist auf ihrer der anderen Mutter 12 zugewandten Seite mit einem zylindrischen Abschnitt 16 versehen, in den stirnseitig eine Nut 48 mit Rechteckquerschnitt eingearbeitet ist.
  • In gegenüberliegender Richtung schließt sich an den zylindrischen Abschnitt 16 ein ebenfalls zylindrischer, bezogen auf den zylindrischen Abschnitt 16 in radialer Richtung aufgedickter Abschnitt 19 an. Zur Montage wird die Mutter 13 in Richtung eines Pfeiles 49 in die Lagerbohrung 17 eingeschoben, wobei der zylindrische Abschnitt 16 von der Lagerbohrung 17 und der aufgedickte Abschnitt 19 von der Senkbohrung 24 aufgenommen wird. Im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Abschnitt 16 und dem aufgedickten Abschnitt 19 ist eine kreisscheibenförmige, umlaufende Gleitfläche 21 gebildet.
  • Die gegenüberliegend angeordnete Mutter 12 ist auf ihrer der Mutter 13 zugewandten Stirnseite mit einer im Profil rechteckigen Nase 40 versehen, die bezogen auf die Zeichnungsebene auf jeweils der dem Betrachter zugewandten bzw. abgewandten Seite in Form eines Zylindersegmentes 41 ausgebildet ist. Zur Montage wird die Mutter 12 in Richtung eines Pfeiles 50 an die Lagerbohrung 17 herangeführt. Die Nase 40 greift dabei in die Lagerbohrung 17 hinein und füllt die Nut 48 der Mutter 13 aus. Die Zylindersegmente 41 haben den gleichen Radius wie der zylindrische Abschnitt 16 und ergänzen im montierten Zustand die Kontur der Nut 48 derart, daß insgesamt ein vollständiger zylindrischer Abschnitt 16 gebildet ist. Gegenüber diesem zylindrischen Abschnitt 16 ist auch die Mutter 12 mit einem in radialer Richtung aufgedickten Abschnitt 18 versehen, der hier entsprechend der Darstellung nach 2 als Außensechskant 26 ausgeführt ist. Im Übergangsbereich zwischen der Nase 40 und dem aufgedickten Abschnitt 18 ist eine umlaufende, kreisscheibenförmige Gleitfläche 20 gebildet.
  • 4 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung der Anordnung nach 3 im montierten Zustand. Die beiden Muttern 12, 13 der Mutternanordnung 7 sind von beiden Seiten der Führungsplatte 11 aus in die Lagerbohrung 16 eingeschoben. Der zylindrische Abschnitt 16 ist spielfrei in der Lagerbohrung 17 in radialer Richtung drehbar gelagert. Die beiden Gleit flächen 20, 21 liegen in axialer Richtung an den zugeordneten Lagerflächen 22, 23 an und bilden eine in beide Achsrichtungen 9 (1) wirkende Axiallagerung. Auch diese Axiallagerung ist im wesentlichen spielfrei. Zur Erzeugung der axialen Spielfreiheit werden zunächst Rohlinge der beiden Muttern 12, 13 in die Montageposition nach 4 gebracht. Erst dann wird die Mutternanordnung 7 mit einer zentralen Durchgangsbohrung 46 versehen, in die dann ein durchgehendes Innengewinde 8 eingeschnitten wird. Das Innengewinde 8 weist in der Achsrichtung 9 (1) eine Länge L auf.
  • Durch den Eingriff der Nase 40 in die Nut 48 (3) ist eine formschlüssige, drehfeste Verbindung der beiden Muttern 12, 13 an ihren einander zuweisenden Stirnseiten 14, 15 hergestellt.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer Baugruppe, die aus dem Positionierelement 2 und der Gewindestange 5 gebildet ist. Das Positionierelement 2 ist als Kreisscheibe 37 mit einer mittigen Bohrung 42 ausgebildet. In radialer Richtung ist die Scheibe 37 mit einer Gewindebohrung 43 versehen, die ein Innengewinde 44 trägt. In das Innengewinde 44 ist die Gewindestange 5 mit ihrem Außengewinde 6 eingeschraubt. Zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen beiden Bauteilen ist die Verschraubung durch eine Schweißnaht 45 gesichert. Anstelle der Schweißnaht 45 kann auch eine Löt-, Klebe- oder Klemmverbindung zweckmäßig sein. In Richtung der Flachseite der Scheibe 37 ist auf der Gewindestange 5 eine Längenskala 27 mit Teilstrichen und Ziffern angebracht.
  • Das Außengewinde 6 weist einen Außendurchmesser D auf. Die Länge L des Innengewindes 8 (4) liegt bevorzugt im Bereich von einschließlich dem 2-fachen bis einschließlich dem 3-fachen des Außendurchmessers D des Außengewindes 6. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge L (4) etwa das 2,5-fache des Durchmessers D.
  • Das im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschriebene Verhältnis der Länge L des Innengewindes 8 zum Außendurchmesser D des Außengewindes 6 sorgt in Verbindung mit den nahezu spielfreien Axial- und Radiallagern der Mutternanordnung 7 für eine gute Kippstützung der Scheibe 37 zusammen mit der Gewindestange 5 quer zur Achsrichtung 9. Ein manuelles Nachführen der Scheibe 37 in dieser Querrichtung ist bei Betätigung der Einstellvorrichtung 1 nicht erforderlich.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Detailansicht der Anordnung nach 1 im Bereich der Einstellvorrichtung 1. Die Gewindestange 5 ist mit ihrem Außengewinde 6 in das Innengewinde 8 der Mutternanordnung 7 eingeschraubt. Durch den Eingriff in das Innengewinde 8 hält das Außengewinde 6 der Gewindestange 5 die beiden Muttern 12, 13 in der Achsrichtung 9 formschlüssig zusammen. Durch die Fertigung des gemeinsamen Innengewindes 8 bei den in Montageposition ausgerichteten Muttern 12, 13 (4) gibt das Wechselspiel des Innengewindes 8 mit dem Außengewinde 6 eine axiale Relativposition der beiden Muttern 12, 13 gegeneinander vor. Entsprechend der Darstellung nach 4 ist diese so gewählt, daß die Gleitflächen 20, 21 an den Lagerflächen 22, 23 im wesentlichen spielfrei anliegen. Es entsteht eine nahezu spielfreie Axiallagerung, die ent sprechend der Darstellung nach 6 durch die eingedrehte Gewindestange 5 formschlüssig aufrechterhalten wird. Die Anlage der Gleitflächen 20, 21 an den in beiden Achsrichtungen wirkenden Lagerflächen 22, 23 bewirkt eine formschlüssige Lagefixierung der Mutternanordnung 7, die in beiden Achsrichtungen 9 wirkt und dennoch eine freie Verdrehbarkeit der Mutternanordnung 7 zuläßt.
  • Der Darstellung nach 6 ist noch zu entnehmen, daß die Mutter 13 vollständig in der Kontur der Führungsplatte 11 versenkt ist. Auch im montierten Zustand der Führungsplatte 11 am freien Ende 36 der Hinterradschwinge 35 ist eine freie Verdrehbarkeit gewährleistet. Der aufgedickte Abschnitt 19 der Mutter 13 ist in der Senkbohrung 24 der Führungsplatte 11 (3) vollständig versenkt.
  • Der als Außensechskant 26 ausgebildete aufgedickte Abschnitt 18 der Mutter 12 steht in der Achsrichtung 9 über die Kontur der Führungsplatte hervor. Der Außensechskant 26 ist für eine Verdrehung der Mutternanordnung 7 frei erreichbar. Insbesondere ist die Längenskala 27 und eine in axialer Richtung außenliegende Stirnfläche 28 der Mutternanordnung 7 vom Benutzer gut sichtbar. Der Benutzer kann die Zahlenteilung der Längenskala 27 paralaxenfrei gegenüber der Stirnfläche 28 ablesen, indem er in radialer Richtung entlang der Stirnfläche 28 auf die Längenskala 27 schaut. Eine gegenseitige Ausrichtung beider Einstellvorrichtungen 1 (2) ist vereinfacht und erlaubt eine präzise Justierung der Positionierelemente 2 gegeneinander und relativ zur Hinterradschwinge 35.
  • Die vorgenannte Anordnung ist beispielhaft an einem Kettentrieb 32 für das Hinterrad eines Motorrades aufgezeigt. Die Anordnung kann sinngemäß auch bei anderen vergleichbaren Zugmitteltrieben eingesetzt werden.

Claims (14)

  1. Einstellvorrichtung (1) zur Einstellung der Spannung in einem Zugmitteltrieb, wie Kettentrieb (32), Riementrieb oder dgl., umfassend ein Positionierelement (2) für die Positionierung einer Achsanordnung (3) des Zugmitteltriebes relativ zu einer Rahmenanordnung (4), eine auf das Positionierelement (2) wirkende Gewindestange (5) mit einem Außengewinde (6), sowie eine Mutternanordnung (7) mit einem das Außengewinde (6) der Gewindestange (5) aufnehmenden Innengewinde (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (5) drehfest mit dem Positionierelement (2) verbunden ist, und daß die Mutternanordnung (7) drehbar und bezogen auf eine Achsrichtung (9) der Gewindestange (5) in beiden Richtungen festliegend an einem Führungselement (10) fixiert ist, wobei das Führungselement (10) zur festen Verbindung mit der Rahmenanordnung (4) vorgesehen ist.
  2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutternanordnung (7) in der Achsrichtung (9) der Gewindestange (5) formschlüssig mit dem Führungselement (10) verbunden ist.
  3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (10) eine Führungsplatte (11) umfaßt und daß die Mutternanordnung (7) aus zwei drehfest miteinander verbundenen Muttern (12, 13) besteht, die in der Achsrichtung (9) beidseitig der Führungsplatte (11) angeordnet sind.
  4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muttern (12, 13) über ihr Innengewinde (8) sowie über das Außengewinde (6) der eingedrehten Gewindestange (5) in der Achsrichtung (9) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die beiden Muttern (12, 13) führende Innengewinde (8) in einem Arbeitsgang bei gegeneinander in Montageposition ausgerichteten Muttern (12, 13) gefertigt ist.
  6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muttern (12, 13) an ihren einander zuweisenden Stirnseiten (14, 15) in Drehrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind.
  7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muttern (12, 13) im montierten Zustand einen gemeinsamen zylindrischen Abschnitt (16) bilden, der in einer Lagerbohrung (17) der Führungsplatte (11) gelagert ist, wobei beide Muttern (12, 13) jeweils einen bezogen auf den zylindrischen Abschnitt (16) in radialer Richtung aufgedickten Abschnitt (18, 19) aufweisen, und wobei die beiden aufgedickten Abschnitte (18, 19) mit axialen Gleitflächen (20, 21) an gegenüberliegenden axialen Lagerflächen (22, 23) der Führungsplatte (11) anliegen.
  8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgedickter Abschnitt (19) der Mutter (13) in einer Senkbohrung (24) der Führungsplatte (11) versenkt ist.
  9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgedickter Abschnitt (18) der Mutter (12) über die Kontur der Führungsplatte (11) hervorsteht und Mittel (25) zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels insbesondere in Form eines Außensechskants (26) aufweist.
  10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindestange (5) eine Längenskala (27) angebracht ist, die insbesondere zur Ablesung gegenüber einer äußeren Stirnfläche (28) der Mutternanordnung (7) vorgesehen ist.
  11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Länge (L) des Innengewindes (8) der Mutternanordnung (7) im Bereich von einschließlich dem 2-fachen bis einschließlich dem 3-fachen eines Außendurchmessers (D) des Außengewindes (6) der Gewindestange (5) liegt und insbesondere etwa das 2,5-fache davon beträgt.
  12. Zugmitteltrieb wie ein Kettentrieb (32), ein Riementrieb oder dgl., mit einer Achsanordnung (3), mit einer Rahmenanordnung (4) und mit einer Einstellvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Zugmitteltrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Achsanordnung (3) je eine Einstellvorrichtung (1) vorgesehen ist.
  14. Zugmitteltrieb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (2) gegenüber der Rahmenanordnung (4) drehfest und in der Achsrichtung (9) der Gewindestange (5) verschiebbar geführt ist.
DE200610014455 2006-03-29 2006-03-29 Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung Ceased DE102006014455A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610014455 DE102006014455A1 (de) 2006-03-29 2006-03-29 Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610014455 DE102006014455A1 (de) 2006-03-29 2006-03-29 Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006014455A1 true DE102006014455A1 (de) 2007-10-04

Family

ID=38460129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610014455 Ceased DE102006014455A1 (de) 2006-03-29 2006-03-29 Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006014455A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063003A1 (de) * 2007-12-21 2009-06-25 Siemens Ag Einstellbare Rolle zum Führen und Umlenken von Flachriemen- oder Bändern
CN102556601A (zh) * 2011-12-13 2012-07-11 苏州工业园区高登威科技有限公司 皮带涨紧轮位置调节装置
WO2014067618A3 (en) * 2012-11-02 2015-05-07 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Tensible return unit for apron conveyor
US9227788B2 (en) 2012-11-02 2016-01-05 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Chain wheel for apron conveyor
CN109078372A (zh) * 2017-12-05 2018-12-25 广州市地龙环保技术有限公司 一种在水处理过滤设备中前后拉动滤板清洗装置的方法
CN111824697A (zh) * 2019-04-17 2020-10-27 梅特勒-托利多安全线有限公司 用于带式输送机系统的张紧组件和相应的带式输送机系统
CN113772339A (zh) * 2021-09-07 2021-12-10 杭州先罗输送机械有限公司 一种电机下置式重载提升机的链条自张紧装置

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063003A1 (de) * 2007-12-21 2009-06-25 Siemens Ag Einstellbare Rolle zum Führen und Umlenken von Flachriemen- oder Bändern
CN102556601A (zh) * 2011-12-13 2012-07-11 苏州工业园区高登威科技有限公司 皮带涨紧轮位置调节装置
WO2014067618A3 (en) * 2012-11-02 2015-05-07 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Tensible return unit for apron conveyor
US9227788B2 (en) 2012-11-02 2016-01-05 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Chain wheel for apron conveyor
US9598241B2 (en) 2012-11-02 2017-03-21 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Tensible return unit for apron conveyor
CN109078372A (zh) * 2017-12-05 2018-12-25 广州市地龙环保技术有限公司 一种在水处理过滤设备中前后拉动滤板清洗装置的方法
CN111824697A (zh) * 2019-04-17 2020-10-27 梅特勒-托利多安全线有限公司 用于带式输送机系统的张紧组件和相应的带式输送机系统
US11021329B2 (en) * 2019-04-17 2021-06-01 Mettler-Toledo Safeline Ltd. Tensioning assembly for a belt conveyor system and belt conveyor system comprising the same
CN113772339A (zh) * 2021-09-07 2021-12-10 杭州先罗输送机械有限公司 一种电机下置式重载提升机的链条自张紧装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2855237B1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
DE102006014455A1 (de) Einstellvorrichtung und Zugmitteltrieb mit einer Einstellvorrichtung
DE102015003439B3 (de) Tür- oder Fensterscharnier
DE102008024314A1 (de) Förderband
DE102006007068A1 (de) Linearführungseinrichtung mit Vorspannungseinstelleinrichtung
DE102011075496A1 (de) Druckstück einer Zahnstangenlenkung
DE102016011501B4 (de) Klemmvorrichtungsreihenschaltung
DE102012011859A1 (de) Zahnstangenstab-Abstützeinrichtung für eine Fahrzeuglenkvorrichtung
DE69923720T2 (de) Spannvorrichtung in riemen-, ketten oder seilgetrieben zur übertragung der rotationsbewegung
DE202008001576U1 (de) Gewindetrieb
DE2133137A1 (de) Kugelspindelmechanismus
EP2121414B1 (de) Elektrische servolenkung mit riemenantrieb
DE102006027061A1 (de) Führungsanordnung mit einem Führungswagen und einem an diesem mittels einer Adapterplatte angeordneten Messkopf
DE2805881A1 (de) Spanndorn fuer die koaxiale bearbeitung von werkstuecken mit innenverzahnung
EP3752694A1 (de) Autoparkvorrichtung
DE202006020729U1 (de) Einstellvorrichtung für die Montage von Zahnstangen
DE102006006332A1 (de) Lenk-Hilfsantrieb, Wellenverschiebeeinrichtung für den Lenk-Hilfsantrieb sowie Montageverfahren
EP2640623B1 (de) Rollengelagerte zahnstangenführung
DE3006787C2 (de) Getriebe
EP0212484B2 (de) Türschliesser
EP1637771A2 (de) Gewindetrieb
DE10344726B4 (de) Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug
DE2724526A1 (de) Reibungskupplung mit kontrolliertem schlupfmoment, insbesondere fuer drehmomentbegrenzungseinrichtungen, schaltkupplungen und bremsdynamometer
EP0857882B1 (de) Läuferbaugruppe für eine Linearführungseinrichtung
DE102021201267A1 (de) Lenksystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Montieren eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130227

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final