DE102007003645A1 - Instrument zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper - Google Patents

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Abstract

Instrument zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper, mit einem Arbeitsrohr in Form eines Schaftrohres, das mindestens ein durchgehendes Lumen aufweist, einer Vorrichtung zum Aufrichten eines Wirbelkörpers, einer Vorrichtung zur Injektion eines Knochenzements in den Wirbelkörper, wobei die Vorrichtung zum Aufrichten des Wirbelkörpers einen Hohlzylinder mit einem Zylindermantel und ein Zugelement umfasst und der Zylindermantel über mindestens zwei in Längsrichtung des Hohlzylinders orientierte Öffnungen verfügt, die bei einer Kraftausübung in proximal-axialer Richtung auf das distale Ende des Hohlzylinders unter Verwendung des vom proximalen Ende des Schaftrohres bedienbaren Zugelements eine Aufspreizung der Zylinder-Mantelfläche quer zur Längsachse des Schaftrohres ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Instrument zur minimalinvasiven Aufrichtung und Stabilisierung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper, welches über eine Vorrichtung zur Schaffung eines perkutanen Zugangs zum Wirbelkörper, eine Vorrichtung zum Aufrichten eines Wirbelkörpers und eine Vorrichtung zur Injektion eines Mediums, wie zum Beispiel einer Flüssigkeit, verfügt.
  • Derartige Instrumente dienten vor allem zur Behandlung von in Folge von z. B. Osteoporose oder Tumoren gesinterter, oder anderweitig traumatisierter, beispielsweise frakturierter Wirbelkörper.
  • Ziel der Behandlung mittels derartiger Instrumente ist zunächst die Repositionierung und daraufhin die Fixierung des geschädigten Wirbelkörpers in vorfrakturierter Position. Derartige Behandlungsabläufe finden vor allem eine Verwendung in der Schmerztherapie.
  • Perkutane Behandlungsmethoden zur Fixierung frakturierter Wirbelkörper durch das Einbringen eines Knochenzements mittels einer Kanüle oder Hohlnadel sind schon seit langem unter dem Begriff „Perkutane Vertebroplastie" bekannt.
  • Darüber hinaus finden heutzutage Behandlungsmethoden Anwendung, bei der der Wirbelkörper vor der Fixierung repositioniert wird. Bei derartigen Methoden wird zur Repositionierung bzw. zum Aufrichten des Wirbelkörpers ein im Wirbelkörper expandierbarer Ballon verwendet. Durch das Einbringen eines Expansionsmediums in das Innere des Ballons dehnt sich dieser aus, weitet dabei den gesinterten Wirbelkörper und richtet ihn auf. Eine solche Behandlungsmethode ist unter dem Begriff der Kyphoplastie bekannt.
  • Zum Beispiel beschreibt die US 6,726,691 B2 ein Verfahren zur Behandlung von frakturierten oder kranken Knochengewebsstrukturen mittels der Kyphoplastie.
  • Auch bei der Vertebroplastie kann der Wirbelkörper in geringem Umfang während der Behandlung aufgerichtet werden. Dafür wird der Patient meist hyperlordotisch gelagert, um eine Verbesserung des Kyphosewinkels zu erzielen, und der Knochenzement wird in den Wirbelkörper des Patienten eingebracht, um den durch die Lagerung aufgerichteten Wirbelkörper zu fixieren.
  • Allerdings birgt die Methode der Vertebroplastie auch ein Risiko für den Patienten in sich. Im Gegensatz zur Kyphoplastie wird der Knochenzement bei der Vertebroplastie direkt in den Wirbelkörper injiziert, ohne dass zuvor ein Hohlraum zur Aufnahme des Knochenzements geschaffen worden ist. Dadurch kommt es bei der Vertebroplastie häufiger zu einem Austritt von Knochenzement aus dem Wirbelkörper, als bei der Kyphoplastie. Auch wird bei der Kyphoplastie im Vergleich zur Vertebroplastie das Risiko verringert, dass Knochenzement in die Blutbahn gelangt und im schlimmsten Fall eine Lungenembolie, einen Schlaganfall oder neurologische Schäden verursacht. Darüber hinaus wird mit der Methode der Kyphoplastie regelmäßig eine deutlich bessere Aufrichtung der Wirbelkörper erzielt. Aus diesem Grund wird die Methode der Kyphoplastie heute oftmals bevorzugt.
  • Instrumente zum Aufrichten und Stabilisieren von Wirbelknochen gemäß dem Stand der Technik umfassen
    • – ein Arbeitsrohr in Form eines Schaftrohres, das mindestens ein durchgehendes Lumen aufweist,
    • – eine Vorrichtung zum Aufrichten des Wirbelkörpers und
    • – eine Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit in den Wirbelkörper.
  • Bekannte Behandlungsinstrumente gemäß dem Stand der Technik besitzen als Vorrichtung zum Aufrichten eines Wirbelkörpers meist einen expandierbaren Ballon und sind für die Anwendung der Kyphoplastie konzipiert. Allerdings weist nicht nur die Methode der Vertebroplastie, sondern auch die Behandlungsmethode der Kyphoplastie Nachteile auf:
    Bei der Behandlung geschädigter Wirbelknochen mit Hilfe der Kyphoplastie wird ein Ballon im Inneren des zu behandelnden Wirbelkörpers durch das Einbringen eines Expansionsmediums expandiert. Dadurch wird das Knochengewebe des Wirbelkörpers radial nach außen gedrückt und der Wirbelkörper dadurch so weit aufgerichtet, bis er bestenfalls seine vorfrakturierte Form und Position eingenommen hat. Daraufhin wird das Expansionsmedium (z. B. eine Natriumchloridlösung) aus dem Ballon gelassen, wodurch dieser in sich zusammenfällt und aus dem Wirbelkörper gezogen werden kann. Als nächster Schritt wird dann der Knochenzement zur Fixierung des Wirbelkörpers eingebracht. Neben dem Nachteil, dass für die Behandlungsmethode der Kyphoplastie im Vergleich zur Vertebroplastie mehr Arbeitsschritte notwendig sind, kann es in dem Zeitraum zwischen dem Schrumpfen des Ballons und dem Aushärten des Zements möglicherweise dazu kommen, dass der Wirbelkörper wieder etwas nachgibt und auf diese Art und Weise nicht vollständig in seinem aufgerichteten Zustand fixiert werden kann.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Instrument zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper zur Verfügung zu stellen, welches die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, welches eine einfache und gezielte Anwendung ermöglicht und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Instrument zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper, erreicht, das
    • – ein Arbeitsrohr in Form eines Schaftrohres, das mindestens ein durchgehendes Lumen aufweist,
    • – eine Vorrichtung zum Aufrichten eines Wirbelkörpers und
    • – eine Vorrichtung zur Injektion eines Mediums in den Wirbelkörper aufweist, wobei
    • – die Vorrichtung zum Aufrichten des Wirbelkörpers einen Hohlzylinder mit einem Zylindermantel und ein Zugelement umfasst, und der Zylindermantel über wenigstens eine längliche Öffnungen verfügt, die bei einer Kraftausübung in proximal-axialer Richtung auf das distale Ende des Hohlzylinders unter Verwendung des vom proximalen Ende des Schaftrohres bedienbaren Zugelements, eine Aufspreizung der Zylinder-Mantelfläche quer zur Längsrichtung des Schaftrohres ermöglicht.
  • Vorzugsweise verfügt die Vorrichtung zum Aufrichten des Wirbelkörpers über wenigstens zwei in Längsrichtung des Hohlzylinders orientierte Öffnungen, wodurch wenigstens zwei in Längsrichtung des Hohlzylinders orientierte Segmente der Mantelfläche gebildet sind, die sich bei einer Kraftausübung in proximalaxialer Richtung auf das distale Ende des Hohlzylinders quer zur Längsrichtung des Schaftrohres aufspreizen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung so am distalen Ende des Schaftrohres angebracht, dass er leicht von diesem gelöst werden kann. Eine solche Ausgestaltung ist zum Beispiel mit Hilfe eines Gewindes, einer Schnappverbindung oder anderer formschlüssiger Verbindungen denkbar.
  • Alternativ dazu kann der Hohlzylinder aber auch über ein Stilett oder über das Zugelement am distalen Ende des Schaftrohres befestigt sein.
  • Steht der Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung in lösbarer Verbindung zu dem Schaftrohr, so ist vorzugsweise auch das Zugelement von dem Hohlzylinder trennbar. Auch diese Verbindung ist vorzugsweise formschlüssig ausgelegt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch ein Teil des Zugelements in dem Hohlzylinder verbleiben und nur der durch das Schaftrohr führende Teil des Zugelements wird abgenommen. Dadurch kann der verbleibende Teil des Zugelements die Stauchung des Hohlzylinders in seiner Längsrichtung fixieren, wodurch auch die Aufspreizung des Zylindermantels quer zur Längsrichtung des Schaftrohres fixiert wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante verfügt das Instrument zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper über eine Applikationsvorrichtung für hochfrequenten Wechselstrom. Diese Applikationsvorrichtung umfasst mindestens eine, bevorzugt zwei oder mehr Elektroden zur Abgabe eines hochfrequenten Wechselstroms an das an der Elektrode oder den Elektroden im Behandlungsfall anliegende Gewebe.
  • Diese Elektrode(n) kann oder können nun durch das Arbeitsrohr in den zu behandelnden Wirbelkörper eingeführt werden, um Gewebe im Inneren des Wirbelkörpers zu koagulieren. Die Applikation eines hochfrequenten Wechselstroms kann zum elektrochirurgischen Schneiden oder zur Koagulation von Knochengewebe genutzt werden, um die spätere Aufrichtung des Wirbelkörpers zu erleichtern, und die spätere Injektion von Knochenzement zu ermöglichen. Durch die Verödung von Blutgefäßen wird auch das Risiko eines Abtransports von Knochenzement in den Blutkreislauf verkleinert.
  • Vor allem dient das Koagulieren von Knochengewebe innerhalb des Wirbelkörpers aber zur elektrochirurgischen Behandlung von Tumoren und kann deshalb sowohl vor der Aufrichtung des Wirbelkörpers, als auch im Anschluss daran sinnvoll eingesetzt werden. Bevorzugt wird allerdings die Applikation eines hochfrequenten Wechselstroms vor der Aufrichtung des Wirbelkörpers.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante sind die Elektroden auf dem Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung angebracht oder werden durch diesen gebildet. In diesem Fall können die Elektroden z. B. auf den Segmenten angeordnet sein, die durch die längsgerichteten Öffnungen in der Mantelfläche des Hohlzylinders gebildet werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsvarianten sind die Elektoden als aus dem inneren Lumen, oder dem Mantel des Hohlzylinders ausfahrbare mono, bi- oder multipolare Elektroden ausgebildet. Sie können entweder steif oder flexibel ausgebildet sein, können steuerbar ausgebildet sein oder nach dem Ausfahren aus dem inneren Lumen oder aus dem Mantel des Hohlzylinders eine durch z. B. den Memory-Effekt von speziellen Legierungen vorgegebene Struktur bilden.
  • Eine Bipolare oder multipolare Elektrodenanordnung kann auch dadurch zustande kommen, dass zumindest ein zweites Arbeitsrohr einen zweiten Zugang zum Inneren des Wirbelkörpers bildet, durch den ein weiterer Hohlzylinder einer zweiten Aufricht-Vorrichtung mit zumindest einer weiteren Elektrode eingebracht wird.
  • Um die Elektroden im Behandlungsfall mit der hochfrequeneten Wechselspannung zu versorgen, ist/sind die Elektrode(n) über zumindest eine elektrisch leitende Verbindung mit einem proximaler Anschluss für einen Hochfrequenzgenerator verbunden. Diese elektrische Verbindung kann im inneren Lumen des Schaftrohres, eingebettet im Mantel des Schaftrohres verlaufen oder bei einer Isolation des Schaftrohres und dann, wenn das Rohr selbst aus einem leitfähigen Material besteht, durch dieses selbst gebildet werden.
  • Wenn der Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung in lösbarer Verbindung zu dem Schaftrohr angeordnet ist und das Instrument über eine Vorrichtung zur Applizierung eines hochfrequenten Wechselstroms verfügt, muss die elektrische Verbindung zwischen der distalen Elektrode und dem proximalen Anschluss für den Hochfrequenzkatheter auch lösbar ausgeführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Hohlzylinders verfügt zumindest eines der Segmente, welches durch die längsaxialen Öffnungen des Hohlzylindermantels gebildet ist, über zumindest ein Biege- oder Drehgelenk, welches vorzugsweise eine quer zu den längsgerichteten Segmenten verlaufende Dreh- oder Biegeachse definiert. Vorzugsweise wird das Biegegelenk durch eine Querschnittsveränderung des Materials des Hohlzylindersegments gebildet. Durch die Anzahl und Anordnung der Gelenke verändert sich auch die Form des aufgespreizten Hohlzylinders.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ist der Hohlzylinder von einer expandierbaren Hülle ummantelt. Die Hülle besteht dabei vorzugsweise aus einem Elastomer, oder das Material der Hülle ist in nicht expandiertem Zustand gefaltet. Bei einer Kraftausübung auf das distale Ende des Hohlzylinders in proximaler Richtung, welche zu der Aufspreizung der Hohlzylindersegmente quer zur Längsrichtung des Schaftrohres führt, wird die Hülle expandiert und schließt den durch die Aufspreizung der Segmente geschaffenen Hohlraum von dem umliegenden Gewebe vorzugsweise flüssigkeitsdicht ab.
  • Wenn nun durch das Schaftrohr ein Knochenzement in den Wirbelkörper injiziert wird, schützt die Ummantelung davor, dass der Knochenzement in den Blutkreislauf gelangt und, wie weiter oben beschrieben, möglicherweise eine Embolie, einen Schlaganfall oder neurologische Schäden bewirkt. Wenn erreicht werden soll, dass sich der Knochenzement mit dem umliegenden Knochengewebe verbindet, können in der Mantelfläche der Hülle auch kleine Öffnungen vorgesehen sein, um einen kontrollierten Durchfluss von Knochenzement durch die Hülle zu gestatten.
  • Um eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden für die Ablation und dem Körpergewebe im Behandlungsfall auch mit einer vollständig geschlossenen Hülle zu gewährleisten, ist entsprechend einer Ausführungsvariante zumindest eine Elektrode außerhalb der Hülle, beispielsweise auf der äußeren Mantelfläche der Hülle angebracht und elektrisch leitend mit dem Hochfrequenzgenerator verbunden. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist die Hülle an der inneren Mantelfläche der Aufrichtvorrichtung, bzw. an der inneren Mantelfläche der einzelnen Segmente der Aufrichtvorrichtung angebracht, z. B. geklebt, sodass die Hülle die äußere Mantelfläche der Aufrichtvorrichtung und die auf ihr angebrachten Elektroden nicht gegen das Körpergewebe isoliert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist das Zugelement als Hohlzylinder ausgelegt, über den der Knochenzement in den Wirbelkörper injiziert werden kann. Dabei weist der Hohlzylinder zumindest eine proximale und eine distale Öffnung auf, kann aber auch eine oder mehrere Öffnungen in der Mantelfläche des Schaftrohre aufweisen.
  • Behandlungsbeispiel anhand tumoröser Wirbelkörper:
  • Im Folgenden wird ein Beispiel zur minimalinvasives Behandlung eines in Folge eines Tumors frakturierten Wirbelkörpers der unteren Brustwirbelsäule beschrieben.
  • Bei diesem perkutanen, minimalinvasiven Verfahren werden die Patienten in geeigneter Lage, wie zum Beispiel der Bauchlage minimalinvasiv operiert. Zunächst wird unter Röntgenkontrolle wenigstens ein geeigneter Zugang zum Inneren des Wirbelkörpers geschaffen. In entsprechenden Abschnitten der Wirbelsäule ist der transpedikuläre Zugang, die Zugangsart der Wahl. Bei einer bipolaren Anwendung unter Verwendung von zwei Instrumenten, des in dieser Anmeldung beschriebenen Gegenstandes, werden über zwei Einstichinzisionen zwei direkte transpedikuläre Zugänge zum Inneren des Wirbelkörpers geschaffen.
  • Dafür sind die Lumen der Schaftrohre, welche an ihren distalen Enden über jeweils einen mit einer Schraubverbindung befestigten Hohlzylinder verfügen, vollständig durch jeweils ein Stilett ausgefüllt, welches jeweils aus dem distalen Ende der Hohlzylinder herausragt.
  • Nach Schaffung der Zugänge zum Inneren des Wirbelkörpers werden die Stiletts aus den Schaftrohren herausgezogen.
  • Als nächstes werden die proximalen Enden der elektrischen Leitungen, welche im Mantel beider Schaftrohre verlaufen und welche an den distalen Enden der Instrumente mit den Elektroden verbunden sind, an einen Generator zur Erzeugung eines hochfrequenten Wechselstroms angeschlossen.
  • Daraufhin wird über einen Zeitraum, welcher erfahrungsgemäß im Bereich einiger Minuten liegt, ein hochfrequenter Wechselstrom an die Elektroden angelegt, der eine Koagulation des die Elektroden umgebenden Knochengewebes zur Folge hat. Durch die dabei entstehenden Temperaturen von bevorzugt 50–80°C werden die Stoffwechselvorgänge in den Tumorzellen irreversibel beendet.
  • Daraufhin wird in beide Schaftrohre jeweils ein rohrförmiges Zugelement eingebracht und mit dem distalen Ende des Hohlzylinders verbunden.
  • Am proximalen Ende des Schaftrohres wird ein Griffteil angebracht und mit dem Zugelement verbunden.
  • Bei einer Kraftausübung auf das Griffteil am proximalen Ende des Schaftrohres, wird diese Kraft durch das Zugelement zum distalen Ende des Instruments geleitet und bewirkt eine Krafteinleitung in proximaler Richtung auf das distale Ende des Hohlzylinders. Dadurch wird der Hohlzylinder in Längsrichtung gestaucht, wodurch sich die einzelnen Segmente des Hohlzylinders quer zur Längsrichtung des Schaftrohres nach außen aufspreizen.
  • Dadurch wird eine radial nach außen wirkende Kraft auf das das Instrument umgebende Knochengewebe ausgeübt. Die Aufspreizung der Segmente, welches ein Expandieren des Wirbelkörpers zur Folge hat, wird unter Röntgenkontrolle so lange vorangetrieben, bis der Wirbelkörper weitestgehend, bzw. so weit wie möglich, seine vorfrakturierte Struktur wiedergewonnen hat. Nach der Aufrichtung des Wirbelkörpers wird durch die Öffnungen am proximalen Ende beider rohrförmiger Zugelemente ein Knochenzement in die Zugelemente eingeleitet und durch zahlreiche Öffnungen, welche sich in der Mantelfläche am distalen Ende der Zugelemente befinden, in den Wirbelkörper injiziert.
  • Nach der Aushärtung des Knochenzements werden der Hohlzylinder und der Teil des Zugelements, der sich im Inneren des Hohlzylinders befindet vom Rest des Instruments abgetrennt und verbleiben im Wirbelkörper. Das Schaftrohr und der andere Teil des Zugelements werden aus dem Körper des Patienten gezogen.
  • Der Patient ist daraufhin innerhalb von wenigen Tagen schmerzfrei und kann die Wirbelkörper schon am Tag nach der Operation wieder voll belasten.
  • Beschreibung der Figuren:
  • 1 ist eine Funktionsprinzipsskizze des Instruments zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des nicht aufgespreizten Hohlzylinders der Aufricht-Vorrichtung.
  • 3a) ist eine perspektivische Ansicht des Zugelements in einer teilbaren Ausführungsform
  • 3b) ist eine perspektivische Ansicht des Zugelements in einer teilbaren Ausführungsform mit distaler Schnappverbindung.
  • 4 ist eine Funktionsprinzipsskizze eines Wirbelkörpers mit zwei eingebrachten Instrumenten zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper.
  • 5 ist das Instrument aus 4, welches über einen Hohlzylinder verfügt, der jeweils zwei Biegegelenke pro Segment aufweist.
  • 1 zeigt das distale Ende des erfindungsgemäßen Instrumentes zur Behandlung geschädigter Wirbelkörper gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante. Danach ist der Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung 2 dekonnektierbar auf das Schaftrohr 1 aufgesetzt. Der Hohlzylinder weist einen Außendurchmesser auf, der bevorzugt dem Außendurchmesser des Schaftrohres 1 entspricht. Der Innendurchmesser des Hohlzylinders entspricht bevorzugt, aber nicht notwendiger Weise in etwa dem Innendurchmesser des Schaftrohres 1.
  • Die Darstellung der 1 zeigt den Hohlzylinder 2 des erfindungsgemäßen Instrumentes in einer Stellung, in der die einzelnen Segmente 4 des Hohlzylinders 2 nach außen gebogen sind. Gemäß der vorliegenden Ausführungsvariante sind die einzelnen Segmente 4, bzw. einige von ihnen, als Elektroden zur Applizierung eines hochfrequenten Wechselstroms an das im Behandlungsfall anliegende Gewebe ausgebildet. Das Zugelement 3 weist gemäß dieser Ausführungsform eine zweite Elektrode für einen bipolaren Betrieb auf. Auf der Mantelfläche des Zugelementes 3 befinden sich in einem distalen Endabschnitt mehrere Löcher 6, die als Austrittsöffnungen für die Injizierung eines Knochenzements in den Wirbelkörper dienen. Gemäß dieser Ausführungsvariante weisen die einzelnen Segmente 4 des Hohlzylinders 2 jeweils ein quer zur Längsachse des Hohlzylinders angeordnetes Gelenk 5 auf. Wie hier zu sehen, ist das Gelenk 5 bevorzugt, aber nicht notwendiger Weise auf halber Länge der einzelnen Segmente 4 angeordnet.
  • 2 zeigt den Hohlzylinder 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instrumentes in einer nicht aufgespreizten Position. Hierbei ist der Hohlzylinder 2 mit Hilfe eines proximalen Gewindes 8 mit dem Schaftrohr 1 verbunden. Der Hohlzylinder 2 verfügt über eine Vielzahl von längsaxial orientierten Öffnungen 7 in seiner Mantelfläche, wodurch die einzelnen Segmente 4 des Hohlzylinders 2 gebildet werden. Quer zur längsaxialen Ausrichtung der Segmente 4 sind auf jedem dieser Segmente 4 jeweils zwei Gelenke 5 angeordnet. Diese werden durch eine Querschnittsveränderung des Mantels gebildet. Innerhalb der Mantelfläche des Schaftrohres 1 verläuft ein elektrischer Leiter 7, der eine elektrische Verbindung zwischen einem, nicht gezeigten, am proximalen Ende des Schaftrohres 1 angeordneten Anschluss für einen Hochfrequenzgenerator und der auf dem Hohlzylinder 2 angeordneten Elektrode zur Verfügung stellt.
  • 3a) Zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Zugelements 3, welches, wie das Schaftrohr 1, als Hohlzylinder mit einem Zylindermantel ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung ist das Zugelement 3 nahe dem distalen Ende in zwei Teile trennbar. Dafür verfügt es über ein proximales Gewinde 10. Vorzugsweise entspricht die Länge des distalen Teilabschnittes des Zugelements 3 in etwa der Länge des Hohlzylinders 2. In der Mantelfläche des Zugelements 3 befinden sich zahlreiche Öffnungen 6, die dazu dienen, einen Knochenzement, der vom proximalen, außerhalb des Körpers des Patienten liegenden Ende des Zugelements 3 in das Lumen des Zugelements 3 eingeleitet wurde, durch die distalen Öffnungen 6 in den Wirbelkörper zu injizieren. Am distalen Ende des Zugelements 3 befindet sich ein Gewinde 9.1, das dazu dient, das distale Ende des Zugelements 3 mit dem distalen Ende des Hohlzylinders 2 zu verbinden. Am nicht sichtbaren proximalen Ende des Zugelements 3 befindet sich ein Griffteil, das es ermöglicht, eine längsaxiale in proximaler Richtung wirkende Kraft in das Zugelement 3 einzuleiten. Die in das Zugelement eingeleitete Kraft wird über das distale Gewinde 9.1 in das distale Ende des Hohlzylinders 2 eingeleitet. Dadurch wird eine Stauchung des Hohlzylinders der Aufrichtvorrichtung 2 bewirkt, wodurch dessen Segmente 4 quer zur Längsrichtung des Schaftrohres nach außen gebogen werden.
  • Der Gegenstand gemäß 3b) entspricht dem in 3a) dargestellten, bis auf das distale Ende. Gemäß dieser Ausführungsvariante ist am distalen Ende des Zugelements 3 eine Schnappverbindung 9.2 vorgesehen. Diese wird bei der Einführung des distalen Endes des Zugelements 3 in das proximale Ende des Schaftrohres 1 zusammengedrückt. Wird das distale Ende des Zugelements 3 daraufhin in distaler Richtung so weit vorgeschoben, dass es das distale Ende des Hohlzylinders 2 erreicht und aus dessen distalem Ende etwas herausragt, klappen die Haken der Schnappverbindung 9.2 nach außen und ermöglichen dadurch eine längsaxiale Krafteinleitung durch das Zugelement 3 in das distale Ende des Hohlzylinders 2.
  • In 4 wird der Einsatz des erfindungsgemäßen Instrumentes bei der Behandlung eines geschädigten Wirbelkörpers gezeigt. Gemäß zwei besonders bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung verfügt das Instrument am proximalen Ende des Schaftrohres 1 über einen Anschluss, der eine Verbindung des elektrischen Leiters 7 mit dem positiven Pol eines Hochfrequenzgenerators gestattet, bzw. respektive der zweiten Ausführungsvariante, einen Anschluss, der eine Verbindung des elektrischen Leiters mit dem negativen Pol des Hochfrequenzgenerators ermöglicht. Auf diese Weise besteht im Behandlungsfall die Möglichkeit, bei einem Einsatz von zwei erfindungsgemäßen Instrumenten der genannten Ausführungsformen einen bi – polaren Stromfluss zu ermöglichen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung. Der Hohlzylinder 2 dieser Ausführungsvariante weist an jedem Segment 4 jeweils zwei Gelenke 5 auf. Darüber hinaus weist diese Ausführungsform aber auch noch das Merkmal einer die einzelnen Segmente 4 umgebende Hülle 10 auf. Diese Hülle weist eine Vielzahl von Perforationen auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6726691 B2 [0006]

Claims (9)

  1. Instrument zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper mit – einem Arbeitsrohr in Form eines Schaftrohres, das mindestens ein durchgehendes Lumen aufweist, – einer Vorrichtung zum Aufrichten eines Wirbelkörpers, – einer Vorrichtung zur Injektion eines Mediums in den Wirbelkörper, dadurch gekennzeichnet, dass – die Vorrichtung zum Aufrichten des Wirbelkörpers einen Hohlzylinder mit einem Zylindermantel und ein Zugelement umfasst, und – der Zylindermantel über wenigstens eine längliche Öffnung verfügt, die bei einer Kraftausübung in proximal-axialer Richtung auf das distale Ende des Hohlzylinders unter Verwendung des vom proximalen Ende des Schaftrohres bedienbaren Zugelements, eine Aufspreizung der Zylinder-Mantelfläche quer zur Längsachse des Schaftrohres ermöglicht.
  2. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder der Aufricht-Vorrichtung in lösbarer Verbindung zum und am distalen Ende des Schaftrohres angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange in lösbarer Verbindung mit dem Hohlzylinder steht.
  4. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine elektrische Leitung, welche eine elektrische Verbindung zwischen einer distal angeordneten Elektrode und einem proximalen Anschluss für einen Hochfrequenzgenerator bereitstellt.
  5. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode auf dem Hohlzylinder angebracht ist, bzw. durch diesen gebildet wird.
  6. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der durch die Öffnungen in der Mantelfläche des Hohlzylinders gebildeten Segmente über mindestens ein Biegegelenk verfügt.
  7. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder von einer expandierbaren Hülle ummantelt ist.
  8. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die expandierbare Hülle an einigen Stellen Öffnungen aufweist.
  9. Vorrichtung zur Behandlung geschädigter Knochenstrukturen, insbesondere geschädigter Wirbelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement als Hohlzylinder ausgebildet ist und über mindestens eine proximale Öffnung zum Einleiten eines Knochenzements und eine distale Öffnung zum Injizieren des Knochenzements in den Wirbelkörper verfügt.
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