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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Expander zur Behandlung von
Knochenerkrankungen mit einem Verstellmittel, das sich entlang einer
Verstellachse erstreckt und zumindest teilweise koaxial von einem
Stützrohr
umgeben ist, und mit einem Verformungsblatt, welches sich in einer
Grundposition im wesentlichen parallel der Verstellachse erstreckt und
an seinem einen Ende mit dem Verstellmittel und an seinem anderen
Ende mit dem Stützrohr
verbunden ist, so dass sich das Verformungsblatt beim Verstellen
des Verstellmittels von der Grundposition in eine Verstellposition
relativ zum Stützrohr
verformt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verstellwerkzeug
für den
erfindungsgemäßen Expander, mit
dem das Verstellmittel des Expanders reversibel von der Grundposition
in die Verstellposition verstellbar ist.
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Zur
Behandlung von Osteoporose und bei Knochenfrakturen insbesondere
von Wirbelelementen wird der Knochen häufig durch expansionsfähige Elemente
wieder aufgerichtet, indem die Bruchstücke mittels dem expansionsfähigen Element
möglichst
in ihre ursprüngliche
Lage zurückgeschoben werden. Üblicherweise
wird der entstehende Zwischenraum mit einem schnell härtenden
Zement gefüllt.
Eine solche Behandlung bewirkt, dass der Patient sehr schnell nach
dem Eingriff aufstehen und wieder gehen kann.
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Während des
Eingriffs ergibt sich häufig
die Notwendigkeit, die Knochensplitter über verschieden lange Wegstrecken
zu befördern,
zumal sowohl die Knochen als auch die Frakturen verschieden groß sind.
Außerdem
ist eine Wiederverwendbarkeit des beim Eingriff genutzten Werkzeugs
vorteilhaft.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher, ein so weit wie möglich wiederverwendbares und
während
des Eingriffs auf den benötigten
Anwendungsfall schnell und leicht anpassbares Werkzeug für solche
Behandlungen zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit einem Expander zur Behandlung von Knochenerkrankungen mit einem
Verstellmittel, das sich entlang einer Verstellachse erstreckt und
zumindest teilweise koaxial von einem Stützrohr umgeben ist, und mit
einem Verformungsblatt, welches sich in einer Grundposition im wesentlichen
parallel der Verstellachse erstreckt und an seinem einen Ende mit
dem Verstellmittel und an seinem anderen Ende mit dem Stützrohr verbunden ist,
so dass sich das Verformungsblatt beim Verstellen des Verstellmittels
von der Grundposition in eine Verstellposition relativ zum Stützrohr verformt,
wobei das Verformungsblatt mit dem Verstellmittel und/oder dem Stützrohr reversibel
lösbar
verbunden ist.
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Der
Expander lässt
sich daher erfindungsgemäß durch
Lösen zumindest
einer der Verbindungen des Verformungsblattes mit dem Verstellmittel und/oder
dem Stützrohr
auseinanderbauen. Dadurch können
die Bauteile des Expanders einzeln oder in Baugruppen vorgesehen
werden, so dass sie sehr schnell und leicht miteinander austauschbar
und wieder zu einem Expander zusammensetzbar sind. Insbesondere
bei unvorhergesehenen Anforderungen während des Eingriffs ist der
Expander daher flexibel und schnell anpassbar.
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Vorzugsweise
sind beide Verbindungen des Verformungsblattes mit dem Verstellmittel
und/oder dem Stützrohr
reversibel lösbar.
Dadurch kann das Verformungsblatt selbst einzeln ausgetauscht werden,
so dass die Breite, Länge,
Verformbarkeit und Dicke des Verformungsblattes den Anforderungen gemäß angepasst
werden kann, insbesondere bezüglich
der Größe des Verformungsblattes
und des Expanders. Die Verformungsblätter bzw. der Expander können mehrfach
verwendet werden.
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Bevorzugt
ist das Verformungsblatt mit dem Verstellmittel und/oder dem Stützrohr drehbar
verbunden. Beim Verstellen des Verstellmittels von der Grundposition
in die Verstellposition wird das Verformungsblatt daher gedreht,
und zwar bevorzugt um eine Drehachse, die quer zur Verstellachse
angeordnet und von dieser beabstandet ist. Besonders bevorzugt ist
das Verformungsblatt an seinen beiden Enden drehbar mit dem Verstellmittel
und dem Stützrohr verbunden,
so dass sich das Verformungsblatt gleichmäßig und bogenförmig verformt.
In der Verstellposition des Verstellmittels ist das Verformungsblatt
daher bogenförmig
zur Verstellachse angeordnet.
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Weiterhin
bevorzugt verformt sich des Verformungsblatt beim Verstellen des
Verstellmittels von der Verstellposition in die Grundposition zurück.
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Ebenfalls
bevorzugt weist das Verformungsblatt Sollbruchstellen auf. Dadurch
wird sichergestellt, dass im Falle eines Bruches des Verformungsblattes
das Entfernen des Expanders aus dem Knochen möglich bleibt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das Verformungsblatt flächig und weist an seinen beiden
Enden Einrastmittel auf. Ganz besonders bevorzugt ist das Verformungsblatt
eine Platte, wobei die Einrastmittel durch eine an ihren beiden
Enden vorgesehene S-förmige
Biegung der Platte gebildet sind. Die Herstellung eines solchen Verformungsblattes
ist leicht und kostengünstig
möglich.
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Bevorzugt
weist der Expander mehrere Verformungsblätter auf, so dass sich gleichzeitig
mehrere Verformungsblätter
beim Verstellen des Verstellmittels verformen und dabei eine größere Knochenfläche behandelt
wird.
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Am
Expander können
daher beispielsweise ein, zwei, drei, vier oder noch mehr Verformungsblätter angeordnet
sein, die beim Verstellen des Expanders von der Grund- in die Verstellposition
teilweise oder alle gemeinsam Knochenmaterial verschieben.
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Besonders
bevorzugt sind die mehreren Verformungsblätter im wesentlichen radial
um die Verstellachse angeordnet. Dadurch verformen sich die Verformungsblätter beim
Verstellen des Verstellmittels gleichzeitig radial um die Verstellachse,
so dass in möglichst
alle Richtungen um die Achse herum gleichzeitig eine Verschiebung
des Knochenmaterials stattfinden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Expander eine Umhüllung
auf, die das Verstellmittel koaxial umgibt.
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Beim
Verstellen des Verstellmittels von der Grundposition in die Verstellposition
und zurück
wird die Umhüllung
verformt und spannt einen Raum auf, in den kein abgesplittertes
Knochenmaterial (Spongiosa) eindringen kann. Die Umhüllung kann
zwischen dem Verformungsblatt und dem Verstellmittel angeordnet
sein oder sie kann auf der dem Verstellmittel abgewandten Seite
des Verformungsblattes angeordnet sein. Sie ist bevorzugt aus einem
Kunststoff gefertigt und insbesondere eine Silikonmembran. Durch
die Umhüllung
wird nicht nur vermieden, dass sich Spongiosamaterial im Expander
verfängt,
sondern die Umhüllung
bewirkt außerdem
eine zusätzliche
Dilatation der Spongiosa.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Expander ein Implantat. Der Expander verbleibt daher nach
dem Verstellen als dauerhafte Stütze
im Knochen. Dadurch kann auf die Verwendung von Zementen zum Auffüllen des
durch die Anwendung des Expanders entstandenen Zwischenraums im
Knochen verzichtet werden, zumal die Zemente für Menschen häufig toxisch
und daher für
einen lebenslangen Verbleib im Körper
problematisch sind. Zudem wird bei Verwendung des Implantates das
Risiko eines möglichen
Zementaustritts in den Knochen oder Wirbel von vornherein vermieden.
Und weiterhin sind der Material- sowie der Arbeitsaufwand verringert.
Schließlich
ermöglicht
die Ausführungsform
als Implantat weiterhin die Zusammenarbeit mit Bioknochenmaterial,
welches nicht nur nicht toxisch wirkt, sondern außerdem wachstumsanregend
ist und zu einer sehr guten Stabilisierung von Knochenbrüchen führt. Bioknochenmaterial
benötigt aber
für die
Stabilisierung des Knochens einige Monate, im Gegensatz zu herkömmlichem
Zement. Ein implantierter erfindungsgemäßer Expander übernimmt
und stützt
in dieser Zeit und dauerhaft die Stabilisierung des Knochens auch
bei schweren Knochenbrüchen.
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Vorzugsweise
weist das Verstellmittel einen ersten Teil und einen zweiten Teil
auf, wobei der zweite Teil zumindest teilweise an der dem Verformungsblatt
abgewandten Seite des Stützrohres
angeordnet ist und in der Verstellposition zumindest teilweise nicht
vom Stützrohr
ummantelt ist, und wobei der zweite Teil in der Verstellposition
vom ersten Teil lösbar
ist. Dadurch kann der über
das Stützrohr
in Werkzeugrichtung hinausragende zweite Teil des Verstellmittels
nach dem Platzieren des Expanders vom ersten Teil des Verstellmittels
gelöst
und aus dem Knochen und dem Körper
entfernt werden.
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Das
Verformungsblatt des Expanders ist bevorzugt aus einem Metall, einer
Metalllegierung oder einem Kunststoff gebildet. Vorzugsweise verformt sich
das Verformungsblatt elastisch oder plastisch, wobei die elastische
Verformung das mehrfache Verstellen des Verstellmittels von der
Grundposition in die Verstellposition und zurück und/oder die Wiederverwendbarkeit
des Verformungsblattes ermöglicht.
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Eine
plastische Verformung ist gegebenenfalls vorteilhaft, wenn der Expander
als Implantat ausgeführt
ist.
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Besonders
bevorzugt wird der Expander in einem im Wirbel abgelegten Stent
implantiert und gemeinsam mit dem Stent durch Verstellen des Verstellmittels
von der Grundposition in die Verstellposition expandiert, so dass
sowohl der Stent als auch der Expander den Wirbel gemeinsam tragen.
Eine solche Ausführungsform
eignet sich insbesondere für
den Einsatz ohne die Verwendung von Zementmaterial.
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Die
Aufgabe wird weiterhin gelöst
mit einem Verstellwerkzeug für
einen erfindungsgemäßen Expander,
mit dem das Verstellmittel des Expanders reversibel von der Grundposition
in die Verstellposition verstellbar ist, wobei der Expander mit
dem Verstellwerkzeug reversibel verbindbar ist. Aufgrund der reversiblen
Verbindbarkeit des Expanders mit dem Verstellwerkzeug kann der Expander
als Baugruppe in verschiedenen Ausführungsformen, insbesondere
in verschiedenen Größen, beispielsweise
in verschiedener Länge
oder mit Verformungsblättern
verschiedener Anzahl, Länge,
Breite, Dicke oder Verformbarkeit, in das Verstellwerkzeug eingesetzt,
verwendet und wieder ausgebaut werden. Der Operateur benötigt daher
während
des Eingriffs lediglich ein Verstellwerkzeug, auch wenn er mit verschieden
ausgeführten
Expandern arbeiten möchte.
Das Verstellwerkzeug ist vollständig
wiederverwendbar.
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Vorzugsweise
weist das Verstellwerkzeug ein Einrastmittel auf, mit dem das Verstellmittel
des Expanders in einem Einbauzustand kraft- und/oder formschlüssig verbunden
ist, sowie ein Anschlußmittel,
mit dem das Stützrohr
im Einbauzustand kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist. Dadurch
ist zum Verbinden eines Expanders mit dem Verstellmittel lediglich
das Herstellen der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungen des Einrastmittels
mit dem Verstellmittel sowie des Anschlußmittels mit dem Stützrohr nötig, so
dass ein Einsetzen, Entnehmen oder Austauschen von Expandern sehr
schnell und einfach erfolgen kann und daher auch während eines
Eingriffs unproblematisch ist. Der Expander kann als Austauschteil
und/oder in seine Einzelteile zerlegbar mit dem Verstellmittel verwendet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist zusätzlich
das Anschlußmittel
vom Verstellwerkzeug lösbar
gefertigt, so dass es austauschbar ist. Dadurch kann das Verstellwerkzeug
an verschiedene Ausführungsformen
des Expanders angepasst werden.
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Bevorzugt
umfasst das Anschlußmittel
ein Sicherungsmittel, in dessen offener Position der Expander vom
Verstellwerkzeug abnehmbar und in dessen Sicherungsposition der
Expander nicht vom Verstellwerkzeug abnehmbar ist. In der Sicherungsposition
des Sicherungsmittels ist der Expander daher gegen Verrutschen gesichert
und am Verstellwerkzeug fixiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
das Verstellwerkzeug das einhändige
Verstellen des Verstellmittels von der Grundposition in die Verstellposition.
Dadurch hat der Operateur während
der Handhabung des Verstellwerkzeugs eine Hand frei zur Verfügung.
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Bevorzugt
ist der Expander verlängerbar,
so dass der Abstand des Expanders vom Verstellwerkzeug vergrößerbar ist.
Dadurch ist während
eines Eingriffs der Abstand des Operateurs bzw. der Hand des Operateurs
vom Expander größer, so
dass der Operateur im Falle einer dauerhaften Röntgenbestrahlung während des
Eingriffs besser geschützt
ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die
Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Expander,
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2 zeigt
eine Explosionszeichnung des Expanders der 1,
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3 zeigt
ein Kopfteil des Expanders der 1, und zwar 3(a) eine perspektivische Ansicht, 3(b) eine Draufsicht, 3(c) eine
Ansicht entlang der Linie A-A der 3(b) und 3(d) sowie 3(e) eine
Seitenansicht,
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4 zeigt
eine Klemmhülse
des Expanders der 1, und zwar 4(a) eine
perspektivische Ansicht, 4(b) eine
Draufsicht, 4(c) eine Ansicht entlang
der Linie A-A der 4(b) und 4(d) eine Seitenansicht,
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5 zeigt
die Umhüllung
des Expanders der 1 in einer Seitenansicht,
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6 zeigt
eine Führungshülse des
Expanders der 1, und zwar 6(a) eine
perspektivische Ansicht, 6(b) eine
Seitenansicht und 6(c) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 6(b),
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7 zeigt
ein Verformungsblatt des Expanders der 1, und zwar 7(a) eine perspektivische Ansicht, 7(b) eine erste Seitenansicht, 7(c) eine Draufsicht und 7(d) eine
zweite Seitenansicht,
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8 zeigt
ein Stützrohr
des Expanders der 1, und zwar 8(a) eine
Seitenansicht und 8(b) eine Draufsicht
entlang der Linie A-A der 8(a),
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9 zeigt
ein Verstellmittel des Expanders der 1,
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10 zeigt
eine Kupplung des Expanders der 1, und zwar 10(a) eine perspektivische Ansicht und 10(b) eine Draufsicht,
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Expanders,
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12 zeigt eine Explosionszeichnung des als
Implantat ausgeführten
Expanders der 11,
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13 zeigt
ein Verstellmittel des Expanders der 11,
und zwar 13(a) eine perspektivische
Ansicht, 13(b) eine Draufsicht und 13(c) eine Seitenansicht,
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14 zeigt
eine Führungshülse des
Expanders der 11, und zwar 14(a) eine perspektivische Ansicht, 14(b) eine Draufsicht, 14(c) eine
Ansicht entlang der Linie C-C der 14(b) und 14(d) sowie 14(e) eine
Seitenansicht,
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15 zeigt
ein Stützrohr
des Expanders der 11, und zwar 15(a) perspektivische Ansicht, 15(b) eine Draufsicht, 15(c) eine
Ansicht entlang der Linie A-A der 15(b) und 15(d) sowie 15(e) eine
Seitenansicht,
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16 zeigt ein erfindungsgemäßes Verstellwerkzeug
in einer Explosionszeichnung,
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17 zeigt das Verstellwerkzeug der 16 in einer perspektivischen Ansicht,
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18 zeigt das Verstellwerkzeug der 17 in einer perspektivischen Ansicht,
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19 zeigt
ein Einrastmittel eines Anschlußmittels
des Verstellwerkzeugs der 16, und zwar 19(a) eine perspektivische Ansicht, 19(b) eine Seitenansicht und 19(c) eine Ansicht entlang der Linie C-C
der 19(b),
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20 zeigt
eine Aufnahme des Anschlußmittels
des Verstellwerkzeugs der 16, und
zwar 20(a) eine perspektivische Ansicht, 20(b) eine Seitenansicht, 20(c) eine
Ansicht entlang der Linie A-A der 20(b) und 20(d) sowie 20(e) Draufsichten,
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21 zeigt
ein Sicherungsmittel des Anschlußmittels des Verstellwerkzeugs
der 16, und zwar 21(a) eine
perspektivische Ansicht, 21(b) eine
Draufsicht und 21(c) eine Seitenansicht,
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22 zeigt
eine erste Hülse
des Anschlußmittels
des Verstellwerkzeugs der 16, und
zwar 22(a) eine perspektivische Ansicht, 22(b) eine Seitenansicht und 22(c) eine Draufsicht,
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23 zeigt
eine zweite Hülse
des Anschlußmittels
des Verstellwerkzeugs der 16, und zwar 23(a) eine perspektivische Ansicht, 23(b) sowie 23(c) eine
Seitenansicht und 23(d) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 23(b) und
(c),
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24 zeigt
eine dritte Hülse
des Anschlußmittels
des Verstellwerkzeugs der 16, und
zwar 24(a) eine perspektivische Ansicht, 24(b) eine Draufsicht und 24(c) eine
Seitenansicht.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Expander 9.
Der Expander 9 weist ein Verstellmittel 3 auf,
das sich entlang einer Verstellachse 301 erstreckt und
zumindest teilweise koaxial von einem Stützrohr 5 umgeben ist.
Weiterhin weist der Expander ein Verformungsblatt 4 auf,
welches sich in einer Grundposition G (hier nicht gezeigt, s. 11) im wesentlichen entlang der Verstellachse 301 erstreckt und
an seinem einen Ende 401 mit dem Verstellmittel 3 und
an seinem anderen Ende 402 mit dem Stützrohr 5 verbunden
ist. Beim Verstellen des Verstellmittels 3 von der Grundposition
G in die Verstellposition V relativ zum Stützrohr 5, z. B. indem
am Verstellmittel 3 in eine Verstellrichtung 10 gezogen
wird, verformt sich das Verformungsblatt 4, so dass es
bogenförmig
zur Verstellachse 301 angeordnet ist. Ein solches Verstellen
ist sowohl stetig als auch stufenweise möglich.
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Die 1 zeigt
den Expander mit vier Verformungsblättern 4, die radial
um die Verstellachse 301 angeordnet sind, wobei das Verstellmittel 3 relativ zum
Stützrohr 5 in
die Verstellposition V verstellt ist.
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Am
einen Ende des Verformungsblattes 401 wird die Verbindung
zwischen dem Verformungsblatt 4 und dem Verstellmittel 3 mittels
einem Kopfteil 1 und einer Klemmhülse 2, die in einer Öffnung 101 des
Kopfteils 1 (s. 3) angeordnet ist, hergestellt, indem
jeweils ein Einrastmittel 4011 (s. 7) am einen
Ende 401 des Verformungsblattes 4 durch jeweils
eine Einbuchtung 102 an einer Öffnungsseite des Kopfteils 1 (s. 3)
in eine Ausnehmung 202 der Klemmhülse 2 (s. 4)
eingreift. Dabei verläuft das
Verstellmittel 3 durch eine Durchbohrung 201 der Klemmhülse 2 und
liegt mit einem Anschlagteil 304 des Verstellmittels 3 (s. 9)
in einer Aufweitung 2011 der Durchbohrung 201 der
Klemmhülse 2 an der
Klemmhülse 2 an,
so dass das Verstellmittel 3 nicht aus der Klemmhülse 2 rutschen
kann.
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Am
anderen Ende des Verformungsblattes 402 wird die Verbindung
zwischen dem Verformungsblatt 4 und dem Stützrohr 5 mittels
einer Führungshülse 6,
die an der dem Verformungsblatt 4 zugewandten Seite des
Stützrohres 5 in
einer Durchbohrung 501 des Stützrohres 5 (s. 8)
angeordnet ist, hergestellt, indem jeweils ein Einrastmittel 4021 (s. 7)
am anderen Ende 402 des Verformungsblattes 4 durch
jeweils eine Einbuchtung 502 an der dem Verformungsblatt 4 zugewandten
Seite des Stützrohrs 5 (s. 8)
in eine Ausnehmung 602 der Führungshülse 6 (s. 6)
eingreift. Dabei verläuft
das Verstellmittel 3 durch eine Durchbohrung 601 der Führungshülse 6.
Die Durchbohrung 601 der Führungshülse 6 ist so vorgesehen,
dass das Verstellmittel 3 in und entgegen der Verstellrichtung 10 und
daher relativ zum Stützrohr 5 verstellbar
ist.
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2 zeigt
eine Explosionszeichnung des Expanders 9 der 1.
Gezeigt sind das Verstellmittel 3, das Stützrohr 5,
die vier Verformungsblätter 4, die
Führungshülse 6,
die Klemmhülse 2,
das Kopfteil 1 sowie eine Kupplung 8 zum Verbinden
des Expanders 9 mit einem Verstellwerkzeug 11 (s. 16–19)
zum Verstellen des Verstellmittels 3 von der Grundposition
G (s. 11) in die Verstellposition
V (s. 1). Der Pfeil 10 zeigt die Verstellrichtung
beim Verstellen des Verstellmittels 3 von der Grundposition
G in die Verstellposition V. Weiterhin zeigt 2 eine Umhüllung 7,
die radial um das Verstellmittel 3 angeordnet ist.
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3 zeigt
das Kopfteil 1 des Expanders 9 der 1,
und zwar 3(a) eine perspektivische Ansicht, 3(b) eine Draufsicht, 3(c) eine
Ansicht entlang der Linie A-A der 3(b) und 3(d) sowie 3(e) eine
Seitenansicht. Das Kopfteil weist die Öffnung 101, die vier
Einbuchtungen 102 und vier Stege 103 auf, die
die Einbuchtungen 102 voneinander trennen.
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4 zeigt
die Klemmhülse 2 des
Expanders 9 der 1, und zwar 4(a) eine
perspektivische Ansicht, 4(b) eine
Draufsicht, 4(c) eine Ansicht entlang
der Linie A-A der 4(b) und 4(d) eine Seitenansicht. Die Klemmhülse weist die
Durchbohrung 201, die Ausnehmung 202, die radial
um eine Längsachse
der Klemmhülse 2 angeordnet
ist, sowie die Aufweitung 2011 der Durchbohrung 201 auf.
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5 zeigt
die Umhüllung 7 des
Expanders 9 der 1 in einer Seitenansicht.
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6 zeigt
die Führungshülse 6 des
Expanders 9 der 1, und zwar 6(a) eine
perspektivische Ansicht, 6(b) eine
Seitenansicht und 6(c) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 6(b). Die
Führungshülse 6 weist
die Durchbohrung 601 sowie die Ausnehmung 602 auf.
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7 zeigt
das Verformungsblatt 4 des Expanders 9 der 1,
und zwar 7(a) eine perspektivische
Ansicht, 7(b) eine erste Seitenansicht, 7(c) eine Draufsicht und 7(d) eine zweite
Seitenansicht. Das Verformungsblatt 4 weist an seinem einen
Ende 401 sowie an seinem anderen Ende 402 jeweils
ein Einrastmittel 4011, 4021 in Form einer S-förmigen Biegung
der Platte, aus dem das Verformungsmittel 4 hergestellt
ist, auf.
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8 zeigt
das Stützrohr 5 des
Expanders 9 der 1, und zwar 8(a) eine
Seitenansicht und 8(b) eine Draufsicht
entlang der Linie A-A der 8(a). Das
Stützrohr 5 weist
die Durchbohrung 501, die vier Einbuchtungen 502 sowie
vier Stege 503 auf, die die Einbuchtungen 502 voneinander trennen.
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9 zeigt
das Verstellmittel 3 des Expanders 9 der 1 mit
seinem Anschlagteil 304. Das Verstellmittel 3 ist
hier stabförmig
ausgeführt.
Der Fachmann versteht, dass auch ein zumindest teilweise aus einem
verformbaren Material hergestelltes Verstellmittel 3 verwendbar
ist, beispielsweise ein Seilzug. Für eine Ausführungsform des Expanders 9 als
Implantat können
am Verstellmittel 3 außerdem eine
oder mehrere Abtrennbereiche vorgesehen sein, die beispielsweise
als Sollbruchstellen ausgeführt
sein können,
die je nach Bedarf stufenweise gelöst werden können. Dadurch ist der Grad
der Expansion des als Implantat im Knochenmaterial verbleibenden
Expanders 9 einstellbar und der vom Verstellmittel 3 nicht
mehr benötigte
Teil kann aus dem Knochen entfernt werden.
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10 zeigt
die Kupplung 8 des Expanders 9 der 1,
und zwar 10(a) eine perspektivische
Ansicht und 10(b) eine Draufsicht.
Die Kupplung 8 weist an ihrem dem Verstellmittel 3 zugewandten
Ende eine Bohrung 801 auf, in der das Verstellmittel 3 angeordnet
ist, so dass das Verstellmittel 3 durch Ziehen der Kupplung 8 in
die Verstellrichtung 10 (s. 1) in diese
Richtung verstellbar ist. An ihrem dem Verstellwerkzeug 11 zugewandten
Ende weist die Kupplung 8 einen Rastkopf 802 zum
Eingreifen in ein Einrastmittel 1201 eines Anschlußmittels 12 des
Verstellwerkzeugs 11 auf.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Expanders 9.
In dieser Ausführungsform
eignet sich der erfindungsgemäße Expander 9 als
Implantat. In Bezug auf den Expander 9 der 11 werden
im Folgenden die Begriffe Expander sowie Implantat synonym verwendet.
Die 11 zeigt das Kopfteil 1,
die Verformungsblätter 4,
das Stützrohr 5,
die Führungshülse 6 sowie
das Verstellmittel 3 des Expanders 9 in der Grundposition
G. Im Gegensatz zum Expander 9 der 1 ist das
Stützrohr 5 dieses
Expanders 9 erheblich verkürzt. In dieser Ausführungsform
des Expanders weist das Verstellmittel 3 einen ersten Teil 302 (s. 13)
sowie einen zweiten Teil 303 auf, die voneinander lösbar sind,
um nach dem Einsetzen des Implantates 9 den aus dem Stützrohr 5 überstehenden
zweiten Teil 303 des Verstellmittels 3 aus dem
Knochen und dem Körper
entfernen zu können.
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12 zeigt eine Explosionszeichnung des Expanders 9 der 11. Zu den auch in 11 gezeigten
Bauteilen 1, 3, 4, 5, 6 des
Expanders 9 ist hier zusätzlich die Klemmhülse 2 des
Expanders 9 abgebildet.
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13 zeigt
das Verstellmittel 3 des Expanders 9 der 11, und zwar 13(a) eine
perspektivische Ansicht, 13(b) eine
Draufsicht und 13(c) eine Seitenansicht.
Gezeigt sind neben dem Anschlagteil 304 auch der erste
Teil 302 sowie der zweite Teil 303 des Verstellmittels 3.
Im Gegensatz zum Verstellmittel 3 des Expanders 9 der 1 weisen
der erste Teil 302 sowie der zweite Teil 303 des
Verstellmittels 3 des Expanders 9 der 11 jeweils zumindest teilweise ein Rastmittel 3021, 3031 auf.
Bei einem als Implantat verwendeten Expander 9 weist die
Führungshülse 6 ein
Gegenrastmittel 603 auf, das mit den Rastmitteln 3021, 3031 des
Verstellmittels 3 zusammenwirkt, so dass nach Verstellen von
der Grundposition G in die Verstellposition V das Zurückstellen
des Expanders 9 in die Grundposition G nicht mehr möglich ist.
Sobald das Gegenrastmittel 603 mit dem Rastmittel 3021 des
ersten Teils 302 des Verstellmittels 3 zusammenwirkt,
ist der zweite Teil 303 des Verstellmittels 3 im
ersten Teil 302 abwerfbar, so dass der zweite Teil 303 des
Verstellmittels, der übersteht,
nach der Implantation nicht im Knochen verbleibt. Bevorzugt weist
das Verstellmittel 3 mehrere Rastmittel 3021, 3031 auf,
so dass der Operateur während
des Eingriffs den Grad der Verstellung des Verstellmittels 3 und
daher die Stärke
der Expansion des Expanders 9 bestimmen kann.
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14 zeigt
die Führungshülse 6 des
Expanders 9 der 11, und zwar 14(a) eine perspektivische Ansicht, 14(b) eine Draufsicht, 14(c) eine
Ansicht entlang der Linie C-C der 14(b) und 14(d) sowie 14(e) eine
Seitenansicht. Die Führungshülse 6 weist
die Durchbohrung 601 und die Ausnehmung 602 auf.
Im Gegensatz zur Führungshülse 6 des
Expanders 9 der 1 (s. 6) weist
die Führungshülse 6 des
Expanders 9 der 11 zusätzlich in
der Durchbohrung 601 zumindest teilweise an der dem Verstellwerkzeug 11 zugewandten
Seite ein Gegenrastmittel 603 sowie zumindest eine Rille 604 auf.
Dadurch können
die Rastmittel des ersten Teils 3021 sowie des zweiten Teils 3031 des
Verstellmittels 3 mit dem Gegenrastmittel 603 des
Führungsmittels 6 zusammenwirken. Die
Rastmittel 3021, 3031 des Verstellmittels 3 wirken
mit dem Gegenrastmittel 603 des Führungsmittels 6 so
zusammen, dass beim Verstellen des Verstellmittels 3 von
der Verstellposition V in die Grundposition G die Führungshülse 6,
das Stützrohr 5,
sowie die Verformung der Verformungsblätter 4 nicht mit zurück gestellt
werden, so dass die Anhebung der Knochen gesichert ist. Stattdessen
ist der zweite Teil 303 des Verstellmittels 3 vom
ersten Teil 302 des Verstellmittels 3 lösbar.
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15 zeigt
das Stützrohr 5 des
Expanders 9 der 11, und zwar 15(a) perspektivische Ansicht, 15(b) eine Draufsicht, 15(c) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 15(b) und 15(d) sowie 15(e) eine
Seitenansicht. Das Stützrohr 5 weist
die Durchbohrung 501, die Einbuchtungen 502 sowie
die Stege 503 auf. Im Gegensatz zum Stützrohr 5 des Expanders 9 der 1 ist
das Stützrohr 5 des
Expanders 9 der 11 erheblich kürzer, so
dass es nach dem Einsetzen des Implantats 9 in den Knochen
nicht mehr verkürzt
werden muss.
-
16 zeigt das erfindungsgemäße Verstellwerkzeug 11 in
einer Explosionszeichnung. Mit dem Verstellwerkzeug 11 ist
das Verstellmittel 3 des Expanders 9 von der Grundposition
G in die Verstellposition V und zurück verstellbar. Weiterhin ist
der Expander 9 mit dem Verstellwerkzeug reversibel verbindbar,
so dass er während
eines Eingriffs austauschbar ist. Das Verstellwerkzeug 11 weist
ein Anschlußmittel 12 auf,
mit dem das Stützrohr
des Expanders 9 in einen Einbauzustand E (s. 17, 18) kraft-
und/oder formschlüssig
verbunden ist. Das Anschlußmittel 12 umfasst
eine Aufnahme 1202, ein Sicherungsmittel 1203 sowie
eine erste Hülse 1204, eine
zweite Hülse 1205 und
eine dritte Hülse 1206.
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Das
Verstellwerkzeug 11 weist weiterhin ein Einrastmittel 1502 auf,
das im Einbauzustand E mit dem Verstellmittel 3 des Expanders 9 kraft-
und/oder formschlüssig
verbunden ist. Und zwar greift im Einbauzustand E der Rastkopf 802 der
Kupplung 8 des Expanders 9 (s. 10)
in eine erste Durchbohrung 15021 des Einrastmittels 1502 ein.
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Das
Einrastmittel 1502 ist an einem Verstellzug 15 des
Verstellwerkzeugs 11 angeordnet, der um eine zur Verstellachse 301 des
Verstellmittels 3 (s. 1) senkrechte
Zugachse 1501 drehbar ist.
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Das
Stützrohr
des Expanders 9 ist im Einbauzustand E in der Aufnahme 1202 des
Anschlußmittels 12 angeordnet,
die an einem Griff 13 befestigt ist und die das Einrastmittel 1502 zumindest
teilweise umhüllt.
Durch Betätigen
des Verstellzugs 15 wird der Verstellzug 15 um
die Zugachse 1501 und relativ zum Griff 13 bewegt.
Dabei stützt
sich das Stützrohr 5 am Anschlußmittel 12 ab.
Außerdem
wird das Einrastmittel 1502 im wesentlichen entlang der
Verstellachse 301 und relativ zur Aufnahme 1202 und
dem Stützrohr 5 bewegt.
Aufgrund der zugfesten Verbindung zwischen dem Einrastmittel 1502 und
dem Verstellmittel 3 wird daher bei Betätigen des Verstellzuges 15 das
Verstellmittel 3 von der Grundposition G in die Verstellposition
V oder zurück
verstellt.
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Der
Expander 9 bzw. das Stützrohr 5 wird durch
das Sicherungsmittel 1203 des Anschlußmittels 12 in einer
Sicherungsposition 5 gegen Verrutschen gesichert. Der Expander 9 ist
daher nur in einer offenen Position O des Sicherungsmittels 1203 vom
Verstellwerkzeug 11 abnehmbar.
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Eine
Rastverzahnung 14, die am Verstellzug 15 befestigt
ist und die mit einer nicht gezeigten Gegenrastverzahnung, die am
Griff 13 befestigt ist, zusammenwirkt, sichert den Expander 9 in
der durch Betätigen
des Verstellzuges 15 erreichten Verstellposition V. Zum
Zurückstellen
des Expanders 9 von der Verstellposition V in die Grundposition
G muss die Rastverzahnung 14 von der Gegenrastverzahnung gelöst werden.
Da die Rastverzahnung 14 den Expander 9 in seiner
Verstellposition V sichert, verbleiben die Knochen in der durch
den Expander 9 bewirkten verschobenen Position. Dies ermöglicht, dass
sich der Operateur während
der Operation vom OP-Tisch entfernen kann, so dass beispielsweise Röntgenbilder
gemacht werden können,
die die genaue Lage des Expanders 9 bzw. der Knochen zeigen.
Bevorzugt weist die Rastverzahnung 14 Markierungen auf,
die dem Operateur beim Verstellen anzeigen, wie weit der Expander 9 verstellt
ist.
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Die
Aufnahme 1202 weist einen Spalt 12021 auf, in
der das Sicherungsmittel 1203 angeordnet ist, das mit einer
zweiten Hülse 1205,
die in einer Rinne 12022 der Aufnahme 1202 angeordnet
ist, zusammenwirkt. Im Einbauzustand E ist der Expander 9 in einer
Rille 12051 der zweiten Hülse 1205 angeordnet.
Das Sicherungsmittel 1203 weist eine Anformung 12031 auf,
die die zweite Hülse 1205 zumindest
teilweise umgreift. Weiterhin weist das Sicherungsmittel 1203 einen
Sicherungssteg 12032 auf, der in einer Sicherungsposition
S des Sicherungsmittels 1203 im Spalt 12021 der
Aufnahme 1202 angeordnet ist, so dass der Expander 9 gegen
herausrutschen aus der Aufnahme 1202 gesichert ist. Durch Verdrehen
der Anformung 12031 des Sicherungsmittels 1203 um
die zweite Hülse 1205 wird
das Sicherungsmittel 1203 um eine zur Zugachse 1501 parallele
Achse aus dem Spalt 12021 in die offene Position O herausgedreht,
so dass der Expander 9 aus der Aufnahme 1202 entnehmbar
ist. Die erste Hülse 1204 sowie
die dritte Hülse 1206 bewirken
eine Positionierung der zweiten Hülse 1205 in der Aufnahme 1202 und
eine Anpassung der Durchmesser der Rinne 12022 der Aufnahme 1202 und
des Expanders 9, so dass der Expander 9 in der
Aufnahme 1202 nicht wackelt.
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Zum
Entnehmen des Expanders 9 aus dem Verstellwerkzeug 11 wird
daher das Sicherungsmittel 1203 des Anschlussmittels 12 in
die offene Position O verstellt und der Expander 9 aus
dem Anschlußmittel 12 gehoben,
wobei der Rastkopf 802 der Kupplung 8 des Expanders 9 aus
der ersten Durchbohrung 12011 des Einrastmittels 1201 gehoben
wird.
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17 zeigt das Verstellwerkzeug 11 der 16 in einer perspektivischen Ansicht.
Gezeigt sind das Anschlußmittel 12 mit
der Aufnahme 1202, dem Sicherungsmittel 1203 und
der zweiten Hülse 1205 sowie
der dritten Hülse 1206.
Das hier gezeigte Sicherungsmittel 1203 befindet sich in
der offenen Position O. Weiterhin zeigt die 17 den
Griff 13 und den Verstellzug 15. In das Verstellwerkzeug 11 ist
ein Stützrohr 5 des
Expanders 9 eingesetzt, in dem das Verstellmittel 3 angeordnet
ist. Das Stützrohr
ist in der Aufnahme 1202 des Anschlussmittels 12 angeordnet
und stützt
sich an diesem ab.
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18 zeigt das Verstellwerkzeug 11 der 17 in einer perspektivischen Ansicht.
Im Gegensatz zur 17 befindet sich
das Sicherungsmittel 1203 der 18 in
der Sicherungsposition S.
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19 zeigt
das Einrastmittel 1502 des Anschlußmittels 12 des Verstellwerkzeugs 11 der 16, und zwar 19(a) eine
perspektivische Ansicht, 19(b) eine Seitenansicht
und 19(c) eine Ansicht entlang der
Linie C-C der 19(b). Das Einrastmittel 1502 weist
die erste Bohrung 15021 zum Aufnehmen des Rastkopfes 802 der Kupplung 8 auf,
sowie eine zweite Bohrung 15022, mit der das Einrastmittel 1502 an
dem Verstellzug 15 angeordnet ist.
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20 zeigt
die Aufnahme 1202 des Anschlußmittels 12 des Verstellwerkzeugs 11 der 16, und zwar 20(a) eine
perspektivische Ansicht, 20(b) eine
Seitenansicht, 20(c) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 20(b) und 20(d) sowie 20(e) Draufsichten.
Die Aufnahme weist den Spalt 12021 auf, in dem der Sicherungssteg 12032 in
der Sicherungsposition S des Sicherungsmittels 1203 angeordnet
ist. Ferner weist es eine Rinne 12022 zur Aufnahme der
ersten, zweiten und dritten Hülse 1204, 1205, 1206 sowie
einem Teil des Verstellmittels 3 des Expanders 9 auf.
In einem dem Griff 13 zugewandten zweiten Teil 12024 der Rinne 12022 nimmt
diese weiterhin das Einrastmittel 1502 auf, so dass das
Einrastmittel 1502 zumindest teilweise von der Aufnahme 1202 umgeben
ist. Außerdem
weist die Aufnahme 1202 eine Bohrung 12023 zur
Befestigung der Aufnahme 1202 am Griff 13 auf.
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21 zeigt
das Sicherungsmittel 1203 des Anschlußmittels 12 des Verstellwerkzeugs 11 der 16, und zwar 21(a) eine
perspektivische Ansicht, 21(b) eine
Draufsicht und 21(c) eine Seitenansicht.
Die 21 zeigt die Anformung 12031 sowie den
Sicherungssteg 12032 des Sicherungsmittels 1203.
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22 zeigt
die erste Hülse 1204 des
Anschlußmittels 12 des
Verstellwerkzeugs 11 der 16,
und zwar 22(a) eine perspektivische
Ansicht, 22(b) eine Seitenansicht
und 22(c) eine Draufsicht. Gezeigt
ist die Rille 12041 der ersten Hülse 1204, in der das
Verstellmittel 3 des Expanders 9 im Einbauzustand
E angeordnet ist.
-
23 zeigt
die zweite Hülse 1205 des
Anschlußmittels 12 des
Verstellwerkzeugs 11 der 16,
und zwar 23(a) eine perspektivische
Ansicht, 23(b) sowie 23(c) eine
Seitenansicht und 23(d) eine Ansicht
entlang der Linie A-A der 23(b) und
(c). Auch die zweite Hülse 1205 weist analog
der ersten Hülse 1204 eine
Rille 12041 zum Anordnen des Verstellmittels 3 auf.
Weiterhin weist die zweite Hülse 1205 eine
Einbuchtung 12052 auf, in der die Anformung 12031 des
Sicherungsmittels 1203 angeordnet ist und die zweite Hülse 1205 zumindest
teilweise umgreift.
-
24 zeigt
die dritte Hülse 1206 des
Anschlußmittels 12 des
Verstellwerkzeugs 11 der 16,
und zwar 24(a) eine perspektivische
Ansicht, 24(b) eine Draufsicht und 24(c) eine Seitenansicht. Wie die erste
und die zweite Hülse 1204, 1205 weist
auch die dritte Hülse 1206 die
Rille 12061 zum Anordnen des Verstellmittels 3 auf.
-
- 1
- Kopfteil
- 101
- Öffnung
- 102
- Einbuchtung
an der Öffnungsseite
des Kopfteils
- 103
- Steg
an der Öffnungsseite
des Kopfteils
- 2
- Klemmhülse
- 201
- Durchbohrung
der Klemmhülse
- 2011
- Aufweitung
der Durchbohrung der Klemmhülse
- 202
- Ausnehmung
der Klemmhülse
- 3
- Verstellmittel
- 301
- Verstellachse
- 302
- Erster
Teil des Verstellmittels
- 3021
- Rastmittel
des ersten Teils des Verstellmittels
- 303
- Zweiter
Teil des Verstellmittels
- 3031
- Rastmittel
des zweiten Teils des Verstellmittels
- 304
- Anschlagteil
- 4
- Verformungsblatt
- 401
- Eines
Ende des Verformungsblattes
- 4011
- Einrastmittel
am einen Ende des Verformungsblattes
- 402
- Anderes
Ende des Verformungsblattes
- 4021
- Einrastmittel
am anderen Ende des Verformungsblattes
- 5
- Stützrohr
- 501
- Durchbohrung
des Stützrohrs
- 502
- Einbuchtung
an der dem Verformungsblatt zugewandten Seite des Stützrohrs
- 503
- Steg
an der dem Verformungsblatt zugewandten Seite des Stützrohrs
- 6
- Führungshülse
- 601
- Durchbohrung
der Führungshülse
- 602
- Ausnehmung
der Führungshülse
- 603
- Gegenrastmittel
der Führungshülse
- 604
- Rille
der Führungshülse
- 7
- Umhüllung
- 8
- Kupplung
- 801
- Bohrung
der Kupplung
- 802
- Rastkopf
der Kupplung
- 9
- Expander
- 10
- Verstellrichtung
- 11
- Verstellwerkzeug
- 12
- Anschlußmittel
- 1202
- Aufnahme
des Anschlußmittels
- 12021
- Spalt
der Aufnahme
- 12022
- Durchbohrung
der Aufnahme
- 12023
- Bohrung
der Aufnahme
- 1203
- Sicherungsmittel
des Anschlußmittels
- 12031
- Anformung
des Sicherungsmittels
- 12032
- Sicherungssteg
des Sicherungsmittels
- 1204
- Erste
Hülse des
Anschlußmittels
- 12041
- Rille
der ersten Hülse
- 1205
- Zweite
Hülse des
Anschlußmittels
- 12051
- Rille
der zweiten Hülse
- 12052
- Einbuchtung
der zweiten Hülse
- 1206
- Dritte
Hülse des
Anschlußmittels
- 12061
- Rille
der dritten Hülse
- 13
- Griff
- 14
- Rastverzahnung
- 15
- Verstellzug
- 1501
- Zugachse
- 1502
- Einrastmittel
am Verstellzug
- 15021
- Erste
Bohrung des Einrastmittels
- 15022
- Zweite
Bohrung des Einrastmittels
- V
- Verstellposition
- G
- Grundposition
- O
- Offene
Position des Anschlußmittels
- S
- Sicherungsposition
des Anschlußmittels
- E
- Einbauzustand
des Expanders im Verstellwerkzeug