DE102007003353A1 - Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/155Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs retaining the roof sheathing

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Flachdachabschlußprofil (1) zur klemmenden Befestigung von Dachbahnen (2). Um ein mehrteiliges Flachdachabschlußprofil (1) anzugeben, welches kostengünstig herstellbar sowie einfach und schnell am Rand eines Flachdaches (6) montierbar ist, schlägt die Erfindung vor, das Flachdachabschlußprofil (1) aus mehreren miteinander verrastbaren Profilen zusammenzusetzen, wobei die in Richtung des Dachrandes anordbaren und voneinander beabstandeten Halteeinrichtungen (3) oberseitig mit mindestens einem Bahnstützprofil (4) verrastet sind und eine sich entlang des Dachrandes erstreckende Blende (5) oberseitig mit dem Bahnstützprofil (4) und unterseitig mit der Halteeinrichtung (3) verrastbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Flachdachabschlußprofil zur klemmenden Befestigung von Dachbahnen.
  • Es ist bekannt, Flachdächer mit einer bahnförmigen Abdeckung aus Bitumen oder Kunststoff gegen Regen und sonstige Witterungseinflüsse zu schützen. Hierzu wird zunächst die Dachfläche insgesamt bis zum Rand mit Dachbahnen abgedichtet. Danach wird entlang der Dachränder ein erhöhter Dachbahnstreifen (auch Schleppstreifen genannt) angebracht, welcher ein Ablaufen von Wasser über die Hauswände verhindern soll. Zur Überhöhung dienen z. B. winkelförmige Halteeinrichtungen, welche in Abständen entlang des Dachrandes anbringbar sind und nach ihrer Montage mit einem mehrere Halteeinrichtungen verbindenden und überspannenden Stützprofil komplettiert werden. Über das Stützprofil läßt sich dann eine Längsseite des Schleppstreifens legen und mittels einer Fassadenblende am Stützprofil festklemmen, während die andere Längsseite des Schleppstreifens fest mit der bereits verlegten Dachbahn wasserdicht verbunden wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrteiliges Flachdachabschlußprofil anzugeben, welches kostengünstig herstellbar sowie einfach und schnell am Rand eines Flachdaches montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, das Flachdachabschlußprofil aus mehreren, miteinander verrastbaren Profilen zusammenzusetzen, wobei die in Richtung des Dachrandes anordbaren und voneinander beabstandeten Halteeinrichtungen oberseitig mit mindestens einem Bahnstützprofil verrastet sind, und eine sich entlang des Dachrandes erstreckende Blende oberseitig mit dem Bahnstützprofil und unterseitig mit der Halteeinrichtung verrastbar ist.
  • Dabei bestehen die Halteeinrichtungen vorzugsweise jeweils aus einem an dem entsprechenden Flachdach befestigbaren, im wesentlichen horizontalen Dachauflageflansch und einem mit dem Dachauflageflansch verbundenen, etwa vertikal verlaufenden, stegförmigen Profilteil, wobei das stegförmige Profilteil oberseitig lösbar mit dem Bahnstützprofil verrastet ist.
  • Um eine einfache Justierung der Halteeinrichtung vornehmen zu können, ist das stegförmige Profilteil der jeweiligen Halteeinrichtung gelenkig und höhenverstellbar mit dem Dachauflageflansch verbunden, wobei das Profilteil vorzugsweise durch getrennte Mittel hinsichtlich seiner Neigung und hinsichtlich seiner Höhe gegenüber dem Dachauflageflansch fixierbar ist.
  • Die Blende weist ober- und unterseitig vorzugsweise eine etwa U-förmige Ausformung auf, welche oberseitig das Bahnstützprofil und unterseitig das stegförmige Profilteil der jeweiligen Halteeinrichtung teilweise umgreift. An dem jeweiligen stegförmigen Profilteil ist eine ihre Unterseite überragende Einhangfeder angeordnet, welche mit der gegenüberliegenden U-förmigen Ausformung der Blende verbunden ist, derart, daß, je nach Wandstärke der zwischen der oberen U-förmigen Ausformung der Blende und dem Bahnstützprofil einzuklemmenden Dachbahn, die Blende gegenüber dem stegförmigen Profilteil gegen die Rückstellkraft der Einhangfeder eine axiale Ausgleichsbewegung durchführen kann.
  • Dadurch wird eine bequeme Blendenmontage sichergestellt, und es ergibt sich bei Dachbahnen unterschiedlicher Stärke eine einheitliche Blendenhöhe.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Einhangfeder eine progressive Federkennlinie aufweist, da die Blende dann zunächst relativ einfach in die Feder eingehängt werden kann (bzw. mit der Feder verrastet werden kann). Wirken anschließend auf die Blende, beispielsweise bei einem Sturm, relativ hohe Windkräfte bzw. Windsogkräfte (aufgrund des sich außenseitig an der Blende ausbildenden Unterdruckes), so kommt es aufgrund der progressiven Federkennlinie zu keiner oder nur einer geringen Verschiebung der Blende.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die als Blattfeder ausgebildete Einhangfeder auf ihrer der unteren U-förmigen Ausformung zugewandten Seite eine Rastnut auf, in die der randseitige Schenkel der Ausformung eingreift.
  • Um einen konstanten Abstand zwischen der Blende und Halteeinrichtung sicherzustellen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das stegförmige Profilteil der jeweiligen Halteeinrichtung auf seiner dem Dachauflageflansch abgewandten Seite mit mindestens einer als Blendendistanzfeder ausgebildeten, gebogenen Blattfeder vorzusehen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Blendendistanzfeder durch eine Blattfeder gebildet ist, welche auf ihrer dem Bahnstützprofil zugewandten Seite als Blendendistanzfeder und auf ihrer der unteren U-förmigen Ausformung der Blende zugewandten Seite als Einhangfeder ausgebildet ist.
  • Um einen möglichst faltenfreien Verlauf der zu befestigenden Dachbahn zwischen Bahnstützprofil und U-förmigen Ausformung der Blende sicherzustellen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Bahnstützprofil auf seiner der Dachbahn zugewandten Oberfläche ein gewölbtes, vorzugsweise ein halbrundes Profil besitzt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der obere Endbereich des jeweiligen stegförmigen Profilteiles derart ausgebildet, daß es von dem Bahnstützprofil klemmend umgreifbar ist und daß das stegförmige Profilteil in seinem oberen Endbereich auf seiner dem Dachauflageflansch abgewandten Seite eine Quernut aufweist, in welche ein horizontaler Schenkel des Bahnstützprofiles zu dessen Positionssicherung auf dem Profilteil eingreifen kann.
  • Sowohl aus Gewichtsgründen wie aus Gründen einer einfachen Herstellung durch Strangpressen sollten die Halteeinrichtung und/oder das Bahnstützprofil und/oder die Blende aus einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, bestehen.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Blende aus einem anderen Material als die Halteeinrichtung und das Bahnstützprofil besteht (Blende z. B. aus Kupfer oder Titan-Zink und Halteeinrichtung sowie Bahnstützprofil aus Aluminium). Denn da zwischen dem Bahnstützprofil und der Blende die Dachbahn und zwischen der Halteeinrichtung und der Blende Blattfedern aus Edelstahl angeordnet werden, entstehen durch die Verwendung der unterschiedlichen Materialien in der Regel keine nachteiligen Potenzialunterschiede.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Flachdachabschlußprofil mit einer Halteeinrichtung und einer an dem Abschlußprofil befestigten Dachbahn;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des in 1 dargestellten Flachdachabschlußprofiles ohne Dachbahn;
  • 3 einen Schnitt durch das in 2 dargestellte Flachdachabschlußprofil entlang der dort mit III-III bezeichneten Schnittlinie;
  • 4 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Blattfeder zur Verrastung der Blende mit einer Halteeinrichtung des Flachdachabschlußprofiles, wobei mit gestrichelten Linien die Halteeinrichtung und die Blende angedeutet sind, und
  • 5 eine Draufsicht auf die in 4 dargestellte Blattfeder, wobei durch gestrichelte Linien nur die Halteeinrichtung angedeutet ist.
  • In 1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Flachdachabschlußprofil zur klemmenden Befestigung einer Dachbahn 2 bezeichnet, welches im wesentlichen aus mehreren, voneinander beabstandeten Halteeinrichtungen 3 (von denen nur eine Haltevorrichtung dargestellt ist), einem Bahnstützprofil 4 und einer Blende 5 besteht.
  • Die jeweilige Halteeinrichtung 3 umfaßt einen an dem Flachdach 6 befestigbaren Dachauflageflansch 7 und ein an dem außenseitigen Endbereich 8 des Dachauflageflansches 7 angeordnetes, den Dachrand überragendes, etwa vertikal verlaufendes, stegförmiges Profilteil 9, wobei das Profilteil 9 und der Dachauflageflansch 7 vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Der dem stegförmigen Profilteil 9 zugewandte Endbereich 8 des Dachauflageflansches 7 ist U-förmig ausgebildet, wobei die beiden flanschartigen Schenkel 10, 11 dieses Endbereiches 8 das stegförmige Profilteil 9 seitlich umfassen.
  • Wie insbesondere 3 entnehmbar, handelt es sich bei dem stegförmigen Profilteil 9 um ein Hohlprofil mit drei sich in Richtung der Längsachse 100 des Profilteiles 9 erstreckenden Kammern 1214. Dabei sind die randseitigen Kammern 12, 13 als Gleitnuten ausgebildet, die im Bereich der Nutenöffnungen 15, 16 mit Umgriffsleisten 1720 versehen sind.
  • In den beiden Gleitnuten 12, 13 wird jeweils ein T-förmig ausgebildeter Nutenstein 21, 22 geführt. Dabei ist der erste Nutenstein 21 mit dem ersten Schenkel 10 und der zweite Nutenstein 22 mit dem zweiten Schenkel 11 des Endbereiches 8 des Dachauflageflansches 7 mittels jeweils einer ersten bzw. zweiten Schraube 23, 24 verbunden.
  • Der erste Nutenstein 21 weist in Richtung seiner Längsachse eine Länge auf, die derart gewählt ist, daß er vorderseitig vollständig durch die Nutenöffnung 15 ragt, so daß es beim Anziehen der ersten Schraube 23 lediglich zu einer festen Verbindung zwischen dem ersten Schenkel 10 und dem ersten Nutenstein 21 kommt und das stegförmige Profilteil 9 somit lediglich hinsichtlich seiner Neigung gegenüber dem Dachauflageflansch 7 fixiert ist. Hingegen kommt es zu keiner Klemmung des stegförmigen Profilteiles 9 zwischen dem ersten Nutenstein 21 und dem ersten Schenkel 10 des Dachauflageflansches 7.
  • Der zweite Nutenstein 22 bzw. die Umgriffsleisten 19, 20 der zweiten Gleitnut 13 sind derart gewählt, daß dieser Nutenstein 22 nicht durch die entsprechende Nutenöffnung 16 hindurchragt, so daß es beim Anziehen der zweiten Schraube 24 zu einer Klemmung des stegförmigen Profilteiles 9 kommt.
  • Die Umgriffsleisten 19, 20 der dem zweiten Nutenstein 22 zugeordneten zweiten Gleitnut 13 sind außenseitig mit einer Verzahnung zur Erhöhung des Reibschlusses zwischen dem stegförmigen Profilteil 9 und dem zweiten Schenkel 11 des Dachauflageflansches 7 versehen.
  • Der obere Endbereich 25 des stegförmigen Profilteiles 9 und das im wesentlichen U-förmig ausgestaltete Bahnstützprofil 4 sind derart ausgebildet, daß das Profilteil 9 von dem Bahnstützprofil 4 klemmend umgriffen wird (2). Außerdem weist das stegförmige Profilteil 9 in seinem oberen Endbereich 25 auf seiner dem Dachauflageflansch 7 abgewandten Seite eine Quernut 26 auf, in welche ein nach innen gerichteter horizontaler Schenkel 27 des mehrere Halteeinrichtungen 3 miteinander verbindenden Bahnstützprofiles 4 eingreift und es gegen einfaches Herunterziehen von dem stegförmigen Profilteil 9 sichert.
  • Auf seiner dem Dachauflageflansch 7 abgewandten Seite besitzt das stegförmige Profilteil 9 (3) eine sich in Richtung der Längsachse 100 erstreckende, nutenförmige Ausnehmung 28, in der eine als Blendendistanzfeder wirkende Blattfeder 29 (1) angeordnet ist. Diese aus Federstahl bestehende Blattfeder 29 erstreckt sich gleichzeitig über das untere Ende 30 des stegförmigen Profilteiles 9 und dient in diesem Bereich als progressive Einhangfeder zur Blendenmontage. Dabei wird bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der progressive Verlauf der Federkennlinie überraschenderweise durch einen zum Gebäude hin gerichteten, gewölbten Bereich 42 der Blattfeder 29 erreicht (der Radius dieser Wölbung betrug bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa 11 mm).
  • Zur bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachdachabschlußprofiles 1 werden zunächst in vorgegebenen Abständen die Halteeinrichtungen 3 an dem entsprechenden Rand des Flachdaches 6 angeordnet, indem die Dachauflageflansche 7 mittels Schrauben (nicht dargestellt) an dem Flachdach 6 befestigt werden. Da die beiden Schrauben 23, 24 der jeweiligen Halteeinrichtung 3 noch nicht angezogen sind, wird das entsprechende Profilteil 9 durch die Schwerkraft automatisch in seine untere Lage verschoben und richtet sich in vertikaler Richtung aus.
  • Anschließend werden die stegförmigen Profilteile 9 durch Anziehen der ersten Schrauben 23 fixiert, so daß sie hinsichtlich ihrer Neigung unabsichtlich nicht mehr verändert werden können. Nach Festlegung der Höhe der stegförmigen Profilteile 9 (Verschiebung bis zur Höhe einer vorher gespannten Richtschnur) werden die zweiten Schrauben 24 angezogen, so daß das Profilteil 9 auch hinsichtlich seiner Höhe fixiert ist.
  • Nun kann das Bahnstützprofil 4 mit den stegförmigen Profilteilen 9 verbunden werden, indem der horizontale Schenkel 27 bei leicht verkanntetem Bahnstützprofil in die Quernuten 26 der stegförmigen Profilteile 9 eingeführt und anschließend das Bahnstützprofil 4 auf das stegförmige Profilteil 9 so weit gedrückt wird, bis das obere Ende 31 des Profilteiles an entsprechenden Anschlägen 32, 33 des Bahnstützprofiles 4 anliegt. Bei diesem Vorgang erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung durch Klemmung zwischen Bahnstützprofil 4 und stegförmigem Profilteil 9.
  • Nach Einhaken eines Stützbleches 41 in eine außenseitige Nut des Bahnstützprofiles 4 und der Befestigung dieses Stützbleches 41 mit seinem anderen Ende an dem Flachdach 6, kann anschließend die entsprechende Dachbahn 2 über das Bahnstützprofil 4 gezogen und durch Aufklemmen der Blende 5 befestigt werden.
  • Hierzu weist die Blende ober- und unterseitig eine etwa U-förmige Ausformung 50, 51 auf, welche oberseitig das Bahnstützprofil 4 und unterseitig das stegförmige Profilteil 9 der jeweiligen Halteeinrichtung (3) teilweise umgreift. Bei dem Aufklemmen der Blende 5 wird die die Unterseite des Profilteiles 9 überragende Einhangfeder 29 mit der gegenüberliegenden U-förmigen Ausformung 51 der Blende 5 verbunden, derart, daß, je nach Stärke der zwischen der oberen U-förmigen Ausformung 50 der Blende 5 und dem Bahnstützprofil 4 einzuklemmenden Dachbahn 2, die Blende 5 gegenüber dem stegförmigen Profilteil 9 gegen die Rückstellkraft der Einhangfeder 29 eine axiale Ausgleichsbewegung durchführen kann.
  • Die 4 und 5 geben ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blattfeder 29' wieder, die sowohl als Blendendistanzfeder als auch als Einhangfeder für die Blende 5 dient. Dabei ist die Blattfeder 29' mittels zweier seitlich angeordneter laschenförmiger Teile 34, 35 zwischen die Umgriffsleisten 36, 37, welche die nutenförmige Ausnehmung 28 oberseitig begrenzen, und der Basis 38 der Ausnehmung 28 geklemmt. Zum Einhängen der Blende 5 wird bei diesem Ausführungsbeispiel der randseitige Schenkel 39 der unteren U-förmigen Ausformung 51 der Blende 5 in eine Rastnut 40 der Blattfeder 29' eingeführt.
  • Auch diese Blattfeder 29' weist einen progressiven Kennlinienverlauf auf, der durch einen zum Gebäude hin gerichteten, gewölbten Bereich 42' der Blattfeder 29' erreicht wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die erfindungsgemäßen Flachdachabschlußprofile beispielsweise auch zusätzlich zu den erwähnten Bauteilen an sich bekannte Verbinder, welche z. B. den Innenkonturen der Blende folgen, Zusatzbefestigungen für Fassaden, Stützbleche sowie Innen- und Außenecken umfassen.
  • 1
    Flachdachabschlußprofil
    2
    Dachbahn
    3
    Halteeinrichtung
    4
    Bahnstützprofil
    5
    Blende
    6
    Flachdach
    7
    Dachauflageflansch
    8
    Endbereich (Dachauflageflansch)
    9
    (stegförmiges) Profilteil
    10
    (erste) Schenkel
    11
    (zweite) Schenkel
    12
    (erste) Gleitnut, Kammer
    13
    (zweite) Gleitnut, Kammer
    14
    Kammer
    15, 16
    Nutenöffnungen
    17–20
    Umgriffsleisten
    21
    (erste) Nutenstein
    22
    (zweite) Nutenstein
    23
    (erste) Schraube
    24
    (zweite) Schraube
    25
    obere Endbereich (Profilteil)
    26
    Quernut
    27
    horizontaler Schenkel
    28
    nutenförmige Ausnehmung
    29, 29'
    Blattfeder, Einhangfeder
    30
    untere Ende (Profilteil)
    31
    obere Ende (Profilteil)
    32, 33
    Anschläge
    34, 35
    laschenförmige Teile
    36, 37
    Umgriffsleisten
    38
    Basis
    39
    randseitiger Schenkel
    40
    Rastnut
    41
    Stützblech
    42, 42'
    gewölbte Bereiche
    50
    Ausformung
    51
    Ausformung
    100
    Längsachse (Profilteil)

Claims (11)

  1. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil (1) zur klemmenden Befestigung von Dachbahnen (2) mit den Merkmalen: a) das Flachdachabschlußprofil (1) umfaßt mehrere in Richtung des Dachrandes anordbare und voneinander beabstandete Halteeinrichtungen (3), mindestens ein die Halteeinrichtungen (3) miteinander verbindbares Bahnstützprofil (4) sowie mindestens eine an den Halteeinrichtungen (3) und dem Bahnstützprofil (4) angeordnete und sich in vertikaler Richtung erstreckende Blende (5); b) die jeweilige Halteeinrichtung (3) besteht aus einem an dem jeweiligen Flachdach (6) befestigbaren, im wesentlichen horizontalen Dachauflageflansch (7) und einem mit dem Dachauflageflansch (7) verbundenen, etwa vertikal verlaufenden, stegförmigen Profilteil (9); c) das stegförmige Profilteil (9) der jeweiligen Halteeinrichtung (3) ist oberseitig mit dem Bahnstützprofil (4) verrastet; d) die Blende (5) weist ober- und unterseitig eine etwa U-förmige Ausformung (50, 51) auf, welche oberseitig das Bahnstützprofil (4) und unterseitig das stegförmige Profilteil (9) der jeweiligen Halteeinrichtung (3) teilweise umgreift; e) an dem stegförmigen Profilteil (9) ist eine ihr unteres Ende (30) überragende Einhangfeder (29; 29') angeordnet, welche mit der gegenüberliegenden U-förmigen Ausformung (51) der Blende (5) verbunden ist, derart, daß, je nach Wandstärke der zwischen der oberen U-förmigen Ausformung (50) der Blende (5) und dem Bahnstützprofil (4) einzuklemmenden Dachbahn (2), die Blende (5) gegenüber dem stegförmigen Profilteil (9) gegen die Rückstellkraft der Einhangfeder (29; 29') eine axiale Ausgleichsbewegung durchführen kann.
  2. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhangfeder (29; 29') eine progressive Federkennlinie aufweist.
  3. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhangfeder (29') auf ihrer der unteren U-förmigen Ausformung (51) zugewandten Seite eine Rastnut (40) aufweist, in die der randseitige Schenkel (39) der Blende (5) eingreift.
  4. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stegförmige Profilteil (9) auf seiner dem Dachauflageflansch (7) abgewandten Seite mit mindestens einer als Blendendistanzfeder ausgebildeten gebogenen Blattfeder (29; 29') verbunden ist.
  5. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendendistanzfeder durch eine Blattfeder (29; 29') gebildet ist, welche auf ihrer dem Bahnstützprofil (4) zugewandten Seite als Blendendistanzfeder und auf ihrer der unteren U-förmigen Ausformung (51) der Blende (5) zugewandten Seite als Einhangfeder ausgebildet ist.
  6. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnstützprofil (4) auf seiner der Dachbahn (2) zugewandten Oberfläche gewölbt ausgebildet ist.
  7. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnstützprofil (4) auf seiner der Dachbahn (2) zugewandten Seite ein halbrundes Profil besitzt.
  8. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (3) und das Bahnstützprofil (4) aus einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, bestehen.
  9. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (5) aus einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, oder Kupfer oder Titan-Zink besteht.
  10. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endbereich (25) des stegförmigen Profilteiles (9) derart ausgebildet ist, daß es von dem Bahnstützprofil (4) klemmend umgreifbar ist, und daß das stegförmige Profilteil (9) in seinem oberen Endbereich (31) auf seiner dem Dachauflageflansch (7) abgewandten Seite eine Quernut (26) aufweist, in welche ein horizontaler Schenkel (27) des Bahnstützprofiles (4) zu dessen Positionssicherung auf dem Profilteil (9) eingreifen kann.
  11. Mehrteiliges Flachdachabschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das stegförmige Profilteil (9) der jeweiligen Halteeinrichtung (3) gelenkig und höhenverstellbar mit dem Dachauflageflansch (7) verbunden ist, wobei das Profilteil (9) durch getrennte Mittel hinsichtlich seiner Neigung und hinsichtlich seiner Höhe gegenüber dem Dachauflageflansch fixierbar ist.
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Representative=s name: STRAUSS, PETER, DIPL.-PHYS. (UNIV.) LL.M., M.A, DE

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R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final