DE102007002798B4 - Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglichen Verbindungseinrichtung zum Anbringen eines Anhängers an dem Kraftfahrzeug und mit einer Abdeckung zum Abdecken der Verbindungseinrichtung gegenüber der Umgebung, welche zwischen einer die Verbindungseinrichtung abdeckenden Geschlossenstellung und einer die Verbindungseinrichtung freigebenden Offenstellung beweglich ist, wobei die Abdeckung durch die Bewegung der Verbindungseinrichtung von deren eingefahrener in deren ausgefahrener Stellung von ihrer Geschlossenstellung in ihre Offenstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließeinrichtung (6) vorgesehen ist, um die Abdeckung (3) in der eingefahrenen Stellung der Verbindungseinrichtung (2) selbsttätig von ihrer Offenstellung in ihre Geschlossenstellung zu bringen, wobei die Abdeckung (3) um eine Drehachse (5) drehbar gelagert ist, und wobei die Schließeinrichtung (6) als an der Drehachse (5) angeordnete, in Schließrichtung der Abdeckung (3) wirkende Drehstabfeder ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Verbindungseinrichtung und mit einer Abdeckung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
- Eine gattungsgemäße Anhängevorrichtung ist aus der
WO 98/57813 A1 - Die
US 5,755,452 A beschreibt eine weitere Anhängevorrichtung, bei der ein Deckel vorgesehen ist, mit welchem die eine Kugel aufweisende Verbindungseinrichtung in einer verriegelten Position abgedeckt werden kann. Über einen Hebelarm greift der Deckel an der Verbindungseinrichtung an, um dieselbe in ihre ausgefahrene Position zu bringen. - Eine weitere Anhängevorrichtung ist aus der
DE 27 23 028 A1 bekannt. Hierbei weist ein Stoßfänger, in dessen Querschnittsprofil die Anhängevorrichtung angeordnet ist, einen Deckel auf, der sowohl in der Schließlage als auch in der Öffnungslage unter Federdruck steht. Durch die dort beschriebene Lösung wird zwar sichergestellt, dass der Deckel immer am Stoßfänger bleibt, allerdings ist es erforderlich, den Deckel von Hand zu öffnen, um an die in diesem Fall als Kugelhals ausgebildete Verbindungseinrichtung zu gelangen. - Die
DE 102 35 184 A1 beschreibt ein Fahrzeugmodul für ein Fahrzeug, das eine Klappe aufweist, die dazu dient, Zugang zu einer Schleppvorrichtung zu erhalten. Auch diese Klappe muss jedoch manuell bedient werden, was insbesondere bei einer entsprechenden Verschmutzung des Stoßfängers sehr nachteilig ist. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der mit möglichst geringem Aufwand ein selbsttätiges Öffnen und Schließen der Abdeckung gewährleistet ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Dadurch, dass die Abdeckung durch die Bewegung der Verbindungseinrichtung in ihre Offenstellung bringbar ist, ist es nicht mehr erforderlich, die Abdeckung von Hand zu öffnen, was insbesondere bei einer starken Verschmutzung der Abdeckung sehr vorteilhaft ist. In jedem Fall erhöht dies jedoch den Komfort für den Benutzer des mit der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeugs. Auch ein Verstauen der Abdeckung im Kofferraum ist durch die erfindungsgemäße Lösung nicht mehr erforderlich.
- Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass die Abdeckung selbsttätig in ihre Geschlossenstellung gelangt, wenn die Verbindungseinrichtung nicht mehr gebraucht wird.
- Ein besonders einfaches Öffnen und Schließen der Abdeckung ergibt sich dadurch, dass dieselbe um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Dadurch, dass die Schließeinrichtung als Drehstabfeder ausgebildet ist, ist nicht nur ein sicheres Schließen der Abdeckung gewährleistet, sondern es ergibt sich auch eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Schließeinrichtung. Um eine Platzersparnis zu erreichen und eine sichere Betätigung der Schließeinrichtung zu gewährleisten, ist des weiteren vorgesehen, dass die Drehstabfeder an der Drehachse angeordnet ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
- Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
- Eine Anhängevorrichtung
1 für ein in seiner Gesamtheit nicht dargestelltes Kraftfahrzeug weist eine Verbindungseinrichtung2 auf, die im vorliegenden Fall als an sich bekannter Kugelhals2a ausgebildet ist. Die Verbindungseinrichtung2 dient zum Anbringen eines nicht dargestellten Anhängers an dem Kraftfahrzeug und ist zwischen einer nicht dargestellten eingefahrenen und einer in der Figur dargestellten ausgefahrenen Stellung beweglich. In der eingefahrenen Stellung ist die Verbindungseinrichtung2 von einer Abdeckung3 abgedeckt, die Teil eines Stoßfängerüberzugs4 des Kraftfahrzeugs ist und sich in der Figur in ihrem aufgeklappten Zustand befindet. Die Abdeckung3 ist über eine Drehachse5 drehbar an dem Stoßfängerüberzug4 angebracht und kann zwischen einer die Verbindungseinrichtung2 abdeckenden Geschlossenstellung und einer die Verbindungseinrichtung2 freigebenden, in der Figur dargestellten Offenstellung bewegt werden. - Die Anhängevorrichtung
1 ist derart ausgebildet, dass durch die Bewegung der Verbindungseinrichtung2 von ihrer nicht dargestellten, eingefahrenen Stellung in ihre dargestellte, ausgefahrene Stellung die Abdeckung3 von ihrer nicht dargestellten Geschlossenstellung in ihre Offenstellung bringbar ist. Mit anderen Worten, die Verbindungseinrichtung2 öffnet, wenn sie sich in ihre ausgefahrene Stellung bewegt, die Abdeckung3 . Zum Bewegen der Verbindungseinrichtung2 kann eine nicht dargestellte elektrische Antriebseinrichtung, beispielsweise ein Elektromotor, der mit einem entsprechenden Getriebe ausgestattet sein kann, vorgesehen sein. Alternativ ist auch eine mechanische Verstellung der Verbindungseinrichtung2 denkbar, was beispielsweise mittels eines Spindelantriebs mit zugehöriger Drehkurbel und gegebenenfalls eines auf die Verbindungseinrichtung2 wirkenden Bowdenzugs realisiert werden kann. Im Falle einer elektrischen Verstellung der Verbindungseinrichtung2 kann im Innenraum des Kraftfahrzeugs ein entsprechender Schalter zur Ansteuerung der elektrischen Antriebseinrichtung vorgesehen sein, sodass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs nicht aussteigen muss, um die Anhängevorrichtung1 zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. - Um die Abdeckung
3 in der eingefahrenen Stellung der Verbindungseinrichtung2 selbsttätig von ihrer Offenstellung in ihre Geschlossenstellung zu bringen, ist eine Schließeinrichtung6 vorgesehen, welche als Federelement6a ausgebildet ist. Das Federelement6a ist dabei an der Drehachse5 angeordnet und als Drehstabfeder ausgebildet, die in Schließrichtung der Abdeckung3 wirkt. Beim Öffnen der Abdeckung3 muss also die Verbindungseinrichtung2 die Kraft des Federelements6a überwinden. Wie zu erkennen ist, stützt sich das Federelement6a einerseits an der Drehachse5 und andererseits an der Abdeckung3 ab. Das Federelement6a sorgt somit für ein selbsttätiges Schließen der Abdeckung3 nach dem Gebrauch der Anhängevorrichtung1 .
Claims (4)
- Anhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglichen Verbindungseinrichtung zum Anbringen eines Anhängers an dem Kraftfahrzeug und mit einer Abdeckung zum Abdecken der Verbindungseinrichtung gegenüber der Umgebung, welche zwischen einer die Verbindungseinrichtung abdeckenden Geschlossenstellung und einer die Verbindungseinrichtung freigebenden Offenstellung beweglich ist, wobei die Abdeckung durch die Bewegung der Verbindungseinrichtung von deren eingefahrener in deren ausgefahrener Stellung von ihrer Geschlossenstellung in ihre Offenstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließeinrichtung (
6 ) vorgesehen ist, um die Abdeckung (3 ) in der eingefahrenen Stellung der Verbindungseinrichtung (2 ) selbsttätig von ihrer Offenstellung in ihre Geschlossenstellung zu bringen, wobei die Abdeckung (3 ) um eine Drehachse (5 ) drehbar gelagert ist, und wobei die Schließeinrichtung (6 ) als an der Drehachse (5 ) angeordnete, in Schließrichtung der Abdeckung (3 ) wirkende Drehstabfeder ausgebildet ist. - Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
2 ) mittels einer elektrischen Antriebseinrichtung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung beweglich ist. - Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
2 ) als Kugelhals (2a ) ausgebildet ist. - Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
3 ) Teil eines Stoßfängerüberzugs (4 ) ist, und dass die Drehachse (5 ) an dem Stoßfängerüberzug (4 ) angebracht ist.
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- 2007-01-18 DE DE200710002798 patent/DE102007002798B4/de not_active Withdrawn - After Issue
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