DE102007002718A1 - Bewegliche Widerstandskörper zur Erhöhung der Fahrwassertiefe in Flüssen bei Niedrigwasser - Google Patents

Bewegliche Widerstandskörper zur Erhöhung der Fahrwassertiefe in Flüssen bei Niedrigwasser Download PDF

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow

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Abstract

Die Anordnung dient der Erhöhung der Fahrwassertiefe für Schiffe in Flüssen bei Niedrigwasser. Sie besteht aus mehreren, quer zur Fließrichtung des Gewässers mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten, umlegbaren, quaderförmigen, bevorzugt aufblasbaren Widerstandskörpern, die ähnlich wie Wasserkraut (z. B. Flutender Hahnenfuß) das Oberwasser aufstauen. Dadurch wird bei Niedrigwasser eine ausreichende Fahrtiefe für die Schiffe erreicht, so dass diese nicht mehr leichtern müssen. Durch geeignete Sensoren wird ein herannahendes Schiff detektiert, worauf die in der Fahrstraße liegenden Widerstandskörper i. A. durch Ablassen der Druckluft und gegebenenfalls Anlegen von Unterdruck rasch umgelegt werden. Nach Passieren des Schiffs werden die Widerstandskörper wieder aufgerichtet. Bei ausreichender Wasserführung/Fahrtiefe werden die Widerstandskörper auf der Flusssohle flach gelegt oder in spezielle Kammern, die unter der Flusssohle liegen, "eingeklappt", so dass sie unwirksam sind und keine Auswirkungen auf die Strömung, den Geschiebetrieb noch die Biologie haben.

Description

  • 1. Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, mit deren Hilfe die Fahrwassertiefe in Flüssen bei Niedrigwasser erhöht werden kann.
  • Bei niedriger Wasserführung müssen Frachtschiffe häufig geleichtert werden, da die Fahrwassertiefe das volle Abladen nicht erlaubt. Die klassischen Lösungen, die Fahrwassertiefe auch bei Niedrigwasser zu erreichen, bestehen darin
    • a) Buhnen zu schütten, welche die Wasserführung des Flusses bei Niedrigwasser auf die Fahrrinne beschränken und die Fahrrinne durch Baggerungen zu vertiefen.
    • b) den Fluss mit Hilfe eines Wehrs hydrostatisch anzustauen. Dazu wird das Wasser an einem Wehr i. A. mehrere Meter hoch aufgestaut, damit die Fahrwassertiefe über eine Strecke von ggfls. mehreren Kilometern auch bei Niedrigwasser ausreicht. Der Aufstau verringert die natürliche Fließgeschwindigkeit (→ Schädigung der strömungsliebenden Tier- und Pflanzenarten) und führt oftmals zu schädlichem Grundwasseranstieg in Siedlungen und zu Vernässungen auf größeren Flächen.
  • Beide Lösungen, gegebenenfalls auch in Kombination, reichen oftmals nicht aus, oder kommen aus ökologischen Gründen nicht in Betracht (vgl. Donau bei Straubing-Vilshofen).
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung aufzuzeigen, durch welche bei Niedrigwasser (oder bei flussmorphologisch bedingter, dauerhaft geringer Wassertiefe) eine für die Schifffahrt ausreichende Wassertiefe hergestellt wird. Die Lösung soll die Nachteile der bisher üblichen Lösungen (siehe oben) vermeiden.
  • Die hier vorgeschlagene Lösung erhöht die Wassertiefe hydrodynamisch. Mit Hilfe von Widerstandskörpern (→ Strömungswiderstand), die ähnlich wie Unterwasserpflanzen (z. B. Flutender Hahnenfuss) das fließende Wasser abbremsen, wird die Fließgeschwindigkeit herabgesetzt und dergestalt die Fließtiefe erhöht.
  • Eine diese Aufgabe lösende Anordnung ist gekennzeichnet durch mehrere, im Fluss quer zur Fließrichtung mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnete Widerstandskörper, bevorzugt in Quaderform, die bei unzureichender Wassertiefe mit Druckluft aufgeblasen werden. Unmittelbar vor der Passage eines Schiffs werden diese Widerstandskörper durch Ablassen der Druckluft und ggfls. Anlegen von Unterdruck sehr rasch entleert, so dass sie sich auf die Flusssohle legen. Die dabei entstehende Öffnung, durch welche Wasser ohne größeren Widerstand abfließen kann, wird vom passierenden Schiffsrumpf wieder „verschlossen". Bei ausreichender Wasserführung liegen die Widerstandskörper dagegen dauerhaft an der Sohle bzw. werden sie in ein Fundament eingeklappt/„umgestülpt". Geeignet am bzw. nahe dem Widerstandskörper angebrachte Sensoren geben das Signal für die Entleerung bzw. Wiederbefüllung.– Wo die Stauwirkung eines solchen „Riegels" von Widerstandskörpern nicht ausreicht, werden mehrere solche „Riegel" hintereinander angeordnet.
  • Durch die Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht:.
    • – Das Oberwasser wird (wie gewünscht) nur bei zu geringer Wasserführung aufgestaut und nur im erforderlichen Umfang (im Allgemeinen genügen dazu wenige Dezimeter → die natürliche Fließgeschwindigkeit wird nur wenig verändert).
    • – Wenn für den ungehinderten Schiffsverkehr eine nur kleine Wasserspiegelanhebung erforderlich ist, können die Widerstandskörper in der Fahrrinne umgeklappt/eingeklappt werden. Es werden dann nur die Widerstandskörper außerhalb der Fahrrinne aufgeblasen. Diese können bei entsprechender Anordnung wie Buhnen wirken
    • – Bei ausreichender Wasserführung (erhöhtes Niedrigwasser und höhere Abflüsse) wird das Gewässer nicht aufgestaut, so dass die natürliche Fließgeschwindigkeit nicht vermindert wird. Insofern bleibt der Fließwassercharakter erhalten. Auch wird das Grundwasser nicht aufgestaut.
    • – Fische und andere Wassertiere können die Widerstandskörper problemlos passieren.
    • – Die Widerstandskörper sind in der Regel getaucht, d.h. nicht sichtbar; sie stören daher das Landschaftsbild nicht. Kanufahrer können diese ohne Gefahr passieren.
    • – Der Geschiebetrieb, der ja nur bei Hochwasser auftritt, wird nicht behindert, da die Widerstandskörper dann entweder flach auf der Flusssohle oder „eingeklappt" unter dieser liegen. Die Wanderung und der Aufenthalt von Fischen und anderen Wassertieren wird nicht beeinträchtigt.
    • – Verstopfungen durch Treibgut wie z. B. Bäume sind nicht zu befürchten, da Treibgut nur bei Hochwasser auftritt (wo ja die Widerstandskörper unter der Flusssohle liegen). Treibzeug, das bei der üblichen Wasserführung ankommt, kann zwischen den Widerstandskörpern passieren; gegebenenfalls geben die Widerstandskörper in Strömungsrichtung oder auch seitlich nach. Auch können die Widerstandskörper vorübergehend abgesenkt werden, damit das Treibgut weitertreibt. Insofern ist die Anordnung außerordentlich betriebssicher.
  • 2. Bauart, Anordnung und Steuerung der Widerstandskörper
  • 2.1 Bauart der Widerstandskörper
  • Die vorgeschlagenen Widerstandskörper bestehen in bevorzugter Gestaltung aus bewehrtem Gummi und/oder Kunststoff mit oder ohne Armierung, Stahl oder sonstigen Metallen.
  • Grundsätzlich können die Widerstandskörper in ihrer Querschnittsform weitgehend beliebig gestaltet sein. Gleichwohl hat es sich als günstig erwiesen, wenn sie eine im Wesentlichen quaderförmige Querschnittsgestalt aufweisen. Der Widerstandskörper kann z. B. als Faltenbalg ausgeführt werden, damit vielfaches Zusammenfalten nicht zu Beschädigungen führt.
  • Eine zusätzliche Einflussnahme auf den Strömungswiderstand der Widerstandskörpers kann dadurch erreicht werden, dass an ihrer Außenseite, insbesondere ihren Seitenflächen, hervorstehende Strömungsschikanen angeordnet sind.– Die Widerstandskörper verformen sich unter den strömungsbedingten Kräften.
  • Die Widerstandskörper werden bevorzugt mit Hilfe von Druckluft aufgeblasen/aufgerichtet; sie können jedoch auch, insbesondere wenn sie aus Metall bestehen, mechanisch bzw. per Hydraulik angehoben werden.
  • Am Widerstandskörper wird zweckmäßigerweise eine Blattfeder oder ein aufblasbarer Balg vorgesehen, der sicherstellt, dass sich der Widerstandskörper beim Ablassen der Druckluft/Anlegen von Unterdruck rasch auf die Flusssohle legt. So wird verhindert, dass er vom Sog der Schiffsschraube angehoben und zerstört wird.
  • 2.2 Anordnung und Befestigung der Widerstandskörper
  • Vorteilhafterweise besteht das Anschlussmittel aus einem betonierten Stollen, dessen Oberkante mit der Flusssohle bündig ist. Der Stollen folgt der Flusssohle: Wo die Wassertiefe groß ist, werden höhere Widerstandskörper eingebaut.– Der Stollen kann, wenn die Widerstandskörper bei erhöhter Wasserführung eingeklappt sind, mit einem Blechdeckel verschlossen werden (muss aber nicht).
  • Meist werden die Widerstandskörper auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sein; es ist jedoch ebenso möglich, dass jeder zweite Widerstandskörper gegenüber seinen Nachbarn in Fließrichtung des Gewässers etwas längsversetzt („auf Lücke") angeordnet ist.
  • Im Sinne einer optimalen Wirksamkeit hat sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, dass die Widerstandskörper mit gleichem Abstand zueinander (lichter Abstand zwischen 0,1 m und 2 m) angeordnet sind.
  • Es wird jeweils als „Reserve" ein zusätzlicher Widerstandskörper vorgeschlagen, der bei Beschädigung seines „Zwillings” an dessen Stelle aufgeblasen wird. (Beschädigte Widerstandskörper können wegen der geringen Wassertiefe von Tauchern problemlos ausgetauscht werden.)
  • 2.3 Steuerung zum Niederlegen und Wiederaufrichten der Widerstandskörper
  • An jedem Widerstandskörper, der in der Fahrrinne liegt, oder in seiner Nähe wird ein Sensor angebracht, der die Annäherung bzw. die abgeschlossene Passage eines Schiffs detektiert. Folgende Effekte können genutzt werden:
    • – Ultraschallsignal, welches vom Schiff reflektiert wird
    • – Druckerhöhung an der Flusssohle oder am Widerstandskörper selbst zufolge der Bugwelle des Schiffs
    • – Lärm der Bugwelle, des Schiffsmotors oder einer speziellen Schallquelle
    • – Veränderung der Gravitation durch das herannahende/sich entfernende Schiff
    • – Verbiegung des Widerstandskörpers durch das auffahrende Schiff
  • Das Signal bewirkt ein schnelles Ablassen der Druckluft und, um das Flachlegen des Widerstandskörpers zu beschleunigen, gegebenenfalls ein Anlegen von Unterdruck. Es muss sichergestellt werden, dass die Widerstandskörper beim Passieren der Schiffsschraube flachliegen und nicht vom Schraubensog angehoben werden.– Nach der Passage des Schiffs werden die umgelegten Widerstandskörper rasch wieder aufgepumpt.
  • 2.4 Abmessungen/Bemessung der Widerstandskörper
  • Die Abmessungen der Widerstandskörper ((2) in der anl. Zeichnung) betragen für große Flüsse wie die Donau etwa B = 1–5 m, T (Tiefe in Fließrichtung) = 0,5–1 m und H = 1-3 m.
  • Die Aufstauhöhe Δh wird zweckmäßigerweise im Modellversuch, sonst rechnerisch bestimmt.
  • Bei gegebener Wasserführung und -tiefe lässt sich der gewünschte Aufstau Δh durch eine geeignete Dimensionierung und Formgebung der einzelnen Widerstandskörper und ihres lichten Abstands erreichen. Darüber hinaus können 2 oder mehr „Riegel" von Widerstandskörpern im Abstand von z.B. 20 m angeordnet werden, um über solche „Doppelriegel"/"Mehrfachriegel" einen vergrößerten Aufstau und damit eine ausreichende Fahrtiefe zu erreichen. Weitere Riegel/"Mehrfachriegel" werden im Abstand von i. A. 500–2500 m angeordnet, wo dies zur Erreichung einer ausreichenden Fahrwassertiefe erforderlich ist.
  • 3. Zeichnerische Darstellung der Widerstandskörper incl. Erläuterung
  • Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der anl. Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert (die in Klammern gesetzten Ziffern beziehen sich auf die Zeichnung):
  • 1 zeigt den Fluss mit einer erfindungsgemäßen Anordnung mehrerer Widerstandskörper
  • 1a eine Draufsicht auf die Anordnung
  • 1b einen Längsschnitt des Flusses mit Widerstandskörpern
  • 1c einen Querschnitt durch den Fluss incl. Widerstandskörpern
  • 2 die Ansicht der Widerstandskörper (2a) incl. Längsschnitt (2b) im Detail.
  • Die dargestellte Anordnung besteht gemäß 1 aus mehreren, quer zur Fließrichtung des Gewässers (1) mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten Widerstandskörpern (2).
  • Die Widerstandskörper (2) sind mit untereinander gleichem Abstand zueinander angeordnet. Sie weisen eine im Wesentlichen quaderförmige Querschnittsgestalt auf, um einen hohen Fließwiderstand zu erreichen. Bei der Passage eines Schiffes werden die Widerstandskörper (2) umgelegt. Bei längerem Nichtgebrauch wird der Widerstandskörper (2) durch Anlegen von Unterdruck in die dafür vorgesehene „Box" „umgestülpt". Nach dem „Umstülpen" wird der Stahldeckel, so dieser überhaupt eingebaut wird, geschlossen.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ersehen lässt, ist jeder Widerstandskörper (2) für sich am Stollen angeschlossen, der bündig mit der Flusssohle abschließt.

Claims (10)

  1. Anordnung zur Erzeugung eines (hydrodynamischen) Aufstaus von fließenden Gewässern, gekennzeichnet durch mehrere, quer zur Fließrichtung des Gewässers (1) mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnete Widerstandskörper (2), um bei geringer Wasserführung eine ausreichende Fahrtiefe für die Schiffe zu erreichen. Die Widerstandskörper sind vorzugsweise quaderförmig.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandskörper (2) mit untereinander gleichem Abstand zwischen 0,1 und 5 m zueinander angeordnet sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandskörper (2) an einen betonierten Stollen (5) angeschlossen sind, welcher der Flusssohle folgt, wodurch seine Oberkante mit der Flusssohle bündig ist. Der Stollen kann unterbrochen sein.
  4. Die Widerstandskörper nach Ziff. 1 sind bei für die Schifffahrt ausreichender Wassertiefe in einen Stollen nach Anspruch 3 eingeklappt. Sie werden nur bei ungenügender Wassertiefe aufgerichtet. Dies geschieht vorzugsweise mit Druckluft. Zur Absenkung wird die Druckluft abgelassen und ggfl. Unterdruck angelegt.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zweite Widerstandskörper (2) gegenüber seinen Nachbarn etwas in Fließrichtung des Gewässers (1) längsversetzt („auf Lücke") angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Fließrichtung des Gewässers (1) zwei oder mehr Reihen von Widerstandskörpern (2) mit einem Abstand von z.B. 20 m vorgesehen werden („Mehrfachriegel"), um einen vergrößerten Aufstau zu erreichen. – Wo die erforderliche Fahrwassertiefe nicht vorliegt, sind in geeignetem Abstand weitere Einzel- oder Mehrfachriegel anzuordnen (i. A. im Abstand von 500–2500 m).
  7. Widerstandskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine im wesentlichen quaderförmige Querschnittsgestalt aufweist. Auch kommt in Betracht, dass sich die Widerstandskörper zur Flusssohle hin verbreitern.
  8. Widerstandskörper für eine Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Gummi, Kunststoff, jeweils mit oder ohne Armierung oder aus Metall (vorzugsweise aus Stahl) besteht. Es können Faltenbälge vorgesehen werden.
  9. Widerstandskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Außenseite, insbesondere seinen Seitenflächen, hervorstehende Strömungsschikanen angeordnet sind, um den Strömungswiderstand zu erhöhen.
  10. Widerstandskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandskörper bei für die Schifffahrt ausreichender Wassertiefe völlig in den Stollen bzw. die dort vorgesehene Kammer („Box") eingeklappt und die Deckel darüber geschlossen sind.
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