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Die
Erfindung betrifft eine Aufnahme für eine Montage eines
schwenkbaren Verbinders, insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders
an einer Wandung, wie z. B. einer Ver- oder Auskleidung.
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Reisende
und Pendler verbringen immer mehr Zeit in unterschiedlichen Arten
von Fortbewegungsmitteln wie z. B. Kraftfahrzeugen, Zügen,
Flugzeugen und Schiffen. Daher werden an diese Fortbewegungsmittel
immer höhere Ansprüche in Bezug auf Komfort und
Bequemlichkeit gestellt. Somit ist es für viele der Reisende
und Pendler wünschenswert, auch unterwegs ihre Arbeiten
fortzusetzen oder andere Sachen erledigen zu können. D.
h. es besteht ein erhöhter Bedarf, Peripheriegeräte,
wie z. B. einen tragbaren Computer oder einen MP3-Player, an das Fortbewegungsmittel
anschließen zu können, um sich z. B. im Internet
zu informieren oder dort einkaufen zu können, eine Arbeit
weiterzuführen oder um Musik zu hören.
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Innenräume
von Fortbewegungsmitteln weisen viele verschiedene Arten von dekorativen
und funktionellen Verkleidungstafeln auf, die sich zur Unterbringung
von elektrischen Schnittstellen eignen. Viele Kraftfahrzeuge weisen
Konsolen wie z. B. eine Mittelkonsole auf, die sich zwischen einem
Fahrer- und einem Beifahrersitz befindet und als Armauflage sowie
für die Aufbewahrung verschiedener Gegenstände
dient. Da die Mittelkonsole für den Fahrer und den Beifahrer
gleichermaßen einfach zu erreichen ist, ist es wünschenswert
in der Mittelkonsole entsprechende elektrische Schnittstellen vorzusehen. Diese
dienen dann z. B. als Entertainment-Schnittstellen oder eignen sich
zum Anschließen eines tragbaren Computers oder eines Zusatzgeräts,
wie z. B. eines Navigationsgeräts.
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Aus
dem Stand der Technik sind sogenannte Wannen für Mittelkonsolen
bekannt, welche einerseits als Ablage dienen und andererseits eine
Aufnahme für eine solche elektrische Schnittstelle besitzen.
Die elektrische Schnittstelle ist dabei in Form eines Steckeranschlusses
ausgestaltet. Die Aufnahme weist Löcher in Lagerrippen
auf, in welchen ein Steckergehäuse des Steckeranschlusses
schwenkbar gelagert werden kann. Solche Wannen werden meist aus
Kunststoff durch ein Spritzgießverfahren hergestellt, wobei
die Löcher für eine Montage des Steckergehäuses
mittels Schiebern in einem Spritzgießwerkzeug realisiert
werden müssen. Solche Schieber im Spritzgießwerkzeug
sind umständlich zu handhaben und verteuern und verlangsamen
die Produktion solcher Kunststoffkonsolen.
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Die
US 6 095 831 offenbart eine
Verbindungsstruktur für einen elektrischen Steckverbinder für
einen Kabelbaum an einer Säule einer Karosseriestruktur
eines Kraftfahrzeugs. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten,
dass sich die elektrische Steckverbindung aufgrund von Vibrationen
nicht von selbst lösen kann. Ein Stecker der elektrischen Steckverbindung
ist zwischen zwei parallel stehenden, senkrechten Rippen angeordnet.
Hierfür weist jede Rippe ein Loch auf, in welchem ein Zapfen
des Steckers drehbar aufgenommen werden kann, wodurch der gesamte
Stecker in einem bestimmten Bereich schwenkbar ist. Die jeweilige
Rippe weist darüber hinaus einen gekrümmten Schlitz
für einen Zapfen eines Gegensteckers auf. Hierbei kann
der Gegenstecker derart auf den Stecker gesteckt werden, dass der
jeweilige Zapfen des Gegensteckers entlang des gekrümmten
Schlitzes gleitet und dabei die Steckverbindung verriegelt wird.
Bei der Herstellung der Rippen mit Loch existieren Hinterschneidungen, die
bei einem Spritzgießwerkzeug nur mittels Schiebern realisiert
werden können.
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Die
US 6 275 002 B1 offenbart
ein Ladegerät mit ein- und wieder ausschwenkbaren elektrischen Anschlüssen.
Die elektrichen Anschlüsse sind gemeinsam an einem Kunststoffteil
angeordnet, das an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
Zapfen aufweist, welche drehbar in zwei separaten Teilen gelagert
werden, die wiederum jeweils in einer U-förmigen Nut eines
Gehäuses angeordnet sind. Eine Schwenkfunktion wird durch
die zwei zusätzlichen, separaten Teile realisiert, was
den Herstellungsaufwand und die Kosten erhöht.
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Die
US 6 435 729 B1 offenbart
eine Vorrichtung zum Koppeln von Glasfaserkabeln. Die Vorrichtung
weist dabei ein gegenüber einem Gehäuse drehbares
Teil auf, das mittels Zapfen im Gehäuse gelagert ist. Das
Gehäuse weist hierfür entsprechende Löcher
auf. Diese Hinterschneidungen sind in einem Spritzgießverfahren
wiederum nur mittels Schiebern herstellbar.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Aufnahme für
einen schwenkbaren Verbinder an einer Wandung anzugeben. Insbesondere
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahme anzugeben, die
durch ein Spritzgießverfahren besonders einfach herstellbar
ist. Bevorzugt soll dabei eine Schwenkfunktion des Verbinders in
einer Aufnahme realisiert werden, wobei die Aufnahme in einem Spritzgießwerkzeug
herstellbar ist, das ohne Schieber für eine Herstellung
der Aufnahme auskommt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mittels einer Aufnahme zur Montage eines
schwenkbaren Verbinders, insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders
gelöst, wobei die Aufnahme ein an einer Wandung vorgesehenes
Widerlager aufweist, an welchem der Verbinder derart ansitzbar ist,
dass der Verbinder gegenüber dem Widerlager schwenkbar ist.
Ferner weist die Aufnahme einen zum Widerlager in einer Längsrichtung
der Aufnahme versetzt angeordneten Aufnahmekorb auf, wobei eine
Seite des Aufnahmekorbs mit einer Seite des Widerlagers im Wesentlichen
fluchtet, oder die betreffende Seite des Aufnahmekorbs und die betreffende
Seite des Widerlagers mit einem, bevorzugt kleinen, Abstand zueinander
angeordnet sind.
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Hierdurch
wird erfindungsgemäß eine Aufnahme an einer Wandung
bzw. eine Konsole zur Verfügung gestellt, wobei eine Schwenk funktion
durch die Aufnahme für einen Verbinder, bevorzugt einen elektrischen
Verbinder, ohne einen in einem Spritzgießwerkzeug erforderlichen
Schieber realisiert wird. D. h. die Aufnahme ist erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, dass sämtliche Geometrien der Aufnahme bzw.
der Konsole in eine Auf/Zu-Richtung des Spritzgießwerkzeugs
entformbar sind.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung fluchtet eine Außenwand
des Widerlagers mit einer Innenwand des Aufnahmekorbs. D. h. die
jeweiligen Seiten dieser Wände liegen im Wesentlichen in
einer Ebene. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung
befindet sich zwischen der Innenwand des Aufnahmekorbs und der Außenwand
des Widerlagers ein gewisser Freiraum, wobei die Innenwand des Aufnahmekorbs
nach außen bezüglich der Außenwand des
Widerlagers mit einem gewissen Abstand angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß befinden
sich der Aufnahmekorb und das Widerlager an einer Durchgangsausnehmung
der Wandung, an welcher die erfindungsgemäße Aufnahme
vorgesehen ist, wobei innerhalb der Durchgangsausnehmung der Verbinder
aufnehmbar ist. Bevorzugt überspannt der Aufnahmekorb die
Durchgangsausnehmung u-förmig, wobei die beiden Seitenwände
bzw. -wandungen des Aufnahmekorbs an einer Begrenzung der Durchgangsausnehmung
liegen. An einem Längsende der bevorzugt rechteckigen Durchgangsausnehmung der
Wandung befindet sich das Widerlager, welches bevorzugt ebenfalls
benachbart zu den Seitenwandungen des Aufnahmekorbs angeordnet ist.
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Der
Aufnahmekorb weist an seinem dem Wiederlager benachbarten Längsendabschnitt
eine Ausnehmung auf, die bevorzugt eine Breitenabmessung der Durchgangsausnehmung
in der Wandung besitzt. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Verbinder
bei dessen Montage von einer Vorder- oder Rückseite der
Wandung kommend in die Ausnehmung der Wandung einsetzbar ist und
am Widerlager lagerbar ist. Eine sich an die Ausnehmung im Aufnahmekorb
anschließende Deckenwandung des U-förmigen Aufnah mekorbs
dient ebenfalls der Anlage des Verbinders in einem nicht ausgeschwenkten Zustand
des Verbinders. In einem ausgeschwenktem Zustand des Verbinders
steht der Verbinder von einer Vorderseite der Wandung ab.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist das Widerlager
zwei im Wesentlichen senkrecht von der Rückseite der Wandung
abstehende Rippen auf. Die der Durchgangsausnehmung in der Wandung
zugewandten Seiten der Rippen bilden dabei zwei Lagerschalen für
den Verbinder. Hierbei ist es bevorzugt, die Lagerschale einer Rippe
kreisbogenförmig und die Lagerschale der anderen Rippe als
Anschlag auszugestalten. Betreffende Lagerflächen des Verbinders
sind dazu bevorzugt jeweils korrespondierend ausgestaltet. Die erstgenannte
Rippe dient somit einem homogenen Ausschwenken des Verbinders, und
die zweitgenannte Rippe ist für eine Bestimmung einer definierten
Ausklappstellung des Verbinders zuständig. Insbesondere
in der Ausklappstellung des Verbinders liegt hierbei ein Abschnitt
einer Lagerfläche der Rippe wenigstens teilweise formschlüssig
an einem Abschnitt der Lagerschale des Verbinders an. Bei einer
Ausführungsform der Erfindung kann auch die andere Lagerpaarung
von Verbinder und Rippe formschlüssig (z. B. zwei Kreissegmente
mit identischem Radius) ausgestaltet sein.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmekorb
eine von außen zugängliche, bevorzugt u-förmig
gestaltete Lagerausnehmung für einen zylindrischen (Lager-)Zapfen
des Verbinders auf. Hierdurch ist der Zapfen und somit auch der
Verbinder in der Lagerausnehmung drehbar aufgenommen, wobei ein
Drehpunkt für den Verbinder durch die u-förmige
Lagerausnehmung und den Zapfen definiert ist. Erfindungsgemäß liegt
die Lagerausnehmung des Aufnahmekorbs bezüglich der Lagerschale
des Widerlagers bezüglich der Längsrichtung der
Aufnahme gegenüber, bevorzugt direkt gegenüber,
wobei eine Erzeugende der Lagerausnehmung des Aufnahmekorbs und
eine Erzeugende der Lagerschale des Widerlagers im Wesentlichen
pa rallel angeordnet sind. D. h. diese beiden offenen Lagereinrichtungen
der Aufnahme wirken derart zusammen, dass die Aufnahme nur noch
einen einzigen rotatorischen Freiheitsgrad besitzt. Darüber
hinaus besitzt die Aufnahme durch diese zusammenwirkenden offenen
Lagereinrichtungen nur noch einen translatorischen Freiheitsgrad,
der durch die Durchgangsausnehmung in der Wandung bzw. die Seitenwandungen des
Aufnahmekorbs nahezu vollständig reduziert wird. Durch
die Deckenwandung des Aufnahmekorbs wird der einzig verbliebene
rotatorische Bewegungs-Freiheitsgrad eines in der Aufnahme montierten
Verbinders auf einen gewissen, wählbaren Schwenkbereich
reduziert.
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Erfindungsgemäß besitzt
weder das Widerlager noch die Rippen Hinterschneidungen, Löcher oder
Durchgangsausnehmungen, wodurch, zusammen mit dem Aufbau des Aufnahmekorbs,
eine vollständig hinterschneidungsfreie erfindungsgemäße Aufnahme
gebildet wird. In einer Ausführungsform der Erfindung werden
die Wandung und die Aufnahme bzw. die Wandung, das Widerlager und
der Aufnahmekorb einstückig aus Kunststoff in einem Spritzgießverfahren
hergestellt.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Aufnahme an einer Wandung;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer zweiten Aus führungsform
der erfindungsgemäßen Aufnahme an einer Wanne
für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs, wobei zwei
Aufnahmen an der Wanne vorgesehen sind;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer vergrößerten
Ansicht der beiden erfindungsgemäßen Aufnahmen
aus 2;
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4 eine
perspektivische Darstellung einer Montage eines elektrischen Verbinders
in einer erfindungsgemäßen Aufnahme;
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5 eine
perspektivische Innenansicht der Wanne aus 2 mit zwei
elektrischen Verbindern im nicht ausgeschwenkten Zustand; und
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6 eine
der 5 ähnliche Darstellung jedoch mit ausgeschwenkten
elektrischen Verbindern.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer Aufnahme für einen
elektrischen Verbinder, wie z. B. einen Audio- oder USB-Steckverbinder,
in einer Fahrzeugkonsole, insbesondere in einer Fahrzeugmittelkonsole,
näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht
auf solche Aufnahmen in Fahrzeugkonsolen beschränkt sein,
sondern sämtliche Aufnahmen für Verbinder betreffen.
So ist eine Anwendung der Erfindung überall dort möglich,
wo es für eine Person vorteilhaft ist, sich mit einem Computer
oder einem anderen Peripheriegerät mit einem Netzwerk zu
verbinden. Dies ist neben einem Kraftfahrzeug z. B. auch auf Passagierkabinen
in Zügen, Flugzeugen und Schiffen, oder auf für
die Öffentlichkeit zugängliche Gebäude
anwendbar.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Aufnahme 1, insbesondere
eine erfindungsgemäße Steckeraufnahme 1,
die an einer Wandung 2 vorgesehen bzw. bevorzugt einstückig
mit der Wandung 2 ausgebildet ist. Die Wandung 2 kann
dabei z. B. eine Bodenplatte, eine Verkleidung, eine Auskleidung,
eine (Ablage-)Wanne, eine Karosseriesäule, eine Platine etc.
sein. Die erfindungsgemäße Aufnahme 1 weist im
Wesentlichen zwei in einer Längsrichtung L der Aufnahme 1 versetzt
zueinander angeordnete Abschnitte 100, 120 auf.
Der eine Abschnitt 100 ist ein Widerlager 100 für
einen Verbinder 3 (siehe 2 bis 6),
insbesondere einen elektrischen Verbinder 3, wie z. B.
einen Steck- 3 oder Buchsenverbinder 3. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elektrische
Verbinder 3 ein Audio- 3 oder USB-Anschluss 3.
Der zweite Abschnitt 120 der Aufnahme 1 ist ein
Aufnahmekorb 120 für den Verbinder 3,
wobei der Aufnahmekorb 120 den Verbinder 3 in wenigstens
vier translatorischen Richtungen, die alle in einer Ebene der Wandung 2 liegen,
arretiert. Darüber hinaus ist der Aufnahmekorb 120 bevorzugt über eine
Querseite wenigstens teilweise geschlossen, sodass der Verbinder 3 zusätzlich
in einer translatorischen Richtung, nämlich senkrecht bezüglich
der Ebene der Wandung 2, in Richtung von einer Rückseite 202 der
Wandung 2 weg, arretierbar ist. Eine solche Deckenwandung 140 des
Aufnahmekorbs 120 bzw. ein solcher Abschnitt einer Deckenwandung 140 befindet
sich an der Rückseite 202 der Wandung 2.
Hierbei ist der Verbinder 3 auf einer Vorderseite 204 der
Wandung 2 ausklappbar (vgl. 5 und 6).
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Der
Aufnahmekorb 120 weist wenigstens zwei Seitenwände 130 auf,
die bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind
und im Wesentlichen senkrecht von der Wandung 2 auf deren
Rückseite 202 abstehen. Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass der Aufnahmekorb 120 an der Rückseite 202 der
Wandung 2 wenigstens teilweise geschlossen ist. In diesem
in Längsrichtung L vorderen Bereich ist der Aufnahmekorb 120 im
Querschnitt bevorzugt U-förmig ausgebildet. Es ist jedoch
nicht notwendig den Aufnahmekorb 120 vollständig
zu schließen. So ist es möglich die Deckenwandung 140 entlang
ihrer Längsrichtung L und/oder in einer Richtung senkrecht
dazu nur teilweise auszugestalten. Dies ist mit den gepunkteten
Linien auf der Deckenwandung 140 des Aufnahmekorbs 120 verdeutlicht.
Ferner verdeutlicht die gepunktete Linie an der Seitenwandung 130 eine
weitere Ausführungsform des Aufnahmekorbs 120,
bei welcher die Deckenwandung 140 fehlt und die Seitenwandung 130 nicht
so hoch ausgebildet ist, wie der Verbinder 3. In einer
solchen Ausführungsform der Erfindung kann die Deckenwandung 140 durch
ein zusätzliches Teil realisiert werden, das z. B. im montierten
Zustand der Wandung 2 an deren Rückseite 202 vorgesehen
ist. Dies kann z. B. eine Wand oder ein Vorsprung einer Montageausnehmung
für eine in den 2 bis 6 gezeigte
Ablagewanne 2 einer Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug
sein.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmekorb 120 der
Aufnahme 1 eine Ausnehmung 122 auf, durch welche
der Verbinder 3 von der Vorder- 204 oder Rückseite 202 der
Wandung 2 kommend in den Aufnahmekorb 120 einsteckbar
ist. Hierbei weist bevorzugt die Deckenwandung 140 wenigstens
einen, bevorzugt jedoch zwei Durchgangsschlitze 142 auf.
Diese Durchgangsschlitze 142 verleihen einem Längsendabschnitt
(Rückstellfeder 144) der Deckenwandung 140 und
den dazu benachbarten Abschnitten der Seitenwandungen 130 Federeigenschaften,
was einerseits eine Montage des Verbinders 3 in den Aufnahmekorb 120 erleichtert
und andererseits ein späteres Wiedereinklappen des Verbinders 3 aus
seiner Gebrauchsstellung vereinfacht.
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Um
ein Herausklappen des Verbinders 3 aus einer in 5 dargestellten
Nichtgebrauchsstellung in die in 6 gezeigten
Gebrauchsstellung, und ein Ansitzen des Verbinders 3 am
Widerlager 100 zu ermöglichen, weist die Wandung 2 eine
Durchgangsausnehmung 210 auf, welche vom Aufnahmekorb 120 wenigstens
teilweise umgeben ist. D. h. der Aufnahmekorb 120 erstreckt
sich wenigstens teilweise entlang einer Begrenzung der Durchgangsausnehmung 210.
Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzt
der Aufnahmekorb 120 die Durchgangsausnehmung 210 entlang
ihrer beiden Längsseiten und entlang einer Querseite, die
einem Längsende 211 der Ausnehmung 210 der
Wandung 2 gegenüberliegt. Es ist jedoch auch möglich,
dass der Aufnahmekorb 120 nur die beiden Längsseiten der
Durchgangsausnehmung 210 begrenzt (zweite Ausführungsform
der Erfindung, 2 bis 6), was
auch nur abschnittsweise der Fall sein kann. Der Verbinder 3 sitzt
bevorzugt sowohl in seiner Nichtgebrauchsstellung als auch in seiner
Gebrauchsstellung wenigstens teilweise innerhalb der Durchgangsausnehmung 210 und
auch wenigstens teilweise im Aufnahmekorb 120.
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In
der Nähe des Längsendes 211 der Ausnehmung 210 der
Wandung 2 bzw. unmittelbar angrenzend an das Längsende 211 der
Ausnehmung 210 ist das Widerlager 100 wenigstens
abschnittsweise entlang des Längsendes 211 (Querrichtung der
Ausnehmung 210) vorgesehen. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Widerlager 100 einen überwiegenden
Teil des Längsendes 211 der Ausnehmung 210 begrenzen
(Block), d. h. das Widerlager 100 ist in diesem Bereich
bevorzugt ungefähr genauso breit und hoch wie eine Querseite
des Verbinders 3. In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
der Aufnahme 1 ist das Widerlager 100 jedoch zweigeteilt
und besteht aus zwei Seitenwandungen 110 bzw. Rippen 110.
Hierbei ist die jeweilige Seitenwandung 110 im Wesentlichen
parallel bezüglich der jeweiligen Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 angeordnet,
wobei eine jeweilige Lagerschale 105 der beiden Seitenwandungen 110 der
Durchgangsausnehmung 210 in der Wandung 2 zugewandt
ist und im Bereich eines jeweiligen Ecks des Längsendes 211 der
Durchgangsausnehmung 210 vorgesehen ist. Zwischen den beiden
Seitenwandungen 110 befindet sich ein Freiraum, der eine
Aufnahme eines elektrischen oder optischen Kabels 310 des
Verbinders 3 ermöglicht (siehe 2 und 3).
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Um
eine hinterschneidungsfreie Ausgestaltung der Aufnahme 1 zu
erreichen, ist die jeweilige Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 versetzt bezüglich
der betreffenden Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 angeordnet.
D. h. bevorzugt liegt eine jeweilige Außenseite 112 einer
Seitenwandung 110 wenigstens in einer Ebene mit einer betreffenden
Innenseite 134 der betreffenden Seitenwandung 130.
Ferner ist es möglich, zwischen der jeweiligen Außenseite 112 der
Seitenwandung 110 und der betreffenden Innenseite 134 der
betreffenden Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 einen Abstand
vorzusehen.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung ist die betreffende
Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 bezüglich
der jeweiligen Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 versetzt
angeord net, wobei die jeweilige Außenseite 112 der
jeweiligen Seitenwandung 110 mit einem Abstand größer
oder gleich Null bezüglich der betreffenden Innenseite 134 der betreffenden
Seitenwandung 130 vorgesehen ist. D. h. wie in den 1 und 3 gut
zu erkennen ist, ist die betreffende Seitenwandung 130 des
Aufnahmekorbs 120 bezüglich einer Ebene der jeweiligen
Außenseite 112 der jeweiligen Seitenwandung 110, nach
außen wenigstens um eine Dicke der betreffenden Seitenwandung 130 des
Aufnahmekorbs 120 versetzt angeordnet. D. h. auch, dass
bezüglich einer zur Längsrichtung L senkrechten
Richtung innerhalb der Ebene der Wandung 2 die beiden Seitenwandungen 110 innerhalb
einer Querrichtung der Durchgangsausnehmung 210 vorgesehen
sind, wohingegen die betreffende Seitenwandung 130 des
Aufnahmekorbs 120 außerhalb davon angeordnet ist.
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Durch
diesen erfindungsgemäßen Versatz von Aufnahmekorb 120 bzw.
dessen Seitenwandungen 130 und dem Widerlager 100,
ist die erfindungsgemäße Aufnahme 1 hinterschneidungsfrei
ausgestaltet, wodurch sich die Aufnahme 1 stofflich einstückig
ohne Schieber oder Kern (je nach Herstellungsverfahren) herstellen
lässt. Insbesondere ist die erfindungsgemäße
Aufnahme 1 mit der Wandung 2 stofflich einstückig
aus einem Kunststoff oder einem Metall/einer Metalllegierung in
einem Spritzgieß- bzw. Druckgussverfahren hergestellt.
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Die
jeweilige Lagerschale 105 der beiden Seitenwandungen 110 bzw.
die Lagerschale 105 des Widerlagers 100 kann eine
spezielle Gestaltung aufweisen, die von einer entsprechenden Gestaltung
einer Lagerfläche 305 des Verbinders 3 abhängen kann.
So ist in einer Ausführungsform der Erfindung je Aufnahme 1 bevorzugt
eine Lagerschale 105 kreissegmentförmig ausgebildet,
wobei eine korrespondierende Lagerfläche 305 am
Verbinder 3 ebenfalls kreissegmentförmig, bevorzugt
mit demselben oder einem kleineren (siehe unten) Radius ausgebildet
ist, sodass ein homogenes und einfaches Abgleiten der beiden Lagerflächen 105, 305 ermöglicht
ist. In einer Ausführungsform der Erfindung weist eine
Lagerschale 105 der beiden Sei tenwandungen 110 eine von
der kreissegmentförmigen Lagerschale 105 abweichende
Gestaltung auf. Hierbei weist diese Lagerschale 105 eine
Unstetigkeitsstelle, bevorzugt in Form einer Kante auf (siehe insbesondere 3 unten),
an welcher Lagerschale 105 eine entsprechend ausgestaltete
Lagerfläche 305 des Verbinders 3 ansetzbar
ist. Bevorzugt ist es hierbei, dass für die Ausklappstellung
des Verbinders 3, diese beiden Lagerflächen 105, 305 als
gegenseitiger Anschlag wirken. Hierbei ist es möglich,
durch diese korrespondierend für die Ausklappstellung ausgestalteten
Abschnitte der jeweiligen Lagerflächen 105, 305 von
Verbinder 3 und Lagerschale 105, eine definierte
Ausklappstellung des Verbinders 3 zu etablieren. Ein homogenes Abgleiten
der anderen Lagerfläche 305 des Verbinders 3 an
der Lagerschale 105 der anderen Seitenwandung 110 findet
dann bevorzugt über die jeweils stetig ausgebildeten Kreissegmente
der betreffenden Lagerflächen 105, 305 statt.
Hierdurch ist einerseits ein homogenes Ausklappen des Verbinders 3 aus seinem
Aufnahmekorb 120 möglich, und andererseits lässt
sich so eine definierte Ausklappstellung des Verbinders 3 festlegen,
in welcher der Verbinder 3 arretiert ist (siehe 6).
Dies kann analog auch für die Einklappstellung des Verbinders 3 realisiert sein.
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Um
ein Herausziehen des Verbinders 3 aus der Aufnahme 1 zu
verhindern (bevorzugt bei Ausführungsformen der Erfindung
ohne Lagerzapfen 320; siehe unten), kann dieser mittels
seines Kabels 310 am Widerlager 100 gehalten werden,
das unter einer Zugkraft steht. Ferner kann eine solche Funktion
von einem bevorzugt federelastischen Teil übernommen werden,
das dem Verbinder 3 eine Kraft in Richtung auf sein Widerlager 100 aufprägt.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist der Verbinder 3 einen
Lagerzapfen 320 auf, mittels welchem der Verbinder 3 im
Aufnahmekorb 120 drehbar gelagert werden kann. Bei einer
solchen Ausführungsform der Erfindung dreht sich der Verbinder 3 um
eine Achse, die durch den Zapfen 320 definiert wird und nicht
mehr im Bezug auf die jeweils aufeinandertreffenden Lagerflächen 105, 305 von Verbinder 3 und
Seitenwandung 110. Bei einer solchen Ausführungsform
der Erfindung gleiten die betreffenden Lagerflächen 105, 305 von
Verbinder 3 und Widerlager 100 aneinander vorbei.
Eine kreissegmentförmige Lagerfläche 105 einer
Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 besitzt
bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung bevorzugt
einen größeren Radius als die betreffende kreissegmentförmige
Lagerfläche 305 des Verbinders 3.
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Damit,
wie bevorzugt, zwei Lagerzapfen 320 eines jeden Verbinders 3 im
Aufnahmekorb 120 aufnehmbar sind, weist der Aufnahmekorb 120 hierfür
in seinen beiden Seitenwandungen 130 jeweils eine Lagerausnehmung 136 auf.
Diese Lagerausnehmung 136 ist an einer Seite offen und
bevorzugt u-förmig und hinterschneidungsfrei ausgestaltet.
Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung stehen
die Lagerflächen 105 der jeweiligen Seitenwandung 110 und
die betreffenden Lagerausnehmungen 136 des Aufnahmekorbs 120 in
Längsrichtung L gegenüber. D. h. beim Ausklappen
des Verbinders 3 aus der Durchgangsausnehmung 210 wirken
diese Lagerflächen 105, 136 zusammen,
wobei die Lagerausnehmungen 136 des Aufnahmekorbs 120 eine
Bewegung des Verbinders 3 in Längsrichtung L und
die Lagerschalen 105 des Widerlagers 100 eine
Bewegung des Verbinders 3 entgegen der in den 1 bis 3 eingezeichneten
Längsrichtung L (Pfeil) verhindern.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein
Schenkel der u-förmigen Begrenzung der Lagerausnehmung 136 in
einer Weise verlängert, dass dieser Schenkel eine bevorzugt
mehrfache Länge eines Durchmessers des Zapfens 320 besitzt. Hierbei
ist dieser Schenkel bevorzugt als eine obere Begrenzung der Seitenwand 130 ausgebildet,
was ein Einsetzen des Verbinders 3 in die Aufnahme 1 erleichtert
und eine dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Aufnahme 1 realisiert.
Ferner erhält dieser Abschnitt der Seitenwand 130 durch
den Durch gangsschlitz 142 Federeigenschaften, was eine
Montage des Verbinders 3 von der Vorderseite erleichtert
(siehe unten).
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Die
von den Durchgangsschlitzen 142 gebildete Rückstellfeder 144 wirkt
bei Ausführungsformen der Erfindung in eine Bewegungsrichtung
auf den Verbinder 3 ein, in welche sich der Verbinder 3 dadurch
in seine Nichtgebrauchsstellung (5) bewegen
kann. Dies dient einem vereinfachten Zurückstellen des
Verbinders 3 in seine definierte Nichtgebrauchsstellung.
Darüber hinaus ist es möglich, die Rückstellfeder 144 in
ihrer Federkraft derart auszugestalten, dass nach einem Ausklappen
des Verbinders 3 per Hand und einem Aufstecken eines Gegensteckers
auf den Verbinder 3 und dem Loslassen des Verbinders 3,
dieser automatisch wieder in seine Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt
wird und so die Wanne nach wie vor vollständig nutzbar
ist.
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Eine
bevorzugte Weise, einen Verbinder 3 mit Zapfen 320 in
der erfindungsgemäßen Aufnahme 1 zu montieren,
wird anhand der 4 näher erläutert,
wobei in 4 das Kabel 310 des
Verbinders 3 nicht dargestellt ist. Bei der Montage wird
der Verbinder 3 von der Vorderseite 204 der Aufnahme 1 kommend,
mit seinen Lagerflächen 305 voran, entgegengesetzt
zur Längsrichtung L der Aufnahme 1 bis in seine
Endposition (Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung) in der Aufnahme 1 geschoben,
wobei das Kabel 310 durch die Ausnehmung 122 hindurchgeführt
wird.
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Hierfür
weist die Seitenwandung 130 in Längsrichtung L
der Aufnahme eine Nut 220 für den Zapfen 320 auf.
Die Nut 220 endet entgegen der Längsrichtung L
der Aufnahme 1 kurz vor der Lagerausnehmung 136 der
Seitenwandung 130 in einer Rampe 222, die einen
Nutgrund mit der Innenseite 134 der Seitenwandung verbindet.
Auf einer in Längsrichtung L gegenüberliegenden
Seite der Nut 220 ist die Seitenwandung 130 offen
bzw. die Nut 220 frei zugänglich. Um einen Zugang
zur Nut 220 für den Zapfen 320 an diesem
Ende zu vereinfachen, kann die Nut 220 eine Einführschräge 224 aufweisen.
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Der
Zapfen 320 wird nun in die Nut 220 eingesetzt
und der Verbinder 1 entgegen der Längsrichtung
L in den Verbinder 1 hineinbewegt. Beim Erreichen der Rampe 222 bewegt
der Zapfen 320 aufgrund der Federeigenschaften des beteiligten
Abschnitts der Seitenwandung 130 – resultierend
aus dem Durchgangsschlitz 142 – diese nach außen,
und bei Erreichen der Endposition (Zapfen 320 liegt in
Lagerausnehmung 136) schnappt der ausgelenkte Abschnitt
der Seitenwandung 130 zurück. Hierdurch ist der
Verbinder 3 in Einschubrichtung formschlüssig
fixiert und besitzt nur noch einen einzigen Freiheitsgrad Drehen,
da er durch die Lagerfläche 305 des Verbinders 3 und
die Lagerausnehmung 136 der Seitenwand 130 in
seinem Drehpunkt fixiert ist.
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Bei
einer alternativen Montage eines Verbinders 3 mit Zapfen 320 in
der erfindungsgemäßen Aufnahme 1, kann
der Verbinder 3 auch von der Rückseite 202 der
Wandung 2 kommend, mit seinem Steckgesicht voran, in die
Aufnahme 1 bzw. den Aufnahmekorb 120 eingesetzt
werden. Hierbei werden zunächst die beiden Zapfen 320 des
Verbinders 3 in die Lagerausnehmungen 136 der
Seitenwandungen 130 des Aufnahmekorbs 120 eingesetzt
und anschließend der Verbinder 3 vollständig
in die Aufnahme 1 eingeschwenkt (Nichtgebrauchsstellung
des Verbinders 3), wobei die betreffenden Lagerflächen 305 des
Verbinders 3 an den jeweiligen Lagerschalen 105 der
Seitenwandungen 110 des Widerlagers 100 anliegen.
Beim Einsetzen der Zapfen 320 in die Lagerausnehmungen 136 gleitet
bevorzugt der jeweilige Zapfen 320 an der Oberseite der
betreffenden Seitenwandungen 130 des Aufnahmekorbs 120 entlang
vom Bereich der Ausnehmung 122 des Aufnahmekorbs 120 von
dem Längsende 211 der Ausnehmung 210 der
Wandung 2 weg und auf die Lagerflächen 136 der
Lagerausnehmungen 136 zu bis die Zapfen 320 und
die Lagerausnehmungen 136 ineinandergreifen.
-
In
der Zeichnung ist – abgesehen von 1 – die
erfindungsgemäße Aufnahme 1 für
den Verbinder 3 an einer Ablagewanne für eine
Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Hierbei sind bevorzugt
an der Ablagewanne zwei erfindungsgemäße Aufnahmen 1 nebeneinanderliegend
vorgesehen, wobei die beiden Aufnahmekörbe 120 der
beiden Aufnahmen 1 in einem in Längsrichtung L
vorderen Bereich vereinigt sind. Dieser Bereich ist in den 5 und 6 gut
zu erkennen und ist derart gewählt, dass ein innerhalb
der Ablagewanne sichtbarer Steg 230 ungefähr genauso
lang ist, wie ein entsprechender Verbinder 3, der in der
Ausnehmung 210 vorgesehen ist.
-
Wie
insbesondere in der 3 zu erkennen ist, sind die äußeren
Seitenwandungen 110 der beiden Widerlager 100 als
Anschlag (z. B. gerade oder konvex oder konkav) ausgebildet. Dieser
Anschlag wirkt in der Ausklappstellung des Verbinders 3 mit
einem – mit einer für die Ausklappstellung des
Verbinders 3 korrespondierenden Ausgestaltung (z. B. gerade
bzw. konkav bzw. konvex) – Abschnitt der betreffenden Lagerfläche 305 des
Verbinders 3 zusammen und bildet einen Rast- bzw. Einschnappmechanismus
für die in 6 dargestellte Gebrauchsstellung
des Verbinders 3. Die innenliegenden Lagerschalen 105 der
beiden Widerlager 100 sind in diesem Fall stetig zu den
betreffenden Lagerflächen 305 des Verbinders 3 ausgebildet
und stellen jeweils zusammen ein homogenes Abgleiten des Verbinders 3 an
der betreffenden Seitenwandung 110 zur Verfügung,
wobei sich für einen Benutzer des betreffenden Verbinders 3 ein
haptisch angenehmes Herausschwenken mit einem anschlißenden
definierten Anschlag ergibt.
-
- 1
- Aufnahme,
Steckeraufnahme
- 100
- Widerlager
der Aufnahme 1, bevorzugt zwei Rippen, Abschnitt der Aufnahme 1
- 105
- Lagerschale,
Lagerfläche des Widerlagers 100
- 110
- Seitenwandung,
Rippe des Widerlagers 100
- 112
- (Außen-)Seite
der Rippe/des Widerlagers 100
- 114
- (Innen-)Seite
der Rippe/des Widerlagers 100 (falls zweiteilig)
- 120
- Aufnahmekorb,
Abschnitt der Aufnahme 1
- 122
- Ausnehmung
im Aufnahmekorb 120
- 130
- Seitenwandung
des Aufnahmekorbs 120
- 132
- (Außen-)Seite
der Seitenwandung 130
- 134
- (Innen-)Seite
der Seitenwandung 130
- 136
- Lagerausnehmung,
Lagerfläche der Seitenwandung 130 für
einen Zapfen 320 eines Verbinders 3
- 140
- Deckenwandung
des Aufnahmekorbs 120 (optional, kann auch von einem anderen Bauteil
gebildet werden)
- 142
- Durchgangsschlitz
- 144
- Rückstellfeder
- 2
- Wandung
an z. B.: Bodenplatte, Verkleidung, Auskleidung, (Ablage-)Wanne,
Karosseriesäule, Platine
- 202
- Rückseite
der Wandung 2
- 204
- Vorderseite
der Wandung 2
- 210
- Ausnehmung,
Durchgangsausnehmung der Wandung 2
- 211
- Längsende
der Ausnehmung 210
- 220
- (Zapfen-)Nut
für Montage eines Verbinders 3
- 222
- Rampe
- 230
- Steg
in Ablagewanne
- 3
- Verbinder,
bevorzugt elektrischer oder optischer Verbinder wie z. B. ein Steck-
oder Buchsenverbinder, z. B. Audioanschluss, USB-Anschluss
- 305
- Lagerfläche
des Verbinders 3, korrespondiert bevorzugt mit betreffender
Lagerschale 105 des Widerlagers 100
- 310
- elektrisches
oder optisches Kabel
- 320
- (Lager-)Zapfen
des Verbinders 3
- L
- Längsrichtung
(Pfeil) der Aufnahme 1
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6095831 [0005]
- - US 6275002 B1 [0006]
- - US 6435729 B1 [0007]