DE102007002307A1 - Aufnahme zur Montage eines schwenkbaren Verbinders - Google Patents

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DE102007002307A1
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Dirk Dünkel
Lam Nguyen Nhu
Alfons Ketteler
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Tyco Electronics AMP GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01R35/04Turnable line connectors with limited rotation angle with frictional contact members

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufnahme zur Montage eines schwenkbaren Verbinders (3), insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders, an einer Vorderseite (204) einer Wandung (2), mit einem an einer Rückseite (202) der Wandung (2) vorgesehenen Widerlager (100), an welchem der Verbinder (3) durch eine Durchgangsausnehmung (210) in der Wandung (2) hindurch derart ansitzbar ist, dass der Verbinder (3) gegenüber dem Widerlager (100) auf der Vorderseite (204) der Wandung (2) schwenkbar ist, und einem auf der Rückseite (202) der Wandung (2) zum Widerlager (100) in einer Längsrichtung (L) der Aufnahme (1) versetzt angeordneten Aufnahmekorb (120), wobei wenigstens eine Seite (132, 134) einer Seitenwandung (130) des Aufnahmekorbs (120) mit wenigstens einer Seite (112, 114) einer Seitenwandung (110) des Widerlagers (100) im Wesentlichen fluchtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahme für eine Montage eines schwenkbaren Verbinders, insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders an einer Wandung, wie z. B. einer Ver- oder Auskleidung.
  • Reisende und Pendler verbringen immer mehr Zeit in unterschiedlichen Arten von Fortbewegungsmitteln wie z. B. Kraftfahrzeugen, Zügen, Flugzeugen und Schiffen. Daher werden an diese Fortbewegungsmittel immer höhere Ansprüche in Bezug auf Komfort und Bequemlichkeit gestellt. Somit ist es für viele der Reisende und Pendler wünschenswert, auch unterwegs ihre Arbeiten fortzusetzen oder andere Sachen erledigen zu können. D. h. es besteht ein erhöhter Bedarf, Peripheriegeräte, wie z. B. einen tragbaren Computer oder einen MP3-Player, an das Fortbewegungsmittel anschließen zu können, um sich z. B. im Internet zu informieren oder dort einkaufen zu können, eine Arbeit weiterzuführen oder um Musik zu hören.
  • Innenräume von Fortbewegungsmitteln weisen viele verschiedene Arten von dekorativen und funktionellen Verkleidungstafeln auf, die sich zur Unterbringung von elektrischen Schnittstellen eignen. Viele Kraftfahrzeuge weisen Konsolen wie z. B. eine Mittelkonsole auf, die sich zwischen einem Fahrer- und einem Beifahrersitz befindet und als Armauflage sowie für die Aufbewahrung verschiedener Gegenstände dient. Da die Mittelkonsole für den Fahrer und den Beifahrer gleichermaßen einfach zu erreichen ist, ist es wünschenswert in der Mittelkonsole entsprechende elektrische Schnittstellen vorzusehen. Diese dienen dann z. B. als Entertainment-Schnittstellen oder eignen sich zum Anschließen eines tragbaren Computers oder eines Zusatzgeräts, wie z. B. eines Navigationsgeräts.
  • Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Wannen für Mittelkonsolen bekannt, welche einerseits als Ablage dienen und andererseits eine Aufnahme für eine solche elektrische Schnittstelle besitzen. Die elektrische Schnittstelle ist dabei in Form eines Steckeranschlusses ausgestaltet. Die Aufnahme weist Löcher in Lagerrippen auf, in welchen ein Steckergehäuse des Steckeranschlusses schwenkbar gelagert werden kann. Solche Wannen werden meist aus Kunststoff durch ein Spritzgießverfahren hergestellt, wobei die Löcher für eine Montage des Steckergehäuses mittels Schiebern in einem Spritzgießwerkzeug realisiert werden müssen. Solche Schieber im Spritzgießwerkzeug sind umständlich zu handhaben und verteuern und verlangsamen die Produktion solcher Kunststoffkonsolen.
  • Die US 6 095 831 offenbart eine Verbindungsstruktur für einen elektrischen Steckverbinder für einen Kabelbaum an einer Säule einer Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten, dass sich die elektrische Steckverbindung aufgrund von Vibrationen nicht von selbst lösen kann. Ein Stecker der elektrischen Steckverbindung ist zwischen zwei parallel stehenden, senkrechten Rippen angeordnet. Hierfür weist jede Rippe ein Loch auf, in welchem ein Zapfen des Steckers drehbar aufgenommen werden kann, wodurch der gesamte Stecker in einem bestimmten Bereich schwenkbar ist. Die jeweilige Rippe weist darüber hinaus einen gekrümmten Schlitz für einen Zapfen eines Gegensteckers auf. Hierbei kann der Gegenstecker derart auf den Stecker gesteckt werden, dass der jeweilige Zapfen des Gegensteckers entlang des gekrümmten Schlitzes gleitet und dabei die Steckverbindung verriegelt wird. Bei der Herstellung der Rippen mit Loch existieren Hinterschneidungen, die bei einem Spritzgießwerkzeug nur mittels Schiebern realisiert werden können.
  • Die US 6 275 002 B1 offenbart ein Ladegerät mit ein- und wieder ausschwenkbaren elektrischen Anschlüssen. Die elektrichen Anschlüsse sind gemeinsam an einem Kunststoffteil angeordnet, das an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Zapfen aufweist, welche drehbar in zwei separaten Teilen gelagert werden, die wiederum jeweils in einer U-förmigen Nut eines Gehäuses angeordnet sind. Eine Schwenkfunktion wird durch die zwei zusätzlichen, separaten Teile realisiert, was den Herstellungsaufwand und die Kosten erhöht.
  • Die US 6 435 729 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Koppeln von Glasfaserkabeln. Die Vorrichtung weist dabei ein gegenüber einem Gehäuse drehbares Teil auf, das mittels Zapfen im Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse weist hierfür entsprechende Löcher auf. Diese Hinterschneidungen sind in einem Spritzgießverfahren wiederum nur mittels Schiebern herstellbar.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Aufnahme für einen schwenkbaren Verbinder an einer Wandung anzugeben. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahme anzugeben, die durch ein Spritzgießverfahren besonders einfach herstellbar ist. Bevorzugt soll dabei eine Schwenkfunktion des Verbinders in einer Aufnahme realisiert werden, wobei die Aufnahme in einem Spritzgießwerkzeug herstellbar ist, das ohne Schieber für eine Herstellung der Aufnahme auskommt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels einer Aufnahme zur Montage eines schwenkbaren Verbinders, insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders gelöst, wobei die Aufnahme ein an einer Wandung vorgesehenes Widerlager aufweist, an welchem der Verbinder derart ansitzbar ist, dass der Verbinder gegenüber dem Widerlager schwenkbar ist. Ferner weist die Aufnahme einen zum Widerlager in einer Längsrichtung der Aufnahme versetzt angeordneten Aufnahmekorb auf, wobei eine Seite des Aufnahmekorbs mit einer Seite des Widerlagers im Wesentlichen fluchtet, oder die betreffende Seite des Aufnahmekorbs und die betreffende Seite des Widerlagers mit einem, bevorzugt kleinen, Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Hierdurch wird erfindungsgemäß eine Aufnahme an einer Wandung bzw. eine Konsole zur Verfügung gestellt, wobei eine Schwenk funktion durch die Aufnahme für einen Verbinder, bevorzugt einen elektrischen Verbinder, ohne einen in einem Spritzgießwerkzeug erforderlichen Schieber realisiert wird. D. h. die Aufnahme ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass sämtliche Geometrien der Aufnahme bzw. der Konsole in eine Auf/Zu-Richtung des Spritzgießwerkzeugs entformbar sind.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung fluchtet eine Außenwand des Widerlagers mit einer Innenwand des Aufnahmekorbs. D. h. die jeweiligen Seiten dieser Wände liegen im Wesentlichen in einer Ebene. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung befindet sich zwischen der Innenwand des Aufnahmekorbs und der Außenwand des Widerlagers ein gewisser Freiraum, wobei die Innenwand des Aufnahmekorbs nach außen bezüglich der Außenwand des Widerlagers mit einem gewissen Abstand angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß befinden sich der Aufnahmekorb und das Widerlager an einer Durchgangsausnehmung der Wandung, an welcher die erfindungsgemäße Aufnahme vorgesehen ist, wobei innerhalb der Durchgangsausnehmung der Verbinder aufnehmbar ist. Bevorzugt überspannt der Aufnahmekorb die Durchgangsausnehmung u-förmig, wobei die beiden Seitenwände bzw. -wandungen des Aufnahmekorbs an einer Begrenzung der Durchgangsausnehmung liegen. An einem Längsende der bevorzugt rechteckigen Durchgangsausnehmung der Wandung befindet sich das Widerlager, welches bevorzugt ebenfalls benachbart zu den Seitenwandungen des Aufnahmekorbs angeordnet ist.
  • Der Aufnahmekorb weist an seinem dem Wiederlager benachbarten Längsendabschnitt eine Ausnehmung auf, die bevorzugt eine Breitenabmessung der Durchgangsausnehmung in der Wandung besitzt. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Verbinder bei dessen Montage von einer Vorder- oder Rückseite der Wandung kommend in die Ausnehmung der Wandung einsetzbar ist und am Widerlager lagerbar ist. Eine sich an die Ausnehmung im Aufnahmekorb anschließende Deckenwandung des U-förmigen Aufnah mekorbs dient ebenfalls der Anlage des Verbinders in einem nicht ausgeschwenkten Zustand des Verbinders. In einem ausgeschwenktem Zustand des Verbinders steht der Verbinder von einer Vorderseite der Wandung ab.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Widerlager zwei im Wesentlichen senkrecht von der Rückseite der Wandung abstehende Rippen auf. Die der Durchgangsausnehmung in der Wandung zugewandten Seiten der Rippen bilden dabei zwei Lagerschalen für den Verbinder. Hierbei ist es bevorzugt, die Lagerschale einer Rippe kreisbogenförmig und die Lagerschale der anderen Rippe als Anschlag auszugestalten. Betreffende Lagerflächen des Verbinders sind dazu bevorzugt jeweils korrespondierend ausgestaltet. Die erstgenannte Rippe dient somit einem homogenen Ausschwenken des Verbinders, und die zweitgenannte Rippe ist für eine Bestimmung einer definierten Ausklappstellung des Verbinders zuständig. Insbesondere in der Ausklappstellung des Verbinders liegt hierbei ein Abschnitt einer Lagerfläche der Rippe wenigstens teilweise formschlüssig an einem Abschnitt der Lagerschale des Verbinders an. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann auch die andere Lagerpaarung von Verbinder und Rippe formschlüssig (z. B. zwei Kreissegmente mit identischem Radius) ausgestaltet sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmekorb eine von außen zugängliche, bevorzugt u-förmig gestaltete Lagerausnehmung für einen zylindrischen (Lager-)Zapfen des Verbinders auf. Hierdurch ist der Zapfen und somit auch der Verbinder in der Lagerausnehmung drehbar aufgenommen, wobei ein Drehpunkt für den Verbinder durch die u-förmige Lagerausnehmung und den Zapfen definiert ist. Erfindungsgemäß liegt die Lagerausnehmung des Aufnahmekorbs bezüglich der Lagerschale des Widerlagers bezüglich der Längsrichtung der Aufnahme gegenüber, bevorzugt direkt gegenüber, wobei eine Erzeugende der Lagerausnehmung des Aufnahmekorbs und eine Erzeugende der Lagerschale des Widerlagers im Wesentlichen pa rallel angeordnet sind. D. h. diese beiden offenen Lagereinrichtungen der Aufnahme wirken derart zusammen, dass die Aufnahme nur noch einen einzigen rotatorischen Freiheitsgrad besitzt. Darüber hinaus besitzt die Aufnahme durch diese zusammenwirkenden offenen Lagereinrichtungen nur noch einen translatorischen Freiheitsgrad, der durch die Durchgangsausnehmung in der Wandung bzw. die Seitenwandungen des Aufnahmekorbs nahezu vollständig reduziert wird. Durch die Deckenwandung des Aufnahmekorbs wird der einzig verbliebene rotatorische Bewegungs-Freiheitsgrad eines in der Aufnahme montierten Verbinders auf einen gewissen, wählbaren Schwenkbereich reduziert.
  • Erfindungsgemäß besitzt weder das Widerlager noch die Rippen Hinterschneidungen, Löcher oder Durchgangsausnehmungen, wodurch, zusammen mit dem Aufbau des Aufnahmekorbs, eine vollständig hinterschneidungsfreie erfindungsgemäße Aufnahme gebildet wird. In einer Ausführungsform der Erfindung werden die Wandung und die Aufnahme bzw. die Wandung, das Widerlager und der Aufnahmekorb einstückig aus Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahme an einer Wandung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Aus führungsform der erfindungsgemäßen Aufnahme an einer Wanne für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs, wobei zwei Aufnahmen an der Wanne vorgesehen sind;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer vergrößerten Ansicht der beiden erfindungsgemäßen Aufnahmen aus 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Montage eines elektrischen Verbinders in einer erfindungsgemäßen Aufnahme;
  • 5 eine perspektivische Innenansicht der Wanne aus 2 mit zwei elektrischen Verbindern im nicht ausgeschwenkten Zustand; und
  • 6 eine der 5 ähnliche Darstellung jedoch mit ausgeschwenkten elektrischen Verbindern.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Aufnahme für einen elektrischen Verbinder, wie z. B. einen Audio- oder USB-Steckverbinder, in einer Fahrzeugkonsole, insbesondere in einer Fahrzeugmittelkonsole, näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht auf solche Aufnahmen in Fahrzeugkonsolen beschränkt sein, sondern sämtliche Aufnahmen für Verbinder betreffen. So ist eine Anwendung der Erfindung überall dort möglich, wo es für eine Person vorteilhaft ist, sich mit einem Computer oder einem anderen Peripheriegerät mit einem Netzwerk zu verbinden. Dies ist neben einem Kraftfahrzeug z. B. auch auf Passagierkabinen in Zügen, Flugzeugen und Schiffen, oder auf für die Öffentlichkeit zugängliche Gebäude anwendbar.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Aufnahme 1, insbesondere eine erfindungsgemäße Steckeraufnahme 1, die an einer Wandung 2 vorgesehen bzw. bevorzugt einstückig mit der Wandung 2 ausgebildet ist. Die Wandung 2 kann dabei z. B. eine Bodenplatte, eine Verkleidung, eine Auskleidung, eine (Ablage-)Wanne, eine Karosseriesäule, eine Platine etc. sein. Die erfindungsgemäße Aufnahme 1 weist im Wesentlichen zwei in einer Längsrichtung L der Aufnahme 1 versetzt zueinander angeordnete Abschnitte 100, 120 auf. Der eine Abschnitt 100 ist ein Widerlager 100 für einen Verbinder 3 (siehe 2 bis 6), insbesondere einen elektrischen Verbinder 3, wie z. B. einen Steck- 3 oder Buchsenverbinder 3. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elektrische Verbinder 3 ein Audio- 3 oder USB-Anschluss 3. Der zweite Abschnitt 120 der Aufnahme 1 ist ein Aufnahmekorb 120 für den Verbinder 3, wobei der Aufnahmekorb 120 den Verbinder 3 in wenigstens vier translatorischen Richtungen, die alle in einer Ebene der Wandung 2 liegen, arretiert. Darüber hinaus ist der Aufnahmekorb 120 bevorzugt über eine Querseite wenigstens teilweise geschlossen, sodass der Verbinder 3 zusätzlich in einer translatorischen Richtung, nämlich senkrecht bezüglich der Ebene der Wandung 2, in Richtung von einer Rückseite 202 der Wandung 2 weg, arretierbar ist. Eine solche Deckenwandung 140 des Aufnahmekorbs 120 bzw. ein solcher Abschnitt einer Deckenwandung 140 befindet sich an der Rückseite 202 der Wandung 2. Hierbei ist der Verbinder 3 auf einer Vorderseite 204 der Wandung 2 ausklappbar (vgl. 5 und 6).
  • Der Aufnahmekorb 120 weist wenigstens zwei Seitenwände 130 auf, die bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen senkrecht von der Wandung 2 auf deren Rückseite 202 abstehen. Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass der Aufnahmekorb 120 an der Rückseite 202 der Wandung 2 wenigstens teilweise geschlossen ist. In diesem in Längsrichtung L vorderen Bereich ist der Aufnahmekorb 120 im Querschnitt bevorzugt U-förmig ausgebildet. Es ist jedoch nicht notwendig den Aufnahmekorb 120 vollständig zu schließen. So ist es möglich die Deckenwandung 140 entlang ihrer Längsrichtung L und/oder in einer Richtung senkrecht dazu nur teilweise auszugestalten. Dies ist mit den gepunkteten Linien auf der Deckenwandung 140 des Aufnahmekorbs 120 verdeutlicht. Ferner verdeutlicht die gepunktete Linie an der Seitenwandung 130 eine weitere Ausführungsform des Aufnahmekorbs 120, bei welcher die Deckenwandung 140 fehlt und die Seitenwandung 130 nicht so hoch ausgebildet ist, wie der Verbinder 3. In einer solchen Ausführungsform der Erfindung kann die Deckenwandung 140 durch ein zusätzliches Teil realisiert werden, das z. B. im montierten Zustand der Wandung 2 an deren Rückseite 202 vorgesehen ist. Dies kann z. B. eine Wand oder ein Vorsprung einer Montageausnehmung für eine in den 2 bis 6 gezeigte Ablagewanne 2 einer Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmekorb 120 der Aufnahme 1 eine Ausnehmung 122 auf, durch welche der Verbinder 3 von der Vorder- 204 oder Rückseite 202 der Wandung 2 kommend in den Aufnahmekorb 120 einsteckbar ist. Hierbei weist bevorzugt die Deckenwandung 140 wenigstens einen, bevorzugt jedoch zwei Durchgangsschlitze 142 auf. Diese Durchgangsschlitze 142 verleihen einem Längsendabschnitt (Rückstellfeder 144) der Deckenwandung 140 und den dazu benachbarten Abschnitten der Seitenwandungen 130 Federeigenschaften, was einerseits eine Montage des Verbinders 3 in den Aufnahmekorb 120 erleichtert und andererseits ein späteres Wiedereinklappen des Verbinders 3 aus seiner Gebrauchsstellung vereinfacht.
  • Um ein Herausklappen des Verbinders 3 aus einer in 5 dargestellten Nichtgebrauchsstellung in die in 6 gezeigten Gebrauchsstellung, und ein Ansitzen des Verbinders 3 am Widerlager 100 zu ermöglichen, weist die Wandung 2 eine Durchgangsausnehmung 210 auf, welche vom Aufnahmekorb 120 wenigstens teilweise umgeben ist. D. h. der Aufnahmekorb 120 erstreckt sich wenigstens teilweise entlang einer Begrenzung der Durchgangsausnehmung 210. Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzt der Aufnahmekorb 120 die Durchgangsausnehmung 210 entlang ihrer beiden Längsseiten und entlang einer Querseite, die einem Längsende 211 der Ausnehmung 210 der Wandung 2 gegenüberliegt. Es ist jedoch auch möglich, dass der Aufnahmekorb 120 nur die beiden Längsseiten der Durchgangsausnehmung 210 begrenzt (zweite Ausführungsform der Erfindung, 2 bis 6), was auch nur abschnittsweise der Fall sein kann. Der Verbinder 3 sitzt bevorzugt sowohl in seiner Nichtgebrauchsstellung als auch in seiner Gebrauchsstellung wenigstens teilweise innerhalb der Durchgangsausnehmung 210 und auch wenigstens teilweise im Aufnahmekorb 120.
  • In der Nähe des Längsendes 211 der Ausnehmung 210 der Wandung 2 bzw. unmittelbar angrenzend an das Längsende 211 der Ausnehmung 210 ist das Widerlager 100 wenigstens abschnittsweise entlang des Längsendes 211 (Querrichtung der Ausnehmung 210) vorgesehen. In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Widerlager 100 einen überwiegenden Teil des Längsendes 211 der Ausnehmung 210 begrenzen (Block), d. h. das Widerlager 100 ist in diesem Bereich bevorzugt ungefähr genauso breit und hoch wie eine Querseite des Verbinders 3. In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Aufnahme 1 ist das Widerlager 100 jedoch zweigeteilt und besteht aus zwei Seitenwandungen 110 bzw. Rippen 110. Hierbei ist die jeweilige Seitenwandung 110 im Wesentlichen parallel bezüglich der jeweiligen Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 angeordnet, wobei eine jeweilige Lagerschale 105 der beiden Seitenwandungen 110 der Durchgangsausnehmung 210 in der Wandung 2 zugewandt ist und im Bereich eines jeweiligen Ecks des Längsendes 211 der Durchgangsausnehmung 210 vorgesehen ist. Zwischen den beiden Seitenwandungen 110 befindet sich ein Freiraum, der eine Aufnahme eines elektrischen oder optischen Kabels 310 des Verbinders 3 ermöglicht (siehe 2 und 3).
  • Um eine hinterschneidungsfreie Ausgestaltung der Aufnahme 1 zu erreichen, ist die jeweilige Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 versetzt bezüglich der betreffenden Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 angeordnet. D. h. bevorzugt liegt eine jeweilige Außenseite 112 einer Seitenwandung 110 wenigstens in einer Ebene mit einer betreffenden Innenseite 134 der betreffenden Seitenwandung 130. Ferner ist es möglich, zwischen der jeweiligen Außenseite 112 der Seitenwandung 110 und der betreffenden Innenseite 134 der betreffenden Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 einen Abstand vorzusehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die betreffende Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 bezüglich der jeweiligen Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 versetzt angeord net, wobei die jeweilige Außenseite 112 der jeweiligen Seitenwandung 110 mit einem Abstand größer oder gleich Null bezüglich der betreffenden Innenseite 134 der betreffenden Seitenwandung 130 vorgesehen ist. D. h. wie in den 1 und 3 gut zu erkennen ist, ist die betreffende Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 bezüglich einer Ebene der jeweiligen Außenseite 112 der jeweiligen Seitenwandung 110, nach außen wenigstens um eine Dicke der betreffenden Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 versetzt angeordnet. D. h. auch, dass bezüglich einer zur Längsrichtung L senkrechten Richtung innerhalb der Ebene der Wandung 2 die beiden Seitenwandungen 110 innerhalb einer Querrichtung der Durchgangsausnehmung 210 vorgesehen sind, wohingegen die betreffende Seitenwandung 130 des Aufnahmekorbs 120 außerhalb davon angeordnet ist.
  • Durch diesen erfindungsgemäßen Versatz von Aufnahmekorb 120 bzw. dessen Seitenwandungen 130 und dem Widerlager 100, ist die erfindungsgemäße Aufnahme 1 hinterschneidungsfrei ausgestaltet, wodurch sich die Aufnahme 1 stofflich einstückig ohne Schieber oder Kern (je nach Herstellungsverfahren) herstellen lässt. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Aufnahme 1 mit der Wandung 2 stofflich einstückig aus einem Kunststoff oder einem Metall/einer Metalllegierung in einem Spritzgieß- bzw. Druckgussverfahren hergestellt.
  • Die jeweilige Lagerschale 105 der beiden Seitenwandungen 110 bzw. die Lagerschale 105 des Widerlagers 100 kann eine spezielle Gestaltung aufweisen, die von einer entsprechenden Gestaltung einer Lagerfläche 305 des Verbinders 3 abhängen kann. So ist in einer Ausführungsform der Erfindung je Aufnahme 1 bevorzugt eine Lagerschale 105 kreissegmentförmig ausgebildet, wobei eine korrespondierende Lagerfläche 305 am Verbinder 3 ebenfalls kreissegmentförmig, bevorzugt mit demselben oder einem kleineren (siehe unten) Radius ausgebildet ist, sodass ein homogenes und einfaches Abgleiten der beiden Lagerflächen 105, 305 ermöglicht ist. In einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Lagerschale 105 der beiden Sei tenwandungen 110 eine von der kreissegmentförmigen Lagerschale 105 abweichende Gestaltung auf. Hierbei weist diese Lagerschale 105 eine Unstetigkeitsstelle, bevorzugt in Form einer Kante auf (siehe insbesondere 3 unten), an welcher Lagerschale 105 eine entsprechend ausgestaltete Lagerfläche 305 des Verbinders 3 ansetzbar ist. Bevorzugt ist es hierbei, dass für die Ausklappstellung des Verbinders 3, diese beiden Lagerflächen 105, 305 als gegenseitiger Anschlag wirken. Hierbei ist es möglich, durch diese korrespondierend für die Ausklappstellung ausgestalteten Abschnitte der jeweiligen Lagerflächen 105, 305 von Verbinder 3 und Lagerschale 105, eine definierte Ausklappstellung des Verbinders 3 zu etablieren. Ein homogenes Abgleiten der anderen Lagerfläche 305 des Verbinders 3 an der Lagerschale 105 der anderen Seitenwandung 110 findet dann bevorzugt über die jeweils stetig ausgebildeten Kreissegmente der betreffenden Lagerflächen 105, 305 statt. Hierdurch ist einerseits ein homogenes Ausklappen des Verbinders 3 aus seinem Aufnahmekorb 120 möglich, und andererseits lässt sich so eine definierte Ausklappstellung des Verbinders 3 festlegen, in welcher der Verbinder 3 arretiert ist (siehe 6). Dies kann analog auch für die Einklappstellung des Verbinders 3 realisiert sein.
  • Um ein Herausziehen des Verbinders 3 aus der Aufnahme 1 zu verhindern (bevorzugt bei Ausführungsformen der Erfindung ohne Lagerzapfen 320; siehe unten), kann dieser mittels seines Kabels 310 am Widerlager 100 gehalten werden, das unter einer Zugkraft steht. Ferner kann eine solche Funktion von einem bevorzugt federelastischen Teil übernommen werden, das dem Verbinder 3 eine Kraft in Richtung auf sein Widerlager 100 aufprägt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Verbinder 3 einen Lagerzapfen 320 auf, mittels welchem der Verbinder 3 im Aufnahmekorb 120 drehbar gelagert werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung dreht sich der Verbinder 3 um eine Achse, die durch den Zapfen 320 definiert wird und nicht mehr im Bezug auf die jeweils aufeinandertreffenden Lagerflächen 105, 305 von Verbinder 3 und Seitenwandung 110. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung gleiten die betreffenden Lagerflächen 105, 305 von Verbinder 3 und Widerlager 100 aneinander vorbei. Eine kreissegmentförmige Lagerfläche 105 einer Seitenwandung 110 des Widerlagers 100 besitzt bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung bevorzugt einen größeren Radius als die betreffende kreissegmentförmige Lagerfläche 305 des Verbinders 3.
  • Damit, wie bevorzugt, zwei Lagerzapfen 320 eines jeden Verbinders 3 im Aufnahmekorb 120 aufnehmbar sind, weist der Aufnahmekorb 120 hierfür in seinen beiden Seitenwandungen 130 jeweils eine Lagerausnehmung 136 auf. Diese Lagerausnehmung 136 ist an einer Seite offen und bevorzugt u-förmig und hinterschneidungsfrei ausgestaltet. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung stehen die Lagerflächen 105 der jeweiligen Seitenwandung 110 und die betreffenden Lagerausnehmungen 136 des Aufnahmekorbs 120 in Längsrichtung L gegenüber. D. h. beim Ausklappen des Verbinders 3 aus der Durchgangsausnehmung 210 wirken diese Lagerflächen 105, 136 zusammen, wobei die Lagerausnehmungen 136 des Aufnahmekorbs 120 eine Bewegung des Verbinders 3 in Längsrichtung L und die Lagerschalen 105 des Widerlagers 100 eine Bewegung des Verbinders 3 entgegen der in den 1 bis 3 eingezeichneten Längsrichtung L (Pfeil) verhindern.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Schenkel der u-förmigen Begrenzung der Lagerausnehmung 136 in einer Weise verlängert, dass dieser Schenkel eine bevorzugt mehrfache Länge eines Durchmessers des Zapfens 320 besitzt. Hierbei ist dieser Schenkel bevorzugt als eine obere Begrenzung der Seitenwand 130 ausgebildet, was ein Einsetzen des Verbinders 3 in die Aufnahme 1 erleichtert und eine dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Aufnahme 1 realisiert. Ferner erhält dieser Abschnitt der Seitenwand 130 durch den Durch gangsschlitz 142 Federeigenschaften, was eine Montage des Verbinders 3 von der Vorderseite erleichtert (siehe unten).
  • Die von den Durchgangsschlitzen 142 gebildete Rückstellfeder 144 wirkt bei Ausführungsformen der Erfindung in eine Bewegungsrichtung auf den Verbinder 3 ein, in welche sich der Verbinder 3 dadurch in seine Nichtgebrauchsstellung (5) bewegen kann. Dies dient einem vereinfachten Zurückstellen des Verbinders 3 in seine definierte Nichtgebrauchsstellung. Darüber hinaus ist es möglich, die Rückstellfeder 144 in ihrer Federkraft derart auszugestalten, dass nach einem Ausklappen des Verbinders 3 per Hand und einem Aufstecken eines Gegensteckers auf den Verbinder 3 und dem Loslassen des Verbinders 3, dieser automatisch wieder in seine Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt wird und so die Wanne nach wie vor vollständig nutzbar ist.
  • Eine bevorzugte Weise, einen Verbinder 3 mit Zapfen 320 in der erfindungsgemäßen Aufnahme 1 zu montieren, wird anhand der 4 näher erläutert, wobei in 4 das Kabel 310 des Verbinders 3 nicht dargestellt ist. Bei der Montage wird der Verbinder 3 von der Vorderseite 204 der Aufnahme 1 kommend, mit seinen Lagerflächen 305 voran, entgegengesetzt zur Längsrichtung L der Aufnahme 1 bis in seine Endposition (Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung) in der Aufnahme 1 geschoben, wobei das Kabel 310 durch die Ausnehmung 122 hindurchgeführt wird.
  • Hierfür weist die Seitenwandung 130 in Längsrichtung L der Aufnahme eine Nut 220 für den Zapfen 320 auf. Die Nut 220 endet entgegen der Längsrichtung L der Aufnahme 1 kurz vor der Lagerausnehmung 136 der Seitenwandung 130 in einer Rampe 222, die einen Nutgrund mit der Innenseite 134 der Seitenwandung verbindet. Auf einer in Längsrichtung L gegenüberliegenden Seite der Nut 220 ist die Seitenwandung 130 offen bzw. die Nut 220 frei zugänglich. Um einen Zugang zur Nut 220 für den Zapfen 320 an diesem Ende zu vereinfachen, kann die Nut 220 eine Einführschräge 224 aufweisen.
  • Der Zapfen 320 wird nun in die Nut 220 eingesetzt und der Verbinder 1 entgegen der Längsrichtung L in den Verbinder 1 hineinbewegt. Beim Erreichen der Rampe 222 bewegt der Zapfen 320 aufgrund der Federeigenschaften des beteiligten Abschnitts der Seitenwandung 130 – resultierend aus dem Durchgangsschlitz 142 – diese nach außen, und bei Erreichen der Endposition (Zapfen 320 liegt in Lagerausnehmung 136) schnappt der ausgelenkte Abschnitt der Seitenwandung 130 zurück. Hierdurch ist der Verbinder 3 in Einschubrichtung formschlüssig fixiert und besitzt nur noch einen einzigen Freiheitsgrad Drehen, da er durch die Lagerfläche 305 des Verbinders 3 und die Lagerausnehmung 136 der Seitenwand 130 in seinem Drehpunkt fixiert ist.
  • Bei einer alternativen Montage eines Verbinders 3 mit Zapfen 320 in der erfindungsgemäßen Aufnahme 1, kann der Verbinder 3 auch von der Rückseite 202 der Wandung 2 kommend, mit seinem Steckgesicht voran, in die Aufnahme 1 bzw. den Aufnahmekorb 120 eingesetzt werden. Hierbei werden zunächst die beiden Zapfen 320 des Verbinders 3 in die Lagerausnehmungen 136 der Seitenwandungen 130 des Aufnahmekorbs 120 eingesetzt und anschließend der Verbinder 3 vollständig in die Aufnahme 1 eingeschwenkt (Nichtgebrauchsstellung des Verbinders 3), wobei die betreffenden Lagerflächen 305 des Verbinders 3 an den jeweiligen Lagerschalen 105 der Seitenwandungen 110 des Widerlagers 100 anliegen. Beim Einsetzen der Zapfen 320 in die Lagerausnehmungen 136 gleitet bevorzugt der jeweilige Zapfen 320 an der Oberseite der betreffenden Seitenwandungen 130 des Aufnahmekorbs 120 entlang vom Bereich der Ausnehmung 122 des Aufnahmekorbs 120 von dem Längsende 211 der Ausnehmung 210 der Wandung 2 weg und auf die Lagerflächen 136 der Lagerausnehmungen 136 zu bis die Zapfen 320 und die Lagerausnehmungen 136 ineinandergreifen.
  • In der Zeichnung ist – abgesehen von 1 – die erfindungsgemäße Aufnahme 1 für den Verbinder 3 an einer Ablagewanne für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Hierbei sind bevorzugt an der Ablagewanne zwei erfindungsgemäße Aufnahmen 1 nebeneinanderliegend vorgesehen, wobei die beiden Aufnahmekörbe 120 der beiden Aufnahmen 1 in einem in Längsrichtung L vorderen Bereich vereinigt sind. Dieser Bereich ist in den 5 und 6 gut zu erkennen und ist derart gewählt, dass ein innerhalb der Ablagewanne sichtbarer Steg 230 ungefähr genauso lang ist, wie ein entsprechender Verbinder 3, der in der Ausnehmung 210 vorgesehen ist.
  • Wie insbesondere in der 3 zu erkennen ist, sind die äußeren Seitenwandungen 110 der beiden Widerlager 100 als Anschlag (z. B. gerade oder konvex oder konkav) ausgebildet. Dieser Anschlag wirkt in der Ausklappstellung des Verbinders 3 mit einem – mit einer für die Ausklappstellung des Verbinders 3 korrespondierenden Ausgestaltung (z. B. gerade bzw. konkav bzw. konvex) – Abschnitt der betreffenden Lagerfläche 305 des Verbinders 3 zusammen und bildet einen Rast- bzw. Einschnappmechanismus für die in 6 dargestellte Gebrauchsstellung des Verbinders 3. Die innenliegenden Lagerschalen 105 der beiden Widerlager 100 sind in diesem Fall stetig zu den betreffenden Lagerflächen 305 des Verbinders 3 ausgebildet und stellen jeweils zusammen ein homogenes Abgleiten des Verbinders 3 an der betreffenden Seitenwandung 110 zur Verfügung, wobei sich für einen Benutzer des betreffenden Verbinders 3 ein haptisch angenehmes Herausschwenken mit einem anschlißenden definierten Anschlag ergibt.
  • 1
    Aufnahme, Steckeraufnahme
    100
    Widerlager der Aufnahme 1, bevorzugt zwei Rippen, Abschnitt der Aufnahme 1
    105
    Lagerschale, Lagerfläche des Widerlagers 100
    110
    Seitenwandung, Rippe des Widerlagers 100
    112
    (Außen-)Seite der Rippe/des Widerlagers 100
    114
    (Innen-)Seite der Rippe/des Widerlagers 100 (falls zweiteilig)
    120
    Aufnahmekorb, Abschnitt der Aufnahme 1
    122
    Ausnehmung im Aufnahmekorb 120
    130
    Seitenwandung des Aufnahmekorbs 120
    132
    (Außen-)Seite der Seitenwandung 130
    134
    (Innen-)Seite der Seitenwandung 130
    136
    Lagerausnehmung, Lagerfläche der Seitenwandung 130 für einen Zapfen 320 eines Verbinders 3
    140
    Deckenwandung des Aufnahmekorbs 120 (optional, kann auch von einem anderen Bauteil gebildet werden)
    142
    Durchgangsschlitz
    144
    Rückstellfeder
    2
    Wandung an z. B.: Bodenplatte, Verkleidung, Auskleidung, (Ablage-)Wanne, Karosseriesäule, Platine
    202
    Rückseite der Wandung 2
    204
    Vorderseite der Wandung 2
    210
    Ausnehmung, Durchgangsausnehmung der Wandung 2
    211
    Längsende der Ausnehmung 210
    220
    (Zapfen-)Nut für Montage eines Verbinders 3
    222
    Rampe
    230
    Steg in Ablagewanne
    3
    Verbinder, bevorzugt elektrischer oder optischer Verbinder wie z. B. ein Steck- oder Buchsenverbinder, z. B. Audioanschluss, USB-Anschluss
    305
    Lagerfläche des Verbinders 3, korrespondiert bevorzugt mit betreffender Lagerschale 105 des Widerlagers 100
    310
    elektrisches oder optisches Kabel
    320
    (Lager-)Zapfen des Verbinders 3
    L
    Längsrichtung (Pfeil) der Aufnahme 1
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6095831 [0005]
    • - US 6275002 B1 [0006]
    • - US 6435729 B1 [0007]

Claims (12)

  1. Aufnahme zur Montage eines schwenkbaren Verbinders (3), insbesondere eines Audio- oder USB-Steckverbinders, an einer Vorderseite (204) einer Wandung (2), mit einem an einer Rückseite (202) der Wandung (2) vorgesehenen Widerlager (100), an welchem der Verbinder (3), durch eine Durchgangsausnehmung (210) in der Wandung (2) hindurch, derart ansitzbar ist, dass der Verbinder (3) gegenüber dem Widerlager (100) auf der Vorderseite (204) der Wandung (204) schwenkbar ist, und einem auf der Rückseite (202) der Wandung (2) zum Widerlager (100) in einer Längsrichtung (L) der Aufnahme (1) versetzt angeordnetem Aufnahmekorb (120), wobei wenigstens eine Seite (132, 134) einer Seitenwandung (130) des Aufnahmekorbs (120) mit wenigstens einer Seite (112, 114) einer Seitenwandung (110) des Widerlagers (100) im Wesentlichen fluchtet.
  2. Aufnahme gemäß Anspruch 1, wobei eine Außenseite (112) des Widerlagers (100) und eine Innenseite (134) des Aufnahmekorbs (120) im Wesentlichen in einer Ebene liegen, oder die Innenseite (134) des Aufnahmekorbs (120) nach außen bezüglich der Außenseite des (112) Widerlagers (100) beabstandet ist.
  3. Aufnahme gemäß einem Anspruch 1 oder 2, wobei die Wandung (2), das Widerlager (100) und der Aufnahmekorb (120) stofflich einstückig, bevorzugt aus Kunststoff mit einem Spritzgießverfahren, hergestellt sind, und die Aufnahme (1) hinterschneidungsfrei ausgestaltet ist.
  4. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Aufnahmekorb (120) eine Lagerausnehmung (136) für einen Zapfen (320) des Verbinders (3) aufweist, wobei der Verbinder (3) bezüglich der Lagerausnehmung (136) drehbar im Aufnahmekorb (120) lagerbar ist.
  5. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lagerausnehmung (136) des Aufnahmekorbs (120) einer Lagerschale (105) des Widerlagers (100) gegenüberliegend angeordnet ist.
  6. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Innenseite (134) der Seitenwandung (130) eine Nut (220) in Längsrichtung (L) der Aufnahme (1) aufweist, in welcher der Zapfen (320) des Verbinders (3) entlang gleiten kann.
  7. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei derjenige Längsendabschnitt der Nut (220) der Seitenwandung (130), welcher sich in einem Bereich an der Lagerausnehmung (136) befindet, als Rampe (222) ausgestaltet ist.
  8. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Aufnahmekorb (120) im Querschnitt u-förmig ist und wenigstens abschnittsweise an der Durchgangsausnehmung (210) der Wandung (2) angeordnet ist.
  9. Aufnahme gemäß Anspruch 8, wobei der Aufnahmekorb (120) zwei Seitenwandungen (130) aufweist, die an die Durchgangsausnehmung (210) der Wandung (2) wenigstens teilweise angrenzen.
  10. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Seitenwandung (130) des Aufnahmekorbs (120) bis an ein Langsende (211) der Ausnehmung (210) heranreicht, an welchem auch ein Bereich einer Lagerschale (105) des Widerlagers (100) vorgesehen ist.
  11. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Widerlager (100) zwei im Wesentlichen senkrecht von der Rückseite (202) der Wandung (2) abstehende Seitenwandungen (110) umfasst, an welchen der Verbinder (3) lagerbar ist.
  12. Aufnahme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Widerlager (100) bzw. die Seitenwandungen (110) frei von Durchgangsausnehmungen sind.
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