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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündspule für
eine Brennkraftmaschine und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einer Zündspule, die in einer Brennkraftmaschine verwendet
wird, ist ein magnetisches Bauteil (ein Spulenkern), durch das magnetischer
Fluss läuft, der durch eine Primärspule und eine
Sekundärspule erzeugt wird, im Allgemeinen durch Stapeln
mehrerer Siliziumstahlplatten ausgebildet. Im Gegensatz dazu ist
eine andere Zündspule vorgeschlagen, bei der ein Mittelkern,
der an der Mittelseite der Primärspule und der Sekundärspule
angeordnet ist, ein pulvergepresster Kern, der aus einem Pulverpressmaterial
(das heißt einem grünen Pressmaterial) gemacht
ist, wie dies zum Beispiel in dem Dokument
JP-A-2006-278499 offenbart
ist. In diesem Dokument ist der pulvergepresste Kern durch die Verwendung
eines ersten weichen magnetischen Materials, das aus eisenbasiertem
Pulver gemacht ist, und eines zweiten weichen magnetischen Materials ausgebildet,
das aus Permendur gemacht ist, was eine Legierung aus Eisen und
Kobalt ist. Zudem hat das zweite weiche magnetische Material eine
magnetische Sättigungsflussdichte von 2,0 (T) oder mehr,
so dass die Abgabecharakteristiken der Zündspule verbessert
werden.
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Allerdings
sind weitere Anstrengungen erforderlich, um die magnetische Flussdichte
des Spulenkerns durch die Verwendung des eisenbasierten Pulvers
zu verbessern, ohne Permendur zu verwenden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen
Probleme gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Zündspule vorzusehen, die die Festigkeit eines magnetischen
Bauteils unter Verwendung von eisenbasiertem Pulver verstärken
kann, während die magnetische Flussdichte des magnetischen
Bauteils effektiv verbessert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung der Zündspule vorzusehen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Zündspule eine
Primärspule und eine Sekundärspule, ein magnetisches
Bauteil, durch das ein magnetischer Fluss läuft, der durch
die Primärspule und die Sekundärspule erzeugt
wird, ein Harzgehäuse zum Aufnehmen des magnetischen Bauteils,
der Primärspule und der Sekundärspule in sich
und ein Isolationsharz zum Verfüllen des Harzgehäuses.
Zudem ist das magnetische Bauteil durch Formpressen eines grünen
Pressmaterials unter Verwendung von eisenbasiertem Pulver inklusive
einer Isolationsbeschichtung ausgebildet. Bei der Zündspule
enthält das grüne Pressmaterial 50 Gew.-% oder
mehr des eisenbasierten Pulvers, das eine Partikelgröße
etwa in einem Bereich von 150 μm bis 300 μm hat.
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Das
magnetische Bauteil ist durch Formpressen des grünen Pressmaterials
hauptsächlich mit dem eisenbasierten Pulver (in einer Menge
von etwa 99 Gew.-% oder mehr), das mit der Isolationsbeschichtung
beschichtet ist, ausgebildet. Zum Beispiel kann ein Fe-Si-Legierungspulver,
dessen Oberfläche mit einer Isolationsharzbeschichtung
abgedeckt ist, als das eisenbasierte Pulver verwendet werden.
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Bei
der Zündspule enthält das grüne Pressmaterial
50 Gew.-% oder mehr des eisenbasierten Pulvers, das die Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat. Dies kann den Anteil des eisenbasierten
Pulvers in dem magnetischen Bauteil effektiv erhöhen. Auch
wenn das eisenbasierte Pulver als das grüne Pressmaterial
verwendet wird, kann die magnetische Flussdichte des magnetischen
Bauteils effektiv verbessert werden. Zudem kann ein Spalt in dem
Harzgehäuse, das das magnetische Bauteil in sich hat, mit
einem Isolationsharz verfüllt werden. Somit kann das Isolationsharz
das magnetische Bauteil in der bei dem Formpressen ausgebildeten Form
halten, wodurch das magnetische Bauteil verstärkt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das grüne
Pressmaterial einen Gehalt eines Bindemittels haben, der 0,15 Gew.-%
oder geringer beträgt. Daher kann der Anteil des eisenbasierten
Pulvers in dem magnetischen Bauteil relativ erhöht werden.
Sogar in diesem Fall kann die magnetische Flussdichte des magnetischen
Bauteils effektiv verbessert werden.
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Der
Bindemittelgehalt kann zum Beispiel 0 Gew.-% betragen. Das heißt,
das grüne Pressmaterial kann nur aus dem eisenbasierten
Pulver gemacht sein, ohne das Bindemittel zu enthalten. Sogar in
diesem Fall kann der Spalt in dem Harzgehäuse, das das
magnetische Bauteil in sich hat, mit dem Isolationsharz verfüllt werden.
Dies kann das magnetische Bauteil durch das Isolationsharz in der
bei dem Formpressen ausgebildeten Form halten, wodurch das magnetische
Bauteil verstärkt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren
zur Herstellung einer Zündspule einen Schritt des Anordnens
einer Primärspule und einer Sekundärspule in einem
Harzgehäuse, einen Schritt des Ausbildens eines magnetischen
Bauteils in dem Harzgehäuse derart, dass ein magnetischer
Fluss, der durch die Primärspule und die Sekundärspule
erzeugt wird, durch das magnetische Bauteil läuft; und
einen Schritt des Verfüllens eines Spalts in dem Harzgehäuse
nach dem Anordnen und dem Ausbilden. Zudem beinhaltet der Schritt
des Ausbildens einen Schritt des Formpressens eines grünen
Pressmaterials unter Verwendung eines eisenbasierten Pulvers, das
eine Isolationsbeschichtung hat. Zudem enthält das grüne
Pressmaterial 50 Gew.-% oder mehr des eisenbasierten Pulvers, das
eine Partikelgröße etwa in einem Bereich von 150 μm
bis 300 μm hat, oder das grüne Pressmaterial hat
einen Gehalt eines Bindemittels, der 0,15 Gew.-% oder weniger beträgt.
Dementsprechend kann durch das Verfahren der Zündspule
das magnetische Bauteil mit der sichergestellten Festigkeit und
mit der verbesserten magnetischen Flussdichte unter Verwendung des
eisenbasierten Pulvers vorgesehen werden.
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Zum
Beispiel kann das magnetische Bauteil eine magnetische Flussdichte
von 1,7 T (Tesla) oder mehr haben und vorzugsweise eine magnetische
Flussdichte von 1,8 T (Tesla) oder mehr haben, wenn eine magnetische
Kraft von 10 kA/m auf das magnetische Bauteil aufgebracht wird.
Alternativ dazu kann ein spezifischer Widerstand des magnetischen
Bauteils 10 μΩm oder mehr betragen und eine Dichte
des magnetischen Elements ist 7,7 g/cm3 oder
mehr. Weiter vorzugsweise kann der spezifische Widerstand des magnetischen
Bauteils 20 μΩm oder mehr betragen.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung der Zündspule kann das Formpressen
derart durchgeführt werden, dass die Partikelgröße
des eisenbasierten Pulvers in dem magnetischen Bauteil im Wesentlichen
nicht verändert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Zündspule eines
ersten Beispiels in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Zündspule eines
zweiten Beispiels in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Zündspule eines
dritten Beispiels in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung
typischer Weise für Zündspulen von drei Beispielen
verwendet, die in den 1 bis 3 gezeigt
sind.
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Eine
Zündspule 1 des ersten Beispiels, das in der 1 gezeigt
ist, ist im Folgenden beschrieben. Die Zündspule 1 dient
zum Beispiel der Erzeugung eines Funkens zwischen einem Paar von
Elektroden einer Zündkerze in einer Brennkraftmaschine.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, hat die Zündspule 1 bei
dem ersten Beispiel eine Primärspule 21, eine
Sekundärspule 22, ein magnetisches Bauteil 3,
durch das ein magnetischer Fluss läuft, der durch die Primärspule 21 und
die Sekundärspule 22 erzeugt wird, ein Harzgehäuse 4 zum
Aufnehmen des magnetischen Bauteils 3, der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22 in sich und ein Isolationsharz 5,
das das Harzgehäuse 4 verfüllt.
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Das
magnetische Bauteil 3 ist durch Formpressen aus einem grünen
Pressmaterial (das heißt einem Pulverpressmaterial) unter
Verwendung eines eisenbasierten Pulvers inklusive Isolationsbeschichtungen
ausgebildet. Das grüne Pressmaterial enthält 50
Gew.-% oder mehr des eisenbasierten Pulvers, das die Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat. Ein Bindemittelgehalt in dem grünen
Pressmaterial beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel
0,15 Gew.-% oder weniger.
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Die
Zündspule 1 bei dem ersten Beispiel ist, wie dies
in der 1 gezeigt ist, von der Art eines Stabes in dem
ein Spulenabschnitt mit der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22 in einem Zündkerzenloch 81 in einer
Maschine 8 angeordnet ist. Ein Mittelkern 31,
der aus einem weichen magnetischen Material gemacht ist, ist an
der Innenumfangsseite der Primärspule 21 und der
Sekundärspule 22 angeordnet, während
ein Umfangskern 32, der aus einem weichen magnetischen
Material gemacht ist, an der Außenumfangsseite der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22 angeordnet ist.
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Die
Primärspule 21, die Sekundärspule 22,
der Mittelkern 31 und der Umfangskern 32 sind
in dem Harzgehäuse 4 (dem Spulengehäuse)
angeordnet, das aus einem thermoplastischen Harz gemacht ist. Dann wird
ein Spalt in dem Harzgehäuse 4 mit Epoxydharz
als dem Isolationsharz 5 verfüllt.
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Eine
Zündvorrichtung 7 zur Energiebeaufschlagung der
Primärspule 21 oder zur Unterbrechung der Energiebeaufschlagung
von dieser ist an dem oberen Ende der Zündspule 1 angeordnet.
Eine Zündkerze 6 ist an dem unteren Ende der Zündspule 1 zur
Erzeugung eines Funkens unter Verwendung eines Hochspannungsstroms
angebracht, der durch die Sekundärspule 22 erzeugt
wird.
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Ein
leitender Stift, der von der Zündvorrichtung 7 abgeleitet
wird, ist über einen Kabelstrang elektrisch mit einer elektronischen
Steuereinheit (ECU) der Maschine 8 verbunden.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, ist die Primärspule 21 durch
Wickeln eines Primärdrahts, der mit einer Isolationsbeschichtung
abgedeckt ist, um einen Primärspulenkörper herum
in einer ringförmigen Querschnittsform ausgebildet. Die
Sekundärspule 22 ist durch Wickeln eines Sekundärdrahts,
der mit einer Isolationsbeschichtung abgedeckt ist, um einen Sekundärspulenkörper
herum in einer ringförmigen Querschnittsform ausgebildet.
Der Primärspulenkörper und der Sekundärspulenkörper
können zum Beispiel aus einem thermoplastischen Harzmaterial
gemacht sein. Der Sekundärdraht hat einen kleineren Durchmesser
als den des Primärdrahts und somit ist der Sekundärdraht
häufiger um den Sekundärspulenkörper
gewickelt als der Primärdraht.
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Bei
dem ersten Beispiel der 1 wird das magnetische Bauteil 3,
das durch Formpressen des vorstehend genannten grünen Pressmaterials
ausgebildet ist, für den vorstehend beschriebenen Mittelkern 31 verwendet.
Der Mittelkern 31 ist durch das Formpressen in einer zylindrischen
Form ausgebildet. Alternativ dazu kann das magnetische Bauteil 3,
das durch das Formpressen des vorstehend genannten grünen
Pressmaterials ausgebildet ist, für den Umfangskern 32 verwendet
werden. Das magnetische Bauteil 3, das durch das Formpressen
des vorstehend genannten grünen Pressmaterials ausgebildet
ist, kann auch für einen Weiterleitungskern (nicht gezeigt)
zur Weiterleitung eines Endes in der axialen Richtung des Mittelkerns 31 zu
einem Ende in der axialen Richtung des Umfangskerns 32 verwendet
werden.
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Das
grüne Pressmaterial als ein Beispiel muss kein Bindemittel
enthalten. In diesem Fall kann das grüne Pressmaterial
nur aus dem eisenbasierten Pulver ausgebildet sein, das mit den
Isolationsbeschichtungen abgedeckt ist.
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Das
magnetische Bauteil 3 bei dem ersten Beispiel der 1 ist
durch Formpressen des grünen Pressmaterials hergestellt,
das 50 Gew.-% oder mehr des eisenbasierten Pulvers enthält,
das die Partikelgröße von 150 bis 300 μm
und 0,15 Gew.-% oder weniger des Bindemittels hat. Sogar nach dem
Formpressen ist die Partikelgröße des eisenbasierten
Pulvers nicht wesentlich verändert, so dass sich der Gehalt
des eisenbasierten Pulvers, das die Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat, in dem magnetischen Bauteil 3 zu
50 Gew.-% oder mehr ergibt.
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Wenn
in der Zündspule 1 Strom von der ECU auf die Primärspule 21 im
Ansprechen auf ein impulsartiges Signal zur Erzeugung eines Funkens
aufgebracht wird, wird ein magnetisches Feld ausgebildet, das durch
den Mittelkern 31 und den Umfangskern 32 geht.
Wenn der auf die Primärspule 21 aufgebrachte Strom unterbrochen
wird, wird in der Primärspule 21 durch einen Selbstinduktionseffekt
eine Spannung erzeugt, während durch einen wechselseitigen
Induktionseffekt eine hochspannungsinduzierte elektromotorische
Kraft in der Sekundärspule 22 erzeugt wird, so
dass der Funke zwischen einem Paar von Elektroden in der Zündkerze 6 erzeugt
werden kann, die an der Zündspule 1 angebracht
ist.
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In
der Zündspule 1 bei diesem Beispiel der 1 wird
das magnetische Bauteil 3, das als der Mittelkern 31 verwendet
wird, durch Formpressen des grünen Pressmaterials ausgebildet,
das hauptsächlich das Eisenpulver (in einer Menge von 99
Gew.-% oder mehr) inklusive der Isolationsbeschichtungen enthält.
Der Gehalt des eisenbasierten Pulvers, das eine Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat, in dem grünen Pressmaterial
beträgt 50 Gew.-% oder mehr und der Gehalt des Bindemittels
in dem grünen Pressmaterial beträgt 0,15 Gew.-%
oder weniger. Dies kann den Anteil des eisenbasierten Pulvers, das
eine Magnetisierungskraft in dem magnetischen Bauteil 3 zeigt,
effektiv vergrößern. Sogar dann, wenn das eisenbasierte
Pulver als das grüne Pressmaterial verwendet wird, kann
die magnetische Flussdichte des magnetischen Bauteils 3 effektiver
verbessert werden.
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Der
extrem geringe Gehalt des Bindemittels, wie dies vorstehend angemerkt
ist, kann die Festigkeit der Bindung zwischen den Pulverpartikeln
verringern, was zu einer verringerten Festigkeit des magnetischen Bauteils 3 führt.
Im Gegensatz dazu wird bei diesem Beispiel der 1 der
Spalt in dem Harzgehäuse 4 mit dem Isolationsharz 5 verfüllt,
nachdem die Primärspule 21, die Sekundärspule 22 und
das magnetische Bauteil 3 in dem Harzgehäuse 4 aufgenommen
sind. Dies kann das magnetische Bauteil 3 durch das Isolationsharz 5 in
der bei dem Formpressen ausgebildeten Form halten, wodurch das magnetische
Bauteil 3 verstärkt wird.
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Dementsprechend
können die Zündspule 1 und das Herstellungsverfahren
bei dem ersten Beispiel die Verringerung der Festigkeit des magnetischen
Bauteils 3 kompensieren, wenn das magnetische Bauteil 3 hauptsächlich
unter Verwendung des eisenbasierten Pulvers ausgebildet ist, wodurch
die magnetische Flussdichte des magnetischen Bauteils 3 effektiv
verbessert wird.
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Das
magnetische Bauteil 3, das unter Verwendung des vorstehend
genannten grünen Pressmaterials ausgebildet ist, kann bei
der Zündspule 1 der Stiftart für Kerne
wie beispielsweise den Mittelkern 31, den Umfangskern 32 und
einen Weiterleitungskern verwendet werden, aber die Erfindung ist
nicht darauf beschränkt. Die 2 zeigt eine
Zündspule 1A des zweiten Beispiels, für
die das magnetische Bauteil 3 der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Wie dies in der 2 gezeigt
ist, kann das magnetische Bauteil 3 auch für die
Zündspule 1A einer rechteckigen Art verwendet
werden, die eine Primärspule 21 und eine Sekundärspule 22 hat, die
außerhalb des Zündkerzenlochs 81 der
Maschine 8 angeordnet sind. Bei dem zweiten Beispiel der 2 sind
die Teile, die dieselben Funktionen wie die des ersten Beispiels
haben, durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine
detaillierte Beschreibung von diesen wird verzichtet.
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Zudem
kann das magnetische Bauteil 3, das unter Verwendung des
vorstehend genannten grünen Pressmaterials ausgebildet
ist, auch für eine Zündspule 1B verwendet
werden, die in der 3 gezeigt ist. Die Zündspule 1B hat
eine Primärspule 21, eine Sekundärspule 22 und
einen geschlossenen magnetischen Ringkern. Der geschlossene magnetische
Ringkern, der aus dem magnetischen Bauteil 3 ausgebildet
ist, verbindet die Innenumfangsseite, beide Endseiten in der axialen
Richtung und die Außenumfangsseite der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22, wie dies in der 3 gezeigt
ist. Bei dem dritten Beispiel der 3 sind die Teile,
die dieselbe Funktion wie die des ersten Beispiels haben, durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet und auf eine detaillierte Beschreibung
von diesen wird verzichtet.
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(Magnetische Eigenschaften)
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Im
Folgenden sind die magnetischen Eigenschaften des magnetischen Bauteils 3 beschrieben,
das für die Zündspule 1, 1A, 1B verwendet
wird.
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Als
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist das magnetische Bauteil 3 unter
Verwendung eines grünen Pressmaterials hergestellt, bei
dem der Gehalt von eisenbasiertem Pulver, das eine Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat, 50 Gew.-% oder mehr betragen hat,
und der Gehalt eines Bindemittels 0 Gew.-% be betragen hat trug.
Die durchschnittliche Partikelgröße des eisenbasierten
Pulvers, das das grüne Pressmaterial des einen Beispiels
bildet, wurde als etwa 200 μm bestimmt. In diesem Zustand
werden die magnetischen Eigenschaften des magnetischen Bauteils 3 gemessen.
Zum Vergleich werden magnetische Eigenschaften eines magnetischen
Bauteils in einem Vergleichsbeispiel gemessen. Bei dem Vergleichsbeispiel
ist das magnetische Bauteil unter Verwendung eines grünen
Pressmaterials hergestellt, bei dem der Gehalt des eisenbasierten
Pulvers, das die Partikelgröße von 50 bis 150 μm
hat, 50 Gew.-% oder mehr betragen hat und der Gehalt des Bindemittels
0,6 Gew.-% betragen hat. Die durchschnittliche Partikelgröße
der eisenbasierten Pulverpartikel, die das grüne Pressmaterial
bei dem Vergleichsbeispiel bilden, wurde als etwa 100 μm
bestimmt.
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Bei
dem einen Beispiel der vorliegenden Erfindung und bei dem Vergleichsbeispiel
wurde Fi-Si-Legierungspulverpartikel, die mit isolierenden Harzbeschichtungen
beschichtet waren, als das eisenbasierte Pulver verwendet.
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Die
magnetischen Eigenschaften sind bei dem einen Beispiel der vorliegenden
Erfindung und im Vergleichsbeispiel wie in der Tabelle 1 exemplarisch
dargestellt. Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der magnetischen
Eigenschaften inklusive magnetischen Gleichstromeigenschaften und
einer magnetischen Wechselstromeigenschaft. Die magnetischen Gleichstromeigenschaften
beinhalten: eine Dichte des magnetischen Bauteils (g/cm
3);
einen spezifischen Widerstand des magnetischen Bauteils (μΩm);
eine magnetische Flussdichte (T) (B10k) des magnetischen Bauteils,
wenn eine Haltekraft von 10 kA/m (magnetisches Feld) aufgebracht
wird; und eine maximale dielektrische Konstante (μm). Die
magnetische Wechselstromeigenschaft beinhaltet einen Kernverlust
(einen Eisenverlust) des magnetischen Bauteils (W/kg) unter der
Bedingung einer Frequenz von 400 Hz und bei einer magnetischen Flussdichte
von 1 T. (Tabelle 1)
| Magnetische
Gleichstromeigenschaften | Magnetische Wechselstromeigenschaft |
| Dichte
(g/cm3) | spezifischer Widerstand (μΩm) | magnetische Flussdichte B10k
(T) | maximale
dielektrische Konstante (μm) | Kernverlust (W/kg) (1T/400Hz) |
Beispiel
der Erfindung | 7,75 | 20 | 1,8 | 900 | 58 |
Vergleichsbeispiel | 7,5 | 1200 | 1,64 | 410 | 68 |
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Wie
dies in Tabelle 1 gezeigt ist, wurde bestätigt, dass bei
dem einen Beispiel der vorliegenden Erfindung die Dichte des magnetischen
Bauteils 7,7 g/cm3 oder mehr betragen kann
und die magnetische Flussdichte von diesem 1,8 T oder mehr betragen
kann, was größer als diejenigen bei dem Vergleichsbeispiel
sein kann. Die maximale dielektrische Konstante des magnetischen
Bauteils bei dem einen Beispiel der vorliegenden Erfindung kann
auch größer als die bei dem Vergleichsbeispiel
sein.
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Es
wurde herausgefunden, dass der spezifische Widerstand des magnetischen
Bauteils bei dem einen Beispiel der vorliegenden Erfindung 20 μΩm
betragen hat, was im Vergleich zu dem bei dem Vergleichsbeispiel klein
war, aber ausreichend ist, um den Kernverlust (den Hystereseverlust
und den Überstromverlust) zu verringern.
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Zu
der magnetischen Wechselstromeigenschaft wurde bestätigt,
dass das eine Beispiel bei der vorliegenden Erfindung dem Vergleichsbeispiel überlegen
war.
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Bei
dem einen Beispiel der vorliegenden Erfindung ist das magnetische
Bauteil 3 unter Verwendung des grünen Pressmaterials
ausgebildet, in dem der Gehalt des eisenbasierten Pulvers, das die
Partikelgröße von 150 bis 300 μm hat,
50 Gew.-% oder mehr beträgt und der Gehalt des Bindemittels
0 Gew.-% beträgt. In diesem Fall kann es die magnetische
Flussdichte des magnetischen Bauteils im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel,
das in Tabelle 1 gezeigt ist, effektiv verbessern.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit
der Zündspule 1, 1A und 1B der
ersten bis dritten Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten 1 bis 3 beschrieben
wurde, wird angemerkt, dass dem Fachmann zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen klar sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann für jede Zündspule
verwendet werden, die Folgendes aufweist: eine Primärspule 21 und
eine Sekundärspule 22; ein magnetisches Bauteil 3,
durch das ein magnetischer Fluss läuft, der durch die Primärspule 21 und
durch die Sekundärspule 22 erzeugt wird; ein Harzgehäuse 4 zum
Aufnehmen des magnetischen Elements, der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22 in sich; und ein Isolationsharz 5 zum
Verfüllen des Harzgehäuses 4. Bei der
Zündspule kann das magnetische Bauteil 3 durch
Formpressen eines grünen Pressmaterials unter Verwendung
von eisenbasiertem Pulver inklusive einer Isolationsbeschichtung
ausgebildet sein. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung enthält das grüne Pressmaterial 50 Gew.-%
oder mehr des eisenbasierten Pulvers, das eine Partikelgröße
etwa in einem Bereich von 150 μm bis 300 μm hat.
Daher kann es effektiv den Anteil des eisenbasierten Pulvers in
dem magnetischen Bauteil 3 erhöhen. Auch da das
eisenbasierte Pulver als das grüne Pressmaterial verwendet
wird, kann die magnetische Flussdichte des magnetischen Bauteils 3 verbessert
werden.
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Das
vorstehend genannte magnetische Bauteil 3 ist durch Formpressen
des grünen Pressmaterials ausgebildet, das hauptsächlich
eisenbasiertes Pulver (in einer Menge von 99 Gew.-% oder mehr) beinhaltet, das
mit der Isolationsbeschichtung abgedeckt ist. Zum Beispiel kann
ein Fe-Si-Legierungspulver, dessen Oberfläche mit einer
Isolationsharzbeschichtung abgedeckt ist, als das eisenbasierte
Pulver verwendet werden.
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Da
ein Spalt in dem Harzgehäuse 4 mit einem Isolationsharz 5 verfüllt
wird, wobei das magnetische Bauteil in dem Harzgehäuse 4 aufgenommen
ist, kann das Isolationsharz 5 das magnetische Bauteil 3 in
der Form halten, die beim Formpressen ausgebildet wurde, wodurch
das magnetische Bauteil 3 verstärkt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt der
Bindemittelgehalt des grünen Pressmaterials 0,15 Gew.-%
oder weniger. Der Bindemittelgehalt kann zum Beispiel 0 Gew.-% betragen.
Dies kann den Anteil des eisenbasierten Pulvers in dem magnetischen
Bauteil 3 relativ erhöhen. Auch wenn das eisenbasierte
Pulver als das grüne Pressmaterial verwendet wird, kann
die magnetische Flussdichte des magnetischen Bauteils 3 effektiv
verbessert werden.
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Der
extrem geringe Gehalt des Bindemittels, wie dies vorstehend angemerkt
ist, kann die Festigkeit der Bindung zwischen den Pulverpartikeln
verringern, was zu einer verringerten Festigkeit des magnetischen Bauteils
führt. Allerdings wird der Spalt in dem Harzgehäuse 4 bei
der vorliegenden Erfindung mit dem Isolationsharz 5 verfüllt,
nachdem das magnetische Bauteil 3 in dem Harzgehäuse 4 aufgenommen
ist. Dies kann das magnetische Bauteil 3 durch das Isolationsharz 5 in
der bei dem Formpressen ausgebildeten Form halten, wodurch das magnetische
Bauteil 3 verstärkt wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Gehalt von eisenbasiertem Pulver, das eine Partikelgröße
von 150 bis 300 μm hat, in dem magnetischen Bauteil 3 im
Wesentlichen derselbe wie der des eisenbasierten Pulvers, das eine
Partikelgröße von 150 bis 300 μm hat,
in einem grünen Pressmaterial vor dem Formpressen. Das
Formpressen wird unter Verwendung des grünen Pressmaterials
durchgeführt, das 50 Gew.-% des eisenbasierten Pulvers
enthält, das eine Partikelgröße von 150
bis 300 μm hat, um das vorstehend genannte magnetische
Bauteil 3 herzustellen. Die Partikelgröße
des eisenbasierten Pulvers des grünen Pressmaterials, das
beim Herstellen des magnetischen Bauteils 3 verwendet wird,
kann durch ein Klassifikationsgewicht eines Siebs bei einer normalen
Massenproduktionskontrolle bestimmt werden.
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Die
Partikelgröße des eisenbasierten Pulvers, das
in dem magnetischen Bauteil 3 enthalten ist, kann durch
Beobachten eines Querschnitts des magnetischen Bauteils 3 bestimmt
werden. Insbesondere wird das magnetische Bauteil 3 geschnitten
und die Schnittfläche wird poliert (auf Hochglanz poliert).
Dann wird die Schnittfläche in Sichtfeldern mit einem Mikroskop
beobachtet und eine Bildverarbeitung (ausgeführt unter
Verwendung von Software oder desgleichen) wird durchgeführt,
wodurch die Messung (die Bestimmung) einer Partikelgröße
des eisenbasierten Pulvers in dem magnetischen Bauteil 3 ermöglicht
wird.
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Es
wird vorgeschlagen, dass, da alle eisenbasierten Pulverpartikel
nicht in den Mittelpositionen geschnitten sind und einige eisenbasierte
Pulverpartikel an ihren Enden geschnitten sein können,
eine Partikelgröße des eisenbasierten Pulvers
an der Schnittfläche so gemessen werden kann, dass er geringfügig
kleiner als der tatsächliche Durchmesser des Pulvers ist.
Aus diesem Grund werden insbesondere eisenbasierte Pulverpartikel,
die eine Partikelgröße in zahlreichen Bereichen
haben, zusammengepresst und geformt, um das magnetische Bauteil 3 auszubilden.
Dann wird das magnetische Bauteil 3 geschnitten und der
Verteilungszustand der Partikelgrößen der eisenbasierten
Pulverpartikel wird gemessen, um einen Korrekturkoeffizienten zu bestimmen.
Die Verwendung des Korrekturkoeffizienten kann die Verteilung der tatsächlichen
Partikelgrößen der eisenbasierten Pulverpartikel
des magnetischen Bauteils 3 bestimmen.
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Bei
der Zündspule 1, 1A, 1B kann
das magnetische Bauteil 3 eingestellt sein, um eine magnetische Flussdichte
von 1,7 T (Tesla) oder mehr zu haben, wenn eine magnetische Kraft
von 10 kA/m auf das magnetische Bauteil 3 aufgebracht wird.
Zudem kann das magnetische Bauteil 3 eingestellt sein,
um eine magnetische Flussdichte von 1,8 T (Tesla) oder mehr zu haben,
wenn die magnetische Kraft von 10 kA/m auf das magnetische Bauteil 3 aufgebracht
wird.
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Bei
der Zündspule 1, 1A, 1B kann
das grüne Pressmaterial nur aus dem eisenbasierten Pulver
gemacht sein, ohne das Bindemittel zu enthalten. Sogar in diesem
Fall kann der Effekt einer Ermöglichung einer Verstärkung
des magnetischen Bauteils 3 durch das vorstehend genannte
Isolationsharz 5 verhindern, dass das magnetische Bauteil 3 bricht,
und das magnetische Bauteil 3 sogar dann in einer Form
halten, die bei dem Formpressen ausgebildet wurde, wenn das grüne
Pressmaterial nur aus dem vorstehend genannten eisenbasierten Pulver
hergestellt ist. In diesem Fall kann die magnetische Flussdichte
des magnetischen Bauteils 3 effektiver verbessert werden.
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Bei
der Zündspule 1, 1A, 1B der
vorstehend beschriebenen Beispiele kann ein spezifischer Widerstand
des magnetischen Bauteils 3 bei 10 μΩm
oder mehr eingestellt sein und eine Dichte des magnetischen Bauteils 3 kann
bei 7,7 g/cm3 oder mehr eingestellt sein,
wenn das grüne Pressmaterial 50 Gew.-% des eisenbasierten
Pulvers enthält, das eine Partikelgröße
etwa in dem Bereich von 150 μm bis 300 μm hat,
oder das grüne Pressmaterial einen Gehalt eines Bindemittels
hat, der 0,15 Gew.-% oder weniger beträgt. Weiter vorzugsweise
kann der spezifische Widerstand des magnetischen Bauteils 3 bei
20 μΩm oder mehr eingestellt sein. Die Dichte
von Eisen beträgt 7,86 g/cm3, so
dass die Dichte des magnetischen Bauteils 3 so nahe wie möglich
an der Dichte des Eisens eingestellt sein kann.
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Solche
Veränderungen und Abwandlungen befinden sich im Umfang
der vorliegenden Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche
definiert ist.
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Die
Zündspule hat die Primärspule 21 und
die Sekundärspule 22, das magnetische Bauteil 3,
durch das ein magnetischer Fluss läuft, der durch die Primärspule
und die Sekundärspule erzeugt wird, das Harzgehäuse 4 zum
Aufnehmen des magnetischen Bauteils 3, der Primärspule 21 und
der Sekundärspule 22 in sich und das Isolationsharz 5 zum
Verfüllen des Harzgehäuses. Das magnetische Bauteil 3 ist
durch Formpressen aus einem grünen Pressmaterial ausgebildet,
das ein eisenbasiertes Pulver mit einer Isolationsbeschichtung verwendet.
Bei der Zündspule enthält das grüne Pressmaterial
50 Gew.-% oder mehr des eisenbasierten Pulvers, das eine Partikelgröße
etwa in einem Bereich von 150 μm bis 300 μm hat.
Alternativ dazu hat das grüne Pressmaterial einen Gehalt
eines Bindemittels, der 0,15 Gew.-% oder weniger beträgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-278499
A [0002]