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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 24. Oktober
2006 eingereichten
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-288190 , deren Offenbarung hiermit
durch Bezugnahme eingegliedert ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Zündkerze
für Brennkraftmaschinen,
etwa für
Benzinkraftmaschinen eines Kraftfahrzeugs, und insbesondere auf
eine verbesserte Struktur einer solchen Zündkerze, die mit einem Strömungsformgeber
ausgestattet ist, der dazu dient, Wirbel in Strömungen umzugestalten, die ins
Innere einer Verbrennungskammer der Kraftmaschine gerichtet sind,
um die Zündfähigkeit
eines Luft-Kraftstoff-Gemischs zu verbessern.
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Es
wurden verschiedene Bauarten von Zündkerzen entworfen, um verbesserte
Strukturen und Materialien einer Mittelelektrode und/oder einer Masseelektrode
zum Verbessern der Zündfähigkeit des
Luft-Kraftstoff-Gemischs innerhalb einer Verbrennungskammer der
Kraftmaschine zu erhalten. Beispielsweise lehrt die
Japanische Patenterstveröffentlichung Nr. 2005-63705 eine
geometrische KonFig.ation und ein Material der Mittelelektrode der Zündkerze,
um deren Wärmebeständigkeit
und Abnutzungsbeständigkeit
zu verbessern.
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In
typischen Brennkraftmaschinen werden Ströme eines Luft-Kraftstoff-Gemischs,
die durch Teile der Zündkerze,
etwa die Mittelelektrode und die Masseelektrode strömen, die
einer Verbrennungskammer der Kraftmaschine ausgesetzt sind, für gewöhnlich durch
Verwirbelungen des Luft-Kraftstoff-Gemischs gestört, was zu einer Instabilität beim Erzeugen
einer Funkenabfolge zwischen der Mittel- und der Masseelektrode
führt.
In den letzten Jahren tauchten Brennkraftmaschinen auf, in denen
die KonFig.ation von Einlassöffnungen
oder Kolbenköpfen modifiziert
wurde, um die Kraftabgabe von der Kraftmaschine zu verbessern, sodass
die Geschwindigkeit der Strömungen
des Luft-Kraftstoff-Gemischs
erhöht
wurden, was zu einer erhöhten
Verteilung der Verwirbelungen führt.
Dies führt
zu einer Instabilität der
Größe oder
Ausrichtung der Funken. Die Flamme des Gemischs, die in der Verbrennungskammer
erzeugt wird, kann in Abhängigkeit
von der Ausrichtung eines Funkenflugs auf ungewünschte Weise abgekühlt oder
verteilt werden, was eine ungewünschte Flammenform
ergibt, die zu einer schlechten Verbrennung des Gemischs beiträgt. Der
in der vorgenannten Veröffentlichung
gelehrte Aufbau der Zündkerze
hat die gleichen Probleme, wie sie vorstehend beschrieben sind.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem
Stand der Technik zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen, etwa
für Benzinkraftmaschinen
von Kraftfahrzeugen, zu schaffen, die dazu entworfen ist, Verwirbelungen
eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in Strömungen zu formen, die zu einem
zentralen Abschnitt einer Verbrennungskammer der Kraftmaschine gerichtet
sind, wodurch die Stabilität
des Funkenflugs sichergestellt wird, um die Zündfähigkeit des Gemischs zu verbessern.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Zündkerze vorgesehen, die in
Benzinkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden kann.
Die Zündkerze
weist folgendes auf: (a) ein hohles, zylindrisches Metallgehäuse, das
einen offenen vorderen Endabschnitt hat, der einer Verbrennungskammer
einer Brennkraftmaschine ausgesetzt ist; (b) eine an das Metallgehäuse gefügte Masseelektrode; (c)
eine in dem Metallgehäuse
angeordnete Mittelelektrode, sodass zwischen ihr und der Masseelektrode
ein Funkenspalt definiert ist; (d) einen Porzellanisolator, der
in dem Metallgehäuse
angeordnet ist, um zwischen dem Metallgehäuse und der Mittelelektrode elektrisch
zu isolieren; und (e) einen Strömungsformgeber,
der geometrisch an dem vorderen Endabschnitt des Metallgehäuses ausgebildet
ist, um Verwirbelungen eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in Wirbelströmungen zu
formen, die in Richtung eines zentralen Abschnitts der Verbrennungskammer
gerichtet sind. Dies stellt die Stabilität der Ausrichtung der Verwirbelungen
sicher, um einen Funkenflug zu steuern, wodurch die Zündfähigkeit
des Luft-Kraftstoff-Gemischs in der Verbrennungskammer verbessert
wird. Der Strömungsformgeber ist
unter Bedingungen einer schlechten Kraftstoffzündfähigkeit nützlich, etwa bei einer mageren
Verbrennung.
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In
der bevorzugten Art der Erfindung hat der Porzellanisolator eine
Nase, die von einer vorderen Fläche
des vorderen Endabschnitts der Metallhülse vorsteht. Die durch den
Strömungsformgeber
erzeugten Wirbelströmungen
führen
um einen Außenumfang
der Nase des Porzellanisolators herum, wodurch die Formgebung der
Wirbelströmungen
verbessert wird.
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Der
Strömungsformgeber
ist durch einen Abschnitt eines Innenumfangs des Metallgehäuses definiert.
Der Abschnitt ist zu einer vorderen Fläche des vorderen Endabschnitts
durchgängig
und ist zu einer längsgerichteten
Mittellinie des Metallgehäuses schräg, sodass
er einen Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts des Metallgehäuses hat,
der in Richtung der vorderen Fläche
des vorderen Endabschnitts zunimmt. Insbesondere dient die Neigung
der vorderen Fläche
dazu, die Ausrichtung der Wirbelströmungen zu verbessern.
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Der
Winkel Θ.
der von einer an dem abgeschrägten
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber
definiert, tangential anliegenden Linie mit einer Ebene aufgespannt
ist, die so definiert ist, dass sie sich über der vorderen Fläche des
vorderen Endabschnitts erstreckt, ist so ausgewählt, dass er in einem Bereich von
10° bis
60° liegt.
Dies verbessert die Ausrichtung der Wirbelströmungen.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
hat eine Breite W2 in einer Querrichtung, die senkrecht zu der längsgerichteten
Mittellinie des Metallgehäuses
verläuft,
welche 0,5mm oder mehr beträgt.
Ein Verhältnis
aus der Breite W2 zu einer Breite W1 der vorderen Fläche des
vorderen Endabschnitts in der Querrichtung (W2/W1) liegt in einem
Bereich von 0,5 bis 1,0. Dies stellt die Abmessung des schrägen Abschnitts
sicher, die groß genug ist,
um die Wirbelströmungen
zu dem zentralen Abschnitt der Verbrennungskammer zu richten.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
kann alternativ eine zumindest teilweise daran ausgebildete schräge Fläche haben,
entlang der der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts in Richtung
zu der vorderen Fläche
zunimmt.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
kann zudem zumindest eine daran ausgebildete, abgestufte Schulterfläche haben.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
kann zudem eine gekrümmte
Fläche
aufweisen.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
kann alternativ eine Fläche
aufweisen, die derart gekrümmt
ist, dass eine Rate, mit der der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts
in Richtung der vorderen Fläche
des vorderen Endabschnitts zunimmt, in Richtung der vorderen Fläche abnimmt.
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Der
schräge
Abschnitt des Innenumfangs des Metallgehäuses, der den Strömungsformgeber definiert,
kann alternativ eine Fläche
aufweisen, die derart gekrümmt
ist, dass eine Rate, mit der der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts
in Richtung der vorderen Fläche
des vorderen Endabschnitts zunimmt, in Richtung der vorderen Fläche zunimmt.
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Der
Strömungsformgeber
kann so ausgebildet sein, dass er 50% oder mehr des offenen Endabschnitts
des Metallgehäuses
beansprucht.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung und den zugehörigen
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung ersichtlicher, jedoch sollten diese nicht dazu herangezogen
werden, um die Erfindung auf die besonderen Ausführungsbeispiele zu beschränken, sondern
sie dienen lediglich dem Zwecke der Erläuterung und des Verständnisses.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die einen vorderen Abschnitt einer Zündkerze gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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2 eine
schematische Ansicht, die eine Arbeitsweise eines an der Zündkerze
von 1 innerhalb einer Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine
vorgesehenen Strömungsformgebers veranschaulicht;
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3 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die eine erste Modifikation der Zündkerze von 1 veranschaulicht;
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4 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die eine zweite Modifikation der Zündkerze von 1 veranschaulicht;
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5 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die eine dritte Modifikation der Zündkerze von 1 veranschaulicht;
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6 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die eine vierte Modifikation der Zündkerze von 1 veranschaulicht;
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7 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die eine fünfte
Modifikation der Zündkerzen
von 1 bis 6 veranschaulicht; und
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8 eine
Teilschnittansicht, die die Zündkerze
von 1 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile in verschiedenen Ansichten bezeichnen, insbesondere unter
Bezugnahme auf 8, ist eine Zündkerze 100 gezeigt,
die in Benzin-Brennkraftmaschinen
von Kraftfahrzeugen verwendet werden kann.
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Die
Zündkerze 100 hat
ein zylindrisches Metallgehäuse
oder eine Hülse 1,
einen Porzellanisolator 2, eine Mittelelektrode 3 und
eine Masseelektrode 4.
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Die
Metallhülse 1 ist
aus einem hohlen, metallenen Zylinder gefertigt und hat ein darin
eingeschnittes Gewinde 1a zum Montieren
der Zündkerze 100 in
einem Maschinenblock (nicht gezeigt).
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Der
Porzellanisolator 2, der aus einem elektrisch isolierenden
Material, etwa aus Aluminiumoxid, gefertigt ist, ist koaxial in
der Metallhülse 1 gehalten. Die
Metallhülse 1 hat
einen vorderen Ringvorsprung 1b, der einwärts gekrempelt
ist, um den Porzellanisolator 2 fest damit zu halten. Die
Mittelelektrode 3, an der eine hohe Spannung anzulegen
ist, ist in ein mittleres Durchgangsloch 2a des Porzellanisolators 2 gepasst.
Mit anderen Worten ist die Mittelelektrode 3 in der Metallhülse 1 angeordnet.
Der Porzellanisolator 2 befindet sich zwischen der Metallhülse 1 und
der Mittelelektrode 3.
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Die
Mittelelektrode 3 ist aus einem wärmebeständigen Basismaterial, etwa
aus einer Nickellegierung gefertigt und hat ein Vorderende 3a,
das sich aus einer vorderen Fläche 2b des
Porzellanisolators 2 heraus erstreckt. Die Masseelektrode 4 hat
eine L-Gestalt und erstreckt sich von einem vorderen Ende 11 der
Metallhülse 1 derart,
dass sie dem vorderen Ende 3a der Mittelelektrode 3 zugewandt
ist. Die Masseelektrode 4 ist, ebenso wie die Mittelelektrode 3,
aus einem wärmebeständigen Basismaterial, etwa
aus einer Nickellegierung gefertigt.
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Die
Mittelelektrode 3 hat ein Edelmetallbauteil 5,
das an das vordere Ende 3a geschweißt ist. Auf ähnliche
Weise hat die Masseelektrode 4 ein Edelmetallbauteil 6,
das an ihre Innenfläche
geschweißt ist,
sodass zwischen den Edelmetallbauteilen 5 und 6 ein
Funkenspalt 7 definiert ist. In der Anwendung ist die Mittelelektrode 3 für gewöhnlich an
einem höheren
Potenzial als die Masseelektrode 4 platziert, in manchen
Fällen
jedoch auch bei einem niedrigeren Potenzial als die Masseelektrode 4.
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In
jedem Fall sind die Mittelelektrode 3 und die Masseelektrode 4 derart
platziert, dass zwischen ihnen eine vorgegebene Potenzialdifferenz
vorhanden ist.
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Die
Mittelelektrode 3 ist elektrisch an ein vorderes Ende eines
Mittelschafts 8 und an einen Anschluss 9 angeschlossen.
Im Gebrauch der Zündkerze 100 ist
der Anschluss 9 an eine externe Hochspannungszuführschaltung
anzuschließen.
Ein Dichtungsring 10 ist an einen Außenumfang des Gehäuses 1 oberhalb
des Gewindes 1a angebracht, wie dies
in der Zeichnung zu sehen ist.
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1 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die einen vorderen Abschnitt der Zündkerze 100 veranschaulicht.
Die Zündkerze 100 ist
vorzugsweise derart gestaltet, dass die vordere Fläche 2b des
Porzellanisolators 2 aus einer ringförmigen vorderen Fläche 111 des
vorderen Endes 11 der Metallhülse 1 in eine Verbrennungskammer 20 eines
Zylinders der Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) vorsteht, wenn
die Zündkerze 100 in
der Kraftmaschine installiert ist.
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Die
Metallhülse 1 ist
mit einem Strömungsformgeber
ausgestattet, der an dem vorderen Ende 11 ausgebildet ist.
Insbesondere hat das vordere Ende der Metallhülse 1 eine ringförmige, abgeschrägte Fläche 112,
die als der Strömungsformgeber
an deren Innenumfangswand ausgebildet ist. Die abgeschrägte Fläche 112 ist,
gesehen in einem vertikalen Querschnitt der Zündkerze 100, im Wesentlichen
eben und erstreckt sich über
den gesamten Umfang des vorderen Endes 11 der Metallhülse 1, sodass
sie einen Innendurchmesser D der Metallhülse 1 hat, der in
Richtung der vorderen Fläche 111 des vorderen
Endes 11 zunimmt. Mit anderen Worten ist die Fläche 112 derart
gestaltet, dass sie von dem vorderen Ende 11 einwärts abgeschrägt ist,
um einen Winkel Θ zu
erhalten, den eine an der abgeschrägten Fläche 112 an dem Schnitt
zwischen der abgeschrägten
Fläche 112 und
der vorderen Fläche 111 anliegende,
das heißt,
sich entlang der abgeschrägten
Fläche 112 erstreckende
Linie Y, mit einer Ebene aufspannt, die so definiert ist, dass sie
sich über
die vordere Fläche 112 erstreckt,
und der (der Winkel) in einem Bereich von 10° bis 60° liegt. Die Breite W2 eines
Abschnitts des vorderen Endes 11, der die abgeschrägte Fläche 112 definiert,
d.h. der Abstand zwischen einer Außenkante und einer Innenkante
der abgeschrägten
Fläche 112 in
einer Querrichtung, die senkrecht zu der Länge der Zündkerze 100 verläuft, beträgt 0,5mm
oder mehr. Ein Verhältnis
aus der Breite W2 zu der Breite W1 des vorderen Endes 11, mit
anderen Worten einer Wanddicke der vorderen Fläche 111 (d.h., W2/W1),
liegt in einem Bereich von 0,5 bis 1,0.
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Die
Arbeitsweise der Zündkerze 100 wird nachstehend
unter Bezug auf 2 beschrieben.
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Eine
Aufwärtsbewegung
des Kolbens 26 führt
für gewöhnlich zu
einer Ausbildung von Verwirbelungen 21 innerhalb der Verbrennungskammer 20. Die
abgeschrägte
Fläche 112 des
Endabschnitts 11 der Metallhülse 1 dient als der
Strömungsformgeber, um
die Verwirbelungen 21, die an der linken Seite der Zeichnungen
aufwärts
gerichtet sind, in Wirbelströmungen 21a zu
formen, die durch schwarze Pfeile angezeigt sind, die entlang eines
stromaufwärtigen Abschnitts
(d.h., eines linken Abschnitts, wie in den Zeichnungen gesehen)
der abgeschrägten
Fläche 112 strömen, um
die Seitenwand des Porzellanisolators 2 herumführen und
sich dann entlang eines stromabwärtigen
Abschnitts (d.h., eines linken Abschnitts in den Zeichnungen) der
abgeschrägten
Fläche 112 bewegen,
wodurch die Wirbelströmungen 21a zu
der Mitte der Verbrennungskammer 20 gleichmäßig gerichtet
und gesammelt werden, wie dies durch einen weißen Pfeil 22 angezeigt
ist. Die Verwirbelungen 21 sind, wie dies aus dem Stand
der Technik gut bekannt ist, Turbulenzen eines Luft-Kraftstoff-Gemischs,
die in der frühen
Stufe des Verdichtungstakts oder der Aufwärtsbewegung des Kolbens 26 innerhalb
der Verbrennungskammer 20 erzeugt werden, aufwärts strömen, während sie
sich vertikal drehen, wie dies in der Zeichnung angezeigt ist, und die
Breite der Masseelektrode 4 passieren. Die Verwirbelungen 21 drehen
sich typischerweise, wie dies durch die Pfeile 21 angezeigt
ist, innerhalb der Verbrennungskammer 20 ungeachtet der
Stelle der Masseelektrode 4 innerhalb der Verbrennungskammer 20.
Die Mitte der Verbrennungskammer 20, wie sie hier bezeichnet
ist, ist die Mitte eines Volumens in der Verbrennungskammer 20 während der
Aufwärtsbewegung
oder des Verdichtungstakts des Kolbens 26.
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Die
vorstehend beschriebene abgeschrägte Fläche 112 dient
dazu, die Wirbelströmungen 21a abwärts oder
in Richtung der Mitte der Verbrennungskammer 20 zu zwingen,
wodurch ein Funkenflug 23, der zwischen dem Bauteil 5 der
Mittelelektrode 3 und dem Bauteil 6 der Masseelektrode 4 entladen
wird, tief in Richtung der Mitte der Verbrennungskammer 20 stabil
gerichtet wird, das heißt,
in der selben Richtung wie die Wirbelströmungen 21a.
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Der
stabile Flug der Funken 23, die zu der Mitte der Verbrennungskammer 20 gerichtet
sind, stellt eine sichere und stabile Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs innerhalb
der Verbrennungskammer 20 sicher und verbessert einen Flammenfluss,
wie dies durch einen Pfeil 24 angezeigt ist, sodass eine
Flammenkugel 24 ausgebildet wird. Dementsprechend dient
die abgeschrägte
Fläche 112 dazu,
die Fähigkeit
der Zündkerze 100 zum
Zünden
des Luft-Kraftstoff-Gemischs
in der Verbrennungskammer 20 zu verbessern und sie ist
insbesondere in Zuständen
einer schlechten Kraftstoffzündfähigkeit,
etwa bei der mageren Verbrennung, wirkungsvoll.
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Der
Winkel Θ,
der von der sich von der abgeschrägten Fläche 112 erstreckenden
Linie Y und der Ebene eingeschlossen ist, die sich über die
vordere Fläche 111 erstreckt,
wie dies vorstehend beschrieben ist, ist so ausgewählt, dass
er ausgedrückt
als eine Ausrichtung der Wirbelströmungen 21a in Richtung
der Mitte der Verbrennungskammer 20 zwischen 10° und 60° liegt, aber
es wurde experimentell herausgefunden, dass er bevorzugter Weise
in einem Bereich von 20° bis
40° und
noch bevorzugter Weise um 30° herum
liegt. Es wurde experimentell herausgefunden, dass dann, wenn der
Winkel Θ kleiner
als 10° oder
größer als
60° ist,
die vorstehend beschriebenen Vorteile der Zündkerze 100 klein
werden.
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3 bis 6 veranschaulichen
Modifikationen der Zündkerze 100.
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In 3 ist
die abgeschrägte
Fläche 112 des vorderen
Endes 11 der Metallhülse 1 aus
zwei ringförmigen,
schrägen
Flächen 112a und 112b gefertigt, die
bezüglich
der Länge
der Zündkerze 100,
(d.h., bezüglich
einer längsgerichteten
Mittellinie C)(d.h., der Metallhülse 1)
voneinander verschiedene Neigungen haben. Die Neigung der Inneren
der schrägen
Flächen 112a und 112b (d.h.,
der schrägen
Fläche 112b)
bezüglich
der längsgerichteten
Mittellinie C ist bevorzugter Weise größer als die der äußeren der
schrägen
Flächen 112a und 112b (d.h.,
der schrägen
Fläche 112a).
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Jede
der schrägen
Flächen 112a und 112b erstreckt
sich über
den gesamten Umfang des vorderen Endes 11 der Metallhülse 1.
Die abgeschrägte Fläche 112 hat
ebenso wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
den Innendurchmesser D, der von einer Innenkante der schrägen Fläche 112b zu
einer Außenkante
der schrägen
Fläche 112a zunimmt.
Der Winkel Θ,
der von der Linie Y, die an der äußeren der schrägen Flächen 112a und 112b (d.h.,
an der schrägen
Fläche 112a)
an einem Schnittpunkt zwischen der schrägen Fläche 112a und der vorderen
Fläche 111 des
vorderen Endes 11 anliegt, und der Ebene aufgespannt wird,
die so definiert ist, dass sie sich über die vordere Fläche 111 erstreckt,
ist so ausgewählt,
dass er in einem Bereich von 10° bis
60° liegt, bevorzugter
Weise in einem Bereich von 20° bis
40° und
noch bevorzugter Weise um 30° liegt.
Die abgeschrägte
Fläche 112 kann
zudem aus drei oder mehreren ringförmigen schrägen Flächen gebildet sein, deren Neigung
bezüglich
der längsverlaufenden
Mittellinie C der Metallhülse 1 verschieden
voneinander sind. Die schrägen
Flächen 112a und 112b sind
bevorzugter Weise so geformt, dass sie Neigungen haben, die von
einer Außenseite
zu der Innenseite der Metallhülse 1 zunehmen.
Mit anderen Worten ist die abgeschrägte Fläche 112 bevorzugter
Weise als Gesamtheit so geformt, dass sie einen Krümmungsradius
zu der Mitte hat, die außerhalb
der Metallhülse 1 an
der längsverlaufenden
Mittellinie C definiert ist.
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Weitere
Anordnungen sind identisch zu jenen des Aufbaus gemäß 1 und
deren ausführliche
Erläuterung
wird hier ausgelassen.
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In 4 hat
das vordere Ende 11 der Metallhülse 1 eine Vielzahl
von horizontalen, ringförmigen Schulterflächen 113,
die stufenweise an der Innenumfangswand davon als der Strömungsformgeber ausgebildet
sind. Jede der ringförmigen
Schulterflächen 113 erstreckt
sich über
den gesamten Umfang des vorderen Endes 11 der Metallhülse 1 im
Wesentlichen bei rechten Winkeln bezüglich der längsverlaufenden Mittellinie
C. Der Innendurchmesser D der Metallhülse 1 nimmt von einer
Innenkante der innersten Schulterfläche 113 zu einer Außenkante
einer äußersten
Schulterfläche 113 schrittweise
zu. Der Winkel Θ,
der von einer Linie Y, die sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, an inneren Kanten oder Ecken der Schulterflächen 113 gerade erstreckt,
mit der Ebene aufgespannt wird, die so definiert ist, dass sie sich über die
vordere Fläche 111 erstreckt,
ist derart ausgewählt,
dass er in einem Bereich von 10° bis 60°, bevorzugter
Weise in einem Bereich von 20° bis 40° und am bevorzugtesten
bei ca. 30° liegt.
Das vordere Ende 11 der Metallhülse 1 kann alternativ
so geformt sein, dass es eine einzelne ringförmige Schulterfläche als
Strömungsformgeber
hat.
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Jede
der ringförmigen
Schulterflächen 113 kann
bei einem sich von 90° bezüglich der
längsverlaufenden
Mittellinie C verschiedenen Winkel geneigt sein.
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In 5 hat
das vordere Ende 11 der Metallhülse 1 eine ringförmige, gekrümmte Fläche 114,
die an der Innenumfangswand davon als Strömungsformgeber ausgebildet
ist. Die gekrümmte
Fläche 114 erstreckt
sich über
den gesamten Umfang des vorderen Endes 11 der Metallhülse 1 und
ist derart geformt, dass sie einen Bogen in einem Längsschnitt der
Metallhülse 1 hat,
der einen Radius R mit einem Mittelpunkt an einem Punkt hat, der
außerhalb
der Metallhülse 1 an
einer Linie M definiert ist, die sich entlang der Innenwand der
Metallhülse 1 erstreckt. Die
gekrümmte
Fläche 114 ist
gleichmäßig, wodurch die
Steuerung und die Formung der Verwirbelungen 21 verbessert
wird. Der Winkel Θ.
der von der an der gekrümmten
Fläche 114 an
einem Schnittpunkt zwischen der gekrümmten Fläche 114 und der vorderen Fläche 111 des
vorderen Endes 11 anliegt, mit der Ebene aufgespannt wird,
die so definiert ist, dass sie sich über die vordere Fläche 111 erstreckt,
ist so ausgewählt,
dass er innerhalb eines Bereichs von 10° bis 60°, bevorzugter Weise innerhalb
eines Bereichs von 20° bis
40° und
am bevorzugtesten bei ca. 30° liegt.
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Der
Mittelpunkt des Radius R kann außerhalb der Linie M und der
Metallhülse 1 definiert
sein. In diesem Fall ist die gekrümmte Fläche 114 so geformt,
dass eine Rate zunimmt, mit der der Innendurchmesser D der Metallhülse 1 von
einer Innenkante zu einer Außenkante
der gekrümmten
Fläche 114 zunimmt.
Umgekehrt kann der Mittelpunkt des Radius R innerhalb (d.h., an
der rechten Seite) der Linie M und außerhalb der Metallhülse 1 definiert
sein. In diesem Fall ist die gekrümmte Fläche 114 so geformt,
dass die Rate abnimmt, mit der der Innendurchmesser D der Metallhülse 1 von
der Innenkante zu der Außenkante
der gekrümmten
Fläche 114 zunimmt.
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Die
weiteren Anordnungen sind identisch zu jenen des Aufbaus gemäß 1 und
deren ausführliche
Erläuterung
wird hier ausgelassen.
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Der
Aufbau der Metallhülse 1 aus 6 stellt eine
Kombination von 3 und 5 da. Insbesondere
ist der durch die Innenumfangswand des vorderen Endes 11 der
Metallhülse 1 definierte
Strömungsformgeber
aus zwei Flächen
aufgebaut: einer äußeren, ringförmigen,
gekrümmten
Fläche 115 und
einer inneren, ringförmigen,
schrägen
Fläche 116.
Sowohl die gekrümmte
Fläche 115 als
auch die schräge
Fläche 116 erstrecken
sich über
den gesamten Umfang des vorderen Endes 11 der Metallhülse 1.
Die gekrümmte
Fläche 115 ist
so geformt, dass sie einen Bogen in einem Längsschnitt der Metallhülse 1 aufweist,
der einen Radius R hat, dessen Mittelpunkt an einem Punkt liegt,
der außerhalb
einer sich entlang der Innenwand der Metallhülse 1 erstreckenden
Linie M definiert ist. Der Mittelpunkt des Radius R kann alternativ
innerhalb der Linie M definiert sein. Die schräge Fläche 116 läuft von
der gekrümmten
Fläche 115 kontinuierlich
fort und ist innerhalb der Metallhülse 1 abgeschrägt. Der
Winkel Θ,
der von der an der gekrümmten
Fläche 115 an
einem Schnittpunkt zwischen der gekrümmten Fläche 115 und der vorderen Fläche 116 des
vorderen Endes 11 anliegenden Linie Y und der Ebene aufgespannt
wird, die so definiert ist, dass sie sich über die vordere Fläche 111 erstreckt,
ist so ausgewählt,
dass er innerhalb eines Bereichs von 10° bis 60°, bevorzugter Weise innerhalb
eines Bereichs von 20° bis
40°, und
am bevorzugtesten bei ca. 30° liegt.
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Die
Krümmung
der gekrümmten
Fläche 115 verbessert
die Steuerung und die Formgebung der Verwirbelungen 21 des
Luft-Kraftstoff-Gemischs um die Stabilität dessen Zündung zu verbessern.
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Die
abgeschrägte
Fläche 112 in 1,
die schrägen
Flächen 112a und 112b in 3,
die Schulterflächen 113 in 4,
die gekrümmte
Fläche 114 in 5 und
die gekrümmte
Fläche 115 und
die schräge
Fläche 116 in 6 können alternativ
so geformt sein, dass sie 50% oder mehr des gesamten Umfangs des
vorderen Endes 11 der Metallhülse 1 belegen. Beispielsweise
hat das vordere Ende der Metallhülse 1 eine
Vielzahl von ebenen Vertiefungen 31, wie dies in 7 dargestellt
ist, um jede der abgeschrägten
Fläche 112,
der schrägen
Flächen 112a und 112b,
der Schulterflächen 113,
der gekrümmten Fläche 114,
der gekrümmten
Fläche 115 und
der schrägen
Fläche 116 in
eine Vielzahl von Abschnitten zu unterteilen, die Pfade definieren,
entlang denen die Verwirbelungen 21 in die Wirbelströmungen 21a geformt
werden.
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Das
Edelmetallbauteil 5 der Mittelelektrode 3 kann
so geformt sein, dass es einen Durchmesser von 0,3mm bis 2,5mm hat.
Der Abstand zwischen dem Edelmetallbauteil 5 und dem Edelmetallbauteil 6 der
Masseelektrode 4, d.h., der Funkenspalt 7, kann so
ausgewählt
sein, dass er 0,4mm bis 1,5mm beträgt. Sowohl das Edelmetallbauteil 5 als
auch das Edelmetallbauteil 6 können aus einer Legierung gefertigt
sein, die als Hauptkomponente zumindest Pt, Ir und/oder Rh und als
Additiv zumindest Pt, Ir, Rh, Ni, W, Pd, Ru, Al, Al2O3, Y und/oder Y2O3 enthält.
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Während die
vorliegende Erfindung ausgedrückt
als bevorzugte Ausführungsbeispiele
offenbart wurde, um deren besseres Verständnis zu vereinfachen, ist
es anzumerken, dass die Erfindung auf verschiedene Arten ausgeführt werden
kann, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen. Daher sollte
die Erfindung so verstanden werden, dass sie alle möglichen
Ausführungsbeispiele
und Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiele abdeckt, die
ausgeführt
werden können,
ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen, wie es in den beiliegenden
Ansprüchen
dargelegt ist.
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Es
ist eine Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine vorgesehen, die folgendes aufweist: eine hohle,
zylindrische Metallhülse
mit einem offenen Endabschnitt, der einer Brennkammer der Kraftmaschine
auszusetzen ist, eine Masseelektrode, die an die Metallhülse gefügt ist,
eine Mittelelektrode, die in der Metallhülse angeordnet ist, um zwischen
sich selbst und der Masseelektrode einen Funkenspalt zu definieren.
Die Zündkerze
hat zudem einen Strömungsformgeber,
der geometrisch an einem Innenumfang des offenen Endabschnitts der
Metallhülse
ausgebildet ist, um Verwirbelungen des Luft-Kraftstoff-Gemischs
in Wirbelströmungen
zu formen, die in Richtung eines mittleren Abschnitts der Verbrennungskammer
gerichtet sind. Dies stellt die Stabilität der Ausrichtung der Verwirbelungen
sicher, um einen Funkenflug zu steuern, wodurch die Zündfähigkeit des
Luft-Kraftstoff-Gemischs in der Verbrennungskammer verbessert wird.