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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselsteuervorrichtung. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren für eine Drosselsteuerung.
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Herkömmlicherweise
weist eine Drosselsteuervorrichtung eine Motorsteuereinheit zum
Steuern zu einem Elektromotor zugeführter Elektrizität auf, um
ein Ventilelement eines Fluidsteuerventils zu betätigen. Gemäß
EP 1426589 A2 (JP-A-2004-169614) ist
eine Abgasrezirkulationsvorrichtung (eine EGR-Vorrichtung) als Beispiel
eines Fluidsteuerventils offenbart. Eine Brennkraftmaschine stößt Abgas
aus einer Brennkammer aus und die EGR-Vorrichtung rezirkuliert das
Abgas als EGR-Gas teilweise in ein Lufteinlassrohr des Verbrennungsmotors.
Ein Abgasrezirkulationsventil (EGR-Ventil) ist auf halbem Weg eines Abgasrezirkulationsrohrs
(EGR-Rohr) der Abgasrezirkulationsvorrichtung (der EGR-Vorrichtung) vorgesehen.
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Der
Elektromotor erzeugt ein Drehmoment, um das Schmetterlingsventil
zu betätigen,
um das Schmetterlingsventil in einem Steuerbereich zwischen einer
Vollschließposition
und einer Vollöffnungsposition
zu drehen. Somit steuert das Schmetterlingsventil eine Menge EGR-Gas,
das in das Einlassrohr rezirkuliert wird, das mit der Brennkammer des
Verbrennungsmotors in Verbindung steht.
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Das
EGR-Ventil weist ein Gehäuse
auf, das darin einen EGR-Durchgang
(einen Fluiddurchgang) definiert, der mit der Brennkammer des Verbrennungsmotors
in Verbindung steht. Das Schmetterlingsventil dreht sich relativ
zu dem Gehäuse,
um den EGR-Durchgang in dem Gehäuse
zu verbinden und zu blockieren. Das Schmetterlingsventil hat einen äußeren Umfangsrand,
der eine Dichtringvertiefung definiert, die mit einem C-förmigen Dichtring
versehen ist. Eine Spannung wirkt, um den Dichtring radial auszudehnen,
so dass ein Spalt zwischen dem äußeren Umfangsrand
des Schmetterlingsventils und der Wandfläche, die den Fluiddurchgang
in dem Gehäuse
definiert, abgedichtet wird, wenn sich das Schmetterlingsventil
in eine Schließdrehrichtung
dreht.
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Bei
einem herkömmlichen
EGR-Ventil wird eine Vollschließsteuerung
durchgeführt,
so dass ein Steuerziel auf eine Vollschließposition (θ = 0°) gesetzt wird, und wird das
Schmetterlingsventil auf die Vollschließposition (θ = 0°) unter Verwendung des durch
den Elektromotor erzeugten Drehmoments betätigt, so dass das Schmetterlingsventil
den Fluiddurchgang blockiert.
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Wenn
die Vollschließsteuerung
durchgeführt wird,
wie in 10 gezeigt ist, wird eine Drosselposition,
die unter Verwendung eines Drosselpositionssensors erfasst wird,
auf die Vollschließposition
(θ = 0°) des Schmetterlingsventils
gesteuert. Bei dieser Vollschließsteuerung wird eine Verzögerungssteuerung
durchgeführt,
um eine Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils graduell in Richtung auf die Vollschließposition
(θ = 0°) zu verringern,
unmittelbar bevor die Drosselposition die Vollschließposition
(θ = 0°) wird. Bei
dieser Verzögerungssteuerung
wird nämlich
eine Abbremsung auf das Schmetterlingsventil vor der Vollschließposition
(θ = 0°) aufgebracht.
Bei diesem Betrieb wird die Betätigungsgeschwindigkeit
der Drosselposition im Wesentlichen an der Vollschließposition
auf 0 verringert, so dass beschränkt
werden kann, dass das Schmetterlingsventil ein Überschwingen relativ zu der
Vollschließposition
bei dieser Vollschließsteuerung
verursacht.
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Jedoch
wird bei dieser Vollschließsteuerung die
Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils aufgrund der Bremsung vor der Vollschließposition
(θ = 0°) bei der
Verzögerungssteuerung
verringert. Demgemäß kann das
Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils verschlechtert werden.
Beim Verbrennungsmotorbetrieb kann sich das Schmetterlingsventil
in die Öffnungsdrehrichtung
in hohem Maß mit
Bezug auf die Vollschließposition
drehen, so dass das Schmetterlingsventil sich beispielsweise auf
der Vollöffnungsposition
befindet. Wenn unter dieser Bedingung das Schmetterlingsventil in
Richtung auf die Vollschließposition
(θ = 0°) gedreht
wird, dauert es lange, bis das Schmetterlingsventil die Vollschließposition
(θ = 0°) erreicht.
Als Folge kann das Ansprechverhalten bei der Vollschließsteuerung
unzureichend werden.
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Im
Hinblick auf das vorstehend angegebene und andere Probleme ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drosselsteuervorrichtung
zu schaffen, die das Steueransprechverhalten eines Ventils durch
Verzögern
einer Verlangsamung des Ventils verbessern kann. Es ist eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine Drosselsteuerung
des Ventils zu schaffen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung weist eine Drosselsteuervorrichtung
ein Gehäuse auf,
das darin einen Fluiddurchgang definiert. Die Drosselsteuervorrichtung
weist ferner ein Ventil zum Verbinden und Blockieren des Fluiddurchgangs
auf. Die Drosselsteuervorrichtung weist ferner einen Motor zum Erzeugen
einer Antriebskraft zum Drehen des Ventils in zumindest eine von
einer Öffnungsdrehrichtung
und von einer Schließdrehrichtung
auf. Das Ventil blockiert den Fluiddurchgang, wenn das Ventil sich
auf einer Vollschließposition
befindet. Die Drosselsteuervorrichtung weist ferner eine Drosselpositionserfassungseinheit
zum Erfassen einer Drosselposition des Ventils auf. Die Drosselsteuervorrichtung
weist ferner eine Steuereinheit auf, die geeignet ist, eine Vollschließsteuerung
zum Betätigen
des Ventils zu einem Steuerziel durchzuführen, durch Einstellen des
Steuerziels auf eine Drosselposition, die von der Vollschließposition
in die Schließdrehrichtung
abweicht. Die Steuereinheit startet eine Verlangsamungssteuerung
bei der Vollschließsteuerung zur
Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Ventils graduell in
Richtung auf das Steuerziel unter zumindest einer der folgenden
Bedingungen: die Drosselposition liegt unmittelbar vor der Vollschließposition;
die Drosselposition befindet sich in der Vollschließposition;
und die Drosselposition ist unmittelbar nach der Vollschließposition.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren
für eine Drosselsteuerung
ein Betätigen
eines Ventils in Richtung auf ein Steuerziel auf, das von einer
Vollschließposition
in Bezug auf eine Schließdrehrichtung
abweicht. Das Verfahren weist ferner ein Verringern einer Bewegungsgeschwindigkeit
des Ventils graduell in Richtung auf das Steuerziel auf, wenn die
Drosselposition eine spezifische Position in der Umgebung der Vollschließposition
ist.
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Die
vorstehend genannten und andere Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erkennbar. In den Zeichnungen sind:
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1A ein
Blockdiagramm, das eine Drosselsteuervorrichtung zeigt, und 1B eine
Teilschnittansicht, die eine EGR-Steuervorrichtung der Drosselsteuervorrichtung
zeigt;
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2 eine
Draufsicht, die ein Motorstellglied der EGR-Steuervorrichtung zeigt;
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3 eine
Grafik, die eine Beziehung zwischen einer Menge Q von EGR-Gas und
einer Drosselposition eines Schmetterlingsventils der EGR-Steuervorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ein
Zeitdiagramm, das ein Steuerziel und die Drosselposition bei einer
Vollschließposition des
Schmetterlingsventils gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 eine
schematische Ansicht, die einen Vollschließsteuerpunkt bei einer Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ein
Zeitdiagramm, das das Steuerziel und die Drosselposition bei der
Vollschließsteuerung des
Schmetterlingsventils gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ein
Zeitdiagramm, das das Steuerziel und die Drosselposition bei der
Vollschließsteuerung des
Schmetterlingsventils gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ein
Zeitdiagramm, das das Steuerziel und die Drosselposition bei der
Vollschließsteuerung des
Schmetterlingsventils gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9 ein
Zeitdiagramm, das das Steuerziel und die Drosselposition bei der
Vollschließsteuerung des
Schmetterlingsventils gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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10 ein
Zeitdiagramm, das das Steuerziel und die Drosselposition bei der
Vollschließsteuerung des
Schmetterlingsventils gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Wie
in den 1A bis 5 gezeigt
ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine Abgasrezirkulationsvorrichtung (EGR-Vorrichtung) bei einer
Brennkraftmaschine 600 vorgesehen, die in einem Verbrennungsmotorraum
eines Fahrzeugs, wie z.B. eines Automobils montiert ist. Die EGR-Vorrichtung weist
ein Abgasrezirkulationssteuerventil (ein EGR-Ventil) zum Steuern
einer Menge Abgas auf, das durch ein Abgasrezirkulationsrohr (EGR-Rohr) rezirkuliert
wird. Die EGR-Vorrichtung weist ferner eine Drosselsteuervorrichtung
zum Betätigen
eines Schmetterlingsventils (eines Ventilelements) 1 des EGR-Ventils auf.
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Der
Verbrennungsmotor 600 ist beispielsweise ein Direkteinspritzdieselverbrennungsmotor,
bei dem Kraftstoff direkt in Brennkammern 610 eingespritzt
wird. Der Verbrennungsmotor 600 kann ein turboaufgeladener
Dieselverbrennungsmotor sein. Der Verbrennungsmotor 600 weist
ein Einlassrohr, ein Auslassrohr und eine Reinigungsvorrichtung
auf. Einlassluft wird in jede Brennkammer 610 jedes Zylinders
des Verbrennungsmotors 600 durch das Einlassrohr zugeführt. Abgas
wird aus der Brennkammer 610 nach außen durch das Auslassrohr und
die Reinigungsvorrichtung ausgestoßen.
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Der
Verbrennungsmotor 600 hat Zylinder, die jeweils die Brennkammer 610 definieren,
die das Abgas ausstößt. Die
EGR-Vorrichtung rezirkuliert das ausgestoßene Abgas als EGR-Gas von
dem Verbrennungsmotor 600 teilweise in das Einlassrohr
des Verbrennungsmotors 600. Das EGR-Rohr definiert darin
einen EGR-Durchgang 620. Der EGR-Durchgang 620 verbindet
einen Auslassdurchgang, der in dem Auslassrohr definiert ist, mit
einem Einlassdurchgang, der in dem Einlassrohr definiert ist. Der EGR-Durchgang 620 bildet
einen Fluiddurchgang, der mit jeder Brennkammer 610 jedes
Zylinders des Verbrennungsmotors 600 in Verbindung steht.
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Das
EGR-Ventil der EGR-Vorrichtung dient als Fluidsteuerventil. Das
EGR-Ventil weist das Schmetterlingsventil 1 und ein Gehäuse 4 auf.
Das Schmetterlingsventil 1 steuert eine EGR-Durchflussrate
des Abgases gemäß dessen
Drosselposition. Das Schmetterlingsventil 1 hat einen äußeren Umfangsrand,
der eine Dichtringvertiefung (eine ringförmige Vertiefung) definiert,
in die ein Dichtring 3 gepasst ist. Das Gehäuse 4 nimmt
drehbar das Schmetterlingsventil 1 darin auf. Das Gehäuse 4 definiert
darin einen EGR-Durchgang (einen Fluiddurchgang) 6. In
diesem Ausführungsbeispiel
manipuliert das EGR-Ventil eine Verbindungsfläche des EGR-Durchgangs (des Fluiddurchgangs) 6 zum
Steuern einer Menge (EGR-Menge) von EGR-Gas, das mit der Einlassluft
zu mischen ist. Die EGR-Menge entspricht einer Rate (einer EGR-Rate)
des EGR-Gases mit Bezug auf eine Menge der Einlassluft.
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Im
Allgemeinen befindet sich das Schmettelringsventil 1 auf
einer Vollschließposition
(O), wenn der Verbrennungsmotor 600 anhält. Alternativ kann eine Vollschließsteuerung
zum Betätigen
des Schmetterlingsventils 1 auf die Vollschließposition (O)
unter einer Bedingung durchgeführt
werden, in der der Verbrennungsmotor 600 in Betrieb ist.
Wenn das Schmetterlingsventil 1 sich auf der Vollschließposition
(O) befindet, wenn die Vollschließsteuerung durchgeführt wird,
dichtet der Dichtring 3 einen Spalt zwischen dem Schmetterlingsventil 1 und
dem Gehäuse 4 unter
Verwendung einer Spannung des Dichtrings 3 ab, der an die
Dichtringvertiefung des Schmetterlingsventils 1 gepasst
ist. Die Spannung des Dichtrings 3 wirkt in die radiale
Richtung (die radiale Ausdehnungsrichtung) des Dichtrings 3 senkrecht
zu der Achse des Dichtrings 3 bei dem EGR-Ventil. Das Gehäuse 4 hat
eine Düse 5,
die als zylindrischer Abschnitt dient. Die Düse 5 nimmt das Schmetterlingsventil 1 auf,
so dass das Schmetterlingsventil 1 den EGR-Durchgang in
der Düse 5 verbinden
und blockieren kann.
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Die
Drosselsteuervorrichtung ist aus einer Schraubenfeder (einer Vorspanneinheit) 7,
einer Ventilstellgliedvorrichtung (einer Ventilantriebseinheit),
einer Verbrennungsmotorsteuereinheit (ECU) 500 und dergleichen
aufgebaut. Die Schraubenfeder 7 spannt das Schmetterlingsventil 1 zu
der Vollschließposition
(O) vor. Die Ventilstellgliedvorrichtung (Ventilantriebseinheit)
weist einen Elektromotor 9 als Antriebsquelle zum Betätigen des
Schmetterlingsventils 1 in entweder eine Schließdrehrichtung (CL)
oder eine Öffnungsdrehrichtung
(OP) auf. Die ECU 500 steuert Elektrizität, die zu
der Ventilstellgliedvorrichtung zugeführt wird, insbesondere dem Elektromotor 9,
um die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 zu steuern.
Die ECU 500 dient als Motorsteuereinheit.
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Hier
ist in diesem Beispiel, wie in 5 dargestellt
ist, die Vollschließdrehrichtung
(CL) des Schmetterlingsventils 1 in die Uhrzeigerrichtung
in 5 gerichtet, wie durch den Pfeil CL dargestellt
ist. Die Vollöffnungsdrehrichtung
(OP) des Schmetterlingsventils 1 ist in die Gegenuhrzeigerrichtung
in 5 gerichtet, wie durch den Pfeil OP dargestellt ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das EGR-Ventil auf halbem Weg des EGR-Rohrs der EGR-Vorrichtung
angeordnet. Alternativ kann das EGR-Ventil in einem Abzweigabschnitt
angeordnet werden, in dem das EGR-Rohr von dem Auslassrohr abzweigt.
Alternativ kann das EGR-Ventil in einem Vereinigungsabschnitt angeordnet
werden, in dem das EGR-Rohr
sich mit dem Einlassrohr vereinigt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
hat das Gehäuse 4 eine
Außenwandfläche, die
mit einem Getriebegehäuse 14 integriert
ist. Das Getriebegehäuse 14 nimmt
eine Motorwelle 11, eine Zwischenwelle 12 und
eine Ventilwelle 13 auf, die im Wesentlichen parallel zueinander
sind. Die Motorwelle 11 dient als Ausgangswelle des Elektromotors 9.
Die Zwischenwelle 12 erstreckt sich axial, um als Zwischenreduktionszahnrad
zu dienen. Die Ventilwelle 13 dient als Eingangswelle des
Schmetterlingsventils 1.
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Das
Schmetterlingsventil 1 ist aus einem hitzebeständigen Werkstoff,
wie z.B. Edelstahl in einer im Wesentlichen scheibenförmigen Gestalt
ausgebildet. Der EGR-Durchgang 6 des Gehäuses 4 nimmt drehbar
das Schmetterlingsventil 1 auf. Das Schmetterlingsventil 1 ist
ein Rotationsschmetterlingsventil, das die Ventilwelle 13 hat,
die als deren Drehachse dient. Das Schmetterlingsventil 1 dreht
sich relativ zu dem Gehäuse 4,
um den EGR-Durchgang 6 zu verbinden und zu blockieren.
Das Schmetterlingsventil 1 ist an dem axialen Spitzenende
der Ventilwelle 13 unter einer Bedingung fixiert, unter
der das Schmetterlingsventil 1 mit Bezug auf die Achse
der Ventilwelle 13 um einen vorbestimmten Winkel geneigt
ist, so dass das Schmetterlingsventil 1 eine geneigte Platte bei
diesem Aufbau bildet. Auf die Ventilwelle 13 wird die Antriebskraft
(Antriebskraft) des Elektromotors 9 aufgebracht, so dass
die Ventilwelle 13 gedreht wird.
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Wenn
der Verbrennungsmotor 600 in Betrieb ist, ist das Schmetterlingsventil 1 gemäß einem
Steuersignal drehbar, das von der ECU 500 übertragen wird.
Wie in 3 gezeigt ist, ist das Schmetterlingsventil 1 innerhalb
eines vorbestimmten Drosselsteuerbereichs drehbar, der durch erste
und zweite Anschläge
definiert wird. Die ECU 500 manipuliert die Drosselposition
des Schmetterlingsventils 1 innerhalb des Drosselsteuerbereichs,
um die Öffnungsfläche des
EGR-Durchgangs 6 zu steuern, die eine Verbindungsfläche des
EGR-Gases definiert. Somit steuert die ECU 500 die EGR-Menge, mit der das EGR-Gas
mit der Einlassluft gemischt wird, die durch den Einlassdurchgang
strömt.
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Das
Schmetterlingsventil 1 hat einen radial äußeren Abschnitt,
der einen Außendurchmesser hat,
der kleiner als der Innendurchmesser der Düse 5 ist, die an das
Gehäuse 4 gepasst
ist. Der radial äußere Abschnitt
des Schmetterlingsventils 1 hat einen Außenumfangsrand 15,
der mit der Dichtringvertiefung versehen ist, die im Wesentlichen
ringförmig
ist. Die Dichtringvertiefung erstreckt sich in Umfangsrichtung an
dem äußeren Umfangsrand
des Schmetterlingsventils 1. Die Dichtringvertiefung ist
vollständig um
den äußeren Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 herum definiert. Der Dichtring 3 ist
in die Dichtringvertiefung gepasst.
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Der
Dichtring 3 hat im Wesentlichen eine C-Form. Der Dichtring 3 hat
Umfangsendflächen,
die eine Nut dazwischen definieren, um eine Ausdehnung und ein Schrumpfen
des Dichtrings 3 aufzunehmen, die aufgrund einer Differenz
zwischen thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Gehäuses 4 und
des Dichtrings 3 verursacht werden. Die äußere Umfangsfläche des
Dichtrings 3 gleitet an dem inneren Umfangsrand der Düse 5 in
der Umgebung der Vollschließposition
(O) innerhalb des vorbestimmten Drehwinkelbereichs unter einer Bedingung,
in der das Schmetterlingsventil 1 geschlossen ist, oder während der
Vollschließsteuerung.
Der innere Umfangsrand der Düse 5 definiert
den Fluiddurchgang in dem Gehäuse 4.
Die äußere Umfangsfläche des Dichtrings 3 dient
als Dichtringgleitfläche 16.
Die Gleitfläche 16 des
Dichtrings 3 hat ein Paar Kantenabschnitte mit Bezug auf
dessen axiale Richtung. Die Kantenabschnitte der Gleitfläche 16 des
Dichtrings 3 können
mit einer Phase versehen werden, so dass sie in abgeschrägten Formen
oder R-Formen vorliegen, so dass das Schmetterlingsventil 1 relativ
zu der Düse 5 problemlos
gleitfähig
ist.
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Der
Dichtring 3 hat den inneren Umfangsrand, der ein radial
inneres Ende definiert, das in die Dichtringvertiefung des Schmetterlingsventils 1 gepasst
ist, so dass der Dichtring 3 axial und in Umfangsrichtung
relativ zu dem Schmetterlingsventil 1 bewegbar ist. Der
Dichtring 3 hat den äußeren Umfangsrand,
der ein radial äußeres Ende
definiert, das radial nach außen über den äußeren Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 vorsteht.
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Insbesondere
ist der Dichtring 3 in die Dichtringvertiefung so gepasst,
dass das radial innere Ende des Dichtrings 3 radial, axial
und in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Dichtringvertiefung unter einer
Bedingung bewegbar ist, dass das radial äußere Ende des Dichtrings 3 von
dem äußeren Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 vorsteht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 4 durch
Formschmieden bzw. -gießen
aus einer Aluminiumlegierung in einer vorbestimmten Gestalt ausgebildet.
Das Schmetterlingsventil 1 ist in dem EGR-Durchgang 6 des
Gehäuses 4 von
der Vollschließposition
(O) zu der Vollöffnungsposition (C)
drehbar. Das Gehäuse 4 ist
entweder an das EGR-Rohr, das Einlassrohr oder das Auslassrohr unter
Verwendung einer Befestigungseinrichtung, wie z.B. einer Schraube
fixiert. Das Gehäuse 4 hat
einen Lagerabschnitt 20, der gleitfähig die Ventilwelle 13 über ein
Lagerelement stützt,
das beispielsweise aus einer Hülse 14,
einer Öldichtung 18 und
einem Kugellager 19 aufgebaut ist.
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Der
Lagerabschnitt 20 hat darin ein Wellenloch 21.
Das Wellenloch 21 erstreckt sich entlang der Achse der
Ventilwelle 13. Das Wellenloch 21 hat ein Verbindungsloch 22 an
der Seite der Düse 5.
Fremdstoffe, wie z.B. unverbrannter Kraftstoff und Partikel, beispielsweise
Kohlenstoff, die in dem Abgas enthalten sind, können in das Wellenloch 21 eindringen. Auch
unter dieser Bedingung können
die Fremdstoffe aus dem Wellenloch 21 in den EGR-Durchgang, das in
dem EGR-Rohr stromabwärts
des Schmetterlingsventils 1 mit Bezug auf die EGR-Gasströmung ist, durch
das Verbindungsloch 22 beispielsweise unter Verwendung
eines Unterdrucks in dem Einlassrohr entfernt werden. Das Gehäuse 4 hat
einen Düsenpassabschnitt 22 in einer
im Wesentlichen ringförmigen
Gestalt, der an die Düse 5 gepasst
ist. Das Gehäuse 4 hat
einen Kühlwasserzirkulationsdurchgang 24 um
die Vollschließposition
(O) des Schmetterlingsventils 1, den Lagerabschnitt 20 und/oder
den Düsenpassabschnitt 23.
Das Gehäuse 4 ist
mit einem Kühlwasserrohr 25 verbunden,
durch das Verbrennungsmotorkühlwasser
in den Kühlwasserzirkulationsdurchgang 24 zugeführt wird.
Das Gehäuse 4 hat
eine Getriebeaufnahmekammer (Motoraufnahmekammer) 26 zwischen
der Sensorabdeckung 8 und dem Getriebegehäuse 14 zum
Aufnehmen eines Elektromotors 9 und der Reduktionszahnräder.
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Die
Düse 5 ist
ein Teil des EGR-Rohrs. Die Düse 5 gilt
als zylindrisches Element, das drehbar das Schmetterlingsventil 1 aufnimmt.
Die Düse 5 ist aus
einem hitzebeständigen
Werkstoff, wie z.B. Edelstahl in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet.
Die Düse 5 ist
an den inneren Umfangsrand des Düsenpassabschnitts 23 des
Gehäuses 4 beispielsweise durch
Presspassen gepasst. Die Düse 5 definiert
darin den EGR-Durchgang 6. Der innere Umfangsrand der Düse 5,
insbesondere der innere Rand in der Umgebung der Vollschließposition
(O) des Schmetterlingsventils 1 definiert eine Dichtringsitzfläche 27.
Die Sitzfläche 27 der
Düse 5 kann
mit der Gleitfläche 16 des
Dichtrings 3 dicht abdichten, wenn das Schmetterlingsventil 1 auf
die Vollschließposition
(O) betätigt wird.
Die Düse 5 hat
ein Wellendurchgangsloch 29, durch das sich die Ventilwelle 13 erstreckt.
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Die
Schraubenfeder 7 weist eine Rückstellfeder 31 zum
Aufbringen einer Vorspannkraft (einer Federkraft) auf das Schmetterlingsventil 1 in
Richtung auf die Vollschließposition
(O) über
ein Endzahnrad (ein drittes Zahnrad) der Reduktionszahnräder auf, die
aus ersten bis dritten Zahnrädern
aufgebaut sind. Das dritte Zahnrad ist in der Umgebung des Schmetterlingsventils 1 angeordnet.
Die Schraubenfeder 7 weist ferner eine Voreinstellfeder 32 zum
Aufbringen einer Vorspannkraft (einer Federkraft) auf das Schmetterlingsventil 1 über das
dritte Zahnrad auf, so dass das Schmetterlingsventil 1 den
EGR-Durchgang verbindet. Die Außenwand
des Getriebegehäuses 14 definiert
einen ersten Einschnitt 33 im Wesentlichen in einer ringförmigen Gestalt.
Das dritte Zahnrad hat einen ringförmigen Abschnitt, der einen zweiten
Einschnitt 34 in einer im Wesentlichen ringförmigen Gestalt
definiert. Die Schraubenfeder 7 ist zwischen dem ersten
Einschnitt 33 und dem zweiten Einschnitt 34 angeordnet.
Die Rückstellfeder 31 hat ein
Ende an der linken Seite in 1B, das
in eine Rückstellrichtung
gewunden ist. Die Voreinstellfeder 32 hat ein Ende an der
rechten Seite in 1B, das in eine Voreinstellrichtung
gewunden ist, die verschieden von der Rückstellrichtung ist. Die Schraubenfeder 7 ist
durch Integrieren des anderen Endes der Rückstellfeder 31 an
der rechten Seite in 1B mit dem anderen Ende der
Voreinstellfeder 32 an der linken Seite in 1B in
ein Federelement aufgebaut.
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Das
andere Ende der Rückstellfeder 31 ist mit
dem anderen Ende der Voreinstellfeder 32 über einen
Verbindungsabschnitt verbunden, an dem ein U-förmiger Hakenabschnitt 36 vorgesehen
ist. Der U-förmige
Hakenabschnitt 36 wird durch einen Vollschließanschlag 35 gestützt, wenn
er in das Gehäuse 4 geschraubt
wird, wenn der Verbrennungsmotor 600 anhält oder
wenn die Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9 beendet wird. Der Vollschließanschlag 35 dient
als Maximalvollschließgrenzeinstellschraube. Der
U-förmige
Hakenabschnitt 36 wird durch Biegen des Verbindungsabschnitts
zwischen der Rückstellfeder 31 und der
Voreinstellfeder 32 in eine im Wesentlichen U-Form ausgebildet.
Das andere Ende der Rückstellfeder 31 wird
in den ersten Einschnitt 33 des Gehäuses 4 eingehakt,
um das Schmetterlingsventil 1 in die Schließdrehrichtung
(CL) von der Vollöffnungsrichtung
(C) zu der Vollschließposition
(o) des Schmetterlingsventils 1 vorzuspannen. Die Rückstellfeder 31 dient
als erste Feder. Das andere Ende der Voreinstellfeder 32 wird
in den zweiten Einschnitt 34 des dritten Zahnrads eingehakt,
um das Schmetterlingsventil 1 in die Öffnungsdrehrichtung (OP) von der
Vollschließposition
(O) zu der Vollöffnungsposition
(C) des Schmetterlingsventils 1 vorzuspannen. Die Voreinstellfeder 32 dient
als zweite Feder.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Ventilstellgliedvorrichtung ein elektrisches Stellglied
(Motorstellglied), das aus dem Elektromotor 9, einer Getriebevorrichtung
und dergleichen aufgebaut ist, um das Schmetterlingsventil 1 des
EGR-Ventils zu betätigen,
um den EGR-Durchgang zu verbinden und zu blockieren. Dem Elektromotor 9 wird
Elektrizität
zugeführt,
um eine Antriebskraft zu erzeugen, um die Motorwelle 11 von
diesem zu drehen. Die Getriebevorrichtung überträgt die Drehung der Motorwelle 11 des
Elektromotors 9 auf die Ventilwelle 13. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Getriebevorrichtung beispielsweise aus Reduktionszahnrädern aufgebaut.
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Der
Elektromotor 9 ist an dem Getriebegehäuse bzw. Zahnradgehäuse 14 fixiert,
das mit der Außenwand
des Gehäuses 4 integriert
ist. Der Elektromotor 9 kann ein DC-Motor, wie z.B. ein bürstenloser
Motor oder ein Motor mit einer Bürste
sein. Der Elektromotor 9 kann ein AC-Motor, wie z.B. ein
Dreiphasenstrommotor sein.
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Die
Reduktionszahnräder
bilden die Getriebevorrichtung einschließlich den ersten bis dritten Zahnrädern 41, 42, 43,
um die Drehzahl der Motorwelle 11 auf ein vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis durch
Durchführen
einer zweistufigen Untersetzung zu steuern. Die Reduktionszahnräder übertragen
die Antriebskraft des Elektromotors 9 auf das Schmetterlingsventil 1 über die
Ventilwelle 13. Die ersten bis dritten Zahnräder 41, 42, 43 sind
in dem Zahnradgehäuse 14 drehbar.
Das erste Zahnrad 41, das ein Bauteil der Reduktionszahnräder ist,
ist ein Motorzahnrad (ein erstes Motorelement), das mit dem äußeren Umfangsrand
der Motorwelle 11 fixiert ist. Das erste Zahnrad 41 ist
in der Umgebung des Elektromotors 9 der Reduktionszahnräder angeordnet,
die einen Antriebskraftübertragungspfad
definieren. Das erste Zahnrad 41 ist aus Metall oder Harz bzw.
Kunststoff in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet.
Das erste Zahnrad 41 hat einen zylindrischen Abschnitt,
der den äußeren Umfangsrand
der Motorwelle 11 umgibt. Der zylindrische Abschnitt des
ersten Zahnrads 41 ist durch Presseinsetzen an den äußeren Umfangsrand
an der Motorwelle 11 fixiert. Der zylindrische Abschnitt
des ersten Zahnrads 41 hat den äußeren Umfangsrand, der vollständig Zähne 44 definiert,
die mit dem zweiten Zahnrad 42 verzahnt sind.
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Das
zweite Zahnrad 42, das ein Bauteil der Reduktionszahnräder ist,
ist das Zwischenzahnrad (zweites Rotorelement) das mit den Zähnen 44 verzahnt
ist, die an dem äußeren Umfangsrand
des ersten Zahnrads 41 vorgesehen sind. Das zweite Zahnrad 42 ist
zwischen dem ersten Zahnrad 41 und dem dritten Zahnrad 43 der
Reduktionszahnräder
angeordnet, die den Leistungsübertragungspfad
definieren. Das zweite Zahnrad 42 ist aus Metall oder Harz bzw.
Kunststoff im Wesentlichen in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet.
Das zweite Zahnrad 42 hat einen zylindrischen Abschnitt,
der den äußeren Umfangsrand
der Zwischenwelle 12 umgibt, die parallel zu der Motorwelle 11 des
Elektromotors 9 und der Ventilwelle 13 ist.
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Der
zylindrische Abschnitt des zweiten Zahnrads 42 ist im Eingriff
mit dem äußeren Umfangsrand der
Zwischenwelle 12, sodass der zylindrische Abschnitt relativ
zu der Zwischenwelle 12 drehbar ist. Der zylindrische Abschnitt
des zweiten Zahnrads 42 weist einen ringförmigen Abschnitt,
der den radial äußersten
Abschnitt des zweiten Zahnrads 42 bildet, und einen kleindurchmessrigen
zylindrischen Abschnitt auf, der einen kleineren Außendurchmesser als
der ringförmige
Abschnitt hat. Der ringförmige
Abschnitt des zweiten Zahnrads 42 hat den äußeren Umfangsrand,
der vollständig
Zähne (ein
großdurchmessriges
Zahnrad) 45 definiert, die mit den Zähnen 44 des ersten
Zahnrads 41 verzahnt sind. Der ringförmige Abschnitt des zweiten
Zahnrads 42 hat den äußeren Umfangsrand,
der vollständig
Zähne (ein
kleindurchmessriges Zahnrad) 46 definiert, die mit den Zähnen des
dritten Zahnrads 43 verzahnt sind.
-
Das
dritte Zahnrad 43, das ein Bauteil der Reaktionszahnräder ist,
ist das Ventilzahnrad (das dritte Rotorelement), das mit dem kleindurchmessrigen
Zahnrad 46 verzahnt ist, das an dem äußeren Umfangsrand des zweiten
Zahnrads 42 vorgesehen ist. Das dritte Zahnrad 43 ist
in der Umgebung des Schmetterlingsventils 1 von den Reduktionszahnrädern angeordnet,
die den Leistungsübertragungspfad
definieren. Das dritte Zahnrad 43 ist aus Harz bzw. Kunststoff
in einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt ausgebildet. Das
dritte Zahnrad 43 hat einen zylindrischen Abschnitt, der
den äußeren Umfangsrand
der Ventilwelle 13 umgibt. Der zylindrische Abschnitt des
dritten Zahnrads 43 hat den inneren Umfangsrand, der mit
einer Ventilzahnradplatte 47 einsetzgeformt ist. Der zylindrische
Abschnitt des dritten Zahnrads 43 weist einen ringförmigen Abschnitt
auf, der einen radial äußersten
Abschnitt des dritten Zahnrads 43 bildet. Der ringförmige Abschnitt des
dritten Zahnrads 43 hat den äußeren Umfangsrand, der teilweise
Zähne 49 definiert,
die mit dem kleindurchmessrigen Zahnrad 46 an dem äußeren Umfangsrand
des zylindrischen Abschnitts des zweiten Zahnrads 42 verzahnt
sind. Die Zähne 49 sind
an dem äußeren Umfangsrand
des ringförmigen
Abschnitts des dritten Zahnrads 43 im Wesentlichen bogenförmig oder
mit einer teilweise ringförmigen
Gestalt ausgebildet.
-
Das
dritte Zahnrad 43 ist mit einem nicht dargestellten Öffnerhebel
versehen, der geeignet ist, mit der Schraubenfeder 7 eingehakt
zu werden. Der Öffnerhebel
des dritten Zahnrads 43 hat einen Hakenabschnitt, der mit
dem Ende der Voreinstellfeder 32 eingehakt wird, und einen
Anschlag, der geeignet ist, mit dem U-förmigen Hakenabschnitt 36 der
Schraubenfeder 7 eingehakt zu werden. Der äußere Umfangsrand
des dritten Zahnrads 43 hat einen Vollschließanschlagabschnitt 51.
Das Zahnradgehäuse 14 ist
einstückig
mit einem Vollschließanschlag
(einem ersten Anschlag) 53 versehen, der in einer Blockgestalt
vorliegt. Ein Vollschließanschlagelement 54 ist
mit dem Vollschließanschlag 53 verschraubt.
Der Vollschließanschlagabschnitt 51 des
dritten Zahnrads 43 wird mechanisch mit dem Vollschließanschlagelement 54 eingehakt,
wenn das Schmetterlingsventil 1 sich in die Schließdrehrichtung
(CL) über
die Vollschließposition
(O) dreht. Das Vollschließanschlagelement 54 dient
als Maximalvollschließgrenzeinstellschraube. Der
Vollschließanschlag 53 und
das Vollschließanschlagelement 54 dienen
als erste Regulierelemente zum Definieren des Drehbereichs des Schmetterlingsventils 1,
der Ventilwelle 13 und des dritten Zahnrads 43 mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung (CL).
Wenn bei diesem Aufbau der Vollschließanschlagabschnitt 51 des
dritten Zahnrads 43 in Kontakt mit entweder dem Vollschließanschlag 53 oder dem
Vollschließanschlagelement 54 gelangt,
wird beschränkt,
dass ein bewegbares Element, wie zum Beispiel das Schmetterlingsventil 1 sich
weiter in die Schließdrehrichtung
(CL) entweder über
den Vollschließanschlag 53 oder
das Vollschließanschlagelement 54 dreht.
-
Entweder
der Vollschließanschlag 53 oder das
Vollschließanschlagelement 54 definiert
eine Maximalvollschließgrenze
(mechanische Vollschließposition).
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
kann der Vollschließsteuerpunkt
(A) auf die Vollschließposition (O, θ = 0°) gesetzt
werden.
-
Wenn
der Vollschließsteuerpunkt
(A) auf die Vollschließposition
(O, θ =
0°) gesetzt
wird, wird die Maximalvollschließgrenze des Schmetterlingsventils 1 geringfügig mit
Bezug auf den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) zur
Seite der Schließdrehrichtung (CL)gesetzt,
so dass die Maximalvollschließgrenze beispielsweise
durch θ = –17°) definiert
wird.
-
Eines
von dem Vollschließanschlag 53 oder dem
Vollschließanschlagelement 54 kann
für das Zahnradgehäuse 14 vorgesehen
werden. Sowohl der Vollschließanschlag 53 als
auch das Vollschließanschlagelement 54 können auch
nicht für
das Zahnradgehäuse 14 vorgesehen
werden.
-
Der äußere Umfangsrand
des dritten Zahnrads 43 hat einen nicht dargestellten Vollöffnungsanschlagabschnitt.
Das Zahnradgehäuse 14 ist
einstückig
mit einem nicht dargestellten Vollöffnungsanschlag (zweiten Anschlag)
versehen, der in einer Blockgestalt vorliegt. Ein nicht dargestelltes
Vollöffnungsanschlagelement
ist mit dem Vollöffnungsanschlag
verschraubt. Der Vollöffnungsanschlagabschnitt
des dritten Zahnrads 43 wird mechanisch mit dem Vollöffnungsanschlagelement
eingehakt, wenn das Schmetterlingsventil 1 sich in die Öffnungsdrehrichtung
(OP) über
die Vollöffnungsposition
(C) dreht. Das Vollöffnungsanschlagelement
dient als Maximalvollöffnungsgrenzeinstellschraube.
Der Vollöffnungsanschlag
und das Vollöffnungsanschlagelement
dienen als zweite Regulierelemente zum Definieren des Drehbereichs
des Schmetterlingsventils 1, der Ventilwelle 13 und
des Zahnrads 43 mit Bezug auf die Öffnungsdrehrichtung (OP). Wenn
bei diesem Aufbau der Vollöffnungsanschlagabschnitt
des dritten Zahnrads 43 in Kontakt mit entweder dem Vollöffnungsanschlag
oder dem Vollöffnungsanschlagelement
gelangt, wird beschränkt,
dass ein bewegbares Element, wie zum Beispiel das Schmetterlingsventil 1 sich
weiter in die Öffnungsdrehrichtung
(OP) über entweder
ein Vollöffnungsanschlag
oder das Vollöffnungsanschlagelement
dreht.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
definiert entweder der Vollöffnungsanschlag
oder das Vollöffnungsanschlagelement
die Maximalvollöffnungsgrenze
(mechanische Vollöffnungsposition)
des Schmetterlingsventils 1. Die Maximalvollöffnungsgrenze
wird mit Bezug auf den Vollschließsteuerpunkt (A, θ = 0°) zur Seite
der Öffnungsdrehrichtung (OP)
gesetzt, so dass die Maximalvollöffnungsgrenze beispielsweise
durch θ =
+60° bis
90° definiert
wird, vorzugsweise die Maximalvollöffnungsgrenze durch θ = +70° definiert
wird. Eines von dem Vollöffnungsanschlag
oder dem Vollöffnungsanschlagelement kann
für das
Zahnradgehäuse 14 vorgesehen
werden. Sowohl der Vollöffnungsanschlag
als auch das Vollöffnungsanschlagelement
können
auch nicht für das
Zahnradgehäuse 14 vorgesehen
werden.
-
Die
Motorwelle 11 ist in dem Zahnradgehäuse 14 drehbar. Die
Motorwelle 11 erstreckt sich axial im Wesentlichen geradlinig.
Die Zwischenwelle 12 hat ein axiales Ende, das in einen
Passeinschnitt presseingesetzt ist, der an dem Zahnradgehäuse 14 vorgesehen
ist. Die Zwischenwelle 12 erstreckt sich im Wesentlichen
geradlinig. Die Ventilwelle 13 ist aus einem hitzebeständigen Werkstoff,
wie zum Beispiel Edelstahl ausgebildet. Die Ventilwelle 13 ist
drehbar in dem Wellenloch 21 untergebracht, das an dem
Lagerabschnitt 20 des Gehäuses 4 vorgesehen
ist. Die Ventilwelle 13 ist ein im Wesentlichen stabförmiges Metallelement,
das einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt hat. Die Ventilwelle 13 erstreckt sich geradlinig
von einem Ende zu dem anderen Ende.
-
Das
eine axiale Ende der Ventilwelle 13 steht in dem EGR-Durchgang 6 durch
das Wellenloch 21 des Gehäuses 4 und das Wellendurchgangsloch 29 der
Düse 5 vor,
so dass das eine axiale Ende zu dem Innenraum des EGR-Durchgangs 6 freigelegt
ist. Das eine axiale Ende der Ventilwelle 13 an der Seite des
Schmetterlingsventils 1 ist mit einem Ventilverbindungsabschnitt
(Ventilpassabschnitt) versehen, der beispielsweise durch Schweißen mit
dem Schmetterlingsventil 1 gesichert wird. Das andere axiale
Ende der Ventilwelle 13 an der entgegengesetzten Seite
des Schmetterlingsventils 1 ist einstückig mit einem eingestemmten
Abschnitt ausgebildet, mit dem die Ventilzahnradplatte 47,
die an dem dritten Zahnrad 43 einsetzgeformt ist, eingestemmt
und fixiert ist.
-
Das
Ventilstellglied, insbesondere der Elektromotor 9 wird
gemäß der zugeführten Elektrizität unter
Verwendung der ECU 500 gesteuert. Die ECU 500 hat
einen Mikrocomputer mit einer CPU, einer Speichereinheit, einem
Eingabeschaltkreis, einem Ausgabeschaltkreis und dergleichen. Die
CPU führt Steuerprozesse
und arithmetische Prozesse aus. Die Speichereinheit ist ein Speicher
wie zum Beispiel ein ROM und ein RAM, die Steuerprogramme und Steuerlogiken
speichert.
-
Die
ECU 500 unterzieht die Elektrizität, die zu dem Elektromotor 9 zugeführt wird,
einer Rückführregelung,
wenn ein nicht dargestellter Zündschalter
eingeschaltet wird (IG EIN). Insbesondere führt die ECU 500 ein
Steuerprogramm und/oder eine Steuerlogik aus, die in dem Speicher
des Mikrocomputers gespeichert sind, um die zu dem Elektromotor 9 zugeführte Elektrizität zum Manipulieren
der Antriebskraft zu steuern, die von dem Elektromotor 9 erzeugt
wird. Somit steuert die ECU 500 die Drosselposition (die
Istposition), die unter Verwendung eines EGR-Sensors 50 erfasst
wird, so dass diese im Wesentlichen mit einem Steuereinstellpunkt
(Steuerziel) übereinstimmt,
das auf der Grundlage eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors 600 vorbestimmt
wird. Der EGR-Sensor 50 dient als Drosselpositionssensor.
-
Wenn
der Zündschalter
ausgeschaltet wird (IG AUS), wird die Steuerung, die durch die ECU 500 gemäß dem Steuerprogramm
und/oder der Steuerlogik durchgeführt wird, erzwungen beendet.
Verschiedenartige Sensoren, wie zum Beispiel ein Kurbelwinkelsensor,
ein Beschleunigerpositionssensor, ein Luftdurchflussmessgerät und ein
Kühlwassertemperatursensor
geben Erfassungssignale ab. Jedes der Erfassungssignale der verschiedenartigen
Sensoren wird einer A/D-Wandlung unter Verwendung eines A/D-Wandlers
unterzogen, so dass jedes der A/D-gewandelten Signale in den Mikrocomputer
eingegeben wird. Die ECU 500 misst ein Intervall zwischen
angrenzenden Impulssignalen, die jeweils von dem Kurbelwinkelsensor
abgegeben werden, um dadurch eine Drehzahl des Verbrennungsmotors 600 zu
erfassen. Die ECU 500 dient als Drehzahlerfassungseinheit.
-
Der
Mikrocomputer ist mit dem EGR-Sensor 50 verbunden. Der
EGR-Sensor 50 wandelt die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 in
ein elektrisches Signal entsprechend der Menge des EGR-Gases um,
das in das Einlassrohr strömt,
um mit Einlassluft gemischt zu werden, die durch das Einlassrohr
tritt. Der EGR-Sensor 50 gibt das elektrische Signal an
die ECU 500 ab. Der EGR-Sensor 50 ist eine kontaktlose
Drehwinkelerfassungsvorrichtung zum Erfassen des Drehwinkels des
Schmetterlingsventils 1. Der EGR-Sensor 50 ist
aus einem nicht dargestellten Permanentmagnet, einem Joch 55,
einem Hall-IC 56 und dergleichen aufgebaut. Der Permanentmagnet
ist aus Magnetstücken
aufgebaut, die an dem inneren Umfangsrand des dritten Zahnrads 43 fixiert sind.
Das Joch 55 wird durch den Permanentmagnet magnetisiert.
Der Hall-IC 56 ist an der Seite der Sensorabdeckung angeordnet.
Der Hall-IC 56 gibt ein Spannungssignal entsprechend dem
magnetischen Fluss ab, das mit dem Hall-IC verknüpft ist. Ein Hall-Element oder
ein magnetoresistives Element kann als kontaktloses Magneterfassungselement
anstelle des Hall-ICs vorgesehen werden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
hat die EGR-Vorrichtung den im Wesentlichen C-förmigen Dichtring 3,
der an der Dichtringvertiefung des Schmetterlingsventils 1 gepasst
ist. Der Dichtring 3 kann eine Dichtkraft auf die Sitzfläche 27 der
Düse 5 unter
Einsetzen einer radialen Spannung aufbringen, die wirkt, um den
Dichtring 3 radial auszudehnen.
-
Dieses
EGR-Ventil der EGR-Vorrichtung hat eine EGR-Leckagetotzone (α), in der die Leckage des EGR-Gases
nicht wesentlich ansteigt, in der Umgebung der Vollschließposition
(O). In der EGR-Leckagetotzone (α)
steigt die Leckage des EGR-Gases aufgrund der Ausdehnung, die durch
die Spannung verursacht wird, die den Dichtring 3 radial
ausdehnt, nicht wesentlich an. Die EGR-Leckagetotzone (α) hat einen Bereich von ±2,5 bis ±5,5° oder ±3,0 bis ±5,0° oder ±3,5° um die Vollschließposition
(O). Insbesondere wird auf den Dichtring 3 dessen Spannung
aufgebracht, so dass dieser sich nach außen ausdehnt, so dass der Dichtring 3 in
dichtem Kontakt mit der Sitzfläche 27 der
Düse auch
dann gehalten wird, wenn die Position des Schmetterlingsventils 1 geringfügig außerhalb
der Vollschließpositionen
(O) liegt. Der Dichtring 3 behält die radial nach außen gerichtete
Ausdehnung in einem Bereich innerhalb einer Spannungsgrenze aufrecht,
indem der Dichtring 3 sich durch seine Spannung radial
nach außen
ausdehnen kann.
-
Wenn
die Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9 beendet wird, befindet sich das Schmetterlingsventil 1 auf
einer spezifischen Drosselposition, indem die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 7 aufgebracht wird. In diesem Ausführungsbeispiel
erfasst die ECU 500 die spezifische Drosselposition, wenn die
Elektrizitätszufuhr
beendet wird, und speichert die spezifische Drosselposition als
den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) in dem
Speicher von deren Mikrocomputer. Beispielsweise entspricht der
Vollschließsteuerpunkt
(A) der Steuerung der Vollschließposition (O) in der das Schmetterlingsventil 1 den
EGR-Durchgang 6 vollständig
blockiert. Wenn das Schmetterlingsventil 1 sich an dem
Vollschließsteuerpunkt
(A) befindet, definieren der äußere Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 und die Sitzfläche 27 der Düse 5 dazwischen
einen minimalen Spalt, sodass die EGR-Menge (EGR-Gasleckagemenge),
die durch den Spalt tritt, minimal wird. Somit wird an diesem Vollschließsteuerpunkt
(A) die Menge des EGR-Gases, das durch den EGR-Durchgang 6 strömt, minimal.
-
Wenn
in diesem Ausführungsbeispiel
die Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9 beendet wird, stehen die Vorspannkraft
der Rückstellfeder 31 und
die Vorspannkraft der Voreinstellfeder 32 an einer neutralen
Position im Gleichgewicht, die der Vollschließposition (O) des Schmetterlingsventils 1 entspricht,
das durch sowohl die Rückstellfeder
als auch die Voreinstellfeder 32 vorgespannt wird.
-
Die
ECU 500 speichert die Vollöffnungsposition (C) des Schmetterlingsventils 1 in
den Speicher. Wenn das Schmetterlingsventil 1 sich in der
Vollöffnungsposition
(C) befindet, definieren der äußere Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 und die Sitzfläche 27 der Düse 5 den
maximalen Spalt dazwischen, sodass die EGR-Menge (EGR-Gasleckagemenge),
die durch den Spalt tritt, maximal wird. Somit wird an dieser Vollöffnungsposition
(C) die Menge des EGR-Gases, das durch den EGR-Durchgang 6 strömt, maximal.
-
Die
EGR-Leckagetotzone (α)
hat eine Totzoneminimalposition (DBMIN, schließseitige Maximalposition),
wie zum Beispiel θ = –2,5 bis –5,5° oder θ = –3,0 bis
5,5° oder θ = –3,5° an der Schließseite mit Bezug
auf die Vollschließposition
(O, θ =
0°). Die ECU 500 speichert
die Totzonenminimalposition (DBMIN) in den Speicher. Die Totzonenminimalposition
(DBMIN) ist eine erste Zwischenposition, zu der das Schmetterlingsventil 1 geringfügig von
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) zu der Schließseite,
insbesondere in die Schließdrehrichtung
(CL) bewegt wird. In diesem Ausführungsbeispiel
nimmt die ECU 500 die Totzonenminimalposition (DBMIN, erste
Zwischenposition) als Steuerziel bei der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
an.
-
Die
EGR-Leckagetotzone hat eine Totzonenmaximalposition (DBMAX, öffnungsseitige
Maximalposition), wie zum Beispiel θ = +2,5 bis +5,5° oder θ = +3,0
bis +5,0° oder θ = +3,5° an der Öffnungsseite mit
Bezug auf die Vollschließposition
(O, θ =
0°). Die ECU 500 speichert
die Totzonenmaximalposition (DBMAX) in dem Speicher. Die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) ist eine zweite Zwischenposition, auf die das Schmetterlingsventil 1 geringfügig von
dem Vollschließsteuerpunkt
(A), insbesondere in die Öffnungsdrehrichtung
(OP) bewegt wird.
-
Wenn
die ECU 500 das Schmetterlingsventil 1 von der
Totzonenmaximalposition (DBMAX) zu der Öffnungsseite betätigt, werden
insbesondere die ECU 500 das Schmetterlingsventil 1 zwischen
der Totzonenmaximalposition (DBMAX) und der Vollöffnungsposition (C) betätigt, wird
das Steuerziel an der Öffnungsseite
mit Bezug auf die Ist-Drosselposition gesetzt.
Wenn unter dieser Bedingung sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors 600 ändert, kann
die ECU die Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 durchführen.
-
Wenn
unter Bezugnahme auf 4 die ECU 500 die Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs durchführt setzt
die ECU 500 primär
das Steuerziel an die Totzoneminimalposition (DBMIN). Die ECU 500 schaltet
nämlich
das Steuerziel, das vor dem Durchführen der Vollschließsteuerung
vorliegt, auf die Totzoneminimalposition (DBMIN) um, auf die das Schmetterlingsventil 1 betätigt wird.
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In
einem Ausgangszustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
führt die
ECU 500 eine Beschleunigungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) graduell zu beschleunigen. In einem Zwischenzustand der
Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 führt während des Verbrennungsmotorbetriebs
die ECU 500 eine konstante Steuerung durch, um das Schmetterlingsventil 1 mit
einer im Wesentlichen konstanten Betätigungsgeschwindigkeit zu betätigen. Unmittelbar
nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird,
der Vollschließsteuerpunkt
(A) wird, führt
die ECU 500 eine Verlangsamungssteuerung durch, um die
Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzoneminimalposition (DBMIN)
graduell zu verlangsamen. Die ECU 500 führt diese Steuerungen durch
Manipulieren des Antriebsdrehmoments des Elektromotors 9,
insbesondere der Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9 durch.
-
Als
nächstes
werden die Betriebe der EGR-Vorrichtung unter Bezug auf die 1A bis 5 beschrieben.
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Wenn
der Zündschalter
eingeschaltet wird (IGEIN), unterzieht die ECU 500 die
zu dem Elektromotor 9 zugeführte Elektrizität einer
Rückführregelung,
um die Antriebskraft des Elektromotors 9 zu manipulieren,
wobei ein Kaltstart des Verbrennungsmotors 600 ausgeschlossen
ist. Unter dieser Bedingung steuert die ECU 500 die Antriebskraft
des Elektromotors 9 insbesondere die Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9, so dass die Ist-Drosselposition, die
unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird, mit einer
Soll-Drosselposition übereinstimmt, die
gemäß dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 600 eingestellt wird.
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Dem
Elektromotor 9 wird Elektrizität zugeführt, so dass die Motorwelle 11 des
Elektromotors 9 sich dreht. Die Motorwelle 11 dreht
sich, sodass das erste Zahnrad 41 sich um die Motorwelle 11 dreht. Das
Drehmoment, das durch den Elektromotor 9 erzeugt wird,
wird von dem ersten Zahnrad 41 auf das großdurchmessrige
Zahnrad 45 des zweiten Zahnrads 42 übertragen.
Wenn sich das zweite Zahnrad 42 dreht, dreht sich das kleindurchmessrige
Zahnrad 46 um die Achse der Zwischenwelle 12,
so dass das dritte Zahnrad 42, das mit dem kleindurchmessrigen Zahnrad 46 verzahnt
ist, sich um die Achse der Ventilwelle 13 dreht. Wenn das
dritte Zahnrad 43 sich dreht, dreht sich die Ventilwelle 13 um
einen vorbestimmten Winkel, so dass das Schmetterlingsventil 1 von
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) in die Öffnungsdrehrichtung
(OP) bei dem EGR-Ventil gedreht wird.
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Der
U-förmige
Hakenabschnitt 36 der Schraubenfeder 7 hebt sich
von dem Vollschließanschlag 35 in
die Öffnungsdrehrichtung
(OP) ab. Unter dieser Bedingung wirkt die Vorstandkraft der Rückstellfeder 31 an
dem dritten Zahnrad 41 und wirkt die Vorspannkraft der
Voreinstellfeder 32 nicht an dem dritten Zahnrad 43 mit
Bezug auf die Drehung des Schmetterlingsventils 1 in die Öffnungsdrehrichtung (OP).
Der Elektromotor 9 erzeugt ein Drehmoment, um das Schmetterlingsventil 1 in
Richtung auf die Drosselposition entsprechend dem Steuerziel gegen die
Vorspannkraft der Rückstellfeder 31 zu
drehen.
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Die
Brennkammer 610 des Zylinders des Verbrennungsmotors 600 stößt Abgas,
wie zum Beispiel ein Hochtemperatur-EGR-Gas aus. Das Abgas wird teilweise von
dem Auslassdurchgang, der in dem Auslassrohr definiert ist, in den
Einlassdurchgang, der in dem Einlassrohr definiert ist, nach dem Durchlaufen
des EGR-Rohrs einschließlich
des EGR-Durchgangs 6 in
dem Gehäuse 4 rezirkuliert.
-
Wenn
das Schmetterlingsventil 1 sich in die Öffnungsdrehrichtung (OP) dreht,
um den EGR-Durchgang zu verbinden, stellt die ECU 500 das
Steuerziel auf die Totzonenminimalposition (DBMIN) unter Beispielsweise
zumindest einer der folgenden Bedingungen ein:
Der Betriebszustand
des Fahrzeugs wird geändert;
Der
Betriebszustand des Verbrennungsmotors wird übergangsweise geändert;
Der
Fahrer tritt auf das Bremspedal.
-
Der
Betriebszustand des Verbrennungsmotors 600 wird übergangsweise
beispielsweise unter zumindest einer der folgenden Bedingungen geändert:
Der
Fahrer tritt auf das Beschleunigerpedal, um eine Volldrosselposition
zu erzielen;
der Turbolader lädt die Einlassluft zu dem Verbrennungsmotor 600 auf,
wenn eine hohe Last auf dem Verbrennungsmotor 600 aufgeprägt wird;
und
das Beschleunigerpedal wird getreten, um das Fahrzeug von
einem stationären
Betriebszustand zu beschleunigen.
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Die
ECU 500 schaltet nämlich
das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 von der gegenwärtigen Ist-Drosselposition zu
der Totzonenminimalposition (DBMIN) um.
-
Wenn
die ECU 500 die Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 durchführt, erzeugt
der Elektromotor 9 die Antriebskraft, um das Schmetterlingsventil 1 auf
die Vollschließposition
(O) zu betätigen.
Bei dieser Vollschließsteuerung
während
des Verbrennungsmotorbetriebes führt
die ECU 500 unter Bezugnahme auf 4 die Verlangsamungssteuerung
durch, unmittelbar bevor die Drosselposition, die unter Verwendung
des EGR-Sensors 50 erfasst wird, die Todzonenminimalposition
(DBMIN) wird. Bei dieser Verlangsamungssteuerung verlangsamt die ECU 500 graduell
die Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN), die das Steuerziel ist. Die ECU 500 stellt die
Antriebskraft des Elektromotors 9 auf im Wesentlichen 0
ein, wenn die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, die Totzonenminimalposition (DBMIN) wird. Bei diesem Betrieb
verringert die ECU 500 graduell die zu dem Elektromotor 9 zugeführte Elektrizität nach dem
Starten der Verlangsamungssteuerung des Schmetterlingsventils 1.
Somit stellt die ECU 500 schließlich die zu dem Elektromotor 9 zugeführte Elektrizität auf im
Wesentlichen 0 ein.
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Die
Voreinstellfeder 32 der Schraubenfeder 7 spannt
das Schmetterlingsventil 1 über das dritte Zahnrad 43 vor,
so dass das Schmetterlingsventil 1 in die Öffnungsdrehrichtung
(OP) vorgespannt wird. Somit wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 auf
die neutrale Position zurückgestellt,
die dem Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0 Grad) entspricht, an der die Vorspannkraft der Rückstellfeder 31 und
die Vorspannkraft der Voreinstellfeder 32 im Gleichgewicht
miteinander stehen. Wenn die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 sich
an dem Vollschließsteuerpunkt
(A) befindet, haftet die Gleitfläche 16 des Dichtrings 3,
der an dem äußeren Umfangsrand
des Schmetterlingsventils 1 vorgesehen ist, an der Sitzfläche 27 der
Düse 5 durch
die radial ausdehnende Spannung des Dichtrings 3. Somit
gelangt die Gleitfläche 16 Dichtrings 3 in
dichten Kontakt mit der Sitzfläche 27 der
Düse 5.
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Unter
dieser Bedingung wird der Spalt zwischen dem äußeren Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 und der Sitzfläche 27 der Düse 5 abgedichtet.
Wenn das Schmetterlingsventil 1 an dem Vollschließsteuerpunkt
(A) gehalten wird, wenn insbesondere das Schmetterlingsventils 1 sich
auf der Vollschließposition
(O) befindet, wird die Leckage des EGR-Gases dauerhaft beschränkt, so
dass das EGR-Gas nicht mit der Einlassluft gemischt wird.
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Nachdem
die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, die Totzonenminimalposition (DBMIN) wird, kann die Elektrizitätszufuhr
zu dem Elektromotor 9 fortgesetzt werden, um die Drosselposition
des Schmetterlingsventils 1 an der Totzonenmimalposition
(DBMIN) zu halten.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, weist die Drosselsteuervorrichtung für die EGR-Vorrichtung die
ECU 500 auf, die die Vollschließsteuerung durchführt, wenn
das Steuerziel von der gegenwärtigen Ist-Drosselposition
zu der Totzonenminimalposition (DBMIN) gemäß dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 600 geändert wird.
Bei der Vollschließsteuerung
betätigt
die ECU 500 das Schmetterlingsventil 1 auf die
Vollschließposition
(O) unter Einsetzen des Drehmoments, das unter Verwendung des Elektromotors 9 erzeugt
wird. Bei der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
führt die
ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) graduell zu verlangsamen, unmittelbar bevor die Drosselposition
die Totzonenminimalposition (DBMIN) wird.
-
Die
ECU 500 führt
nämlich
die Verlangsamungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) graduell zu verlangsamen, unmittelbar nachdem die Drosselposition,
die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird, der
Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) wird.
-
Bei
diesem Betrieb kann der Verlangsamungszeitpunkt, an dem die ECU 500 die
Verlangsamungssteuerung der Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 durchführt, verzögert werden. Daher kann eine
Zeitdauer zwischen dem Start der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 und
dem Zeitpunkt, an dem die Drosselposition der Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) wird,
beim Verbrennungsmotorbetrieb verringert werden.
-
Somit
kann das Ansprechverhalten der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 bei dem
Verbrennungsmotorbetrieb verbessert werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 bei der
Vollschließsteuerung
nicht auf den Vollschließsteuerpunkt
(A) gesetzt. Das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 bei
der Vollschließsteuerung
wird auf die Totzonenminimalposition (DBMIN) gesetzt, die geringfügig von
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) mit Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) abweicht. Bei diesem Aufbau tritt die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 einmal
durch den Vollschließsteuerpunkt
(A) bei der Vollschließsteuerung. Im
Hinblick auf diesen Betrieb wird in diesem Ausführungsbeispiel die Totzonenminimalposition
(DBMIN), die das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 ist,
innerhalb der EGR-Leckagetotzone (α) gesetzt.
-
Bei
dieser Konfiguration durchläuft
die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) in die
Schließdrehrichtung
(CL) während
der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 im Verbrennungsmotorbetrieb.
Auch unter dieser Bedingung kann der Spalt zwischen dem äußeren Umfangsrand
des Schmetterlingsventils 1 und der Sitzfläche 27 der
Düse 5 dauerhaft
bzw. stationär
durch die radiale Ausdehnungsspannung des Dichtrings 3 abgedichtet
werden.
-
Somit
kann eine Leckage von EGR-Gas bei der Vollschließsteuerung während des
Verbrennungsmotorbetriebs verringert werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 6 gezeigt ist, stellt die ECU 500 primär das Steuerziel des
Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) bei der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
ein. Nachfolgend ändert
die ECU 500 das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf
den Vollschließsteuerpunkt
(A) in dem Augenblick, in dem die ECU 500 erfasst, dass
die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
-
In
einem Ausgangszustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
führt die
ECU 500 eine Beschleunigungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 in Richtung auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) graduell zu beschleunigen. In einem Zwischenzustand der
Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs wird
die ECU 500 die konstante Steuerung durch, um das Schmetterlingsventil 1 mit
einer im Wesentlichen konstanten Betätigungsgeschwindigkeit zu betätigen. Unmittelbar
nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, der Vollschließsteuerpunkt
(A) wird, führt
die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
Totzonenminimalposition (DBMIN) zu verlangsamen.
-
Bei
diesem Betrieb kann der Verlangsamungszeitpunkt, bei dem die ECU 500 die
Verlangsamungssteuerung der Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 durchführt, ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verzögert
werden. Daher kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 bei
der Vollschließsteuerung verbessert
werden.
-
Die
ECU 500 aktualisiert, insbesondere ändert das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf den
Vollschließsteuerpunkt
(A) zu dem Zeitpunkt, bei dem die Drosselposition, die unter Verwendung
des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
Bei diesem Betrieb ändert
die ECU 500 die Bewegungsrichtung des Schmetterlingsventils 1 von
der Schließdrehrichtung
(CL) zu der Öffnungsdrehrichtung
(OP) zu dem Zeitpunkt, bei dem die Drosselposition geringer als
der Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) wird. Darauf startet die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung,
um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf den
Vollschließsteuerpunkt
(A) zu verlangsamen. Somit wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 auf
den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) durch
die Antriebskraft des Elektromotors 9 zurückgestellt.
-
Bei
diesem Betrieb wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 gleich
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) und wird nachfolgend geringer als der Vollschließsteuerpunkt
(A), wobei darauf die Drosselposition auf den Vollschließsteuerpunkt
(A) zurückgestellt
wird. Somit wird das Schmetterlingsventil 1 an dem Vollschließsteuerpunkt
(A) zu dem Zeitpunkt gehalten, bei dem die ECU 500 die
Vollschließsteuerung
durch Zurückstellen
des Schmetterlingsventils 1 auf den Vollschließsteuerpunkt
(A) während
des Verbrennungsmotorbetriebs abschließt.
-
Bei
diesem Betrieb kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 bei
dem nächsten Öffnungsbetrieb
des Schmetterlingsventils 1 durch die Antriebskraft des
Elektromotors 9 verbessert werden.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 7 gezeigt ist, stellt die ECU 500 primär das Steuerziel des
Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenminimalposition
(DBMIN) bei der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
ein. Nachfolgend ändert
die ECU 500 das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf
die Totzonenmaximalposition (DBMAX) in dem Augenblick, bei dem die
ECU 500 erfasst, dass die Drosselposition, die unter Verwendung
des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
-
In
einem Ausgangszustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
führt die
ECU 500 eine Beschleunigungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
Totzonenminimalposition (DBMIN) zu beschleunigen. In einem Zwischenzustand
der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs führt die
ECU 500 die konstante Steuerung durch, um das Schmetterlingsventil
mit einer im Wesentlichen konstanten Betätigungsgeschwindigkeit zu betätigen. Unmittelbar
nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, der Vollschließsteuerpunkt
(A) wird, führt
die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die Öffnungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
Totzonenminimalposition (DBMIN) zu verlangsamen.
-
Bei
diesem Betrieb kann der Verzögerungszeitpunkt,
bei dem die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung der Öffnungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 durchführt, ähnlich wie bei den ersten und
zweiten Ausführungsbeispielen
verzögert werden.
Daher kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 bei
der Vollschließsteuerung verbessert
werden.
-
Die
ECU 500 aktualisiert, insbesondere ändert das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) zu dem Zeitpunkt, bei dem die Drosselposition,
die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den
Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
Bei diesem Betrieb ändert
die ECU 500 die Bewegungsrichtung des Schmetterlingsventils 1 von
der Schließdrehrichtung (CL)
zu der Öffnungsdrehrichtung
(OP). Darauf startet die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung,
um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) zu verlangsamen. Somit wird die
Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) durch die Antriebskraft des Elektromotors 9 zurückgestellt.
-
Bei
diesem Betrieb wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 gleich
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) und wird geringer als der Vollschließsteuerpunkt (A), wobei darauf
die Drosselposition auf die Totzonenmaximalposition (DBMAX) zurückgestellt
wird. Somit wird das Schmetterlingsventil 1 auf der Totzonenmaximalposition
(DBMAX) zu dem Zeitpunkt gehalten, bei dem die ECU 500 die
Vollschließsteuerung
nach dem Rückstellen
des Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenmaximalposition (DBMAX)
während
des Verbrennungsmotorbetriebs abschließt.
-
Bei
diesem Betrieb kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 bei
dem nächsten Öffnungsbetrieb
des Schmetterlingsventils durch die Antriebskraft des Elektromotors 9 verbessert
werden.
-
Die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) wird innerhalb der EGR-Leckagetotzone (α) eingestellt. Daher
kann eine Leckage von EGR-Gas auch unter der Bedingung beschränkt werden,
dass das Schmetterlingsventil 1 auf die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) nach dem Durchlaufen des Vollschließsteuerpunkts (A) zurückgestellt
wird.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 8 gezeigt ist, stellt die ECU 500 primär das Steuerziel des
Schmetterlingsventils 1 auf eine vorbestimmte Position,
die über
der Totzonenminimalposition (DBMIN) mit Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) liegt, während
des Betriebs des Verbrennungsmotors 600 ein. Nachfolgend ändert die
ECU 500 das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf
den Vollschließsteuerpunkt
(A) in dem Augenblick, in dem die ECU 500 erfasst, dass
die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
-
Die
vorbestimmte Position, die über
der Totzonenminimalposition (DBMIN) mit Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) liegt, ist eine vorbestimmte Soll-Position (θ = –α'), bei der die Leckagemenge des EGR-Gases
im Wesentlichen im Hinblick auf beispielsweise Emissionsregulationen
vernachlässigt werden
kann. Die vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') weicht über die Totzonenminimalposition (DBMIN)
mit Bezug auf den Vollschließsteuerpunkt (A)
ab.
-
In
einem Ausgangszustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetrieb
führt die
ECU 500 die Beschleunigungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') zu beschleunigen.
In einem Zwischenzustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des
Verbrennungsmotorbetriebs führt
die ECU 500 die konstante Steuerung durch, um das Schmetterlingsventil 1 bei
einer im Wesentlichen konstanten Betätigungsgeschwindigkeit zu betätigen. Unmittelbar
nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, der Vollschließpunkt
(A) wird, führt
die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die Öffnungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') zu verlangsamen.
-
Bei
diesem Betrieb kann der Verlangsamungszeitpunkt, bei dem die ECU 500 die
Verlangsamungssteuerung der Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 durchführt, weitergehend im Vergleich
mit den Betrieben in den ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
verzögert
werden. Daher kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 weitergehend
bei der Vollschließsteuerung
verbessert werden.
-
Die
ECU 500 aktualisiert, insbesondere ändert das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf den
Vollschließsteuerpunkt
(A) zu dem Zeitpunkt, bei dem die Drosselposition, die unter Verwendung
des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
Bei diesem Betrieb ändert
die ECU 500 die Bewegungsrichtung des Schmetterlingsventils 1 von
der Schließdrehrichtung
(CL) zu der Öffnungsdrehrichtung
(OP). Darauf startet die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung,
um die Öffnungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf den
Vollschließsteuerpunkt (A)
zu verlangsamen. Somit wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 auf
den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) durch
die Antriebskraft des Elektromotors 9 zurückgestellt.
-
Bei
diesem Betrieb wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 gleich
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) und durchläuft
den Vollschließsteuerpunkt
(A), wobei die Drosselposition auf den Vollschließsteuerpunkt
(A) darauf zurückgestellt
wird. Somit wird das Schmetterlingsventil 1 auf dem Vollschließsteuerpunkt
(A) zu dem Zeitpunkt gehalten, in dem die ECU 500 die Vollschließsteuerung
nach dem Zurückstellen
des Schmetterlingsventils 1 auf den Vollschließsteuerpunkt
(A) während
des Verbrennungsmotorbetriebs abschließt.
-
Bei
diesem Betrieb kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 in
dem nächsten Öffnungsbetrieb
des Schmetterlingsventils 1 durch die Antriebskraft des
Elektromotors 9 verbessert werden.
-
(Fünftes
Ausführungsbeispiel)
-
In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 9 gezeigt ist, stellt die ECU 500 primär das Steuerziel des
Schmetterlingsventils 1 auf eine vorbestimmte Position,
die über
dem Vollschließsteuerpunkt
(A, θ = 0°) mit Bezug
auf die Schließdrehrichtung
(CL) liegt, während
des Betriebs des Verbrennungsmotors ein. Nachfolgend ändert die
ECU 500 das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf
die Totzonenmaximalposition (DBMAX) in dem Augeblick, in dem die
ECU 500 erfasst, dass die Drosselposition, die unter Verwendung
des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
-
Die
vorbestimmte Position, die über
der Totzonenminimalposition (DBMIN) mit Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) liegt, ist eine vorbestimmte Soll-Position (θ = –α'), bei der die Leckagemenge des EGR-Gases
im Wesentlichen im Hinblick auf beispielsweise Emissionsregulationen
vernachlässigt werden
kann. Die vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') weicht über die Totzonenminimalposition (DBMIN)
mit Bezug auf den Vollschließsteuerpunkt (A)
ab. In einem Ausgangszustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils 1 während des Verbrennungsmotorbetriebs
führt die
ECU 500 die Beschleunigungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') zu beschleunigen.
In einem Zwischenzustand der Vollschließsteuerung des Schmetterlingsventils
während
des Verbrennungsmotorbetriebs führt
die ECU 500 die konstante Steuerung durch, um das Schmetterlingsventils 1 mit
einem im Wesentlichen konstanten Betätigungsgeschwindigkeit zu betätigen. Unmittelbar
nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird,
der Vollschließsteuerpunkt
(A) wird, führt
die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
vorbestimmte Soll-Position (θ = –α') zu verlangsamen.
-
Bei
diesem Betrieb kann der Verlangsamungszeitpunkt, bei dem die ECU 500 die
Verlangsamungssteuerung der Betätigungsgeschwindigkeit des
Schmetterlingsventils 1 durchführt, weitergehend im Vergleich
mit den Betrieben in den ersten bis vierten Ausführungsbeispielen verzögert werden.
Daher kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 weitergehend
bei der Vollschließsteuerung
vergrößert werden.
-
Die
ECU 500 aktualisiert, insbesondere ändert das Steuerziel des Schmetterlingsventils 1 auf die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) zu dem Zeitpunkt, bei dem die Drosselposition,
die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird, den
Vollschließsteuerpunkt
(A, θ =
0°) mit
Bezug auf die Schließdrehrichtung
(CL) durchläuft.
In diesem Betrieb ändert
die ECU 500 die Bewegungsrichtung des Schmetterlingsventils 1 von
der Schließdrehrichtung (CL)
zu der Öffnungsdrehrichtung
(OP). Darauf startet die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung,
um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) zu verlangsamen. Somit wird die
Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) durch die Antriebskraft des Elektromotors 9 zurückgestellt.
-
In
diesem Betrieb wird die Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 gleich
dem Vollschließsteuerpunkt
(A) und wird geringer als der Vollschließsteuerpunkt (A), wobei darauf
die Drosselposition auf die Totzonenmaximalposition (DBMAX) zurückgestellt
wird. Somit wird das Schmetterlingsventil 1 auf der Totzonenmaximalposition
(DBMAX) zu dem Zeitpunkt, zu dem die ECU 500 die Vollschließsteuerung nach
dem Zurückstellen
des Schmetterlingsventils 1 auf die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) abschließt,
während
des Verbrennungsmotorbetriebs gehalten.
-
In
diesem Betrieb kann das Ansprechverhalten des Schmetterlingsventils 1 in
dem nächsten Öffnungsbetrieb
des Schmetterlingsventils 1 durch die Antriebskraft des
Elektromotors 9 verbessert werden.
-
Die
Totzonenmaximalposition (DBMAX) wird innerhalb der EGR-Leckagetotzone (α) eingestellt. Daher
kann eine Leckage von EGR-Gas auch unter der Bedingung beschränkt werden,
dass das Schmetterlingsventil 1 auf die Totzonenmaximalposition
(DBMAX) nach dem Durchlaufen des Vollschließsteuerpunkts zurückgestellt
wird.
-
(Abwandlung)
-
In
den vorstehend angegeben Ausführungsbeispielen
ist die Düse 5 an
den inneren Umfangsrand des Düsenpassabschnitts 23 des
Gehäuses 4 gepasst
und nimmt die Düse 5 das
Schmetterlingsventil 1 drehbar auf. Alternativ kann das
Gehäuse 4 das
Schmetterlingsventil 1 direkt darin drehbar aufnehmen.
Bei diesem Aufbau ist die Düse 5 nicht
notwendig, so dass eine Verringerung von sowohl der Anzahl von Bauteilen
als auch der Herstellungsprozesse erzielt werden kann.
-
Die
Dichtringvertiefung (ringförmige
Vertiefung) braucht nicht an dem äußeren Umfangsrand des Schmetterlinsventils 1 vorgesehen
zu werden. Der Dichtring 3 braucht nicht an dem äußeren Umfangsrand 15 des
Schmetterlingsventils 1 vorgesehen zu werden. Bei diesem
Aufbau ist der Dichtring nicht notwendig, so dass eine Verringerung
von sowohl der Anzahl von Bauteilen als auch der Herstellungsprozesse
erzielt werden kann.
-
Bei
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
bildet das Gehäuse 4 einen
Teil des EGR-Rohrs, in dem es auf halbem Weg durch das EGR-Rohr
der EGR-Vorrichtung verbunden ist. Alternativ kann das Gehäuse einen
Teil des Einlassrohrs oder einen Teil des Auslassrohrs bilden. In
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
ist das Schmetterlingsventil 1 an einem axialen Ende der Ventilwelle 13 beispielsweise
durch Schweißen
zum Steuern der Menge des EGR-Gases gemäß dem Verbrennungsmotorbetriebszustand
gesichert. Alternativ kann das Schmetterlingsventil 1 an
dem einen axialen Ende der Ventilwelle 13 beispielsweise
durch Verschrauben einer Befestigungseinrichtung, wie z.B. einer
Schraube und eines Bolzens gesichert werden.
-
Bei
dem vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
ist das Ventilstellglied des Schmetterlingsventils 1 des
EGR-Ventils aus
dem Elektromotor 9 und dem elektrischen Stellglied einschließlich der
Getriebevorrichtung, wie z.B. der Reduktionszahnräder aufgebaut.
Alternativ kann das Ventilstellglied aus einem Unterdruckstellglied
aufgebaut werden, das ein Solenoidsteuerventil oder ein elektrisches
Unterdrucksteuerventil aufweist. Das Ventilstellglied kann aus einem
Solenoidstellglied, wie z.B. einem elektromagnetisch gesteuerten
Hydraulikventil aufgebaut sein.
-
Der
vorstehend genannte Aufbau der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele
kann als Fluidsteuerventil, das das Gehäuse und das Ventil aufweist,
auf entweder ein Einlassluftsteuerventil, wie z.B. ein Drosselventil
zum Steuern von Einlassluft, die in eine Brennkammer eines Verbrennungsmotors gesaugt
wird, ein Abgassteuerventil zum Steuern von Abgas, das aus einer
Brennkammer eines Verbrennungsmotors ausgestoßen wird, oder ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil
zum Steuern von Einlassluft, die ein Drosselventil umgeht, anstelle
der Anwendung auf das EGR-Ventil angewendet werden.
-
Bei
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
wird die Drosselsteuervorrichtung auf die EGR-Vorrichtung zum Steuerung
eines Fluids, wie z.B. von EGR-Gas (Hochtemperaturfluid) bei einer Brennkraftmaschine
angewendet. Die Drosselsteuervorrichtung ist nicht auf die Anwendung
auf die EGR-Vorrichtung für
eine Brennkraftmaschine beschränkt.
Die Drosselsteuervorrichtung kann auf jedes andere Steuerventil,
wie z.B. ein Fluiddurchgangs-Einschalt-/Ausschaltventil, ein Fluiddurchgangsumschaltventil
und ein Fluiddrucksteuerventil als Fluidsteuerventil einschließlich des
Gehäuses und
des Ventils angewendet werden.
-
Der
vorstehend genannte Aufbau als Fluidsteuerventil in den vorstehend
genannten Ausführungsbeispielen
kann auf ein Einlassluftsteuerventil, wie z.B. ein Drosselventil
zum Steuern von Einlassluft, die in eine Brennkammer eines Verbrennungsmotors
gesaugt wird, anstelle der Anwendung auf das EGR-Ventil in den vorstehend
genannten Ausführungsbeispielen
angewendet werden. Alternativ kann der vorstehend genannte Aufbau
als Fluidsteuerventil in den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
auf entweder ein Abgassteuerventil zum Steuern von Abgas, das aus
einer Brennkammer eines Verbrennungsmotors ausgestoßen wird,
oder ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil zum Steuern von Einlassluft,
die ein Drosselventil umgeht, anstelle der Anwendung auf das EGR-Ventil
angewendet werden. In den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
wird ein turboaufgeladener Dieselverbrennungsmotor als Beispiel
einer Brennkraftmaschine beschrieben. Alternativ kann die Brennkraftmaschine ein
normaler Saugverbrennungsmotor sein, der nicht mit einem Turbolader
oder einer Ladevorrichtung versehen ist. Die Brennkraftmaschine
kann ein Benzinverbrennungsmotor sein.
-
In
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
definiert die Wandfläche,
die den Fluiddurchgang in dem Gehäuse 4 definiert, teilweise
die Sitzfläche 27,
an der die Gleitfläche 16 des
Dichtrings 3 gleitet. Alternativ kann die Dichtringvertiefung
und der Dichtring 3 weggelassen werden. In diesem Fall kann
der Fluiddurchgang des Gehäuses 4 teilweise eine
Kontaktfläche
definieren, an der die Gleitfläche 16 des äußeren Umfangsrands
des Schmetterlingsventils 1 gleitet. In den vorstehend
genannten Ausführungsbeispielen
ist das Schmetterlingsventil 1 als ein Beispiel des Ventils
beschrieben. Der vorstehend genannte Aufbau des Ventils kann auf
jedes von einem Einzelschwenkventil, einem Drehventil, einem Klappventil,
einer Schließeinrichtung,
einer Tür,
die drehbar an einem ihrer Enden gestützt ist, und dergleichen angewendet
werden.
-
In
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
wird die Vollschließposition
(O, Vollschließsteuerpunkt)
an der Position definiert, an der der U-förmige Hakenabschnitte 236 der
Schraubenfeder 7 mit dem Vollschließanschlag (Einstellschraube
der Vollschließposition
(O)) 35 einhakt, der in das Zahnradgehäuse 15 des Gehäuses 4 geschraubt
ist. Alternativ kann die Vollschließposition (O, Vollschließsteuerpunkt)
durch Einstellen der Länge
des Vollschließanschlags 35 geändert werden,
der von dem Zahnradgehäuse 14 des
Gehäuses 4 vorsteht.
-
Wenn
der Verbrennungsmotor 600 anhält, befindet sich das Schmetterlingsventil 1 auf
der Vollschließposition
(O), in der das Schmetterlingsventil 1 den EGR-Durchgang 6 blockiert,
in dem es durch die Vorspanneinheit vorgespannt wird. In dieser
Vollschließposition
(O) kann die Vorspannkraft der Vorspanneinheit, insbesondere der
ersten und zweiten Feder so eingestellt werden, dass das Schmetterlingsventil 1 zu
einer der Öffnungsdrehrichtung
(OP) und der Schließdrehrichtung
(CL) mit Bezug auf die Richtung, die senkrecht zu der Achse des EGR-Durchgangs 6 ist,
um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist. Die Achse des EGR-Durchgangs 6 ist
im Wesentlichen entlang einer durchschnittlichen Strömungsrichtung
des Fluids in dem EGR-Durchgang 6 orientiert.
In diesem Fall kann, wie in den ersten bis fünfte Ausführungsbeispielen beschrieben
ist, die Leckage des Fluids auf im Wesentlichen null in der Vollschließposition
(O) durch Einstellen der Vollschließposition (O) innerhalb der EGR-Leckagetotzone
(α) verringert
werden.
-
In
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
bilden die ersten bis dritten Zahnräder 41, 42, 43 die
Reduktionszahnräder,
die als Getriebevorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Motorwelle 11 mit
einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis durch
Durchführen
einer zweistufigen Untersetzung dienen. Die Reduktionszahnräder erhöhen die
Antriebskraft des Elektromotors 9, die auf die Ventilwelle 13 des
Schmetterlingsventils 1 übertragen wird. Alternativ
kann die Getriebevorrichtung aus einem von einem Schneckenzahnrad,
das an der Motorwelle des Motors fixiert ist, einem Schrägzahnrad,
das gedreht wird, indem es mit dem Schneckenrad verzahnt ist, und
dergleichen aufgebaut werden.
-
Alternativ
kann ein Ritzel als Endzahnrad vorgesehen werden und kann die Ventilwelle
des Ventils mit einer Zahnstange versehen werden, die mit dem Ritzel
verzahnt ist, um eine Drehbewegung in eine hin- und herlaufende
Bewegung umzuwandeln.
-
Das
Gehäuse 4 kann
die Zwischenwelle 12 drehbar so stützen, dass die Zwischenwelle 12 relativ zu
dem Gehäuse 4 drehbar
ist. Bei diesem Aufbau kann das zweite Zahnrad 42 an der
Zwischenwelle 12 fixiert werden.
-
Die
Getriebevorrichtung, wie z.B. die Reduktionszahnräder können aus
ersten bis zweiten Zahnrädern
(Drehelementen) aufgebaut werden. Die Getriebevorrichtung, wie z.B.
die Reduktionszahnräder, können aus
zumindest vier Zahnrädern
aufgebaut werden.
-
In
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
führt,
unmittelbar nachdem die Drosselposition, die unter Verwendung des
EGR-Sensors 50 erfasst wird, der Vollschließsteuerpunkt
wird, die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung durch, um die
Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf das
Steuerziel zu verlangsamen. Alternativ kann die ECU 500 die
Verlangsamungssteuerung durchführen,
um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf das
Steuerziel von dem Zeitpunkt zu verlangsamen, bei dem die Drosselposition, die
unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst wird, der Vollschließsteuerpunkt
wird. Die ECU 500 kann die Verlangsamungssteuerung durchführen, um die
Betätigungsgeschwindigkeit
des Schmetterlingsventils 1 graduell in Richtung auf das
Steuerziel unmittelbar vor dem Zeitpunkt zu verlangsamen, bei dem
die Drosselposition, die unter Verwendung des EGR-Sensors 50 erfasst
wird, der Vollschließsteuerpunkt
wird. Nachfolgend kann die ECU 500 die Verlangsamungssteuerung
fortsetzen, bis die Drosselposition den Vollschließsteuerpunkt
durchläuft.
-
In
den vorstehend genannten zweiten bis fünften Ausführungsbeispielen durchläuft die
Drosselposition des Schmetterlingsventils 1 den Vollschließsteuerpunkt
bei der Vollschließsteuerung
des Schmetterlingsventils 1. In diesem Betrieb kann das Schmetterlingsventil 1 Fremdstoffe
(Ablagerungen), die an der Sitzfläche 27 der Düse 5 haften, über das Spitzenende
des Dichtrings 3 bei der Vollschließsteuerung abkratzen. Somit
kann beschränkt
werden, dass der Dichtring 3 aufgrund von Ablagerungen,
die an dem Schmetterlingsventil 1 und dem Dichtring 3 anhaften
und kleben, beispielsweise nach den Anhalten des Verbrennungsmotors
festfrisst. Ferner kann das Schmetterlingsventil 1 problemlos
in dem EGR-Ventil gedreht werden, wenn der Verbrennungsmotor startet.
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Die
vorstehend genannten Prozesse, wie z.B. Berechnungen und Bestimmungen,
sind nicht auf diejenigen beschränkt,
die durch die ECU 500 ausgeführt werden. Die Steuereinheit
kann verschiedenartige Strukturen einschließlich der als Beispiel gezeigten
ECU 500 haben.
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Die
vorstehend genannten Strukturen der Ausführungsbeispiele können geeignet
kombiniert werden.
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Es
ist offensichtlich, dass, während
die Prozesse der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hier vollständig umfassend als eine spezifische
Abfolge von Schritten beschrieben wurden, weitergehende alternative
Ausführungsbeispiele
einschließlich
verschiedenartiger anderer Abfolgen dieser Schritte und/oder zusätzlicher
Schritte, die hier nicht offenbart sind, innerhalb der Schritte
der vorliegenden Erfindung liegen sollen.
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Verschiedenartige
Abwandlungen und Abweichungen können
weitläufig
an den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
ohne Abweichen von dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung vorgenommen
werden.
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Eine
Drosselsteuervorrichtung weist ein Gehäuse (4) auf, das darin
einen Fluiddurchgang (6) definiert. Ein Motor (9)
ist zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Drehen eines Ventils (1)
vorgesehen. Das Ventil (1) blockiert den Fluiddurchgang
(6), wenn das Ventil (1) sich auf einer Vollchließposition
(O) befindet. Eine Drosselpositionserfassungseinheit (50)
erfasst eine Drosselposition des Ventils (1). Eine Steuereinheit
(500) ist geeignet, eine Vollschließsteuerung durchzuführen, um
das Ventil (1) in Richtung auf ein Steuerziel zu betätigen, in
dem das Steuerziel auf eine Drosselposition gesetzt wird, die von
der Vollschließposition
(O) in eine Schließdrehrichtung
(CL) abweicht. Die Steuereinheit (500) startet eine Verlangsamungssteuerung,
um eine Bewegungsgeschwindigkeit des Ventils (1) graduell
in Richtung auf das Steuerziel bei der Vollschließsteuerung
zu verringern, wenn die Drosselposition eine spezifische Position
in der Umgebung der Vollschließposition
(O) ist.