DE10200621B4 - Modulträger mit einem Kontaktsockel - Google Patents

Modulträger mit einem Kontaktsockel Download PDF

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Abstract

Modulträger mit einem Kontaktsockel (1) zur Aufnahme eines vielpoligen elektronischen Bauelementes (11), das ein Gehäuse mit seitlich herausgeführten Kontaktpins (12) aufweist, wobei der Kontaktsockel (1) auf dem Modulträger (8) angeordnete lösbare Kontakte (2; 30) zur elektrischen Kontaktierung des Bauelementes (11) aufweist, welche in zwei gegenüberliegenden Kontaktreihen (3) angeordnet und mit Leiterbahnen (9) des Modulträgers (8) elektrisch verbunden sind, wobei der Kontaktsockel (1) weiter auf dem Modulträger (8) angeordnete und die Kontaktreihen (3) begrenzende Rahmenteile (5) und ein Druckelement (31) aufweist, wobei das Druckelement (31) an den Rahmenteilen (5) befestigbar ist, um die Kontaktpins (12) des aufgenommenen Bauelementes (11) gegen die Kontakte (2; 30) zu drücken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Modulträger mit einem Kontaktsockel zur Aufnahme eines vielpoligen elektronischen Bauelementes, das ein Gehäuse mit seitlich herausgeführten Kontaktpins aufweist.
  • Zur Analyse von Bauelementen, insbesondere von Speicherbauelementen wie SDRAM's, DRAM's (Synchronous/Dynamic Random Access Memory) usw. tritt häufig das Problem auf, dass die Speicherbauelemente unter realistischen Bedingungen in einer realen Applikationsumgebung getestet werden müssen. Dies kann erforderlich werden, wenn beispielsweise das Verhalten der Speicherbauelemente im Verbund mit einem Rechnerchip, mit einem neuen Softwareprogramm und/oder das Speicherbauelement selbst zur Fehleranalyse getestet werden muss. Ein Speicherbauelement beispielsweise mit einem TSOP-Gehäuse (Thin Small Outline Package) hat üblicherweise sehr viele Anschlusskontakte, die sehr eng nebeneinander angeordnet sind. Hinzu kommt, dass häufig mehrere Speicherbauelemente auf einer Spezialplatine wie einem Modulträger zusammengeschaltet und dabei sehr dicht nebeneinanderliegend angeordnet sind. Aus Platzgründen sind auf solch einem Modulträger handelsübliche Kontaktsockel wie beispielsweise der Kontaktsockel „Yamaichi IC 235" für „TSOP-54" nicht verwendbar. Der Modulträger selbst kann auch nicht geändert werden, da er beispielsweise mit standardisierten Anschlüssen auf die Kontaktierung mit einem handelsüblichen Motherboard eines Computers ausgebildet ist.
  • Bisher wurden in der Praxis solche Bauelemente zum Beispiel auf dem Modulträger fest aufgelötet oder geklebt, um die oben genannten Probleme zu umgehen. Nach erfolgter Analyse müssen die Bauelemente in der Regel wieder ausgelötet werden, was entsprechend aufwändig ist. Hinzu kommt, dass die Bauelemente beim Löten oder Entlöten einer sehr hohen thermischen Belastung ausgesetzt sind, die sich nachteilig auf die Funktion und Zuverlässigkeit der Bauelemente auswirken kann. Eine solche Lösung ist daher unerwünscht. Außerdem sollte die Kontaktierung lösbar sein, um den Montageaufwand zu reduzieren. Handelsübliche Kontaktsockel sind aber nicht verwendbar, da sie von ihren Abmessungen her zu groß sind und nicht auf die verfügbare Fläche des Modulträgers passen.
  • Aus der US 5 829 988 A geht ein Kontaktsockel mit lösbaren Kontakten hervor, welcher auf einer Platine aufgebracht werden kann. Dieser Kontaktsockel ist lediglich zur Aufnahme eines Bauelements mit einem Gehäuse mit nach unten herausgeführten Kontaktpins ausgelegt, welche an der Unterseite des Gehäuses als verteilt angeordnete Lötkugeln ausgebildet sind. Der Kontaktsockel weist einen relativ komplizierten, platzeinnehmenden Aufbau mit zwei übereinander angeordneten Gehäuseteilen auf, welche mehrere Substrate und Platten einschließen.
  • Auch die US 5 800 194 A offenbart einen Kontaktsockel, welcher zur Aufnahme eines Bauelements mit einem Gehäuse mit nach unten herausgeführten Kontaktpins ausgelegt ist. Der Kontaktsockel weist ein Bodenteil mit innerhalb des Bodenteils angeordneten flexiblen Kontaktfedern auf, deren obere freie Enden zur Kontaktierung des Bauelements mithilfe von sich bewegenden Platten, Feder- und Rastelementen bewegt werden können. Infolgedessen ist der Aufbau des Kontaktsockels äußert kompliziert und platzeinnehmend.
  • Aus der DE 27 10 594 A1 geht ein weiterer Kontaktsockel zur Kontaktierung von Bauelementen mit nach unten gerichteten Kontaktpins hervor. Der Kontaktsockel weist an der Oberseite mit Stecköffnungen versehene Kammern auf, in welchen gebogen ausgebildete Kontaktteile von Kontaktfedern angeordnet sind. Zur Kontaktierung des Bauelements werden dessen Kontaktpins in die Kammern und damit in die Kontaktteile der Kontaktfedern gesteckt.
  • Aus der DE 37 06 507 A1 ist ein Kontaktsockel bekannt, welcher zur lösbaren Kontaktierung eines Chips geeignet ist. Auch dieser Kontaktsockel weist einen komplizierten Aufbau mit einem Bodenteil, innerhalb des Bodenteils gegenüberliegend angeordneten elastischen Kontaktfedern und einer an dem Bodenteil vertikal beweglich gelagerten Betätigungskappe auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Modulträger mit einem einfach ausgebildeten Kontaktsockel bereitzustellen, welcher eine lösbare Kontaktierung von Bauelementen mit einem Gehäuse mit seitlich herausgeführten Kontaktpins auf engstem Raum ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Modulträger gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Kontaktsockel mit lösbaren Kontakten zur elektrischen Kontaktierung eines insbesondere vielpoligen elektronisches Bauelementes beziehungsweise der Modulträger hat demgegenüber den Vorteil, dass die zu testenden Bauelemente auf dem bekannten Modulträger eingelegt werden können, ohne dass hier Änderungen erforderlich wären. Das wird dadurch erreicht, dass der erfindungsgemäße Kontaktsockel gegenüber einem handelsüblichen Kontaktsockel derart klein ausgebildet ist, dass er direkt auf dem Modulträger gelötet oder geklebt werden kann. In diesen Kontaktsockel wird dann das Bauelement gesteckt und kann in vorteilhafter Weise ohne Aufwand auch wieder entnommen werden. Als besonders vorteilhaft wird dabei angesehen, dass der Kontaktsockel relativ einfach ausgebildet werden kann, da er nicht die hohe Standfestigkeit und Steckerhäufigkeit aushalten muss wie ein handelsüblicher Kontaktsockel, der zum Beispiel bei der Schlussprüfung der gekapselten Bauelemente verwendet wird. Dadurch kann der erfindungsgemäße Kontaktsockel auch sehr kostengünstig hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass die Kontakte des Kontaktsockels erfindungsgemäß auf zwei sich gegenüberstehenden Kontaktreihen angeordnet sind. Diese Anordnung ist besonders geeignet für eine Kontaktierung von Bauelementen in T-SOP Gehäusen, bei denen die Kontaktpins seitlich herausgeführt sind und dabei kontaktiert werden können. Das T-SOP Gehäuse selbst findet dann Platz zwischen den beiden Kontaktreihen.
  • Günstig erscheint auch, die Kontakte auf zwei streifenförmig ausgebildete Kontaktträger des Kontaktsockels anzuordnen. Die streifenförmigen Kontaktträger können klein und schmal ausgeführt werden und nehmen praktisch nur so viel Platz in Anspruch, wie er von dem zu kontaktierenden Bauelement benötigt wird. Vorteilhaft ist auch, die Kontaktträger mit einer Begrenzung auszubilden, um das Einlegen des Bauelementes in den Kontaktsockel zu erleichtern und einen besseren seitlichen Halt zu gewähren.
  • Eine besonders einfache konstruktive Maßnahme wird darin gesehen, die Kontaktträger erfindungsgemäß durch Rahmenteile zu fixieren. Der Kontaktsockel erhält dadurch die mechanische Festigkeit, die zur Handhabung bis zum Aufbringen und Fixieren des Kontaktsockels auf dem Modulträger benötigt wird. Danach dient er als praktische Einführhilfe für das Bauelement. Auch kann an ihm ein Haltebügel oder eine Druckplatte befestigt werden, um die Kontaktpins des Bauelementes mit der nötigen Kraft gegen die Kontakte zu drücken.
  • Damit die Kontaktpins des Bauelementes auch einen sicheren elektrischen Kontakt mit den Kontakten des Kontaktsockels erhalten, ist jeder Kontakt des Kontaktsockels vorzugsweise mit einem Federbügel ausgebildet. Dadurch werden mechanisch bedingte Unterschiede zwischen den einzelnen Kontaktpins des Bauelementes oder auch den einzelnen Kontakten des Kontaktsockels ausgeglichen. Das Bauelement wird somit in jedem Fall optimal kontaktiert.
  • Günstig ist auch, den Federbügel mit seinem freien Ende mit einer zugehörigen Leiterbahn des Modulträgers zu verbinden. Dadurch kann der Federbügel gleichzeitig die Stromleitung zwischen der Leiterbahn und dem Kontakt auf einfache Weise selbst übernehmen. Eine separate Verbindungsleitung ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Die Befestigung des Federbügels auf der Leiterbahn kann je nach Anforderung durch Löten oder Kleben erfolgen. Bei guter Zugänglichkeit der Verbindungsstelle, wenn beispielsweise der Federbügel direkt auf einer Leiterbahn befestigt oder alternativ durch den Modulträger durchgesteckt und mit einer rückseitigen Leiterbahn verbunden werden soll, empfiehlt sich eine Löt- oder Schweißverbindung. In anderen Fällen, wenn beispielsweise später keine zu hohen Temperaturbelastungen zu erwarten sind, können die Federbügel alternativ auch mit einem geeigneten Leitkleber fixiert werden.
  • Eine vorteilhafte Lösung wird auch darin gesehen, die Kontaktträger mit einer seitlich angeordneten Aussparung zu versehen. In die Aussparung kann vorteilhaft ein Federring beispielsweise aus einem elastischen und isolierenden Material wie Gummi für alle Kontakte eingelegt werden. Dieser Federring unterstützt dann die Federkraft des Federbügels in vorteilhafter Weise.
  • Besonders vorteilhaft ist die Lösung, dass das Bauelement mit seinen Kontaktpins auf vorgesehene Kontaktflächen des Trägermoduls aufgelegt und die Kontaktpins mittels einer gefederten Druckplatte gegen die Kontaktflächen gedrückt wird. Dadurch kann die konstruktive Ausführung des Kontaktsockels weiter vereinfacht werden, da im wesentlichen nur noch die gefederte Druckplatte und zwei Rahmenteile für die Justage benötigt werden.
  • Der Kontaktsockel erscheint besonders geeignet für Speicher-Bauelemente, die in einem T-SOP Gehäuse verpackt sind, da hier die Kontaktpins seitlich herausgeführt sind.
  • Bei dem Modulträger wird als Vorteil angesehen, dass er in eine Kontaktiervorrichtung eines Motherboards eines Computers steckbar ist. Dadurch können beispielsweise die Speicherbauelemente in Verbindung mit den Computer-Programmen in einer realistischen Applikationsumgebung getestet werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden an Hand der Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
  • 2 zeigt einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels,
  • die 3a bis 3d zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie konstruktive Einzelheiten und
  • 4 zeigt einen Modulträger in schematischer Ausführung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Kontaktsockel 1 in schematischer Ausführung in Draufsicht dargestellt ist. Der Kontaktsockel 1 ist vorzugsweise als Slimeline Sockel ausgebildet und ist von seinen Abmessungen so bemessen, dass er praktisch nicht viel mehr Fläche einnimmt, als das zu bestückende Bauelement mit seinen Anschlüssen benötigt. Der Kontaktsockel 1 ist insbeson dere für Bauelemente in einem T-SOP Gehäuse ausgebildet und hat entsprechend viele Kontakte 2. Beispielsweise können auf seinen beiden Kontaktreihen 3 insgesamt 54 Kontakte angeordnet sein, die sich in zwei gegenüberliegende Kontaktreihen 3 mit jeweils 27 Kontakten aufteilen. Natürlich ist die Anzahl der Kontakte vom zu kontaktierenden Bauelement 11 abhängig und kann entsprechend angepasst werden.
  • Wie in 2 weiter entnehmbar ist, sind die beiden Kontaktreihen 3 mit Kontaktträgern 4 ausgebildet, auf denen die Kontakte 2 angeordnet sind. Die Kontakte 2 sind jeweils voneinander isoliert ausgebildet und werden in entsprechenden Führungen der Kontaktträger 4 federnd geführt. Wie später noch zu 2 ausgeführt wird, sind die Kontakte 2 vertikal federnd angeordnet.
  • Die beiden Rahmenteile 5 dienen zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Kontaktsockels 1. Sie können aber auch benutzt werden, um einen Spannbügel oder eine Druckplatte aufzunehmen, mit dem die Kontaktpins 11 des Bauelementes 11 gegen die Kontakte 2 des Kontaktsockels 1 gedrückt werden können. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurden diese Teile jedoch in 1 weggelassen. Die Schnittlinie A-A dient zur Erläuterung der im Querschnitt dargestellten 2.
  • Im Querschnitt der 2 ist zunächst ein Modulträger 8 erkennbar, auf dem ein Kontaktsockel 1 aufgebracht ist. Der Modulträger 8 ist als gedruckte Platine oder Leiterplatte ausgeführt und dient beispielsweise zur Aufnahme von mehreren Kontaktsockeln 1 mit seinen Bauelementen 11. Im Schnittbild sind nun die beiden Kontaktträger 4 erkennbar, die entsprechend ausgebildete Führungen für die Kontakte 2 aufweisen. Die Kontakte 2 sind elektrisch leitend vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Sie sind in Führungen beweglich angeordnet, so dass sie eine vertikale Bewegung ausführen können. Am unteren Ende eines Kontaktes 2 ist ein Federbügel 6 angeordnet, dessen zweites Ende mit einer zu verbindenden Lei terbahn 9 des Modulträgers 8 leitend verbunden ist. Dies kann durch Löten, Schweißen, Kleben oder Ähnliches erfolgen.
  • Gemäß 2 ist der Federbügel 6 durch eine Bohrung des Kontaktträgers 8 geführt und auf der Rückseite an den Lötstellen 10 mit den Leiterbahnen 9 verlötet. Natürlich kann in alternativer Ausführung der Erfindung die Lötung oder Klebung auch auf der Oberseite des Modulträgers 8 erfolgen.
  • Die beiden Kontaktträger 4 haben eine seitlich ausgebildete Aussparung 7, die unterhalb des Kontaktes 2 angeordnet ist. In diese Aussparung 7 kann zur Erhöhung der Federkraft des Federbügels 6 beispielsweise ein umlaufender Federring 17 eingelegt werden. Der Federring 17 ist aus einem isolierenden und federndem Material wie Gummi ausgebildet und drückt die Kontakte 2 nach oben.
  • In den Kontaktsockel 1 wird von oben her das zu kontaktierende Bauelement 11, beispielsweise ein SDRAM mit einem T-SOP Gehäuse eingelegt. Seine Kontaktpins 12 berühren die Kontakte 2, die mit dem gleichen Abstand und entsprechend ausgebildeter Kontaktfläche angeordnet sind, wie die Kontaktpins 12 des Bauelementes 11. Um einen guten Kontakt mit einem geringen Übergangswiderstand zu erzielen, werden die Kontaktpins 12 gegen den Widerstand des Federbügels 6 und gegebenenfalls des Federringes 17 auf die Kontakte 2 gedrückt. Dies kann zum Beispiel mit einer Druckplatte, einem Bügel oder dergleichen sein. Diese Teile wurden aus Übersichtlichkeitsgründen in 2 jedoch weggelassen.
  • Um ein Verrutschen des Bauelementes 11 zu vermeiden, haben die Kontaktträger 4 seitliche Begrenzungen 16, so dass das Bauelement 11 beim Einlegen entsprechend geführt werden kann. Auch die Rahmenteile 5 können mit einer entsprechenden Begrenzung ausgebildet sein.
  • Die 3a bis 3d zeigen als alternative Lösung ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine weitere Vereinfachung des Kontaktsockels darstellt. Der wesentliche Vorteil bei diesem Ausführungsbeispiel liegt darin, dass entsprechend 3a das Bauelement 11 mit seinen Kontaktpins 12 direkt auf vorgesehene Kontaktflächen 30 des Modulträgers 8 gedrückt wird. Die vorgesehenen Kontaktflächen 30 sind praktisch die Leiterbahnen, auf die früher die Bauelemente 11 gelötet oder geklebt wurden. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, dass die durch die Anschlusspins bedingten insbesondere kapazitiven Störeffekte vermieden werden, so dass diese Anordnung insbesondere für Hochgeschwindigkeitsanwendungen, zum Beispiel bei DDR-Speichern (Double Data Rate-Speicher) besonders geeignet scheint.
  • Zur Fixierung des Bauelementes 11 und Sicherung der Kontaktierung wird über das Bauelement 11 eine gefederte Kontaktplatte 31 gelegt. Die Federung wird dabei mittels eines elastischen Druckringes 32 erreicht, wie er beispielsweise in 3d ausgeführt ist. Der Druckring 32 besteht beispielsweise aus einem Gummi oder einem Kunststoff, wie er beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Viton bekannt ist, und wird zwischen die Druckplatte 31 und den Kontaktpins 12 des Bauelementes 11 eingefügt. Die Druckplatte 31 ist dabei so ausgeführt, dass durch Druck auf diese die Kontaktpins 12 des Bauelementes 11 gegen die Kontaktflächen 30 des Modulträgers 8 gedrückt werden.
  • 3b zeigt eine Draufsicht, aus der auch ersichtlich ist, dass an den beiden Schmalseiten des Bauelementes 11 Rahmenteile 5 angeordnet sind, durch die das Bauelement 11 in seiner vorgesehenen Lage gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Die Rahmenteile 5 wurden zuvor beispielsweise durch Kleben auf dem Modulträger 8 befestigt. Sie weisen des weiteren zur Führung des Druckringes 32 eine Aussparung auf.
  • Wie 3c entnehmbar ist, weist die Druckplatte 31 an ihren vier Ecken Rasthaken 33 auf. Die Rasthaken 33 sind derart ausgebildet, dass sie in entsprechende Aussparungen der Rahmenteile 5 einhaken. Dadurch wird das Bauelement 11 mit seinen Kontaktpins 12 einem gewissen Druck gegen die Kontaktflächen 30 des Modulträgers 8 gedrückt.
  • 4 zeigt in schematischer Ausführung einen Modulträger 8, wie er beispielsweise als Speichermodul Verwendung findet. An den Plätzen, an denen üblicherweise die Bauelemente 11 eingelötet sind, sind hier die Kontaktsockel 1 angeordnet. Die Bauelemente 11 werden in die Kontaktsockel 1 eingelegt, so dass die einzelnen Kontaktpins 12 mit den entsprechenden Leiterbahnen 9 des Modulträgers 8 (in der Zeichnung nicht dargestellt) elektrisch verbunden sind. Der Modulträger 8 weist an einer geeigneten Stelle wenigstens eine Reihe von Steckkontakten 13 auf. Die Steckkontakte 13 sind dabei derart ausgebildet, dass sie in eine handelsübliche Kontaktiervorrichtung 14 passen und dort eingesteckt werden können. Durch Einkerbungen oder eine unsymmetrischen Anordnung wird eine Verpolung beim Kontaktieren ausgeschlossen. Die handelsübliche Kontaktiervorrichtung 14 kann Teil einer anderen Platine, vorzugsweise ein Motherboard 15 eines Computers sein.
  • 1
    Kontaktsockel
    2
    Kontakt
    3
    Kontaktreihe
    4
    Kontaktträger
    5
    Rahmenteil
    6
    Federbügel
    7
    Aussparung
    8
    Modulträger
    9
    Leiterbahn
    10
    Lötstelle
    11
    Bauelement
    12
    Kontaktpin (des Bauelementes)
    13
    Steckkontakte
    14
    (handelsübliche) Kontaktiervorrichtung
    15
    Motherboard
    16
    seitliche Begrenzung
    17
    Federring
    30
    Kontaktfläche
    31
    Druckplatte
    32
    Druckring
    33
    Rasthaken

Claims (8)

  1. Modulträger mit einem Kontaktsockel (1) zur Aufnahme eines vielpoligen elektronischen Bauelementes (11), das ein Gehäuse mit seitlich herausgeführten Kontaktpins (12) aufweist, wobei der Kontaktsockel (1) auf dem Modulträger (8) angeordnete lösbare Kontakte (2; 30) zur elektrischen Kontaktierung des Bauelementes (11) aufweist, welche in zwei gegenüberliegenden Kontaktreihen (3) angeordnet und mit Leiterbahnen (9) des Modulträgers (8) elektrisch verbunden sind, wobei der Kontaktsockel (1) weiter auf dem Modulträger (8) angeordnete und die Kontaktreihen (3) begrenzende Rahmenteile (5) und ein Druckelement (31) aufweist, wobei das Druckelement (31) an den Rahmenteilen (5) befestigbar ist, um die Kontaktpins (12) des aufgenommenen Bauelementes (11) gegen die Kontakte (2; 30) zu drücken.
  2. Modulträger nach Anspruch 1, wobei die Kontakte (2) des Kontaktsockels (1) auf zwei streifenförmig ausgebildeten Kontaktträgern (4) angeordnet sind, die vorzugsweise eine seitliche Begrenzung (16) aufweisen.
  3. Modulträger nach Anspruch 2, wobei die Kontaktträger (4) eine seitlich angeordnete Aussparung (7) zur Aufnahme eines Federrings (17) aufweisen.
  4. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Kontakt (2) einen Federbügel (6) aufweist.
  5. Modulträger nach Anspruch 1, wobei Kontaktflächen (30) vorgesehen sind, auf welche das Bauelement (11) mit den Kontaktpins (12) aufgelegt werden kann.
  6. Modulträger nach Anspruch 5, wobei ein Druckring (32) vorgesehen ist, welcher zwischen dem Druckelement (31) und den Kontaktpins (12) des Bauelementes (11) eingefügt wird.
  7. Modulträger nach Anspruch 6, wobei die Rahmenteile (5) eine Aussparung zur Führung des Druckringes (32) aufweisen.
  8. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Modulträger (8) Steckkontakte (13) aufweist, die zur Kontaktierung in eine Kontaktiervorrichtung (14) steckbar sind.
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