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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lagerungssystem für die Schraubenverpackungen,
Implantate und chirurgischen Instrumente.
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Schraubenverpackungen
und Lagerungssysteme können
beispielsweise in der Traumatologie, der Mund-, Kiefer-, Gesichts-Chirurgie,
der Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie,
der Neurochirurgie, der Schädelbasis-Chirurgie,
der Handchirurgie und der okuloplastischen Chirurgie eingesetzt
werden.
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In
der Regel sind Verpackungen für
Implantatschrauben zur Aufnahme geringer Stückzahlen von Schrauben ausgelegt.
Damit das Aus- und Umsortieren der Schrauben aus Plastikverpackungen vor
der OP in die jeweiligen Lagerungssysteme entfallen kann, sind die
Verpackungen so gestaltet, dass sie in die speziellen, während der
OP eingesetzten Lagerungssysteme eingesetzt und die Schrauben in diesen
Verpackungen in den Lagerungssystemen gereinigt und sterilisiert
werden können.
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Die
Schraubenverpackung ist somit selbst Teil des sterilisierbaren Lagerungssystems.
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Nachdem
die Schrauben auch noch im OP in der ursprünglichen Verpackung mit der
vollständigen Herstellerkennzeichnung
aufbewahrt sind, sind die während
einer OP verwendeten Schrauben durch ihre Chargen- oder Artikelnummer
identifizierbar und rückverfolgbar,
was zwischenzeitlich für
eine jede bei einer Operation verwendete Schraube in Deutschland
dokumentiert sein sollte.
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Weiterhin
sind die Verpackungen so gestaltet, dass die Schrauben während der
Operation auf einfache Weise entnommen werden können. Im Allgemeinen befindet
sich der Schraubenschaft einer jeden Schraube in einer entsprechenden
Bohrung, und der Schraubenkopf ragt zur einfacheren Entnahme nach
oben aus der Verpackung heraus.
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Bereits
1993 wurden von der Firma Titamed N. V., Belgien, sterilisierbare
zylindrische Kunststoffkörper
mit Bohrungen in der Stirnflüche
angeboten, die zur Aufnahme von Schrauben dienten.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
297 05 944 U1 und Prospekten der Firma Gebrüder Martin GmbH & Co. KG sind Schraubenverpackung,
die jeweils zur Aufnahme von fünf
Schrauben dienen, bekannt. Die Verpackung besteht aus einem flachen, quaderförmigen Grundkörper, in
dem schmale, den Körper
vollständig
durchquerende Längsbohrungen zur
Aufnahme der Schrauben vorgesehen sind. Rechtwinklig zu den Längsbohrungen,
die zur Aufnahme der Schraubenachse dienen, sind Querbohrungen vorgesehen,
die die Schraubenachse durchqueren. Zwischen den Querbohrungen verbleiben Wandabschnitte,
die einzelne Gewindeabschnitte umgeben.
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Um
ein Herausfallen der Schrauben während
des Transports zu verhindern weisen die Schraubenverpackungen einen
vollständig
abnehmbaren Deckel auf.
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Die
Schraubenverpackungen werden in entsprechenden Öffnungen im Lochboden der Lagerungssysteme
aufgenommen, wobei die Schraubenverpackungen mit seitlich vorgesehen
Laschen in Öffnungen
im Boden eingeclipst werden können.
Die Oberseite der Schraubenverpackung mit den nach oben weisenden
Schraubenköpfen
steht über
den Boden der Lagerungssysteme heraus.
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Die
Reinigung und Sterilisierung der Implantatschrauben in der Verpackung
erfolgt im Wesentlichen durch den Eintritt von Reinigungsflüssigkeit
und Dampf in die Querbohrungen und die schmale Längsbohrung.
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Bei
diesen bekannten Schraubenverpackungen kommt es während der
Operation teilweise zu einem Verschmutzen der in der Verpackung
befindlichen Schrauben mit Blut, wenn an dem Schraubenzieher haftendes
Blut auf den Boden zwischen den Schraubenverpackungen tropft und
dann durch die Querbohrungen an die Schraubenschafte gelangt.
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Nachteilig
ist bei diesen Schraubenverpackungen auch, dass diese in eine Vielzahl
von kleinen, rasterförmig
angeordneten Öffnungen,
etwa der Größe von 30
mm × 5
mm, im Lochboden des Lagerungssystems von oben eingesetzt werden
müssen, was
Konzentration und eine ruhige Hand erfordert.
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Ein
weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Schraubenverpackung
sind auch die schlechte Reinig- und Sterilisierbarkeit der Schrauben.
Im Allgemeinen erfolgt zunächst
eine Reinigung der Schrauben in der Verpackung in dem Lagerungssystem
mit einer Reinigungsflüssigkeit
in einer Art Spülmaschine,
und anschließend
findet die Dampfsterilisation statt, wobei bei der Dampfsterilisation
eine Temperatur von 134 °C über eine
Zeitdauer von wenigstens 5 Minuten in der Umgebung der Schrauben erreicht
werden muss.
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Die
Lagerungssysteme der Gebrüder
Martin GmbH & Co.
KG selbst weisen neben dem Boden mit Öffnungen zum Durchtritt der
Reinigungsflüssigkeit und Öffnungen
im Boden zur Aufnahme der Schraubenverpackungen starre vollflächige Seitenwände auf.
Von oben können
die Lagerungssysteme mit einem aufschieb- oder aufklipsbaren Deckel,
der ebenfalls eine Vielzahl kleiner Öffnungen zum Durchtritt der
Reinigungsflüssigkeit
und des Dampfes aufweist, verschlossen werden.
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Wahlweise
können
in diese Lagerungssysteme weitere Einsätze, beispielsweise für Biegeschablonen,
Knochenplatten oder zur Instrumentenlagerung eingebracht werden.
Auch diese Einsätze
sind kastenförmig
mit starren Wänden
und einer Lochbodenplatte ausgestattet. Die Einsätze werden von oben in die Öffnung bzw.
bei Aufteilung des Lagerungssystems zur Lagerung zweier Einsätze in eine der Öffnungen
eingesetzt.
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Solche
kastenförmigen
Lagerungssysteme mit einem Lochbodenblech, starren Wänden und
einem Deckel, die zur Aufnahme von Implantaten und/oder Instrumenten
dienen, in welchen die Implantate oder Instrumente für die jeweilige
OP zusammengestellt und anschließend gereinigt und sterilisiert
werden, sind auch von einer Vielzahl von anderen Herstellern bekannt.
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Nachteilig
ist an diesen Lagerungssystemen, dass der Zutritt der Reinigungsflüssigkeit
zu den Implantaten und Instrumenten behindert ist. Zudem ist es
bei den bekannten Lagerungssystemen möglich, dass die Sterilisation
bei 5 Minuten und 134° C
(Standardbedingungen) nicht ausreichend ist. Für diese Systeme muss die Sterilisationszeit
individuell angepasst werden, was zusätzlichen Aufwand und eine Fehlerquelle
darstellt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Schraubenverpackungen
und Lagerungssysteme bereitzustellen, die sich durch eine einfachere
Handhabbarkeit und bessere Reinig- und Sterilisierbarkeit auszeichnen.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der Schraubenverpackung dadurch gelöst, dass
die Schraubenverpackung wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und eine
Halteeinrichtung mit wenigstens einer Aufnahme für Schrauben, Stifte oder Klammern
aufweist, und eine an der Halteeinrichtung anbringbare Schutzabdeckung,
welche aus der Halteeinrichtung nach unten herausragende Abschnitte
der durch die Halteeinrichtung aufgenommenen Schrauben, Stifte oder
Klammern umgibt.
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Hinsichtlich
der Lagerungssysteme wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
die Lagerungssysteme eine Bodenplatte, an die sich wenigstens vier
senkrecht zur Bodenplatte verlaufende Halteabschnitte anschließen, und
einen Deckel umfassen und wenigstens eine zwischen zwei Halteabschnitten
aufgespannte Fläche
im Wesentlichen offen oder freigeschnitten ist, so dass Reinigungsflüssigkeit
und Dampf dort, wo üblicherweise
die Seitenwände
der bekannten Lagerungssysteme sind, ungehindert in das Lagerungssystem
eindringen können.
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Die
Halteeinrichtung für
die Schrauben weist im Allgemeinen Aufnahmen für mehrere Schrauben auf, die
vorzugsweise entlang einer Geraden angeordnet sind. Je nach Einsatzzweck
kann eine solche Halteeinrichtung Aufnahmen für im Allgemeinen etwa 3 bis
10 Schrauben umfassen, es ist jedoch ebenfalls möglich, Aufnahmen für nur eine
Schraube oder Aufnahmen für
mehr als 10 Schrauben vorzusehen. Bevorzugt sind Aufnahmen für 5 oder
10 Schrauben.
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Die
Aufnahmen dienen dazu, die Schrauben in ihrem oberen Bereich, d.h.
im Bereich des unteren Schraubenkopfes oder im Übergangsbereich Schraubenkopf/Schaft
oder im oberen Bereich des Schraubenschaftes, zu halten. Die Aufnahmen
können
als Bohrungen, beispielsweise in einem horizontalen Wandabschnitt
der Halteeinrichtung, ausgestaltet sein, in die die Schraubenschafte
eingesteckt werden, bis der untere Teil des Schraubenkopfes auf
der Oberfläche
des Wandabschnitts aufliegt.
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Der
Abstand der Bohrungen zueinander entspricht vorzugsweise annähernd einem
Bohrungsdurchmesser. Infolge der vorzugsweise linearen Anordnung
der Bohrungen weist die gesamte Verpackung eine langgestreckte Form
auf.
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Auch
kann die Aufnahme bzw. Fixierung der Schrauben beispielsweise durch
Aussparungen, beispielsweise Schlitze, quadratische, rechteckige,
dreieckige oder ovale Durchbrüche
erfolgen.
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Die
Aufnahmen dienen dazu, die Schrauben in ihrer Vertikalposition zu
halten und ein seitliches Verrutschen zu verhindern.
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Der
weitaus längste
Teil des Schraubenschaftes ragt somit von unten aus der Aufnahme
oder Bohrung ins Freie; der Zutritt der Reinigungsflüssigkeit
und des Dampes bei der Reinigung/Sterilisation an den Schraubenschaft
ist somit ungehindert.
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Um
während
des Transports oder der Lagerung der Schrauben in der Verpackung
eine Beschädigung
der nach unten aus der Aufnahme herausstehenden Schraubenschafte
und eine Verletzung des Bedienpersonals an den Schraubengewinden
und den herausstehenden Schraubenspitzen zu verhindern, weist die
Halteeinrichtung eine Schutzabdeckung auf, mit der der Bereich der
Schraubenschafte abgedeckt werden kann. Diese Schutzabdeckung dient
auch dazu, eine Beschädigung
der die Verpackung während
des Transports und der Lagerung häufig umhüllenden Plastikfolie durch
hervorstehende Schraubenschafte zu verhindern.
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Die
Schutzabdeckung weist eine Öffnung
zur Befestigung an der Halteeinrichtung auf.
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Die
Schutzabdeckung kann auf die Halteeinrichtung aufgesteckt, aufgeschoben,
eingerastet oder auf sonstige Weise lösbar mit der Halteeinrichtung
befestigt werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, die Schutzabdeckung auf die Halteeinrichtung aufzuschieben,
wobei das Schieben/Montieren vorzugsweise in Längsrichtung der Halteeinrichtung
erfolgt. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzabdeckung
ein Gehäuse
mit einer Öffnung, wobei
zusätzlich
ein rechtwinklig zur Verschiebe-/Montagerichtung verlaufender Wandabschnitt freigeschnitten
ist. Der freigeschnittene Wandabschnitt dient dazu, den Eintritt
der Schraubenschafte in das Gehäuse
beim Einschieben zu ermöglichen.
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Ist
die Schutzabdeckung auf die Halteeinrichtung aufgeschoben, so sind
bis auf die Seite, durch die die Schafte in den Deckel eingeschoben wurden,
alle die Schraubenschafte umhüllenden
Flächen
geschlossen.
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Das
seitliche Aufschieben der Schutzabdeckung hat gegenüber einem
Aufstecken des Deckels „von
unten" den Vorteil,
dass durch die korrespondierenden Schiebeflächen an den Schutzabdeckungen/Halteeinrichtungen
eine Führung
beim Einschieben erfolgt, d.h. das Einschieben wird gegenüber einem
Aufstecken der Schutzabdeckung von unten erheblich erleichtert.
Im letzteren Fall müsste
die Schutzabdeckung im freien Raum ohne Hilfsmittel, wie Führungsflächen, parallel
zu den Schraubenschaftspitzen orientiert und dann aufgeschoben werden,
was Konzentration und manuelle Geschicklichkeit voraussetzt.
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Um
eine einfache Verbindung zwischen der Halteeinrichtung und der Schutzabdeckung
durch Verschieben zu ermöglichen,
weist die Halteeinrichtung vorzugsweise an den horizontalen Wandabschnitt
angrenzend einen vertikalen Wandabschnitt auf, der sich um die Außenkante
des horizontalen Wandabschnitts umlaufend in Richtung der Schraubenschafte
erstreckt. An dem vertikalen Wandabschnitt sind Führungsmittel
vorgesehen, die mit korrespondierenden Führungsmitteln an der Schutzabdeckung
und/oder dem nachfolgend erläuterten
Deckel korrespondieren.
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Ein
weiterer Vorteil der Verbindung von Halteeinrichtung und Schutzabdeckung
durch seitliches Verschieben besteht darin, dass die Schutzabdeckung
selbst von einer bereits in einem Lagerungssystem eingefügten Verpackung
noch nachträglich durch
seitliches Verschieben entfernt werden kann, was bei einer von unten
aufgesteckten oder eingerasteten Schutzabdeckung schon wegen der
fehlenden Zugänglichkeit
nicht möglich
wäre.
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Es
hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, an der Halteeinrichtung
selbst, beispielsweise durch Verbreiterung des horizontalen Wandabschnitts
oder in Form eines horizontalen Stegabschnitts an dem vertikalen
Wandabschnitt, eine Informationsfläche vorzusehen, auf der die
die Schrauben betreffenden Informationen wie LOT-Nummer, Chargen-Nummer sowie ggf.
Schraubenlänge
angebracht sein können. Die
vom Hersteller bestückten
und beschrifteten Verpackungen mit den jeweiligen Schrauben werden
in der Verpackung für
die betreffende Operation in die entsprechenden Lagerungssysteme
einsortiert, wobei Schutzabdeckung und Deckel vor dem Einsortieren
oder wenigstens vor der Reinigung/Sterilisation entfernt werden.
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Nachdem
die Schrauben weiterhin in der Halteeinrichtung, die auch die Informationsfläche umfasst,
lagern, kann auch während
der Operation jederzeit bestimmt werden, Schrauben welcher LOT- und
Chargen-Nummer implantiert
wurden, d.h. die Rückverfolgbarkeit
ist auf einfache Weise möglich.
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Um
ein Herausfallender Schrauben aus der Verpackung zu verhindern,
sollte die Verpackung zusätzlich
einen Deckel aufweisen. Dieser Deckel kann ebenfalls aufgeschoben,
aufgedrückt,
aufgeclipst, eingerastet oder auf sonstige Weise mit der Halteeinrichtung
auf der der Schutzabdeckung gegenüberliegenden Seite der Halteeinrichtung
verbunden werden.
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Vorzugsweise
wird auch der Deckel auf die Aufnahme seitlich aufgeschoben, wie
es bereits bei der Schutzabdeckung erläutert wurde.
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Prinzipiell
entsprechen sich die Gestaltung der Schutzabdeckung und des Deckels,
beide sind jeweils quaderförmig,
weisen jeweils eine Öffnung
für die
Schraubenköpfe
bzw. Schraubenschafte auf und einen freigeschnittenen Wandabschnitt,
durch den der Durchtritt der Schraubenköpfe oder Schafte erfolgt.
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Eine
weitere Ausführungsform
sieht vor, die Verpackungen selbst oder wenigstens Bereiche der Halteinrichtung
mit einer Farbkodierung zu ver sehen, die einem bestimmten Schraubendurchmesser
entspricht. Diese Farbkodierung kann sich auch in einer entsprechenden
Farbkodierung von Einsätzen
für Knochenplatten
und chirurgischen Instrumenten fortsetzen, wobei einem jeden Schraubendurchmesser eine
bestimmte Farbe zugeordnet wird. Hierdurch können Operationszeiten verkürzt und
langes Suchen nach Implantaten, Schrauben und Instrumenten für die jeweiligen
Durchmesser vermieden und das Risiko der Implantation falscher Schrauben
ausgeschlossen werden.
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Eine
weitere Variante sieht vor, Messskalen zur Bestimmung der Schraubenlänge an den
Verpackungsvorrichtungen vorzusehen.
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Durch
die Möglichkeit,
Lagerungssysteme mit verschiedenen Verpackungen, die die gewünschten
Schrauben in der gewünschten
Länge,
dem gewünschten
Durchmesser und der gewünschten
Anzahl umfassen, auf einfache Weise zu bestücken, können vor jeder OP mit geringem
Zeitaufwand individuell die voraussichtlich benötigten Schrauben in dem Lagerungssystem
zusammengestellt und die Schrauben dann sorgfältig gereinigt und sterilisiert werden,
wobei die Identifizierbarkeit der Schrauben während der OP erhalten bleibt.
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Wenn
die erfindungsgemäße Verpackung auch
im wesentlichen in Bezug auf Schrauben erläutert wurde, so eignen sich
die wenigstens zweiteiligen, in Lagerungssystemen aufnehmbaren Verpackungen
auch für
andere implantierbare Verbindungsmittel wie beispielsweise Nägel, Stifte
oder Klammern, wobei die Aufnahme für die Köpfe der Nägel oder Stifte oder die Halterung
für die
Klammern selbstverständlich
an deren Gestaltung anzupassen ist.
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Ein
weiterer wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das
neuartige Lagerungssystem, das nicht – wie aus dem Stand der Technik
hinreichend bekannt – massive
Seitenwände
aufweist, sondern das vielmehr durch wenigstens vier senkrecht zur
Bodenplatte verlaufende Halteabschnitte gekennzeichnet ist, die
als Führungsflächen für die innerhalb
der Halteabschnitte angeordnete Einlegeböden, Einlegetische, Tabletts,
Unterteilungen etc. dienen können,
wobei durch die große Öffnung oder den
großen
Freischnitt zwischen zwei Halteabschnitten ein sehr guter Durchtritt
der Reinigungsflüssigkeit in
der Spülmaschine
und des Dampfes gewährleistet ist.
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Je
mehr offene oder freigeschnittene Flächen das erfindungsgemäße Lagerungssystem
aufweist, desto besser gelangen die Reinigungsflüssigkeit und der Dampf an die
innerhalb des Systems lagernden Implantate und Instrumente. Bevorzugt
sind wenigstens zwei, besonders bevorzugt jeweils einander gegenüberliegende
Seiten offen oder freigeschnitten. Der Prozentsatz der offenen oder
freigeschnittenen Seitenflächen
zur gesamten Seitenfläche
des Lagerungssystems sollte wenigstens 30 %, vorzugsweise wenigstens
40 % und besonders bevorzugt mehr als 50 % betragen.
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Soweit
das im Wesentlichen rechteckige Lagerungssystem nicht nur an jeder
Ecke, sondern auch noch an den Längsseiten
zwischen zwei Ecken einen zusätzlichen
Halteabschnitt aufweist, sind in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
jeweils die beiden gegenüberliegenden
Längsseiten
bis auf die Halteabschnitte und gegebenenfalls eine Schiene, an
der die Bodenplatte befestigt ist und an der die Halteabschnitte
angeordnet sind, offen bzw. freigeschnitten.
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Die
Halteabschnitte weisen auf ihrer nach innen weisenden Seite Führungsflächen zum
Einlegen von Einlegeböden,
Tabletts, Einlegetischen etc. auf. Diese Einlegeböden, Tabletts,
Einlegetische etc. können
verschiedenartig gestaltet sein, beispielsweise Ausnehmungen für Knochenplatten
aufweisen oder kastenförmig
ausgebildet sein, um darin Instrumente aufzunehmen.
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Falls
gewünscht,
kann jeweils zwischen zwei benachbarten Halteabschnitten ein Seitenteil
eingeschoben werden, das zu Markierungszwecken dienen kann. Insbesondere
ist vorgesehen, jeweils an den beiden gegenüberliegenden kurzen Seiten
des Grundkörpers
zwei Kopfseitenteile mit entsprechender farbiger Markierung einzuschieben
und dann fest durch Verschraubung zu fixieren. Auf diese Weise kann
das Lagerungs system lieferseitig schnell mit der speziellen Farbkodierung
für eine
bestimmte Schraubensorte angepasst werden.
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Für eine gute
Handhabbarkeit des Lagerungssystems weisen die Kopfseitenteile vorzugsweise
Griffmulden auf und für
die bessere Sterilisierbarkeit auch Durchtrittsöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit
und den Dampf.
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Am
oberen Ende weisen die Kopfseitenteile und auch die benachbarten
Halteabschnitte vorzugsweise Nuten zur Aufnahme eines einzuschiebenden Deckels
auf. Um die Übersichtlichkeit über die
in dem Lagerungssystem enthaltenen Implantate und Instrumente und
deren Farbkodierung zu gewährleisten,
ist der Großteil
des Deckels vorzugsweise transparent und für eine gute Reinigung und Sterilisierbarkeit ebenfalls
mit Durchtrittsöffnungen
für die
Reinigungsflüssigkeit
und den Dampf versehen.
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Ein
wesentlicher weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
tischartige Einsatz, der zur Aufnahme der zuvor beschriebenen Schraubenverpackungen
dient. Dieser Tisch weist vier Beine und eine rechteckige oder quadratische
horizontale Platte auf. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten dieser
Platte erstrecken sich mehrere längliche Öffnungen,
die dazu dienen, durch Einschieben die zuvor beschriebenen Schraubenverpackungen
aufzunehmen.
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Dadurch,
dass das erfindungsgemäße Lagerungssystem
keine Seitenwände
aufweist, ist die seitliche Zugänglichkeit
zu den Schraubenverpackungen und auch ein Wiederbefüllen durch
Einschieben einer neuen Verpackung in das Lagerungssystem selbst
mit darin angeordnetem tischartigen Einsatz möglich. Hierzu muss nur ein
die Öffnungsmulden
nach außen
abschließender
Schwenkarm ausgeschwenkt werden, so dass die Schraubenverpackungen
aus den betreffenden länglichen Öffnungen
herausgeschoben werden können.
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Prinzipiell
ist es ebenfalls möglich,
die erfindungsgemäßen Schraubenverpackungen
von oben in entsprechende Öffnungen
in einen Einsatz einzustecken. Allerdings wird bei solch einer Ausführungsform
auf die Führung
beim Einschieben und die freie Zugänglichkeit von der Seite verzichtet.
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In
dem erfindungsgemäßen Lagerungssystem
können
auch andere Einsätze,
beispielsweise für Nägel, Aneurysmenclips
oder Gefäßclips angeordnet werden.
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Anstelle
des zuvor beschriebenen tischartigen Einsatzes besteht prinzipiell
auch die Möglichkeit,
eine tablettartige Vorrichtung mit Öffnungen zur Aufnahme der Schraubenverpackungen
seitlich, wie bereits beim Deckel beschrieben, in entsprechende Führungsnuten
in das Lagerungssystem einzuschieben. Auf die zuvor beschriebenen
Füße kann
bei solch einem Schiebeeinsatz verzichtet werden.
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Ein
Tisch mit Füßen hat
jedoch gegenüber dieser
Einschiebelösung
den Vorteil, dass er als solcher mit darin befindlicher Schraubenverpackung
an einem anderen Ort aufgestellt werden kann, was bei einem einschiebbaren
Tablett mit Öffnungen
zur Aufnahme der Schraubenverpackungen nicht möglich ist.
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Selbstverständlich sind
die erfindungsgemäßen Lagerungssysteme
so ausgebildet, dass sie übereinander
stapelbar sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschreiben.
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Es
zeigen:
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1:
eine Seitenansicht der Schraubenverpackung im Schnitt mit Halteeinrichtung,
Schraube, Schutzabdeckung und Deckel,
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2:
eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung mit zehn Bohrungen von
oben,
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3:
eine perspektivische Ansicht der Schutzabdeckung,
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4:
eine perspektivische Seitenansicht der Schraubenverpackung mit Schrauben,
teilweise eingeschobenem Deckel und teilweise eingeschobener Schutzabdeckung,
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5:
eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Lagerungssystems,
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6:
eine Seitenansicht des Grundkörpers aus 5 mit
aufgeschobenem Deckel,
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7:
eine perspektivische Ansicht des Lagerungssystems mit Grundkörper, Deckel
und Einsatz zur Lagerung der Schraubenverpackung,
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8:
einen Einsatz in den Grundkörper
zur Lagerung der Schraubenverpackung aus 1 bis 4 und
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9:
eine Draufsicht auf den Einsatz zur Lagerung der Schraubenverpackung
(mit eingeschobenen Schraubenverpackungen).
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Die
Schraubenverpackung 11 umfasst eine Halteeinrichtung 12,
eine Schutzabdeckung 13 und einen Deckel 22.
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Die
Halteeinrichtung 12 weist einen horizontalen Wandabschnitt 19 mit
mehreren Bohrungen 16 auf, die dazu dienen, die in die
Bohrungen 16 einsteckbaren Schrauben 14 zu halten.
Hierzu ist der Durchmesser der Bohrungen 16 geringfügig größer als
der Durchmesser 35 des Schraubenschaftes am Übergang
zum Schraubenkopf 23, so dass die Schraube 14 mit
der Unterseite des Schraubenkopfes 23 auf der nach oben
weisenden Fläche
des horizontalen Wandabschnitts 19 aufsitzt. Nach unten ragen
Abschnitte 15 der Schrauben 14, insbesondere ein
Großteil
des Schraubenschaftes, aus der Halteeinrichtung 12 heraus.
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Entlang
der gesamten nach außen
weisenden Kante des horizontalen Wandabschnitts 19 verläuft ein
starr mit dem Wandabschnitt 19 verbun dener vertikaler Wandabschnitt 20.
Die Halteeinrichtung 12 ist somit annähernd quaderförmig und
weist eine nach unten offene Fläche
auf.
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An
den vertikalen Wandabschnitten 20 sind Führungsflächen 24, 25, 28, 29 vorgesehen,
die dazu dienen, mit komplementären
Führungsflächen 30, 31 an
der Schutzabdeckung 13 entsprechend einer Nut-Feder-Verbindung zusammenzuwirken.
Auch sind an den vertikalen Wandabschnitten 20 Führungsflächen 25, 26, 27, 28 vorgesehen,
die dazu dienen, mit komplementären
Führungsflächen 32, 33 an
dem Deckel 22 zu korrespondieren.
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Die
Dicke des vertikalen Wandabschnitts 20 und des horizontalen
Wandabschnitts 19 beträgt
vorzugsweise etwa 1 mm.
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Die
Schutzabdeckung 13 und der Deckel 22 werden vorzugsweise
in Montage-/Verschieberichtung 37 in 4 auf
die Halteeinrichtung 12 seitlich aufgeschoben.
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Die
Schutzabdeckung 13 und der Deckel 22, die schematisch
in 3 dargestellt sind, sind ein Gehäuse mit
einer Öffnung 17,
die dazu dient, mit der Halteeinrichtung 12 verbunden zu
werden. Zusätzlich ist
ein rechtwinklig zur Schiebe-Montageeinrichtung 37 verlaufender
Wandabschnitt 18 freigeschnitten, der bei den erfindungsgemäßen Schiebemechanismen
für Deckel
und Schutzabdeckung das Einschieben der herausstehenden Schraubenköpfe und -schäfte ermöglicht.
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Die
eine Führungsfläche 25 geht
in einen Stegabschnitt 34 über, der dazu dient, an seiner Oberseite
mit den jeweiligen Chargen-/LOT-Nummern beschriftet zu werden.
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Dadurch,
dass keine direkte Verbindung zwischen dem vertikalen Wandabschnitt 20 und
den herabhängenden
Schraubenschaften 15 besteht, wird verhindert, dass während der
Operation vom Schraubenzieher herabtropfendes Blut an die Schraubenschafte
gelangen kann. Zudem wird ein Herunterlaufen von Blut auf einer
Seite der Vorrichtung auch noch durch den Stegabschnitt 34 verhindert.
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Die
nach unten weisende Seite des Stegabschnitts 34 kann weiterhin
dann, wenn die Vorrichtung in einem entsprechenden Lagerungssystem
gelagert ist, als Auflagefläche
dienen.
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Ebenfalls
zur Auflage in einem entsprechenden Lagerungssystem können die
nach unten weisenden Flächen
der beiden Außenflächen 21 in
dem horizontalen Wandabschnitt 19 dienen.
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Die
Größe der Vorrichtung
ist von der Anzahl der darin aufzubewahrenden Schrauben und deren Durchmesser
abhängig.
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Bei
einer Anzahl von 10 Schrauben und einem Durchmesser der Bohrungen 16 für die Schrauben
von ca. 2,5 mm beträgt
die Gesamtlänge
der Vorrichtung ca. 55 mm, die Höhe
ca. 30 mm und die Tiefe ca. 8 mm.
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Bei
dieser Ausführungsform
entspricht der Abstand der Bohrungen 16 zueinander in etwa
dem Durchmesser der Bohrung.
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Das
erfindungsgemäße Lagerungssystem
ist in den 5 bis 9 näher erläutert.
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Der
Grundkörper 50 des
Lagerungssystems weist eine Bodenplatte 51 auf, die eine
Vielzahl von Öffnungen
oder Rillen 62 zum Durchtritt der Reinigungs- und Sterilisierflüssigkeit/Dampf
umfasst. Die Öffnungen
und Rillen 62 sollten dabei nicht so groß sein,
dass man von unten in das Lagerungssystem hineingreifen kann. Ansonsten
sind auch größere Öffnungen
oder Rillen 62 im Boden 51 in Bezug auf eine gute
Reinig-/Sterilisierbarkeit
durchaus erwünscht.
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Die
Bodenplatte 51 ist vorzugsweise aus Aluminium. Aluminium
ist einerseits gegen die aggressiven, meist alkalischen Reinigungsflüssigkeiten
hinreichend stabil, relativ leicht und ist zudem wärmeleitfähig, d.h.
die Bodenplatte erwärmt
sich während
der Reinigung und Sterilisation hinreichend schnell und gibt auch
die Wärme
an die Halteabschnitte 53 ab.
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Senkrecht
zur Bodenplatte 51 sind wenigstens vier, häufig sechs
Halteabschnitte 52, 53, 54, 55, 56, 57 angeordnet,
die mit der Bodenplatte 51 starr verbunden sind. Diese
Halteabschnitte 52, 53, 54, 55, 56, 57 dienen
als Führung
für die
auf der Bodenplatte zwischen den Halteabschnitten 52, 53, 54, 55, 56, 57 anzuordnenden
Einsätze,
Tabletts oder Tische. Auch dienen die Halteabschnitte 52, 53, 54, 55, 56, 57 zur
Stabilisierung und – falls
gewünscht – zur Aufnahme
von einführbaren
Seiten- oder Kopfseitenteilen 63.
Die Halteabschnitte 52 bis 57 können auch untereinander über eine
schmale Schiene 79 miteinander verbunden und die Schiene 79 an
dem Boden 51 befestigt sein.
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Vorzugsweise
ist an jeder Ecke der Bodenplatte 51 jeweils ein Halteabschnitt 52, 54, 55, 57 angeordnet
und in Längsrichtung
L befindet sich zwischen den beiden Halteabschnitten 52, 54; 55, 57 jeweils
noch ein weiterer Halteabschnitt 53, 56, der zur Stabilisierung
und Unterteilung des Grundkörpers 50 in
zwei Bereiche 65, 66 dient. Hierfür weist
jeder der beiden mittleren Halteabschnitte 53, 56 jeweils
zwei Führungsflächen 61 auf.
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Die
Halteabschnitte 52, 53, 54, 55 und 57 weisen
alle dieselbe Höhe
h und an den Halteabschnitten 52, 54, 55 und 57 und
der senkrecht der Längsachse
verlaufenden, nach innen weisenden Fläche des Kopfseitenteils 63 eine
Nut 68 zum Einschieben des Deckels 59 auf.
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Nachdem
der Deckel 59 in 5 in Richtung des
Pfeils 70 über
den Halteabschnitt 56 in die Nut 68 eingeschoben
wird, ist die Höhe
des Halteabschnitts 56 gegenüber der der anderen Halteabschnitte 52 – 55 und 57 verkürzt.
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An
der Stirnfläche
des Lagerungssystems kann jeweils zwischen zwei Halteabschnitten 52, 57 bzw. 54, 55 ein
Kopfseitenteil 63 befestigt oder eingeschoben werden. Solche
Kopfseitenteile 63 können herstellerseitig
in verschiedenen Farben bereitgestellt werden, um dem Händler auf
der Grundlage eines Grundkörpers 50 und
verschiedener Kopfseitenteile 63 zu ermöglichen, für den Kunden das entsprechend
einem bestimmten Schraubendurchmesser markierte Lagerungssystem
auf einfache Weise bereit zu stellen. Der Händler kann das jeweils gewünschte Kopfseitenteil 63 in
den Basiskörper 50 einschieben
und dann durch Verschrauben, beispielsweise durch die Halteeinrichtungen,
fixieren. Das Kopfseitenteil 63 weist ebenfalls Öffnungen 69 zur
besseren Reinigung/Sterilisation und Griffmulden 64 auf.
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Die
Farbe des herstellerseitig einfügbaren Kopfseitenteils 63 korrespondiert
mit der Farbe der Schraubenverpackung. Durch eine durchgängige farbige
Markierung des Lagerungssystems und der Schraubenverpackungen kann
sich der Arzt bei der Auswahl passender Schraubendurchmesser/Knochenplatten/Instrumente
an der jeweiligen Farbe orientieren.
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Die
Kopfseitenteile 63 und die Halteabschnitte 52 bis 57 können aus
Kunststoff oder Metall sein. Vorzugsweise sind sie aus PPSU.
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Der
Deckel 59 weist einen Rahmen 72 aus Metall auf
und ist ansonsten im Wesentlichen transparent und aus Kunststoff. Öffnungen 71 im
Deckel 59 ermöglichen
einen Durchtritt der Reinigungs-/Sterilisierflüssigkeit.
Durch die Transparenz des Deckels ist auch von oben die Einsicht
in das Lagerungssystem möglich
und beispielsweise durch die farbige Markierung überprüfbar, ob in dem Lagerungssystem die
Schrauben passender Größe in der
Schraubverpackung eingeschoben sind. Weiterhin weist der Deckel 59 eine Öffnung 73 auf,
in die ein korrespondierender in dem Halteabschnitt 53 angeordneter
Stift 74 eingerastet werden kann.
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Zur
Aufnahme der zuvor beschriebenen Schraubenverpackungen ist ein zusätzlicher
tischartiger Einsatz 80 vorgesehen, der von oben entlang der
Führungsflächen 60, 61 der
Halteabschnitte 52, 53, 56, 57 oder 53, 54, 55, 56 auf
den Boden 51 aufgestellt werden kann. Der tischartige Einsatz 80 weist vier
Füße 81 und
eine horizontale Platte 82 auf, in der mehrere längliche Öffnungen 83 vorgesehen
sind, die zum seitlichen Einschieben der zuvor beschriebenen Schraubverpackungen 11 dienen.
Zur Stabilisierung können
die Füße miteinander
an deren unterem Ende durch einen umfassenden Rahmen 86 verbunden
sein. Im eingeschobe nen Zustand liegen die Unterseite des Stegabschnitts 34 und
die Unterseite der Außenseiten 21 des
horizontalen Wandabschnitts 19 auf der horizontalen Platte 82 auf.
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Auf
den die Öffnungen 83 umfassenden
Seiten ist an jeder Seite zusätzlich
ein Schwenkarm 84 vorgesehen, um die in die länglichen Öffnungen 83 eingeschobenen
Schraubverpackungen zu fixieren und ein Hängenbleiben oder die Gefahr
von Verletzungen an den nach außen
weisenden Öffnungen 83 zu
verhindern.
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Aufgrund
der Zugänglichkeit
des Schwenkarms 84 infolge der im Vergleich zum Stand der Technik
fehlenden Seitenwand ist ein Öffnen
und Schließen
des Schwenkarms 84 und damit ein Einschieben und Entfernen
der Schraubenverpackungen 11 und auch deren Schutzabdeckung 13 oder Deckel 22 in
dem in dem Lagerungssystem befindlichen tischartigen Einsatz 80 möglich.
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Nachdem
die Öffnungen 83 von
beiden Seiten des tischartigen Einsatzes 80 zugänglich sind, kann
das Lagerungssystem von beiden Längsseiten be-
und entladen werden.
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Sind
die Schutzabdeckung 13 und der Deckel 22 bei einer
in dem tischartigen Einsatz 80 und in dem Lagerungssystem
befindlichen Schraubenverpackungen 11 entfernt, so ist
ein ungehinderter Durchtritt der Reinigungsflüssigkeit von der Seite an die
frei in der Halteeinrichtung 13 hängenden Schraubenschäfte möglich.