DE102006062392A1 - Seite; Buch; Verfahren zur Herstellung einer Seite; Verfahren zur Herstellung eines Buches - Google Patents

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Abstract

Es werden eine Seite (15), ein Buch (1), ein Verfahren zur Herstellung einer Seite (15) und ein Verfahren zur Herstellung eines Buches (1) vorgeschlagen, bei denen als Material für die Seite Stoff verwendet wird, wodurch eine Wertsteigerung erzielt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Seite, nach der Gattung des Anspruchs 1, von einem Buch, nach der Gattung des Anspruchs 15, von einem Verfahren zur Herstellung einer Seite, nach der Gattung des Anspruchs 17, und von einem Verfahren zur Herstellung eines Buches, nach der Gattung des Anspruchs 22.
  • Bücher gehören schon seit sehr langer Zeit zum Stand der Technik. Sie bestehen aus einem Einband (Umschlag), der aus einem vorderen Buchdeckel, einem hinteren Buchdeckel und einem an den Deckeln gelenkig angeordneten Rücken gebildet wird, und einem in dem Einband angeordneten Buchblock, der aus miteinander ver bundenen Seiten, die bedruckt, beschrieben, bemalt oder auch leer sein können, besteht.
  • Zunächst wurde für den Buchblock noch Papyrus verwendet. Dieses etwas spröde Material brach oft beim Falzen und erwies sich daher als ungeeignet. Es wurde daher durch Pergament und später durch Papier ersetzt.
  • Auch die Materialien für die Einbände veränderten sich. In den Anfängen der Buchbinderei bis ins hohe Mittelalter hinein wurden die Bücher mit Holzdeckeln, die auch mit Schnitzereien, Edelsteinen, Gold oder Silber verziert wurden oder mit Leder überzogen waren, versehen. Pappdeckel fanden erst seit Einführung des Papiers Verbreitung. Teilweise sind an den Einbänden zu deren Schutz Beschläge und Knöpfe oder eine Schließe angeordnet.
  • Nachteilig bei dem zum Stand der Technik gehörenden Büchern ist, dass sich deren Wertsteigerung hauptsächlich auf die Verwendung von höherwertigen Materialien der Einbände beschränkt.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die erfindungsgemäße Seite, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das erfindungsgemäße Buch, mit den Merkmalen des Anspruchs 15, das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Seite, mit den Merkmalen des Anspruchs 17, und das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Buches, mit den Merkmalen des Anspruchs 22, haben demgegenüber den Vorteil, dass als Material für die Seite Stoff verwendet wird, wodurch eine Wertsteigerung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Seite und das erfindungsgemäße Buch sehr haltbar ist, wodurch ein hoher dokumentarischer Wert (z. B. für die Wissenschaft oder die Geschichte) erzielbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite weist die Vorder- und/oder Rückseite der Seite mindestens einen Buchstaben und/oder mindestens ein Bild auf und/oder die Vorder- und/oder Rückseite der Seite mit mindestens einer Verzierung verziert ist.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist der Buchstabe, das Bild und/oder die Verzierung mindestens teilweise in den Stoff gestickt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist zwischen der die Vorderseite bildenden Decklage und der die Rückseite bildenden Decklage mindestens eine Blattlage als Zwischenlage vorhanden.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite werden die Lagen aus Stoff unterschiedlicher Qualität gebildet.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite weist der Stoff für die Decklage eine höhere Qualität aufweist als der für die Blattlage verwendete Stoff.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist der Stoff für die Decklage Seide, Baumwolle, odgl..
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite werden die Decklagen für die Vorder- und die Rückseite durch Zusammenfalten des zu deren Bildung verwendeten Stoffes gebildet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist die Seite zumindest teilweise durch eine Einfassung umrandet.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite weist die Einfassung mindestens teilweise eine Verstärkung, insbesondere eine Stegleiste, auf.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite wird durch die Verstärkung der Kern der Einfassung gebildet.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist die Einfassung eine Kordel.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist die Einfassung mit Lack lackiert.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Seite ist der Lack Klarlack.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Buches ist die Seite eine Seite nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Seite, insbesondere eine Buchseite, odgl., erfolgt die Veredelung durch Stickerei.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Seite wird durch die Stickerei mindestens ein Buchstaben, ein Bild und/oder eine Verzierung auf der Seite dargestellt.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Seite wird die Seite nur einseitig veredelt, anschließend derart zusammengefaltet, dass die veredelten Bereiche sich innerhalb befinden, um anschließend eine zusätzliche Seite, die ebenfalls zusammengefaltet ist, bündig auf die eine Aussenseite der ersten Seite anzuordnen, so dass nach Verbindung der Aussenseite der ersten und der zweiten Seite die Vorderseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der ersten Seite und die Rückseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der zweiten Seite gebildet wird.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Seite eine Seite nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches, odgl., erfolgt die Veredelung durch Stickerei.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches wird durch die Stickerei mindestens ein Buchstabe, ein Bild und/oder eine Verzierung auf der Seite dargestellt.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches wird die Seite nur einseitig veredelt, anschließend derart zusammengefaltet, dass die veredelten Bereiche sich innerhalb befinden, um anschließend eine zusätzliche Seite, die ebenfalls zusammengefaltet ist, bündig auf die eine Aussenseite der ersten Seite anzuordnen, so dass nach Verbindung der Aussenseite der ersten und der zweiten Seite die Vorderseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der ersten Seite und die Rückseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der zweiten Seite gebildet wird.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches ist die Seite eine Seite nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches wird die Seite durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21 hergestellt.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Buches ist das Buch ein Buch nach Anspruch 15 oder 16.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Buches im geschlossenen Zustand,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Buches im geöffneten Zustand,
  • 3 eine Explosionsdarstellung einer Variante einer erfindungsgemäßen Seite,
  • 4 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Seite gemäß 3,
  • 5 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Seite,
  • 6 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Seite gemäß 5,
  • 7 eine Explosionsdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Seite gemäß 5,
  • 8 eine weitere Explosionsdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Seite gemäß 5,
  • 9 eine perspektivische Darstellung der Zusammenfügung mehrerer erfindungsgemäßer Seiten zu einem Buchblock und
  • 10 eine Schnittdarstellung und eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Kordel.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Buches 1 im geschlossenen Zustand. Dieses weist einen Einband auf, der einen aus mehreren Seiten zusammengesetzten Buchblock 2 umfasst. Der Einband besteht aus einem vorderen Buchdeckel 3, einem hinteren Buchdeckel 4 und einem an den Deckeln gelenkig angeordneten Rücken 5 und ist bevorzugt aus Leder gefertigt. Zum Schutz des Einbandes sind an diesem Beschläge 6 angeordnet. Um das erfindungsgemäße Buch 1 verschlossen zu halten, sind an dem Einband Schließen 7 angeordnet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Buches 1 im geöffneten Zustand, wobei eine erfindungsgemäße Seite, die aus einer linken Seite 8 und einer rechten Seite 9 besteht, sichtbar ist. Die linke Seite 8 und die rechte Seite 9 können mit ei nem Text 10, einem einzelnen Buchstaben 11, einem Bild 12 und/oder einer Umrandung 13 verziert sein. Da die erfindungsgemäße Seite aus Stoff besteht, ist diese zur Erhöhung der Steifigkeit bevorzugt mit einer Kordel 14 (Strickkordel) verstärkt.
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Seite 15, die sich aus mehreren Lagen Stoff zusammensetzt. Die Decklage 16, die im fertig hergestellten Buch sichtbar ist, wird aus einem hochwertigen Stoff, insbesondere Seide, gebildet. Darunter schließen sich mehrere Blattlagen 17, die bevorzugt beschichtet sind, aus Stoff geringerer Qualität an. Die Blattlagen 17 sind im Gegensatz zu der über die linke Seite 8 und die rechte Seite 9 durchgehende Decklage 16 bevorzugt geteilt, wodurch ein Zusammenklappen der erfindungsgemäßen Seite 15, durch dass die linke Seite 8 auf der rechten Seite 9 zum Liegen kommt, ermöglicht wird. Für die Herstellung einer der erfindungsgemäßen Seite 15 werden die Decklage 16 und die Blattlagen 17 auf die gewünschte Größe zugeschnitten und anschließend bevorzugt mit einer Heißpresse zu einer Einheit gepresst. Je nach dem wie viele Blattlagen verwendet werden, ist die Dicke der der erfindungsgemäßen Seite 15 variierbar. Die durch die Pressung erzeugte Einheit wird in einen Stickrahmen 18 eingelegt und festgeheftet, der mit einem Träger 19 aus Stoff, Vlies, Gewebe, Filz, odgl. bespannt ist, nachdem eine Richtlinie vorgesteppt und eine Schaumpappe eingelegt und angeheftet, Perforierungslinien gestickt und die Zuschnittsfläche das Richtschablonenmaterial entlang der Perforierungslinie entfernt wurde. Anschließend wird die linke Seite 8 und die rechte Seite 9 mit einem Text 10, einem einzelnen Buchstaben 11, einem Bild 12 und/oder einer Umrandung 13 bestickt, wodurch die erfindungsgemäße Seite 15 eine Erhöhung der Steifigkeit erfährt. Denkbar ist auch, Decklage 16 schon vor der Erzeugung der Einheit bestickt wurde. Die Stickerei erfolgt bevorzugt maschinell und hierbei bevorzugt PC-unterstützt, nachdem ein Entwurf und ein Design festgelegt wurde, anhand deren eine Erstellung eines Stickprogramms für die Rahmensteuerung durchführbar ist. Nach dem Besticken wird der Träger 19 entfernt und die linke Seite 8 und die rechte Seite 9 mit jeweils einer Kordel 14 umrandet, wobei die Kordel hierzu vorher auf die notwendige Länge zurecht geschnitten, entseelt und auf Stegleisten, die bevorzugt aus Karton gefertigt wurden, aufgezogen wurden. Die Kordelenden werden gefaltet, versiegelt und beschnitten. Die derart vorbereitete Kordel wird anschließend an der erfindungsgemäßen Seite 15 derart fixiert, dass die Klappbarkeit der erfindungsgemäßen Seite 15 gegeben ist, mit Klarlack (z. B. stoßfester Lack) lackiert, so dass die Kordel hart, versiegelt, geschützt und sehr stabil und widerstandskräftig ist. Bevorzugt werden die Ecken der erfindungsgemäßen Seite 15 durch die Kordel 14 abgerundet.
  • 4 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Seite 15 gemäß 3. Hierbei wird deutlich, dass die Kordel 14 bevorzugt über einen gestickten Rand 20 mit der Decklage 16 verbunden wird.
  • 5 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Variante einer erfindungsgemäßen Seite 15, die sich von der in 3 gezeigten erfindungsgemäßen Seite 15 dadurch unterscheidet, dass Decklage 16 und die Blattlagen 17 geteilt sind und auf die Decklage 16 ein textiler Rahmen 21 gelegt wird, der bevorzugt durchgehend ist und/oder ebenfalls aus höherwertigen Stoff ist. Die Öffnung 22, durch die die Decklage 16 sichtbar wird, wird entweder vor oder nach dem Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Seite 15 durch Ausschneiden des gewünschten Bereiches erzeugt. Die Decklage 16 und/oder der textile Rahmen 21 kann vor oder nach dem Pressen zu einer Einheit zumindest teilweise bestickt werden.
  • 6 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Seite 15 gemäß 5. Hierbei wird deutlich, dass die Kordel 14 bevorzugt über einen gestickten Rand 20 mit dem textilen Rahmen 21 verbunden wird.
  • 7 und 8 zeigen eine Explosionsdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Seite gemäß 5. Hierdurch soll verdeutlicht werden, dass zur Erstellung einer erfindungsgemäßen Seite 15 beispielsweise die linke Seite 8 schon vorbereitend zu einer Einheit gepresst werden kann, um sie, falls noch erforderlich anschließend mit einer Stickerei zu versehen.
  • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung der Zusammenfügung mehrerer erfindungsgemäßer Seiten 15 zu einem Buchblock 2. Hierzu wird die Rückseite 23 der linken Seite 8 mit der Rückseite 24 der rechten Seite einer weiteren erfindungsgemäßer Seiten 15 bevorzugt verklebt, gepresst und vernäht. Die Rückseite 24 der rechten Seite 9 wird mit der Rückseite der linken Seite einer weiteren erfindungsgemäßer Seiten (nicht dargestellt) bevorzugt verklebt, gepresst und vernäht. Je nachdem wie viele erfindungsgemäße Seiten 15 miteinander verbunden werden, ist die Dicke des Buchblocks 2 variierbar. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Buches 1 wird der Buchblock 2 nach seiner Fertigstellung in den Einband montiert.
  • 10 zeigt eine Schnittdarstellung und eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Kordel 14. Die Kordel 14 ist über einen gestickten Rand 20 mit der Decklage 16, den Blattlagen 17 und dem entfern baren Träger 19 verbunden. Bevorzugt ragt die dem Träger 19 abgewandte Seite der Kordel 14 über den gestickten Rand 20 hinaus, wodurch die Kordeln 14 von benachbarten Seiten am Schnitt (Kopfschnitt, Fußschnitt, seitlicher Schnitt (oder Seitenschnitt)), also den drei Seitenkanten des Buchblocks 2 mit einander in Berührung gelangen können, um einen sauberen Abschluss des Buchblocks 2 zu bewirken. Die Kordel 14 weist in ihrem Inneren mindestens eine Verstärkung (z. B. Stegleiste 25) auf.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Buch
    2
    Buchblock
    3
    Vorderer Buchdeckel
    4
    Hinterer Buchdeckel
    5
    Rücken
    6
    Beschlag
    7
    Schließe
    8
    Linke Seite
    9
    Rechte Seite
    10
    Text
    11
    Buchstabe
    12
    Bild
    13
    Umrandung
    14
    Kordel
    15
    Seite
    16
    Decklage
    17
    Blattlage
    18
    Stickrahmen
    19
    Träger
    20
    Rand
    21
    Rahmen
    22
    Öffnung
    23
    Rückseite der linken Seite 8
    24
    Rückseite der rechten Seite 9
    25
    Stegleiste

Claims (27)

  1. Seite (15), insbesondere eine Buchseite, odgl., – die aus mindestens einer Decklage (16) für ihre Vorderseite und ihre Rückseite und mindestens einer Blattlage (17) zusammengesetzt ist und – die Lagen zumindest teilweise aus Stoff sind.
  2. Seite (15), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und/oder Rückseite der Seite mindestens einen Buchstaben (11) und/oder mindestens ein Bild (12) aufweist und/oder die Vorder- und/oder Rückseite der Seite (15) mit mindestens einer Verzierung verziert ist.
  3. Seite (15), nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchstabe (11), das Bild (12) und/oder die Verzierung mindestens teilweise in den Stoff gestickt ist.
  4. Seite (15), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der die Vorderseite bildenden Decklage (16) und der die Rückseite bildenden Decklage (16) mindestens eine Blattlage (17) als Zwischenlage vorhanden ist.
  5. Seite (15), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (16, 17) aus Stoff unterschiedlicher Qualität gebildet werden.
  6. Seite (15), nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff für die Decklage (16) eine höhere Qualität aufweist als der für die Blattlage (17) verwendete Stoff.
  7. Seite (15), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff für die Decklage (16) Seide ist.
  8. Seite (15), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklagen (16) für die Vorder- und die Rückseite durch Zusammenfalten des zu deren Bildung verwendeten Stoffes gebildet werden.
  9. Seite (15), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (15) zumindest teilweise durch eine Einfassung umrandet ist.
  10. Seite (15), nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung mindestens teilweise eine Verstärkung, insbesondere eine Stegleiste (25), aufweist.
  11. Seite (15), nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verstärkung der Kern der Einfassung gebildet wird.
  12. Seite (15), nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung eine Kordel (14) ist.
  13. Seite (15), nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung mit Lack lackiert ist.
  14. Seite (15), nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack Klarlack ist.
  15. Buch (1), – mit einem Einband und – mit mindestens einer in dem Einband befindlichen und eine Vorder- und Rückseite aufweisenden Seite, die aus mindestens zwei Lagen Stoff besteht.
  16. Buch (1), nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite eine Seite (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Seite, insbesondere eine Buchseite, odgl., bei dem – mehrere Lagen Stoff zur Erreichung der Seitendicke aufeinander geschichtet und anschließend verpresst werden, – um sie anschließend zu veredeln.
  18. Verfahren, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelung durch Stickerei erfolgt.
  19. Verfahren, nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stickerei mindestens ein Buchstabe (11), ein Bild (12) und/oder eine Verzierung auf der Seite dargestellt wird.
  20. Verfahren, nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (15) nur einseitig veredelt wird, anschließend derart zusammengefaltet wird, dass die veredelten Bereiche sich innerhalb befinden, um anschließend eine zusätzliche Sei te (15), die ebenfalls zusammengefaltet ist, bündig auf die eine Aussenseite der ersten Seite (15) anzuordnen, so dass nach Verbindung der Aussenseite der ersten und der zweiten Seite die Vorderseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der ersten Seite (15) und die Rückseite der zu erstellenden Seite durch die Hälfte der zweiten Seite (15) gebildet wird.
  21. Verfahren, nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite eine Seite (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
  22. Verfahren zur Herstellung eines Buches (1), odgl., bei dem – mehrere Lagen Stoff zur Erreichung der Seitendicke einer Seite (15) aufeinander geschichtet und anschließend verpresst werden, – um die Seite (15) anschließend zu veredeln, – die derart hergestellten Seiten (15) jeweils mittig gefaltet werden, – die gefalteten Seiten (15) aufeinander gestapelt werden, wobei jeweils die mit einer anderen Seite in Berührung kommenden Seiten miteinander verbunden werden, – um den derart vorbereiteten Buchblock (2) an einem Einband zu fixieren.
  23. Verfahren, nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelung durch Stickerei erfolgt.
  24. Verfahren, nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stickerei mindestens ein Buchstaben (11), ein Bild (12) und/oder eine Verzierung auf der Seite (15) dargestellt wird.
  25. Verfahren, nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite eine Seite (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
  26. Verfahren, nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (15) durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21 hergestellt wird.
  27. Verfahren, nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Buch ein Buch (1) nach Anspruch 15 oder 16 ist.
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