DE102006061302B3 - Crashaktive Kopfstütze - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Aus der
DE 199 51 966 A1 ist eine Kopfstütze dieser Art bekannt, bei welcher das Prallelement mittels eines als Parallelogramm ausgebildeten Viergelenks am Träger beweglich angebracht ist und im Crashfall relativ zum Träger ausfährt, wobei als Antrieb ein federbelasteter, das Prallelement beaufschlagender Schwenkarm dient, welcher in der Crashstellung verriegelt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Herstellungskosten zu reduzieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine Schleppstütze, welche vom ausfahrenden Prallelement mitgenommen und dabei an einer Schleppkontur des Trägers entlang geführt wird, um eine bestimmte Position zu erreichen, beispielsweise eine Fangaufnahme, und welche in der Crashstellung – im Falle einer Beaufschlagung des Prallelementes – mit einer Stützkontur des Trägers unter Bildung der Crashsperre zusammenwirkt, um das Prallelement am Träger abzustützen, steht eine einfache und kostengünstige Crashsperre zur Verfügung. Sowohl die Schleppkontur als Führung als auch die Stützkontur als Gegenelement zum Abstützen können einfach am Träger ausgebildet werden, beispielsweise bei einer Herstellung als Kunststoffspritzgußteil mit angeformt werden. Es bedarf keines speziellen Lagers für die Schleppstütze.
- Die Schleppstütze kann aus einem einfachen Draht geformt werden, beispielsweise einstückig oder je einzeln für jede der beiden Seiten des Trägers. Vorzugsweise weist die Schleppstütze wenigstens einen am Prallelement angebrachten Stützarm, welcher bei Beaufschlagung des Prallelementes die Kräfte vom Prallelement zum Träger leitet, und wenigstens einen Stützfuß am freien Ende des Stützarmes auf, welcher mit der Stützkontur und vorzugsweise auch mit der Schleppkontur zusammenwirkt, wofür er vorzugsweise mit Abkröpfungen, Haken oder dergleichen ausgebildet ist. Passend weist die Stützkontur Zähne oder dergleichen auf, die jeweils eine mögliche, abstützbare Crashstellung definieren.
- Vorzugsweise wird die Schleppstütze beim Ausfahren des Prallelementes auf leichten Zug und beim Abstützen des Prallelementes auf Druck beansprucht. Es kann dann so viel Spiel zwischen dem Stützfuß, Schleppkontur und Stützkontur vorgesehen sein, dass ein Zurücksetzen der crashaktiven Kopfstütze in die Ausgangstellung ohne Werkzeuge möglich ist. Dabei können die beiden Konturen einander zugewandt oder voneinander abgewandt sein, wobei in letzterem Fall der Stützfuß zum Zusammenwirken wenigstens einen Abschnitt pro Kontur aufweist.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels, -
2 eine Ansicht der Schleppsperre des ersten Ausführungsbeispiels, -
3 eine Seitenansicht von Teilen des ersten Ausführungsbeispiels in der Ausgangsstellung, -
4 eine Ansicht entsprechend3 in einer Crashstellung mit ausgefahrenem Prallelement, -
5 eine Ansicht entsprechend4 in der Crashstellung mit abgestütztem Prallelement, -
6 eine Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels, -
7 eine Ansicht einer Schleppsperre des zweiten Ausführungsbeispiels, und -
8 eine perspektivische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der Ausgangsstellung. - In beiden Ausführungsbeispielen ist eine Kopfstütze
1 für einen Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Die Kopfstütze1 ist mittels zweier paralleler Kopfstützenstangen3 , die verschieblich in der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gehaltert sind, in ihrer Höhe einstellbar. In alternativer Ausführung ist die Kopfstütze1 verschieblich auf den Kopfstützenstangen3 gelagert. Die Anordnung der Kopfstütze1 auf dem Fahrzeugsitz und die gewöhnliche Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges definieren die verwendeten Richtungsangaben. - Die Kopfstützenstangen
3 sind mit ihrem oberen Ende fest in einen quer zu den Kopfstützenstangen3 angeordneten Träger5 eingeführt. Vorliegend sind die beiden Kopfstützenstangen3 an ihrem oberen Ende miteinander verbunden, genauer gesagt als einstückiges Bauteil ausgebildet. Am oberen Ende des Trägers5 ist eine horizontal angeordnete, quer zu den Kopfstützenstangen3 verlaufende Achse7 im Träger5 definiert, welche vorliegend nur mathematisch vorhanden ist, in abgewandelter Ausführung jedoch auch körperlich vorhanden sein kann. Die Kopfstütze1 ist im wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene aufgebaut. - In Fahrtrichtung vor dem Träger
5 ist ein Prallelement13 angeordnet. Auf dem Prallelement13 ist ein Polsterteil angeordnet, wobei das Prallelement13 zugleich der Polsterträger sein kann, d.h. das Polster direkt am Prallelement13 befestigt sein kann. Das Prallelement13 ist relativ zum Träger5 beweglich an diesem angebracht. Eine untere Schwingeneinheit15 , welche vorliegend aus einem Draht gebogen ist, weist eine U-Form mit einem zur Achse7 parallelen unteren Querschenkel15a in der Mitte, welcher am unteren Ende des Prallelements13 gelenkig angebracht ist, und zwei untere Längsschenkeln15c außen auf, welche als untere Schwingen dienen und jeweils mittels eines horizontalen, zur Achse7 parallelen, unteren Endabschnitts15c am Träger5 angelenkt sind. - Eine Doppelschenkelfeder, im folgenden kurz als Feder
21 bezeichnet, welche symmetrisch zu einer durch eine vertikale Ebene definierten Mitte der Kopfstütze1 ausgebildet ist, dient als Energiespeicher/Antrieb und ist aus einem durchgängigen Federstahldraht geformt. Ausgehend von der Mitte der Kopfstütze1 stützt sich die Feder21 mit je einem Feder-Endabschnitt21a am Träger5 ab. An jeden Feder-Endabschnitt21a schließt sich seitlich nach außen hin je ein schraubenförmig um die Achse7 gewickelter Feder-Wicklungsabschnitt21b an. An die äußeren Enden der beiden Feder-Wicklungsabschnitte21b schließt sich jeweils ein Feder-Längsschenkel21c an. Die beiden Feder-Längschenkel21c stehen tangential zu den Feder-Wicklungsabschnitten21b von der Achse7 ab und sind mit einem gemeinsamen, zur Achse7 parallelen Feder-Querschenkel21d verbunden, an welchem das Prallelement13 gelenkig angebracht ist und mittels welchem die Feder21 das Prallelement13 beaufschlagt. Der Träger5 , je ein Feder-Längschenkel21c , das Prallelement13 und je ein unterer Längsschenkel15c bilden jeweils ein Viergelenk. - Die Feder
21 wird in der Ausgangsstellung gehalten durch eine Klinke33 , welche Bestandteil einer Aktuatorbox35 ist und mit ihrem Klinkenmaul den Feder-Querschenkel21d aufnimmt. Die Klinke33 wird ihrerseits beispielsweise durch einen nicht näher dargestellten Hebelmechanismus und letztendlich durch ein Magnetsystem gehalten, kann aber auch durch andere aktivierbare Elemente, beispielsweise pyrotechnische Elemente, und Getriebeelemente der Aktuatorbox35 gehalten oder ausgelöst werden. - Im Falle eines Heckcrashs erhält die Aktuatorbox
35 , beispielsweise ein Elektromagnet des Magnetsystems, einen Impuls und gibt – wenigstens indirekt – die Verriegelung der Klinke33 frei. Dadurch kann die sich entspannende Feder21 das Prallelement13 aus der Ausgangsstellung heraus nach vorne drücken und zeitgleich die Klinke33 öffnen. Damit ist die crashaktive Kopfstütze1 ausgelöst. Unter Ausfahren der Viergelenke29 schnellt das Prallelement13 nach vorne in eine Crashstellung. Nach dem Crash kann die crashaktive Kopfstütze1 rückgesetzt werden, d.h. reversibel in die Ausgangsstellung gebracht werden. Gegebenenfalls nach Einflussnahme auf die Aktuatorbox35 und durch manuellen Druck von vorne auf das Prallelement13 , vorzugsweise mit beiden Händen, kann nun das Prallelement13 entgegen der Kraft der sich spannenden Feder21 wieder nach hinten bewegt werden, zu der aufnahmebereiten Klinke33 hin. Sobald der Feder-Querschenkel21d in Anlage an die Klinke33 gelangt, wird letztere in ihre Ausgangsstellung gedreht und dort gehalten. - Insoweit stimmen beide Ausführungsbeispiele überein. Erfindungsgemäß ist eine Crashsperre vorgesehen, welche ein ungewolltes Einfahren des Prallelementes
13 , beispielsweise nachdem der Kopf in Anlage an selbiges gelangt, verhindert. - Hierzu ist im ersten Ausführungsbeispiel eine Schleppstütze
41 vorgesehen. Die einstückig aus einem Draht ausgebildete Schleppstütze41 weist eine U-Form auf mit einem zur Achse7 parallelen Querabschnitt41a , welcher zwei hiervon abgewinkelte Stützarme41b miteinander verbindet, und je einem Stützfuß41c am freien Ende der Stützarme41b . Der Stützfuß41c ist vorliegend hakenförmig ausgebildet. Während der untere Querschenkel15a und der Feder-Querschenkel21d jeweils am unteren Ende der unteren Schwingeneinheit15 bzw. der Feder21 angeordnet sind, ist der Querabschnitt41a am oberen Ende der Schleppstütze41 vorgesehen und entsprechend am oberen Ende des Prallelements13 gelenkig angebracht. - Die Stützfüße
41c sind beweglich im Träger5 angeordnet. Der Träger5 besteht aus zwei Bestandteilen, einem vorderen Trägerteil5a und einem hinteren Trägerteil5b , welche miteinander durch Clipsverbindungen oder dergleichen verbunden sind. Am vorderen Trägerteil5a ist beidseitig – an einer entsprechenden Materialpartie – eine nach hinten weisende, wellenförmige Schleppkontur43 ausgebildet, welche oben in einer Fangaufnahme45 endet. Am hinteren Trägerteil5b ist beidseitig – an einer entsprechenden Materialpartie – eine nach vorne weisende, sägezahnartige Stützkontur47 mit Zähnen47a ausgebildet. Auf beiden Seiten des Trägers5 nehmen die einander zugewandten Konturen43 und47 zwischen sich einen der Stützfüße41c mit viel Spiel auf. - In der Ausgangsstellung befinden sich die Stützfüße
41c am unteren Ende der Konturen43 und47 . Wenn das Prallelement13 im Crashfall ausfährt, nimmt es die Schleppstütze41 mit. Aufgrund der Bewegungsrichtung des Prallelementes13 und der gewählten Anordnung der Schleppstütze41 bewegt sich die Schleppstütze41 relativ zu den Konturen43 und47 nach oben. Jeder Stützfuß41c gleitet, beispielsweise aufgrund von Massenträgheit und/oder Reibung, an der zugeordneten Schleppkontur43 entlang und beabstandet zur zugeordneten Stützkontur47 . Sofern das das Prallelement13 vollständig ausgefahren wird, erreicht der Stützfuß41c die Fangaufnahme45 der Schleppkontur43 und kann vorliegend dort einhaken. Dabei können die Stützarme41b dann radial zur Achse7 ausgerichtet sein. - Wenn das Prallelement
13 durch den Kopf des Insassens beaufschlagt wird, erzeugt diese Kraft für die Viergelenke ein schließendes Moment, d.h. die Viergelenke werden um einige Winkelgrade zurückbewegt. Zugleich wird die Kraft auf die Stützarme41b übertragen. Die lose gelagerten Stützfüße41c werden dadurch, beispielsweise aufgrund von Massenträgheit, gegen die Stützkontur47 gedrückt und bewegen sich an dieser entlang nach unten bis zum jeweils nächstgelegenen Zahn47a der Stützkontur47 , wo ihre Bewegung endet. Der Zahn47a ist nämlich ein quer zur Bewegungsrichtung des Stützfußes41c verlaufender Bereich der Stützkontur47 . Die Stützarme41b können nun – unter Überbrückung der Viergelenke – die Kraft vom Prallelement13 in den Träger5 und weiter in die Kopfstützenstangen3 leiten. Mit dieser Crashsperre wird ein Einfahren des Prallelementes13 verhindert. Pro Zahn47a ist ein Crashstellung definiert, in welcher die Crashsperre wirksam ist. Zum Zurücksetzen der Kopfstütze1 reicht ein langsam aufzubringender, manueller Druck auf das Prallelement13 aus. Die Stützfüße41c gleiten dann aufgrund der auf sie wirkenden Gewichtskräfte an der jeweiligen Schleppkontur43 entlang, ohne in die Stützkonturen47 zu gelangen. Das Prallelement13 kann auf diese Weise vollständig zurückgesetzt werden. - Das zweite Ausführungsbeispiel stimmt mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein, soweit nicht abweichend beschrieben, weshalb gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen und gleichwirkende Bauteile um
100 höhere Bezugszeichen tragen. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind – aus Bauraumgründen – zwei sehr ähnliche Schleppstützen141 vorgesehen. Jede Schleppstütze141 entspricht in etwa der Hälfte der Schleppstütze41 des ersten Ausführungsbeispiels. Die einstückig aus einem Draht ausgebildete Schleppstütze141 weist eine L-Form auf mit einem zur Achse7 parallelen Querabschnitt141a , von dem ein Stützarm141b abgewinkelt ist, und einem Stützfuß141c am freien Ende des Stützarms141b . Der Stützfuß141c ist vorliegend doppelt abgekröpft ausgebildet mit hakenförmigem Ende. Der Querabschnitt141a ist am oberen Ende der Schleppstütze41 vorgesehen und entsprechend am oberen Ende des Prallelements13 gelenkig angebracht. - Die Stützfüße
141c sind beweglich am vorliegend einteiligen Träger105 angeordnet. Am Trägerteil105 ist beidseitig – an einer entsprechenden Materialpartie – sowohl eine nach hinten weisende, wellenförmige Schleppkontur143 ausgebildet, welche oben in einer Fangaufnahme145 endet, als auch – aus Bauraumgründen an der gleichen Materialpartie – eine nach vorne weisende, sägezahnartige Stützkontur147 mit Zähnen147a ausgebildet. Auf beiden Seiten des Trägers105 umgreifen die Stützfüße141c die voneinander abgewandten Konturen143 und147 mit viel Spiel. - In der Ausgangsstellung befinden sich die Stützfüße
141c am unteren Ende der Konturen143 und147 . Wenn das Prallelement13 im Crashfall ausfährt, nimmt es die Schleppstütze141 mit. Aufgrund der Bewegungsrichtung des Prallelementes13 und der gewählten Anordnung der Schleppstütze141 bewegt sich die Schleppstütze141 relativ zu den Konturen143 und147 nach oben. Jeder Stützfuß141c gleitet – mit dem hakenförmigen Ende – an der zugeordneten Schleppkontur143 entlang und – mit der doppelten Abkröpfung – beabstandet zur zugeordneten Stützkontur147 . Sofern das Prallelement13 vollständig ausgefahren wird, erreicht der Stützfuß141c die Fangaufnahme145 der Schleppkontur143 und kann vorliegend dort einhaken. - Wenn das Prallelement
13 durch den Kopf des Insassens beaufschlagt wird, erzeugt diese Kraft für die Viergelenke ein schließendes Moment. Zugleich wird die Kraft auf die Stützarme141b übertragen. Die lose gelagerten Stützfüße141c werden dadurch – mit ihren doppelten Abkröpfungen – gegen die Stützkontur147 gedrückt und bewegen sich an dieser entlang nach unten bis zum jeweils nächstgelegenen Zahn147a der Stützkontur147 , wo ihre Bewegung endet. Die Stützarme141b können nun – unter Überbrückung der Viergelenke – die Kraft vom Prallelement13 in den Träger105 und weiter in die Kopfstützenstangen3 leiten. Mit dieser Crashsperre wird ein Einfahren des Prallelementes13 verhindert. Pro Zahn147a ist ein Crashstellung definiert, in welcher die Crashsperre wirksam ist. Zum Zurücksetzen der Kopfstütze1 erfolgt entsprechend zum ersten Ausführungsbeispiel durch einen langsam aufzubringenden Druck auf das Prallelement13 . - Die Bildung der Crashsperre kann in anderen Ausführungen – alternativ oder kummulativ zur Massenträgkeit – auch aufgrund einer Vorspannung und/oder Reibung erfolgen.
-
- 1
- Kopfstütze
- 3
- Kopfstützenstange
- 5, 105
- Träger
- 5a
- vorderer Trägerteil
- 5b
- hinterer Trägerteil
- 7
- Achse
- 13
- Prallelement
- 15
- untere Schwingeneinheit
- 15a
- unterer Querschenkel
- 15b
- unterer Längschenkel
- 15c
- unterer Endabschnitt
- 21
- Feder
- 21a
- Feder-Endabschnitt
- 21b
- Feder-Wicklungsabschnitt
- 21c
- Feder-Längsschenkel
- 21d
- Feder-Querschenkel
- 33
- Klinke
- 35
- Aktuatorbox
- 41, 141
- Schleppstütze
- 41a, 141a
- Querabschnitt
- 41b, 141b
- Stützarm
- 41c, 141c
- Stützfuß
- 43, 143
- Schleppkontur
- 45, 145
- Fangaufnahme
- 47, 147
- Stützkontur
- 47a, 147a
- Zahn
Claims (11)
- Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einem Träger (
5 ;105 ), einem relativ zum Träger (5 ;105 ) beweglich angebrachten Prallelement (13 ), einer Feder (21 ) als Antrieb, welche wenigstens im Crashfall das Prallelement (13 ) aus einer Ausgangsstellung heraus nach vorne in wenigstens eine Crashstellung ausfährt, und einer Crashsperre, welche in der Crashstellung ein Einfahren des Prallelementes (13 ) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das ausfahrende Prallelement (13 ) eine Schleppstütze (41 ;141 ) mitnimmt und dabei an einer Schleppkontur (43 ;143 ) des Trägers (5 ;105 ) entlang führt, wobei in der Crashstellung – im Falle einer Beaufschlagung des Prallelementes (13 ) – die Schleppstütze (41 ;141 ) mit einer Stützkontur (47 ;147 ) des Trägers (5 ;105 ) unter Bildung der Crashsperre zusammenwirkt, um das Prallelement (13 ) am Träger (5 ;105 ) abzustützen. - Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppstütze (
41 ;141 ) wenigstens einen am Prallelement (13 ) angebrachten Stützarm (41b ;141b ) und wenigstens einen Stützfuß (41c ;141c ) am freien Ende des Stützarmes (41b ;141b ) aufweist. - Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützarm (
41b ;141b ) gelenkig, insbesondere mittels eines vom Stützarm (41b ;141b ) abgewinkelten Querabschnitts (41c ;141c ), am Prallelement (13 ) angebracht ist. - Kopfstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (
41c ;141c ) mit der Schleppkontur (43 ;143 ) und/oder der Stützkontur (47 ;147 ) zusammenwirkt. - Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (
41c ;141c ) zum Zusammenwirken mit der Schleppkontur (43 ;143 ) und/oder der Stützkontur (47 ;147 ) mit einer Abkröpfung versehen und/oder hakenförmig ausgebildet ist. - Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppstütze (
41 ;141 ) einstückig, insbesondere aus einem Draht, ausgebildet ist. - Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppkontur (
43 ;143 ) wellenförmig ausgebildet ist und/oder an ihrem oberen Ende eine Fangaufnahme (45 ;145 ) für die Schleppstütze (41 ;141 ), insbesondere einen Stützfuß (41c ;141c ) derselben, aufweist. - Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkontur (
47 ;147 ) sägezahnförmig mit mehreren Zähnen (47a ;147a ) zum Zusammenwirken mit der Schleppstütze (41 ;141 ), insbesondere einem Stützfuß (41c ;141c ) derselben, ausgebildet ist. - Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahn (
47a ;147a ) eine Crashstellung definiert, in welcher das Prallelement (13 ) mittels der Schleppstütze (41 ;141 ) am Träger (5 ;105 ) abstützbar ist. - Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach hinten weisende Schleppkontur (
43 ;143 ) und die nach vorne weisende Stützkontur (47 ;147 ) einander zugewandt an verschiedenen Materialpartien des Trägers (5 ;105 ) oder voneinander abgewandt an der gleichen Materialpartie des Trägers (5 ;105 ) ausgebildet sind. - Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (
5 ;105 ) beidseitig Materialpartien vorgesehen sind, an denen je eine Schleppkontur (43 ;143 ) und/oder je eine Stützkontur (47 ;147 ) ausgebildet sind.
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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