-
Die
Erfindung betrifft einen Lastenträger für ein Fahrzeug zum Transportieren
einer Ladung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Der
Transport von Ladungen mit einem KFZ ist dann problematisch, wenn
die Ladung sperrig und derart groß ist, dass sie nicht in oder
an dem KFZ ohne weiteres untergebracht werden kann. Derartige Ladungen
können
aber meist dann mit dem KFZ transportiert werden, wenn sie außen an dem
KFZ befestigt sind. Hierfür
sind Vorrichtungen bekannt, die außen an das KFZ angebaut sind
und mit deren Hilfe die Ladung außen an dem KFZ befestigt werden kann.
-
So
kann beispielsweise ein Fahrrad mit einem PKW unter zu Hilfenahme
eines Dachlastenträgers
transportiert werden, der auf dem Dach des PKW montiert ist und
auf dem das Fahrrad befestigt ist. Diese Anordnung des Fahrrads
auf dem PKW führt
zu einer großen
Gesamthöhe
des PKW. So besteht beim Passieren des PKW mit dem darauf befestigten
Fahrrad durch einen Tunnel hindurch die Gefahr, dass der PKW mit
dem Fahrrad an den Tunnel anstößt. Ferner
ist das Fahrrad dem Fahrtwind ausgesetzt, der beim Fahren mit dem
PKW auftritt. Da das Fahrrad einen hohen Luftwiderstand hat, ist ebenfalls
der gesamte Luftwiderstand des PKW hoch, wodurch der Benzinverbrauch
des PKW hoch ist. Außerdem
ist das Fahrrad beim Fahren mit dem PKW großen Windkräften ausgesetzt, so dass die Gefahr
besteht, dass das Fahrrad von dem Dachlastenträger während der Fahrt gerissen wird.
-
Ferner
ist aus der
FR 2 593
128 A1 ein Lastenträger
bekannt, der an dem Heck des PKW angebaut werden kann. Der angebaute
Lastenträger
steht am Heck des PKW nach hinten vor, wodurch die Gesamtlänge des
PKW verlängert
ist. Dadurch ist der PKW mit seinem angebauten Lastenträger in seiner Handhabung
umständlich,
beispielsweise beim Rangieren. Ferner ist die große Gesamtlänge des
PKW beispielsweise beim Parken nachteilig, da Parkplätze in der
Regel nur in standardisierter Länge
bereitgestellt sind.
-
In
der Regel ist der bekannte Lastenträger aus Rohren aufgebaut, die
gekröpften
ausgeführt sind
und, wenn der Lastenträger
an den PKW montiert ist, nach oben zeigen. Dadurch wird erreicht, dass
der Lastenträger
im anmontierten Zustand mit einer ausreichenden Bodenfreiheit versehen
ist, damit beim Fahren des PKW durch eine Senke ein Bodenkontakt
mit dem Lastenträger
unterbunden ist.
-
Damit
diese Rohre trotz ihrer Kröpfung
eine ausreichende Festigkeit haben, sind die Rohre in der Regel
aus Stahl hergestellt. Jedoch hat Stahl ein hohes spezifisches Gewicht,
so dass der Lastenträger ein
hohes Gewicht hat. Dies ist nachteilig, da durch das hohe Gewicht
des an den KFZ angebauten Lastenträgers der Schwerpunkt des KFZ
nach hinten verlagert ist, wodurch die Belastung der vorderen Reifen herabgesetzt
ist. Dadurch ist die Bodenhaftung der vorderen Reifen verschlechtert.
Ferner ist hervorgerufen durch das hohe Eigengewicht des Lastenträgers nur
eine geringe Zuladung möglich.
Außerdem ist
das Gesamtgewicht des KFZ erhöht,
wodurch der Benzinverbrauch des PKW erhöht ist.
-
Ist
an dem Heck des PKW der Lastenträger angebracht,
ist das Heck des PKW von außen
her schlecht zugänglich
(
DE 91 09 357 U1 ).
So ist beispielsweise beim Be- und Entladen des Heckkofferraums
des PKW der Lastenträger
hinderlich. Ferner ist die Sicht zu den Rückleuchten des PKW durch den
Lastenträger
behindert, so dass die Fahrsicherheit des PKW herabgesetzt ist.
Außerdem
sind der Abschlepphaken des PKW und eine gegebenenfalls an dem PKW
angebrachte Anhängerkupplung
wegen des Lastenträgers
schlecht zugänglich.
-
Die
DE 91 09 357 U1 beschreibt
eine Tragevorrichtung, bei der ein schwenkbares Transportgestell
von einer waagerechten Position in eine senkrechte Position nach
oben schwenkbar ist. Das Transportgestell ist über Gelenkglieder an waagrecht angeordneten
Elementen befestigt. Ferner weist das Transportgestell zwei Tragschenkel
auf, die mit einer Halterung verbunden sind. Somit sind die waagerechten
Elemente durch die Tragschenkel mit der Halterung gekoppelt. Diese
Halterung kann von einer senkrechten Position in eine waagerechte
Position nach unten geklappt werden. In Betriebsstellung ist das
Transportgestell senkrecht nach oben stehend angeordnet, wobei das
Transportgestell eine weiche, leicht verwindbare Struktur hat.
-
Die
WO 2000/020 254 A1 beschreibt
einen Lastenträger,
der eine waagrecht angeordnete Grundstange mit einer Gelenkeinrichtung
aufweist. An dieser Grundstange ist ein Abstützteil angebracht, das durch
die Gelenkeinrichtung
25 von einer senkrechten Position
in eine waagerechte Position nach unten schwenkbar ist. An diesem
Abstützteil
ist ein Trägerelement
befestigt, so dass die waagrechte Grundstange über das Abstützteil mit
dem Trägerelement
gekoppelt ist. Das Trägerelement
kann von einer waagrechten Position in eine senkrechte Position nach
unten geschwenkt werden. Das Abstützteil bildet sowohl mit der
Grundstange als auch mit dem Trägerelement
eine L-förmige
Stabkonstruktion, so dass der Lastenträger wenig kompakt und dadurch weich
in seiner Struktur ist.
-
Zugrundeliegende Aufgabe
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, einen kompakten und stabilen Lastenträger für ein Fahrzeug
zum Transportieren einer Ladung mit dem Fahrzeug zu schaffen, der
leicht ist, über
eine hohe Nutzlast verfügt,
im Montagezustand eine große
Bodenfreiheit und eine verkürzbare
Gesamtlänge
hat, wobei die Zugänglichkeit
des Hecks des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt ist.
-
Erfindungsgemäße Lösung
-
Der
erfindungsgemäße Lastenträger für ein Fahrzeug
zum Transportieren einer Ladung mit dem Fahrzeug weist auf ein Trägerelement
zum Aufnehmen der Ladung aufweisend eine Haltestange mit einem ersten
Längsendbereich,
mit dem die Haltestange an das Fahrzeug in Fahrzeuglängsrichtung
sich erstreckend befestigbar ist, und einem zweiten Längsendbereich,
eine Tragstange mit einem ersten Längsendbereich und ein Kopplungselement
mit einem Haltestangelager, mit dem die Haltestange an ihrem zweiten
Längsendbereich
in einer Ebene verschwenkbar festgelegt ist, die, wenn der Lastenträger an des
Fahrzeug montiert ist, vertikal verläuft, und einem Tragstangenlager,
mit dem die Tragstange an ihrem ersten Längsendbereich in der selben Ebene
wie die Haltestange verschwenkbar festgelegt ist und zusammen mit
der Haltestange in eine Betriebsstellung bringbar ist, in der die
Tragstange parallel zu und, wenn der Lastenträger an das Fahrzeug montiert
ist, oberhalb von der Haltestange und in Verlängerung dazu angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstangenlager bezogen auf das
Haltestangenlager in Richtung zu dem ersten Längsendbereich der Haltestange
hin versetzt angeordnet ist.
-
Die
Tragstange ist mit der Haltestange mittels des Kopplungselements
derart gekoppelt, dass, wenn der Lastenträger an das Fahrzeug angebaut ist,
die Tragstange in der der Betriebsstellung oberhalb der Haltestange
angeordnet ist. Da durch ist im Bereich der Tragstange des Lastenträgers die
Bodenfreiheit hoch, so dass das Kraftfahrzeug mit angebautem Lastenträger durch
eine Senke fahren kann, ohne dass der Lastenträger insbesondere im Bereich der
Tragstange mit der Fahrbahn in Kontakt kommt.
-
Die
Haltestange und die Tragstange können als
gerade Rohre ausgeführt
sein und brauchen nicht gekröpft
ausgebildet zu sein, Dadurch kann sowohl für die Haltestange als auch
für die
Tragstange Meterware verwendet werden, die eine Festigkeitscharakteristik
hat, mit der die Meterware der Herstellung der Kröpfung nicht
standhalten würde,
wie beispielsweise Aluminium oder Kohlefaserverbundwerkstoffe. Derartige
Werkstoffe haben ein geringes spezifisches Gewicht, so dass der
Lastenträger
ebenfalls ein geringes Gesamtgewicht hat.
-
Ist
der Lastenträger
an das Heck des Fahrzeugs montiert, kann die Tragstange aus der
Betriebsstellung sowohl nach oben als auch nach unten verschwenkt
werden. Wird die Tragstange nach unten geschwenkt, so verbessert
sich die Zugänglichkeit
zu dem Heck des Fahrzeugs. Wird die Tragstange nach oben geschwenkt,
verkürzt
sich vorteilhaft die Länge
des Lastenträgers
und somit die die Gesamtlänge
des Fahrzeugs.
-
Erfindungsgemäß ist das
Tragstangenlager bezogen auf das Haltestangenlager in Richtung zu dem
ersten Längsendbereich
der Haltestange hin versetzt angeordnet.
-
Der
zweite Längsendbereich
der Haltestange und der erste Längsendbereich
der Tragstange sind somit übereinander
versetzt überlappend
angeordnet, so dass das Trägerelement
eine Z-Form hat, die von dem ersten Längsendbereich der Haltestange,
dem zweiten Längsendbereich
der Haltestange, dem ersten Längsendbereich
der Tragstange und dem zweiten Längsendbereich
der Tragstange gebildet ist. Dadurch hat das Trägerelement im Bereich des Kopplungselements
eine kompakte und stabile Struktur, so dass der Lastenträger eine
hohe Festigkeit aufweist.
-
Bevorzug
ist, dass die Tragstange ausgehend von der Betriebsstellung in eine
erste Aufklappstellung durch Verschwenken der Tragstange um das Tragstangenlager
bringbar ist, in der die Tragstange zu der Haltestange insbesondere
im rechten Winkel angeordnet ist.
-
In
der ersten Aufklappstellung ist die Tragstange bezogen zu der Haltestange
im rechten Winkel nach oben zeigend angeordnet, wenn der Lastenträger an das
Fahrzeug angebaut ist. Dadurch ist die Gesamtlänge des Fahrzeugs verringert,
wodurch das Fahrzeug beispielsweise leichter rangierbar ist.
-
Ferner
ist bevorzugt, dass die Tragstange ausgehend von der Betriebsstellung
in eine zweite Aufklappstellung durch Verschwenken der Tragstange
zusammen mit dem Kopplungselement um das Haltestangelager bringbar
ist.
-
In
der zweiten Aufklappstellung zeigt die Tragstange bezogen auf die
Haltestange des Lastenträgers,
wenn dieser an das Fahrzeug angebaut ist, nach unten. Da durch ist
das Heck des Fahrzeugs von außen
her gut zugänglich,
was beispielsweise beim Be- und/oder Entladen des Kofferraums eines
PKW vorteilhaft ist.
-
Bevorzugt
ist das Kopplungselement mit zwei parallelen Platten ausgebildet,
zwischen denen die Tragstange und die Haltestange angeordnet sind.
-
Dabei
sind die Haltestange und die Tragstange in der selben Ebene verschwenkbar
mit dem Kopplungselement festgelegt. Die beiden zueinander parallel
angeordneten Platten, mit denen das Kopplungselement ausgebildet
ist, verlaufen parallel zu dieser Ebene, so dass die Platten für die Tragstange und
die Haltestange eine Halte- und Führungswirkung haben. Dadurch
ist das Trägerelement
stabil gegen seitliches Verkippen der Haltestange und der Tragstange
ausgebildet.
-
Bevorzugt
ist, dass das Tragstangenlager mit je einem Loch in den Platten
und dem ersten Längsendbereich
der Tragstange und einem durch diese Löcher gesteckten Bolzen ausgebildet
ist, und/oder das Haltestangenlager mit je einem Loch in den Platten
und dem zweiten Längsendbereich
der Haltestange und einem durch diese Löcher gesteckten Bolzen ausgebildet
ist.
-
Dadurch
sind das Tragstangenlager und das Haltestangenlager konstruktiv
einfach aufgebaut, so dass die Herstellung des Kopplungselements
einfach und kostengünstig
ist. Außerdem
können
die Bolzen einfach derart eingerichtet werden, dass sie manuell aus
den Löchern
herausnehmbar und wieder hineinsteckbar sind, so dass das Trägerelement
einfach montierbar und demontierbar ist.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass das Kopplungselement mindestens einen Abstandshalter
aufweist, der zwischen der Tragstange und der Haltestange angeordnet
ist und an den die beiden Platten im Abstand zueinander befestigt
sind.
-
Mittels
des Abstandshalters sind die beiden Platten im Abstand zueinander
stabil befestigt. Dadurch, dass der Abstandshalter zwischen der
Tragstange und der Haltestange angeordnet ist, wirkt der Abstandshalter
beim Verschwenken der Tragstange ausgehend von der Betriebsstellung
in Richtung zu der Haltestange bzw. beim Verschwenken der Haltestange
ausgehend von der Betriebsstellung in Richtung zu der Tragstange
als Anschlag. Dadurch wird unterbunden, dass beim Verschwenken der
Tragstange diese an den Längsendbereich
der Haltestange stößt bzw.
beim Verschwenken der Haltestange diese an dem ersten Längsendbereich
der Tragstange stößt. Dadurch
ist eine Beschädigung
des Haltestangenlagers durch die Tragstange bzw. des Tragstangenlagers
durch die Haltestange beim Verschwenken der Tragstange bzw. der
Haltestange unterbunden.
-
Bevorzugt
weist das Trägerelement
eine erste Arretiereinrichtung auf, mit der die Haltestange an dem
Kopplungselement in der Betriebsstellung arretierbar ist.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass das Trägerelement
eine zweite Arretiereinrichtung aufweist, mit der Tragstange an
dem Kopplungselement in der Betriebsstellung arretierbar ist.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass das Trägerelement
eine dritte Arretiereinrichtung aufweist, mit der die Tragstange
an dem Kopplungselement in der ersten Aufklappstellung arretierbar
ist.
-
Dadurch,
dass das Trägerelement
mit der jeweiligen Arretiereinrichtung in der jeweiligen Stellung arretierbar
ist, ist das Trägerelement
in der jeweiligen Stellung stabil, wohingegen nach Lösen der
jeweiligen Arretiereinrichtung, die jeweilige Stellung verändert werden
kann.
-
Es
ist bevorzugt, dass die erste Arretiereinrichting mit je einem Loch
in den Platten und einem Loch in der Haltestange, das von dem zweiten Längsendbereich
der Haltestange im Abstand zur Mitte der Haltestange hin angeordnet
ist, und einem durch diese Löcher
gemeinsam hineinsteckbaren und herausnehmbaren Arretierbolzen ausgebildet
ist.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die zweite Arretiereinrichtung mit je einem
Loch in den Platten und einem Loch in der Tragstange, das von dem
ersten Längsendbereich
der Tragstange im Abstand zur Mitte der Tragstange hin angeordnet
ist, und einem durch diese Löcher
gemeinsam hineinsteckbaren und herausnehmbaren Arretierbolzen ausgebildet
ist.
-
Die
erste und die zweite Arretiereinrichtung sind einfach in ihrem Aufbau.
Da ihre Arretierbolzen jeweils weg von dem Längsendbereich zur Mitte der Tragstange
bzw. der Haltestange hin angeordnet sind, haben die erste und die
zweite Arretiereinrichtung eine hohe Stabilität.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die Arretierbolzen mit außerhalb des Kopplungselements
liegenden Ösen
versehen sind, so dass die Arretierbolzen mit der Hand beim Hineinstecken
und beim Herausnehmen gut greifbar sind. Bevorzugt sind die Arretierbolzen
identisch ausgeführt,
so dass beide Arretierbolzen sowohl für die erste Arretiereinrichtung
als auch für
die zweite Arretiereinrichtung einsetzbar sind.
-
Bevorzugt
ist die dritte Arretiereinrichtung mit je einem Loch in den Platten
und einem Loch in der Tragstange, das in dem ersten Längsendbereich
zwischen dem Längsende
der Tragstange und dem Tragstangenlager angeordnet ist, und einen
durch diese Löcher
gemeinsam hineinsteckbaren und herausnehmbaren Arretierbolzen ausgebildet.
-
Dadurch
ist der Arretierbolzen im Bereich der Platten des Kopplungselements
zwischen der Haltestange und der Tragstange angesiedelt, wodurch
das Trägerelement
eine kompakte und stabile Bauweise hat.
-
Bevorzugt
ist die dritte Arretiereinrichtung derart ausgeführt, dass der Arretierbolzen,
der für
die erste Arretiereinrichtung vorgesehen ist, auch für die dritte
Arretiereinrichtung verwendet werden kann.
-
Dies
ist vorteilhaft, da die Tragstange nur entweder in der Betriebsstellung
oder in der ersten Aufklappstellung arretiert sein kann, so dass
es ausreichend ist, wenn sowohl für die zweite Arretiereinrichtung
als auch für
die dritte Arretiereinrichtung lediglich ein Bolzen vorgesehen ist.
-
Bevorzugt
sind die Haltestange und/oder die Tragstange mit einem Vierkantrohr
ausgebildet.
-
Dadurch
sind die Tragstange und/oder die Haltestange zwischen den Platten
des Kopplungselements derart platzierbar, dass jeweils zwei sich
gegenüberliegende
Vierkanntrohrseitenflächen
der Tragstange bzw. der Haltestange unmittelbar benachbart zu einer
der Platten angeordnet sind, Dadurch sind die Tragstange und/oder
die Haltestange zwischen den Platten des Kopplungselements beim Verschwenken
geführt.
-
Bevorzugt
ist es, dass der Lastenträger
aus Aluminium hergestellt ist.
-
Da
Aluminium ein geringes spezifisches Gewicht hat, hat der Lastenträger ein
geringes Gewicht, wenn er aus Aluminium hergestellt ist.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Lastenträger
eine Ladungsplatte, auf der die Ladung unterbringbar ist, und zwei
Trägerelemente
aufweist, die parallel im Abstand zueinander angeordnet sind und
an deren Tragstangen die Ladungsplatte deren Abstand überbrückend befestigt
ist.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Lastenträgers anhand
der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lastenträgers, der
an ein Heck eines PKW angebaut ist,
-
2 eine
Seitenansicht eines Details A eines Trägerelements des Lastenträgers aus 1, wobei
das Trägerelement
in Betriebsstellung ist,
-
3 eine
Draufsicht des Details A aus 1, wobei
das Trägerelement
in Betriebsstellung ist,
-
4 eine
Seitenansicht des Details A aus 1, wobei
das Trägerelement
in einer ersten Aufklappstellung ist, und
-
5 eine
Seitenansicht des Details A aus 1, wobei
das Trägerelement
in einer zweiten Aufklappstellung ist.
-
Detaillierte Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt
einen Lastenträger 10 mit
zwei Trägerelementen 11 und
einer Ladungsplatte 12. Der Lastenträger 10 ist an einen
PKW angebaut, der ein Heck 13 und eine Stoßstange 14 aufweist,
an die der Lastenträger 10 montiert
ist. Die Trägerelemente 11 sind
parallel zueinander und zur Längsrichtung
des PKW angeordnet. Die Trägerelemente 11 weisen
jeweils eine Haltestange 15 und eine Trag stange 20 auf,
die mittels eines Kopplungselements 26 miteinander gekoppelt
sind.
-
Der
Bereich des Trägerelements 11 um
das Kopplungselement 26 ist als Detail A in den 2 bis 5 gezeigt.
-
Die
Trägerelemente 11 weisen
jeweils eine Haltestange 15 mit einem ersten Längsendbereich 16,
der an der Stoßstange 14 befestigt
ist, und einen zweiten Längsendbereich 18 auf,
der mittels eines Haltestangenlagers 32 verschwenkbar an
das Kopplungselement 26 gekoppelt ist. Die Tragstange 20 weist
einen ersten Längsendbereich 22 auf,
der mit einem Tragstangenlager 34 verschwenkbar an das Kopplungselement 26 gekoppelt
ist. Ferner weist die Tragstange 20 einen zweiten Längsendbereich 24 auf,
der dem Heck 13 des PKW abgewandt ist. An dem zweiten Längsendbereich 24 der
beiden Tragstangen 20 ist die Ladungsplatte 12 befestigt,
so dass diese zwischen den beiden Trägerelementen 11 sich
erstreckt.
-
Eine
auf dem Lastenträger 10 zu
befestigende Ladung (nicht gezeigt), beispielsweise ein Fahrrad,
kann auf der Ladungsplatte 12 angebracht werden.
-
Das
Kopplungselement 26 weist zwei parallel zueinander angeordnete
Platten 28 auf, die in 1 gesehen
vertikal sich erstrecken. Die beiden Platten 28 sind mit
zwei Abstandshalter 30 fest miteinander verbunden, die
zwischen der Haltestange 15 und der Tragstange 20 angeordnet
sind und den Abstand zwischen den Platten 28 definieren.
-
Der
zweite Längsendbereich 18 der
Haltestange 15 und der erste Längsendbereich 22 der
Tragstange 20 erstrecken sich zwischen den beiden Platten 28.
Das Tragstangenlager 34 ist in 2 gesehen
oberhalb des Haltestangenlagers 32 angeordnet und darauf
bezogen in Richtung zu dem Heck 13 des PKW versetzt angeordnet.
-
Das
in 1 bis 3 gezeigte Trägerelement 11 ist
in eine Betriebsstellung gebracht, in der die Haltestange 15 parallel
zu der Tragstange 20 und zu der Längsrichtung des PKW angeordnet
ist. Ferner ist die Tragstange 20 oberhalb der Haltestange 15 und
in Verlängerung
dazu angeordnet. Dies hat zur Folge, dass der Lastenträger 10 im
Bereich der Tragstange 20 eine größere Bodenfreiheit hat als
im Bereich der Haltestange 15. Somit hat der Lastenträger 10 in
dem Bereich eine größere Bodenfreiheit, der
dem Heck 13 des PKW abgewandt ist, wohin gegen der Bereich
des Lastenträgers 10,
der dem Heck 13 des PKW zugewandt ist, eine geringere Bodenfreiheit
hat. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der PKW durch
eine Senke fährt,
so dass Lastenträger 10 mit
dem zweiten Längsendbereich 24 der Tragstange 20 keinen
Bodenkontakt hat.
-
Das
Haltestangenlager 32 ist am zweiten Längsendbereich 18 der
Haltestange 15 in der Nähe von
dessen Längsende
angesiedelt und das Tragstangenlager 34 ist am ersten Längsendbereich 22 der
Tragstange 22 in der Nähe
von deren Längsende angesiedelt.
Im Abstand von dem Haltestangenlager 32 zur Mitte der Haltestange 15 hin
ist eine erste Arretiereinrichtung 38 angebracht und im
Abstand zu dem Tragstangelager 34 in Richtung zur Mitte
der Tragstange 20 ist an dieser eine zweite Arretiereinrichtung 40 angebracht.
-
Die
erste Arretiereinrichtung 38 weist zwei einander zugeordnete
und miteinander fluchtende Löcher 44 in
den Platten 28 und ein Loch 46 in der Haltestange 15 auf.
Durch diese Löcher 44, 46 ist
ein Arretierbolzen 42 gesteckt, wodurch ein Verschwenken
der Haltestange 15 um das Haltestangenlager 32 unterbunden
ist. Dadurch ist mittels der ersten Arretiereinrichtung 38 die
Haltestange 15 mit dem Kopplungselement 26 in
der Betriebsstellung arretiert.
-
Die
zweite Arretiereinrichtung 40 weist zwei einander zugeordnete
und miteinander fluchtende Löcher 45 in
den Platten 28 und ein Loch 48 in der Tragstange 20 auf.
Durch diese Löcher 45, 48 ist
ein Arretierbolzen 42 gesteckt, wodurch ein Verschwenken
der Tragstange 20 um das Tragstangenlager 34 unterbunden
ist. Dadurch ist mittels der zweiten Arretiereinrichtung 40 die
Tragstange 20 mit dem Kopplungselement 26 in der
Betriebsstellung arretiert.
-
Die
Arretierbolzen 42 für
die erste Arretiereinrichtung 38 und die zweite Arretiereinrichtung 40 sind
identisch ausgeführt,
so dass sie sowohl für
die erste Arretiereinrichtung 38 als auch für die zweite Arretiereinrichtung 40 verwendbar
sind.
-
4 zeigt
das Trägerelement 11 in
einer ersten Aufklappstellung, in der die Haltestange 15 wie
in der Betriebsstellung angeordnet ist und die Tragstange 20 nach
oben verschwenkt im rechten Winkel zur Haltestange 15 angeordnet
ist. Das Trägerelement 11 weist
eine dritte Arretiereinrichtung 43 auf, mit der die Tragstange 20 an
dem Kopplungselement 26 in der ersten Aufklappstellung
arretiert ist.
-
Die
dritte Arretiereinrichtung 43 weist zwei einander zugeordnete
und miteinander fluchtende Löcher 50 in
den Platten 28 und ein Loch in der Tragstange 20 auf,
das bezogen auf das Tragstangenlager 34 in Richtung zu
dem Längsende
der Tragstange 20 angeordnet ist. Durch die Löcher 50 und
dem Loch in der Tragstange ist ein Arretierbolzen 42 gesteckt,
wodurch ein Verschwenken der Tragstange 20 um das Tragstangenlager 34 unterbunden
ist. Dadurch ist mittels der dritten Arretiereinrichtung 43 die Tragstange 20 mit
dem Kopplungselement 26 in der ersten Aufklappstellung
arretiert.
-
Die
Arretierbolzen 42 für
die erste Arretiereinrichtung 38, die zweite Arretiereinrichtung 40 und die
dritte Arretiereinrichtung 43 sind identisch ausgeführt, so
dass sie sowohl für
die erste Arretiereinrichtung 38 als auch für die zweite
Arretiereinrichtung 40 als auch für die dritte Arretiereinrichtung 43 verwendbar
sind.
-
Die
Arretierbolzen 42 sind an einem ihrer Längsenden mit einer Öse 52 versehen,
so dass sie zum Herausziehen und zum Hineinstecken in die jeweiligen
Löcher
leicht mit der Hand greifbar sind.
-
5 zeige
das Trägerelement 12 in
einer zweiten Aufklapstellung, in der die Tragstange 20 mit dem
Kopplungselement 26 mittels der zweiten Arretiereinrichtung 40 arretiert
ist und um das Haltestangelager 32 von der Haltestange 15 in 5 gesehen nach
unten weggeklappt ist.
-
- 10
- Lastenträger
- 11
- Trägerelement
- 12
- Ladungsplatte
- 13
- Heck
eines PKW
- 14
- Stoßstange
- 15
- Haltestange
- 16
- erster
Längsendbereich
der Haltestange
- 18
- zweiter
Längsendbereich
der Haltestange
- 20
- Tragstange
- 22
- erster
Längsendbereich
der Tragstange
- 24
- zweiter
Längsendbereich
der Tragstange
- 26
- Kopplungselement
- 28
- Platte
- 30
- Abstandshalter
- 32
- Haltestangenlager
- 34
- Tragstangenlager
- 38
- erste
Arretiereinrichtung
- 40
- zweite
Arretiereinrichtung
- 42
- Arretierbolzen
- 43
- dritte
Arretiereinrichtung
- 44
- Arretierloch
in Platte für
Betriebsstellung der Haltestange
- 45
- Arretierloch
in Platte für
Betriebsstellung der Tragstange
- 46
- Arretierloch
in Haltestange für
Betriebsstellung
- 48
- Arretierloch
in Tragstange für
Betriebsstellung
- 50
- Arretierloch
in Platte für
erste Aufklappstellung der Tragstange
- 52
- Öse