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Die
Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einem länglich geformten
Kolben aus lichtdurchlässigem
Material, der an mindestens einem Ende gequetscht ist, einer Kolben-Füllung aus
Inertgas und halogenhaltigem Zusatz, einem Leuchtkörper, der
im Kolben verläuft,
einem Halteelement, an dem der Leuchtkörper im Kolben fixiert ist,
und einem Stromzuführungssystem,
das mit dem Leuchtkörper verbunden
ist.
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Eine
derartige Halogenglühlampe
ist aus der europäischen
Patentanmeldung
EP
0 446 460 A2 bekannt. Der Leuchtkörper ist dort im Bereich eines
Verbindungsteiles zwischen den beiden Schenkeln durch einen Steg,
auch Noppe genannt, gehaltert, der aus dem Material des Kolbens
gebildet ist und sich zwischen zwei Punkten der Kolbenwand erstreckt.
Zur Halterung ist der Leuchtkörper
im Bereich des Verbindungsteiles zwischen den beiden Steghälften, aus
denen sich der Steg zusammensetzt, eingeschmolzen.
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Insbesondere
bei Halogenlampen in höheren
Leistungsbereichen (ab 300 W aufwärts) wird der Leuchtkörper sehr
heiß.
Im Betrieb einer solchen Halogenlampe kann das Material des Kolbens,
in der Regel Glas, infolgedessen erweichen. In der weiteren Folge
besteht die Gefahr, dass sich der Verbindungsteil des Leuchtkörpers während des
Betriebes im Laufe der Zeit durch das Kolbenglas arbeitet, was schließlich den
Ausfall der Lampe verursacht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Halogenglühlampe der
eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der der Leuchtkörper dauerhafter
in der gewünschten
Position im Kolben gehalten ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Halogenglühlampe mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
einer Halogenglühlampe
gemäß der Erfindung
weist zwar der Kolben ebenfalls als Halteelement einen Steg wie
oben beschrieben auf. In diesem ist aber nicht der Leuchtkörper selbst
unmittelbar gehaltert, sondern ein separater Fixierungsbügel, über den
der Leuchtkörper
geführt
ist.
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Der
Fixierungsbügel
weist vorzugsweise mindestens eine Schlaufe oder mindestens einen Haken
auf, die bzw. der zum Leuchtkörper
hin aus dem Steg herausragt. In den Fixierungsbügel ist der Leuchtkörper eingehängt.
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Bei
einer Halogenglühlampe
gemäß der Erfindung
ist die Berührungsfläche zwischen
dem Leuchtkörper
und dem Fixierungsbügel
klein gehalten, so dass der Wärmeübergang
vom Leuchtkörper zum
Fixierungsbügel
sehr gering gehalten ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Leuchtkörper zwei
gerade Schenkel und im Bereich des Fixierungsbügels ein Verbindungsteil zwischen
den Schenkeln auf. Im Bereich des Verbindungsteils zwischen den
beiden Schenkeln verläuft der
Leuchtkörper
durch den im Steg fixierten Fixierungsbügel.
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Der
Leuchtkörper
kann jedoch auch mehr als zwei Schenkel aufweisen, die untereinander über mehrere
Verbindungsteile ver bunden sind. Falls zweckmäßig, ist der Leuchtkörper an
mehreren oder an sämtlichen
dieser Verbindungsteile mittels jeweils einem Fixierungsbügel und
zugehörigem
Steg gehalten.
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Der
Steg ist vorzugsweise aus dem Material des Kolbens gebildet, wodurch
er eine hohe Temperaturbeständigkeit
aufweist. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für den Glassteg
sind beispielsweise in der oben genannten europäischen Patentanmeldung
EP 0446460 A2 beschrieben,
deren diesbezüglicher
Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug in diese Anmeldung
aufgenommen wird. Auf die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten eines
solchen Steges wird daher vorliegend nicht näher eingegangen, sondern auf
die dortigen Ausführungen
verwiesen.
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Der
Leuchtkörper
kann insgesamt leuchtend ausgebildet sein oder er ist in mehrere
leuchtende Abschnitte, beispielsweise einfach und/oder doppelt gewendelte
Abschnitte, gegliedert, wobei zwischen jeweils zwei leuchtenden
Abschnitten nicht leuchtende (das heißt eigentlich schwächer leuchtende)
Verbindungsabschnitte liegen. Ein nicht leuchtender Verbindungsabschnitt
in diesem Sinne ist insbesondere das durch den Fixierungsbügel verlaufende
Verbindungsteil.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsteil im Bereich
des Fixierungsbügels
ungewendelt.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Steg massiv ausgebildet.
Hinsichtlich einer verbesserten Kühlung kann der Steg rohrartig
mit kreisförmigem
oder auch ovalem Querschnitt ausgebildet sein.
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Ein
verbessertes Betriebsverhalten, auch bei waagerechter Betriebslage,
lässt sich
erzielen, wenn mehrere Stege verwendet werden, die geeignet entlang
des Leuchtkörpers
am Kolben verteilt sind.
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Der
Fixierungsbügel
ist vorzugsweise aus Wolfram oder einer auf Wolfram basierenden
Legierung gefertigt. Weiterhin geeignet sind andere metallische
Materialien mit hinreichend hoher Schmelztemperatur wie beispielsweise
Molybdän
oder eine Molybdänlegierung.
Alternativ können
für den
Fixierungsbügel
auch Keramikwerkstoffe, wie beispielsweise Aluminiumoxid, verwendet
werden.
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Bevorzugt
ist der Fixierungsbügel
dadurch im Steg fixiert, dass letzterer von zwei Steghälften gebildet
ist und der Fixierungsbügel
zwischen den beiden Steghälften
eingequetscht, vorzugsweise in diesen eingeschmolzen ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Halogenglühlampe übersteigt im Bereich der Einquetschung
die Dicke des Steges die Dicke des eingequetschten Bereiches des
Fixierungsbügels
um mindestens 100%.
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Bei
einer Ausgestaltung einer Halogenglühlampe gemäß der Erfindung ist der länglich geformte Kolben
an einem ersten Ende gequetscht und an einem zweiten Ende mit einer
Kuppe versehen, weist der Leuchtkörper mindestens zwei Schenkel
auf, die von dem ersten Ende aus in den Kolben ragen, ist ein Halteelement
mit Fixierungsbügel,
an dem der Leuchtkörper
im Kolben befestigt ist, benachbart zur Kuppe angeordnet und ist
im gequetschten ersten Ende ein Stromzuführungssystem vorgesehen, das mit
den beiden Schenkeln des Leuchtkörpers
verbunden ist.
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Bei
einer weitergehenden Ausgestaltung einer solchen Halogenglühlampe weist
der Leuchtkörper
zwei gerade Schenkel und im Bereich des Fixierungsbügels benachbart
der Kuppe ein Verbindungsteil zwischen den Schenkeln auf, und ist
der Leuchtkörper
im Kolben V-artig oder parallel geführt. Im Bereich des Verbindungsteils
zwischen den beiden Schenkeln verläuft der Leuchtkörper durch
den im Steg fixierten Fixierungsbügel.
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Bei
einer Halterung des Leuchtkörpers
im Kolben mittels eines durch den Kolben verlaufenden Steges und
eines darin befestigten Fixierungsbügels, wird die Gefahr deutlich
reduziert, dass die Temperatur des Steges einen gewissen Grenzwert überschreitet,
oberhalb dem Spannungen auftreten, die die Funktionsfähigkeit
der Lampe beeinträchtigen, oder
sogar der Steg erweicht. Diese Grenztemperatur liegt im Fall von
Quarzglas bei etwa 800 bis 900°C,
während
bei Hartglas bereits eine Temperatur in der Größenordnung von etwa 600°C kritisch
ist.
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Eine
Fixierung des Leuchtkörpers
im Kolben gemäß der Erfindung
eignet sich besonders bevorzugt für Halogenglühlampen mit einer Leistung
ab 300 W. Bei solchen Halogenglühlampen
ist es weiterhin vorteilhaft, einen doppelt gewendelten Leuchtkörper mit
ungewendelten Abschnitten zu versehen, die eine erheblich geringere
Temperatur besitzen. Eine zusätzliche
Kühlung
ist durch einen oder mehrere Kernstifte möglich, die im Bereich des bzw.
der Fixierungsbügel
den Leuchtkörper
kurzschließen,
sodass seine Temperatur im Bereich des Fixierungsbügels stark
abgesenkt wird. Für
einfach gewendelte Leuchtkörper
gelten diese Überlegungen
entsprechend. Grundsätzlich
sind sämtliche
dem Fachmann für
Halogenglühlampen
ab 300 W als geeignet bekannte Ausführungsformen von Leuchtkörpern bei Halogenglühlampen
gemäß der Erfindung
einsetzbar.
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Die
Herstellung eines Steges gemäß der Erfindung
erfolgt vor dem Quetschen des Kolbenendes bei einseitig gequetschten
Kolben bzw. der Kolbenenden bei zweiseitig gequetschten Kolben.
Der Leuchtkörper
einschließlich
Fixierungsbügel
wird mittels einer Wechselaufnahme gespannt und in den offenen Kolben
eingeführt.
Nachfolgend wird der Kolben im für
den Steg vorgesehenen Bereich beispielsweise mit Brennern auf eine
Temperatur erhitzt, bei der das Kolbenmaterial verformbar ist. Zwei
Stempel, die einander gegenüberliegen,
werden so weit in den erwärmten
Bereich der Kolbenwände
gedrückt,
bis sie sich berühren
und den Fixierungsbügel
zumindest teilweise umschließen.
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Ein
Steg lässt
sich besonders einfach herstellen, in dem die beiden Stempel, die
beispielsweise als konisch zulaufende Rundstäbe (alternativ können sie
ein ovales oder rechteckiges Profil haben) ausgebildet sind, zwei
hohle, insbesondere trichterförmige "Glasfinger" in die Kolbenwand
eindrücken, die
sich schließlich
in der Lampenachse oder in deren Nähe berühren. Der Durchmesser des Trichters an
der Kolbenwand und der Grad der Verengung zur Lampenachse hin hängen von
der Größe der Aufheizzone
an der Kolbenwand ab. Der absolute Wert des Glasrohrdurchmessers
in Achsnähe
hängt von den
Abmessungen der Stempel ab. Im Bereich der Nahtstelle zwischen den
beiden "Glasfingern" wird vorteilhaft
ein Stopfen, an dem die Naht zwischen den beiden Steghälften noch
erkennbar sein kann, stehengelassen, was die Herstellung erheblich
vereinfacht. Im Falle der Einquetschtechnik liegt der Fixierungsbügel genau
zwischen den beiden "Glasfingern" und wird unter Bildung
des Stopfens eingeschmolzen.
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Halogenglühlampen
gemäß der Erfindung eignen
sich für
deren Betrieb an Netzspannung, worunter ein Bereich von zirka 80
V bis zirka 250 V verstanden werden soll.
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Die
Leuchtkörperhalterung
an einem kuppenseitigen Ende eines einseitig gequetschten Kolbens
eignet sich für
Leuchtkörper
mit zwei Schenkeln. Dies schließt
jedoch nicht die Verwendung auch für anders gestaltete Leuchtkörper aus,
zum Beispiel mit vier Schenkeln und eine entsprechende Mehrzahl von
Stegen und Fixierungsbügeln.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden
in Verbindung mit den Figuren näher beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
Es zeigen schematisch
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
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2 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
und
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3 eine
Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles.
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Gleiche
und gleichwirkende Bestandteile der verschiedenen Ausführungsbeispiele
sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind
grundsätzlich
nicht als maßstabsgerechte
Darstellungen des Ausführungsbeispieles
zu betrachten. Vielmehr können
beispielsweise zur besseren Darstellbarkeit oder zum besseren Verständnis einzelne Bestandteile übertrieben
groß dargestellt
sein und Größenverhältnis se
verschiedener Bestandteile untereinander von den tatsächlichen
Gegebenheiten abweichen.
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Die
in 1 dargestellte Halogenglühlampe 1 für Allgemeinbeleuchtungszwecke
mit einer Leistung von 300 W oder höher, eignet sich bevorzugt
für den
direkten Anschluss an ein 220 V-Netz. Sie besitzt einen zylindrischen,
hermetisch abgedichteten Kolben 2 aus Quarzglas. Das erste
Ende 21 des Kolbens 2 ist mit einer Quetschdichtung 5 verschlossen,
das heißt,
es ist dort vollständig
zusammengequetscht. Das zweite Ende 22 des Kolbens 2 ist
zu einer Kuppe 3 geformt, die mittig eine Pumpspitze 4 aufweist.
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Der
Kolben ist mit einer Inertgasmischung aus 50% Kr und 50% N2 gefüllt,
der ein Halogenzusatz, beispielsweise Ch2Br2 oder andere/s Halogen/e, beigefügt ist.
Denkbar ist aber auch jede andere geeignete Gaszusammensetzung.
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Ein
V-förmig
geführter
Leuchtkörper 6 mit zwei
Schenkeln 8, die beispielsweise doppelt gewendelt sind,
erstreckt sich über
nahezu die gesamte Innenlänge
des Kolbenvolumens. Benachbart der Kuppe 3 verbindet ein
entfernt von der Quetschdichtung 5 liegendes, ungewendeltes
Verbindungsteil 7 die beiden Schenkel 8 des V.
Letztere erstrecken sich vom Verbindungsteil 7 zur Quetschdichtung 5 hin. Benachbart
zur Kuppe 3 befindet sich ein Steg 9, auch Noppe
genannt, in dem ein Fixierungsbügel 15 gehaltert
ist.
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Der
Fixierungsbügel 15 ist
beispielsweise aus einem Wolframdraht gefertigt und W-artig geformt.
Er ist derart in den Glassteg 9 eingeschmolzen, dass zwei
Schlaufen 151 des Fixierungsbügels 15 aus dem Glassteg 9 heraus
zum Leuchtkörper 6 hin
ragen. Das Verbindungsteil 7 des Leuchtkörpers verläuft durch
die beiden Schlaufen 151 des Fixierungsbügels 15.
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Der
Steg 9 ist aus dem Material des Kolbens 2 gebildet
und erstreckt sich quer zur Kolben-Längsachse 23 und zur
Ebene, in der die beiden Schenkel 8 des Leuchtkörpers 6 liegen, über den
Innendurchmesser des Kolbens 2. Der Steg 9 weitet
sich zur Kolbenwand hin auf beiden Seiten nach Art eines Trichters 10 etwa
auf den doppelten oder auch vierfachen Durchmesser auf. Im Bereich
der Kolben-Längsachse 23 ist
ein Stopfen 11 im Rohr belassen.
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Der
Steg 9 ist beispielsweise wie im allgemeinen Teil bereits
im Detail erläutert,
durch Quetschen des bereichsweise erhitzten Kolbens 2 benachbart
zum zweiten Kolbenende 22 mittels einander gegenüberliegender
Stempel hergestellt.
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Die
beiden Schenkel 8 des Leuchtkörpers 6 gehen an ihren
vom Verbindungsteil 7 entfernt liegenden Enden in kurze,
einfach gewendelte Abschnitte über,
die als Stromzuführungen 12 fungieren.
Der Leuchtkörper 6 ist
im Kolben 2 dadurch gespannt, dass die Stromzuführungen 12 in
die Quetschdichtungen 5 eingeschmolzen sind und dort an
elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Dichtungsfolien 13 verschweißt sind.
Die Stromzuführungen 12 ragen
aus der Quetschdichtung 5 in das Kolbenvolumen hinein.
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Alternativ
können
von den Dichtungsfolien 13 aus so genannte Kernstifte in
das Kobenvolumen ragen, mit denen die Stromzuführungen 12 elektrisch leitend
verbunden sind.
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An
den äußeren Enden
der Dichtungsfolien 13 ist jeweils ein Kontaktstift 14 angeschweißt, der über das
Ende der Quetsch dichtung 5 hinaus nach außen ragt.
Diese dienen als externe elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe.
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Das
Verbindungsteil 7 kann alternativ einfach gewendelt oder
anderweitig geeignet gestaltet sein.
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Als
Kolbenmaterial eignet sich beispielsweise auch Hartglas an Stelle
von Quarzglas.
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Das
in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
insbesondere dadurch, dass der Fixierungsbügel 15 als Dreieckbügel geformt
ist, von dem ein Eck als Schlaufe 151 zum Leuchtkörper 6 hin
aus dem Steg 9 heraus ragt.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
(in den Figuren nicht gezeigt), dessen Aufbau im Wesentlichen mit
dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmt, weist
einen U-förmig
gebogenen Leuchtkörper
auf. Die beiden parallel zur Lampenachse geführten Schenkel des U sind selbst
wiederum in zwei leuchtende, doppelt gewendelte Abschnitte untergliedert, die
jeweils durch einen einfach gewendelten Abschnitt miteinander verbunden
sind. Auch die Querverbindung zwischen den beiden Schenkeln des
U ist doppelt oder einfach gewendelt. Sie ist quer zur Lampenachse
in der Nähe
der Pumpspitze angeordnet und beispielsweise in einem W-artig geformten
Fixierungsbügel
zwischen den beiden aus dem Steg heraus ragenden Schlaufen, die
einen hinreichend großen
Abstand voneinander haben, angeordnet.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
ist eine zweitseitig gequetschte Halogenglühlampe 1, was heißt, dass
beide Enden des Kolbens 2 mit einer Quetschdichtung 5 versehen
sind. Der Leuchtkörper 6 verläuft durch
den Kolben 2 vom ersten gequetschten Ende 21 zum
zweiten gequetschten Ende 22. In jeder der Quetschdichtungen 5 ist
ein Teil des Stromzuführungssystems
für den
Leuchtkörper 6 angeordnet,
das im Prinzip gleichartig wie das der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
aus Stromzuführungen 12,
Dichtungsfolien 13 und Kontaktstiften 14 konstruiert
ist. In der Mitte zwischen den beiden Quetschdichtungen 5 des
Kolbens 2 befindet sich ein Steg 9 mit Fixierungsbügel 15,
der als Dreieckbügel geformt
ist, von dem ein Eck als Schlaufe 151 zum Leuchtkörper 6 hin
aus dem Steg 9 heraus ragt. Der Steg 9 ist beispielsweise
gleichartig dem des ersten Ausführungsbeispieles
ausgebildet. Der Leuchtkörper 6 weist
zwei beispielsweise zumindest teilweise doppelt gewendelte Schenkel 8 auf,
die im Bereich des Steges 9 über ein Verbindungsteil 7 verbunden sind.
Das Verbindungsteil 7 ist im Bereich des Fixierungsbügels 15,
sprich dort, wo es durch den Dreiecksbügel läuft, ungewendelt. An den den
Quetschdichtungen 5 zugewandten Enden des Leuchtkörpers 6 weist
dieser Stromzuführungen 12 auf,
die beispielsweise einfach gewendelt sind.
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Verschiedene
Varianten der Einquetschtechnik für den Fixierungsbügel sind
in der oben bereits erwähnten
europäischen
Patentanmeldung
EP
0 446 460 A2 in Verbindung mit den dortigen
2b bis
4b und
den zugehörigen
Beschreibungsteilen in Spalte 6, Zeile 49, bis Spalte 7, Zeile 55
erläutert.
Die dort beschriebenen Einquetschtechniken für ein Verbindungsteil eines
Leuchtkörpers
lassen sich auch für einen
Fixierungsbügel
gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Die einzelnen Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele können untereinander
kombiniert werden.
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Die
Entscheidung, welche Art von Stegen in welcher Zahl verwendet wird,
hängt zum
einen von den Temperaturverhältnissen
und zum anderen von den freien Längen
der Leuchtkörperabschnitte
sowie der Gestalt des Leuchtkörpers
ab.
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Die
Zahl der Stege variiert insbesondere je nach der Leistungsstufe
der Halogenglühlampe
und der Länge
des Leuchtkörpers
sowie dessen Stabilität hinsichtlich
Durchhängen.
Für steife
Leuchtkörper mit
hoher Leistung genügt
unter Umständen
bereits ein Steg mit einem Fixierungsbügel. Für weniger steife Leuchtkörper mit
geringer Leistung können
unter Umständen
auch mehr als drei Stege Verwendung finden.