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Die
Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein programmgesteuertes Haushaltsgerät gemäß den Obergriffen
der nebengeordneten Ansprüche
1, 3, 5, 8, 12 und 36 und ein Verfahren gemäß Anspruch 50.
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Da
Steuerungen mit Mikroprozessrechnern immer leistungsfähiger und
preiswerter werden finden sie zunehmend Eingang bei Haushaltsgeräten. Hierdurch
wird eine große
Funktionsvielfalt mit vielen Einstellmöglichkeiten erreichbar, die
zwar meist nicht gebraucht werden, aber im Bedarfsfall ohne Studieren
der Gebrauchsanweisung auch dem unerfahreneren Benutzer zugänglich sein
sollten. Dabei besteht immer die Gefahr, dass dem Benutzer das Bediensystem
zu kompliziert ist, und er nur ein Minimum der gebotenen Möglichkeiten
nutzt. Eine große
Zahl von Stelleinrichtungen und eventuell zugeordneten Anzeigeleuchten
auf der Blende z. B. eines Herdes oder einer Waschmaschine ist unübersichtlich
und teuer. Daher bietet sich eine Dialog-Bedienung mit Hilfe einer
graphischen Bildschirm-Anzeige an um die Vielfalt der Einstellmöglichkeiten
zu bewältigen. Die
bekannten Dialogsysteme sind allerdings im Vergleich zu herkömmlichen
Bediensystemen mit Dreh- und Tastschaltern ungewohnt und zeitaufwändig in der
Bedienung und erfordern eine erhöhte
Konzentration. Bei der Zubereitung von Speisen, kann ein schnelles
Handeln erforderlich sein und es ist schwierig hier über eine
Menüführung im
Dialogsystem rasch zu reagieren. Die benutzerfreundliche Bedienbarkeit
ist jedoch ein kaufentscheidendes Merkmal und hat höchste Priorität in der
Entwicklung eines brauchbaren Haushaltsgerätes
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Ein
Problem besteht auch darin, dass die für eine Unterbringung der Anzeige
und der Stellelemente nutzbare Höhe
der Bedienblende häufig
beschränkt
ist, z. B. bei Unterbaugeräten
auf Grund einer Sichteinschränkung
durch eine darüber
vorspringende Küchen-Arbeitsplatte.
Bei einer solchen Dialog-Bedienung unter dem Tisch, mit möglicherweise schlechten
Licht und Sichtverhältnissen
bestehen besonders hohe Anforderungen hinsichtlich einfacher Bedienbarkeit,
insbesondere hinsichtlich gut lesbarer, eindeutiger Anzeigeinhalte,
einer leicht verständlichen
Dialogführung
und leicht verstand lich angeordneten und bequem betätigbaren
Bedienelementen.
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Die
vorliegende Anmeldung geht aus von dem Herd E 9871-4 der Firma AEG.
Dieser Herd besitzt eine Bedienblende, die in ihren Seitenbereichen farblich
aufgeteilt ist, jeweils in einen untere Stellbereich mit einem Kochfeld
zugeordneten Kochstufen-Drehstellern
und einem darüber
liegenden, Anzeigebereich, in dem in kleinen Anzeigen die mit diesen
Drehstellern eingestellten Kochstufen angezeigt werden. Im mittleren
Bereich der horizontalen Erstreckung der Bedienblende ist eine relativ
hohe Bildschirm-Anzeige
für eine
Dialogbedienung angeordnet, die zwischen die Kochstufen-Drehsteller
nach unten ragt und an deren Unterkante, tiefer als die Kochstufen-Drehsteller,
farblich in den nach unten vorspringenden Anzeige-Bereich integriert,
eine Bedienelementereihe in Form von Berührungstasten angeordnet ist.
Damit ist die bewährte
und gewohnte optisch klare Gliederung einer Bedienblende in einen horizontal
durchgehenden Stellbereich und einen horizontal durchgehenden Anzeigebereich,
jeweils mit gleich bleibender Höhe,
durchbrochen, was weniger übersichtlich
ist. Die Ausführung
der Tasten als Berührungsschalter
in der Fläche
einer vertikalen Bedienblende unter dem Tisch ist auch nachteilig.
Der Benutzer muß zunächst mit
den Augen den richtigen Schalter auf der ebenen Fläche suchen,
bevor er ihn mit dem Finger betätigen
kann. Er ist also von der Anzeige abgelenkt. In der Anzeige mit
Darstellung in mehreren Zeilen sind übereinander zwei Haupt-Auswahlfelder
bzw. Hauptbearbeitungsbereiche für
Steuergrößen, einmal
für Ofenfunktionen
bzw. Programme und zum anderen für
Programmparameter wie Temperatur, Gewicht oder Zeit angeordnet.
Die darin stehenden Programme bzw. Werte werden mit dem Ein-Ausschalter
oder einer Optionstaste zur Anzeige aufgerufen und sind über jeweils
eine separate Navigationseinrichtung in Form eines separates Tastenpaars
durch sogenanntes Rollen bzw. Blättern
einstellbar, wobei diese beiden Tastenpaare an unterschiedlichen
Enden der Tastenreihe angeordnet sind. Bei Automatikprogrammen kann
in einem weiteren Auswahlfeld der Anzeige neben den Programmen eine
Gewichtsangabe erscheinen, die mit dem gleichen Tastenpaar einstellbar
ist wie die anderen Parameter in dem anderen Auswahlfeld. Dies ist
unübersichtlich
und gewöhnungsbedürftig.
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Aus
der
DE 196 06 115 ist
eine Bedienblende eines Haushaltsgerätes bekannt, die zwei, zum
Teil numerische und zum Teil alphanumerische graphische Anzeigen
aufweist. In der ersten Anzeige sind als erste Steuergröße alle
wählbaren
Programme im Klartext in einer mehrzeiligen und mehrspaltigen Tabelle
dargestellt und mittels eines darunter angeordneten Drehstellers
mit einer vertikal verschiebbaren Markierung in der Anzeige anwählbar. In
einer zweiten daneben angeordneten Anzeige wird als weitere Steuergröße einzeilig
ein Wert eines zugeordnete Parameters, z. B. der Temperatur vorgeschlagen,
der mittels eines unter dieser Anzeige angeordneten Tastenpaares
veränderbar
und mittels einer Bestätigungstaste
betätigbar
ist, worauf eine nächste
einstellbare Steuergröße bzw.
ein weiterer Parameter in diesem Auswahlfeld bzw. Bearbeitungsbereich
erscheint. Die eingestellten bzw. bestätigten Parameter werden in
einem rechts neben dem Auswahlfeld liegenden Statusfeld der zweiten
Anzeige in mehreren Zeilen übereinander
angezeigt. Daran schließt
nach rechts ein drittes Einstellfeld an, in dem Mikrowellen-Auftauprogramme
in einer wieder mehrzeiligen Klartext-Liste zur Auswahl angezeigt
werden. Die Auswahl aus dieser Klartext-Liste erfolgt mit dem Tastenpaar,
das sonst zur Änderung
der Parameterwerte dient. Die Auswahl in drei ganz unterschiedlich bedienbaren
Auswahlfeldern mittels zweier Navigationseinrichtungen ist für den Benutzer
nicht einfach zu verstehen. Es steht auch nur ein begrenzter Platz für Programme
in der Auswahlliste in der ersten Anzeige zur Verfügung, da
die Schrift nicht zu klein werden darf. Ferner ist die Anordnung
der Bedienelemente in mehren Tastenreihen, z. T. übereinander unübersichtlich.
Z. B. sind Speicherprogramme mit Tasten 14 und 18 ganz rechts, weit
ab vom linken Programm-Drehwähler
anwählbar.
Es ist auch verwirrend, dass das Statusfeld mit den bereits eingestellten
Parameterwerten in Leserichtung nach dem Hauptauswahlfeld für Parameter
zwischen zwei Auswahlfeldern der gleichen Anzeige liegt. Auch ist
nicht ersichtlich, wie ohne Abbruch des Einstellvorganges zur Einstellung
eines bereits bearbeiteten Parameters zurückgekehrt werden kann.
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Die
europäische
Patentschrift
EP 0
976 862 B1 zeigt eine Waschmaschine mit einer mehrzeiligen hohen
Bildschirmanzeige, an deren einer Seitenkante, den Zeilen zugeordnete
Tasten angeordnet sind, mit denen auf die in den Zeilen angezeigten
Programmparameter modifizierend eingewirkt werden kann. Eine entsprechend
aufgebaute Waschmaschine LAVAMAT 1820 der Firma AEG besitzt zusätzlich neben
der anderen Seite der Bildschirmanzeige einen Drehsteller zur vertikalen
Verschiebung einer Markierung in einer in der Anzeige dargestellten
Liste der übereinander
dargestellten wählbarer
Programme. Auch diese Bauart hat den Nachteil einer großen Höhe der Anzeige.
Dies wäre
bei einer Waschmaschine an sich weniger problematisch. Will man
jedoch unterschiedliche Geräte
einer Gerätereihe
mit benutzerfreundlich gleichartigen bzw.
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ähnlichen
Bedienvorrichtungen ausrüsten, müssen auch
die eingangs anhand des Herdes der Fa. AEG beschriebenen Verhältnisse
bei Herden mit Kochfeld-Steuerungen auf der Bedienblende des Backofens
berücksichtigt
werden.
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Aus
der
EP 1 174 538 A2 ist
eine Bedienvorrichtung einer Waschmaschine bekannt bei der eine Einstellung
im Dialog mit einer Anzeige erfolgt. Mittels eines Multifunktions-Drehstellers wird
bei einem Einstellvorgang je nach Menü kontextbezogen eine Markierung
vertikal in einer Liste verschoben (Spalte 4, Zeilen 50 bis 54)
oder eine Liste gerollt oder eine Markierung horizontal zwischen
Auswahlfeldern verschoben (Spalte 9; zeile 15 bis 19). Die in jeder
Anzeigeebene für
die verschiedenen Steuergrößen unterschiedlich
angeordneten Anzeigefelder (Spalt 8, Zeilen 15 bis 20) mögen zwar
Hinweise auf die jeweilige Funktionsart des Drehstellers geben,
jedoch darf man von so einer kleinen Anzeige, überhaupt wenn sie eventuell
in einer vertikalen Ebene unter einer Tischkante angeordnet ist
nicht zu viel erwarten. Der Benutzer wird in gebückter Stellung wenig geduld
haben. So bleibt die Bedienung mindestens für den unerfahreneren Benutzer
verwirrend. Hinzu kommt, dass unter der Anzeige angeordnete Tasten
im Fortgang der Einstellungen mit wechselnden Funktionen belegt
sind und anfangs als Programmspeichertasten und später als
Funktionstasten dienen. Auch dies ist verwirrend, selbst wenn die
sehr nah darüber
angeordnete Anzeige Hinweistexte auf die Tastenbelegung zeigt. Eine
gemäß dieser
Anmeldung aufgebaute, recht vielteilige Anzeige muss relativ hoch sein,
wenn die Schrift bzw. die Symbole noch leicht und schnell lesbar
sein sollen ohne dass man sich allzu sehr hinblickt oder das Gerät muß mit der
Bedienblende in Gesichtshöhe
eingebaut sein.
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Die
EP 1 278 016 A2 und
der Küchen-Herd H4540
der Fa. Miele zeigen eine Dialog-Bedienvorrichtung ähnlich der
der
EP 1 174 538 A2 ,
für die
im wesentlichen das vorstehend zu letzterer gesagte gilt. Darüber hinaus
wird dort vorgeschlagen die Bedienelemente der Dialog-Bedienvorrichtung
dem Anzeigebereich zuzuordnen, während
die Kochstufen-Drehsteller außerhalb
dieses Bereichs angeordnet sind.
1 dieser
Anmeldung zeigt eine zentral, zwischen den rechts und links davon,
auf unterschiedlichen Höhen
angeordneten Kochstufen-Drehstellern angeordnete Anzeige und nahe
darunter, tief liegende, im Abstand voneinander angeordnete Bedienelemente
der Bedienvorrichtung. Hierzu gilt das vorstehend zu dem Herd E
9871-4 der Firma AEG gesagte.
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Aus
der vorstehend bereits besprochenen
EP 1 174 538 A3 ist es ferner bekannt, mit
fünf unter einer
Anzeige angeordneten Tasten einzelne Programme aufrufbar zu machen.
Nachteilig ist hier, dass wie vorstehend schon beschrieben die Tasten anschließend im
Dialogverfahren andere Funktionen haben. Eine lange Liste der weiteren
Verfügbaren Programme
ist als Untermenü aufrufbar,
indem in der Anzeige der Begriff „Programmauswahl" angesteuert und
gewählt
wird. Jedoch ist eine Programmwahl über Untermenüs für einen
schnellen Betrieb in der Küche,
z. B. wenn Gäste
erwartet werden und die Hausfrau nervös ist, ungünstig und nach Möglichkeit zu
vermeiden.
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Auch
von Waschmaschinen verschiedener Hersteller ist es bekannt, ergänzend zu
einer Einstellung von Steuergrößen mittel
einer Dialogbedienung Zusatzsteuergrößen über Tasten einzustellen. Dies hat
den Nachteil der erhöhten
Tastenzahl. Ferner hat dies den wesentlichen und manche Benutzer
etwas verwirrenden Nachteil, dass je nach der gewählten Programmart
einzelne der Tasten jeweils funktionslos sein müssen. Im vorliegenden Fall
dagegen werden nur die jeweils sinnvoll einstellbaren Steuergrößen angezeigt.
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Der
Eingangs beschriebene Herd E 9871-4 der Firma AEG ruft mit der Einschaltung
eine große Liste
verfügbarer
Arbeitsprogramme auf, die dann durch ein Fenster der Anzeige rollbar
sind und zeigt in einem Untermenü weitere
Arbeitsprogramme. Dies erfordert bei der Suche nach einem spezielleren
Programm langes Blättern.
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Bei
dem Herd H4540 der Firma Miele wird in einer relativ hohen Anzeige
eine lange Programmliste angezeigt, in der mit einem Cursor ausgewählt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Nachteile des bekannten Standes
der Technik zu vermeiden oder zu mindern und insbesondere die Bedienungsfreundlichkeit
zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmalskombinationen der nebengeordneten Ansprüche 1, 3,
5, 8, 12, 36 und den Verfahren nach Anspruch 50. Diese Lösungen zeichnen
sich durch ihre Einfachheit und Effizienz aus. Das Bediensystem
ist vor allem wegen seiner konsequent weitestgehend einheitlichen
Konzeption leicht lernbar und mit optischer und haptischer Benutzerführung leicht
erfassbar und daher schnell und sicher in der Handhabung. Der Anzeigeinhalt
ist einfach und übersichtlich
aufgebaut und ermöglicht,
bei einer relativ großen
Zeichengröße und guter
Lesbarkeit eine relativ kleine und vor allem niedrige Bildschirm-Anzeige.
Diese wiederum gibt gestalterische Freiheit und erlaubt eine übersichtliche
Integration in das Gesamtkonzept einer Bedienblende mit einer klaren,
aufgeräumten
Gliederung und einer guten, übersichtlichen
Platzierung und Zuordnung der Bedienelemente vor allem auch bei
Unterbaugeräten
zum Einbau unter einer Küchen-Arbeitsplatte.
Die Bedienung wird eindeutiger und bequemer. Die Gesamtanordnung
ist ein leistungsstarkes, einfaches, den Verhältnissen bei Haushaltsgeräten, insbesondere
Unterbaugeräten
angepasstes Dialogsystem, das den Benutzer durch Übersichtlichkeit,
Klarheit, Schlichtheit und Schönheit
anspricht und zur Benutzung animiert.
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Die
Lösung
gemäß Anspruch
1 zeichnet sich durch ihre Einheitlichkeit aus, indem ein Bedienelement
bzw. eine Funktion eines Multifunktions-Bedienelementes mit einer
immer gleich bleibenden bzw. mindestens optisch gleich bleibenden
Wirkung in der Anzeige auf alle Einträge einwirken kann. Dies ist einfach
und einprägsam
für den
Benutzer und von den bisher bekannten Geräten und Schutzrechtsanmeldungen
zu Dialogbedienungen bei Haushaltsgeräten so nicht bekannt. Die Vermeidung
unterschiedlicher von einer Bedienelementfunktion ausgelöster Bewegungen
bzw. Aktionen in der Anzeige macht den Bedienvorgang übersichtlicher,
schneller verstehbar und damit auch sicherer.
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Zu
den Ansprüchen
1 bis 3: Zwei in gegenläufige
Richtungen wirkende Änder-Bedienelemente können auch
zu einer Schaltwippe oder einem in zwei Richtungen drehbaren Drehsteller
zusammengefasst sein, der auch noch in eine dritte Richtung als Ansteuereinrichtung
wirken kann, indem er gleichzeitig als Tastschalter antippbar ist.
Letzteres ist von Herden der Fa. Miele an sich bekannt. Wichtig
ist hier, dass jede Funktion eines solchen Multifunktions-Bedienelements
immer die gleiche Wirkung, insbesondere auf die Bewegungen in der
Anzeige beibehält
und auch keine zwei Navigationseinrichtungen für verschiedene Steuergrößen vorhanden
sind wie bei dem Herd E9871-4 der Fa. AEG.
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Es
ist wichtig dass alle Steuergrößen einheitlich
mit einem Ansteuer-Bedienelement bzw. einer Richtungsfunktion einer
Navigationseinrichtung ansteuerbar sind, soweit sie nicht mit dem
Aufruf einer Gruppe von Steuergrößen als
deren erster Eintrag bereits bei ihrem Erscheinen in der Anzeige
angesteuert und sofort änderbar
sind. Vorzugsweise ist jeder erste Steuergrößen-Eintrag automatisch angesteuert
und jeder zweite und weitere Steuergrößen-Eintrag mittels der Ansteuereinrichtung
ansteuerbar. Mit der in Rückwärtsrichtung
wirkenden Ansteuer-Richtungsfunktion können auch alle bereits bearbeiteten
bzw. verlassenen Einträge
der Gruppen erneut angesteuert werden. Dabei ist jeweils ein separates
Richtungs-Bedienelement zu bevorzugen, weil es die Richtungskomponente
der Ansteuerung bzw. Navigation nach rechts oder links, oben oder
unten zu den, von der Markierung aus gesehen dort stehenden Einträgen hervorhebt,
was die Bedienung sinnfällig
macht. Die Vorschau auf die zur Bearbeitung anstehende Steuergrößen neben
der jeweils angesteuerten bzw. in einem Bearbeitungsbereich stehenden
Steuergröße erleichtert
die Bedienung. Man sieht was eventuell noch eingestellt werden könnte. Die
verschiedenen ansteuerbaren Steuergrößen können nebeneinander oder untereinander
angeordnet sein. Zweckmäßigerweise
wird eine Vierwege-Navigationseinrichtung
mit vier Richtungsfunktionen verwendet, von denen jeweils zwei gegenläufig sind.
Damit ist immer auch ein Zurückgehen
und Korrigieren möglich,
ohne dass alle Einträge
im Kreislauf durchgerollt werden müssten. Die Vierwege-Navigation
erleichtert die Bedienung.
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Die
Navigation erfolgt in einer dreidimensional denkbaren Tabelle mit
für das
gewählte
Programm zugelassenen gestuften Steuergrößeneinträgen bzw. Parameterwerten als
Zweige bzw. Ketten in der dritten Dimension. In einer Anzeige mit
Vorschau auf, dem angesteuerten Eintrag benachbarte Einträge der Steuergröße ist der
Einträge-Zweig
der jeweils angesteuerten Steuergröße in die Anzeigeebene gekippt
und ausschnittsweise dargestellt. Unter Rollen oder Blättern wird
hier das Durchschieben eines solchen Zweiges durch die Anzeige verstanden,
wobei je nach Gestaltung der Anzeige als sichtbarer Ausschnitt jeweils
nur ein Eintrag dargestellt ist oder mit Vorschau zwei oder mehr
Einträge
dargestellt sind und in der Anzeige sowie in diese hinein oder aus dieser
heraus wandern können.
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Im
einfachsten Fall hat das Gerät
bzw. die Bedienvorrichtung nur eine, alle Arbeitsprogramme umfassende
Gruppe von, vom Benutzer einstellbaren Steuergrößen die z. B. gleich mit dem
Einschalten des Gerätes
zur Anzeige aufgerufen wird und eventuell ergänzend eine Grundeinstellungs-Steuergrößen-Gruppe.
Das Ein-Aus-Bedienelement kann in diesem Fall gleichzeitig ein Vorwahl-Bedienelement sein.
Jedoch ist für
eine schnelle und einfache Bedienung eine Aufteilung in mehrere
Gruppen von Vorteil (vgl. die Ansprüche 5 bis 7).
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Die
Lösung
gemäß Anspruch
2 betrifft alle in den Ausführungsbeispielen
dargestellten Anzeigengestaltungen bzw. Dialoggestaltungen mit der
Vorschau und der Ansteuerung in horizontaler Richtung der verschiedenen
Steuergrößen in der
Anzeige. Dies ermöglicht
die horizontal gestreckte, relativ niedrige Anzeige, die sich gut
in das bedientechnisch und gestalterisch sinnvolle Gesamtkonzept
der Bedienvorrichtung und der Geräte einfügt und große, gut lesbare Einträge erlaubt.
Die Bearbeitung der Verschiedenen Steuergrößen in einer Bearbeitungsreihe oder
nur einem Bearbeitungsbereich ist bequem für den Benutzer. Er muß nicht
suchen wo sonst noch Parameter einzustellen sind.
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Anspruch
3 (vgl. insbesondere 4–11 und 24–28)
betrifft eine bevorzugte Ausführungsform,
bei der alle Einträge
in einen, im wesentlichen ortsfesten Bereich der Anzeige rückbar und
dort bearbeitbar sind, was die Bedienung angenehm und schnell macht.
Die erste Steuergröße einer
zur Anzeige aufgerufenen Gruppe von Steuergrößen, die ein Programm oder
ein einem Programm zugeordneter Parameter sein kann, steht mit dem Aufruf
bereits angesteuert im markierten Bearbeitungsbereich.
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Vorzugsweise
erfolgt der Betrieb nach einem Programmstart gemäß den bis zum Startzeitpunkt geänderten
Einträgen
und soweit angezeigte, einstellbare und sonstige Steuergrößen in der
Bedienphase nicht bearbeitet wurden, ersatzweise gemäß von der
Bedienvorrichtung dafür
vorgeschlagenen Einträgen
bzw. Werten. Es müssen
also nicht alle oder auch gar keine Steuergrößen angesteuert und bearbeitet
werden, wenn man die Vorschläge
der Bedienvorrichtung übernimmt.
Der Start erfolgt vorzugsweise durch Betätigung einer Start-Taste, kann
aber auch automatisch erfolgen z. B. wenn nach einem Einstellschritt
eine gewisse Zeit keine Bedienung mehr erfolgte. Wichtig für eine schnelle
Information über
den Betriebszustand des Gerätes
ist, dass die Anzeige im Betrieb nach dem Programmstart, z. B. durch
mindestens teilweise Farbinversionen, deutlich anders gestaltet
ist als in der Bedienphase. Der Hauptparameter z. B. die Arbeitstemperatur
bleibt vorzugsweise immer, auch im Arbeitsbetrieb, angezeigt und
ist mit dem Start angesteuert und zweckmäßigerweise, außer eventuell
bei Automatikpro grammen, jederzeit änderbar. Die Zeitsteuergrößen werden
erst wirksam, wenn der Benutzer sie von ihrem Vorgabewert „0" weg geändert hat,
wobei die Bedienvorrichtung noch den Sinn der Einstellung prüfen und
eventuell eine Fehlermeldung geben kann. Zweckmäßigerweise werden in der Bedienphase
und im Arbeitsbetrieb alle Steuergrößen, die im Bedienvorgang bearbeitet
wurden in der Anzeige, mindestens als Symbole dargestellt.
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Der
in Anspruch 5 vorgeschlagene Einstieg in die Dialogbedienung mittels
Programmgruppen-Vorwahl-Bedienelementen hat den Vorteil einer großen Sinnfälligkeit
für den
Benutzer als Einstieg in zwei „verschiedene
Welten" und verkürzt die
Listen der jeweils einstellbaren Arbeitsprogramme, was die Übersichtlichkeit
verbessert und die Bedienung erleichtert und vor allem schneller
macht. Eine Verkürzung
der Listen wird bei bekannten Geräten zum Teil durch eine hierarchische
Auswahlstruktur mit Programmlisten in Untermenüs erreicht, wobei jedoch die
hier vorgeschlagene Gruppeneinteilung nicht zu finden ist. Eine
Programmwahl über
Untermenüs
ist für
einen schnellen Betrieb in der Küche
ungünstig und
nach Möglichkeit
zu vermeiden. Dies insbesondere auch falls die Bedienung an einem
Unterbaugerät
unter der Tischkante, bei schlechten Licht und Sichtverhältnissen
erfolgen muß.
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Die
Arbeitprogramme der unterschiedlichen Gruppen unterscheiden sich
vom Ansatz her, vorzugsweise durch Maschinenorientierung oder Problemorientierung
oder in der Art des Hauptparameters. Z. B. besitzt ein Backofen
maschinenorientierte Heizarten-Programme
mit der Betriebstemperatur als Hauptparameter und problemorientierte
Automatik-Programme mit der Art und dem Gewicht des Garguts als
Hauptparameter und eine Waschmaschine Textilart-Programme mit der
Waschtemperatur als Hauptparameter und Verschmutzungsart-Programme.
Bei Automatik-Programmen werden dem Backofen z. B. die Art des Garguts,
dessen Gewicht und dessen gewünschter
Endzustand eingegeben und es wird dem Ofen überlassen für diesen Zweck geeignete Temperaturen
und Garzeiten zu wählen.
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Ferner
ist eine weitere Aufteilung gemäß Anspruch
6 zweckmäßig. So
sind mit dem Aufruf einer der Vorwahlgruppen vorzugsweise zunächst nur
die einem gewählten
Arbeitprogramm zugeordneten wichtigeren Hauptsteuergrößen zugänglich.
Eine Gruppe weiterer ebenfalls diesem Arbeits-Programm zugeordneter
weniger wichtiger oder seltener benutzter Zusatzsteuergrößen sind
mit einem Zusatzsteuergrößen-Bedienelement zu
einem vorher aufgerufenen Arbeitsprogramm zur Anzeige aufrufbar,
wobei neben einer Zeitsteuergrößen-Gruppe
eine weitere Zusatzsteuergrößen-Gruppe
vorgesehen sein kann die vorzugsweise alle restlichen vom Benutzer einstellbaren
Steuergrößen umfasst
um Einzelsteuergrößen-Bedienelemente
zu vermeiden. Bei einer Waschmaschine sind Hauptsteuergrößen z. B.
die Waschtemperatur und die Schleuderdrehzahl und eventuell „Vorwäsche ein/aus" und Zusatzsteuergrößen z. B.
Endschleudern ein/aus", "Knitterschutz ein/aus" und „Summer
ein/aus". Eine weitere
Gruppe dieser Art sind die Grundeinstellungs-Steuergrößen, die
auch mit einem eigenen Bedienelement aufrufbar sind. Die Zeiteinstellungen
enthalten einen auch unabhängig
vom Betrieb des Geräts
nutzbaren Kurzzeitwecker und sind daher auch unabhängig von
einer vorhergehenden Wahl eines Programms aufrufbar, was auch für die Gruppe
der Grundeinstellungen gilt, in der unter anderem die Steuergröße „Tageszeiteinstellung" enthalten ist. Die
Zusatzsteuergrößen verdrängen mit
ihrem Aufruf vorzugsweise die Einträge des Programms und der Hauptparameter
in einen Statusbereich der Anzeige. Der Eintrag der ersten Steuergröße jeder
Gruppe ist mit dem Aufruf in die Anzeige angesteuert und ein eventuell
vorhandener zweiter wird zur Vorschau ebenfalls dargestellt. Alle Steuergrößengruppen
werden im Dialogverfahren zweckmäßigerweise
konsequent gleichartig bearbeitet durch bedarfsweises Ansteuern
und Ändern
mittels der Navigationseinrichtung, wodurch die Bedienung einfach
lernbar und ausführbar
ist.
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Die
Aufteilung in die Gruppe der Haupt- und der Zusatz-Parameter ist
psychologisch sehr wichtig für
eine einfache Bedienung. Sie gibt dem unerfahrenen Benutzer eine
Auswahlhilfe um ihn nicht zu Überfordern
und lässt
dem erfahrenen Benutzer alle Möglichkeiten
offen. Hier ist an schnellen, stressigen Küchenbetrieb zu denken. Die
Grenze dieser Aufteilung ist nicht scharf, sondern nach Zweckmäßigkeit
für den
Gerätetyp
zu ziehen. Es ist von Waschmaschinen verschiedener Hersteller bekannt,
neben der Einstellung von Steuergrößen mittel einer Dialogbedienung
Zusatzsteuergrößen über Tasten
einzustellen. Dies hat jedoch außer dem Nachteil der erhöhten Tastenzahl
den wesentlichen und für
den Benutzer etwas verwirrenden Nachteil, dass je nach der gewählten Programmart
einzelne der Tasten jeweils funktionslos sein müssen. Im vorliegenden Fall
dagegen werden nur die jeweils sinnvoll einstellbaren Steuergrößen in der
Anzeige angezeigt. Bei den Zeitsteuergrößen, die nicht beliebig kombinierbar
sind, können
mit der Einstellung einer Größe andere
dann nicht mehr sinnvolle aus der Gruppe gelöscht werden.
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Die
Zusatz-Steuergrößen und
die Zeit-Steuergrößen werden
bei ihrem Aufruf zur Darstellung vorzugsweise nicht an die Reihe
der Hauptsteuergrößen angehängt sondern
besetzen die Bearbeitungsreihe und verdrängen die Hauptsteuergrößen einschließlich der
Benennung des gewählten
Programms in einen Statusbereich der Anzeige, damit möglichst
viele der Zusatzsteuergrößen übersichtlich in
der Anzeige Platz finden. Bei erneuter Betätigung des Zusatzsteuergrößen-Vorwahl-Bedienelementes wird
in der Bearbeitungsreihe der Zustand, der vor der Zuschaltung bestand
wieder hergestellt während in
der Statusreihe die zusätzlich
vorgenommenen Einstellungen angezeigt oder mindestens durch ein Symbol
als vorgenommen angezeigt werden.
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Zu
Anspruch 8: Für
eine schnelle, sichere Bedienung ist die Gestaltung der Bedienblende
des die Bedienvorrichtung enthaltenden Haushaltsgerätes von
großer
Bedeutung. Dies gilt vor allem für
Küchenherde,
die neben einer Bedienvorrichtung für einen Backofen auch noch
Bedienelemente für
ein Kochfeld enthalten. Die Ansprüche 8 bis 13 betreffen die
zweckmäßige Integration
der Bedienvorrichtung in eine Bedienblende, wobei vor allem zu berücksichtigen
ist, dass der Benutzer mit den Augen möglichst bei den Vorgängen in
der Anzeige bleiben kann und daher die Bedienelementereihe so ausgelegt
ist, dass sie mehr oder weniger blind bedient werden kann. Durch
eine Anordnung der Bedienelementereih ein einem vorzugsweise deutlichen
Abstand, unter der Anzeige wird Vermieden, dass die Finger des Benutzers
eine schnelle optische Aufnahme des Anzeigeinhalts durch Verdeckungen
oder nahe Bewegungen stören.
Die Anordnung der Kochstufensteller auf gleicher Höhe im Bedienbereich
erleichtert die schnelle Orientierung und Bedienung.
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In
der Anzeige können
als Orientierungshilfe die zeilenartig horizontal nebeneinander
dargestellten Einträge
der Steuergrößen mit
in Leserichtung abnehmender Wichtigkeit der Steuergrößen geordnet
und bei normalem Bedienfortschritt, nach Bedarf, in Leserichtung
nacheinander ansteuerbar sein. Ferner können die Bedienelemente der
zeilenartig horizontalen Bedienelementereihe als Orientierungshilfe mindestens
bis einschließlich
der Navigationseinrichtung entsprechend einer, bei normalen Bedienungen meistauftretenden
zeitlichen Bedienfolge geordnet sein und je nach Bedienfall ausgewählte Bedienelemente
nacheinander in Leserichtung zu bedienen sein, wobei die Reihe vorzugsweise
links mit dem Ein/Aus-Schalter beginnt. und rechts mit einem Start- Bedienelement enden
kann. Auch diese Parallelitäten
und Übereinstimmungen
bringen Einheitlichkeiten und Sinnfälligkeit in das Konzept und
machen die Bedienung bequem.
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Unterschiedliche
Geräte
einer produktübergreifenden
Gerätereihe
eines Herstellers wie Herde, Waschmaschinen, Geschirrspüler besitzen
zur Vereinheitlichung, die wiederum die Bedienbarkeit der verschiedenen
Geräte
vereinfacht, eine entsprechende, gleiche oder ähnliche Anordnung der Anzeige
und der Bedienelemente-Reihe. Die hier vorgeschlagene Organisation
der Einträge
in der Anzeige erlaubt eine vor allem horizontal gestreckt ausgerichtete
niedrige Anzeige, die eine solche Integration erleichtert, wobei
zu berücksichtigen
ist, dass bei allen Unterbaugeräten
die Sicht auf die Bedienblende durch die darüber vorspringende Arbeitsplatte
eingeschränkt
ist und daher die oberen Bereiche der Bedienblende für die Unterbringung
der Anzeige nicht geeignet sind, wenn der Benutzer sich bei der
Bedienung nicht zu sehr bücken
soll. Der Anzeigebereich und der Bedienbereich sind vorzugsweise
gestalterisch z. B. farblich voneinander abgehoben.
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Die
Navigationseinrichtung weist eine Ansteuereinrichtung und eine Ändereinrichtung
auf, die jeweils eine Richtungsfunktion oder zwei gegenläufige Richtungsfunktionen
aufweisen und räumlich
zu einer Bedienelemente-Gruppe oder einem Multifunktionsbedienelement
mit mindestens zwei, vorzugsweise vier Stellrichtungen zusammengefasst
sind. Die Reihe der Bedienelemente erstreckt sich vorteilhafterweise
horizontal unter der Anzeige, wobei die Navigationseinrichtung vorzugsweise
etwa zentral unter der Anzeige angeordnet ist und als zentrales Element
etwa in der Mitte einer Bedienelementereihe angeordnet sein kann
und sich vorzugsweise fühlbar von
den übrigen
Bedienelementen unterscheiden. Dabei kann als Ändereinrichtung ein Drehsteller
dienen, der vorzugsweise in beide Drehrichtungen durchdrehbar ist
zum vertikalen Schieben einer Markierung über mehrere Reihen oder Rollen
mehrer Programme oder Parameterwerte „quer, z. B. vertikal" durch eine in der
Höhe feste
Bearbeitungsreihe, jeweils in zwei Richtungen. Mit dem Drehsteller
hat der Benutzer etwas Fühlbares
in der Hand, an dem er sich festhalten kann und das räumliche
Orientierung vor allem auch zu den anderen Bedienelementen und der
Anzeige gibt. Jedoch kann die Ändereinrichtung alternativ
auch zwei übereinander
angeordnete Bedienelemente aufweisen, vorzugsweise nicht rastende
Tasten oder eine Tast-Schaltwippe mit horizontaler Achse, z. B.
in Form einer Kreisscheibe für
eine Widererkennbarkeit der Ändereinrichtung,
entsprechend der Frontfläche
des Drehstellers eines anderen Gerätes einer gestalterisch aneinander
angepaßten
Reihe von Geräten
wie Geschirrspüler,
Backofen oder Waschmaschine oder bei einem Herd entsprechend einem
Drehknebel einer Kochfeldsteuerung dieses Herdes. Die Schaltwippe
springt leicht über die
Bedienblende und vorzugsweise auch die übrigen Bedienelemente etwas
vor und ist aufgrund ihrer Form fühlbar bzw. auf der Bedienblende
ertastbar.
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Als
Ansteuereinrichtung dienen vorteilhafterweise ein rechts neben der Ändereinrichtung
und vorzugsweise auch ein links daneben angeordnetes Richtungs-Bedienelement, das
als eine nicht rastende Richtungs-Taste ausgeführt sein kann, wobei zweckmäßigerweise
jeweils zwischen der Richtungs-Taste und der benachbarten Taste
der Bedienelementereihe ein fühl-
und sichtbarer kleiner Abstand besteht, der größer ist als der Abstand zwischen
den anderen Bedienelementen der Reihe. Im vorliegenden Fall beweglicher
Einträge
oder einer beweglichen Markierung in der Anzeige, sind die Richtungstasten
zur Navigation nach rechts und links sinnfälliger und passen besser in
das Gesamtkonzept als eine einfache Bestätigungstaste.
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Die
Bedienelementereihe fasst gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
alle Bedienelemente der Bedienvorrichtung einschließlich des Ein-Aus-Bedienelements
zusammen. Im Fall eines Herdes mit Steuerung eines zugeordneten
Kochfeldes von der Bedienblende des Backofens aus, gilt dies für die Bedienvorrichtung
des Backofens in die der Geräte
Ein/Aus-Schalter integriert ist. Die Kochstufensteller sind nicht
in die Bedienelementereihe der Bedienvorrichtung integriert sondern
seitlich dieser und auf einer Höhe
damit, jeder getrennt für
sich angeordnet. Die Navigationseinrichtung ist dabei vorzugsweise
etwa zentral unter der Anzeige angeordnet und kann als zentrales
Element etwa in der Mitte einer Bedienelementereihe angeordnet sein
und sich vorzugsweise fühlbar
von den übrigen
Bedienelementen unterscheiden. Bei dieser Organisation wird der
Benutzer, der vermutlich zu Beginn der Bedienung mit den Augen den
Fingern zum Ein-Ausschalter
folgt, links außen
vom Ein-Ausschalter kommend zu der Navigationseinrichtung und der
darüber
liegende Anzeige geführt.
Dies gilt insbesondere bei der vorstehend zu Anspruch 11 beschriebenen
Anordnung der Bedienelemente in der meistvorkommenden zeitlichen
Bedienfolge und in Leserichtung fortschreitender Bedienung. Dies
ist ein nicht unwichtiger Beitrag zu den verschiedenen Maßnahmen
der Benutzerführung,
die die Bedienung sympathischer machen und Ungeduld und hektischer
Ver krampfung im schnellen Küchenbetrieb
entgegenwirken und damit die Bedienung angenehmer und schneller
machen. Durch eine Anordnung der Bedienelementereihein einem vorzugsweise
deutlichen Abstand, unter der Anzeige wird Vermieden, dass die Finger
des Benutzers eine schnelle optische Erfassung des Anzeigeinhalts
durch Verdeckungen oder nahe Bewegungen stören.
-
Die
Bedienelemente der Reihe neben der Ändereinrichtung der Navigationseinrichtung
unterscheiden sich vorteilhafterweise fühlbar von einer Bedienfläche in bzw.
auf der sie angeordnet sind, wobei sie tastaturartig ausgebildet
oder in Lücken
einer Rippe der Bedienfläche
eingefügt
eine, den Finger des Benutzers führende,
im wesentlichen geschlossene Reihe bilden. Dabei sind sie vorzugsweise
so geformt oder gehaltert oder in kleinen Abständen angeordnet, dass sie,
einzeln fühlbar,
blind ertastet werden können.
Die Bedienelemente springen dabei vorzugsweise leicht über die
Bedienfläche
vor, können aber
auch in einer, den Finger des Benutzers führenden rinnenförmigen Einsenkung
der Bedienfläche angeordnet
sein. Ferner können
die Bedienelemente auch als hinter der Blende angeordnete Berührungsschalter
ausgebildet sein, die auf Berührungen
der Blendenoberfläche
in ihrem Bereich ansprechen. Zur haptischen Benutzerführung ist
in diesem Fall zweckmäßigerweise
auf der Blendenoberfläche
eine zur Erkennung der Tasten profilierte Führungsrippe befestigt oder
erhaben aufgedruckt. Die Tastenbereiche können auch durch erhaben z.
B. aufgedruckte Symbole für
eine blinde Bedienung gekennzeichnet sein, die im Übrigen auch
auf oder neben anderen Bedienelementen verwendet werden können. Aufgrund
der besonderen Gestaltung der Reihe ist die Bedienung durch schnelle,
blinde, haptische Orientierung erleichtert. Dies ist wichtig, da
der Benutzer für
eine schnelle Bedienung die Anzeige im Auge behalten muß. Anfang
und Ende der Reihe sind ertastbar und die dazwischen angeordneten
Bedienelemente z. B. Tasten aufgrund der systematischen Anordnung
und der fühlbar
anderen Navigationseinrichtung leicht findbar und für den erfahrenen
Benutzer blind betätigbar.
Die im Verlauf der Bedienphase von den Fingern des Benutzers zurückzulegenden
Wege sind angenehm kurz.
-
Eine
wesentliche Beruhigung des Benutzers und damit Bedienungssicherheit
geht davon aus, dass alle Bedienelemente immer die gleiche Funktion
wie Programmgruppen-Aufruf
oder Ansteuerung der Steuergrößen in eine
Richtung oder die gleichen Mehrfachfunktionen wie Ändern in
zwei gegenläufige Richtungen,
Zusatzsteuergrößen- und Zeitsteuergrößen-Aufruf
und -Rückschaltung,
Gerät-Ein-Aus
oder Tastensperre-Ein-Aus oder Start-Pause beibehalten.
-
Die
Bedienelemente vorzugsweise links von der Navigationseinrichtung
umfassen mindestens ein Vorwahl-Bedienelement zum Aufrufen einer
vorgegebenen Programmgruppe zur Darstellung in der Anzeige als einstellbare
Steuergröße. Dabei
kann das Geräte-Ein-Aus-Bedienelement
gleichzeitig als eins von mindestens zwei Vorwahl-Bedienelementen dienen
und mit dem Einschalten eine von mindesten zwei Programmgruppen
aufrufen, wobei der Benutzer vorzugsweise in den Grundeinstellungen
wählen kann
welche. Hierdurch wird in vielen Fällen ein Bedienschritt eingespart.
Ferner können
die Bedienelemente, vorzugsweise links von der Navigationseinrichtung
mindestens ein weiteres Programmgruppen-Vorwahl-Bedienelement zum
Aufrufen einer Speicher-Programm-Gruppe
vom Benutzer abgespeicherter, fertig eingestellter Programme umfassen und/oder
ein Bedienelement zum Aufrufen eines Sonderprogramms, z. B. eines
Gerät-Reinigungsprogramms.
-
Weiter
können
die Bedienelemente mindestens ein vorzugsweise rechts von der Navigationseinrichtung
angeordnetes Zusatzsteuergrößen-Bedienelement
umfassen, mit dem nach der Ansteuerung bzw. Auswahl eines Programms
eine nicht immer notwendigerweise einzustellende Gruppe, meist weniger
wichtiger, zusätzlicher
Steuergrößen wie
die Zeit-Steuergrößen-Gruppe
mit den Steuergrößen Dauer,
Anfang, Ende und Kurzzeitwecker in die Anzeige zur Einstellung aufrufbar
ist.
-
Man
kann wie bei dem Herd H4540 der Fa. Miele bei einer Dialogbedienung
mit zwei oder sogar einem einzige Bedienelement auskommen. Dies
ist elegant, macht jedoch das Gerät etwas abweisend und erschwert
für viele
Benutzer die Bedienung, die dann weitgehend über Untermenüs im Dialog
erfolgt. Die hier vorgeschlagene Kombination der Navigationseinrichtung
mit einigen wenigen, gezielt sinnvoll eingesetzten Wahlschaltern
macht die Bedienung angenehmer, schneller und sicherer.
-
Die
Navigationseinrichtung kann eine Lichtanzeige aufweisen, die leuchtet
wenn mittels ihr eine Einstellung möglich ist und die z. B. einen
Leuchtring um den Drehsteller aufweist. Dabei kann sie den Bedienelementen
der Ansteuereinrichtung zugeordnete leuchtende Richtungspfeile aufweisen,
die vorzugsweise durch ihr Aufleuchten auf die möglichen Stellrichtungen hinweisen.
-
Die
nicht zur Navigationseinrichtung gehörenden Bedienelemente weisen
zweckmäßigerweise jeweils
eine Lichtanzeige auf, die nach Betätigen des jeweiligen Bedienelements
leuchtet um zu zeigen wo man steht, wobei die Lichtanzeigen vorzugsweise
einen im wesentlichen geschlossenen Balken über der Reihe der Bedienelemente
bilden. Die Lichtfarbe ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ein mittleres bis helles Blau, was einerseits beruhigend und klar,
aber doch auch stimulierend wirkt. Diese Lichtfarbe fördert die ästhetische
Schönheit
der Bedienvorrichtung und macht sie sympathisch und stimmt den Benutzer
positiv im Herangehen an die gewöhnungsbedüftige Dialogbedienung.
Die Lichtanzeige der Navigationseinrichtung kann von der der übrigen Bedienelemente
abweichen und z. B. leicht pulsierend sein oder eine andere Lichtfarbe
aufweisen um auf die unterschiedliche Funktion des Lichts in den beiden
Fällen,
einmal als Bereitschaftsanzeige und zum anderen als Zustandsanzeige
hinzuweisen.
-
Die
Bearbeitungsreihe in der Anzeige ist vorzugsweise in der Höhe im wesentlichen
ortsfest und die angesteuerte Steuergröße durch vertikales Rollen
ihrer verschiedenen Einträge
in die Bearbeitungsreihe änderbar.
Eine ortsfeste Bearbeitungsreihe erleichtert die Orientierung für den Benutzer.
In diese Richtung wirkt auch, dass die Anzeige gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform,
um ihren Inhalt übersichtlicher
zu machen, in der Bedienphase durch Linien und/oder Schattierungen
und/oder inverse Darstellung in die Einträge aufnehmende Bereiche unterteilt
ist, die zur Anpassung an wechselnde Größen bzw. Längen der Einträge vorzugsweise
in ihrer Größe flexibel
sind, insbesondere in ihrer horizontalen Erstreckung.
-
Der
Bearbeitungsbereich bildet zweckmäßigerweise mit einem daneben
angeordneten Steuergrößen-Vorschaubereich
eine horizontale Bearbeitungsreihe, wobei im Vorschaubereich als
Eintrag bzw. Einträge
ein Wert des nächsten
ansteuerbaren Parameters oder Werte mehrerer Parameter nebeneinander
gereiht stehen. Ferner kann die Anzeige über und/oder unter der Bearbeitungsreihe
eine Änder-Vorschaureihe
oder über
und/oder unter dem Bearbeitungsbereich einen Änder-Vorschaubereich aufweisen,
in der bzw. dem jeweils ein eventueller weiterer wählbarer
Eintrag der angesteuerten Steuergröße steht. Die Vorschaubereiche
geben dem Benutzer Hinweise darauf, was er als nächstes tun kann und erleichtern
dadurch die Bedienung. Zweckmäßigerweise
wird eine Änder-Vorschau
der Einheitlichkeit zuliebe bei allen Steuergrößen gezeigt, auch wenn nur
zwischen zwei Einträgen
wie EIN und AUS zu wählen
ist, aber für
die Übersichtlichkeit
vorzugsweise immer nur bei der jeweils angesteuerte Steuergröße.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die Einträge
der jeweils im Dialog einstellbaren Steuergrößen in der vorzugsweise einzeiligen
Bearbeitungsreihe fließtextartig
aneinandergereiht und können
vorzugsweise entlang der Bearbeitungsreihe fließen. Zweckmäßigerweise können die
Einträge aus
der Bearbeitungsreihe oder der Anzeige und vorzugsweise auch wieder
in diese zurück
fließen.
Fließtext
wird in Wikipedia wie folgt definiert: „als Fließtext bezeichnet man im Schriftsatz
Text, der in einem Stück
ohne Unterbrechung durch Absätze
oder Überschriften
fortgeführt
wird. Dabei „fließt" der Text von einer
gefüllten
Zeile in die nächste,
der Zeilenumbruch ergibt sich aus der zur Verfügung stehenden Satzspiegelbreite
und nicht aus inhaltlichen oder gestalterischen Gesichtspunkten". Bei www.at-mix.de heißt es: „Fortlaufend
eingegebener Text ohne feste Einteilung. Die Textverarbeitungsprogramme
lassen den Text wie auf einer Perlenkette „fließen". Die Wörter werden, wenn nötig, neu
auf Zeilen verteilt. Der Fließtext „fließt" nur in bestimmten
Grenzen".
-
Im
Fall der vorliegenden Bedienvorrichtung bemisst sich der Platz,
den die Einträge
in der Bearbeitungsreihe einnehmen, vorzugsweise flexibel nach ihrer
Länge.
Wenn wegen, Platzmangel in der Bearbeitungsreihe noch nicht angezeigte
weitere Steuergrößen in einem
Speicher der Bedienvorrichtung stehen, kann man den Übergang
vom Speicher in die Bearbeitungsreihe auch als einen Zeilenumbruch
ansehen. Beim Zeilenumbruch aus der Bearbeitungsreihe in die Statusreihe
erfolgt zum Teil eine Umsetzung in Symbole zur Abkürzung, um
mehr unterbringen zu können.
Jeder Eintrag, vorzugsweise in Klartext und vorzugsweise mit Dimensionsangaben wie
Grad Celsius oder U/min zur selbsterklärenden Kennzeichnung bekommt
den Platz, den er braucht, vorzugsweise in standardisierten Längen die
z. B. maximal die Hälfte
oder ein Drittel oder ein Viertel der Breite der Anzeige einnehmen.
Meist wird man etwas größere Abstände zwischen
den Einträgen
wählen als
in einem normalen Text, damit man die Einträge leichter auseinander halten
kann bzw. damit sie schneller unterscheidbar sind. Die Schriftgröße ist vorzugsweise
in der Bearbeitungsreihe einheitlich. Die Markierung z. B. in Form
eines Rahmens oder eines farblich abgesetzten Bereiches ist in ihrer
Größe vorzugsweise
flexibel, um unterschiedlich lange Einträge aufzunehmen. Es kann unter
Umständen auch zweckmäßig sein,
die Einträge
der Bearbeitungsreihe nicht einzeilig, sondern zweizeilig darzustellen, wodurch
man mehr Steuergrößen in der
Anzeige nebeneinander unterbringt. Jedoch kann auch ein einzelner
Eintrag zweizeilig ausgeführt
sein, wenn er besonders lang ist (vgl. 11). Eventuelle
zweizeilige Einträge
fließen
als zweizeilige Blöcke.
Falls nicht alle Einträge
in die meist einzeilige Reihe passen müssen die fehlenden dann aus
dem Speicher in die Anzeige nachgerollt werden. Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
mit Ansteuerung mittels einer bewegten Markierung bleibt die erste
Steuergröße „Programme" in der Bedienphase
immer an ihrem Platz in der Bearbeitungsreihe während alle anderen Steuergrößen daneben
horizontal rollbar sind.
-
Aus
der Bearbeitungsreihe vorzugsweise links herausgeflossene, übergelaufene
Einträge
können
in eine unter oder vorzugsweise über
der Bearbeitungsreihe liegende horizontale Statusreihe gestellt
werden, wobei sie mindestens z. T. abkürzt oder in Symbole verwandelt
werden können,
die anzeigen, dass die entsprechende Steuergröße bearbeitet wurde bzw. mindestens
angesteuert bzw. markiert zur Bearbeitung angestanden hat, was den Überblick über den
jeweiligen Einstellzustand erleichtert. Zeitsteuergrößen werden
dabei nur angezeigt wenn sie eingestellt wurden. Symbole werden
vorzugsweise rechtsbündig
dargestellt und in ihrem Bereich kann die Trennlinie des Statusbereichs
entfallen um ihnen mehr Platz zu geben und ihre schnelle Lesbarkeit nicht
zu stören.
Texteinträge
werden zweckmäßigerweise
linksbündig
dargestellt.
-
Die
in der Bearbeitungsreihe nebeneinander gereihten Einträge der Steuergrößen können mit
in Leserichtung abnehmender Wichtigkeit der Steuergrößen geordnet
und bei normalem Bedienfortschritt in Leserichtung nacheinander
ansteuerbar sein, was längeres
Suchen wichtiger Parameter erspart. Dabei ist vorzugsweise der Hauptparameter
z. B. die Arbeitstemperatur oder z. B. bei Automatikprogrammen der Parameter,
zu dem der Benutzer eventuell auch noch im Arbeitsbetrieb am Wahrscheinlichsten
noch Änderungswünsche hat,
immer angezeigt und auch nach dem Start vorzugsweise immer angesteuert
und jederzeit sofort mit der Ändereinrichtung
verstellbar.
-
Die
Anzeige kann wechselnde auch animierte symbolische Hinweise auf
Bedienmöglichkeiten,
z. B. Richtungspfeile oder ein auf die Ändereinrichtung hinweisendes
Pfeilkreis-Symbol darstellen und in einem seitlichen, vorzugsweise
rechten Teilbereich des Bearbeitungsbereiches durch ein Kreispfeilsymbol auf
den Drehsteller der Navigations einrichtung als Ändereinrichtung hinweisen.
Die Richtungspfeile können
in einem Halbtonraster dargestellt sein. Dies ermöglicht als
Hinweis auf die nächstmöglichen
Einstellschritte z. B. eine Hervorhebung durch Änderung des Kontrastes, die
auch blinkend sein kann. Die Einträge sind zweckmäßigerweise,
z. B durch den Zusatz einer Dimensionsangabe mindestens in der Bearbeitungsreihe,
selbsterklärend
und die Anzeige bzw. deren Maske oder Aufteilung, als mehr oder
weniger fester Bestandteil weist außer eventuellen symbolischen
Hinweisen auf Bedienmöglichkeiten
und eventuell der Uhrzeit im Übrigen
vorzugsweise keinerlei Hinweistexte oder Dimensionsangaben auf.
-
In
der Bedienphase können
in der Statusreihe Handlungsanweisungen oder vorübergehend Hilfeinformationen
an Stelle der Steuergrößeneinträge und eventuell
auch der sonst dort stehenden Uhrzeit oder neben diesen darstellbar
sind, z. B. wenn der Benutzer bei der Bedienung zögert. Über ein
Informationsbedienelement können
auch umfangreichere Informationen aufgerufen werden, die die ganze
Anzeige füllen
können.
-
Die
Anzeige kann vorzugsweise in der Statusreihe nach dem Programmstart,
im Fall einer vorgegebenen oder eingestellten Arbeitsdauer den zeitlichen
Arbeitsfortschritt in einem Ablaufbalken darstellen und eventuell
nach dem Programmstart in Klartext oder durch Symbole anzeigen,
welche Arbeitsphase z. B. Aufheizen in Gang ist. Ferner können wenn
die anzuzeigenden Einträge
nicht alle zusammen in der Statusreihe Platz haben, Gruppen von
Einträgen
im kurzzeitigen Wechsel z. B. jeweils etwa 4 Sekunden anzeigt werden.
-
Die
unabhängigen,
nebengeordneten, Ansprüche
1, 3, 5, 8, 12 und 36 können
unterschiedlich miteinander kombiniert werden und für die Ansprüche 1 bis
7, 11 und 33 bis 48 wird zusätzlich
die Gattung Verfahren beansprucht, wobei die Rückbeziehungen der Ansprüche aufeinander
und die Kombinationsmöglichkeiten
der Verfahrensansprüche
unverändert
bleiben bzw. denen der Vorrichtungsansprüchen entsprechen. Diese Vorrichtungsansprüche sind
schon an sich sehr funktionell, verfahrensmäßig formuliert.
-
Die
in dieser Anmeldung verwendete Terminologie ist überwiegend umgangssprachlich
und verwendet nur in Ausnahmefällen
und eventuell zufällig Fachausdrücke der
Informatik, die daher im vorliegenden Zusammenhang nicht zu eng
gesehen werden sollten. Es sind die sichtbaren Darstellungen und Vorgänge bzw.
scheinbaren Vorgänge
auf der grafischen Benutzeroberfläche, der Anzeige beschrieben, die
elektronisch und programmiertechnisch auf verschiedene Weise bewirkt
werden können.
Die vorliegende Anmeldung geht von sich üblicherweise vertikal erstreckenden
Bedienblenden aus, jedoch liegen Bedienblenden z. B. bei Toplader-Waschmaschinen auch
schräg
oder horizontal und könnten
im Übrigen auch
auf einer Fernbedienung angeordnet sein. In diesem Fall sind sinngemäß die hier
verwendeten Begriffe oben und unten zu übersetzen in hinten und vorne
und eine vertikale Erstreckung als eine Erstreckung zum Benutzer
hin oder weg von ihm. Der Begriff „Bearbeiten eines Eintrags" bedeutet, diesen Eintrag
anzusteuern und zu akzeptieren oder zu ändern. Unter dem Begriff „Einstellen" wird das Ansteuern
und Ändern
von Einträgen
subsumiert. Das „Ändern" umfasst nicht nur
das Ändern
vorgegebener bzw. von der Bedienvorrichtung vorgeschlagener Eintragswerte,
sondern auch, z. B. bei den Zeiteinstellungen, die Eingabe eines
Wertes von Null herauf. Das Verschieben einer Markierung kann durch Springen
auf den angesteuerten Eintrag erfolgen und auch beim Rollen bzw. „Fließen" können die
Einträge springen.
-
Bedienverfahren
bzw. Bedienvorrichtungen gemäß der vorliegenden
Anmeldung können
nicht nur bei Herden, Backöfen
oder Waschmaschinen, sondern bei Geschirrspülern, Friteusen, Kaffeemaschinen,
Mikrowellengeräten
und weiteren Haushaltsgeräten
eingesetzt werden. Es ist zweckmäßig, dass
gleiche Bedienkonzept mit den gleichen Bedienelementen nach Möglichkeit übergreifend
bei verschiedenen gestalterisch aneinander angepassten Geräten einer
Gerätereihe
eines Herstellers anzuwenden, da der Besitzer mehrerer solcher Geräte das Bedienkonzept
dann kennt und bei den verschiedenen Geräten leichter bedienen kann.
Dabei können
Abwandlungen zur Vereinfachung oder aus Kostengründen zweckmäßig sein. Z. B. kann bei einem Geschirrspüler der
wenige Programme aufweist die Anzeige niedriger, einzeilig und ohne
Statusreihe ausgeführt
sein. Ferner kann anstelle eines Drehstellers der Navigationseinrichtung
auch eine kostengünstigere
Schaltwippe (450) verwendet werden, die zur Funktionswiedererkennung
in gleicher Weise wie die Drehsteller bei anderen Geräten der
gleichen Gerätereihe
zentral in einer Bedienelementereihe angeordnet ist und frontal
gesehen eine Kreisform wie die Drehsteller (50 und 250)
besitzt. Auch diese als Änder-
bzw. Vertikal-Einrichtung
dienende Schaltwippe (450) kann etwas über die übrigen Tasten der Bedienelementereihe
erhoben sein, um dem Benutzer bei der Bedienung über ihre von den anderen Tasten
abweichende Form hinaus eine fühlbare,
haptische Orientierung auf der Bedieneinrichtung zu geben.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
-
Es
zeigt:
-
1 in
einer perspektivischen Darstellung einen Haushalts-Unterbauherd
mit einem Kochfeld im eingebauten Zustand unter einer Küchen-Arbeitsplatte;
-
2 in
vergrößerter Darstellung
eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Bedienblende des Herdes
mit einer Bedienelemente-Reihe;
-
3 weiter
vergrößert, ausschnittsweise einen
Schnitt im Wesentlichen entlang der Linie III-III in 2;
-
4 bis 7 Darstellungen
bei verschiedenen Bedien- bzw. Betriebszuständen auf einer in der Bedienblende
des Herdes gemäß den 1 bis 3 angeordneten
Bildschirm-Anzeige;
-
8 bis 11 Darstellungen
bei verschiedenen Bedien- bzw. Betriebszuständen auf einer in der Bedienblende
des Herdes angeordneten Bildschirm-Anzeige gemäß einer abgewandelten Bedienvorrichtung
mit einer zusätzlichen
Schnellaufheiz-Taste;
-
12 bis 16 Darstellungen
verschiedener Bedienzustände
auf einer Bildschirm-Anzeige gemäß einer
weiteren abgewandelten Ausführungsform
der Bedienvorrichtung;
-
17 ausschnittsweise
eine Frontansicht einer Haushalts-Waschmaschine;
-
18 bis 22 Darstellungen
verschiedener Bedienzustände
auf einer in der Bedienblende der Waschmaschine gemäß 17 angeordneten Bildschirm-Anzeige;
-
23 eine
Bedienelementereihe einer abgewandelten Ausführungsform einer Waschmaschine;
-
24 bis 28 Darstellungen
verschiedener Bedienzustände
auf einer in der Bedienblende angeordneten Bildschirm-Anzeige der
abgewandelten Waschmaschine gemäß 23;
-
29 ausschnittsweise
einen Bedienbereich der Bedienblende einer Geschirrspülmaschine mit
einer abgewandelten Ausführungsform
der Bedienelementereihe;
-
30 einen
Schnitt im Wesentlichen entlang der Linie XXX-XXX in 29.
-
Der
in den 1 bis 11 dargestellte Haushalts-Unterbauherd 12 besitzt
einen Backofen 14, der unter einer geschnitten dargestellten
Küchen-Arbeitsplatte 16 eingebaut
ist sowie ein zugehöriges
Kochfeld 18, das deckseitig in einen Ausschnitt der Arbeitsplatte 16 eingesetzt
ist. Der Backofen 14 besitzt eine sich zwischen einer unteren
Backofentür 20 und
der Arbeitsplatte 16 über
seine ganze Breite erstreckende Bedienblende 22. Diese
ist in einen oberen Anzeigebereich 24 und einen unteren Bedienbereich 26 unterteilt,
die sich jeweils mit gleich bleibender Höhe über die ganze Breite des Backofens 14 erstrecken
und sich zur Orientierung des Benutzers in ihrer Oberfläche vorzugsweise
farblich voneinander unterscheiden. Der Bedienbereich 26 besitzt
im mittleren Bereich seiner Breitenerstreckung und mittlerer Höhe eine
horizontale Bedienelementereihe 28 und rechts und links
davon verteilt auf gleicher Höhe
vier Kochstufen-Drehsteller 30 bis 36 zur Bedienung
des Kochfeldes 18. Über
den Drehstellern 30 bis 36 sind im Anzeigebereich 24 vier Kochstufen-Anzeigen 38 bis 44 angeordnet.
Zwischen letzteren ist über
der Mitte der Bedienelementereihe 28 eine Anzeige 46 des
Backofens zentral angeordnet. Bei der Anzeige 46 handelt
es sich um eine Bildschirmanzeige bzw. ein voll grafikfähiges Punkt-Matrix-Display.
-
Die
Bedienelementereihe 28 und die Anzeige 46 sind
Bestandteile einer Bedienvorrichtung einer computerisierten Steuerung
des Backofens 14 mit mehreren einstellbaren Steuergrößen, z.
B. Programmgruppen bzw. Listen wählbarer
Arbeitsprogramme und jeweils den Programmen zugeordneten Programm-Parametern,
mit denen vom Benutzer ein für
den jeweiligen Betrieb erforderliches Betriebsprogramm einstellbar
ist. Hierzu besitzt die in 2 größer dargestellte
Bedienelementereihe 28 in ihrer Mitte und mittig unter
der Anzeige 46 eine Vierwege-Navigationseinrichtung 48 mit
einem zentralen Drehsteller 50, der eine Ändereinrichtung
in Form einer Zweiwege-Vertikal-Stelleinrichtung
bildet und frei nach rechts und links durchdrehbar ist, wodurch
in der Anzeige 46 dargestellte Einträge der Steuergrößen vertikal
rollbar bzw. blätterbar
sind. Der Drehsteller besitzt eine leicht nach außen gewölbte Fronfläche 51. Als
Ansteuereinrichtung in Form einer Horizontal-Stelleinrichtung dienen
eine linke Richtungstaste 52 und eine rechte Richtungstaste 54,
die links und rechts neben dem Drehsteller 50 auf einer
dessen Drehachse kreuzenden horizontalen Achse angeordnet sind und
zur Navigation nach links und nach rechts dienen. Daran schließen sich
nach rechts und links jeweils eine horizontale Reihe niedriger horizontal
gestreckter, aneinander grenzender Tasten an, die zur leichten Herausstellung
der Navigationseinrichtung in einem kleinen Abstand bzw. einer Lücke 74 und 76 von
den Richtungstasten 52 und 54 beginnen. Die linke
Reihe beginnt mit einer Ein-/Aus-Taste 56. Daran schließt eine
Programmgruppen-Vorwahltaste 58 an, mit der eine Steuergrößen-Vorwahlgruppe
mit Arbeitsprogrammen mit konventionellen Heizart-Betriebsarten
wie Ober-/Unterhitze, Ober- oder Unterhitze allein und Heißluft zur
Darstellung und Auswahl in der Anzeige 46 aufgerufen werden
kann, deren Hauptparameter die Betriebstemperatur ist. Mit der nächsten Programmgruppen-Vorwahltaste 60 kann eine
Steuergrößengruppe
mit Automatik-Programmen
aufgerufen werden, bei denen dann nach Art des Nahrungsmittels,
dessen Gewicht als Hauptparameter, gewünschtem Endzustand und eventuell weiteren
Informationen gefragt wird, worauf die Bedienvorrichtung automatisch
die Heizart, die Betriebstemperatur und die Betriebsdauer bestimmt.
Die nächste
Programmgruppen-Vorwahltaste 62 nach
innen ruft eine Liste von Programmen auf, die der Benutzer nach
seinen Bedürfnissen
eingestellt und gespeichert hat. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform
könnte
in dieser linken Reihe eine weitere Taste vorhanden sein, mit der
ein Selbstreinigungsprogramm, z. B. mit Pyrolyse gewählt werden kann.
Die vom Drehsteller horizontal zur Seite ragenden Tasten-Flügel sind
für eine
leichtere Orientierung symmetrisch gleich lang und mit gleicher
Tastenzahl ausgebildet.
-
Die
rechte Tastenreihe beginnt mit einer Grundeinstellungstaste 64 mit
der eine Gruppe weiterer Steuergrößen wie Sprache, Tageszeit,
Signal-Lautstärke,
Bildschirm-Helligkeit usw. in die Anzeige 46 zur Einstellung
aufrufbar und durch einen erneuten Tastendruck abschaltbar ist.
Daran schließt eine
Sperrtaste 66 an, mit der die ganze Bedienelementereihe
gesperrt bzw. wirkungslos gemacht und durch erneuten Tastendruck
wieder entsperrt werden kann. Rechts daneben befindet sich eine
Zeittaste 68 mit der zusätzli che, nicht immer notwendigerweise einzustellende
Zeiteinstellungs-Steuergrößen Dauer, Anfang,
Ende und Kurzzeitwecker in die Anzeige aufrufbar und durch erneuten
Tastendruck auch wieder zurückstellbar
sind. Die Reihe schließt
mit einer Start-/Pause-Taste 70.
Abweichend von der Darstellung kann die rechte Tastenreihe mit einer
zusätzlichen
Schnellaufheiz-Taste versehen sein. Alle diese Bedienelemente der
Bedienelementereihe 28 sind im Wesentlichen von links nach
rechts so belegt, wie sie bei normalem Betrieb bei der Einstellung
in zeitlicher Folge benötigt
werden, wobei natürlich
je nach Bedarf einzelne Tasten übersprungen
werden.
-
Die
in der Darstellung der 2 unter der Bedienelementereihe 28 angeordneten
Pfeile und Ziffern in Kreisen deuten an, dass das Gerät erstens mit
dem links äußersten
Bedienelement 56 eingeschaltet und zweitens mit den folgenden
Bedienelementen eingestellt und drittens mit dem rechts äußersten
Bedienelement 70 gestartet wird. Alle Tasten der Bedienelementereihe 28 sind
rechteckig horizontal gestreckt als zwei Tastaturgruppen angeordnet, mit
nicht rastenden Kurzhubtasten, die sich fühlbar etwas über die
Frontfläche 72 der
Bedienblende 22 erheben und so geformt oder gehaltert sind,
dass der Übergang
des Fingers von einer Taste zur nächsten spürbar ist.
-
Über der
linken Tastenreihe, die mit einem kleinen Abstand 74 an
die linke Richtungstaste 52 anschließt, ist ein Lichtbalken 78 angeordnet,
bestehend aus einzelnen, niedrigen, sich jeweils über die ganze
Tastenbreite erstreckenden Lichtanzeigen, die leuchten wenn die
entsprechende Taste betätigt
wurde. Ebenso besitzt die mit einem kleinen Abstand 76 an
die rechte Richtungstaste 54 anschließende rechte Tastenreihe einen
derartigen Lichtbalken 78. Die Lichtfarbe ist blau. Die
Navigationseinrichtung 46 besitzt auf den Richtungstasten 52 und 54 Lichtpfeile 53 und 55 und
einen den Drehsteller 50 umgebenden Leuchtring 84,
die leuchten, wenn mit der Navigationseinrichtung Einstellungen
vorgenommen werden können.
Die Funktion der Lichtanzeigen der linken und rechten Tastenreihe
und der Navigationseinrichtung sind also unterschiedlich, was auch
durch eine unterschiedliche Lichtfarbe angedeutet werden kann. Ferner
wirken die Lichtpfeile 53 und 55 mit der Dialogsteuerung
zusammen und zeigen durch ihr Leuchten an in welche Richtungen eine
Einstellung vornehmbar ist.
-
Der
Drehsteller 50 ist im Wesentlichen kreiszylindrisch und
springt deutlich über
die Tastenreihe und Richtungstasten 52 und 54 vor
und ist z. B. zu Reinigungszwecken ver senkbar. Seine Frontfläche ist
leicht konvex, zur Mitte hin etwas nach außen gewölbt. Die räumliche Gestaltung der Bedienelementereihe 28 gibt
dem Benutzer bei der Bedienung eine haptische Führung. So kann er links außen leicht
die etwas vorspringende erste Einschalttaste 56 erfühlen, die
im Übrigen
gemäß einer
Abwandlung auch bereits eine Vorwahl-Programmgruppe zur Anzeige aufrufen
kann. Diese Programmgruppe kann mittels der Grundeinstellungs-Steuergrößen vom
Benutzer bestimmbar sein und z. B. die Standard-Heizarten umfassen
oder die vom Benutzer festgelegten Speicherprogramme. Der Finger
kann dann, entlang der leicht vorspringenden Tastenreihen gleitend,
blind die Navigationseinrichtung 46 finden, wo er an dem
vorspringenden Drehsteller 50 anstößt, mit dem er dann Einstellungen
in der in einem Abstand direkt darüber liegenden Anzeige 46 vornimmt.
Auch die Starttaste 70 ist als Ende der Reihe wieder leicht
zu erfühlen. Diese
Fühlbarkeiten
sind wichtig weil der Benutzer für
schnelles Handeln mit den Augen möglichst bei der Anzeige 46 bleiben
soll und besonders wichtig bei der Anordnung einer Bedienvorrichtung
an einem Unterbaugerät
in der niedrigen Position unter einer Tischkante.
-
4 zeigt
die Darstellungen in der Anzeige 46 nach Drücken der
Programmgruppen-Taste 58 zum
Aufruf der Programme nach Heizarten. Die Anzeige 56 ist
in der Einstell bzw. Bedienphase aufgeteilt in einen unteren, linken
Bearbeitungsbereich 86, der fast drei Viertel der Höhe der Anzeige 46 einnimmt
und dessen Breite variabel ist. Durch diesen Bearbeitungsbereich 86 erstreckt
sich über
die ganze Breite der Anzeigen 46 eine horizontale Bearbeitungsreihe 88,
in der Steuergrößen-Einträge d. h.
Listen-Inhalte und
Parameterwerte der Steuergrößen darstellbar
sind. Diese Bearbeitungsreihe 88 kann wie z. B. im Fall
der 10 und 11 für den Betrieb
nach dem Start gezeigt auch einmal zweizeilig sein, falls die gewünschten
Angaben nicht einzeilig unterzubringen sind. Der rechte Randbereich
des Bearbeitungsbereiches 86 ist als ein Hinweisabteil 90 gestaltet,
mit Richtungspfeilen nach oben und unten und einem Kreispfeilsymbol
das blinkt, um anzudeuten, dass hier mit dem Drehsteller 50 eine
Einstellung vornehmbar ist. Die Pfeilsymbole zeigen durch heller oder
dunkler werden oder Blinken an, in welche Richtung eine Änderung
möglich
ist, das heißt
in welche Richtung ein Rollen der Einträge der im Bearbeitungsbereich 86 stehenden
Steuergröße mittels
des Drehstellers 50 erfolgen kann. Rechts neben dem Bearbeitungsbereich 86 schließt ein Vorschaubereich 92 an,
durch den sich ebenfalls die Bearbeitungsreihe 88 erstreckt
und als Eintrag einen Vorschlagwert eines Parameters ergänzt durch
eine Benennung z. B. eine Maßeinheit,
wie Grad Celsius enthält.
Ferner enthält
die Bearbeitungsreihe 88 links davon, im Vorschaubereich
einen nach rechts weisenden Pfeil 96, der andeutet, dass
mit der rechten Richtungstaste 54 eine Navigation nach
rechts erfolgen und die im Vorschaubereich 92 stehende
Steuergröße zur Einstellung
angesteuert werden kann. Ein weiterer Richtungspfeil 98 rechts
daneben deutet an, dass mindestens eine weitere Steuergröße im Speicher
zur eventuellen Einstellung bereitsteht und mittels der Richtungstaste 54 in
die Anzeige 46 gerollt werden kann. Über dem Bearbeitungsbereich 86 und dem
Vorschaubereich 92 befindet sich ein, die restliche Höhe und die
ganze Breite der Anzeige einnehmender Statusbereich 100 mit
einer Statusreihe 102, deren Zeichen etwas kleiner sind
als die der Bearbeitungsreihe 88. Die Darstellung im Vorschaubereich 92 und
im Statusbereich 100 erfolgt mit hellen Zeichen auf dunklem
Grund während
der Bearbeitungsbereich 86 invers dazu dunkle Darstellungen
auf hellem Grund besitzt, wodurch er hell markiert ist, um anzudeuten,
dass der jeweils gerade in diesem Bereich stehende Wert einer Steuergröße markiert
und mittels des Drehstellers 50 einstellbar ist. Der Statusbereich 100,
der die Uhrzeit, Hilfetexte und Einstellungen zeigen kann, ist durch
eine Trennlinie 101 von den unteren Bereichen, die der
Einstellung dienen abgeteilt.
-
Der
Anzeigeinhalt der Anzeige
46 in
4 erscheint
nach Drücken
der Programmgruppen-Vorwahl-Taste
58, womit eine entsprechende
Hauptsteuergrößen-Gruppe
aufgerufen wird, die nur einen wichtigeren Teil der einstellbaren
Steuergrößen enthält. „Heizarten" ist hier die erste
Steuergröße in Form
einer Programmliste, deren erstes Programm „Ober-/Unterhitze" nach Drücken der
Vorwahl-Taste
58 im Bearbeitungsbereich
86 erscheint.
Tut der Benutzer nun einige Sekunden nichts, erscheint in der Statusreihe
102 der
Hilfetext „
weitere
Heizarten mit Drehwähler...". Gleichzeitig wird
der untere Richtungspfeil
102 im Hinweisabteil
90 des
Bearbeitungsbereichs
86 animiert, um anzudeuten, dass es
sich um den ersten Eintrag der Liste handelt und eine Verstellung
nur durch Rollen nach oben in diesem Fall durch Drehen des Drehstellers
50 entgegen
dem Uhrzeigersinn erfolgen kann. Dies ist in
5 dargestellt.
-
6 zeigt
die Situation nach Rollen des zweiten Listenwertes „3D-Heißluft" der Steuergröße „Heizarten" in den Bearbeitungsbereich 86.
Wenn der Benutzer dieses Programm verwenden will, könnte er
es nun sofort durch Drücken
der Start-/Pause-Taste 70 starten. Jedoch kann er auch dem
linken Pfeil 96 im Vorschaubereich 92 folgen und
die rechte Richtungstaste 54 drücken. Damit rollt er den im
Vorschaubereich stehenden vorgeschlagenen Parameterwert „200°C" zusammen mit der
Maßeinheit
nach links in den Bearbeitungsbereich 86 (7).
Dabei fließt
die erste Steuergröße „3D-Heißluft", verkleinert nach
oben in die Statusreihe 102 im Statusbereich 100 und
links vom Bearbeitungsbereich 86 erscheint ein schmales
dunkles Hinweisfeld 107 mit einem Richtungspfeil 103 in
der Bearbeitungsreihe 88, der nach links weist und andeutet, dass
mit der linken Richtungstaste 52 die erste Steuergröße auch
wieder zurück
in das Bearbeitungsbereich 86 rollbar ist, falls der Benutzer
doch noch eine Änderung
der Heizart vornehmen will. In den Vorschaubereich 92 wurde
wie in 7 zu sehen ist der Hinweis „Optionen" gerollt, der sagt, dass zusätzliche Steuergrößen in die
Anzeige 46 aufgerufen werden können, im vorliegenden Fall
mittels der Zeittaste 68 Zeitsteuergrößen wie Dauer, Startzeit, Ende
und Kurzzeitwecker oder gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
mit einer hier nicht dargestellten Zusatzsteuergrößen- oder
Options-Taste der rechten Tastenreihe zwischen der rechten Richtungstaste 54 und
der Starttaste 70 ferner eine zusätzliche Gruppe von Zusatzsteuergrößen z. B.
bei Verwendung eines Speisethermometers die Kerntemperatur, bei
der der Ofen abschalten soll. Jedoch wird in Abwandlung der dargestellten
Ausführungsform
der Eintrag „Optionen" vorzugsweise weggelassen
und der Vorschaubereich leer gelassen, da es sich dabei nicht um
eine Steuergröße sondern
einen Hinweis handelt und damit die für eine einfache Bedienbarkeit
besonders wichtige Einheitlichkeit des Systems durchbrochen wird.
Gleiches gilt auch für
die weitere alternative Möglichkeit über die
Ansteuerung des Eintrags „Optionen" in der Anzeige die
Zusatzsteuergrößengruppe anzusteuern
und damit aufzurufen.
-
Die 8 und 9 zeigen
andere Einstellbeispiele unter Verwendung einer hier nicht dargestellten
etwas abgewandelten Ausführungsform
der Bedienvorrichtung mit einer abgewandelten Bedienelementereihe,
die eine zusätzliche
Schnellaufheiz-Taste rechts der Navigationseinrichtung aufweist.
Für gleiche
Teile werden hier die gleichen Bezugsziffern verwendet wie in den 1 bis 3. 8 zeigt
die Darstellung in der Anzeige 46 nach Drücken der
Zeittaste 68. Vorangegangen ist, wie sich aus den Einträgen der
Anzeige 46 ablesen lässt, in
diesem Fall nach dem Einschalten eine Auswahl der Vorwahl-Programmgruppe „Automatikprogramme" durch Drücken der
entsprechenden Programmgruppentaste 60. Anschließend wurde
mittels des Drehstellers 50 das Programm „Tintenfischringe
paniert, zerteilt und tiefgefroren" als, in den vorliegenden Figuren nicht
dargestellter, geblockter zweizeiliger Eintrag in den Bearbeitungsbereich 86 gerollt.
-
Weiter
wurde durch Betätigung
der rechten Pfeiltaste 76 der nächste Parameter, in diesem
Fall das Gewicht aus dem Vorschaubereich 92 in den Bearbeitungsbereich 86 gerollt.
Das Gewicht wurde möglicherweise
durch Drehen des Drehstellers verändert oder unverändert gelassen.
Durch Druck auf die in 2 nicht vorhandene Schnellaufheiz-Taste rechts der
Navigationseinrichtung wurde dann zusätzlich diese einzelne Zusatzsteuergröße eingestellt bzw.
diese Funktion gewählt,
die rechts oben im Eck in der Statusreihe durch das Wellensymbol 104 dokumentiert
ist. Dann wurden durch Drücken
der Zeittaste 68 die Zeitfunktionen aufgerufen, die mehrere
Parameter wie Timer bzw. Kurzzeitwecker, Startzeit, Fertig-Zeit
und Dauer enthält.
Die Programmangabe „Tintenfischringe
gefr" und der Gewichtsparameterwert „0,8 kg" wurden mit den verschiedenen
Einstellschritten nach oben in die Statusreihe 102 verschoben,
wobei die Programmbezeichnung abgekürzt wurde. Der erste nach Aufruf
der Zeitfunktionen jetzt im Bearbeitungsbereich stehende Parameter „Timer: 0
min" (Kurzzeitwecker)
wird vermutlich nicht benötigt
und man kann wie durch den Hinweispfeil 96 im Vorschaubereich 92 angedeutet
durch Drücken
der Richtungstaste 54 zu dem jetzt im Vorschaubereich 92 stehenden
Parameter „Startzeit" weitergehen, wodurch
dieser Parameter in den Bearbeitungsbereich 86 nach links
gerückt
wird, was hier nicht dargestellt ist. Anschließend kann durch Drehen des
Drehstellers 50 eine Startzeit eingestellt werden. Dauer
und Fertig-Zeit
sind in diesem Fall nicht einzustellen, da sie durch die Programmautomatik
dann vorgegeben sind. Die Steuergröße „Dauer" wird nicht dargestellt und die Steuergröße „Fertig-Zeit" erlischt sobald
die Startzeit eingestellt wird.
-
9 zeigt
die Darstellung in der Anzeige 46 nach Drücken der
Ein-Aus-Taste 56 und anschließend der Programmgruppen-Vorwahltaste 58, „Heizartenprogramme" und Wählen der
Steuergröße bzw.
des Programms „Ober-/Unterhitze
spez." und weiter Änderung
oder Bestätigung
einer Temperaturvorgabe auf „200°C" und Drücken der
Zeittaste 68 zum Aufrufen der Zeitsteuergrößen-Gruppe.
Die Zeitsteuergrößen verdrängen dabei
alle vorher in der Bearbeitungsreihe 88 stehenden Einträge in die
Statusreihe. Bei diesem konventionellen Programm gibt es keine vorgegebene
Laufdauer, so dass man nun entweder den Timer bzw. Kurzzeitwecker
einstellen kann und/oder weitergehen und durch einfachen oder mehrfachen
Druck auf die rechte Richtungstaste 54 die nächsten Steuergrößen „Startzei" und/oder „Ende" und/oder „Dauer" ansteuern und einstellen und
anschließend
das Programm starten kann. Man kann die Dauer mit einer Startzeit-Einstellung oder Ende-Zeit-Einstellung
kombinieren, wobei das Gerät dann
zu einem späteren
Zeitpunkt automatisch gestartet wird. Bei diesen Parametern zur
Zeiteinstellung kommt die Maßeinheit „min" mehrfach vor, so dass
sie nicht nur Kennzeichnung genügt
und zur eindeutigen Kennzeichnung weitere Begriffe wie „Timer" oder „Start-Zeit" den Wert des Parameters
begleiten. In der Steuergrößenvorschau
sind die nicht aussagekräftige
Dimension „min" und in diesem Fall auch
der Wert „0", von dem aus eingestellt
wird, unterdrückt
um die Übersichtlichkeit
zu erhöhen.
-
Die 10 und 11 zeigen
die Darstellungen in der Anzeige nach dem Start, wobei zur deutlichen
Unterscheidung von der Einstellphase die Aufteilung der Anzeige
auffällig
anders ist. Anstelle des vorherigen Bearbeitungsbereiches und des
Vorschaubereiches ist jetzt ein großes zweizeiliges durchgehendes
Anzeige- und Einstellfeld 105 gleicher Höhe über die
ganze Breite der Anzeige 46 vorhanden, in dem das gewählte Programm
und der Hauptparameter, in diesem Fall die gewählte oder bestätigte Temperatur
in zwei Schriftzeilen angezeigt werden, wobei als erster Parameter
die Temperatur angesteuert und änderbar
bleibt, worauf das dahinter stehende Kreis-Pfeil-Symbol 106 hinweist,
dass hier im Unterschied zur Einstellphase nicht animiert ist, da es
nicht zu einer Änderung
auffordern, sondern nur die Änderbarkeit
anzeigen soll. Zwischen dem Programm und der Temperatur steht ein
Pfeil 96, der nach links weist, um anzudeuten, dass mit
der Richtungstaste 52 auch zu einer erneuten Programmauswahl übergegangen
werden könnte.
Im Fall der 10 und 11 wurde
in der Statusreihe das Symbol 104 für die eingestellte Schnellaufheizung aus
der Einstellung gemäß 9 bzw. 8 übernommen.
Links daneben steht das glockenförmige Timersymbol 108,
da in diesen Fällen
ein Kurzzeitwecker eingestellt wurde, der den Benutzer z. B. ruft, damit
er nachsieht, ob das Gericht fertig ist oder irgendeine Zwischenbehandlung
erfordert. Neben der in der Statusreihe immer links außen angezeigten
Tageszeit 109 ist ein Ablaufbalken 110 dargestellt,
der zeigt, wieviel von der mit den Zeitfunktionen eingestellten
Laufzeit jeweils abgelaufen ist. Rechts daneben enthält die Statusreihe 102 eine
Arbeitsphasen-Angabe 112 im
Klartext, im vorliegenden Fall „Aufheizen".
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Auch 11 zeigt
im Prinzip ähnliche
Darstellungen in der Anzeige nach dem Start, betrifft jedoch ein
Automatikprogramm, bei dem nicht eine Arbeitstemperatur, sondern
das Gewicht der Hauptparameter ist und im Arbeitsbetrieb permanent
angesteuert und jederzeit sofort änderbar bleibt. Ein Richtungspfeil 116 rechts
außen
neben dem Hauptparameter deutet darauf hin, dass auch weitere Parameter
nochmals angesteuert und geändert
werden können.
In der Statusreihe erscheint hier neben dem Ablaufbalken 110 eine
Zeitangabe 114 „fertig
in 0:42 h". Das
große
Anzeigefeld 105 ist wie der Bearbeitungsbereich 86 mit
dunklen Zeichen auf hellem Grund gestaltet.
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Die 12 bis 16 zeigen
eine andere Art von Darstellungen verschiedener Bedienzustände auf
einer in der Bedienblende eines Herdes angeordneten Bildschirm-Anzeige 546 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Bedienvorrichtung. Deren nicht dargestellte Bedienelementereihe
stimmt mit der Bedienelementereihe 28 der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 überein.
Der Inhalt der Anzeige 546 ist ganz mit dunklen Zeichen
auf hellem Grund gestaltet und besitzt einen unteren über die ganze
Breite der Anzeige 546 durchgehenden Einstellbereich 512 mit
drei horizontalen Reihen für
Einträge,
nämlich
einer oberen Änder-Vorschau-Reihe 514,
einer unteren Änder-Vorschau-Reihe 516 und einer
dazwischen liegenden Bearbeitungsreihe 518, die in diesem
Fall jeweils einzeilig ausgebildet sind, aber in einzelnen Fällen auch
zweizeilig sein können bei
besonderem Platzbedarf eines Eintrags. Darüber befindet sich über einem
Trennstrich 520 ein Statusbereich mit einer einzeiligen
Statusreihe 522, in dem links die Uhrzeit 524 steht
solange nicht eine Hilfeinformation in die Statusreihe aufgerufen
wird. Der in 18 dargestellte Anzeigeinhalt
erscheint nach dem Einschalten des Herdes und Druck auf die Programmgruppen-Vorwahltaste 60,
womit eine Programmgruppe mit Automatikprogrammen aufgerufen wird,
die nach Vorgaben wie Art, Gewicht und gewünschtem Endzustand des Gargutes
die Heizarten und die Arbeitsdauer automatisch festlegen. Links
im Einstellbereich 512 stehen übereinander drei der in dieser
Programmgruppe als erste Steuergröße enthaltenen Arbeitsprogramme,
wobei das in der Bearbeitungsreihe 518 stehende Arbeitsprogramm „Fleisch" durch eine Markierung 526 in
Form einer jeweils der Wortlänge
angepassten Umrahmung hervorgehoben ist. In den Änder-Vorschaureihen 514 und 516 darüber und
darunter stehen andere Programme dieser Programmgruppe bzw. -Liste,
die durch Drehen des Drehstellers 50 in die Markierung 526 rollbar
sind. Rechts neben dem Arbeitsprogramm steht in einem Steuergrößen-Vorschau-Bereich 528 der
Bearbeitungsreihe 518 als nächste Einträge der anderen Steuergrößen bzw.
Parameter eine „Fleischart" und eine Gewichtsangabe,
die für das
markierte Programm von der Bedienvorrichtung vorgeschlagen werden.
Im vorliegenden Fall wird das gewählte, in der Markierung 526 stehende
Programm „Fleisch" dadurch bestätigt, dass
der Benutzer durch Betätigung
der Richtungstaste 54 nach rechts navigieren und die Markierung 526 in
der Bearbeitungsreihe 518 auf den dahinter stehenden Eintrag
der Fleischart „Schwein" weiterschiebt. Dabei
verschwinden die vorher angezeigten nicht gewählten Programme „Fisch" und „Kuchen" und es werden über und
unter der Markierung 526 alternativ wählbare Fleischarteneinträge dargestellt.
Dann hat der Benutzer die Fleischart mittels des Drehstellers 50 in „Rind" geändert, wie
in 13 zu sehen ist. Über und unter der Markierung 526 stehen
jetzt die alternativ wählbaren
Fleischarteneinträge „Schwein" und „Geflügel".
-
Der
Benutzer schob dann mittels der rechten Richtungstaste 54,
wie in 14 zu sehen ist, die Markierung 526 auf
das von der Bedienvorrichtung als Durchschnittswert voreingestellte
Gewicht weiter, wobei die alternativen Fleischarten aus den Änder-Vorschau-Reihen 514 und 516 verschwanden und über und
unter der Markierung 526 andere wählbare Gewichte angezeigt wurden.
Dies sind jeweils nur die nächsten
Werte einer größeren Liste
einstellbarer Werte, was auch für
die Fleischart und die Arbeitsprogramme gilt. Die Einträge sind
alle selbsterklärend,
indem z. B. in der Bearbeitungsreihe neben dem eigentlichen Wert
die Maßeinheit
wie C° oder U/min
angegeben sind. Die Maßeinheiten
sind in den Vorschau-Reihen 314 und 316 unterdrückt, was
die Gesamtdarstellung übersichtlicher
macht. Im vorliegenden Fall hat der Benutzer wie aus 14 und 15 ersichtlich,
mittels des Drehstellers 50 ein höheres Gewicht eingestellt und
dann mit der Richtungstaste 54 die nächste Steuergröße „Gargrad" aufgerufen, die
bis dahin in der Anzeige 546 nicht zu sehen war, deren
Vorhandensein aber durch einen Pfeil 530 am rechten Ende
der Bearbeitungsreihe 518 angedeutet war. Die Markierung 526 bleibt
dabei im rechten Endbereich der Bearbeitungsreihe 518 stehen
und der in die Anzeige 246 und die Markierung 526 hereingerollte
Eintrag „durch" der weiteren Steuergröße lässt die
anderen Einträge
nach links fließen,
wobei das Arbeitsprogramm „Fleisch" links heraus und
in die Statusreihe 522 fließt. Am rechten Ende der Bearbeitungsreihe 518 steht
wie in 15 zu sehen ist, jetzt kein
Pfeil mehr, was bedeutet, dass keine weitere Steuergröße ansteht.
Dafür ist
jetzt am linken Ende ein nach links weisender Pfeil 531 dargestellt,
der anzeigt, dass mit der linken Richtungstaste 54 auch
die erste Steuergröße „Gargut" mit dem Eintrag „Fleisch" erneut angesteuert
werden könnte.
Wie aus 16 ersichtlich hat der Benutzer
den Eintrag „durch" geändert in
den Eintrag „medium", wobei ein, in den
vorliegenden Zeichnungen nicht dargestellter Parametereintrag „roh", der zunächst in
der oberen Vorschaureihe 514 stand aus der Anzeige gerollt wurde.
Dann hat er den Programmablauf durch Druck auf die Start-Pause-Taste 70 gestartet,
woraufhin die Anzeige 546, wie in 16 dargestellt
einen etwas andersarti gen Aufbau zeigt, um anzuzeigen, dass das
Gerät in
Betrieb ist. Dabei wird auch mit einer Farbinversion gearbeitet,
die diesen Zustand noch deutlicher hervorhebt. Am rechten Ende der Statusreihe 522 steht
jetzt, warm das Programm fertig wird. Bis zum Start stand dort nach
der Bestätigung
eines Programms (13) wie lang das jeweils in
der Markierung stehende Programm unter durchschnittlichen Annahmen
zu Fleischart, Gewicht und Gargrad läuft, wobei diese Dauer dann
den weiteren Einstellungen angepasst wurde.
-
Wie 16 zeigt
werden in der Anzeige 46 während des Arbeitsbetriebs alle
gewählten
Einträge angezeigt.
In diesem Fall ist nicht der Hauptparameter, nämlich das Gewicht herausgestellt
sondern ein Parameter von dem man annimmt, dass der Benutzer ihn
am wahrscheinlichsten nachträglich
im Betrieb noch ändern
möchte.
Dieser Parameter ist dann während
des Arbeitsbetriebs permanent angesteuert, was durch die Markierung 532 angedeutet
ist und kann jederzeit durch Drehen des Drehstellers 50 geändert werden.
Jedoch kann es abweichend davon bei Automatikprogrammen sinnvoll
sein nach dem Programmstart keine Änderung mehr, sondern nur einen
Abbruch zuzulassen. Alle Bedienelemente können durch einen Druck auf
die Sperrtaste 66 wirkungslos gemacht werden, um eine versehentliche Verstellung
zu vermeiden. Dieser Zustand wird dann in der Anzeige durch ein
Schlüsselsymbol
in der Statusreihe angezeigt und kann durch einen erneuten Druck
auf die Sperrtaste 66 rückgängig gemacht
werden.
-
Die
in 17 ausschnittsweise gezeigte Waschmaschine 212 besitzt über einer
frontseitigen Einfülltür 220 eine
Bedienblende 222 mit einer Aufteilung in eine linke Waschmittelschublade 223 und
ein rechtes Bedienfeld 225. Letzteres ist aufgeteilt in
einen oberen Anzeigebereich 224, der in der Mitte der Frontseite
eine Anzeige 246 aufweist und einen unteren Bedienbereich 226 der
seitlich versetzt unter der Anzeige 246 mittig zwischen
der Schublade 223 und der rechten Außenseite eine horizontale Bedienelementereihe 228 trägt, die
im Prinzip wie beim Herd gemäß den 1 bis 3 aufgebaut
ist, mit einer zentralen Navigationseinrichtung 248 mit
einem Drehsteller 250 und links außen einer Ein-Aus-Taste 256 und
rechts außen
einer Start-Pause-Taste 270. Rechts und links vom Drehsteller 250 sind
Richtungstasten 252 und 254 angeordnet. Die Ein-
Aus-Taste 256 fungiert
gleichzeitig als Programmgruppen-Vorwahltaste und ruft mit dem Einschalten
eine Arbeitsprogrammgruppe konventioneller Textilart-Programme auf,
mit dem Hauptparameter Arbeitstemperatur. Daneben ist eine Programmgruppen Vorwahltaste 257 angeordnet
zum Aufrufen von Verschmutzungsart-Programmen z. B. „Sportwäsche" oder „Outdoor", mit dem Hauptparameter
Verschmutzungsart, die sich vom Ansatz her von den Textilart-Programmen
unterscheiden, und weiter nach rechts eine Programmgruppen-Vorwahltaste 259 zum
Aufrufen individuell vom Benutzer eingestellter und abgespeicherter
Arbeitsprogramme. Rechts von der Navigationseinrichtung 248 sind
noch eine Setup-Taste 260 zum Aufrufen und Wegschalten
von Programmen zur Grundeinstellung und eine Informationstaste 262 zum
Aufrufen und Wegschalten von Hilfetexten angeordnet. Alle Tasten
der Bedienelementereihe 28 sind rechteckig horizontal gestreckt als
zwei Tastaturgruppen angeordnet, mit nicht rastenden Kurzhubtasten,
die sich fühlbar
etwas über die
Frontfläche
der Bedienblende 222 erheben. Über der linken Tastenreihe,
die mit einem kleinen Abstand 274 an die linke Richtungstaste 252 anschließt, ist ein
Lichtbalken 278 angeordnet, bestehend aus einzelnen, niedrigen,
sich jeweils über
die ganze Tastenbreite erstreckenden Lichtanzeigen, die leuchten wenn
die entsprechende Taste betätigt
wurde. Ebenso besitzt die mit einem kleinen Abstand 276 an
die rechte Richtungstaste 254 anschließende rechte Tastenreihe einen
derartigen Lichtbalken 278. Die Lichtfarbe ist blau. Die
Navigationseinrichtung 246 besitzt auf den Richtungstasten 252 und 254 Lichtpfeile 253 und 255 und
einen den Drehsteller 250 umgebenden Leuchtring 284,
die leuchten, wenn mit der Navigationseinrichtung 246 Einstellungen
vorgenommen werden können.
Die Funktion der Lichtanzeigen der linken und rechten Tastenreihe
und der Navigationseinrichtung sind also unterschiedlich, was auch
durch eine unterschiedliche Lichtfarbe angedeutet werden kann. Ferner
wirken die Lichtpfeile 253 und 255 mit der Dialogsteuerung
zusammen und zeigen durch ihr Leuchten an in welche Richtungen eine
Einstellung möglich
ist.
-
Der
Inhalt der in 18 näher dargestellten Anzeige 246 der
Waschmaschine der 17 ist ganz mit dunklen Zeichen
auf hellem Grund gestaltet und besitzt einen unteren, über die
ganze Breite der Anzeige 246 durchgehenden Einstellbereich 312 mit drei
horizontalen Reihen für
Einträge,
nämlich
einer oberen Änder-Vorschau-Reihe 314,
einer unteren Änder-Vorschau-Reihe 316 und
einer dazwischen liegenden Bearbeitungsreihe 318, die in
diesem Fall jeweils einzeilig ausgebildet sind, aber in einzelnen Fällen auch
zweizeilig verwendet werden können
bei besonderem Platzbedarf eines Eintrags. Darüber befindet sich über einem
horizontalen Trennstrich 320 über die ganze Breite der Anzeige 246 ein
Statusbereich 321 mit einer einzeiligen Statusreihe 322,
in der links die Uhrzeit 324 steht solange nicht eine Hilfeinformation
in die Statusreihe 322 aufgerufen wird. Der in 18 dargestellte
Anzeigeinhalt erscheint mit dem Einschalten der Waschmaschine durch
Druck auf die Ein-Aus-Taste 256, womit eine Programmgruppe
konventioneller Waschprogramme nach Textilart aufgerufen wird. Links
im Einstellbereich 312 stehen übereinander drei der in dieser
Programmgruppe enthaltenen Arbeitsprogramme, wobei das in der Bearbeitungsreihe 318 stehende
Arbeitsprogramm durch eine Markierung 326 in Form einer
jeweils der Wortlänge
angepassten Umrahmung hervorgehoben ist. In den Änder-Vorschaureihen 314 und 316 darüber und
darunter stehen andere Programme, die durch Drehen des Drehstellers 250 in die
Markierung 326 rollbar sind. Rechts neben dem Arbeitsprogramm
stehen in einem Steuergrößen-Vorschau-Bereich 328 der
Bearbeitungsreihe 318 als nächste Einträge der anderen Steuergrößen bzw.
Parameter eine Waschtemperatur und eine Schleuderdrehzahl, die für das markierte
Programm von der Bedienvorrichtung vorgeschlagen werden. Im vorliegenden
Fall wird das gewählte,
in der Markierung 326 stehende Programm „Buntwäsche" dadurch bestätigt, dass
der Benutzer durch Betätigung der
Richtungstaste 254 nach rechts navigiert und die Markierung
in der Bearbeitungsreihe 318 auf den dahinter stehenden
Eintrag der vorgeschlagenen Temperatur weiterschiebt. Dabei verschwinden
die vorher angezeigten nicht gewählten
Programme und es werden in den Änder-Vorschaureihen 314 und 316 über und
unter der Markierung 326 alternativ wählbare Temperatureinträge dargestellt,
wie in 19 zu sehen ist. Im vorliegenden
Fall rollte der Benutzer eine höhere
Temperatur aus der Änder-Vorschaureihe 316 in
die Markierung 326 wie in 20 zu
sehen ist und navigierte dann nach rechts die Markierung 326 auf
die vorgeschlagene Schleuderdrehzahl weiter. Dabei verschwanden
auch die alternativen Temperaturwerte aus den Änder-Vorschaureihen 316, 318. Über und
unter der Markierung werden andere wählbare Drehzahleinträge angezeigt.
Dies sind jeweils nur die nächsten
Werte einer größeren Liste einstellbarer
Werte, was auch für
die Temperaturen und die Arbeitsprogramme gilt. Die Einträge sind
alle selbsterklärend,
indem z. B. in der Bearbeitungsreihe neben dem eigentlichen Wert
die Maßeinheit
wie C° oder
U/min angegeben sind. Die Maßeinheiten
sind in den Vorschau-Reihen 314 und 316 unterdrückt, was
die Gesamtdarstellung übersichtlicher
macht.
-
Im
vorliegenden Fall hat der Benutzer wie aus 21 ersichtlich,
eine höhere
Schleuderdrehzahl gewählt
und bestätigt,
indem er mit der Richtungstaste 254 die nächste Steuergröße aufrief,
die bis dahin in der Anzeige nicht zu sehen war, deren Vorhanden sein
aber durch einen Pfeil 330 am rechten Ende der Bearbeitungsreihe 318 angedeutet
war. Die Markierung 326 bleibt im rechten Endbereich der Bearbeitungsreihe 318 stehen
und der in die Anzeige 246 und die Markierung 326 hereingerollte
Eintrag „Vorwäsche ein" der weiteren Steuergröße lässt die anderen
Einträge
nach links fließen,
wobei das Arbeitsprogramm „Buntwäsche" links heraus und
in die Statusreihe 322 fließt. Am Ende der Bearbeitungsreihe
steht wie in 21 zu sehen ist, jetzt kein
Pfeil mehr, was bedeutet, dass keine weitere Steuergröße ansteht.
Dafür steht
jetzt am linken Ende der Bearbeitungsreihe 318 ein nach
links weisender Pfeil 331, der darauf hinweist, dass auch
die verdrängte
Steuergröße „Arbeitsprogramme" mit der linken Richtungstaste
erneut ansteuerbar, d. h. zurück
in die Bearbeitungsreihe holbar ist. Wenn der Benutzer mit dem Vorschlag „Vorwäsche ein" einverstanden ist, kann
er den Programmablauf durch Druck auf die Start-Pause-Taste 270 starten,
woraufhin die Anzeige 246, wie in 22 dargestellt
einen etwas andersartigen Aufbau zeigt, um anzuzeigen, dass das
Gerät in
Betrieb ist. Abweichend von der Darstellung in 22 könnte auch
mit einer Farbinversion gearbeitet werden, die diesen Zustand noch
deutlicher anzeigt. Am rechten Ende der Statusreihe 322 steht, wann
das Programm fertig wird. Bis zum Start stand dort ab der Wahl eines
Programms (18) wie lang das jeweils in
der Markierung stehende Programm läuft. In den vorliegenden schematischen
Darstellungen wurde zur Vereinfachung bei den weiteren Arbeitsschritten
bzw. Bedienschritten immer die gleiche Dauer angegeben, die sich
aber praktisch in Abhängigkeit
von der gewählten
Temperatur und Schleuderdrehzahl ändern wird.
-
Wie 22 zeigt
werden in der Anzeige 246 während des Arbeitsbetriebs alle
gewählten
Einträge angezeigt.
Der Hauptparameter ist im Einstellbereich 312 herausgestellt
dargestellt und während
des Arbeitsbetriebs permanent angesteuert, was durch die Markierung 332 angedeutet
ist und kann jederzeit durch Drehen des Drehstellers 250 geändert werden. Durch
eine nicht dargestellte Sperrtaste können die Bedienelemente auch
wirkungslos gemacht werden, um eine versehentliche Verstellung zu
vermeiden.
-
Bei
der in 23 dargestellten abgewandelten
Bedienelementereihe 428 sind in Abwandlung der Waschmaschine
gemäß 17 neben
einem Drehsteller 450, einer Navigationseinrichtung 448 rechts
und links Richtungstasten 452 und 454 angeordnet.
Neben einer Ein-Aus-Taste 456 links außen sind nach rechts eine Programmgruppen-Vorwahltaste 457 zum
Aufrufen von konventionellen Textilartprogrammen mit der Waschtemperatur
als Hauptparameter, eine Programmgruppen-Vorwahltaste 458 zum
Aufrufen einer Programmgruppe von Verschmutzungsart-Programmen und
eine Programmgruppen-Vorwahltaste 459 zum Aufrufen von,
vom Benutzer eingestellten und abgespeicherten Arbeitsprogrammen
angeordnet. An die rechte Richtungstaste 454 schließen nach
rechts eine Zusatzsteuergrößentaste 459 zum
Aufrufen einer Gruppe zusätzlicher
Steuergrößen bzw.
Parametern, eine Set-up-Taste 460 und eine Informationstaste 462 sowie
eine Start-Pause-Taste 470 an. Die in der Darstellung der 23 unter
der Bedienelementereihe 28 angeordneten Pfeile und Ziffern
in Kreisen deuten an, dass das Gerät erstens mit dem links äußersten Bedienelement
eingeschaltet und zweitens mit den folgenden Bedienelementen eingestellt
und drittens mit dem rechts äußersten
Bedienelement gestartet wird. Die in einer Reihe leicht vorspringend
angeordneten Tasten sind so geformt und aneinander gereiht, dass
die Übergänge zwischen
ihnen mit den Fingern leicht spürbar
sind, wobei jeweils zwischen den Richtungstasten 452 und 454 und
den daneben liegenden Tasten 449 und 459 eine
spürbar
größere, aber
immer noch kleine Lücke 476 und 476 in
der Reihe besteht. Alle Tasten der Bedienelementereihe 428 sind rechteckig
horizontal gestreckt als zwei Tastaturgruppen angeordnet, mit nicht
rastenden Kurzhubtasten, die sich fühlbar etwas über die
Frontfläche
der nicht dargestellten Bedienblende erheben. Über der linken Tastenreihe
ist ein Lichtbalken 478 angeordnet, bestehend aus einzelnen,
niedrigen, sich jeweils über die
ganze Tastenbreite erstreckenden Lichtanzeigen, die leuchten wenn
die entsprechende Taste betätigt wurde.
Ebenso besitzt die rechte Tastenreihe einen derartigen Lichtbalken 478.
Die Lichtfarbe ist blau. Die Navigationseinrichtung 446 besitzt
auf den Richtungstasten 452 und 454 Lichtpfeile 453 und 455 und einen
den Drehsteller 450 umgebenden Leuchtring 484,
die leuchten, wenn mit der Navigationseinrichtung 448 Einstellungen
vorgenommen werden können.
Die Funktion der Lichtanzeigen der linken und rechten Tastenreihe
und der Navigationseinrichtung sind also unterschiedlich, was auch
durch eine unterschiedliche Lichtfarbe angedeutet werden kann. Ferner
wirken die Lichtpfeile 453 und 455 mit der Dialogsteuerung
zusammen und zeigen durch ihr Leuchten an in welche Richtungen eine
Einstellung möglich
ist.
-
Die
Bedienvorrichtung zu der diese Bedienelementereihe 447 nach 23 gehört, besitzt
eine Anzeige 446, die ganz mit dunklen Zeichen auf hellem
Grund gestaltet ist und deren Inhalt anhand einiger Beispiele in
den 24 bis 28 erläutert ist. Die
Anzeige 446 besitzt einen unteren über ihre ganze Breite durchgehenden
Einstellbereich 412 mit drei horizontalen Reihen für Einträge, nämlich einer
oberen Änder-Vorschaureihe 414,
einer unteren Änder-Vorschaureihe 416 und
dazwischen liegenden Bearbeitungsreihe 418, die in diesem
Fall jeweils einzeilig ausgebildet sind, aber in einzelnen Fällen auch zweizeilig
verwendet werden können
bei besonderem Platzbedarf eines Eintrags. Darüber befindet sich über einem
horizontalen Trennstrich 420 ein Statusbereich 421 mit
einer einzeiligen Statusreihe 422, in der links die Uhrzeit 424 steht,
solange nicht eine Hilfeinformation in die Statusreihe 422 aufgerufen wird.
Der in 24 dargestellte Anzeigeinhalt
erscheint in diesem Fall nach Einschalten durch Druck auf die Ein-Aus-Taste 456 und
anschließendem
Drücken
der Programmgruppentaste 457 bzw. P mit der die Gruppe
konventioneller Textilart-Arbeitsprogramme mit dem Hauptparameter
Temperatur aufgerufen wird. Links im Einstellbereich 412 stehen übereinander
drei der in dieser Programmgruppe enthaltenen Arbeitsprogramme,
wobei das in der Bearbeitungsreihe 518 stehende Arbeitsprogramm „Buntwäsche" durch eine Markierung 526 in
Form einer jeweils der Wortlänge
angepassten Umrahmung hervorgehoben ist. In den Änder-Vorschaureihen 514 und 516 darüber und
darunter stehen andere Arbeitsprogramme, die durch Drehen des Drehstellers 450 in
die Markierung 426 rollbar sind. Rechts neben dem Arbeitsprogramm
stehen in einem Steuergrößen-Vorschaubereich 427 der
Bearbeitungsreihe 418 als nächste Einträge der anderen Steuergrößen bzw.
Parameter eine Waschtemperatur und eine Schleuderdrehzahl, die für das markierte
Programm von der Bedienvorrichtung vorgeschlagen werden. Im vorliegenden
Fall wird das gewählte,
in der Markierung 426 stehenden Programm „Buntwäsche" dadurch bestätigt, dass
der Benutzer durch Betätigung
der rechten Richtungstaste zum nächsten
Eintrag der vorgeschlagenen Temperatur nach rechts weiter navigiert,
wobei alle Einträge
in der Bearbeitungsreihe 418 nach links fließen und
die Temperatur in den ortsfesten Bearbeitungsbereich der von der
rahmenartigen Markierung 426 gebildet wird im linken Endbereich
der Bearbeitungsreihe 418 geht. Links davon, am linken
Ende der Bearbeitungsreihe ist ein nach links weisender Richtungspfeil 431 gezeigt,
der darauf hinweist, dass die vorher bearbeitete und jetzt in die
Statusreihe 422 geflossene Steuergröße „Buntwäsche" mit der linken Richtungstaste 452 nochmals
ansteuerbar ist. Über und
unter der von der Bedienvorrichtung für das gewählte Programm vorgeschlagenen
Temperatur 60° Celsius
stehen in den Vorschaureihen 414 und 416 jeweils
die nächste
darunter und darüber
liegende anwählbare
Temperatur, wobei in den Vorschaureihen 414 und 416 der Übersichtlichkeit
zuliebe die Angabe der Dimension Grad Celsius unterdrückt ist.
Die in den Vorschaureihen 414 und 416 stehenden
und weitere in die Anzeige 446 nachrollbare Temperatureinträge können jetzt
nach oben und unten durch Drehen des Drehstellers 450 nach
rechts oder links angewählt
werden. Anschließend
kann durch erneute Betätigung
der rechten Richtungstaste 454 nach rechts weiter geschritten
und die Steuergröße bzw. der
Parameter „Schleuderdrehzahl" in den Bearbeitungsbereich
bzw. die Markierung 426 am linken Ende der Bearbeitungsreihe 418 gezogen
und eventuell mit dem Drehsteller verändert werden. In 25 enthält der Steuergrößen-Vorschaubereich nur
noch die Steuergröße Schleuderdrehzahl,
da in diesem Fall nach diesem Programmaufruf keine weitere einstellbare
Steuergröße folgt.
Die Steuergröße „Buntwäsche" ist bei der Ansteuerung
der Steuergröße Temperatur
in die Statusreihe gewandert, um anzuzeigen was bereits eingestellt
wurde. Die Statusreihe enthält
an ihrem rechten Ende jeweils einen Hinweis auf die Arbeitsdauer
dieses Programms und sobald die Starttaste gedrückt wurde die Zeit wann das
Programm fertig abgelaufen ist, was hier nicht dargestellt ist.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß der 24 bis 28 ist,
abweichend von dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 18 bis 22,
die Steuergröße „Vorwäsche Ein/Aus" nicht den nach Aufruf
einer Vorwahl-Programmgruppe erscheinenden Haupt-Steuergrößen zugeordnet,
sondern einer Zusatzsteuergrößen-Gruppe,
die mittels der rechts von der rechten Richtungstaste 454 angeordneten
Zusatzsteuergrößen-Taste 461 aufgerufen
wird, worauf der in 26 dargestellte Anzeigeninhalt
erscheint und den Inhalt der Bearbeitungsreihe 418 in die
Statusreihe verdrängt.
Die zuvor vorgenommenen Einstellungen werden dadurch weiterhin angezeigt,
dass die entsprechenden gewählten
bzw. belassenen Einträge
in die Statusreihe gerückt
dargestellt werden. Auch hier im Fall der Zusatzsteuergrößen werden
die Ansteuerungen und Änderungen,
wie vorstehend anhand der 24 und 25 beschrieben
vorgenommen. Reicht der Platz in der Statusreihe 422 dabei nicht
mehr aus, die nach links aus der Bearbeitungsreihe herausgeflossenen
Parametereinträge
alle aufzunehmen und anzuzeigen zeigt sie diese Einträge, indem
sie alle drei bis fünf
Sekunden im Wechsel einen Teil derselben darstellt. Alternativ kann
die Statusreihe auch zweizeilig ausgebildet sein oder können die
dort anzuzeigenden Einträge
in Symbole verwandelt sein, die weniger Platz benötigen. Um
die vorzugsweise rechtbündig
in die Statusreihe gestellten Symbole nicht zu stören bzw.
sie nicht zu klein und schlecht sichtbar ausfallen zu lassen, kann
in ihrem Bereich jeweils die Trennlinie 420 unterbrochen sein.
Durch erneuten Druck auf die Zusatzsteuergrößentaste 561 wird
der alte Zustand vor deren Drücken
wieder hergestellt, davon abge sehen dass die angesteuerten Zusatzsteuergrößen auch
nach der Abschaltung mittels der Zusatzsteuergrößen-Taste in der Statusreihe
mindestens als Symbole angezeigt werden. Im vorliegenden Fall hat
der Benutzer zunächst
die erste Zusatz-Steuergröße „Vorwäsche" von „aus" auf „ein geändert" (26),
dann die Steuergröße „Verschmutzung" angesteuert und
auf „leicht" belassen (27)
und dann die in diesem schematischen. Beispiel letzte Steuergröße „Endschleudern" dieser Gruppe angesteuert
und auf „ein" belassen (28).
Der Steuergrößenvorschaubereich
ist nun leer. Startet er nun direkt oder nach Rückschaltung in die Vorwahlgruppe
den Programmablauf, so ist die Einteilung des Anzeigeinhalts nach dem
Start eine hier nicht dargestellte andere, ähnlich der in 22 dargestellten,
wodurch deutlich wird, dass das Gerät in Betrieb ist. Auch nach
dem Start werden die Einstellungen aller in der Bedienphase angesteuerten
Steuergrößen angezeigt.
Die Zusatzsteuergrößengruppe
enthält
vorzugsweise nur Steuergrößen bzw.
Parameter mit zwei Werten, z. B. ja/nein oder ein/aus. Die vom Benutzer
in der normalen Bedienphase für
ein bestimmtes Arbeitsprogramm einstellbaren Steuergrößen sind
alle in den beiden mittels einer der Programmgruppen-Vorwahltasten
und anschließend
der Zusatzsteuergrößentaste
aufrufbaren Steuergrößengruppen
enthalten. Bei anderen Geräten
ist ein Teil der in der Bedienphase einstellbaren Steuer größen noch
in einer Zeitsteuergrößengruppe
zusammengefasst, die über
eine Zeittaste zur Einstellung aufrufbar ist. Einzelsteuergrößentasten,
die nur eine Steuergröße einstellen
oder zur Einstellung in die Anzeige aufrufen, sollten nach Möglichkeit
vermieden werden um die Einstellsystematik möglichst einheitlich zu halten
und die Zahl der Tasten gering zu halten. Es soll bei einer möglichst geringen
Zahl von Bedienelementen eine, für
eine schnelle, leichte Bedienung insgesamt optimale Kombination
der Bedienung über
Bedienelemente und Dialog mit der Anzeige erreicht werden.
-
Die
Bezugsziffern über 500 werden
vorstehend bei den 12 bis 16 verwendet.
-
Die
in den 29 und 30 zeigen
ausschnittsweise eine Bedienblende 622 einer Geschirrspülmaschine
mit einem Bedienbereich 626 auf dem eine Bedienelementereihe 628 angeordnet
ist. Diese besitzt in ihrer Mitte eine Vierwege-Navigationseinrichtung 648 mit
einer zentralen Schaltwippe 650, die um eine horizontale
Achse aus einer neutralen Stellung in zwei Richtungen kippbar ist.
Die Schaltwippe 650 bildet eine Ändereinrichtung in Form einer
Zweiwege-Vertikal-Stelleinrichtung, mit der in einer Anzeige dargestellte
Einträge
der Steuergrößen vertikal rollbar
bzw. blätterbar
sind. Als Horizontal- Stelleinrichtung
dienen eine linke Richtungstaste 652 und eine rechte Richtungstaste 654,
die links und rechts neben dem Schaltwippe 650 etwa entlang
deren horizontaler Kippachse angeordnet sind. Daran schließen sich
nach rechts und links jeweils eine horizontale Reihe niedriger horizontal
gestreckter im wesentlichen lückenlos
aneinander grenzender Tasten an, die zur leichten Herausstellung
der Navigationseinrichtung 648 in einem kleinen Abstand 674 und 676 von
den Richtungstasten 652 und 654 beginnen. Alle Tasten
der Bedienelementereihe 628 sind rechteckig horizontal
gestreckt als zwei Tastaturgruppen angeordnet, mit nicht rastenden
Kurzhubtasten, die sich fühlbar
etwas über
die Frontfläche 672 der
Bedienblende 622 erheben. Über der linken Tastenreihe,
die mit einem kleinen Abstand 674 an die linke Richtungstaste 652 anschließt, ist
ein Lichtbalken 678 angeordnet, bestehend aus einzelnen,
niedrigen, sich jeweils über
die ganze Tastenbreite erstreckenden Lichtanzeigen, die leuchten
wenn die entsprechende Taste betätigt
wurde. Ebenso besitzt die mit einem kleinen Abstand 676 an
die rechte Richtungstaste 654 anschließende rechte Tastenreihe einen
derartigen Lichtbalken 678. Die Lichtfarbe ist blau. Die
Navigationseinrichtung 646 besitzt auf den Richtungstasten 652 und 654 nach
links und rechts weisende Lichtpfeile 653 und 655 und
einen die Schaltwippe 650 umgebenden Leuchtring 684,
die leuchten, wenn mit der Navigationseinrichtung 646 Einstellungen vorgenommen
werden können.
Die Schaltwippe 650 ist von vorn gesehen kreiszylindrisch
und springt leicht über
die Tastenreihen und die Richtungstasten 652 und 654 vor
und besitzt eine konkav leicht nach innen gewölbte Frontfläche mit
zwei, nach oben und unten zeigenden Richtungspfeilen 653 und 655.
Sie entspricht in ihrem Durchmesser und in der Wölbung ihrer Frontfläche einem
Drehsteller eines anderen Gerätes
einer Reihe gestalterisch aneinander angepasster unterschiedlicher
Geräte
wie Backöfen, Waschmaschinen
oder Geschirrspüler,
wobei aber die Frontfläche
des Drehstellers nach außen
gewölbt ist.
Eine solche Schaltwippe wird bevorzugt bei Geräten mit kleineren Verstellbereichen
eingesetzt.
-
(1 bis 3)
- 12
- Küchen-Unterbauherd
- 14
- Backofen
- 16
- Küchen-Arbeitsplatte
- 18
- Kochfeld
- 20
- Backofentür
- 22
- Bedienblende
- 24
- Anzeigebereich
- 26
- Bedienbereich
- 28
- Bedienelementereihe
- 30
- Kochstufen-Drehsteller
- 32
- Kochstufen-Drehsteller
- 34
- Kochstufen-Drehsteller
- 36
- Kochstufen-Drehsteller
- 38
- Kochstufen-Anzeigen
- 40
- Kochstufen-Anzeigen
- 42
- Kochstufen-Anzeigen
- 44
- Kochstufen-Anzeigen
- 46
- Bildschirm-Anzeige
- 48
- Navigationseinrichtung
- 50
- Drehsteller
- 51
- Frontfläche des
Drehstellers
- 52
- linke
Richtungstaste
- 53
- Lichtpfeil
- 54
- rechte
Richtungstaste
- 55
- Lichtpfeil
- 56
- Ein-/Aus-Schalter
- 58
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Heizarten-Programme"
- 60
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Automatik-Programme"
- 62
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Speicherprogramme"
- 64
- Grundeinstellungstaste
- 66
- Sperrtaste
- 68
- Zeittaste
- 70
- Start-/Pause-Taste
- 72
- Frontfläche der
Bedienblende
- 74
- Lücke, Abstand
- 76
- Lücke, Abstand
- 78
- Lichtbalken
- 84
- Leuchtring
- 86
- Bearbeitungsbereich
- 88
- Bearbeitungsreihe
- 90
- Hinweisabteil
- 92
- Vorschaubereich
- 96
- Richtungspfeil
- 98
- Richtungspfeil
- 100
- Statusbereich
- 101
- Trennlinie
- 102
- Statusreihe
- 103
- Richtungspfeil
- 104
- Symbol
für Schnellaufheizung
- 105
- Großes Anzeigefeld
- 106
- Kreispfeil-Symbol
- 107
- Hinweisfeld
- 108
- Timer-Symbol
- 109
- Tageszeit
- 110
- Ablaufbalken
- 112
- Arbeitsphasenangabe
- 114
- Zeitangabe
- 116
- Richtungspfeil
-
(17)
- 212
- Waschmaschine
- 220
- Einfülltür
- 222
- Bedienblende
- 223
- Waschmittelschublade
- 224
- Anzeigebereich
- 225
- Bedienfeld
- 226
- Bedienbereich
- 228
- Bedienelemente-Reihe,
Bedienelemente
- 246
- Anzeige
(Bildschirm-Anzeige)
- 248
- Navigationseinrichtung
- 250
- Drehsteller
- 252
- linke
Richtungstaste
- 253
- linker
Lichtpfeil
- 254
- rechte
Richtungstaste
- 255
- rechter
Lichtpfeil
- 256
- Ein-Aus-Taste
und Programmgruppen-Vorwahltaste „Textilart-Programme"
- 257
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Verschmutzungsart-Programme"
- 259
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Speicherprogramme"
- 260
- Set-up-Taste,
Grundeinstellungen-Taste
- 262
- Informationstaste
- 270
- Start-Pause-Taste
- 274
- Lücke, Abstand
- 276
- Lücke, Abstand
- 278
- Lichtbalken
- 284
- Leuchtring
-
(18 bis 22)
- 312
- Einstellbereich
- 314
- obere Änder-Vorschaureihe
- 316
- untere Änder-Vorschaureihe
- 318
- Bearbeitungsreihe
- 320
- Trennstrich
- 321
- Statusbereich
- 322
- Statusreihe
- 324
- Uhrzeit
- 326
- Markierung
in der Bedienphase
- 328
- Steuergrößen-Vorschaubereich
- 330
- Richtungspfeil
- 331
- Richtungspfeil
- 332
- Markierung
während
des Arbeitsbetriebs
-
(24 bis 29)
- 412
- Einstellbereich
- 414
- obere Änder-Vorschaureihe
- 416
- untere Änder-Vorschaureihe
- 418
- Bearbeitungsreihe
- 420
- Trennstrich
- 421
- Statusbereich
- 422
- Statusreihe
- 424
- Uhrzeit
- 426
- Markierung
in der Bedienphase
- 427
- Steuergrößen-Vorschaubereich
- 428
- Bedienelemente-Reihe,
Bedienelemente
- 430
- Richtungspfeil
- 431
- Richtungspfeil
- 432
- Markierung
während
des Arbeitsbetriebs
- 446
- Anzeige
-
(23)
- 448
- Navigationseinrichtung
- 450
- Drehsteller
- 452
- linke
Richtungstaste
- 453
- Lichtpfeil
- 454
- rechte
Richtungstaste
- 455
- Lichtpfeil
- 456
- Ein-Aus-Schalter
- 457
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Textilartprogramme"
- 458
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Verschmutzungsartprogramme"
- 459
- Programmgruppen-Vorwahltaste „Speicherprogramme"
- 460
- Set-up-Taste,
Grundeinstellungstaste
- 461
- Zusatzsteuergrößen-Taste
- 462
- Hilfe-Taste,
informations-Taste
- 470
- Start-Pause-Taste
- 474
- Lücke
- 476
- Lücke
- 478
- Lichtbalken
- 484
- Leuchtring
-
(12 bis 16)
- 512
- Einstellbereich
- 514
- obere Änder-Vorschaureihe
- 516
- untere Änder-Vorschaureihe
- 518
- Bearbeitungsreihe
- 520
- Trennstrich
- 521
- Statusbereich
- 522
- Statusreihe
- 524
- Uhrzeit
- 526
- Markierung
in der Bedienphase
- 528
- Steuergrößen-Vorschaubereich
- 530
- Richtungspfeil
- 531
- Richtungspfeil
- 532
- Markierung
während
des Arbeitsbetriebs
- 546
- Anzeige
-
(29 und 30)
- 622
- Bedienblende
- 626
- Bedienbereich
- 628
- Bedienelemente-Reihe,
Bedienelemente
- 648
- Navigationseinrichtung
- 649
- horizontale
Achse
- 650
- Schaltwippe
- 652
- linke
Richtungstaste
- 653
- Lichtpfeil
- 654
- rechte
Richtungstaste
- 655
- Lichtpfeil
- 674
- Lücke, Abstand
- 676
- Lücke, Abstand
- 678
- Lichtbalken
- 684
- Leuchtring
- 686
- Richtungspfeil
- 688
- Richtungspfeil