DE102006060015A1 - Hohlkolben für eine Axialkolbenmaschine - Google Patents

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    • F01B3/0082Details
    • F01B3/0085Pistons

Abstract

Ein Hohlkolben (10) für eine Axialkolbenmaschine (1) weist einen zylindrischen Hauptkörper (36) mit einem ersten Endabschnitt (37) und mit einem zweiten Endabschnitt (38) auf. An dem zweiten Endabschnitt (38) ist ein Deckel (39) und an dem ersten Endabschnitt (37) ein Verbindungsabschnitt (40) zu einem Kopfabschnitt (41) vorgesehen. Der zylindrische Hauptkörper (36) weist einen ringförmigen Hohlraum (42) auf, der zwischen einer Mantelwand (43) des Hauptkörpers (36) und einem sich entlang einer Längsachse (L) des Hauptkörpers (36) erstreckenden Dorns (44) ausgebildet ist. Der ringförmige Hohlraum (42) weist eine erste an den Verbindungsabschnitt (40) des Hauptkörpers (36) angrenzende erste Endfläche (45) und eine zweite, der ersten gegenüberliegende Endfläche (46) auf. Ein erstes Innenprofil (47) ist zwischen der ersten Endfläche (45) des ringförmigen Hohlraums (42) und der Mantelwand (43) des Hauptkörpers (36) ausgebildet. Das erste Innenprofil (47) ist abgerundet ausgebildet, wobei die Rundung einem Ellipsenabschnitt entspricht, so dass ein elliptisches Verrundungsprofil gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung geht von einem Hohlkolben nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
  • Triebwerkkolben in Axialkolbenmaschinen unterliegen einer hohen Belastung, die durch Fliehkräfte verursacht wird. Die bei Axialkolbenmaschinen üblicherweise eingesetzten Massivkolben setzen einem Betrieb mit höheren Drehzahlen Grenzen. Bei höheren Drehzahlen ergeben sich Festigkeitsprobleme für die Zylinder aufgrund der hoher Fliehkräfte und für die Kolben-Rückhalteeinrichtung aufgrund der großen Massenkräfte sowie thermische Probleme an den Berührungsflächen zwischen Kolben und Zylinder aufgrund der aus den Fliehkräften resultierenden Reibungskräfte. Um Axialkolbenmaschinen mit erhöhter Drehzahl zu betreiben, und zur Gewichtsersparnis werden Leichtbaukolben mit Hohlraum eingesetzt, die durch Verschweißen zweier Einzelteile hergestellt werden. Zur Zeit wird die Innenkontur der Vorfertigungsteile mit spanenden Fertigungsverfahren hergestellt.
  • Verschiedene Bauweisen von Hohlkolben sind bereits bekannt, wobei die Bauform der hohl gebohrten Kolben den Nachteil hat, dass der im Kolben entstehende Hohlraum mit Strömungsmittel gefüllt ist, was zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades führt. Um dieses Problem zu umgehen, wird ein Deckel auf den Kolbenhauptkörper aufgebracht, welcher mittels verschiedener Verfahren mit dem Hauptkörper verbunden ist.
  • So ist beispielsweise aus der DE 196 20 167 C1 ein Hohlkolben mit radial verschweißtem Deckel bekannt, wobei der Hohlkolben und der Deckel mittels Elektronenstrahlschweißen miteinander fest verbunden werden. Die mittels eines spanenden Verfahrens hergestellte Innenkontur des Hohlkolbens weist einen Ringraum auf, der zwischen dem Hauptkörper des Kolbens und einem sich entlang der Längsachse des Hauptkörpers erstreckenden Dorns ausgebildet ist. An dem einem Kopfabschnitt des Kolbens zugewandten Ende des Ringraums weist dieser kreisbogenförmige Verrundungen auf, die eine Herstellung dieser Kontur mittels anderer als spanende Verfahren schwierig bzw. unmöglich machen.
  • Bei mittels spanender Herstellungsverfahren hergestellten Hohlkolben besteht jedoch ein Nachteil darin, dass die erforderlichen Materialeigenschaften, insbesondere Bruchfertigkeit, die Oberflächengüte und die Wirtschaftlichkeit nicht zufrieden stellend sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hohlkolben mit erhöhter Bruchfertigkeit zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Hohlkolben mit dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass er mittels eines kostengünstigen Verfahrens herstellbar ist und verbesserte Materialeigenschaften und Oberflächengüte gegenüber den im Stand der Technik mittels spanender Verfahren hergestellter Hohlkolben vorsieht. Erfindungsgemäß wird ein festigkeitsoptimierter Leichtbaukolben für hydrostatische Maschinen vorgesehen, mittels welchem die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden, da durch die spezifische erfindungsgemäße Innenkontur des Hohlkolbens ermöglicht wird, den Kolben mittels eines Kaltfließpressverfahrens herzustellen, so dass spanende Bearbeitungsschritte zur Herstellung der Innenkontur nicht notwendig sind.
  • Um dies zu ermöglichen, ist die Verrundung am dem Kopfabschnitt des Kolbens zugewandten Ende des Ringraums, als ein erstes Innenprofil ausgebildet, das im Querschnitt des Hohlkolbens eine erste abgerundete Ecke zwischen der ersten Endfläche des Ringraums und der Mantelwand des Hauptkörpers bildet, wobei die Rundung der ersten Ecke einem Ellipsenabschnitt entspricht, so dass ein elliptisches Verrundungsprofil statt einer kreisbogenförmigen Verrundung gebildet wird. Diese spezielle Geometrie der Verrundung lässt den Einsatz von optimierten Kaltfließpresswerkzeugen und ein entsprechendes optimiertes Kaltfließpressverfahren zu, was bei kreisbogenförmiger Ausbildung der Verrundung nicht der Fall ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Radius des elliptischen Verrundungsprofils in axialer Richtung des Hohlzylinders doppelt so groß ist wie der Radius des elliptischen Verrundungsprofils in radialer Richtung des Hohlzylinder, wobei die bevorzugen Abmessungen für den axialen Radius ca. 2,8 mm und für den radialen Radius ca. 1,4 mm betragen. Durch diese Ausbildung wird ein besonders weicher Übergang von der zylindrischen Außen- bzw. Mantelwand zum Bohrungsgrund erreicht. Dies führt zu einer deutlich reduzierten Bauteilbelastung an dieser Stelle.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hohlkolbens sowie einer Axialkolbenmaschine mit Hohlkolben gemäß dem Stand der Technik ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Axialkolbenmaschine gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a einen erfindungemäßen Hohlkolben;
  • 2b einen vergrößerten Ausschnitt des Verrundungsprofils des Hohlkolbens der 2a im Bereich IIb und
  • 3 eine schematische Darstellung der Verrundung.
  • 1 zeigt eine Axialkolbenmaschine 1 gemäß dem Stand der Technik. Die Axialkolbenmaschine 1 ist in Schrägscheibenbauweise mit verstellbarem Verdrängungsvolumen ausgeführt und umfasst als wesentliche Bauteile ein hohlzylindrisches Gehäuse 2, einen am Gehäuse 1 befestigten Anschlussblock 3, eine Schrägscheibe 4, einen Steuerkörper 5, eine Triebwelle 6, eine Zylindertrommel 7, in welcher die Zylinderbohrungen 8, 9 radial gleichmäßig verteilt angeordnet sind. In den Zylinderbohrungen 8, 9 sind die Hohlkolben 10, 11 verschiebbar angeordnet, wobei sich die als Kugelköpfe 12, 13 ausgebildeten Gelenkköpfe der Hohlkolben 10, 11 über Gleitschuhe 14, 15 an der Schrägscheibe abstützen. Die Hohlkolben 10, 11 weisen gemäß dem Stand der Technik kreisbogenförmige Verrundungen auf, wie durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet ist.
  • Eine in einer Ausbuchtung 16 des Gehäuses 2 untergebrachte Stelleinrichtung 17 greift über einen sich in Richtung auf den Anschlussblock 3 erstreckenden Arm 18 an der Schrägscheibe 4 an und dient zum Verschwenken derselben um eine zur Schwenkrichtung senkrechte Schwenkachse.
  • Der Steuerkörper 5 ist an der dem Gehäuse-Innenraum zugewandten Innenfläche des Anschlussblocks 3 befestigt und mit zwei durchgehenden Öffnungen in Form von nierenförmigen Steuerschlitzen 19, 20 versehen, die über einen Druckkanal 21 bzw. Saugkanal 22 im Anschlussblock 3 an eine nicht gezeigte Druck- bzw. Saugleitung angeschlossen sind. Die dem Gehäuse-Innenraum zugewandte und sphärisch ausgebildete Steuerfläche des Steuerkörpers 5 dient als Lagerfläche für die Zylindertrommel 7.
  • Die Triebwelle 6 ragt durch eine Durchgangsbohrung in der Gehäuse-Stirnwand 23 in das Gehäuse 2 hinein und ist mittels eines Lagers 24 in dieser Durchgangsbohrung sowie mittels eines weiteren Lagers 25 im Anschlussblock 3 drehbar gelagert. Die Zylindertrommel 7 ist mittels einer Keilnut-Verbindung 26 drehfest mit der Triebwelle 6 verbunden.
  • Die Zylinderbohrungen sind mit Mündungskanälen 27, 28 versehen, die auf dem gleichen Teilkreis wie die Steuerschlitze 19, 20 des Steuerkörpers 5 ausmünden. In die Zylinderbohrungen 8, 9 ist je eine Laufbuchse 29, 30 eingesetzt. Jeder Gleitschuh 14, 15 ist an seiner der Gleitscheibe 31 der Schrägscheibe 4 zugewandten Gleitfläche mit je einer nicht gezeigten Drucktasche versehen, die über je eine Durchgangsbohrung 32, 33 im Gleitschuh 14, 15 an einem abgestuften, axialen Durchgangskanal 34, 35 im zugehörigen Kolben 10, 11 angeschlossen und auf diese Weise mit dem vom Kolben 10, 11 in der Zylinderbohrung 8, 9 abgegrenzten Arbeitsraum des Zylinders verbunden ist. In jedem axialen Durchgangskanal 34, 35 ist im Bereich des zugeordneten Kugelkopfes 12, 13 eine Drossel ausgebildet.
  • Hinsichtlich der detaillierten Beschreibung einer Axialkolbenmaschine dieser Bauart wird z. B. auf die DE 44 23 023 A1 verwiesen.
  • 2a zeigt einen Hohlkolben 10 für hydrostatische Maschinen, insbesondere für die in 1 gezeigte Axialkolbenmaschine 1, gemäß der Erfindung. Der Hohlkolben 10 ist vorzugsweise mittels eines Kaltfließpressverfahrens hergestellt. Bei diesem Verfahren wird der Werkstoff unter Einwirkung eines hohen Drucks zum Fließen gebracht. Dabei drückt ein Stempel den Werkstückrohling durch eine formgebende im Querschnitt verminderte Werkzeugöffnung – eine Matrize. Das Umformen beim Kaltfließpressen erfolgt bei Raumtemperatur, wodurch eine hohe Maßgenauigkeit und eine ausgesprochenen hohe Oberflächengüte erreicht werden.
  • Der Hohlkolben 10 weist einen zylindrischen Hauptkörper 36 mit einem ersten Endabschnitt 37 und einem zweiten Endabschnitt 38 auf. Der zylindrische Hauptkörper 36 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Länge von ca. 88 mm auf. An dem zweiten Endabschnitt 38 ist ein Deckel 39 vorgesehen. Der Deckel 39 ist mit dem zweiten Endabschnitt 38 des zylindrischen Hauptkörpers 36 beispielsweise mittels Schweißen fest verbunden. An den ersten Endabschnitt 37 schließt sich ein Verbindungsabschnitt 40 an, welcher den ersten Endabschnitt des zylindrischen Hauptkörpers 36 mit einem Kopfabschnitt 41 verbindet. Der Kopfabschnitt 41 ist wie in dem in 1 dargestellten Beispiel ein als Kugelkopf ausgebildeter Gelenkkopf. Der zylindrische Hauptkörper 36 weist weiterhin einen ringförmigen Hohlraum bzw. Ringraum 42 auf, der zwischen einer Mantelwand 43 des Hauptkörpers 36 und einem zentral in dem Hauptkörper 36 angeordneten Dorn 44 ausgebildet ist. Der Ringraum 42 hat in diesem Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von ca. 22 mm.
  • Der Dorn 44 erstreckt sich entlang einer Längsachse L des zylindrischen Hauptkörpers 36. Der so ausgebildete Ringraum 42 wird durch die Mantelwand 43, den Dorn 44 und eine erste Endfläche 45, welche an den Verbindungsabschnitt 40 angrenzt, und eine zweite Endfläche 46 an dem Deckel 39, eingegrenzt. Die erste Endfläche 46 liegt der zweiten Endfläche 47 gegenüber.
  • Entlang der Längsachse L des zylindrischen Hauptkörpers 36 erstreckt sich ein Durchgangskanal 49 durch den Dorn 44, den Deckel 39 und den Kopfabschnitt 41. Der Durchgangskanal 49 in dem Kopfabschnitt 41 kann mit einer Drosselstelle 50 versehen sein. Durch den Durchgangskanal 49 wird eine Verbindung zwischen dem Arbeitsvolumen der Zylinderbohrungen 8, 9 und den Durchgangsbohrungen 32, 33 in den Gleitschuhen 14, 15 geschaffen.
  • An der ersten Endfläche 45 und der Mantelwand 43 ist ein erstes Innenprofil 47 ausgebildet. Das erste Innenprofil 47 entspricht im Querschnitt des Kolbens 10 einer ersten abgerundeten Ecke, weist jedoch erfindungsgemäß ein elliptisches Verrundungsprofil anstelle eines kreisbogenförmigen Verrundungsprofils, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, auf. Gegenüberliegend der ersten Ecke 47 ist ein zweites Innenprofil 48, welches im Querschnitt des Kolbens 10 einer zweiten abgerundeten Ecke 48 zwischen der ersten Endfläche 45 und dem Dorn 44 entspricht, ausgebildet. In dem gezeigten Beispiel ist die Verrundung kreisbogenförmig mit einem Radius von ca. 1,4 mm. In einem anderen Ausführungsbeispiel können jedoch auch beide Ecken mit elliptischem Verrundungsprofil ausgebildet sein. Der Radius des elliptischen Verrundungsprofils in axialer Richtung des zylindrischen Hauptkörpers 36 ist gemäß der Erfindung etwa doppelt so groß wie der Radius des Verrundungsprofils in radialer Richtung des Hauptkörpers 36 und beträgt im Beispiel somit ca. 2,8 mm.
  • Wie detaillierter in 2b dargestellt ist, beträgt in der Ausführungsform der axiale Radius der elliptischen Verrundung ca. 2,8 mm und der radiale Radius beträgt ca. 1,4 mm. Der Radius der kreisbogenförmigen Verrundung der beträgt ebenfalls ca. 1,4 mm. Da das erste Innenprofil bzw. die erste Ecke 47 mit einem elliptischen Verrundungsprofil mit gleichem radialen Halbmesser aber etwa mit doppelt so großem axialen Halbmesser ausgeführt ist, kann unter dieser Beibehaltung des Radialmasses die Herstellbarkeit durch Kaltfließpressen gewährleistet werden.
  • In 3 wird eine vergrößerte und schematische Ansicht der elliptischen Verrundung gemäß der Erfindung dargestellt. Durch die elliptische Rundung wird dabei nicht nur eine Herstellung des Hohlkolbens 10 mittels Kaltfließpressen ermöglicht, sondern auch ein weicher Übergang von der zylindrischen Mantelwand 43 zum Bohrungsgrund an der ersten Endfläche 45 erreicht, was zu einer höheren Bruchfestigkeit insbesondere bei radialer Belastung führt. Wie bereits erwähnt, führt diese Ausbildung auch zu deutlich reduzierter Bauteilbelastung an dieser Stelle, was den Verschleiß des Kolbens verringert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kommen auch andere Radien in Betracht. Alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale sind beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (11)

  1. Hohlkolben (10) für eine Axialkolbenmaschine (1), welcher einen zylindrischen Hauptkörper (36) mit einem ersten Endabschnitt (37) und mit einem zweiten Endabschnitt (38) aufweist, wobei an dem zweiten Endabschnitt (38) ein Deckel (39) und an dem ersten Endabschnitt (37) ein Verbindungsabschnitt (40) zu einem Kopfabschnitt (41) vorgesehen ist, wobei der zylindrische Hauptkörper (36) einen ringförmigen Hohlraum (42) aufweist, und wobei ein erstes Innenprofil (47) zwischen einer ersten Endfläche (45) des ringförmigen Hohlraums (42) und einer Mantelwand (43) des Hauptkörpers (36) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenprofil (47) abgerundet ausgebildet ist, wobei die Rundung einem Ellipsenabschnitt entspricht, so dass ein elliptisches Verrundungsprofil gebildet ist.
  2. Hohlkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (42) zwischen der Mantelwand (43) des Hauptkörpers (36) und einem sich entlang einer Längsachse (L) des Hauptkörpers (36) erstreckenden Dorns (44) ausgebildet ist, wobei der ringförmige Hohlraum (42) die an den Verbindungsabschnitt (40) des Hauptkörpers (36) angrenzende erste Endfläche (45) und eine zweite, der ersten gegenüberliegende Endfläche (46) aufweist.
  3. Hohlkolben gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenprofil (47) im Querschnitt des Hohlkolbens (1) eine erste Ecke bildet, wobei der Radius des elliptischen Verrundungsprofils der ersten Ecke in axialer Richtung des zylindrischen Hauptkörpers (36) doppelt so groß ist wie der Radius des elliptischen Verrundungsprofils in radialer Richtung des zylindrischen Hauptkörpers (36).
  4. Hohlkolben gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Radius ca. 2,8 mm beträgt und der radiale Radius ca. 1,4 mm beträgt.
  5. Hohlkolben gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweites Innenprofil (48) zwischen der ersten Endfläche (45) des ringförmigen Hohlraums (42) und dem Dorn (44) gebildet ist, wobei das zweite Innenprofil (48) im Querschnitt des Hohlkolbens (10) eine zweite Ecke bildet, die eine kreisbogenförmige Verrundung aufweist.
  6. Hohlkolben gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der kreisbogenförmigen Verrundung des zweiten Innenprofils (48) 1,4 mm beträgt.
  7. Hohlkolben gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Innenprofil (48) ein elliptisches Verrundungsprofil aufweist.
  8. Hohlkolben gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkolben (10) mittels Kaltfließpressen hergestellt ist.
  9. Hohlkolben gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Hauptkörper (36) mit dem Deckel (39) verschweißt ist.
  10. Hohlkolben gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang der Längsachse (L) des zylindrischen Hauptkörpers (36) ein Durchgangskanal (49) durch den Dorn (44), den Deckel (39) und den Kopfabschnitt (41) erstreckt.
  11. Hohlkolben gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangskanal (49) in dem Kopfabschnitt (41) mit einer Drosselstelle (50) versehen ist.
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