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Die
Erfindung betrifft ein Ventil mit einem Ventilverschlussstück, das
von einem Temperaturweggeber gesteuert ist, für den Einbau in den Kreislauf
von Warmwasserleitungen bestimmt ist, und den Volumenstrom ab einer
von außen
durch eine erste Einstellvorrichtung mittels eines Bedienelementes einstellbaren
Wassertemperatur auf einen Restvolumenstrom reduziert, wobei der
Restvolumenstrom durch eine an dem Ventilverschlussstück angeordnete
Einstellhülse
einstellbar ist, als Zusatz zu
DE
10 2005 038 699.7–12 .
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Im
Hauptpatent ist ein Ventil beschrieben, bei dem sich der Restvolumenstrom,
der sich bei steigender Wassertemperatur, die durch eine erste,
von außen
zugängliche
Einstellvorrichtung wählbar
ist, durch eine innen liegende Einstellhülse unabhängig von der vorgewählten Wassertemperatur
verändern lässt. Dazu
ist am Ventilverschlussstück
eine entsprechende Einstellhülse
vorgesehen. Um diese Einstellung durchführen zu können, ist das Ventiloberteil vollständig aus
dem Ventil zu montieren. Dies ist aber nur dann möglich, wenn
die Warmwasseranlage entleert wird oder vor und hinter dem Ventil
Absperrorgane gesetzt werden.
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Aufgabe
vorliegender Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und
ein Ventil zu schaffen, bei dem die Einstellung des Restvolumenstroms
vereinfacht ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass eine zweite von außen zugängliche
Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Stellung der
Einstellhülse
einstellbar ist.
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Hierdurch
ist es möglich,
die Einstellhülse durch
die zweite von außen
zugängliche
Einstellvorrichtung zu verstellen, ohne dass das Ventil demontiert
werden muss und/oder das Ventiloberteil aus dem Ventil entnommen
werden muss.
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Ferner
ist Gegenstand der Erfindung ein Ventil nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, insbesondere nach Anspruch 1, wobei in einem ersten Regelbereich
der Volumenstrom ab einer Wassertemperatur, die von außen durch
die erste Einstellvorrichtung wählbar
ist, auf einen Restvolumenstrom reduziert ist und in einem zweiten
Regelbereich bei zunehmender Wassertemperatur der Restvolumenstrom
innerhalb eines Temperaturintervalls, das oberhalb der voreingestellten
Wassertemperatur liegt, erhöht
ist, wobei im ersten Regelbereich das Ventilverschlussstück auf den
Ventilsitz aufgesetzt ist und die Größe des Restvolumenstroms durch
die Stellung der am Ventilverschlussstück angeordneten Einstellhülse bestimmt
ist, und wobei im zweiten Regelbereich zur Erhöhung des Restvolumenstroms
ein weiterer Strömungsquerschnitt
am Ventilverschlussstück
geöffnet
ist.
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Hierbei
ist eine konstruktive Lösung
zur Verfügung
gestellt, bei der neben dem ersten Regelbereich, in dem das Ventil
den Restvolumenstrom ab der vorgewählten Warmwassertemperatur
begrenzt, ein zweiter Regelbereich vorgesehen, in welchem bei steigender
Wassertemperatur innerhalb eines Temperaturintervalls der Restvolumenstrom
vergrößert wird.
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Die
Erhöhung
des Restvolumenstroms in einem Temperaturintervall, der über der
vorgewählten Warmwassertemperatur
liegt, ist im Stand der Technik an sich bekannt. Neu ist aber die
Kombination mit der Voreinstellmöglichkeit
zur Wahl der Größe des Restvolumenstroms.
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Um
die Anordnung der Einstellvorrichtungen an dem Ventil zu vereinfachen
und die Betätigung
der Einstellvorrichtungen einfach zu gestalten ist vorgesehen, dass
die erste Einstellvorrichtung und die zweite Einstellvorrichtung
koaxial zueinander und koaxial zur Mittelachse des Verschlussstückes drehbar und/oder
axial zueinander verschiebbar an Teilen des Ventils, insbesondere
an einem Ventiloberteil des Ventils, angeordnet sind.
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Hierdurch
ergibt sich eine einfache Möglichkeit,
sowohl die Temperatur, bei der sich der Restvolumenstrom einstellt,
als auch den Wert des Restvolumenstroms selbst unabhängig voneinander
von außen
einzustellen.
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Eine
einfache und bevorzugte konstruktive Gestaltung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Einstellvorrichtung drehfest mit dem Ventilverschlussstück verbunden
ist, die erste Einstellvorrichtung drehfest mit der Einstellhülse verbunden
ist und die Einstellung des Restvolumenstroms durch Drehung der
zweiten Einstellvorrichtung relativ zur ersten Einstellvorrichtung
erfolgt.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass mit der
zweiten Einstellvorrichtung drehfest, aber axial verschiebbar eine
Handhabe verbunden ist, die in einer ersten Arbeitsstellung mit
der ersten Einstellvorrichtung gekoppelt ist und somit eine Drehung
der Handhabe auf beide Einstellvorrichtungen überträgt, so dass eine Verstellung
des Ventilverschlussstücks
relativ zum Ventilsitz erfolgt und die Relativstellung von Verschlussstück und Einstellhülse unverändert bleibt,
und die in einer zweiten Arbeitsstellung von der ersten Einstellvorrichtung entkoppelt
ist und somit eine Drehung der Handhabe nur auf die zweite Einstellvorrichtung überträgt, so dass
eine Verstellung des Ventilstückes
relativ zur Einstellhülse
erfolgt.
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Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, dass mit nur einem Betätigungsvorgang an der Handhabe
durch Dreh- und Hubbewegungen sowohl die Temperatur als auch der
Restvolumenstrom einstellbar sind.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass die Mittel zur Koppelung und Entkoppelung
durch Verzahnung an einander zugewandten Endbereichen der Handhabe
und der ersten Einstellvorrichtung gebildet sind.
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Weiterhin
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Handhabe und die erste Einstellvorrichtung
mittels einer Feder in der ersten Arbeitsstellung gehalten sind
und gegen die Kraft der Feder in die zweite Arbeitsstellung verstellbar
sind.
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Durch
diese Ausbildung ist sichergestellt, dass bei einem unbeabsichtigten
Drehen der Handhabe die Voreinstellung des Restvolumenstroms nicht
verändert
wird.
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Weiterhin
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Feder sich einerseits an der
Handhabe und andererseits an einem Anschlag der zweiten Einstellvorrichtung
abstützt.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass das Ventil aus einem Ventilgehäuse mit
Anschlussstutzen für
den Zulauf und Ablauf und im Durchflusskanal ausgebildeten Ventilsitz,
sowie einem Gewindestutzen für
ein Ventiloberteil besteht, wobei das Ventiloberteil sämtliche
Funktionsbestandteile wie den Temperaturweggeber, das Ventilverschlussstück, die
Einstellhülse,
eine Stößelanordnung
mit Mitnahmeteil, sowie die erste und die zweite Einstellvorrichtung aufnimmt,
haltert und/oder umfasst.
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Funktionelle
und montagetechnische Vorteile ergeben sich auch dadurch, dass die
zweite Einstellvorrichtung ein zylindrisches, hohles oberes Kopfstück aufweist,
in welchem der Temperaturweggeber axial geführt ist, der sich einerseits
mit seinem dem Verschlussstück
abgewandten Ende an einer in dem oberen Kopfstück angeordneten Einstellschraube,
die das Bedienelement bildet, abstützt, und andererseits seinen
durch Temperatur veränderbaren
Hub auf eine in dem oberen Kopfstück gegen die Kraft einer Rückstellfeder
axial verschiebbare und mit dem Kopfstück drehfest verbundene Spindelschraube
mit einer aus einer Spindel und einem Mitnahmeteil bestehende Stößelanordnung überträgt, dessen
Mitnahmeteil mit dem Verschlussstück gekoppelt ist.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass das Mitnahmeteil einstückig mit
der Spindel ausgebildet ist.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass das Mitnahmeteil mindestens einen
Führungssteg aufweist,
der ein Führungselement,
welches das Ventilverschlussstück
axial durchsetzt, dicht durchgreift, wobei diese Anordnung das Ventilverschlussstück mit dem
Mitnahmeteil drehfest verbindet und axial zueinander verschieblich
macht.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass mindestens ein Führungssteg des Mitnahmeteils
eine radiale Durchströmungsöffnung aufweist,
die im ersten Regelbereich durch das Ventilverschlussstück verschlossen
ist und im zweiten Regelbereich vom Ventilverschlussstück insbesondere
dem Führungselement
freigelegt ist, so dass ein weiterer Durchflussquerschnitt freigegeben
ist.
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Hierdurch
ist eine Gestaltung geschaffen, bei der der zweite Regelbereich
ohne zusätzliche
Bauteile realisierbar ist.
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Zudem
kann hierbei vorgesehen sein, dass die Durchströmungsöffnung als fensterartiger Ausschnitt
des Führungsstegs
ausgebildet ist, welches bei weiterer temperaturbedingter Verlagerung
im zweiten Regelbereich bei vollständigem Durchfahren des Führungselementes
den Durchflussquerschnitt sperrt oder die Durchtrittsöffnung als
randoffener Ausschnitt ausgebildet ist, der auch bei vollständigem Durchfahren
des Führungselementes
den weiteren Durchflussquerschnitt offen lässt.
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Um
die Betätigung
weiterhin zu vereinfachen und die Erkennbarkeit der Einstellung
von außen
in einfacher Weise zu realisieren ist vorgesehen, dass mit der ersten
Einstellvorrichtung ein Skalenring fest verbunden ist, der sowohl
die Temperaturwerte in Verbindung mit einer an einem Gehäuseteil
vorgesehenem ersten Sollwertmarkierung anzeigt, als auch einen auf
ein Fenster des Verschlussstückes
ausgerichteten Markierungsring mit einer zweiten Sollwertmarkierung
unlösbar
trägt,
die mit einer der Durchflussöffnungen der
Einstellhülse
zugeordneten Skalierung auf der Handhabe korrespondiert, wobei das Fenster
die vom Restvolumenstrom durchströmte Öffnung des Verschlussstücks bildet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Ventil
in Ansicht;
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2 desgleichen
im Schnitt gesehen;
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3 eine
Einzelheit im Schnitt gesehen;
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4 bis 8 weitere
Einzelheiten in Ansicht beziehungsweise im Schnitt gezeigt;
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9 eine
weitere Einzelheit im Schnitt gesehen.
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In
der Zeichnung ist ein Ventil 1 gezeigt, welches ein Ventilgehäuse 18 mit
koaxial zueinander angeordneten Anschlussstutzen aufweist. Die Durchströmrichtung
ist in 1 durch einen Pfeil angegeben. Ein solches Ventil
ist in den Kreislauf einer Warmwasserleitung einbaubar. Im Durchflusskanal des
Ventilgehäuses 18 ist
ein Ventilsitz 19 ausgebildet. Mit diesem Ventilsitz wirkt
ein Ventilverschlussstück 3 zusammen,
welches mit einer dieses übergreifenden
topfartigen Einstellhülse
versehen ist. Neben weiteren Funktionsteilen sind diese Elemente
an einem Ventiloberteil 28 angeordnet, welches in einen entsprechenden
Anschlussstutzen des Ventilgehäuses 18 eingeschraubt
ist, wobei die Stellrichtung des Ventilverschlussstücks 3 koaxial
zur Mittelachse des Ventiloberteils 28 gerichtet ist. Ferner
ist eine Einstellschraube, die das Bedienelement 2 bildet,
sowie ein Temperaturweggeber 16 vorgesehen, der zwischen
der Einstellschraube und dem Ventilverschlussstück 3 angeordnet ist.
Der durchfließende Volumenstrom
kann ab einer von außen über das
Bedienelement 2 einstellbaren Wassertemperatur auf ein
Restvolumen reduziert werden. Dazu ist eine an dem Ventilverschlussstück 3 angeordnete
Einstellhülse 4 vorgesehen,
die im Ausführungsbeispiel
verschieden große
Durchflussöffnungen 5 aufweist
und die entweder durch Drehung um ihre Mittelachse, die koaxial
zur Mittelachse des Ventiloberteils 28 gerichtet ist, einstellbar
ist, so dass jeweils eine Durchflussöffnung 5 das im Ventilverschlussstück 3 vorhandene
Fenster 6 überdeckt
oder die zum Ventiloberteil 28 drehfest ist und die Überdeckung
einer Durchflussöffnung 5 mit
den im Ventilverschlussstück 3 vorhandenem
Fenster 6 durch Drehung des Ventilverschlussstückes erfolgt.
Somit wird der gewünschte
Restvolumenstrom freigegeben. Weitere Einzelheiten sind im Hauptpatent
beschrieben, so dass hier auf nochmalige Beschreibung verzichtet
wird.
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Das
in der Zusatzanmeldung angegebene Ventil 1 unterscheidet
sich von dem im Hauptpatent angegebenen Ventil dadurch, dass einerseits
der Volumenstrom bei einer von außen durch eine erste Einstellvorrichtung 32 mittels
eines Bedienelementes 2 einstellbaren Wassertemperatur
auf ein Restvolumen reduziert werden kann, wobei der Restvolumenstrom
durch die an dem Ventilverschlussstück 3 angeordnete Einstellhülse 4 einstellbar
ist, wobei aber eine zweite von außen zugängliche Einstellvorrichtung 34 vorgesehen
ist, mittels derer entweder die Stellung der Einstellhülse 4 oder
die Stellung des Ventilverschlussstückes 3 mit dem Fenster 6 von
außen
einstellbar ist, so dass eine Einstellung ohne Zerlegung des Ventils 1 und
ohne Absperrung der wasserführenden
Leitungen ermöglicht
ist.
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Zusätzlich ist
das Ventil 1 mit einer Besonderheit ausgestattet, wobei
in einem ersten Regelbereich der Volumenstrom ab einer Wassertemperatur, die
von außen
durch die erste Einstellvorrichtung 32 wählbar ist,
auf einen Restvolumenstrom reduziert ist und in einem zweiten Regelbereich
bei zunehmender Wassertemperatur der Restvolumenstrom innerhalb eines
Temperaturintervalls, welches oberhalb der voreingestellten Wassertemperatur
liegt, erhöht
wird. Dabei ist im ersten Regelbereich das Ventilverschlussstück 3 auf
den Ventilsitz 19 aufgesetzt und die Größe des Restvolumenstroms durch
die Stellung der am Ventilverschlussstück 3 angeordneten Einstellhülse bestimmt.
Im zweiten Regelbereich wird zur Erhöhung des Restvolumenstroms
ein weiterer Strömungsquerschnitt
am Ventilverschlussstück 3 geöffnet.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die erste Einstellvorrichtung 32 und die zweite Einstellvorrichtung 34 koaxial
zueinander und koaxial zur Mittelachse des Ventilverschlussstücks 3 beziehungsweise
des Ventiloberteils 28 drehbar und axial zueinander verschiebbar
an Teilen des Ventils 1, insbesondere am Ventiloberteil 28 des
Ventils 1 angeordnet. Die zweite Einstellvorrichtung 34 ist
drehfest mit dem Ventilverschlussstück 3 verbunden. Die
erste Einstellvorrichtung 32 ist drehfest mit der Einstellhülse 4 verbunden.
Die Einstellung des Restvolumenstroms erfolgt durch Drehung der
zweiten Einstellvorrichtung 34 relativ zur ersten Einstellvorrichtung 32.
Zur Erleichterung der Bedienung ist mit der zweiten Einstellvorrichtung 34 drehfest,
aber axial verschiebbar eine Handhabe 35 verbunden, die
in einer ersten Arbeitsstellung mit der ersten Einstellvorrichtung 32 gekoppelt
ist und somit eine Drehung der Handhabe 35 auf beide Einstellvorrichtungen 32, 34 überträgt, so dass
eine Verstellung des Ventilverschlussstücks 3 relativ zum
Ventilsitz 19 erfolgt und die Relativstellung von Verschlussstück 3 und
Einstellhülse
unverändert
bleibt. In einer zweiten Arbeitsstellung ist die Handhabe 35 von
der ersten Einstellvorrichtung 32 entkoppelt, so dass die
Drehung der Handhabe 35 nur auf die zweite Einstellvorrichtung 34 übertragen
wird, wodurch eine Verstellung des Ventilverschlussstückes 3 relativ
zur Einstellhülse 4 relativ
zum Ventilverschlussstück 3 erfolgen kann.
Die Mittel zur Kopplung und Entkopplung sind durch Verzahnungen 36 an
einander zugewandten Endbereichen der Handhabe 35 und der
ersten Einstellvorrichtung 32 gebildet. Um eine Änderung
der Voreinstellung des Restvolumenstroms nicht unbeabsichtigt vornehmen
zu können,
sind die Handhabe 35 und die erste Einstellvorrichtung 32 mittels
einer Feder 37 in der ersten Arbeitsstellung gehalten und nur
gegen die Kraft der Feder 37 in die zweite Arbeitsstellung
verstellbar, indem eine axiale Verschiebung entgegen der Kraft der
Feder 37 erfolgt. Die Feder 37 stützt sich
einerseits an der Handhabe 35 und andererseits an einem
Anschlag 38 der zweiten Einstellvorrichtung 34 ab.
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Das
Ventil 1 besteht aus dem Ventilgehäuse 18 mit Anschlussstutzen
für Zulauf
und Ablauf, wobei im Durchflusskanal der Ventilsitz 19 ausgebildet
ist und wobei das Ventilgehäuse 18 einen
Gewindestutzen für
das Einschrauben des Ventiloberteils 28 aufweist. Das Ventiloberteil 28 hält und/oder
umgibt sämtliche
Funktionsbestandteile, wie den Temperaturweggeber 16, das
Ventilverschlussstück 3,
die Einstellhülse 4,
eine Stößelanordnung 20 mit
Mitnahmeteil 21 sowie die erste und zweite Einstellvorrichtung 32, 34.
Die zweite Einstellvorrichtung 34 weist ein zylindrisches,
hohles oberes Kopfstück 39 auf,
in welchem der Temperaturweggeber 16 axial geführt ist,
der sich einerseits mit seinem dem Ventilverschlussstück 3 abgewandten
Ende an einer in dem oberen Kopfstück 39 angeordneten
Einstellschraube, die das Bedienelement 2 bildet, abstützt und
andererseits seinen durch Temperatur veränderbaren Hub auf eine in dem
oberen Kopfstück 39 gegen
die Kraft einer Rückstellfeder 41 axial
verschiebbare und mit dem Kopfstück 39 drehfest
verbundene Spindelschraube 42 mit einer aus einer Spindel 211 und
einem Mitnahmeteil 21 bestehende Stößelanordnung 20 überträgt, dessen
Mitnahmeteil 21 mit dem Ventilverschlussstück 3 gekoppelt
ist. Das Mitnahmeteil 21 kann einstückig mit der Spindel 211 ausgebildet
sein. Insbesondere aus 8 ersichtlich, weist das Mitnahmeteil
mindestens einen Führungssteg 43 auf, der
ein Führungselement 33 (vgl. 4),
welches das Ventilverschlussstück 3 axial
durchsetzt (an der Öffnung)
dicht durchgreift, wobei diese Anordnung das Ventilverschlussstück 3 mit
dem Mitnahmeteil 21 drehfest verbindet, aber eine axiale
Verschieblichkeit zueinander ermöglicht.
Mindestens ein Führungssteg 43 des
Mitnahmeteils 21 weist eine radiale Durchströmungsöffnung 44 auf,
die in 8 veranschaulicht ist, die im ersten Regelbereich
durch das Ventilverschlussstück 3 verschlossen
ist und im zweiten Regelbereich vom Ventilverschlussstück 3,
insbesondere dessen Führungselement 33 freigelegt
ist, so dass ein weiterer Durchflussquerschnitt 45 freigegeben
ist. Die Durchströmungsöffnung 44 kann
dabei als fensterartiger Ausschnitt des Führungssteges 43 ausgebildet
sein, wie in 8 gezeigt, welches bei weiterer
temperaturbedingter Verlagerung im zweiten Regelbereich bei vollständigem Durchfahren
des Führungselementes 33 den
Durchflussquerschnitt 45 sperrt oder die Durchtrittsöffnung kann
auch als randoffener Ausschnitt (in 8 nach oben
offener Ausschnitt 44) ausgebildet sein, der auch bei vollständigem Durchfahren
des Führungselementes 33 den weiteren
Durchflussquerschnitt 45 offen lässt.
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Wie
insbesondere aus den 1 bis 3 und 6 ersichtlich,
ist mit der ersten Einstellvorrichtung 32 ein Skalenring 46 fest
verbunden, der sowohl die Temperaturwerte 47 in Verbindung
mit einer an einem Gehäuseteil 18 vorgesehen
ersten Sollwertmarkierung 48 anzeigt als auch einen auf
ein Fenster 6 des Ventilverschlussstückes 3 ausgerichteten
Markierungsring 49 mit einer zweiten Sollwertmarkierung 50 unlösbar trägt, die
mit einer der Durchströmungsöffnungen 5 der
Einstellhülse 4 zugeordneten
Skalierung 51 auf der Handhabe 35 korrespondiert.
Das Fenster 6 bildet die vom Restvolumenstrom durchströmte Öffnung des
Ventilverschlussstückes 3.
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Diese
Anordnung ermöglicht
die einfache optische Erkennbarkeit der jeweiligen Stellung der Einstellvorrichtung.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.