DE4325737C2 - Ventilanordnung für die Armatur eines Kompaktheizkörpers - Google Patents
Ventilanordnung für die Armatur eines KompaktheizkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für die Armatur
eines Kompaktheizkörpers, mit einem Ventilsitz, mit einem
Ventilkörper, der an einem Ventilschaft befestigt ist und
mittels einer Rückstellfederanordnung in Öffnungsrichtung
federbelastet ist, mit einer Einschraubhülse, die die
Rückstellfederanordnung trägt, und mit einem
Voreinstellkörper zur Voreinstellung des
Wärmeträgerdurchflusses, der drehbar und abgedichtet in der
Einschraubhülse gelagert ist, wobei der Ventilsitz Teil
eines hohlgebohrten Anschlußstückes ist, das separat von
der Einschraubhülse ausgebildet ist.
Eine derartige Ventilanordnung ist aus den Unterlagen des
deutschen Gebrauchsmusters 88 13 820 vorbekannt. Bei der
dortigen Ventilanordnung ist der Voreinstellkörper nicht
nur drehbar sondern auch steigend, d. h. verschiebbar in
der Einschraubhülse gelagert. Dadurch kann der Abstand des
ventilsitzseitigen Endes des Voreinstellkörpers gegenüber
dem Ventilsitz kontinuierlich verstellt und damit der
Wärmeträgerdurchfluß durch diese vorbekannte
Ventilanordnung kontinuierlich voreingestellt werden.
Diese vorbekannte Ventilanordnung weist jedoch einen
wesentlichen Nachteil auf. Die kontinuierliche
Voreinstellmöglichkeit des Wärmeträgerdurchflusses
gewährleistet zwar eine beliebig genaue Voreinstellung.
Aufgrund von Unachtsamkeiten bei Durchführung der
Voreinstellung durch das Wartungspersonal oder aufgrund der
unvermeidlichen Maßtoleranzen zwischen den einzelnen Teilen
der Ventilanordnung ergibt sich jedoch auch bei größter
Sorgfalt nahezu unvermeidlich eine gewisse Fehleinstellung
des Wärmeträgerdurchflusses.
Aus der DE 41 07 969 ist zwar die Lösung dieses Problemes
vorbekannt. Dort ist nämlich zur Anwendung bei einem
Thermostatventil-Unterteil für Standardheizkörper mit dem
bekannten außenliegenden Anschlußteil eine Voreinstellung
mit Durchflußöffnungen und Durchflußbegrenzungsöffnungen
vorbekannt. Diese vorbekannte Anordnung ist jedoch ohne
weiteres nicht für die Armatur eines Kompaktheizkörpers
verwendbar, da dort keine Hinweise auf eine
flüssigkeitsdichte Verbindung des Anschlußstückes mit der
Einschraubhülse gegeben werden. Dies liegt an den
konstruktiven Unterschieden zwischen Armaturen für
Kompaktheizkörpers und Armaturen für normale Heizkörper und
an den sich daraus ergebenden Platzproblemen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Ventilanordnung für die
Armatur eines Kompaktheizkörpers zu schaffen, die eine
nahezu bedienungsunabhängig sichere Einstellung des
gewünschten Wärmeträgerdurchflusses ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Einschraubhülse eine Durchflußöffnung aufweist, daß der
Voreinstellkörper eine hülsenförmige Verlängerung mit
mehreren Durchflußbegrenzungsöffnungen aufweist und daß
jeweils eine der Durchflußbegrenzungsöffnungen abhängig von
der Drehstellung des Voreinstellkörpers mit der
Durchflußöffnung zur Deckung bringbar ist, daß das
Anschlußstück flüssigkeitsdicht und mit der Einschraubhülse verbunden ist
und hierzu mindestens eine umlaufende Dichtfläche aufweist
und daß das Anschlußstück als umlaufende Dichtfläche eine
konische Außenmantelfläche aufweist, die von dem ventilsitzseitigen
Ende der Einschraubhülse klemmend umgriffen ist.
Zur Realisierung einer möglichst genauen und in der
Handhabung einfachen Voreinstellung des
Wärmeträgerdurchflusses auch in den von den
Innenabmessungen her engen Armaturen von Kompaktheizkörpern
weist die Einschraubhülse eine Durchflußöffnung auf. Der
Voreinstellkörper ist mit einer hülsenförmigen Verlängerung
mit mehreren Durchflußbegrenzungsöffnungen versehen. Durch
Verdrehen des Voreinstellkörpers gegenüber der
Einschraubhülse kann erfindungsgemäß jeweils eine der
Durchflußbegrenzungsöffnungen abhängig von der Drehstellung
mit der Durchflußöffnung zur Deckung gebracht werden und
damit ein fest vorgegebener maximaler Wärmeträgerdurchfluß
voreingestellt werden.
Beim Vorhandensein von beispielsweise sechs verschiedenen
Durchflußbegrenzungsöffnungen kann damit der
Wärmeträgerdurchfluß sechsfach abgestuft eingestellt
werden. Dies ist für jeden Anwendungsfall der
erfindungsgemäßen Ventilanordnung ausreichend. Dadurch daß
Zwischenwerte nicht zugelassen werden, wird der jeweils
gewünschte Wärmeträgerdurchfluß sicher voreingestellt.
Zur einfachen Entnahme der Einschraubhülse aus der Armatur
des Kompaktheizkörpers ist das Anschlußstück lösbar mit der
Einschraubhülse verbunden. Um in diesem Zusammenhang die
flüssigkeitsdichte Verbindung des Anschlußstückes mit der
Einschraubhülse zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß zur
Verbindung mindestens eine umlaufende Dichtfläche
vorgesehen.
Weiterhin weist in diesem Zusammenhang das Anschlußstück
als umlaufende Dichtfläche eine konische Außenmantelfläche
auf, die von dem ventilsitzseitigen Ende der
Einschraubhülse klemmend umgriffen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Ventilanordnung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche
der größten Durchflußbegrenzungsöffnung größer gleich der
Querschnittsfläche des Ringspaltes zwischen dem
Ventilkörper und der Verlängerung und diese wiederum größer
gleich der Querschnittsfläche des Ventilspaltes zwischen
dem Ventilkörper und dem Ventilsitz beim Regelhub des
Nenndurchflusses der Ventilanordnung ist. Mit diesen
Maßnahmen wird sichergestellt, daß bei den gegebenen
geringen Innenabmessungen der Armatur von
Kompaktheizkörpern auch bei Ventilanordnungen mit
Voreinstellung ein vergleichsweise großer maximaler
Wärmeträgerdurchfluß gewährleistet wird. Weitere Versuche
haben in diesem Zusammenhang gezeigt, daß die
Querschnittsflächen bei dem Regelhub auch gleich gewählt
werden können, um diesen Vorteil zu erzielen.
Zur Fertigungsvereinfachung der erfindungsgemäßen
Ventilanordnung kann die Einschraubhülse aus Metall und der
Voreinstellkörper aus Kunststoff gefertigt werden. Bei
Fertigung des Voreinstellkörpers aus Kunststoff können
besonders vorteilhaft die hülsenförmige Verlängerung und
die Durchflußbegrenzungsöffnungen einstückig mit dem
übrigen Voreinstellkörper ausgebildet werden.
Damit das Anschlußstück auch beim Wechseln der
Einschraubhülse in der Armatur des Kompaktheizkörpers
verbleibt, kann es unlösbar mit einem Gehäuseendteil der
Armatur verbunden sein.
Das Anschlußstück kann auch eine gegebenenfalls weitere
umlaufende Dichtfläche aufweisen, die als der
Einschraubhülse zugewandte Stirnfläche ausgebildet ist.
Insbesondere dann wenn neben der konischen
Außenmantelfläche eine derartige Stirnfläche vorgesehen
ist, kann die hülsenförmige Verlängerung an ihrer dem
Anschlußstück zugewandten Stirnseite einen umlaufenden Steg
aufweisen, der auf die Stirnfläche des Anschlußstückes
aufgepreßt ist. Mit diesen Maßnahmen wird eine Abdichtung
der hülsenförmigen Verlängerung gegenüber dem Anschlußstück
gewährleistet, die zumindest tropfdicht ist und eine
unerwünschte Verfälschung des voreingestellten
Wärmeträgerdurchflusses durch Undichtigkeiten sicher
vermeidet. Zudem kann der umlaufende Steg durch
geringfügiges Zusammenpressen beim Einschrauben der
Einschraubhülse in die Armatur als Distanzausgleich dienen.
Es dient ebenfalls dem Distanzausgleich, wenn an dem
Voreinstellkörper eine Schulter vorgesehen ist, die mit
einer zweiten Schulter an der Einschraubhülse
korrespondiert. Dabei trägt die erste Schulter am
Voreinstellkörper Nocken, über die sich die Schulter des
Voreinstellkörpers an der zweiten Schulter der
Einschraubhülse abstützen kann. Beim Einschrauben der
Einschraubhülse in die Armatur können die Nocken
geringfügig zusammengepreßt werden und zum Ausgleich von
Abstandstoleranzen dienen.
Wenn die Verbindung des Anschlußstückes mit der
Einschraubhülse über die konische Außenmantelfläche
vorgesehen ist, so kann die Einschraubhülse vorteilhaft
metallisch dichtend mit der zylindrischen Außenmantelfläche
des Anschlußstückes verbunden werden, was bei einfachem
konstruktiven Aufbau eine genügende Dichtigkeit zuläßt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Ventilanordnung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventilanordnung als Teil
einer Armatur eines Kompaktheizkörpers, teilweise
geschnitten, im geschlossenen Zustand der Ventilanordnung
und
Fig. 2 die Ventilanordnung gemäß Fig. 1 beim Regelhub (H)
des Ventilkörpers gegenüber dem Ventilsitz.
In der Fig. 1 weist eine Armatur (1) eines
Kompaktheizkörpers ein Gehäuseendteil (13) auf, das
unlösbar mit einem Anschlußstück (8) beispielsweise mittels
Widerstandsschweißen verbunden ist. Das Anschlußstück (8)
trägt einen Ventilsitz (2), der mit einem Ventilkörper (3)
der Ventilanordnung korrespondiert.
Der Ventilkörper (3) ist an einem Ventilschaft (4)
befestigt und über den Ventilschaft (4) mittels einer
Rückstellfederanordnung (5) in Öffnungsrichtung
federbelastet. Die Rückstellfederanordnung (5) wird durch
eine metallische Einschraubhülse (6) getragen, die in ein
entsprechendes Gewinde der Armatur (1) des
Kompaktheizkörpers eingeschraubt ist.
Ein Voreinstellkörper (7) zur Voreinstellung des
Wärmeträgerdurchflusses ist drehbar und abgedichtet in der
Einschraubhülse (6) gelagert. Der Voreinstellkörper (7)
weist eine hülsenförmige Verlängerung (10) auf, die mehrere
Durchflußbegrenzungsöffnungen (11, 12) aufweist, welche
abhängig von der Drehstellung des Voreinstellkörpers (7)
gegenüber der Einschraubhülse (6) mit einer
Durchflußöffnung (9) der Einschraubhülse (6) zur Deckung
bringbar sind.
Zur lösbaren und flüssigkeitsdichten Verbindung des
Anschlußstückes (8) mit dem ventilsitzseitigen Ende der
Einschraubhülse (6) weist das Anschlußstück (8) als
umlaufende Dichtfläche eine konische Außenmantelfläche (14)
auf, die von dem zylindrischen Innenumfang der
Einschraubhülse (6) klemmend umgriffen wird.
Um auch die hülsenförmige Verlängerung (10) des
Voreinstellkörpers (7) stirnseitig gegen das Anschlußstück
abzudichten, weist das Anschlußstück (8) zusätzlich zu der
konische Außenmantelfläche (14) als weitere umlaufende
Dichtfläche eine der Einschraubhülse (6) zugewandte
Stirnfläche (15) auf. Diese Stirnfläche (15) korrespondiert
mit einem umlaufenden Steg (16), den die hülsenförmige
Verlängerung (10) an ihrer dem Anschlußstück (8)
zugewandten Stirnseite aufweist. Der umlaufende Steg (16)
wird dabei beim Einschrauben der Einschraubhülse (6) in die
Armatur (1) derart auf die Stirnfläche (15) des
Anschlußstückes (8) aufgepreßt, daß sich eine zumindest
tropfdichte Verbindung ergibt, die eine Falscheinstellung
des maximalen Wärmeträgerdurchflusses durch Strömungen des
Wärmeträgermediums über andere Wege als die
Durchflußöffnungen und die jeweilige
Durchflußbegrenzungsöffnung vermeidet.
Der Voreinstellkörper (7) weist eine erste Schulter (17)
auf, die mit einer zweiten Schulter (18) an der
Einschraubhülse (6) korrespondiert. Die erste Schulter (17)
trägt dabei Nocken (19), über die sich die erste Schulter
(17) an der zweiten Schulter (18) abstützt. Beim
Einschrauben der Einschraubhülse (6) in die Armatur (1)
kann dadurch zum Ausgleich von Längentoleranzen und damit
zum Distanzausgleich der oder die Nocken (19) zwischen den
beiden Schultern (17, 18) derart zusammengepreßt werden,
daß eine unnötige bleibende Verformung des umlaufenden
Steges (16) vermieden wird. Dies gewährleistet auch die
freie Drehbarkeit des Voreinstellkörpers (7) gegenüber der
Einschraubhülse (6) bei einer Tropfdichtheit der Verbindung
zwischen dem Voreinstellkörper (7) und der Stirnfläche (15)
des Anschlußstückes (8) über den umlaufenden Steg (16).
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit denselben
Bezugszeichen versehen. Zusätzlich sind in der Fig. 2 eine
Querschnittsfläche (QD) der größten
Durchflußbegrenzungsöffnung (11), eine Querschnittsfläche
(QR) des umlaufenden Ringspaltes zwischen dem Ventilkörper
(3) und der hülsenförmigen Verlängerung (10) und eine
Querschnittsfläche (QS) des Ventilspaltes zwischen dem
Ventilkörper (3) und dem Ventilsitz (2) beim Regelhub (H)
des Nenndurchflusses der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
angegeben.
Dabei sind die Querschnittsflächen (QD, QR, QS) derart
gewählt, daß die Querschnittsfläche der größten
Durchflußbegrenzungsöffnung (11) größer gleich der
Querschnittsfläche (QR) des Ringspaltes zwischen dem
Ventilkörper (3) und der Verlängerung (10) und diese
wiederum größer gleich der Querschnittsfläche (QS) des
Ventilspaltes zwischen dem Ventilkörper (3) und dem
Ventilsitz (2) beim Regelhub (H) des Nenndurchflusses der
Ventilanordnung ist. Die genannten Querschnittsflächen (QD,
QR, QS) können bei dem Regelhub (H) der Ventilanordnung
auch derart gewählt werden, daß sie in etwa gleich sind.
Mit dieser Maßnahme wird trotz der aufgrund der kompakten
Abmessungen der Armatur geringen verbleibenden Spalte für
den Durchfluß des Wärmeträgermediums eine bei gegebenen
Abmessungen maximale Durchflußmöglichkeit für das
Wärmeträgermedium geschaffen, so daß auch bei großen
gewünschten Wärmeträgerdurchflüssen die erfindungsgemäße
Ventilanordnung mit Voreinstellmöglichkeit verwendbar ist.
Zur Vereinfachung der Fertigung der dargestellten
Ventilanordnung und zum Einsparen von Fertigungskosten ist
es von Bedeutung, daß der Voreinstellkörper (7) gemeinsam
mit der hülsenförmigen Verlängerung (10), dem umlaufenden
Steg (16) und den Durchflußbegrenzungsöffnungen (11, 12)
einstückig aus Kunststoff gefertigt ist. Bei einer
derartigen Fertigungsmethode kann die vergleichsweise
komplizierte Formgebung dieses Voreinstellkörpers mit
einfachen Mitteln realisiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Armatur
2 Ventilsitz
3 Ventilkörper
4 Ventilschaft
5 Rückstellfederanordnung
6 Einschraubhülse
7 Voreinstellkörper
8 Anschlußstück
9 Durchflußöffnung
10 hülsenförmige Verlängerung
11 Durchflußbegrenzungsöffnung
12 Durchflußbegrenzungsöffnung
13 Gehäuseendteil
14 Außenmantelfläche
15 Stirnfläche
16 umlaufender Steg
17 Schulter am Voreinstellkörper 7
18 zweite Schulter an der Einschraubhülse 6
19 Nocken an der Schulter 17
QD Querschnittsfläche der Durchflußbegrenzungsöffnung
QR Querschnittsfläche des Ringspaltes
QS Querschnittsfläche des Ventilspaltes
H Regelhub
2 Ventilsitz
3 Ventilkörper
4 Ventilschaft
5 Rückstellfederanordnung
6 Einschraubhülse
7 Voreinstellkörper
8 Anschlußstück
9 Durchflußöffnung
10 hülsenförmige Verlängerung
11 Durchflußbegrenzungsöffnung
12 Durchflußbegrenzungsöffnung
13 Gehäuseendteil
14 Außenmantelfläche
15 Stirnfläche
16 umlaufender Steg
17 Schulter am Voreinstellkörper 7
18 zweite Schulter an der Einschraubhülse 6
19 Nocken an der Schulter 17
QD Querschnittsfläche der Durchflußbegrenzungsöffnung
QR Querschnittsfläche des Ringspaltes
QS Querschnittsfläche des Ventilspaltes
H Regelhub
Claims (9)
1. Ventilanordnung für die Armatur (1) eines
Kompaktheizkörpers, mit einem Ventilsitz (2), mit einem
Ventilkörper (3), der an einem Ventilschaft (4)
befestigt ist und mittels einer Rückstellfederanordnung
(5) in Öffnungsrichtung federbelastet ist, mit einer
Einschraubhülse (6), die die Rückstellfederanordnung
(5) trägt, und mit einem Voreinstellkörper (7) zur
Voreinstellung des Wärmeträgerdurchflusses, der drehbar
und abgedichtet in der Einschraubhülse (6) gelagert
ist, wobei der Ventilsitz (2) Teil eines hohlgebohrten
Anschlußstückes (8) ist, das separat von der
Einschraubhülse (6) ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschraubhülse (6) eine
Durchflußöffnung (9) aufweist, daß der
Voreinstellkörper (7) eine hülsenförmige Verlängerung
(10) mit mehreren Durchflußbegrenzungsöffnungen (11,
12) aufweist und daß jeweils eine der
Durchflußbegrenzungsöffnungen (11, 12) abhängig von der
Drehstellung des Voreinstellkörpers (7) mit der
Durchflußöffnung (9) zur Deckung bringbar ist, daß das
Anschlußstück (8) flüssigkeitsdicht und lösbar mit der Einschraubhülse (6)
verbunden ist und hierzu mindestens eine umlaufende
Dichtfläche aufweist und daß das Anschlußstück (8) als
umlaufende Dichtfläche eine konische Außenmantelfläche
(14) aufweist, die von dem ventilsitzseitigen Ende
der Einschraubhülse (6) klemmend umgriffen ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche (QD) der
größten Durchflußbegrenzungsöffnung (11) größer gleich
der Querschnittsfläche (QR) des Ringspaltes zwischen
dem Ventilkörper (3) und der Verlängerung (10) und
diese größer gleich der Querschnittsfläche (QS) des
Ventilspaltes zwischen dem Ventilkörper (3) und dem
Ventilsitz (2) beim Regelhub (H) des Nenndurchflusses
der Ventilanordnung ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen (QD, QR,
QS) bei dem Regelhub (H) gleich sind.
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschraubhülse (6) aus Metall
und der Voreinstellkörper (7) aus Kunststoff besteht.
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (8) unlösbar mit
einem Gehäuseendteil (13) der Armatur verbunden ist.
6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (8) als weitere
umlaufende Dichtfläche eine der Einschraubhülse (6)
zugewandte Stirnfläche (15) aufweist.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Verlängerung (10)
an ihrer dem Anschlußstück (8) zugewandten Stirnseite
einen umlaufenden Steg (16) aufweist, der auf die
Stirnfläche (15) des Anschlußstücks (8) aufgepreßt ist.
8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Voreinstellkörper (7) eine
umlaufende Schulter (17) aufweist, die mit einer
zweiten umlaufenden Schulter (18) der Einschraubhülse
(6) korrespondiert, und daß die erste umlaufende
Schulter (17) Nocken (19) trägt, über die sich die
erste Schulter (17) an der zweiten Schulter (18)
abstützt.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschraubhülse (6) metallisch
dichtend mit der konischen Außenmantelfläche (14) des
Anschlußstücks (8) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4325737A DE4325737C2 (de) | 1993-07-31 | 1993-07-31 | Ventilanordnung für die Armatur eines Kompaktheizkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325737A DE4325737C2 (de) | 1993-07-31 | 1993-07-31 | Ventilanordnung für die Armatur eines Kompaktheizkörpers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325737A1 DE4325737A1 (de) | 1995-02-02 |
DE4325737C2 true DE4325737C2 (de) | 1995-05-04 |
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ID=6494157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4325737A Expired - Lifetime DE4325737C2 (de) | 1993-07-31 | 1993-07-31 | Ventilanordnung für die Armatur eines Kompaktheizkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4325737C2 (de) |
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