DE102006058153A1 - Linearantrieb - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearantrieb, der eine Antriebseinheit und eine Elektronikeinheit für die Ansteuerung der Antriebseinheit aufweist, wobei die Antriebseinheit und die Elektronikeinheit in einem Gehäuse angeordnet sind. Um den Durchmesser des Gehäuses vom Linearantrieb zu verringern, ohne dabei an Antriebsdrehmoment einzubüßen, werden bei dieser Erfindung zwei oder mehrere in Reihe angeordnete Elektromotoren für den Antrieb verwendet. Ferner werden die Elektromotoren ohne Motorgehäuse ins Gehäuse des Linearantriebs eingebaut, um den Durchmesser des Gehäuses vom Linearantrieb weiter zu verringern.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearantrieb, insbesondere einen Spindelantrieb, nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
- Eine mögliche Antriebsart ist der sogenannte Linear- bzw. Spindeltrieb. Wie im Stand der Technik bekannt, weist der Linearantrieb eine Antriebseinheit und eine Elektronikeinheit für die Ansteuerung der Antriebseinheit auf.
- Üblicherweise wird hier ein einziger Elektromotor zum Antrieb der Antriebsstange verwendet. Dabei werden der Elektromotor und andere Antriebskomponenten wie die Kupplung in ein röhrenförmiges Gehäuse montiert, was dann in ähnlicher Weise wie eine Gasdruckfeder im Fahrzeug angebracht wird um z.B. eine Heckklappe zu bewegen.
- Nachteil dieser Ausführung mit einem einzigen Motor zum Antrieb ist, dass aufgrund der Größe des Motors der Durchmesser des Gehäuses, in dem der Motor eingebaut ist, dementsprechend groß sein muss.
- Da die Gesamtbauform des Linearantriebs aus Bauraumgründen einen Durchmesser von 30mm nicht überschreiten sollte, sollte der Durchmesser des Motors entsprechend kleiner sein. Allerdings weist ein kleiner Elektromotor dementsprechend kleines Drehmoment auf.
- Eine mögliche Lösung ist, welche auch aus dem Stand der Technik bekannt ist, den Motor nicht ins Gehäuse des Linearantriebs einzubauen. Die Schrift
DE 102 004 044 306 A1 beschreibt einen Linearantrieb, wobei der Antriebsmotor außerhalb vom Gehäuse des Linearantriebs ausgeführt ist. Dadurch kann zwar die Bauform des Linearantriebs die Anforderung von einem Durchmesser von 30mm erfüllen, aber die Montage des Linearantriebs ins Fahrzeug wird dadurch aufwendiger. - Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Linearantrieb derart zu entwickeln, dass der Durchmesser des Gehäuses vom Linearantrieb beim gleich bleibenden Drehmoment verringert werden kann.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Linearantrieb mit den Merkmalen der kennzeichnenden Teile der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Kerngedanke der Erfindung ist, anstatt eines einzigen großen Motors zwei oder mehrere in Reihe angeordneten kleinere Motoren zu verwenden.
- Da die Größe des Antriebsmotors der meist beeinflussende Faktor für den Durchmesser des Gehäuses vom Linearantrieb ist, ist das Verwenden kleinerer Motoren die wirksamste Methode, den Durchmesser des Gehäuses zu verringern.
- Um den Durchmesser vom Gehäuse zu verringern, ohne dabei an Antriebsdrehmoment einzubüßen, werden mehrere Motoren mit einem kleineren Durchmesser in Reihe geschaltet.
- Zwei oder mehrere kleine Motoren werden dabei z.B. auf einer Welle in das Gehäuse eingebracht und wirken auf die Eingangswelle des Getriebes. Die Drehmomente der einzelnen Motoren summieren sich, so dass das Gesamtdrehmoment der in Reihe angeordneten Motoren gleich oder gar größer ist als das von einem einzigen Großmotor.
- In einer weiteren Ausgestaltung zur Reduzierung des Durchmessers vom Motor wird auf das Gehäuse des Motors verzichtet und die im Motor befindlichen Komponenten wie der Stator auf die Innenseite des Gehäuses vom Linearantrieb eingebracht. Damit wird das Gehäuse des Motors eingespart und somit auch der Durchmesser des gesamten Linearantriebs reduziert.
- Diese Ausgestaltung von Motoren ohne Gehäuse kann auch bei reihengeschalteten Kleinmotoren verwendet werden, um den Durchmesser des Gehäuses weiter zu verringern.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt den Linearantrieb mit geöffnetem Gehäuse (1 ), wobei ein einziger Großmotor zum Antrieb verwendet wird. An einem Ende des Gehäuse (1 ) ist ein Antriebsmotor (2 ) angeordnet. Die Antriebsstange (3 ) ist mit dem Antriebsmotor (2 ) über Kupplungen (4 ) und Reduktions-(oder PL-)Getriebe (5 ) verbunden. Um die Antriebsstange (3 ) herum ist vorzugsweise die elektrische Leiterplatte (6 ) mit elektronischen Bauelementen eingebaut. In der Figur ist zu sehen, dass der Durchmesser des Gehäuses (1 ) vom Linearantrieb wesentlich durch den Durchmesser bzw. die Größe des Antriebsmotors (2 ) bestimmt ist. -
2 zeigt eins der Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei anstatt eines einzigen großen Motors zwei kleineren Motoren (2A ) mit entsprechend kleinem Durchmesser in Reihe geschaltet sind. Die Dimensionen der in Reihe angeordneten Kleinmotoren (2A ) sind so gestaltet, dass das gesamte Drehmoment der beiden Motoren (2A ) gleich bleibt wie das von einem Großmotor (2 ). Die Motoren (2A ) sind über Kupplungen (4 ) und/oder Getriebe (5 ) mit der Antriebsstange (3 ) verbunden. -
3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zur Reduzierung des Durchmessers vom Antriebsmotor (2 ), wird hier auf das Gehäuse des Großmotors (2B ) verzichtet. Vorzugsweise wird der Stator (2B.1 ) des Motors direkt auf die Innenseite des Gehäuses (1 ) vom Linearantrieb eingebracht. Damit wird der Durchmesser des Gehäuses (1 ) vom Linearantrieb reduziert. -
4 zeigt eine weiterführende Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, wobei die in Reihe geschalteten Kleinmotoren (2C ) auch ohne Motorgehäuse ausgeführt werden. Dadurch kann der Durchmesser des Gehäuses (1 ) weiter verringern werden. -
- 1
- Gehäuse des Linearantriebs
- 2
- Antriebsmotor
- 2A
- Kleine in Reihe geschaltete Motoren
- 2B
- Großmotor ohne Gehäuse
- 2B.1
- Stator des Großmotors
- 2C
- Kleinmotoren ohne Gehäuse
- 3
- Antriebsstange
- 4
- Kupplung
- 5
- Getriebe
- 6
- Elektrische Leiterplatte mit elektronischen Bauelementen
Claims (3)
- Linearantrieb, der eine Antriebseinheit (
2 ,3 ,4 ,5 ) und eine Elektronikeinheit (6 ) für die Ansteuerung der Antriebseinheit (2 ,3 ,4 ,5 ) aufweist, wobei die Antriebseinheit (2 ,3 ,4 ,5 ) und die Elektronikeinheit (6 ) in einem Gehäuse (1 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2 ,3 ,4 ,5 ) zwei oder mehrere in Reihe angeordnete Elektromotoren (2A ) aufweist. - Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Elektromotor (
2A ) eine Kupplung (4 ) aufweist, welche den Elektromotor (2A ) mit der Antriebsstange (3 ) verbindet. - Linearantrieb nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotoren (
26 oder2C ) ohne Motorgehäuse im Gehäuse (1 ) des Linearantriebs angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006058153A DE102006058153A1 (de) | 2006-12-09 | 2006-12-09 | Linearantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102006058153A DE102006058153A1 (de) | 2006-12-09 | 2006-12-09 | Linearantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006058153A1 true DE102006058153A1 (de) | 2008-06-12 |
Family
ID=39363215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102006058153A Withdrawn DE102006058153A1 (de) | 2006-12-09 | 2006-12-09 | Linearantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102006058153A1 (de) |
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2006
- 2006-12-09 DE DE102006058153A patent/DE102006058153A1/de not_active Withdrawn
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