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Die
Erfindung betrifft ein Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage
eines elektrischen Leuchtmittels, dessen Glaskörper zum elektrischen Anschluss
hin eine Verjüngung
aufweist.
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Derartige
Leuchtmittel sind in Form von elektrischen 12 Volt-Halogenbirnen
im Privat- wie im Objektbereich weit verbreitet. Der ein nur geringes
Volumen aufweisende Glaskörper
des Halogenleuchtmittels ist zu dem elektrischen Anschluss hin deutlich verjüngt, wobei
in diesem Bereich der Verjüngung zwei
elektrische Anschlussstifte eingebettet sind. Zur Kontaktierung
wird das Leuchtmittel in Richtung der sich parallel zueinander erstreckenden
Anschlussstifte in einen entsprechenden Anschlussstecker an der
Halogenleuchte hineingeschoben, weshalb die Montage und Demontage
derartiger Leuchtmittel im Prinzip einfach ist.
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Gleichwohl
ergeben sich Montageprobleme wegen des geringen Bauraums in modernen
Halogenleuchten. Diese verfügen
häufig über kleine Leuchtengehäuse mit
entsprechend eng gestalteten Reflektoren, die nur wenig Platz für das eigentliche Leuchtmittel
bieten. Häufig
sind die Abstände
zu benachbarten Reflektorflächen
so gering, dass sich das Leuchtmittel kaum mit zwei Fingern greifen
lässt. Zum
anderen ist das Anfassen des Leuchtmittels an seinem Glaskolben
möglichst
aber auch zu vermeiden, da ein direkter Kontakt des Glaskolbens
mit dem Fett der menschlichen Haut die Lebensdauer von Halogenbirnen
beeinträchtigen
kann.
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Mit
der Erfindung wird daher angestrebt, die Montage und/oder Demontage
derartiger Leuchtmittel vor allem im Falle räumlich beengter Einbausituationen
zu vereinfachen, wobei ferner ein Kontakt des empfindlichen Glaskörpers mit
der menschlichen Haut vermieden werden soll.
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Zur
Lösung
wird bei einem Handwerkzeug für
die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels,
dessen Glaskörper
zum elektrischen Anschluss hin eine Verjüngung aufweist, ein Griffabschnitt
und ein an dessen Ende angeordneter Funktionsabschnitt vorgeschlagen,
wobei der Funktionsabschnitt einen Aufnahmeraum für den Glaskörper mit
einer dem elektrischen Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen
und einer dem elektrischen Anschluss abgewandten hinteren Stirnseite aufweist, und
wobei die vordere Stirnseite mit einer Öffnung versehen ist, deren Öffnungsweite
gleich oder größer als
die Verjüngung,
und geringer als die übrige
Dicke des Glaskörpers
ist.
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Mit
Hilfe eines solchen Werkzeuges lassen sich Leuchtmittel und insbesondere
Halogenbirnen auch bei engen räumlichen
Einbausituationen zuverlässig
in den entsprechenden elektrischen Anschlussstecker der Leuchte
einsetzen bzw. wieder daraus entfernen. Dies erfolgt ohne eine direkte
Berührung
des empfindlichen Glaskolbens des Leuchtmittels, wodurch eine Beeinträchtigung
der Lebensdauer vermieden wird.
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Zum
Festhalten des Leuchtmittel-Glaskörpers weist der Funktionsabschnitt
des Handwerkzeugs einen Aufnahmeraum mit einer dem elektrischen
Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen, und einer dem
elektrischen Anschluss abgewandten hinteren Stirnseite auf. Eine Öffnung in der
vorderen Stirnseite verfügt über eine Öffnungsweite,
die größer als
die Verjüngung,
und geringer als die übrige
Dicke des Glaskörpers
bzw. Glaskolbens des Leuchtmittels ist. Auf diese Weise lässt sich
der Glaskolben bzw. der Übergangsbereich
zwischen diesem und der sich anschließenden Verjüngung formschlüssig ergreifen,
und so das Leuchtmittel in seiner Längsrichtung sicher führen.
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Mit
einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Öffnung auf
der vorderen Stirnseite rechteckförmig oder schlitzförmig gestaltet
ist, wobei die Öffnungsweite
die Breite des Schlitzes oder Rechtecks ist.
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Mit
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Öffnungsweite
durch zwei Wandabschnitte begrenzt wird, von denen der eine Wandabschnitt
in Richtung der Öffnungsweite
federnd ist, und sich der andere, vergleichsweise starre Wandabschnitt
quer zu der Öffnung
hin erstreckt. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn das unfreie
Ende des federnden Wandabschnitts an der hinteren Stirnseite festgelegt
ist, und sich der federnde Wandabschnitt von dort aus bis zu seinem
freien Rand auf der vorderen Stirnseite erstreckt.
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Damit
das Werkzeug von der Seite her auf den Glaskolben des Leuchtmittels
aufschiebbar ist, ist eine Längsseite
des Aufnahmeraumes oder sind auch zwei Längsseiten des Aufnahmeraumes
offen. Hingegen kann der Aufnahmeraum zu dem Griffabschnitt des
Handwerkzeuges hin geschlossen sein. Dort befindet sich vorzugsweise
eine sich längs
des Aufnahmeraumes erstreckende Basis, an deren einer Seite die
Stirnseiten, und an deren anderer Seite der Griffabschnitt angeordnet
sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist auch die hintere Stirnseite des Aufnahmeraums
mit einer Öffnung
versehen, wobei diese Öffnung
mittig angeordnet, und auch ihre Öffnungsweite geringer als die
Dicke des Glaskolbens ist. Diese Öffnung in der hinteren Stirnseite
dient dazu, den bei vielen Halogenbirnen produktionstechnisch vorhandenen äußeren Glaszapfen
aufzunehmen, wodurch dieser bei der sicheren vorläufigen Fixierung
des Leuchtmittels in dem Werkzeug, beim Einsetzen des Leuchtmittels in
den Steckkontakt, aber auch bei dessen Herausziehen aus dem Steckkontakt,
hilfreich ist. Zur Aufnahme des besagten Endzapfens kann es ferner
von Vorteil sein, wenn die Öffnung
in der hinteren Stirnseite entsprechend der Form des Zapfens zentrisch gestaltet
ist.
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Jedoch
ist es auch möglich,
die Öffnung
in der hinteren Stirnseite schlitzförmig zu gestalten, um so einen
seitlichen Eintritt des Endzapfens zu ermöglichen.
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Um
Leuchtmittel in unterschiedlichen Einbausituationen mit ein- und
demselben Handwerkzeug einsetzen bzw. ausbauen zu können, wird
ferner vorgeschlagen, dass das erfindungsgemäße Handwerkzeug an beiden Enden
des Griffabschnitts mit je einem der beschriebenen Funktionsabschnitte versehen
ist, wobei die Funktionsabschnitte für unterschiedliche Einbau-
und Montagesituationen konstruiert sind.
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Schließlich wird
vorgeschlagen, dass das erfindungsgemäße Handwerkzeug ein preiswert
herstellbares, einstückiges
Kunststoff-Spritzgussteil ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile werden im Folgenden anhand der zugehörigen Zeichnungen
erläutert.
Darin zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch eine Halogenleuchte mit einem darin eingesetzten
Halogen-Leuchtmittel;
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2 einen
Querschnitt durch eine anders gestaltete Halogenleuchte mit einem
darin eingesetzten Halogen-Leuchtmittel;
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3 die
Halogenleuchte nach 1 mit an das Leuchtmittel angesetztem
Werkzeug;
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4 die
Halogenleuchte nach 2 mit an das Leuchtmittel angesetztem
Werkzeug;
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5 das
Werkzeug für
die Montage und/oder Demontage des Leuchtmittels in einer perspektivischen
Darstellung;
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6 das
Werkzeug nach 5, in einer anderen Perspektive
betrachtet;
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7 das
Werkzeug nach 5 in einer vergrößerten Seitenansicht
und
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8 eine
Ansicht des Werkzeugs gemäß Blickrichtung
VIII in 7.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Handwerkzeug. Zum Verständnis von dessen Funktion ist
es jedoch zunächst
erforderlich, den üblichen
Aufbau einer Halogenleuchte mit darin eingesetztem Halogen-Leuchtmittel
zu erläutern.
In den 1 und 2 bzw. 3 und 4 sind
zwei Ausführungsformen
mit gleichem Leuchtmittel, jedoch unterschiedlicher Einbaulage dargestellt.
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Bei
der Halogenleuchte nach 1 ist ein muldenförmiger Reflektorraum 1 vorgesehen,
in dessen Reflektionsmittelpunkt sich das Leuchtmittel 2 befindet.
Das Leuchtmittel 2 ist eine Halogenbirne mit zwei elektrischen
Anschlüssen 3,
die als parallel zueinander verlaufende, gerade Kontankstifte gestaltet sind.
Die Kontaktstifte sitzen in einem entsprechenden Anschlussgehäuse 4 der
Halogenlampe. Zum Einsetzen der Halogenbirne 2 wird diese
daher in Längsrichtung
zu dem Anschlussgehäuse 4 geführt, wodurch
die Kontaktstifte 3 in elektrischen Kontakt mit den entsprechenden
Kontakten in dem Anschlussgehäuse 4 gelangen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 2 sind Leuchtmittel 2 und Anschlussgehäuse 4 ebenso
wie in 1 gestaltet. Lediglich die Einbausituation ist
im Vergleich zu 1 anders, das Leuchtmittel 2 sitzt um
90° um seine
Längsachse
verdreht in dem Leuchtengehäuse.
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Das
Leuchtmittel 2 ist eine übliche 12 Volt-Halogenbirne
mit einem Glaskörper,
welcher sich aus einem bauchigen Glaskolben 5 zusammensetzt,
der zu den Anschlüssen 3, 4 hin
einstückig
in eine Verjüngung 6 übergeht.
In die Verjüngung 6 sind die
Kontaktstifte 3 leuchtmittelseitig eingebettet. Im Bereich
der Verjüngung 6 ist
der Glaskörper
im Vergleich zur Querschnittsgestalt des Glaskolbens 5 abgeflacht,
und weist einen in etwa rechteckigen oder ovalen Querschnitt mit
einer größeren Breite
B1 (2) und einer geringeren Breite B2 (1)
auf. Das Verhältnis
B1 zu B2 beträgt üblicherweise
2:1 bis 4:1. Besonders 1 lässt anhand der dortigen Einbaulage
des Leuchtmittels 2 erkennen, dass das Maß B2 jedenfalls
deutlich geringer ist, als das entsprechende Querschnittsmaß G im Bereich
des Glaskolbens 5. Diese Verjüngung der Halogenbirne wird
im Rahmen der Erfindung ausgenutzt, um deren Montage bzw. Demontage
im Reflektorraum 1 einfacher und praktischer zu gestalten.
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Das
hierfür
verwendete Handwerkzeug, welches vorzugsweise insgesamt als einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil
hergestellt ist, ist in den 5 bis 8 in
verschiedenen Ansichten und Perspektiven dargestellt. Das Werkzeug
verfügt über einen
der Handhabung dienenden Griffabschnitt 10, welcher stabförmig gestaltet
ist und an seinem einen Ende, wie auch an seinem anderen Ende mit
einem Funktionsabschnitt 11 versehen ist. Auf der Zeichnung
ist der eine Funktionsabschnitt mit 11a, und der andere
Funktionsabschnitt mit 11b bezeichnet.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich ebenso möglich, nur
einen einzigen Funktionsabschnitt an dem auf ganzer Länge starr
ausgebildeten Griffabschnitt 10 vorzusehen, d. h. entweder den
Funktionsabschnitt 11a oder den Funktionsabschnitt 11b.
Die Gestaltung als Doppelwerkzeug erweitert jedoch das Anwendungsspektrum
des Werkzeuges, da dieses dann sowohl für Einbausituationen wie in 1 als
auch für
Einbausituationen wie in 2 verwendet werden kann.
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Der
Funktionsabschnitt 11a kommt dann zur Anwendung, wenn,
wie in den 1 und 3 dargestellt,
das Leuchtmittel 2 mit der breiteren Seite der Verjüngung 6 aus
dem Reflektorgehäuse 1 nach
außen
weist. Der Funktionsabschnitt 11a hat eine Basis 14,
die an dem Griffabschnitt 10 befestigt ist. Der Griffabschnitt 10 besteht
aus einem einzigen, langgestreckten und starren Profil. Die Basis 14 begrenzt nach
unten hin einen Aufnahmeraum 15, welcher Platz für den Glaskolben 5 des
Leuchtmittels bietet. Die Basis 14 definiert zugleich eine
der Längsseiten des
Aufnahmeraums 15. Mindestens eine der drei übrigen Längsseiten
des Aufnahmeraums 15 ist offen, so dass durch diese offene
Längsseite
der Glaskolben 5 hindurchpasst. In Längsrichtung der Basis 14 ist
der Aufnahmeraum 15 durch eine vordere Stirnseite 21 und
eine hintere Stirnseite 22 definiert bzw. begrenzt. Beide
Stirnseiten 21, 22 sind teilweise durch Wände oder
Wandabschnitte verschlossen. Jedoch weisen beide Stirnseiten 21,22 auch
Bereiche auf, die offen sind.
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In
einer Stirnwand der hinteren Stirnseite 22 befindet sich
in deren Mitte, wie vor allem die perspektivische Darstellung 6 erkennen
lässt,
eine runde Öffnung 23.
Die Öffnung 23 erlaubt
beim Einsatz des Werkzeuges den Eintritt eines an dem Glaskolben 5 üblicherweise
angeformten Endzapfens 24, vgl. 3. Das Vorhandensein
derartiger Endzapfen 24 ist bei Halogenbirnen produktionstechnisch
bedingt. Die Größe bzw.
der Durchmesser der Öffnung 23 ist
so gewählt,
dass darin der Endzapfen 24 mit geringem seitlichen Spiel
Platz findet, hingegen ist die Öffnung 23 wesentlich
kleiner als das Querschnittsmaß des
Glaskolbens 5.
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Die
beim Einsatz des Werkzeuges vordere Stirnseite 21 setzt
sich aus einem Wandabschnitt 25 sowie einer Öffnung 26 zusammen,
die durch den Wandabschnitt 25 begrenzt wird. Die Öffnung 26 ist rechteckig
oder schlitzförmig.
Der Wandabschnitt 25 ist relativ kurz und erstreckt sich
rechtwinklig zu der Basis 14 zu der Öffnung 26 hin. Begrenzt
wird die Öffnung 26 andererseits
durch den freien Rand 29 eines federnden Wandabschnitts 27.
Dessen unfreies Ende 28 ist im Bereich der hinteren Stirnseite 22 festgelegt,
und von dort erstreckt sich der Wandabschnitt 27 bis zu
seinem freien Rand 29, der sich in der Ebene der vorderen
Stirnseite 21 befindet. Insgesamt weist der Wandabschnitt 27 daher
die Gestalt einer Zunge auf, welche aufgrund ihrer Länge aufbiegen kann
und somit dem Wandabschnitt 27 seine Elastizität verleiht.
Aufgrund dieser Elastizität
kann sich der Wandabschnitt 27 federnd aufbiegen, wodurch
sich die Öffnungsweite
W der rechteckigen Öffnung 26 vergrößert. Im
nicht-aufgebogenen Zustand (6) ist die Öffnungsweite
W in etwa gleich dem in 1 eingezeichneten Maß B2 der
Verjüngung 6 des Leuchtmittel-Glaskörpers. Bei
Einsatz des Werkzeugs weitet sich die Öffnung W dann etwas und ist dann
größer als
die Verjüngung,
jedenfalls aber deutlich geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers.
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3 zeigt
die Verwendung des zuvor beschriebenen Funktionsabschnitts 11a.
Dargestellt ist das Werkzeug in bereits auf das Leuchtmittel 2 aufgesetzter
Stellung. Hierbei befindet sich der Endzapfen 24 des Leuchtmittels
in der Öffnung 23 der
hinteren Stirnseite 22, wohingegen die schlitzförmige Öffnung 26 den
dortigen Durchtritt der Verjüngung 6 des Glaskörpers erlaubt.
Der starre Wandabschnitt 25 bewirkt dort in Verbindung
mit dem freien Rand 29 des federnden Wandabschnitts 27 einen
Hintergriff des Glaskörpers
im Übergang
zwischen Verjüngung 6 und
Glaskolben 5, so dass durch eine Bewegung des Handwerkzeugs
in Richtung R das Leuchtmittel mitgenommen und aus dem Anschlussgehäuse 4 herausgezogen
wird. Die Montage erfolgt in umgekehrter Richtung, hierbei schiebt
die hintere Stirnwand 22 den Glaskolben 5 in Richtung
zu dem Anschlussgehäuse 4 hin,
wobei die hierbei wichtige Zentrierung des Glaskolbens 5 durch
das Hineinragen des Endzapfens 24 in die Öffnung 23 erfolgt.
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Das
Aufsetzen des Funktionsabschnitts 11a auf den Glaskörper, in
der Weise, dass der Glaskolben 5 in den Aufnahmeraum des
Funktionsabschnitts gelangt, lässt
sich am besten durch Drehen des Werkzeugs um seine Längsachse 30 erzielen.
Durch eine solche Drehung, z. B. um 90°, gleitet der federnde Wandabschnitt 27 an
der Mantelfläche
des Glaskolbens 5 unter Aufspreizung entlang. Sodann, nach Abschluss
dieser Drehbewegung, wird das Werkzeug noch etwas in Längsrichtung
des Leuchtmittels und entgegen der Richtung R bewegt, bis der Endzapfen 24 in
die Öffnung 23 eingetreten
ist. Zugleich kommt es zu einer federnden Verriegelung des Übergangs
zwischen Glaskolben und Verjüngung 6 in
der Öffnung 26.
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Der
andere Funktionsabschnitt 11b verfügt ebenfalls über eine
Basis 14 und einen Aufnahmeraum 15, dessen Erstreckung
zudem ebenfalls durch eine vordere Stirnseite 21 und eine
hintere Stirnseite 22 definiert ist. Nach außen hin,
d. h. der Basis 14 abgewandt, ist der Aufnahmeraum 15 völlig offen,
d. h. nicht durch Wände
oder Wandabschnitte begrenzt. Insgesamt hat der Funktionsabschnitt 11b die
Gestalt eines Quaders mit etwas größerer Länge als Breite.
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Rechtwinklig
zur Basis 14 erstreckt sich eine erste Längswand 34a von
der Stirnseite 21 bis zur Stirnseite 22. Gegenüberliegend
und parallel zu der Längswand 34a erstreckt
sich eine zweite Längswand 34b von
der Stirnseite 21 bis zur Stirnseite 22. Die beiden
Stirnseiten 21, 22 sind wiederum nur teilweise
mit Stirnwänden
versehen und teilweise offen. 8 lässt erkennen,
dass sich auf beiden Stirnseiten 21, 22 nur kurze,
rechtwinklig von den entsprechenden Längswänden 34a, 34b ausgehende Wandabschnitte
befinden, wodurch in der Mitte der Stirnseiten Öffnungen in Gestalt von Schlitzen 23a, 26a frei
bleiben. Der Schlitzt 23a auf der hinteren Stirnseite 22 ist
breiter, als der Schlitz 26a in der Mitte der vorderen
Stirnseite 21. Im Übrigen
bildet jeder der beiden Schlitze 23a, 26a eine
in etwa rechteckige Öffnung
in der jeweiligen Stirnseite.
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In 4 ist
der Einsatz des Funktionsabschnitts 11b dargestellt. Zum
Entfernen des Leuchtmittels 2 wird das Werkzeug in Richtung
R auf direktem Weg von außen
her, auf das Leuchtmittel 2 bewegt. Hierdurch gelangt der
Glaskolben 5 in den Aufnahmeraum 15 des Werkzeugs,
die Verjüngung 6 gelangt
mit ihrer Schmalseite in die schlitzförmige Öffnung 26a, und der
Endzapfen 24 gelangt in die schlitzförmige Öffnung 23a. Die Öffnungsweite
W (8) der schlitzförmigen Öffnung 26a ist geringfügig größer als
das Maß B2
der Verjüngung 6,
jedoch deutlich geringer, als das Maß G des Glaskolbens 5. Wird
daher das so angesetzte Werkzeug in 4 nach links
bewegt, so nimmt die den Schlitz 26a aufweisende vordere
Stirnseite 21 das Leuchtmittel 2 mit, wodurch
dieses aus dem Anschlussgehäuse 4 herausgezogen
wird. Das Einsetzen des Leuchtmittels erfolgt in umgekehrter Bewegung.
Hierbei wird der erforderliche Einschiebedruck durch die hintere Stirnseite 22 ausgeübt, die
den schmalen Schlitz 23a für den Endzapfen 24 aufweist.
Wiederum bewirkt der Schlitz 23a eine gewisse seitliche
Führung
des Endzapfens 24 und damit letztendlich auch des Leuchtmittel-Glaskörpers.
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Ein
Berühren
des empfindlichen Glaskörpers während des
Einsetzens oder Herausnehmens ist daher nicht erforderlich. Vor
allem aber ist selbst angesichts der räumlichen Enge in dem Reflektorgehäuse 1 eine
sichere Montage und Demontage des Leuchtmittels sichergestellt.