DE102006057854A1 - Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels - Google Patents

Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels (2), dessen Glaskörper zum elektrischen Anschluss hin eine Verjüngung (6) aufweist. Das Handwerkzeug verfügt über einen Griffabschnitt (10) und einen an dessem Ende angeordneten Funktionsabschnitt (11b). Der Funktionsabschnitt (11b) weist einen Aufnahmeraum (15) für den Glaskörper mit einer dem elektrischen Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen und einer dem elektrischen Anschluss abgewandten hinteren Stirnseite auf. Die vordere Stirnseite ist mit einer Öffnung (26a) versehen, deren Öffnungsweite größer als die Verjüngung (6) und geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers des Leuchtmittels (2) ist. Mittels dieses Handwerkzeuges lässt sich das Leuchtmittel (2) auch unter räumlich beengten Verhältnissen sicher montieren und demontieren, ohne dass die Gefahr einer Berührung des empfindlichen Leuchtmittels mit der Hand besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels, dessen Glaskörper zum elektrischen Anschluss hin eine Verjüngung aufweist.
  • Derartige Leuchtmittel sind in Form von elektrischen 12 Volt-Halogenbirnen im Privat- wie im Objektbereich weit verbreitet. Der ein nur geringes Volumen aufweisende Glaskörper des Halogenleuchtmittels ist zu dem elektrischen Anschluss hin deutlich verjüngt, wobei in diesem Bereich der Verjüngung zwei elektrische Anschlussstifte eingebettet sind. Zur Kontaktierung wird das Leuchtmittel in Richtung der sich parallel zueinander erstreckenden Anschlussstifte in einen entsprechenden Anschlussstecker an der Halogenleuchte hineingeschoben, weshalb die Montage und Demontage derartiger Leuchtmittel im Prinzip einfach ist.
  • Gleichwohl ergeben sich Montageprobleme wegen des geringen Bauraums in modernen Halogenleuchten. Diese verfügen häufig über kleine Leuchtengehäuse mit entsprechend eng gestalteten Reflektoren, die nur wenig Platz für das eigentliche Leuchtmittel bieten. Häufig sind die Abstände zu benachbarten Reflektorflächen so gering, dass sich das Leuchtmittel kaum mit zwei Fingern greifen lässt. Zum anderen ist das Anfassen des Leuchtmittels an seinem Glaskolben möglichst aber auch zu vermeiden, da ein direkter Kontakt des Glaskolbens mit dem Fett der menschlichen Haut die Lebensdauer von Halogenbirnen beeinträchtigen kann.
  • Mit der Erfindung wird daher angestrebt, die Montage und/oder Demontage derartiger Leuchtmittel vor allem im Falle räumlich beengter Einbausituationen zu vereinfachen, wobei ferner ein Kontakt des empfindlichen Glaskörpers mit der menschlichen Haut vermieden werden soll.
  • Zur Lösung wird bei einem Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels, dessen Glaskörper zum elektrischen Anschluss hin eine Verjüngung aufweist, ein Griffabschnitt und ein an dessen Ende angeordneter Funktionsabschnitt vorgeschlagen, wobei der Funktionsabschnitt einen Aufnahmeraum für den Glaskörper mit einer dem elektrischen Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen und einer dem elektrischen Anschluss abgewandten hinteren Stirnseite aufweist, und wobei die vordere Stirnseite mit einer Öffnung versehen ist, deren Öffnungsweite gleich oder größer als die Verjüngung, und geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers ist.
  • Mit Hilfe eines solchen Werkzeuges lassen sich Leuchtmittel und insbesondere Halogenbirnen auch bei engen räumlichen Einbausituationen zuverlässig in den entsprechenden elektrischen Anschlussstecker der Leuchte einsetzen bzw. wieder daraus entfernen. Dies erfolgt ohne eine direkte Berührung des empfindlichen Glaskolbens des Leuchtmittels, wodurch eine Beeinträchtigung der Lebensdauer vermieden wird.
  • Zum Festhalten des Leuchtmittel-Glaskörpers weist der Funktionsabschnitt des Handwerkzeugs einen Aufnahmeraum mit einer dem elektrischen Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen, und einer dem elektrischen Anschluss abgewandten hinteren Stirnseite auf. Eine Öffnung in der vorderen Stirnseite verfügt über eine Öffnungsweite, die größer als die Verjüngung, und geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers bzw. Glaskolbens des Leuchtmittels ist. Auf diese Weise lässt sich der Glaskolben bzw. der Übergangsbereich zwischen diesem und der sich anschließenden Verjüngung formschlüssig ergreifen, und so das Leuchtmittel in seiner Längsrichtung sicher führen.
  • Mit einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Öffnung auf der vorderen Stirnseite rechteckförmig oder schlitzförmig gestaltet ist, wobei die Öffnungsweite die Breite des Schlitzes oder Rechtecks ist.
  • Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Öffnungsweite durch zwei Wandabschnitte begrenzt wird, von denen der eine Wandabschnitt in Richtung der Öffnungsweite federnd ist, und sich der andere, vergleichsweise starre Wandabschnitt quer zu der Öffnung hin erstreckt. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn das unfreie Ende des federnden Wandabschnitts an der hinteren Stirnseite festgelegt ist, und sich der federnde Wandabschnitt von dort aus bis zu seinem freien Rand auf der vorderen Stirnseite erstreckt.
  • Damit das Werkzeug von der Seite her auf den Glaskolben des Leuchtmittels aufschiebbar ist, ist eine Längsseite des Aufnahmeraumes oder sind auch zwei Längsseiten des Aufnahmeraumes offen. Hingegen kann der Aufnahmeraum zu dem Griffabschnitt des Handwerkzeuges hin geschlossen sein. Dort befindet sich vorzugsweise eine sich längs des Aufnahmeraumes erstreckende Basis, an deren einer Seite die Stirnseiten, und an deren anderer Seite der Griffabschnitt angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist auch die hintere Stirnseite des Aufnahmeraums mit einer Öffnung versehen, wobei diese Öffnung mittig angeordnet, und auch ihre Öffnungsweite geringer als die Dicke des Glaskolbens ist. Diese Öffnung in der hinteren Stirnseite dient dazu, den bei vielen Halogenbirnen produktionstechnisch vorhandenen äußeren Glaszapfen aufzunehmen, wodurch dieser bei der sicheren vorläufigen Fixierung des Leuchtmittels in dem Werkzeug, beim Einsetzen des Leuchtmittels in den Steckkontakt, aber auch bei dessen Herausziehen aus dem Steckkontakt, hilfreich ist. Zur Aufnahme des besagten Endzapfens kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Öffnung in der hinteren Stirnseite entsprechend der Form des Zapfens zentrisch gestaltet ist.
  • Jedoch ist es auch möglich, die Öffnung in der hinteren Stirnseite schlitzförmig zu gestalten, um so einen seitlichen Eintritt des Endzapfens zu ermöglichen.
  • Um Leuchtmittel in unterschiedlichen Einbausituationen mit ein- und demselben Handwerkzeug einsetzen bzw. ausbauen zu können, wird ferner vorgeschlagen, dass das erfindungsgemäße Handwerkzeug an beiden Enden des Griffabschnitts mit je einem der beschriebenen Funktionsabschnitte versehen ist, wobei die Funktionsabschnitte für unterschiedliche Einbau- und Montagesituationen konstruiert sind.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass das erfindungsgemäße Handwerkzeug ein preiswert herstellbares, einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile werden im Folgenden anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Halogenleuchte mit einem darin eingesetzten Halogen-Leuchtmittel;
  • 2 einen Querschnitt durch eine anders gestaltete Halogenleuchte mit einem darin eingesetzten Halogen-Leuchtmittel;
  • 3 die Halogenleuchte nach 1 mit an das Leuchtmittel angesetztem Werkzeug;
  • 4 die Halogenleuchte nach 2 mit an das Leuchtmittel angesetztem Werkzeug;
  • 5 das Werkzeug für die Montage und/oder Demontage des Leuchtmittels in einer perspektivischen Darstellung;
  • 6 das Werkzeug nach 5, in einer anderen Perspektive betrachtet;
  • 7 das Werkzeug nach 5 in einer vergrößerten Seitenansicht und
  • 8 eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Blickrichtung VIII in 7.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Handwerkzeug. Zum Verständnis von dessen Funktion ist es jedoch zunächst erforderlich, den üblichen Aufbau einer Halogenleuchte mit darin eingesetztem Halogen-Leuchtmittel zu erläutern. In den 1 und 2 bzw. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen mit gleichem Leuchtmittel, jedoch unterschiedlicher Einbaulage dargestellt.
  • Bei der Halogenleuchte nach 1 ist ein muldenförmiger Reflektorraum 1 vorgesehen, in dessen Reflektionsmittelpunkt sich das Leuchtmittel 2 befindet. Das Leuchtmittel 2 ist eine Halogenbirne mit zwei elektrischen Anschlüssen 3, die als parallel zueinander verlaufende, gerade Kontankstifte gestaltet sind. Die Kontaktstifte sitzen in einem entsprechenden Anschlussgehäuse 4 der Halogenlampe. Zum Einsetzen der Halogenbirne 2 wird diese daher in Längsrichtung zu dem Anschlussgehäuse 4 geführt, wodurch die Kontaktstifte 3 in elektrischen Kontakt mit den entsprechenden Kontakten in dem Anschlussgehäuse 4 gelangen.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 sind Leuchtmittel 2 und Anschlussgehäuse 4 ebenso wie in 1 gestaltet. Lediglich die Einbausituation ist im Vergleich zu 1 anders, das Leuchtmittel 2 sitzt um 90° um seine Längsachse verdreht in dem Leuchtengehäuse.
  • Das Leuchtmittel 2 ist eine übliche 12 Volt-Halogenbirne mit einem Glaskörper, welcher sich aus einem bauchigen Glaskolben 5 zusammensetzt, der zu den Anschlüssen 3, 4 hin einstückig in eine Verjüngung 6 übergeht. In die Verjüngung 6 sind die Kontaktstifte 3 leuchtmittelseitig eingebettet. Im Bereich der Verjüngung 6 ist der Glaskörper im Vergleich zur Querschnittsgestalt des Glaskolbens 5 abgeflacht, und weist einen in etwa rechteckigen oder ovalen Querschnitt mit einer größeren Breite B1 (2) und einer geringeren Breite B2 (1) auf. Das Verhältnis B1 zu B2 beträgt üblicherweise 2:1 bis 4:1. Besonders 1 lässt anhand der dortigen Einbaulage des Leuchtmittels 2 erkennen, dass das Maß B2 jedenfalls deutlich geringer ist, als das entsprechende Querschnittsmaß G im Bereich des Glaskolbens 5. Diese Verjüngung der Halogenbirne wird im Rahmen der Erfindung ausgenutzt, um deren Montage bzw. Demontage im Reflektorraum 1 einfacher und praktischer zu gestalten.
  • Das hierfür verwendete Handwerkzeug, welches vorzugsweise insgesamt als einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt ist, ist in den 5 bis 8 in verschiedenen Ansichten und Perspektiven dargestellt. Das Werkzeug verfügt über einen der Handhabung dienenden Griffabschnitt 10, welcher stabförmig gestaltet ist und an seinem einen Ende, wie auch an seinem anderen Ende mit einem Funktionsabschnitt 11 versehen ist. Auf der Zeichnung ist der eine Funktionsabschnitt mit 11a, und der andere Funktionsabschnitt mit 11b bezeichnet.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich ebenso möglich, nur einen einzigen Funktionsabschnitt an dem auf ganzer Länge starr ausgebildeten Griffabschnitt 10 vorzusehen, d. h. entweder den Funktionsabschnitt 11a oder den Funktionsabschnitt 11b. Die Gestaltung als Doppelwerkzeug erweitert jedoch das Anwendungsspektrum des Werkzeuges, da dieses dann sowohl für Einbausituationen wie in 1 als auch für Einbausituationen wie in 2 verwendet werden kann.
  • Der Funktionsabschnitt 11a kommt dann zur Anwendung, wenn, wie in den 1 und 3 dargestellt, das Leuchtmittel 2 mit der breiteren Seite der Verjüngung 6 aus dem Reflektorgehäuse 1 nach außen weist. Der Funktionsabschnitt 11a hat eine Basis 14, die an dem Griffabschnitt 10 befestigt ist. Der Griffabschnitt 10 besteht aus einem einzigen, langgestreckten und starren Profil. Die Basis 14 begrenzt nach unten hin einen Aufnahmeraum 15, welcher Platz für den Glaskolben 5 des Leuchtmittels bietet. Die Basis 14 definiert zugleich eine der Längsseiten des Aufnahmeraums 15. Mindestens eine der drei übrigen Längsseiten des Aufnahmeraums 15 ist offen, so dass durch diese offene Längsseite der Glaskolben 5 hindurchpasst. In Längsrichtung der Basis 14 ist der Aufnahmeraum 15 durch eine vordere Stirnseite 21 und eine hintere Stirnseite 22 definiert bzw. begrenzt. Beide Stirnseiten 21, 22 sind teilweise durch Wände oder Wandabschnitte verschlossen. Jedoch weisen beide Stirnseiten 21,22 auch Bereiche auf, die offen sind.
  • In einer Stirnwand der hinteren Stirnseite 22 befindet sich in deren Mitte, wie vor allem die perspektivische Darstellung 6 erkennen lässt, eine runde Öffnung 23. Die Öffnung 23 erlaubt beim Einsatz des Werkzeuges den Eintritt eines an dem Glaskolben 5 üblicherweise angeformten Endzapfens 24, vgl. 3. Das Vorhandensein derartiger Endzapfen 24 ist bei Halogenbirnen produktionstechnisch bedingt. Die Größe bzw. der Durchmesser der Öffnung 23 ist so gewählt, dass darin der Endzapfen 24 mit geringem seitlichen Spiel Platz findet, hingegen ist die Öffnung 23 wesentlich kleiner als das Querschnittsmaß des Glaskolbens 5.
  • Die beim Einsatz des Werkzeuges vordere Stirnseite 21 setzt sich aus einem Wandabschnitt 25 sowie einer Öffnung 26 zusammen, die durch den Wandabschnitt 25 begrenzt wird. Die Öffnung 26 ist rechteckig oder schlitzförmig. Der Wandabschnitt 25 ist relativ kurz und erstreckt sich rechtwinklig zu der Basis 14 zu der Öffnung 26 hin. Begrenzt wird die Öffnung 26 andererseits durch den freien Rand 29 eines federnden Wandabschnitts 27. Dessen unfreies Ende 28 ist im Bereich der hinteren Stirnseite 22 festgelegt, und von dort erstreckt sich der Wandabschnitt 27 bis zu seinem freien Rand 29, der sich in der Ebene der vorderen Stirnseite 21 befindet. Insgesamt weist der Wandabschnitt 27 daher die Gestalt einer Zunge auf, welche aufgrund ihrer Länge aufbiegen kann und somit dem Wandabschnitt 27 seine Elastizität verleiht. Aufgrund dieser Elastizität kann sich der Wandabschnitt 27 federnd aufbiegen, wodurch sich die Öffnungsweite W der rechteckigen Öffnung 26 vergrößert. Im nicht-aufgebogenen Zustand (6) ist die Öffnungsweite W in etwa gleich dem in 1 eingezeichneten Maß B2 der Verjüngung 6 des Leuchtmittel-Glaskörpers. Bei Einsatz des Werkzeugs weitet sich die Öffnung W dann etwas und ist dann größer als die Verjüngung, jedenfalls aber deutlich geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers.
  • 3 zeigt die Verwendung des zuvor beschriebenen Funktionsabschnitts 11a. Dargestellt ist das Werkzeug in bereits auf das Leuchtmittel 2 aufgesetzter Stellung. Hierbei befindet sich der Endzapfen 24 des Leuchtmittels in der Öffnung 23 der hinteren Stirnseite 22, wohingegen die schlitzförmige Öffnung 26 den dortigen Durchtritt der Verjüngung 6 des Glaskörpers erlaubt. Der starre Wandabschnitt 25 bewirkt dort in Verbindung mit dem freien Rand 29 des federnden Wandabschnitts 27 einen Hintergriff des Glaskörpers im Übergang zwischen Verjüngung 6 und Glaskolben 5, so dass durch eine Bewegung des Handwerkzeugs in Richtung R das Leuchtmittel mitgenommen und aus dem Anschlussgehäuse 4 herausgezogen wird. Die Montage erfolgt in umgekehrter Richtung, hierbei schiebt die hintere Stirnwand 22 den Glaskolben 5 in Richtung zu dem Anschlussgehäuse 4 hin, wobei die hierbei wichtige Zentrierung des Glaskolbens 5 durch das Hineinragen des Endzapfens 24 in die Öffnung 23 erfolgt.
  • Das Aufsetzen des Funktionsabschnitts 11a auf den Glaskörper, in der Weise, dass der Glaskolben 5 in den Aufnahmeraum des Funktionsabschnitts gelangt, lässt sich am besten durch Drehen des Werkzeugs um seine Längsachse 30 erzielen. Durch eine solche Drehung, z. B. um 90°, gleitet der federnde Wandabschnitt 27 an der Mantelfläche des Glaskolbens 5 unter Aufspreizung entlang. Sodann, nach Abschluss dieser Drehbewegung, wird das Werkzeug noch etwas in Längsrichtung des Leuchtmittels und entgegen der Richtung R bewegt, bis der Endzapfen 24 in die Öffnung 23 eingetreten ist. Zugleich kommt es zu einer federnden Verriegelung des Übergangs zwischen Glaskolben und Verjüngung 6 in der Öffnung 26.
  • Der andere Funktionsabschnitt 11b verfügt ebenfalls über eine Basis 14 und einen Aufnahmeraum 15, dessen Erstreckung zudem ebenfalls durch eine vordere Stirnseite 21 und eine hintere Stirnseite 22 definiert ist. Nach außen hin, d. h. der Basis 14 abgewandt, ist der Aufnahmeraum 15 völlig offen, d. h. nicht durch Wände oder Wandabschnitte begrenzt. Insgesamt hat der Funktionsabschnitt 11b die Gestalt eines Quaders mit etwas größerer Länge als Breite.
  • Rechtwinklig zur Basis 14 erstreckt sich eine erste Längswand 34a von der Stirnseite 21 bis zur Stirnseite 22. Gegenüberliegend und parallel zu der Längswand 34a erstreckt sich eine zweite Längswand 34b von der Stirnseite 21 bis zur Stirnseite 22. Die beiden Stirnseiten 21, 22 sind wiederum nur teilweise mit Stirnwänden versehen und teilweise offen. 8 lässt erkennen, dass sich auf beiden Stirnseiten 21, 22 nur kurze, rechtwinklig von den entsprechenden Längswänden 34a, 34b ausgehende Wandabschnitte befinden, wodurch in der Mitte der Stirnseiten Öffnungen in Gestalt von Schlitzen 23a, 26a frei bleiben. Der Schlitzt 23a auf der hinteren Stirnseite 22 ist breiter, als der Schlitz 26a in der Mitte der vorderen Stirnseite 21. Im Übrigen bildet jeder der beiden Schlitze 23a, 26a eine in etwa rechteckige Öffnung in der jeweiligen Stirnseite.
  • In 4 ist der Einsatz des Funktionsabschnitts 11b dargestellt. Zum Entfernen des Leuchtmittels 2 wird das Werkzeug in Richtung R auf direktem Weg von außen her, auf das Leuchtmittel 2 bewegt. Hierdurch gelangt der Glaskolben 5 in den Aufnahmeraum 15 des Werkzeugs, die Verjüngung 6 gelangt mit ihrer Schmalseite in die schlitzförmige Öffnung 26a, und der Endzapfen 24 gelangt in die schlitzförmige Öffnung 23a. Die Öffnungsweite W (8) der schlitzförmigen Öffnung 26a ist geringfügig größer als das Maß B2 der Verjüngung 6, jedoch deutlich geringer, als das Maß G des Glaskolbens 5. Wird daher das so angesetzte Werkzeug in 4 nach links bewegt, so nimmt die den Schlitz 26a aufweisende vordere Stirnseite 21 das Leuchtmittel 2 mit, wodurch dieses aus dem Anschlussgehäuse 4 herausgezogen wird. Das Einsetzen des Leuchtmittels erfolgt in umgekehrter Bewegung. Hierbei wird der erforderliche Einschiebedruck durch die hintere Stirnseite 22 ausgeübt, die den schmalen Schlitz 23a für den Endzapfen 24 aufweist. Wiederum bewirkt der Schlitz 23a eine gewisse seitliche Führung des Endzapfens 24 und damit letztendlich auch des Leuchtmittel-Glaskörpers.
  • Ein Berühren des empfindlichen Glaskörpers während des Einsetzens oder Herausnehmens ist daher nicht erforderlich. Vor allem aber ist selbst angesichts der räumlichen Enge in dem Reflektorgehäuse 1 eine sichere Montage und Demontage des Leuchtmittels sichergestellt.

Claims (11)

  1. Handwerkzeug für die Montage und/oder Demontage eines elektrischen Leuchtmittels, dessen Glaskörper zum elektrischen Anschluss hin eine Verjüngung aufweist, mit einem Griffabschnitt (10) und einem an dessen Ende angeordneten Funktionsabschnitt (11a, 11b), wobei der Funktionsabschnitt (11a, 11b) einen Aufnahmeraum (15) für den Glaskörper mit einer dem elektrischen Anschluss des Leuchtmittels zugewandten vorderen (21) und einer dem elektrischen Anschluss abgewandten hinteren (22) Stirnseite aufweist, und wobei die vordere Stirnseite (21) mit einer Öffnung (26, 26a) versehen ist, deren Öffnungsweite (W) gleich oder größer als die Verjüngung, und geringer als die übrige Dicke des Glaskörpers ist.
  2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stirnseiten (21; 22) teilweise durch Wände oder Wandabschnitte verschlossen sind und im übrigen Bereiche (26, 26a; 23, 23a) aufweisen, die offen sind.
  3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (26, 26a) auf der vorderen Stirnseite (21) rechteckförmig oder schlitzförmig gestaltet ist.
  4. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsweite (W) durch zwei Wandabschnitte begrenzt wird, von denen der eine Wandabschnitt (27) in Richtung der Öffnungsweite (W) federnd ist, und sich der andere, vergleichsweise starre Wandabschnitt (25) quer zu der Öffnung (26) hin erstreckt.
  5. Handwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unfreie Ende (28) des federnden Wandabschnitts (27) an der hinteren Stirnseite (22) festgelegt ist, und sich der federnde Wandabschnitt (27) von dort aus bis zu seinem freien Rand (29) auf der vorderen Stirnseite (21) erstreckt.
  6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine sich längs des Aufnahmeraums (15) erstreckende Basis (14), an deren einer Seite die Stirnseiten (21, 22) und an deren anderer Seite der Griffabschnitt (10) angeordnet sind.
  7. Handwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die hintere Stirnseite (22) mit einer Öffnung (23, 23a) versehen ist, wobei diese Öffnung (23, 23a) mittig angeordnet, und ihre Öffnungsweite geringer als die Dicke des Glaskörpers ist.
  8. Handwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (23) in der hinteren Stirnseite (22) zur Aufnahme eines Endzapfens des Glaskörpers zentrisch gestaltet ist.
  9. Handwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (23a) in der hinteren Stirnseite (22) zum seitlichen Eintritt eines Endzapfens des Glaskörpers schlitzförmig gestaltet ist.
  10. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an beiden Enden des Griffabschnitts (10) mit je einem Funktionsabschnitt (11a, 11b) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 versehen ist.
  11. Handwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil ist.
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