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Die
Erfindung betrifft eine Zange gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, mit der sich Schraubsockel zerstörter
Glühlampen ohne Glaskolben aus ihrer Schraubfassung herausdrehen
lassen.
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Glühlampen
besitzen normalerweise einen hohlen Sockel, der auf seiner Außenseite
mit einem groben Außengewinde versehen ist. Der Sockel
enthält ein langgestrecktes, bei der Herstellung als Pumprohr
dienendes hohles Glasgestell für die Leuchtdrähte
und die Haltedrähte der Glühlampe und bildet eine
Halterung für den Glaskolben, der mittels einer Vergussmasse
im Sockel befestigt ist.
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Bei
der Montage der Glühlampe in einer Fassung wird der Sockel
in ein komplementäres Innengewinde der Fassung eingedreht.
Insbesondere dort, wo die Glühlampe bereits bei der Montage
mit großer Kraft festgedreht wird, oder wo die Glühlampe
und die Fassung Feuchtigkeit ausgesetzt sind, kommt es vor, dass
sich der Lampensockel mit der Zeit in der Fassung festsetzt, so
dass sich die Glühlampe nach einem Ausfall nur sehr schwer
aus der Fassung herausdrehen lässt. Wenn dabei eine übermäßige
Kraft auf den Glaskolben ausgeübt wird, kann dieser sich entweder
vom Sockel lösen oder gar bersten. Das Bersten des Glaskolbens
erschwert das Herausdrehen des Lampensockels noch weiter, da sich
der Sockel selbst fast vollständig im Inneren der Fassung befindet
und nur mit einem sehr schmalen Randstreifen aus der Fassung herausragt.
Wenn man in dieser Situation versucht, den schmalen überstehenden Randstreifen
des Schraubsockels mit einer üblichen als Greifzange ausgebildeten
Zange der eingangs genannten Art zu ergreifen und aus der Fassung
herauszudrehen, führt dies gewöhnlich zu einer
Verformung des aus dünnwandigem Metallblech bestehenden
Sockels, woraufhin sich der letztere überhaupt nicht mehr
aus der Lampenfassung herausdrehen lässt. Ähnliche
Probleme treten auf, wenn der Glaskolben der Glühlampe
aus anderen Gründen zerstört wird, wie zum Beispiel
durch Vandalismus oder Kontakt des heißen Kolbens mit einer
kalten Flüssigkeit, wie Regen- oder Kondenswasser.
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Um
diese Probleme zu beseitigen, wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen,
die speziell zum Herausdrehen von Schraubsockeln zerstörter Glühlampen
aus ihren Fassungen entwickelt wurden. Beispiele derartiger Vorrichtungen
sind in den
US-Patenten 6,260,442 ,
5,490,438 ,
5,103,695 ,
3,797,055 oder
1,319,028 offenbart.
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Diese
Vorrichtungen besitzen zumeist einen an seinem Umfang mit Zähnen,
Messern oder einem Kleber versehenen Körper, der sich ganz
oder teilweise ins Innere des Schraubsockels einführen
und durch eine axiale Andruckkraft mit einer Innenwand des Sockels
in Reibeingriff bringen lässt, um diesen anschließend
durch Drehen der Vorrichtung aus der Fassung herauszudrehen. Da
jedoch die Andruckkraft in axialer Richtung aufgebracht wird, wird
der Sockel zugleich weiter in die Fassung hineingedrückt,
wodurch die Reibung zwischen dem Sockel und der Fassung eher verstärkt
wird. Festsitzende Schraubsockel lassen sich auf diese Weise nicht
aus ihrer Fassung lösen.
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Außerdem
sind auch bereits Zangen bekannt, bei denen sich die beiden Backen
durch gegenseitige Annäherung der Griffschenkel aufspreizen
lassen. Derartige Zangen werden in der Technik hauptsächlich
bei der Montage und Demontage von Sicherungs- oder Sprengringen
in Umfangsnuten von Wellen eingesetzt, um die Sicherungs- oder Sprengringe
unter Aufspreizen der Backen der Zangen aufzuweiten. Diese Zangen
sind an den freien Enden der Backen mit dünnen überstehenden
Haltestiften versehen, die sich in kleine Löcher von Betätigungsaugen
an den Enden eines aufzuweitenden Sicherungs- oder Sprengrings einführen
lassen. Derartige Zangen eignen sich jedoch nicht zum Herausdrehen
festsitzender Schraubsockel von zerstörten Glühlampen
aus deren Fassungen, da die dünnen Haltestifte entweder
an der Innenwand des Schraubsockels abrutschen oder bei Aufbringen
stärkerer Andruckkräfte infolge ihres punktförmigen
Kontakts mit der Innenwand zu einer Verformung des Sockels führen
würden.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich große
radiale Andruckkräfte flächig in die Innenwände
von Schraubsockeln von zerstörten Glühlampen ohne Glaskolben
einleiten lassen, so dass diese ohne eine zum Blockieren führende
Verformung aus ihren Fassungen herausgedreht werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die beiden Backen der Zange voneinander abgewandte, an die
Form einer Innenwand der Schraubsockel angepasste Eingriffsflächen
aufweisen, die sich durch gegenseitige Annäherung der beiden
Griffschenkel unter Aufspreizen der Backen reibschlüssig
und ggf. in geringem Umfang auch formschlüssig mit der
Innenwand der Schraubsockel in Eingriff bringen lassen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass mit einer solchen Zange
beim Aufspreizen der beiden Backen sehr große radiale Andruckkräfte
von den beiden Eingriffsflächen auf die jeweils gegenüberliegenden
Wandabschnitte der Innenwand des Schraubsockels aufgebracht werden
können, ohne dass die Gefahr einer Verformung der Innenwand
besteht. Dadurch kann ein sehr sicherer Halt der beiden Eingriffsflächen
auf der Innenwand gewährleistet werden, der es erlaubt,
durch Drehen der Zange unter Aufrechterhaltung der auf die Griffschenkel
ausgeübten Druckkräfte große Torsionskräfte über
die aufgespreizten Backen in den Schraubsockel einzuleiten, so dass
selbst festsitzende Schraubsockel gut aus ihrer Fassung gelöst
werden können.
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Das
Aufspreizen der Backen beim gegenseitigen Annähern der
beiden Griffschenkel wird dadurch erreicht, dass sich die beiden
Zangenteile nicht wie bei herkömmlichen Greifzangen überkreuzen, sondern
sich nur im Bereich eines zwischen den beiden Zangenteilen angeordneten
Schwenkgelenks überlappen.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Eingriffsflächen
jeweils an den freien Enden der Backen angeordnet sind und vorzugsweise
in Bewegungsrichtung der Backen beim Aufspreizen etwas über
angrenzende Außenseiten der Backen überstehen,
so dass beim Aufspreizen der Backen nur die Eingriffsflächen
im Inneren des Schraubsockels mit dessen Innenwand in Eingriff treten,
während eine Verformung eines über die Schraubfassung überstehenden
Randstreifens der Fassung durch einen zwischen der Eingriffsfläche
und dem Schwenkgelenk angeordneten Teil der Backen vermieden wird.
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Die
Eingriffsflächen erstrecken sich vorzugsweise auch über
entgegengesetzte Seitenflächen der Griffteile und der Backen
der Zange hinaus, so dass sie nach dem Aufspreizen der Backen jeweils über
einen Umfangswinkel von zweckmäßig mehr als 20 Grad,
bevorzugt von mehr als 50 Grad und am besten von mehr als 90 Grad
gegen die Innenwand des Schraubsockels anliegen, um eine Verformung
des Schraubsockels infolge der Andruckkräfte durch eine großflächige
Anlage der Backen im Inneren des Schraubsockels zu vermeiden.
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Um
an der allgemein zylindrischen Innenwand des Schraubsockels für
eine großflächige Anlage der Eingriffsflächen
zu sorgen, weisen die Eingriffsflächen zweckmäßig
ebenfalls eine allgemein teilzylindrische Form auf, deren Krümmungsradius ungefähr
dem Krümmungsradius der Innenwand des Schraubsockels entspricht.
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Da
die meisten Glühlampen sogenannte Standardlampen sind,
bei denen ein metallischer äußerer Teil der Innenwand
des Sockels einen Innendurchmesser von etwa 24 mm aufweist und bei
denen eine nach der Zerstörung des Glaskolbens evtl. noch
an dem metallischen äußeren Teil anhaftende, einen
inneren Teil der Innenwand bildende ausgehärtete Vergussmasse
einen etwas kleineren Innendurchmesser von etwa 18 mm besitzt, wird
für die teilzylindrischen Eingriffsflächen vorzugsweise
ein zwischen etwa 9 und etwa 12 mm liegender Krümmungsradius
bevorzugt, so dass in beiden Fällen eine weitgehend flächige
Anlage der Eingriffsflächen an der Innenwand gewährleistet
ist.
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Um
den Reibungskoeffizienten zwischen den Eingriffsflächen
und der vom Metallblech oder der Vergussmasse gebildeten Innenwand
des Schraubsockels zu vergrößern, sind die Eingriffsflächen
aufgeraut oder vorzugsweise mit überstehenden Zähnen
bzw. mit anderen überstehenden Vorsprüngen versehen,
die sich in die Oberfläche der Innenwand eindrücken
können, ohne dass es dadurch zu einer merklichen Verformung
des Schraubsockels kommt.
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Die
beiden Eingriffsflächen sind vorzugsweise an den konvexen
Außenseiten zweier an den freien Enden der Backen angeordneter
Eingriffselemente ausgebildet, die zweckmäßig
an den freien Enden beider Backen angeschweißt oder angeformt
sind.
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Damit
sich die Eingriffselemente auch dann in den Schraubsockel einer
zerstörten Glühlampe einführen lassen,
wenn das aus der Mitte des Schraubsockels heraus überstehende
Glasgestell noch ganz oder teilweise vorhanden ist, sind die einander
zugewandten, in einer Ruhestellung der Zange gegeneinander anschlagenden
Innenseiten der beiden Eingriffselemente zweckmäßig
mit gegenüberliegenden Aussparungen bzw. mit konkav gerundeten Innenflächen
versehen, so dass die beiden Eingriffselemente jeweils die Form
eines Ringsegments besitzen, das sich in den Ringspalt zwischen
der Innenwand und dem Glasgestell einführen lässt.
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Die
anschließende Annäherung der beiden Griffschenkel
zum Aufspreizen der Backen erfolgt zweckmäßig
entgegen der Kraft einer Feder, vorzugsweise einer zwischen den
Griffschenkeln angeordneten Druckfeder, die auf gegenüberliegende
Innenseiten der Griffschenkel einwirkt und diese auseinander drückt.
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Die
beiden Griffschenkel können zweckmäßig
länger als die beiden Backen sein, um infolge der Hebelwirkung
für eine zusätzliche Verstärkung der auf
die Griffschenkel aufgebrachten Kräfte bei deren Übertragung über
die Eingriffsflächen auf den Schraubsockel zu sorgen.
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Vorzugsweise
sind die beiden Griffschenkel weiter mit einem isolierenden Überzug
versehen, der einen Benutzer vor einem Stromschlag schützt,
wenn die Stromzufuhr zur Fassung der Glühlampe vor dem Entfernen
des Schraubsockels versehentlich nicht unterbrochen worden ist.
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Die
beiden Backen sind vorzugsweise starr mit den Griffschenkeln verbunden,
jedoch können sie auch schwenkbar mit den Griffschenkeln
verbunden sein.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderseitenansicht einer erfindungsgemäßen Zange;
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht von Backen der Zange
aus 1;
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3 eine
vergrößerte Stirnseitenansicht von zwei an den
Backen der Zange angeformten Eingriffselementen;
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4 eine
stark vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts einer äußeren
Eingriffsfläche von einem der beiden Eingriffselemente;
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5 eine
Vorderseitenansicht der Zange, jedoch nach dem Einführen
der Eingriffselemente in einen Schraubsockel einer zerstörten
Glühlampe und nach dem Zusammendrücken zweier
Griffschenkel der Zange.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Zange 2 dient zum Herausdrehen
von Schraubsockeln 4 zerstörter Glühlampen 6 ohne
Glaskolben aus ihren Fassungen 8.
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Die
Zange 2 besteht im Wesentlichen aus zwei schwenkbar miteinander
verbundenen Zangenteilen 10, 12. Die beiden Zangenteile 10, 12 umfassen
jeweils einen zur Betätigung der Zange dienenden Griffschenkel 14 und
eine in Verlängerung des Griffschenkels 14 angeordnete,
starr mit dem Griffschenkel 14 verbundene Spreizbacke 16 und
sind abgesehen von einem in Längsrichtung der Zange 2 zwischen
den beiden Griffschenkeln 14 und den beiden Spreizbacken 16 angeordneten,
die Zangenteile 10, 12 verbindenden Schwenkgelenk 18 im
Wesentlichen spiegelbildlich geformt.
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Die
beiden Zangenteile 10, 12 sind so ausgebildet,
dass sie sich im Bereich des Schwenkgelenks 18 nur mit
jeweils einem zum anderen Zangenteil 12, 10 hin überstehenden
Vorsprung 20, 22 überlappen, sich jedoch
nicht überkreuzen. Von den beiden Vorsprüngen 20, 22 ist
einer 20 mit einem überstehenden, zu einer Schwenkachse
des Schwenkgelenks 18 koaxialen Schwenkzapfen 24 versehen,
der derart in einer komplementären, ebenfalls zur Schwenkachse
koaxialen Bohrung 26 des anderen Vorsprungs 22 verstemmt
ist, dass die beiden Zangenteile 10, 12 in Bezug
zueinander leichtgängig um die Schwenkachse schwenkbar
sind.
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Die
beiden zu einer Längsachse der Zange 2 spiegelsymmetrischen
Griffschenkel 14 konvergieren in Richtung des Schwenkgelenks 18 und
weisen jeweils eine leicht gekrümmte Form auf, so dass
sie nach dem Ergreifen zwischen die Finger und einen Daumenballen
einer Hand eines Benutzers passen und sich in dieser Stellung leicht
zusammendrücken lassen.
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Die
beiden Griffschenkel 14 sind jeweils bis in die Nähe
des Schwenkgelenks 18 mit einem Überzug 28 aus
einem nichtleitenden Kunststoffmaterial versehen, der für
eine elektrische Isolierung zwischen der Zange 2 und der
Hand des Benutzers sorgt. Diese Isolierung verhindert, dass ein
elektrischer Strom von einer Lampenfassung 8 durch die Zange 2 zum
Benutzer fließen kann, wenn dieser vor dem Entfernen des
Schraubsockels 4 aus der Fassung 8 die Stromzufuhr
versehentlich nicht unterbrochen hat und beim Einführen
der freien Enden der Backen 16 ins Innere des Sockels 4 mit
einem stromführenden Leuchtdraht oder einer stromführenden
Innenleitung (nicht dargestellt) in Kontakt kommt.
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In
der Nähe des Schwenkgelenks 18 ist zwischen die
beiden Griffschenkel 14 eine gekrümmte Schraubendruckfeder 30 eingesetzt,
die sich in Sacklochbohrungen in gegenüberliegenden Innenseiten der
Griffschenkel 14 abstützt. Die Feder 30 drückt
in der in 1 dargestellten urbetätigten
Ruhestellung der Zange 2 die beiden Griffschenkel 14 bis
zum gegenseitigen Anschlagen der beiden Spreizbacken 16 auseinander.
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Die
beiden Spreizbacken 16 sind kürzer als die Griffschenkel 14 und
weisen eine vom Schwenkgelenk 18 aus in Richtung ihrer
freien Enden leicht verjüngte Form auf. An den Enden der
Spreizbacken 16 befinden sich einstückig angeformte
oder angeschweißte Eingriffselemente 32, die sich
in das Innere eines Schraubsockels 4 einer zerstörten
Glühlampe 6 ohne Glaskolben einführen
und durch Aufspreizen der beiden Spreizbacken 16 reibschlüssig
mit der Innenwand 34 des Schraubsockels 4 in Eingriff
bringen lassen, wie in 5 dargestellt, um den Schraubsockel 4 anschließend
durch Drehen der Zange 2 um die Längsachse des
Schraubsockels 4 aus der Fassung 8 herauszudrehen.
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Wie
am besten in 1 und 3 dargestellt,
weisen die Eingriffselemente 32 die Form von zwei spiegelsymmetrischen
Ringsegmenten auf, die in Bewegungsrichtung der Backen 16 beim
Aufspreizen um ein geringes Maß a über entgegengesetzte Außenseiten
A der Backen 16 und quer zur Bewegungsrichtung der Backen 16 um
ein größeres Maß b über die
entgegengesetzten Breitseiten B der beiden Griffteile 10, 12 überstehen.
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Die
beiden Eingriffselemente 32 werden auf ihrer vom Schwenkgelenk 18 abgewandten
Oberseite und auf ihrer dem Schwenkgelenk 18 zugewandten
Unterseite jeweils von parallelen ebenen Ringsegmentflächen 36 begrenzt
und weisen auf ihren voneinander abgewandten Außenseiten
jeweils eine konvex gerundete Eingriffsfläche 38 für
den Eingriff mit einem gegenüberliegenden Innenwandabschnitt der
Innenwand 34 des Schraubsockels 4 auf. Ihre einander
zugewandten Innenseiten werden von konkav gerundeten Innenflächen 40 gebildet,
die in der Ruhestellung der Zange 2 zwischen sich eine Öffnung 42 begrenzen,
wie in 3 dargestellt. In der Ruhestellung der Zange 2 werden
zwei paarweise gegenüberliegende Stirnflächen 44 der
beiden Eingriffselemente 32 durch die Kraft der Feder 30 bis zum
Anschlagen aufeinander zu bewegt, wie in 3 dargestellt.
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Die
beiden konvexen Eingriffsflächen 38 besitzen jeweils
eine allgemein teilzylindrische Form, die an die zylindrische Form
der Innenwand 34 des Schraubsockels 4 angepasst
ist. Diese Innenwand 34 kann entweder von einer auf der
Außenseite mit dem Außengewinde versehenen Hülse
aus dünnem Metallblech oder von einer nach dem Bersten
des Glaskolbens ggf. im Inneren der Hülse zurückbleibenden
ringförmigen Schicht aus gehärteter Vergussmasse
bestehen. Bei Standardlampen weist die mit dem Außengewinde
versehene Metallhülse einen Innendurchmesser von etwa 24
mm auf, während die ggf. im Inneren der Metallhülse
zurückbleibende Vergussmasseschicht einen Innendurchmesser
von etwa 18 mm besitzt. Um in beiden Fällen für
eine gute Anlage zu sorgen, sind die beiden teilzylindrischen Eingriffsflächen 38 vorzugsweise
mit einem zwischen etwa 9 und etwa 12 mm liegenden Krümmungsradius versehen.
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Wie
am besten in 4 dargestellt, sind die Eingriffsflächen 38 mit
kleinen vorstehenden Zähnen 46 in Form von quadratischen
Pyramiden versehen. Das pyramidenförmigen Zähne 46 sind
in einem regelmäßigen Rautenmuster angeordnet,
das sich jeweils über die gesamte teilzylindrische Eingriffsfläche 38 erstreckt.
Die einzelnen Pyramiden sind durch zwei Scharen von Rillen 48, 50 getrennt,
die jeweils in gleichen Abständen voneinander angeordnet
und unter einem Neigungswinkel von etwa 45 Grad zu den ebenen Ringsegmentflächen 36 ausgerichtet sind,
so dass sich die Rillen 48, 50 der beiden Rillenscharen
im rechten Winkel kreuzen.
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Um
den in einer Schraubfassung 8 verbliebenen Schraubsockel 4 einer
zerstörten Glühlampe 6 mit zerbrochenem
Glaskolben zu entfernen, werden die Griffschenkel 14 der
Zange 2 mit einer Hand ergriffen und die beiden Eingriffselemente 32 ins
Innere des Schraubsockels 4 eingeführt. Sofern
das Glasgestell der Glühlampe noch ganz oder teilweise
vorhanden ist und über den Schraubsockel 4 übersteht, werden
die Griffschenkel 14 mit der Hand entgegen der Kraft der
Schraubenfeder 30 so weit zusammengedrückt, dass
sich die beiden als Ringsegmente ausgebildeten Eingriffselemente 32 auf
entgegengesetzten Seiten des Glasgestells in einen Ringspalt zwischen
demselben und der Innenwand 34 einführen lassen.
Nach dem Einführen der beiden Eingriffselemente 32 ins
Innere des Schraubsockels 4 werden die Griffschenkel 14 mit
größerer Kraft zusammengedrückt, um die
Eingriffsflächen 38 der Eingriffselemente 32 durch
Aufspreizen der beiden Backen 16 gegen die jeweils gegenüberliegenden Wandabschnitte
der Innenwand 34 anzupressen und durch den Andruck bzw.
ein Eindrücken der pyramidenförmigen Zähne 46 in
die Innenwand 34 für einen guten reibschlüssigen
und ggf. darüber hinaus auch einen gewissen formschlüssigen
Eingriff zwischen den Eingriffselementen 32 einerseits
und dem Schraubsockel 4 andererseits zu sorgen.
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Anschließend
wird die Zange 2 um die Längsachse des Schraubsockels 4 und
der Schraubfassung 8 gedreht, während der Druck
auf die Griffschenkel 14 aufrechterhalten wird, um den
Sockel 4 aus der Fassung 8 herauszudrehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6260442 [0004]
- - US 5490438 [0004]
- - US 5103695 [0004]
- - US 3797055 [0004]
- - US 1319028 [0004]