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Die
Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrolladenkasten
auf einem Fensterrahmenprofil mit einem auf dem Fensterrahmenprofil
befestigbaren Basisprofil.
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Verbindungsvorrichtungen
zum Befestigen eines Aufsatzrolladenkastens auf einem Fensterrahmenprofil
sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise
aus der
EP 0 420 054
A1 .
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Die
EP 0 420 054 A1 beschreibt
dabei ein Adapterprofil zum Montieren eines Aufsatzrolladenkastens
auf einem Fensterrahmen, wobei das Adapterprofil eine von mehreren
Rippen durchzogene Hohlkammer aufweist und an dem Fensterrahmen über eine
entsprechende Verbindung befestigt ist. Zur Verbindung des Adapterprofils
mit einem Bodenprofil des Aufsatzrolladenkastens ist fensteraußenseitig
ein nach innen weisender Keil und ein Anschlag sowie fensterinnenseitig
eine Nase vorgesehen, welche über
ein entsprechendes Gegenstück des
Bodenprofils eingeklipst wird. Der Keil ist mit einem komplementär ausgebildeten
Keil des Bodenprofils in Eingriff bringbar.
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Weitere
Verbindungsvorrichtungen für
das Befestigen des Aufsatzrolladenkastens auf dem Fensterrahmenprofil
sind in der
EP 1 710
388 A1 und der
EP
0 648 912 B1 beschrieben.
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Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung
für einen
Aufsatzrolladenkasten zu schaffen, mit der eine einfache Montage
ermöglicht
und sichere Verbindungsmöglichkeit
geschaffen und spätere
Renovierungsarbeiten erleichtert werden sollen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass ein mit dem Basisprofil verbindbares Verbindungsunterteil des
Aufsatzrolladenkastens vorgesehen ist, wobei das Verbindungsunterteil
zerstörungsfrei
wieder lösbar
ausgebildet ist.
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Dadurch
lässt sich
ein einfaches Aufsetzen des Aufsatzrolladenkastens auf das Fensterrahmenprofil
und eine schnelle und wieder lösbare
Verbindung gewährleisten.
Auf diese Weise wird ein Austauschen von Fenstern, beispielsweise
bei einer späteren
Renovierung des Gebäudes
ohne Zerstörung des
Bodenbretts des Aufsatzrolladenkastens mühelos und schnell ermöglicht.
Der Aufsatzrolladenkasten kann dabei vorteilhaft eingeputzt bleiben
und muss somit nicht entmontiert werden, wodurch eine hohe Zeitersparnis
zustande kommt. Da beim Austausch des Fensterrahmenprofils das Verbindungsunterteil
am Aufsatzrolladenkasten nicht beschädigt wird, muss nur, wenn erforderlich,
das Basisprofil ersetzt werden bzw. zur Verbindung des Fensterrahmenprofils
mit dem Aufsatzrolladenkasten erneuert werden. Da jedoch das Basisprofil
als Grundprofil für alle
Fenstertypen gestaltbar ist, ist der Aufwand gering und die Herstellungskosten
niedrig. Die Verbindungsart bleibt je nach Fenstertyp immer die
gleiche.
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Das
Verbindungsunterteil kann einstückig mit
dem Bodenbrett des Aufsatzrolladenkastens sein. Vorteilhaft ist
das Verbindungsunterteil jedoch als separates Verbindungselement
bzw. Bodenbrettadapterprofil ausgebildet. Dadurch kann die vorteilhafte
wieder lösbare
Verbindung von Fensterrahmenprofil und Aufsatzrolladenkasten erreicht
werden, ohne dass eine kostenträchtige
Umstellung der Fertigung des Aufsatzrolladenkastens nötig ist.
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Vorteilhaft
kann vorgesehen sein, dass beispielsweise an der fensteraußenseitigen
Kante des Verbindungsunterteils zumindest ein zum Basisprofil hin
vorspringender Haken vorgesehen ist und am Basisprofil zumindest
eine dem Haken zugeordnete Hakenaufnahme, sowie bei diesem Beispiel
am fensterinnenseitigen Ende des Basisprofils ein Rücksprung und
am Verbindungsunterteil ein dem Rücksprung zugeordneter Vorsprung.
Dadurch wird ein leichtes Verbinden des Verbindungsunterteils mit
dem Basisprofil und ein zerstörungsfreies
Wiederlösen
der beiden Profile voneinander ermöglicht.
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Die
Verbindung des separaten Verbindungsunterteils mit dem Basisprofil
kann dabei vorteilhaft derart erfolgen, dass der Aufsatzrolladenkasten
mit dem Verbindungsunterteil von oben auf das Fensterrahmenprofil
mit dem Basisprofil aufgesetzt wird und durch horizontales Verschieben
senkrecht zur Fensterscheibenoberfläche in eine lagefeste Montageendlage
bringbar ist. Dabei kann zumindest ein Klammerelement vorgesehen
sein, welches einen an den Vorsprung des Verbindungsunterteils anschließenden Verlängerungssteg
und einen an den Rücksprung
des Basisprofils anschließenden
Verlängerungssteg
umklammert und dadurch fixiert. Auf diese Weise wird der Aufsatzrolladenkasten
ohne hohen Aufwand mit dem Fensterrahmenprofil verbunden und eine
Fixierung geschaffen, die sich jederzeit durch Entfernen des Klammerelements
lösen lässt.
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Um
eine feste, aber lösbare
Verbindung zwischen dem Verbindungsunterteil und dem Basisprofil zu
gewährleisten,
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verlängerungsstege auf ihren voneinander abgewandten
Oberflächen
eine Verzahnung aufweisen, und das Klammerelement auf seinen den
Verlängerungsstegen
zugewandten Oberflächen.
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Zweckmäßig weist
das Basisprofil mit Rastnasen versehene Füßchen auf, mit welchen es eine in
der Fensterrahmenoberseite vorgesehene Nut begrenzende Hinterschneidungen
hintergreift. Mittels der beidseitig am Basisprofil vorgesehenen
Rastnasen lässt
sich das Basisprofil einfach und schnell auf dem Fensterrahmenprofil
ohne zusätzliche
Hilfsmittel wie Schraubelemente einrasten bzw. montieren. Es ist
selbstverständlich
möglich,
alternativ dazu oder zusätzlich
noch Schraubverbindungen zwischen dem Basisprofil und dem Fensterrahmenprofil
herzustellen, beispielsweise bei Fensterrahmenprofilen aus Holz.
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Vorteilhaft
sind das Basisprofil und das Verbindungsunterteil aus Kunststoff
gefertigt, wobei beide Profile aus unterschiedlichen Kunststoffarten
hergestellt sein können.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen. Die
einzelnen Merkmale lassen sich dabei, soweit es sinnvoll erscheint,
beliebig kombinieren.
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Nachfolgend
wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines Fensterrahmenprofils mit einem
Basisprofil;
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2 eine
schematische Schnittansicht des Fensterrahmenprofils gemäß 1 mit
einer weiteren Ausführungsform
des Basisprofils;
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3 einen
Querschnitt durch einen Aufsatzrolladenkasten, welcher gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit dem Fensterrahmen verbunden ist; und
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4 einen
Querschnitt durch den Aufsatzrolladenkasten nach dem Verbinden mit
dem Fensterrahmenprofil.
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1 zeigt
zunächst
ein Fensterrahmenprofil 1 eines Fensters, welches mit einem
Aufsatzrolladenkasten (in 3 dargestellt)
verbunden werden soll. Hierbei findet ein Basisprofil 2 Verwendung,
welches vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt ist. Dieses Material
ist leicht und lässt
sich im Vergleich zu Metall kostengünstiger herstellen. Das Basisprofil 2 erstreckt
sich dabei über
die gesamte Fensterbreite und weist eine obere Platte 3 und
eine davon über Rippen 4 beabstandete
untere Platte 5 auf. Die auf diese Weise gebildeten Hohlkammern
dienen neben der Gewichtsreduzierung auch der Aufnahme von Schraubenköpfen von
Senkschrauben 8, wie weiter unten erläutert.
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In
einer ersten Ausführungsform
weist die untere Platte 5 eine in Richtung Fensterrahmenprofil 1 gerichtete
glatte bzw. ebene Oberfläche
auf. In der nach außen
gerichteten Oberfläche
der oberen Platte 3 des Basisprofils 2 sind dabei
in Fensterquerrichtung (entlang des oberen Rahmens des Fensterrahmenprofils 1)
verlaufende Nuten 6 vorgesehen, die ebenfalls wie das Basisprofil 2 über die gesamte Fensterbreite
verlaufen. Im fensteraußenseitigen
Bereich des Basisprofils 2 ist zumindest ein in Fensterrichtung
vorspringender Anschlag 7 vorgesehen. Zur Verbindung des
Basisprofils 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 des
Fensters wird das Basisprofil 2 in angedeuteter Pfeilrichtung
auf das Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt, so dass der Anschlag 7 an
einer Seitenfläche
des Fensterrahmenprofils 1 genau anliegt. Der Anschlag 7 dient
daher als Montagehilfe. Um nun eine feste Verbindung zwischen beiden
Teilen zu erreichen, werden das Basisprofil 2 und das Fensterrahmenprofil 1 miteinander über Schrauben 8 verbunden.
Die Nuten 6 definieren dabei die Einschraubpositionen für die Schrauben 8,
wobei in vordefinierten Abständen
die Schrauben 8 in das Basisprofil 2 zur Verbindung
mit dem Fensterrahmenprofil 1 eingedreht werden. Bevorzugte
Schrauben 8 sind Senkschrauben, da diese vollständig in
das Basisprofil 2 eingeschraubt werden können und
somit wieder eine ebene Oberfläche
auf der oberen Platte 3 des Basisprofils 2 gewährleisten.
Eine derartige Verbindungsart wird bevorzugt für Fensterrahmenprofile 1 aus
Holz angewandt.
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Eine
weitere Verbindungsart zwischen dem Basisprofil 2 und dem
Fensterrahmenprofil 1 ist in 2 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel weist
das Basisprofil 2 zusätzlich
mit Rastnasen versehende Füßchen 9 an
der unteren Platte 5 auf. Die Füßchen 9 sind dabei
einstückig
mit der unteren Platte 5 und senkrecht zu ihrer Oberfläche ausgerichtet. Zur
Verbindung des Basisprofils 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 des
Fensters wird das Basisprofil 1 in Pfeilrichtung, wie bereits
erwähnt,
auf das Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt, wobei jedoch
in diesem Ausführungsbeispiel
die Füßchen 9 mit
den Rastnasen in Hinterschneidungen einer in der Fensterrahmenoberseite
vorgesehenen Nut eingreifen und somit eine Verbindung hergestellt
wird. Das Einrasten der Rastnasen in die Hinterschneidungen garantiert eine
sichere Verbindung ohne zusätzliche
Montagewerkzeuge und Montagemittel. Eine Verschraubung des Basisprofils 2 mit
dem Fensterrahmenprofil 1 ist in diesem Fall nicht notwendig,
kann jedoch, wenn erforderlich, vorgesehen werden. Diese Verbindungsart
ist besonders vorteilhaft bei Fensterrahmenprofile 1 aus
Kunststoff, wobei das Einrasten des Basisprofils 2 durch
die elastischen Eigenschaften von Kunststoff erleichtert wird.
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Die
Basisprofile 2 entsprechend 1 und 2 sind
dabei unabhängig
von der Fensterrahmenprofildicke nach innen. Das heißt, dass
unabhängig
von der Dicke des Fensterrahmenprofils 1 immer das gleiche
Basisprofil 2 bei nahezu jedem Fenster eingesetzt werden
kann. Auf diese Weise muss nicht notwendigerweise pro Fenstertyp
ein eigenes Basisprofil 2 hergestellt werden. Dadurch werden
Herstellungskosten und Materialaufwand reduziert.
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Ist
das Basisprofil 2 auf dem Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt
und sicher verbunden, so wird in einem nächsten Schritt der Aufsatzrolladenkasten 10 mit
dem Fensterrahmenprofil 1 verbunden, wie in 3 dargestellt
ist. Zum Befestigen des Aufsatzrolladenkastens 10 mit dem
Basisprofil 2 des Fensterrahmenprofils 1 ist ein
Verbindungsunterteil 11 vorgesehen, das einstückig mit
einem Bodenbrett 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 sein
kann, vorteilhaft jedoch wie in diesem Ausführungsbeispiel als separates
Verbindungselement ausgebildet ist und im nachfolgendem als Bodenbrettadapterprofil
bezeichnet wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 wird dabei
in eine Aufnahme des Bodenbretts 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 eingeschoben
und über
Hakenelemente mit diesem verankert wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 verläuft über die
gesamte Länge
des Aufsatzrolladenkastens 10 und kann ebenfalls wie das
Basisprofil 2 aus Kunststoff hergestellt sein. An seiner
fensteraußenseitigen
Kante weist das Bodenbrettadapterprofil 11 zusätzlich zumindest
einen nach innen gerichteten Haken 13 auf und am fensterinnenseitigen
Ende einen Vorsprung 14, an dem ein Steg anschließt, der
nach Verklemmung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem
Bodenbrett 12 mittels der Hakenelemente parallel zu einer
entsprechend zurückgesetzten
Bodenfläche
des Bodenbretts 12 verlaufend ausgebildet ist.
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Zur
Verbindung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem Basisprofil 2 des
Fensterrahmenprofils 1 wird entsprechend 3 der
Aufsatzrolladenkasten 10 mit dem Bodenbrettadapterprofil 11 von
oben auf das Basisprofil 2 aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen wird
durch horizontales Verschieben senkrecht zur Fensterscheibenoberfläche (in
Pfeilrichtung in 3) das Bodenbrettadapterprofil 11 mit
dem Basisprofil 2 in eine lagefeste Montageendlage gebracht.
Dabei wird der vorspringende Haken 13 des Bodenbrettadapterprofils 11 in
zumindest eine am Basisprofil 2 vorgesehene, zugeordnete
Hakenaufnahme 15 bzw. Aussparung geschoben, wobei der Vorsprung 14 am fensterinnenseitigen
Endes des Bodenbrettadapterprofils 11 in eine Position
geführt
wird, bei der der Vorsprung 14 hinter einen Rücksprung 16 an
der fensterinnenseitigen Kante des Basisprofils 2 rutscht. Dadurch
wird der Aufsatzrolladenkasten 10 auf dem Fensterrahmenprofil 1 des
Fensters horizontal fixiert, wobei jedoch das Bodenbrettadapterprofil 12 in
vertikaler Richtung, durch den gestrichelten Pfeil fensterinnenseitig
angedeutet, noch bewegbar ist bzw. aus dieser Position leicht entfernt
werden kann.
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Um
ein Verrutschen des Aufsatzrolladenkastens 10 zu verhindern,
ist ein in 4 dargestelltes Klammerelement 17 vorgesehen,
welches zur Fixierung der beiden Profile 2 und 11 miteinander
dient. Das Klammerelement 17 ist hierzu U-förmig ausgebildet
und weist einen in Fensterrichtung vorspringenden Montageanschlag 18 auf,
sowie an einem seiner beiden Schenkel eine Dichtlippe 19.
Zur sicheren Verbindung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem
Basisprofil 2 wird das vorteilhafterweise über die Fensterbreite
durchgehende Klammerelement 17 in Pfeilrichtung auf das
Bodenbrettadapterprofil 11 und das Basisprofil 2 geschoben.
Dabei umklammert das U-förmige
Klammerelement 17 mit seinen beiden Schenkeln einen an
den Vorsprung 14 des Bodenbrettadapterprofils 11 anschließenden Verlängerungssteg
und einen an den Rücksprung 16 des
Basisprofils 2 anschließenden Verlängerungssteg und fixiert bzw.
befestigt dadurch mit einfachen Mitteln und ohne zu Verschrauben
beide Profile 11 und 2 miteinander. Das Klammerelement 17 wird
dabei so weit in die dafür
vorgesehene Ausnehmung eingeschoben, bis der in Fensterrichtung
vorspringende Montageanschlag 18 an einer inneren Oberfläche des Fensterrahmenprofils 1 anliegt.
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Um
neben einer sicheren Befestigung des Aufsatzrolladenkastens 10 auf
dem Fensterrahmenprofil 1 noch eine hinreichende Abdichtung
gegen Zugluft und Wärmeverluste
zu schaffen, kann das Klammerelement 17 eine zusätzliche
Dichtlippe 19 oder ähnliche
Dichtelemente aufweisen. Darüber
hinaus können
die Schenkel des Klammerelements 17 jeweils eine Verzahnung
aufweisen, welche jeweils in eine Verzahnung der Verlängerungsstege
des Bodenbrettadapterprofils 11 und des Basisprofils 2 eingreift.
Die Verzahnung auf den beiden Profilen 11 und 2 befindet
sich dementsprechend auf ihren voneinander abgewandten Oberflächen der
Verlängerungsstege.
Dadurch kann auch bei eventuellen Schwingungen des Fensters kein
unerwünschtes
Lösen der beiden
Profile 2 und 11 voneinander erfolgen.
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Selbstverständlich ist
es auch möglich,
mehrere kleine Klammerelemente zu verwenden, welche einzeln über die
gesamte Breite des Fensterrahmenprofils 1 eingeklemmt werden.
Vorteilhaft ist das Klammerelement 17 jedoch so gestaltet,
dass eine Lücke
zwischen dem Bodenbrett 12 und dem Fensterrahmenprofil 1 vollständig ausgefüllt ist,
und dass es sich über
die ganze Fensterbreite erstreckt. Dadurch kann zusätzlich abgedichtet
werden.
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Nach
dem Verbinden des Aufsatzrolladenkastens 10 mit dem Fensterrahmenprofil 1 über die beiden
Profile 2 und 11 kann das Fenster mit dem Aufsatzrolladenkasten 10 in
die Laibung einer Gebäudewand
eingesetzt werden. Ein einzelner bzw. nachträglicher Einbau des Aufsatzrolladenkasten 10, insbesondere
im Rohbau eines Gebäudes,
ist somit nicht erforderlich, wodurch durch die erfindungsgemäße Verbindungsart
eine hohe Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit erzielt wird. Der
Aufsatzrolladenkasten 10 kann nach dem Einsetzen beim Verputzen des
Gebäudes
mitverputzt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Verbindungsvorrichtung beim Lösen des
Fensters von dem Aufsatzrolladenkasten 10 bei eventuellen
Reparaturen, wie beispielsweise bei Austausch der Glasfläche oder auch
bei einem Gesamtaustausch des Fensters. Zum Entfernen des Fensters
von dem Aufsatzrolladenkasten 10 wird das fensterinnenseitig
angebrachte Klammerelement 17 von den beiden Verlängerungsstegen
des Bodenbrettadapterprofils 11 und des Basisprofils 2 entfernt.
Danach kann das Fenster mit dem Fensterrahmenprofil 1 ganzflächig oben nach
innen bzw. unten nach außen
(in Richtung des im unteren Bereich des Fensterrahmenprofils 1 gemäß 3 dargestellten
Pfeils) gekippt werden, so dass der Haken 13 aus der Hakenaufnahme 15 gedreht
bzw. gekippt wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 bleibt
dabei in der dafür
vorgesehenen Aussparung im Bodenbrett 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 zerstörungsfrei
befestigt. Das Basisprofil 2 ist ebenfalls noch unzerstört an dem
Fensterrahmenprofil 1 befestigt, wobei jedoch bei Reparaturen
des Fensters ein Entfernen des Basisprofils 2 von dem Fensterrahmenprofil 1 notwendig
sein kann. Bei einem verschraubten Basisprofil 2 mit dem
Fensterrahmenprofil 1 kann eine Wiederverwendung des Basisprofils 2,
beispielsweise auf einem anderen Fensterrahmenprofil vorgesehen
sein.
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Mittels
einer derartigen Verbindungsvorrichtung zwischen dem Bodenbrett 12 und
dem Fensterrahmenprofil 1 ist ein zerstörungsfreies Lösen des Fensterrahmenprofils 1 des
Fensters von dem Aufsatzrolladenkasten 10 möglich. Des
weiteren ist es nun nicht mehr erforderlich, dass bei Reparaturarbeiten
am Fenster der Aufsatzrolladenkasten 10 ebenfalls entfernt
werden muss. Arbeitsgänge,
wie Neueinputzen des Aufsatzrolladenkastens 10 nach Austausch
des Fensters, entfallen somit. Ein Austausch des Fensters wird dadurch
wesentlich erleichtert, der Montageaufwand erheblich reduziert und
Kosten eingespart.
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Das
Bodenbrettadapterprofil 11 kann dabei hinsichtlich seiner
Verankerung am Aufsatzrolladenkasten 10 so gestaltet sein,
dass das bisher eingesetzte Design des Aufsatzrolladenkastens 10 unverändert übernommen
werden kann. Eine kostspielige Umstellung der Fertigung des Aufsatzrolladenkastens 10 und
der dafür
eingesetzten Maschine kann somit vermieden werden.
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Selbstverständlich sind
Abweichungen von der gezeigten Variante möglich, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen.