DE102006057377A1 - Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrolladenkasten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrollladenkasten (10) auf einem Fensterrahmenprofil (1) mit einem auf dem Fensterrahmenprofil (1) befestigbaren Basisprofil (2). Dabei ist ein mit dem Basisprofil (2) verbindbares Verbindungsunterteil (11) des Aufsatzrollladenkastens (10) vorgesehen. Das Verbindungsunterteil (11) ist hierbei zerstörungsfrei wieder lösbar ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrolladenkasten auf einem Fensterrahmenprofil mit einem auf dem Fensterrahmenprofil befestigbaren Basisprofil.
  • Verbindungsvorrichtungen zum Befestigen eines Aufsatzrolladenkastens auf einem Fensterrahmenprofil sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise aus der EP 0 420 054 A1 .
  • Die EP 0 420 054 A1 beschreibt dabei ein Adapterprofil zum Montieren eines Aufsatzrolladenkastens auf einem Fensterrahmen, wobei das Adapterprofil eine von mehreren Rippen durchzogene Hohlkammer aufweist und an dem Fensterrahmen über eine entsprechende Verbindung befestigt ist. Zur Verbindung des Adapterprofils mit einem Bodenprofil des Aufsatzrolladenkastens ist fensteraußenseitig ein nach innen weisender Keil und ein Anschlag sowie fensterinnenseitig eine Nase vorgesehen, welche über ein entsprechendes Gegenstück des Bodenprofils eingeklipst wird. Der Keil ist mit einem komplementär ausgebildeten Keil des Bodenprofils in Eingriff bringbar.
  • Weitere Verbindungsvorrichtungen für das Befestigen des Aufsatzrolladenkastens auf dem Fensterrahmenprofil sind in der EP 1 710 388 A1 und der EP 0 648 912 B1 beschrieben.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrolladenkasten zu schaffen, mit der eine einfache Montage ermöglicht und sichere Verbindungsmöglichkeit geschaffen und spätere Renovierungsarbeiten erleichtert werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein mit dem Basisprofil verbindbares Verbindungsunterteil des Aufsatzrolladenkastens vorgesehen ist, wobei das Verbindungsunterteil zerstörungsfrei wieder lösbar ausgebildet ist.
  • Dadurch lässt sich ein einfaches Aufsetzen des Aufsatzrolladenkastens auf das Fensterrahmenprofil und eine schnelle und wieder lösbare Verbindung gewährleisten. Auf diese Weise wird ein Austauschen von Fenstern, beispielsweise bei einer späteren Renovierung des Gebäudes ohne Zerstörung des Bodenbretts des Aufsatzrolladenkastens mühelos und schnell ermöglicht. Der Aufsatzrolladenkasten kann dabei vorteilhaft eingeputzt bleiben und muss somit nicht entmontiert werden, wodurch eine hohe Zeitersparnis zustande kommt. Da beim Austausch des Fensterrahmenprofils das Verbindungsunterteil am Aufsatzrolladenkasten nicht beschädigt wird, muss nur, wenn erforderlich, das Basisprofil ersetzt werden bzw. zur Verbindung des Fensterrahmenprofils mit dem Aufsatzrolladenkasten erneuert werden. Da jedoch das Basisprofil als Grundprofil für alle Fenstertypen gestaltbar ist, ist der Aufwand gering und die Herstellungskosten niedrig. Die Verbindungsart bleibt je nach Fenstertyp immer die gleiche.
  • Das Verbindungsunterteil kann einstückig mit dem Bodenbrett des Aufsatzrolladenkastens sein. Vorteilhaft ist das Verbindungsunterteil jedoch als separates Verbindungselement bzw. Bodenbrettadapterprofil ausgebildet. Dadurch kann die vorteilhafte wieder lösbare Verbindung von Fensterrahmenprofil und Aufsatzrolladenkasten erreicht werden, ohne dass eine kostenträchtige Umstellung der Fertigung des Aufsatzrolladenkastens nötig ist.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass beispielsweise an der fensteraußenseitigen Kante des Verbindungsunterteils zumindest ein zum Basisprofil hin vorspringender Haken vorgesehen ist und am Basisprofil zumindest eine dem Haken zugeordnete Hakenaufnahme, sowie bei diesem Beispiel am fensterinnenseitigen Ende des Basisprofils ein Rücksprung und am Verbindungsunterteil ein dem Rücksprung zugeordneter Vorsprung. Dadurch wird ein leichtes Verbinden des Verbindungsunterteils mit dem Basisprofil und ein zerstörungsfreies Wiederlösen der beiden Profile voneinander ermöglicht.
  • Die Verbindung des separaten Verbindungsunterteils mit dem Basisprofil kann dabei vorteilhaft derart erfolgen, dass der Aufsatzrolladenkasten mit dem Verbindungsunterteil von oben auf das Fensterrahmenprofil mit dem Basisprofil aufgesetzt wird und durch horizontales Verschieben senkrecht zur Fensterscheibenoberfläche in eine lagefeste Montageendlage bringbar ist. Dabei kann zumindest ein Klammerelement vorgesehen sein, welches einen an den Vorsprung des Verbindungsunterteils anschließenden Verlängerungssteg und einen an den Rücksprung des Basisprofils anschließenden Verlängerungssteg umklammert und dadurch fixiert. Auf diese Weise wird der Aufsatzrolladenkasten ohne hohen Aufwand mit dem Fensterrahmenprofil verbunden und eine Fixierung geschaffen, die sich jederzeit durch Entfernen des Klammerelements lösen lässt.
  • Um eine feste, aber lösbare Verbindung zwischen dem Verbindungsunterteil und dem Basisprofil zu gewährleisten, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verlängerungsstege auf ihren voneinander abgewandten Oberflächen eine Verzahnung aufweisen, und das Klammerelement auf seinen den Verlängerungsstegen zugewandten Oberflächen.
  • Zweckmäßig weist das Basisprofil mit Rastnasen versehene Füßchen auf, mit welchen es eine in der Fensterrahmenoberseite vorgesehene Nut begrenzende Hinterschneidungen hintergreift. Mittels der beidseitig am Basisprofil vorgesehenen Rastnasen lässt sich das Basisprofil einfach und schnell auf dem Fensterrahmenprofil ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Schraubelemente einrasten bzw. montieren. Es ist selbstverständlich möglich, alternativ dazu oder zusätzlich noch Schraubverbindungen zwischen dem Basisprofil und dem Fensterrahmenprofil herzustellen, beispielsweise bei Fensterrahmenprofilen aus Holz.
  • Vorteilhaft sind das Basisprofil und das Verbindungsunterteil aus Kunststoff gefertigt, wobei beide Profile aus unterschiedlichen Kunststoffarten hergestellt sein können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen. Die einzelnen Merkmale lassen sich dabei, soweit es sinnvoll erscheint, beliebig kombinieren.
  • Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Fensterrahmenprofils mit einem Basisprofil;
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Fensterrahmenprofils gemäß 1 mit einer weiteren Ausführungsform des Basisprofils;
  • 3 einen Querschnitt durch einen Aufsatzrolladenkasten, welcher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit dem Fensterrahmen verbunden ist; und
  • 4 einen Querschnitt durch den Aufsatzrolladenkasten nach dem Verbinden mit dem Fensterrahmenprofil.
  • 1 zeigt zunächst ein Fensterrahmenprofil 1 eines Fensters, welches mit einem Aufsatzrolladenkasten (in 3 dargestellt) verbunden werden soll. Hierbei findet ein Basisprofil 2 Verwendung, welches vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt ist. Dieses Material ist leicht und lässt sich im Vergleich zu Metall kostengünstiger herstellen. Das Basisprofil 2 erstreckt sich dabei über die gesamte Fensterbreite und weist eine obere Platte 3 und eine davon über Rippen 4 beabstandete untere Platte 5 auf. Die auf diese Weise gebildeten Hohlkammern dienen neben der Gewichtsreduzierung auch der Aufnahme von Schraubenköpfen von Senkschrauben 8, wie weiter unten erläutert.
  • In einer ersten Ausführungsform weist die untere Platte 5 eine in Richtung Fensterrahmenprofil 1 gerichtete glatte bzw. ebene Oberfläche auf. In der nach außen gerichteten Oberfläche der oberen Platte 3 des Basisprofils 2 sind dabei in Fensterquerrichtung (entlang des oberen Rahmens des Fensterrahmenprofils 1) verlaufende Nuten 6 vorgesehen, die ebenfalls wie das Basisprofil 2 über die gesamte Fensterbreite verlaufen. Im fensteraußenseitigen Bereich des Basisprofils 2 ist zumindest ein in Fensterrichtung vorspringender Anschlag 7 vorgesehen. Zur Verbindung des Basisprofils 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 des Fensters wird das Basisprofil 2 in angedeuteter Pfeilrichtung auf das Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt, so dass der Anschlag 7 an einer Seitenfläche des Fensterrahmenprofils 1 genau anliegt. Der Anschlag 7 dient daher als Montagehilfe. Um nun eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen zu erreichen, werden das Basisprofil 2 und das Fensterrahmenprofil 1 miteinander über Schrauben 8 verbunden. Die Nuten 6 definieren dabei die Einschraubpositionen für die Schrauben 8, wobei in vordefinierten Abständen die Schrauben 8 in das Basisprofil 2 zur Verbindung mit dem Fensterrahmenprofil 1 eingedreht werden. Bevorzugte Schrauben 8 sind Senkschrauben, da diese vollständig in das Basisprofil 2 eingeschraubt werden können und somit wieder eine ebene Oberfläche auf der oberen Platte 3 des Basisprofils 2 gewährleisten. Eine derartige Verbindungsart wird bevorzugt für Fensterrahmenprofile 1 aus Holz angewandt.
  • Eine weitere Verbindungsart zwischen dem Basisprofil 2 und dem Fensterrahmenprofil 1 ist in 2 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Basisprofil 2 zusätzlich mit Rastnasen versehende Füßchen 9 an der unteren Platte 5 auf. Die Füßchen 9 sind dabei einstückig mit der unteren Platte 5 und senkrecht zu ihrer Oberfläche ausgerichtet. Zur Verbindung des Basisprofils 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 des Fensters wird das Basisprofil 1 in Pfeilrichtung, wie bereits erwähnt, auf das Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt, wobei jedoch in diesem Ausführungsbeispiel die Füßchen 9 mit den Rastnasen in Hinterschneidungen einer in der Fensterrahmenoberseite vorgesehenen Nut eingreifen und somit eine Verbindung hergestellt wird. Das Einrasten der Rastnasen in die Hinterschneidungen garantiert eine sichere Verbindung ohne zusätzliche Montagewerkzeuge und Montagemittel. Eine Verschraubung des Basisprofils 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 ist in diesem Fall nicht notwendig, kann jedoch, wenn erforderlich, vorgesehen werden. Diese Verbindungsart ist besonders vorteilhaft bei Fensterrahmenprofile 1 aus Kunststoff, wobei das Einrasten des Basisprofils 2 durch die elastischen Eigenschaften von Kunststoff erleichtert wird.
  • Die Basisprofile 2 entsprechend 1 und 2 sind dabei unabhängig von der Fensterrahmenprofildicke nach innen. Das heißt, dass unabhängig von der Dicke des Fensterrahmenprofils 1 immer das gleiche Basisprofil 2 bei nahezu jedem Fenster eingesetzt werden kann. Auf diese Weise muss nicht notwendigerweise pro Fenstertyp ein eigenes Basisprofil 2 hergestellt werden. Dadurch werden Herstellungskosten und Materialaufwand reduziert.
  • Ist das Basisprofil 2 auf dem Fensterrahmenprofil 1 aufgesetzt und sicher verbunden, so wird in einem nächsten Schritt der Aufsatzrolladenkasten 10 mit dem Fensterrahmenprofil 1 verbunden, wie in 3 dargestellt ist. Zum Befestigen des Aufsatzrolladenkastens 10 mit dem Basisprofil 2 des Fensterrahmenprofils 1 ist ein Verbindungsunterteil 11 vorgesehen, das einstückig mit einem Bodenbrett 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 sein kann, vorteilhaft jedoch wie in diesem Ausführungsbeispiel als separates Verbindungselement ausgebildet ist und im nachfolgendem als Bodenbrettadapterprofil bezeichnet wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 wird dabei in eine Aufnahme des Bodenbretts 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 eingeschoben und über Hakenelemente mit diesem verankert wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 verläuft über die gesamte Länge des Aufsatzrolladenkastens 10 und kann ebenfalls wie das Basisprofil 2 aus Kunststoff hergestellt sein. An seiner fensteraußenseitigen Kante weist das Bodenbrettadapterprofil 11 zusätzlich zumindest einen nach innen gerichteten Haken 13 auf und am fensterinnenseitigen Ende einen Vorsprung 14, an dem ein Steg anschließt, der nach Verklemmung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem Bodenbrett 12 mittels der Hakenelemente parallel zu einer entsprechend zurückgesetzten Bodenfläche des Bodenbretts 12 verlaufend ausgebildet ist.
  • Zur Verbindung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem Basisprofil 2 des Fensterrahmenprofils 1 wird entsprechend 3 der Aufsatzrolladenkasten 10 mit dem Bodenbrettadapterprofil 11 von oben auf das Basisprofil 2 aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen wird durch horizontales Verschieben senkrecht zur Fensterscheibenoberfläche (in Pfeilrichtung in 3) das Bodenbrettadapterprofil 11 mit dem Basisprofil 2 in eine lagefeste Montageendlage gebracht. Dabei wird der vorspringende Haken 13 des Bodenbrettadapterprofils 11 in zumindest eine am Basisprofil 2 vorgesehene, zugeordnete Hakenaufnahme 15 bzw. Aussparung geschoben, wobei der Vorsprung 14 am fensterinnenseitigen Endes des Bodenbrettadapterprofils 11 in eine Position geführt wird, bei der der Vorsprung 14 hinter einen Rücksprung 16 an der fensterinnenseitigen Kante des Basisprofils 2 rutscht. Dadurch wird der Aufsatzrolladenkasten 10 auf dem Fensterrahmenprofil 1 des Fensters horizontal fixiert, wobei jedoch das Bodenbrettadapterprofil 12 in vertikaler Richtung, durch den gestrichelten Pfeil fensterinnenseitig angedeutet, noch bewegbar ist bzw. aus dieser Position leicht entfernt werden kann.
  • Um ein Verrutschen des Aufsatzrolladenkastens 10 zu verhindern, ist ein in 4 dargestelltes Klammerelement 17 vorgesehen, welches zur Fixierung der beiden Profile 2 und 11 miteinander dient. Das Klammerelement 17 ist hierzu U-förmig ausgebildet und weist einen in Fensterrichtung vorspringenden Montageanschlag 18 auf, sowie an einem seiner beiden Schenkel eine Dichtlippe 19. Zur sicheren Verbindung des Bodenbrettadapterprofils 11 mit dem Basisprofil 2 wird das vorteilhafterweise über die Fensterbreite durchgehende Klammerelement 17 in Pfeilrichtung auf das Bodenbrettadapterprofil 11 und das Basisprofil 2 geschoben. Dabei umklammert das U-förmige Klammerelement 17 mit seinen beiden Schenkeln einen an den Vorsprung 14 des Bodenbrettadapterprofils 11 anschließenden Verlängerungssteg und einen an den Rücksprung 16 des Basisprofils 2 anschließenden Verlängerungssteg und fixiert bzw. befestigt dadurch mit einfachen Mitteln und ohne zu Verschrauben beide Profile 11 und 2 miteinander. Das Klammerelement 17 wird dabei so weit in die dafür vorgesehene Ausnehmung eingeschoben, bis der in Fensterrichtung vorspringende Montageanschlag 18 an einer inneren Oberfläche des Fensterrahmenprofils 1 anliegt.
  • Um neben einer sicheren Befestigung des Aufsatzrolladenkastens 10 auf dem Fensterrahmenprofil 1 noch eine hinreichende Abdichtung gegen Zugluft und Wärmeverluste zu schaffen, kann das Klammerelement 17 eine zusätzliche Dichtlippe 19 oder ähnliche Dichtelemente aufweisen. Darüber hinaus können die Schenkel des Klammerelements 17 jeweils eine Verzahnung aufweisen, welche jeweils in eine Verzahnung der Verlängerungsstege des Bodenbrettadapterprofils 11 und des Basisprofils 2 eingreift. Die Verzahnung auf den beiden Profilen 11 und 2 befindet sich dementsprechend auf ihren voneinander abgewandten Oberflächen der Verlängerungsstege. Dadurch kann auch bei eventuellen Schwingungen des Fensters kein unerwünschtes Lösen der beiden Profile 2 und 11 voneinander erfolgen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere kleine Klammerelemente zu verwenden, welche einzeln über die gesamte Breite des Fensterrahmenprofils 1 eingeklemmt werden. Vorteilhaft ist das Klammerelement 17 jedoch so gestaltet, dass eine Lücke zwischen dem Bodenbrett 12 und dem Fensterrahmenprofil 1 vollständig ausgefüllt ist, und dass es sich über die ganze Fensterbreite erstreckt. Dadurch kann zusätzlich abgedichtet werden.
  • Nach dem Verbinden des Aufsatzrolladenkastens 10 mit dem Fensterrahmenprofil 1 über die beiden Profile 2 und 11 kann das Fenster mit dem Aufsatzrolladenkasten 10 in die Laibung einer Gebäudewand eingesetzt werden. Ein einzelner bzw. nachträglicher Einbau des Aufsatzrolladenkasten 10, insbesondere im Rohbau eines Gebäudes, ist somit nicht erforderlich, wodurch durch die erfindungsgemäße Verbindungsart eine hohe Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit erzielt wird. Der Aufsatzrolladenkasten 10 kann nach dem Einsetzen beim Verputzen des Gebäudes mitverputzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verbindungsvorrichtung beim Lösen des Fensters von dem Aufsatzrolladenkasten 10 bei eventuellen Reparaturen, wie beispielsweise bei Austausch der Glasfläche oder auch bei einem Gesamtaustausch des Fensters. Zum Entfernen des Fensters von dem Aufsatzrolladenkasten 10 wird das fensterinnenseitig angebrachte Klammerelement 17 von den beiden Verlängerungsstegen des Bodenbrettadapterprofils 11 und des Basisprofils 2 entfernt. Danach kann das Fenster mit dem Fensterrahmenprofil 1 ganzflächig oben nach innen bzw. unten nach außen (in Richtung des im unteren Bereich des Fensterrahmenprofils 1 gemäß 3 dargestellten Pfeils) gekippt werden, so dass der Haken 13 aus der Hakenaufnahme 15 gedreht bzw. gekippt wird. Das Bodenbrettadapterprofil 11 bleibt dabei in der dafür vorgesehenen Aussparung im Bodenbrett 12 des Aufsatzrolladenkastens 10 zerstörungsfrei befestigt. Das Basisprofil 2 ist ebenfalls noch unzerstört an dem Fensterrahmenprofil 1 befestigt, wobei jedoch bei Reparaturen des Fensters ein Entfernen des Basisprofils 2 von dem Fensterrahmenprofil 1 notwendig sein kann. Bei einem verschraubten Basisprofil 2 mit dem Fensterrahmenprofil 1 kann eine Wiederverwendung des Basisprofils 2, beispielsweise auf einem anderen Fensterrahmenprofil vorgesehen sein.
  • Mittels einer derartigen Verbindungsvorrichtung zwischen dem Bodenbrett 12 und dem Fensterrahmenprofil 1 ist ein zerstörungsfreies Lösen des Fensterrahmenprofils 1 des Fensters von dem Aufsatzrolladenkasten 10 möglich. Des weiteren ist es nun nicht mehr erforderlich, dass bei Reparaturarbeiten am Fenster der Aufsatzrolladenkasten 10 ebenfalls entfernt werden muss. Arbeitsgänge, wie Neueinputzen des Aufsatzrolladenkastens 10 nach Austausch des Fensters, entfallen somit. Ein Austausch des Fensters wird dadurch wesentlich erleichtert, der Montageaufwand erheblich reduziert und Kosten eingespart.
  • Das Bodenbrettadapterprofil 11 kann dabei hinsichtlich seiner Verankerung am Aufsatzrolladenkasten 10 so gestaltet sein, dass das bisher eingesetzte Design des Aufsatzrolladenkastens 10 unverändert übernommen werden kann. Eine kostspielige Umstellung der Fertigung des Aufsatzrolladenkastens 10 und der dafür eingesetzten Maschine kann somit vermieden werden.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von der gezeigten Variante möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Verbindungsvorrichtung für einen Aufsatzrolladenkasten (10) auf einem Fensterrahmenprofil (1), mit einem auf dem Fensterrahmenprofil befestigbaren Basisprofil (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Basisprofil (2) verbindbares Verbindungsunterteil (11) des Aufsatzrolladenkastens (10) vorgesehen ist, wobei das Verbindungsunterteil (11) zerstörungsfrei wieder lösbar ausgebildet ist.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der fensteraußenseitigen Kante des Verbindungsunterteils (11) zumindest ein zum Basisprofil (2) hin vorspringender Haken (13) vorgesehen ist und am Basisprofil (2) zumindest eine dem Haken (13) zugeordnete Hakenaufnahme (15), sowie am fensterinnenseitigen Ende des Basisprofils (2) ein Rücksprung (16) und am Verbindungsunterteil (11) ein dem Rücksprung (16) zugeordneter Vorsprung (14.)
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsunterteil (11) und das Basisprofil (2) so gestaltet sind, dass zur Verbindung der Aufsatzrolladenkasten (10) mit dem Verbindungsunterteil (11) von oben auf das Fensterrahmenprofil (1) mit dem Basisprofil (2) aufsetzbar ist und durch horizontales Verschieben senkrecht zur Fensterscheibenoberfläche in eine lagefeste Montageendlage bringbar ist.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klammerelement (17) vorgesehen ist, welches einen an den Vorsprung (14) des Verbindungsunterteils (11) anschließenden Verlängerungssteg und einen an den Rücksprung (16) des Basisprofils (2) anschließenden Verlängerungssteg umklammert und dadurch fixiert.
  5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (17) ein über die Fensterbreite durchgehendes Klammerprofil ist.
  6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (17) so gestaltet ist, dass es eine Lücke zwischen dem Fensterrahmenprofil (1) und dem Aufsatzrolladenkasten (10) vollständig ausfüllt.
  7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (17) eine zusätzliche Dichtlippe (19) oder dergleichen aufweist.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsstege auf ihren voneinander abgewandten Oberflächen eine Verzahnung aufweisen, und das Klammerelement (17) auf seinen den Verlängerungsstegen zugewandten Oberflächen.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (2) mit Rastnasen versehene Füßchen (9) aufweist, mit welchen es in, in der Fensterrahmenoberseite vorgesehene Nut begrenzende Hinterschneidungen hintergreift.
  10. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (2) eine obere Platte (3) und eine davon über Rippen (4) beabstandete untere Platte (5) aufweist.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der nach außen gerichteten Oberfläche der oberen Platte (3) des Basisprofils (2) in Fensterquerrichtung verlaufende, Einschraubpositionen definierende Nuten (6) vorgesehen sind.
  12. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fensteraußenseite des Basisprofils (2) zumindest ein in Fensterrichtung vorspringender Anschlag (7) vorgesehen ist.
  13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (17) einen in Fensterrichtung vorspringenden Montageanschlag (18) aufweist.
  14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bodenbrett (12) des Aufsatzrolladenkastens (10) ein verankerbares, separates Verbindungsunterteil (11) vorgesehen ist.
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