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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Crimpkontakt, einen Crimpkontakt
mit einer elektrischen Leitung, einen Gassensor, der mit dem Crimpkontakt
versehen ist, und ein Verfahren zur Herstellung des Gassensors mit
dem Crimpkontakt. Insbesondere weist der Crimpkontakt einen Halteabschnitt auf,
der Drahtkerne einer Stromleitung einquetscht.
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Bei
einer herkömmlichen
Art eines Crimpkontakts ist es bekannt, dass er einen Halteabschnitt aufweist,
der in Axialrichtung verläuft,
und Leitungsdrahtkerne einer Stromleitung daran haltert (beispielsweise
Patentdokument 1). Dieser Halteabschnitt weist ein Paar von Seitenabschnitten
zum Befestigen der Leitungsdrahtkerne durch Biegen seiner vorderen
Endseiten zu den Leitungsdrahtkernen der Stromleitung und einen
unteren Abschnitt auf, der eine hintere Endseite des Paars der Seitenabschnitte verbindet.
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Dieser
Crimpkontakt mit einer Stromleitung wird folgendermaßen hergestellt.
Zuerst wird ein Crimpkontakt vorbereitet. Der Crimpkontakt weist
einen U-förmigen
Halteabschnitt auf, der einen unteren Abschnitt und ein Paar von
Seitenabschnitten aufweist, die von beiden Enden des unteren Abschnitts aus
ansteigen. Dann werden Leitungsdrahtkerne einer Stromleitung so
angeordnet, dass sie in Kontakt mit einer inneren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts stehen. Dann werden die Seitenabschnitte zur Seite
des unteren Abschnitts durch ein Paar von Metallformen gebogen,
nämlich
einen Amboss und ein Crimpwerkzeug. Hierbei gleiten die vorderen Endseiten
der Seitenabschnitte des U-förmigen
Halteabschnitts entlang einer Gleitoberfläche des Crimpwerkzeugs, und
werden die Seitenabschnitte stark in ein Bündel der Leitungsdrahtkerne
der Stromleitung gebogen. Dann stehen die vorderen Endseiten des Seitenabschnitts
in Kontakt miteinander, und sind die Leitungsdrahtkerne durch den
unteren Abschnitt und die Seitenabschnitte gehaltert und eingequetscht.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Verfahren zur Herstellung des Crimpkontakts
wird ein Crimpvorgang bei dem U-förmigen Halteabschnitt kontinuierlich
durchgeführt.
Daher nimmt das Gleitvermögen
allmählich
zwischen den äußeren Oberflächen der
Seitenabschnitte und der Gleitoberfläche des Crimpwerkzeugs ab,
wenn die Metallformen wiederholt bei einem Crimpvorgang eingesetzt
werden. Wenn das Gleitvermögen
abnimmt, dringen die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte unzureichend in
die Leitungsdrahtkerne ein, und nimmt eine Crimphöhe zu, nämlich die
Höhe des
Halteabschnitts. Daher werden die Leitungsdrahtkerne unsicher in
dem Halteabschnitt befestigt. Dies führt dazu, dass das elektrische
Leitvermögen
zwischen der Stromleitung und dem Crimpkontakt beeinträchtigt werden
kann. Seit einigen Jahren besteht infolge des Erfordernisses der
Standfestigkeit eines Crimpkontakts und dergleichen die Neigung,
den Crimpkontakt aus einem Material auszubilden, das eine hohe Vickers-Härte aufweist,
beispielsweise aus INCONEL (Marke von INCO). Daher neigt das Gleitvermögen zwischen dem
Crimpkontakt und dem Crimpwerkzeug dazu, sich zu verschlechtern,
wenn das Crimpwerkzeug verschleißt. Weiterhin neigt der Halteabschnitt
des Crimpkontakts zum Anhaften an dem Crimpwerkzeug. Daher wird,
wie im Patentdokument 1 beschrieben, ein Schmiermittel vorher auf
die Gleitoberfläche des
Crimpwerkzeugs aufgebracht, so dass das Gleitvermögen aufrechterhalten
werden kann, und der Halteabschnitt mit einer geeigneten Crimphöhe ausgebildet
werden kann, obwohl der Crimpvorgang dauernd durchgeführt wird.
Dies führt
dazu, dass das elektrische Leitvermögen zwischen den Stromleitungen
und den Crimpkontakten verbessern werden kann.
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Ein
derartiger Crimpkontakt wird in einen Gassensor eingebaut, der beispielsweise
ein Sensorelement, ein Metallgehäuse
und eine Schutzabdeckung aufweist. Hierbei erstreckt sich das Sensorelement
in Axialrichtung und weist an seiner vorderen Endseite einen Messabschnitt
auf. Das Metallgehäuse
ist ein zylindrisches Teil zum Halten des Sensorelements darin,
so dass zumindest der Messabschnitt gegenüber einer vorderen Endseite
des Metallgehäuses
freiliegt. Dies vordere Endseite der Schutzabdeckung ist mit der
hinteren Endseite des Metallgehäuses
verbunden, und in der Schutzabdeckung sind die Stromleitungen aufgenommen,
die elektrisch an ein externes Gerät angeschlossen sind. Der Crimpkontakt
verbindet elektrisch das Sensorelement mit der Stromleitung, und
wird zur Ausgabe eines Signals von dem Messabschnitt zu einem externen
Gerät verwendet.
Der Gassensor ist beispielsweise an einem Auspuffsystem eines Brennkraftmaschinen-Auspuffrohrs
oder dergleichen angebracht, und wird dazu verwendet, ein zu messendes
Gas (beispielsweise Sauerstoff, Stickstoff, usw.) im Abgas zu messen.
[Patentdokument
1: japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Nr. 64-41184]
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Im
Patentdokument 1 muss allerdings ein Schmiermittel auf eine Gleitoberfläche des
Crimpwerkzeugs bei jedem Crimpvorgang aufgebracht werden, was den
Herstellungsvorgang des Crimpkontakts kompliziert. Weiterhin neigt
das Schmiermittel dazu, an den äußeren Oberflächen beider
Seitenabschnitte eines Halteabschnitts anzuhaften. Dies liegt daran,
dass das Schmiermittel vorher auf eine Gleitoberfläche des
Crimpwerkzeugs aufgebracht wird. Wenn ein Gassensor, der einen derartigen Crimpkontakt
aufweist, als Sauerstoffsensor verwendet wird, der beispielsweise
an einem Brennkraftmaschinen-Auspuffrohr oder dergleichen angebracht
ist, wird die Temperatur des Halteabschnitts des Crimpkontakts relativ
hoch. Dies führt
dazu, dass das Schmiermittel, das an den äußeren Oberflächen der Seitenabschnitte
des Halteabschnitts anhaftet, durch Wärmeeinwirkung zersetzt wird,
und ein Zersetzungsgas erzeugt. Dann ruft das so erzeugte Zersetzungsgas
eine Schwankung der Quellenspannung des Gassensors hervor, was zu
einem Messfehler führt.
Weiterhin wird in dem Patentdokument 1 angegeben, dass vorzugsweise
ein Schmiermittel (beispielsweise Tetrafluorethylen, Kohlenstoff
oder dergleichen), welches kein Zersetzungsgas erzeugt, für einen
Crimpkontakt gewählt
wird, der in einem Sauerstoffsensor und dergleichen vorgesehen ist.
Allerdings ist es aufwändig,
die Art des Schmiermittels in Abhängigkeit von der Umgebung auszuwählen, in welcher
der Gassensor eingesetzt werden soll.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Probleme
beim Stand der Technik entwickelt, und ein Vorteil der Erfindung
besteht in der Bereitstellung eines Crimpkontakts, eines Crimpkontakts
mit einer Stromleitung, eines Gassensors, welcher den Crimpkontakt
aufweist, und eines Verfahrens zur Herstellung eines Gassensors,
bei welchen das Gleitvermögen
zwischen einer äußeren Oberfläche eines
Halteabschnitts und einer Gleitoberfläche eines Crimpwerkzeugs sichergestellt
wird, ohne ein Schmiermittel auf die Gleitoberfläche des Crimpwerkzeugs aufzubringen,
und bei welchen der Crimpkontakt unter Bedingungen mit hoher Temperatur
eingesetzt werden kann.
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Die
voranstehend geschilderten Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
dadurch erzielt, dass ein Crimpkontakt zur Verfügung gestellt wird, bei welchem
vorgesehen sind: ein Klemmenabschnitt zum elektrischen Anschluss
an ein anderes Teil; und ein Halteabschnitt zum Haltern von Leitungsdrahtkernen einer
Stromleitung darin, zur elektrischen Verbindung mit der Stromleitung,
wobei der Halteabschnitt ein Paar von Seitenabschnitten zur Befestigung
der Leitungsdrahtkerne durch Biegen seiner vorderen Endseiten zu
den Leitungsdrahtkernen der Stromleitung aufweist, und einen unteren
Abschnitt, der eine rückwärtige Endseite
des Paars der Seitenabschnitte verbindet, wobei der Halteabschnitt
eine Vickers-Härte von
350 HV oder mehr aufweist, und eine Metallschicht, welche Ag oder
Au als Hauptbestandteil enthält,
zumindest einen Teil einer äußeren Oberfläche der
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte bedeckt.
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Bei
dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
können,
da eine Metallschicht auf äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten der Seitenabschnitte vorgesehen ist, die äußeren Oberflächen eines
Paars der Seitenabschnitte in Kontakt mit einer Gleitoberfläche einer
Metallform über
die Metallschicht gelangen, wenn die Seitenabschnitte durch die
Metallform abgebogen werden. Diese Metallschicht enthält Ag oder
Au als Hauptbestandteil (also mehr als 50 Gew.-%), und kann das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche beider
Seitenabschnitte des Halteabschnitts und der Gleit oberfläche der
Metallform aufrechterhalten und verbessern, wenn die Seitenabschnitte
des Halteabschnitts durch die Metallform gebogen werden. Daher können die
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte ausreichend in
ein Bündel
der Leitungsdrahtkerne eindringen. Dies führt dazu, dass das elektrische
Leitvermögen
zwischen der Stromleitung und dem Crimpkontakt sichergestellt wird.
Obwohl der Halteabschnitt eine Vickers-Härte von 350 HV oder mehr aufweist,
kann speziell das Gleitvermögen
zwischen der äußeren Oberfläche beider
Seitenabschnitte des Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der
Metallform vollständig
aufrechterhalten werden. Da die Metallschicht auf jedem Halteabschnitt
vorgesehen ist, kann eine allmähliche
Verschlechterung des Gleitvermögens
zwischen der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform verhindert
werden, trotz ständiger
Crimpvorgänge.
Das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform kann daher
ständig
aufrechterhalten werden, ohne ein Schmiermittel auf die Gleitoberfläche der
Metallform aufzubringen. Darüber
hinaus kann die Metallschicht kaum dann schmelzen, wenn sie Wärme ausgesetzt wird,
während
des Crimpvorgangs, oder in einer Umgebung mit hoher Temperatur,
da die Metallschicht eine relativ hohe Wärmebeständigkeit aufweist. Die Vickers-Härte des
Halteabschnitts beträgt
vorzugsweise 600 HV oder weniger. Wenn die Vickers-Härte des
Halteabschnitts größer ist
als 600 HV, lässt
sich der Halteabschnitt schwer biegen.
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Die
Metallschicht kann entweder auf den äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten der Seitenabschnitte oder auf der gesamten Außenoberfläche der
Seitenabschnitte vorhanden sein. Darüber hinaus kann die Metallschicht
nicht nur auf dem Sei tenabschnitt vorgesehen werden, sondern auch
auf einer äußeren Oberfläche des
unteren Abschnitts.
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Die
Metallschicht des Crimpkontakts weist vorzugsweise eine Vickers-Härte von
100 HV oder weniger auf.
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Da
bei dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
die Metallschicht selbst insoweit weich ist, dass sie eine Vickers-Härte von
100 HV oder weniger aufweist, kann das Gleitvermögen wirksamer zwischen dem
Halteabschnitt und der Metallform sichergestellt werden. Wenn der Halteabschnitt
durch die Metallform gecrimpt wird, wird daher das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform beibehalten.
Weiterhin kann die Vickers-Härte
der Metallschicht aus der Materialhärte der Metallschicht bestimmt
werden. Beispiele für
Materialien, die eine Vickers-Härte
von 100 HV oder weniger aufweisen, umfassen reines Au, reines Ag
und dergleichen. Allerdings beträgt
die Vickers-Härte
der Metallschicht vorzugsweise 10 HV oder mehr.
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Bei
dem Crimpkontakt gemäß der Erfindung weist
die Metallschicht eine Dicke von 0,1 μm oder mehr auf.
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Bei
dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
stellt infolge ihrer Dicke von 0,1 μm oder mehr die Metallschicht
ein sicheres Gleitvermögen
zwischen der Metallschicht und der Gleitoberfläche der Metallform zur Verfügung. Weiterhin
kann die Metallschicht die Metallform gegen Verschleiß schützen, so
dass es unwahrscheinlich wird, dass der Halteabschnitt an der Metallform
anhaftet. Daher kann die Lebensdauer der Metallform verlängert werden,
während
ein ausreichendes Gleitvermögen
zwischen der Metallschicht und der Gleitoberfläche der Metallform aufrechterhalten
wird. Andererseits beträgt
die Dicke der Metallschicht vorzugsweise 2 μm oder weniger. Wenn die Dicke
der Metallschicht größer ist
als 2 μm,
trennt sich die Metallschicht leichter von dem Halteabschnitt zum
Zeitpunkt des Abbiegens der Seitenabschnitte zur Seite des unteren
Abschnitts infolge eines Ambosses und eines Crimpwerkzeugs ab.
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Bei
dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
wird eine Aufprallplattierungsschicht, welche Au als Hauptbestandteil
aufweist (also mit mehr als 50 Gew.-%) zwischen der Metallschicht
und den äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten der Seitenabschnitte ausgebildet, um so die Haftung
der Metallschicht an der äußeren Oberfläche zu verbessern.
Dies führt
dazu, dass sich die Metallschicht weniger leicht abschälen kann.
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Bei
dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
steht eine der äußeren Oberflächen der
vorderen Endseite des Seitenabschnitts in Kontakt mit der anderen äußeren Oberfläche der
vorderen Endseite des Seitenabschnitts, so dass der Halteabschnitt
fest die Leitungsdrahtkerne einquetschen kann.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt wird der voranstehend geschilderte Vorteil der Erfindung
dadurch erzielt, dass ein Crimpkontakt mit einer Stromleitung zur
Verfügung
gestellt wird, wobei vorgesehen sind: eine Stromleitung, die Leitungsdrahtkerne
und ein Abdeckteil aufweist, das die Leitungsdrahtkerne an deren
einem Ende freilegt; und ein Crimpkontakt, der einen Klemmenabschnitt
zur elektrischen Verbindung mit einem anderen Teil aufweist, und
einen Halteabschnitt, der in sich die Leitungsdrahtkerne der Stromleitung
haltert, zur elektrischen Verbindung mit der Stromleitung, wobei
der Halteabschnitt ein Paar von Seitenabschnitten zur Befestigung
der Leitungsdrahtkerne aufweist, durch Abbiegen seiner vorderen Endseiten
zu den Leitungsdrahtkernen der Stromleitung, sowie einen unteren
Abschnitt, der eine hintere Endseite des Paars der Seitenabschnitte
verbindet, wobei der Halteabschnitt eine Vickers-Härte
von 350 HV oder mehr aufweist, und eine Metallschicht, welche Ag
oder Au als Hauptbestandteil aufweist, zumindest ein Teil einer äußeren Oberfläche der
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte bedeckt.
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Da
bei dem Crimpkontakt mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
die Metallschicht zumindest auf den äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten des Seitenabschnitts vorgesehen ist, können die äußeren Oberflächen des
Paars der Seitenabschnitte in Kontakt mit der Gleitoberfläche der Metallform über die
Metallschicht gelangen, wenn die Seitenabschnitte durch die Metallformen
gebogen werden. Diese Metallschicht enthält Ag oder Au als Hauptbestandteil
(also mit 50 Gew.-% oder mehr), und kann das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche beider
Seitenabschnitte des Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der
Metallform aufrechterhalten oder verbessern, wenn die Seitenabschnitte
des Halteabschnitts durch die Metallformen abgebogen werden. Daher
können
die vorderen Endseiten eines Paars der Seitenabschnitte ausreichend stark
in ein Bündel
der Leitungsdrahtkerne eindringen. Dies führt dazu, dass das elektrische
Leitvermögen
zwischen der Stromleitung und dem Crimpkontakt sichergestellt wird.
Obwohl der Halteabschnitt eine Vickers-Härte von 350 HV oder mehr aufweist, kann
speziell das Gleitvermögen
zwischen der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform vollständig aufrechterhalten werden.
Da die Metallschicht auf jedem Halteabschnitt vorgesehen ist, kann
eine allmähliche
Verschlechterung des Gleitvermögens
zwischen der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform verhindert
werden, trotz der ständigen
Crimpvorgänge.
Daher kann das Gleitvermögen
zwischen der äußeren Oberfläche des
Halteabschnitts und der Gleitoberfläche der Metallform ständig aufrechterhalten
werden, ohne ein Schmiermittel auf die Gleitoberfläche der
Metallform aufzubringen. Darüber
hinaus neigt die Metallschicht kaum dazu, zu schmelzen, wenn sie
Wärme ausgesetzt
wird, während
des Crimpvorgangs oder in einer Umgebung mit hoher Temperatur, da
die Metallschicht eine hohe Wärmebeständigkeit
aufweist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt wird der voranstehend geschilderte Vorteil der Erfindung
dadurch erzielt, dass ein Gassensor zur Verfügung gestellt wird, bei welchem
vorgesehen sind: ein Sensorelement, das sich in Axialrichtung erstreckt,
und einen Messabschnitt an seiner vorderen Endseite aufweist; ein
zylindrisches Metallgehäuse,
welches das Sensorelement haltert, so dass zumindest der Messabschnitt
gegenüber
einer vorderen Endseite des Metallgehäuses freiliegt; eine Schutzabdeckung,
die ein vorderes Ende aufweist, das mit einer Seite am hinteren
Ende des Metallgehäuses
verbunden ist, wobei in dem Schutzgehäuse zumindest eine Stromleitung für den elektrischen
Anschluss an ein externes Gerät aufgenommen
ist; die Stromleitung Leitungsdrahtkerne und ein Abdeckteil aufweist,
welches die Leitungsdrahtkerne an ihrem einen Ende freilegt; und
einen Crimpkontakt, der elektrisch das Sensorelement mit der Stromleitung
verbindet und dazu ausgebildet ist, ein Signal von dem Messabschnitt
an ein externes Gerät
auszugeben, wobei der Crimpkontakt aufweist: einen Klemmenabschnitt
für die
elektrische Verbindung mit dem Sensorelement, und einen Halteabschnitt,
in welchem die Leitungsdrahtkerne der Strom leitung gehaltert werden,
so dass sie elektrisch mit der Stromleitung verbunden sind, wobei
der Halteabschnitt ein Paar von Seitenabschnitten zur Befestigung
der Leitungsdrahtkerne durch Biegen seiner vorderen Endseiten zu
den Leitungsdrahtkernen der Stromleitung aufweist, und einen unteren
Abschnitt, welcher die Seite am rückwärtigen Ende des Paars der Seitenabschnitte
verbindet, wobei der Halteabschnitt eine Vickers-Härte von
350 HV oder mehr aufweist, und eine Metallschicht, welche Ag oder
Au als Hauptbestandteil enthält,
zumindest einen Teil einer äußeren Oberfläche der
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte bedeckt.
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Da
bei einem Gassensor mit der voranstehend geschilderten Konstruktion
die auf dem Crimpkontakt vorgesehene Metallschicht eine gute Wärmebeständigkeit
aufweist, tritt bei der Metallschicht des Crimpkontakt kein Schmelzen
oder die Erzeugung eines Zersetzungsgases beim Einfluss einer Umgebung
mit hoher Temperatur während
des Einsatzes des Gassensors auf. Dies führt dazu, dass die Metallschicht
keine Schwankungen der Quellenspannung des Gassensors hervorruft.
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Weiterhin
wird gemäß einem
vierten Aspekt der voranstehend geschilderte Vorteil der Erfindung dadurch
erzielt, dass ein Verfahren zur Herstellung eines Gassensors zur
Verfügung
gestellt wird, wobei der Gassensor aufweist: ein Sensorelement,
das sich in Axialrichtung erstreckt, und an seiner vorderen Endseite
einen Messabschnitt aufweist; ein zylindrisches Metallgehäuse, welches
das Sensorelement haltert, so dass zumindest der Messabschnitt an
der Seite des vorderen Endes des Metallgehäuses freiliegt; eine Schutzabdeckung,
die ein vorderes Ende aufweist, das mit der Seite eines rückwärtigen Endes des
Metallgehäuses
verbunden ist, wobei in der Schutzabdeckung zumindest eine Stromleitung
für den
elektrischen Anschluss an ein elektrisches Gerät vorgesehen ist; eine Stromleitung,
welche Leitungsdrahtkerne aufweist, und ein Abdeckteil, das die
Leitungsdrahtkerne an ihrem Ende freilegt; und ein Crimpkontakt,
der elektrisch das Sensorelement mit der Stromleitung verbindet
und dazu ausgebildet ist, ein Signal von dem Messabschnitt an ein
externes Gerät
auszugeben, wobei der Crimpkontakt aufweist: einen Klemmenabschnitt
für den
elektrischen Anschluss an ein anderes Teil, und einen Halteabschnitt,
der in sich die Leitungsdrahtkerne der Stromleitung haltert, zur
elektrischen Verbindung mit der Stromleitung, wobei der Halteabschnitt
ein Paar von Seitenabschnitten aufweist, zum Befestigen der Leitungsdrahtkerne
durch Biegen seiner vorderen Endseiten zu den Leitungsdrahtkernen
der Stromleitung, und einen unteren Abschnitt, der eine rückwärtige Endseite
des Paars der Seitenabschnitte verbindet, wobei das Verfahren umfasst:
einen Plattierungsschritt, der die Ausbildung einer Metallschicht
umfasst, die zumindest einen Abschnitt auf einer Oberfläche einer
Metallplatte abdeckt, welcher die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte
ausbilden soll, wobei die Metallschicht Ag oder Au als Hauptbestandteil
aufweist; einen Pressformschritt, der das Pressen der Metallplatte
aufweist, um einen U-förmigen
Halteabschnitt auszubilden, der das Paar der Seitenabschnitte und
den unteren Abschnitt aufweist, so dass die eine Oberfläche der
Metallplatte eine äußere Oberfläche ist;
und einen Crimpschritt, welcher umfasst, die Leitungsdrahtkerne
in dem U-förmigen Halteabschnitt
anzuordnen, und die Seitenabschnitte durch ein Paar aus einem Amboss
und einem Crimpwerkzeug zu biegen, so dass der Halteabschnitt die Leitungsdrahtkerne
einquetscht, wobei die Metallplatte eine Vickers-Härte von
350 HV oder mehr aufweist.
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Da
bei dem voranstehend geschilderten Verfahren ein Plattierungsschritt
vor einem Pressformschritt durchgeführt wird, kann die Metallplattierung auf
einer Metallplatte aufgebracht werden, bevor die Pressformung eines
U-förmigen
Halteabschnitts erfolgt. Daher lässt
sich die Metallschicht einfach ausbilden.
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In
dem Plattierungsschritt wird die Metallplattierung vorzugsweise
nur auf eine Seite der Metallplatte aufgebracht, die als eine äußere Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts dienen soll. Dies liegt daran, dass Kosten für das Plattieren
eingespart werden können,
im Vergleich zu jenem Fall, in welchem die Metallplattierung auf
beide Seiten der Metallplatte aufgebracht wird.
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In
dem Crimpschritt wird ein Bündel
der Leitungsdrahtkerne, die in dem U-förmigen Halteabschnitt angeordnet
sind, durch den Halteabschnitt unter Verwendung des Ambosses und
des Crimpwerkzeugs gecrimpt. Hierbei gleiten die äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten eines Paars von Seitenabschnitten glatt entlang
der Gleitoberfläche des
Crimpwerkzeugs über
die Metallschicht, und die vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte können sich
fest in das Bündel
der Leitungsdrahtkerne eingraben und diese zum Teil durchdringen.
Da die Metallschicht zumindest auf den äußeren Oberflächen vorhanden
ist, die als die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte des U-förmigen Halteabschnitts dienen,
wird darüber
hinaus verhindert, dass die äußeren Oberflächen, die
als vordere Endseiten des Paars der Seitenabschnitte dienen, an
den Gleitoberflächen
des Ambosses und des Crimpwerkzeugs nach dem Crimpschritt anhaften.
Darüber
hinaus ist die Metallplattierung duktil, wodurch das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts und jeder Gleit oberfläche des Ambosses und des Crimpwerkzeugs
sichergestellt wird. Dies führt
dazu, dass die Betriebslebensdauer der Metallform verlängert werden
kann, da diese nicht durch aufeinander folgende Crimpvorgänge beschädigt wird.
Daher kann ein Crimpkontakt mit ordnungsgemäßer Crimphöhe durchgehend hergestellt werden.
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Die
Metallplattierung kann nicht nur auf den Abschnitt aufgebracht werden,
der als die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte des Halteabschnitts dient,
sondern auch auf den Abschnitt, welcher die gesamten Oberflächen der
Seitenabschnitte des Halteabschnitts bildet. Weiterhin kann die
Metallplattierung nicht nur auf den als die Seitenabschnitte dienenden
Abschnitt aufgebracht werden, sondern auch auf jenen Abschnitt,
der als unterer Abschnitt dient.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung des Gassensors sind weiterhin vorgesehen:
ein Aufprallplattierungsschritt, bei welchem eine Au-Aufprallplattierung
so aufgebracht wird, dass sie zumindest einen Abschnitt auf einer
Oberfläche
der Metallplatte bedeckt, welche dann die vorderen Endseiten der
Seitenabschnitte bilden soll, wobei der Aufprallplattierungsschritt
vor dem Plattierungsschritt durchgeführt wird.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Verfahren wird eine Au-Aufprallplattierung
auf zumindest einen Abschnitt an einer Seite einer Metallplatte
aufgebracht, an welchem die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte
ausgebildet werden sollen, und wird der Aufprallplattierungsschritt
vor dem Plattierungsschritt durchgeführt. Daher kann die Haftung
zwischen der Metallschicht und der Metallplatte über die Au-Aufprallplattierungsschicht
verbessert werden, wodurch verhindert wird, dass sich die Metallschicht von
dem Halteabschnitt abtrennt.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt wird der voranstehend geschilderte Vorteil der Erfindung
dadurch erzielt, dass ein Verfahren zur Herstellung eines Gassensors
zur Verfügung
gestellt wird, wobei dieser Gassensor aufweist: ein Sensorelement,
das sich in Axialrichtung erstreckt, und einen Messabschnitt an seiner
vorderen Endseite aufweist; ein zylindrisches Metallgehäuse, welches
das Sensorelement haltert, so dass zumindest der Messabschnitt gegenüber einer
vorderen Endseite des Metallgehäuses
freiliegt; eine Schutzabdeckung, die ein vorderes Ende aufweist,
das mit einer Seite am hinteren Ende des Metallgehäuses verbunden
ist, wobei in der Schutzabdeckung zumindest eine Stromleitung für den elektrischen
Anschluss an ein externes Gerät
aufgenommen ist; wobei die Stromleitung Leitungsdrahtkerne und ein
Abdeckteil aufweist, welches die Leitungsdrahtkerne an seinem einen
Ende freilässt;
und einen Crimpkontakt, der elektrisch das Sensorelement mit der
Stromleitung verbindet und dazu ausgebildet ist, ein Signal von
dem Messabschnitt an ein externes Gerät auszugeben. Weiterhin weist
der Crimpkontakt einen Klemmenabschnitt für den elektrischen Anschluss
an ein anderes Teil auf, und einen Halteabschnitt, in welchem Leitungsdrahtkerne
einer Stromleitung gehaltert sind, um elektrisch mit der Stromleitung
verbunden zu werden, wobei der Halteabschnitt ein Paar von Seitenabschnitten
zur Befestigung der Leitungsdrahtkerne durch Biegen seiner vorderen Endseiten
zu den Leitungsdrahtkernen der Stromleitung aufweist, und einen
unteren Abschnitt, welcher eine Seite am rückwärtigen Ende des Paars der Seitenabschnitte
verbindet; wobei das Verfahren umfasst: einen Pressformschritt,
der umfasst, eine Metallplatte so zu pressen, dass ein U-förmiger Halteabschnitt
ausgebildet wird, der das Paar der Seitenabschnitte und den unteren
Abschnitt enthält,
wobei die Metallplatte eine Vickers-Härte von 350 HV oder mehr aufweist;
einen Plattierungsschritt, welcher umfasst, eine Metallschicht auszubilden,
die zumindest einen Teil einer äußeren Oberfläche der
vorderen Endseiten der Seitenabschnitte des U-förmigen Halteabschnitts abdeckt;
und einen Crimpschritt, welcher umfasst, die Leitungsdrahtkerne
in dem U-förmigen Halteabschnitt
anzuordnen, und das Paar der Seitenabschnitte durch einen Amboss
und ein Crimpwerkzeug zu biegen, so dass der Halteabschnitt die Leitungsdrahtkerne
einquetscht.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Verfahren kann, da der Plattierungsschritt
nach dem Pressformschritt durchgeführt wird, beispielsweise ein U-förmiger Halteabschnitt,
der in dem Pressformschritt ausgebildet wird, in ein Plattierungsbad
eingetaucht werden, so dass sich die Metallplattierung einfach auf
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts herstellen lässt.
Da die Metallplattierung nach der Ausbildung des U-förmigen Halteabschnitts durchgeführt wird,
kann darüber
hinaus eine zu starke Metallplattierung vermieden werden, was Kosten bei
der Metallplattierung einspart. Bei dem Crimpschritt werden die
Leitungsdrahtkerne so angeordnet, dass sie in Kontakt mit einer
inneren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts stehen, und dann wird der so hergestellte Halteabschnitt
zwischen dem Amboss und dem Crimpwerkzeug eingequetscht. Hierbei
gleiten die äußeren Oberflächen der
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte glatt entlang
der Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs über
die Metallschicht, und graben sich die vorderen Endseiten des Paars
der Seitenabschnitte eng in die Leitungsdrahtkerne ein, oder durchdringen
diese teilweise. Da die Metallschicht auf der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts vorgesehen ist, wird darüber hinaus verhindert, dass
die äußere Oberfläche der
vorderen Endseiten des Paars der Seitenabschnitte an den Gleitoberflächen des
Ambosses und des Crimpwerkzeugs nach dem Crimpschritt anhaften.
Darüber
hinaus ist die Metallplattierung duktil, was das Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts und jeder Gleitoberfläche des Ambosses und des Quetschwerkzeugs
sicherstellt. Daher kann ein Crimpvorgang für mehrere U-förmige Halteabschnitte
aufeinander folgend durchgeführt
werden, und kann durchgehend ein Crimpkontakt ausgebildet werden,
der mit dem Halteabschnitt versehen ist, der immer eine ordnungsgemäße Crimphöhe aufweist.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung kann das Verfahren weiterhin einen Aufprallplattierungsschritt
umfassen, bei welchem eine Au-Aufprallplattierung aufgebracht wird,
welche zumindest einen Abschnitt auf einer Oberfläche der
Metallplatte abdeckt, welcher zu den vorderen Endseiten der Seitenabschnitte
wird, wobei der Aufprallplattierungsschritt zwischen dem Pressformschritt
und dem Plattierungsschritt durchgeführt wird.
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Bei
dem Verfahren, bei welchem der voranstehend geschilderte Vorgang
vorgesehen wird, wird eine Au-Aufprallplattierung auf zumindest
einen Abschnitt an einer Seite einer Metallplatte aufgebracht, an
welchem die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte ausgebildet
werden sollen, und wird der Aufprallplattierungsschritt vor dem
Plattierungsschritt durchgeführt.
Infolge der Aufprallplattierungsschrcht kann daher das Haftvermögen zwischen
der Metallschicht und der Metallplatte verbessert werden, wodurch
verhindert wird, dass sich die Metallschicht von dem Halteabschnitt
abschält.
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Nachstehend
wird ein Gassensor 1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Allerdings sollte die vorliegende Erfindung nicht so verstanden
werden, dass sie hierauf beschränkt
wäre.
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In
den Figuren zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Gassensors 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht eines Crimpkontakt 51b;
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3 eine
Perspektivansicht eines Laufabschnitts 53;
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4 ein
Flussdiagramm, das Schritte bei der Herstellung eines Crimpkontakts 51b zeigt;
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5 eine
Aufsicht auf eine Metallplatte 80, bei welcher eine Aufprallplattierungsbehandlung
eingesetzt wird;
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6 eine
Perspektivansicht jenes Zustands, bei welchem Leitungsdrahtkerne 16 einer Stromleitung 14b für ein Element
in einem U-förmigen
Halteabschnitt 77 angeordnet sind;
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7 eine
Schnittansicht eines U-förmigen Halteabschnitts 77;
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8 eine
Schnittansicht jenes Zustands, bei welchem ein U-förmiger Halteabschnitt 77 zwischen
einem Amboss 120 und einem Crimpwerkzeug 121 angeordnet
ist;
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9 eine
Schnittansicht jenes Zustands, bei welchem ein U-förmiger Halteabschnitt 77 zwischen
einem Amboss 120 und einem Crimpwerkzeug 121 eingequetscht
wird;
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10 eine
Schnittansicht eines Halteabschnitts 57;
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11 ein
Diagramm, das die Ergebnisse eines Versuchs 1 zeigt;
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12 eine
Schnittansicht eines Halteabschnitts 97, der nach Durchführung von
elf aufeinander folgenden Crimpvorgängen hergestellt wurde;
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13 ein
Diagramm mit einer Darstellung der Ergebnisse eines Versuchs 2;
-
14 ein
Diagramm mit einer Darstellung der Ergebnisse eines Versuchs 3;
-
15 ein
Flussdiagramm, das eine Abänderung
der Schritte zur Herstellung des Crimpkontakts 51b zeigt;
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16 eine
Aufsicht auf eine Metallplatte 80, bei welcher eine teilweise
Plattierungsbehandlung eingesetzt wurde; und
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17 eine
Aufsicht auf eine Metallplatte 80, bei welcher eine teilweise
Plattierungsbehandlung eingesetzt wurde.
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Es
werden folgende Bezugszeichen dazu verwendet, verschiedene konstruktive
Merkmale in den Zeichnungen zu identifizieren.
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1:
Gassensor; 2: Metallmantel; 3: Schutzabdeckung; 6:
Sensorelement; 14: Stromleitung; 16: Leitungsdrahtkern; 51:
Crimpkontakt; 57: Halteabschnitt; 57a: unterer
Abschnitt; 57b: Seitenabschnitt; 57c: vordere
Endseite; 67: flacher Halte abschnitt; 77: U-förmiger Halteabschnitt; 77a:
unterer Abschnitt; 77b: Seitenabschnitt; 77c:
vordere Endseite; 80: Metallplatte; 85: Plattierungsschicht; 120:
Amboss; 121: Crimpwerkzeug.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Gassensors 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der hier verwendete Begriff "vordere Endseite" bezeichnet eine
untere Seite des Gassensors in 1, und der
Begriff "hintere
Endseite" bezeichnet
eine obere Seite des Gassensors 1 in 1.
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Der
Gassensor 1 ist so ausgebildet, dass er in einem Kraftfahrzeug-Auspuffrohr
als Sauerstoffsensor eingesetzt werden kann, um die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas zu erfassen, das durch das Auspuffrohr fließt.
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Zuerst
wird der Gassensor 1 beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
weist der Gassensor 1 im Wesentlichen einen im Wesentlichen
zylindrischen Metallmantel 2 auf, ein Sensorelement 6,
das die Konzentration eines bestimmten Gases (beispielsweise Sauerstoff)
in einem Abgas erfasst, eine Keramikheizvorrichtung 7 zum
Erwärmen
des Sensorelements 6, eine Schutzvorrichtung 4,
die eine vordere Endseite des Sensorelements 6 schützt, eine
Trennvorrichtung 18, die aus Aluminiumoxid besteht, und welche
vier Crimpkontakte 51 (von denen nur drei in 1 dargestellt
sind) aufnimmt, die an vier Stromleitungen 14 befestigt
sind (von denen nur drei in 1 dargestellt
sind), und eine im Wesentlichen zylinderförmige Schutzabdeckung 3,
welche die Trennvorrichtung 18 umschließt, um diese zu schützen. Das
Sensorelement 6 und die Keramikheizvorrichtung 7 erstrecken
sich in Axialrichtung des Gassensors 1. Darüber hinaus
dient der in 1 gezeigte Metallmantel 2 als
ein "Metallgehäuse".
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Das
Sensorelement 6 weist ein Feststoff-Elektrolytelement 6a auf,
eine innere Elektrode 6b, die auf einer inneren Oberfläche des
Feststoff-Elektrolytelements 6a vorgesehen ist, aus Pt oder
einer Pt-Legierung, und eine äußere Elektrode 6c,
die auf einer äußeren Oberfläche des
Feststoff-Elektrolytelements 6a vorgesehen ist.
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Der
Metallmantel 2 ist so ausgebildet, dass er in sich das
Sensorelement 6 aufnimmt. Eine rückwärtige Endseite des Metallmantels 2 ist
in Radialrichtung nach innen gequetscht, und ein Messabschnitt,
der an einer vorderen Endseite des Sensorelements 6 vorgesehen
ist, liegt gegenüber
der vorderen Endseite des Metallmantels 2 frei, so dass
er isoliert gehaltert wird. Weiterhin weist der Metallmantel 2 einen
zylindrischen Bossenabschnitt 2b an der Seite seines rückwärtigen Endes
auf. Darüber
hinaus ist die Seite des vorderen Endes der Schutzabdeckung 3 aus
Metall an dem Bossenabschnitt 2b befestigt.
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Andererseits
weist der Metallmantel 2 einen zylindrischen Bossenabschnitt 2a an
der Seite seines vorderen Endes auf, und ist die Schutzvorrichtung 4 aus
Metall mit dem Bossenabschnitt 2a verbunden. Die Schutzvorrichtung 4 weist
eine äußere Schutzvorrichtung 4a auf,
die an der Außenseite
angeordnet ist, und eine innere Schutzvorrichtung 4b, die
in der äußeren Schutzvorrichtung 4a befestigt
ist, wobei die Seite des hinteren Endes der äußeren Schutzvorrichtung 4a am
Außenumfang
des Bossenabschnitts 2a befestigt ist. Weiterhin sind Gaslöcher 4c in
der Schutzvorrichtung 4 vorgesehen, so dass das Gas, dessen
Sauerstoffkonzentration gemessen wird, zum Messabschnitt des Sensorelements 6 durch
die Gaslöcher 4c fließen kann
(die Gaslöcher
in der inneren Schutzvorrichtung 4b sind nicht dargestellt).
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Das
Sensorelement 6 wird in dem Metallmantel 2 über eine
Metallabdichtung 9a, einen Halter 10 aus Keramik,
eine Metallabdichtung 9b, ein Dichtungspulvermaterial 11,
das aus Talkum oder dergleichen besteht, eine Muffe 12 aus
Keramik und einen Metallring 13 eingeführt. Weiterhin wird die Keramikheizvorrichtung 7 in
das Sensorelement 6 von der Seite am rückwärtigen Ende zur Seite am vorderen Ende
eingeführt.
Darüber
hinaus ist ein Flansch 2c, der radial nach außen vorspringt,
auf einer äußeren Oberfläche der
Seite des rückwärtigen Endes
des Metallmantels 2 vorgesehen. Ein Außengewinde 2d zur
Befestigung des Metallmantels 2 an einem Auspuffrohr (nicht
gezeigt) ist zwischen dem Flansch 2c und dem Bossenabschnitt 2a vorgesehen.
Darüber hinaus
ist eine Dichtung G zwischen dem Außengewinde 2d und
dem Flansch 2c befestigt angeordnet.
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Andererseits
ist eine Trennvorrichtung 18 in die Schutzabdeckung 3 eingeführt. Ein
Flansch 18a, der radial nach außen vorsteht, ist auf einem
Außenumfang
der Trennvorrichtung 18 vorgesehen, und ein im Wesentlichen
zylinderförmiger
Trennvorrichtungshalter 17 ist zwischen der Schutzabdeckung 3 und der
Trennvorrichtung 18 an der Seite am vorderen Ende gegenüber dem
Flansch 18a angeordnet. Wenn der Trennvorrichtungshalter 17 die
Trennvorrichtung 18 haltert und in sich aufnimmt, wird
daher der Trennvorrichtungshalter 17 von der Schutzabdeckung 3 umschlossen.
Weiterhin sind innerhalb der Trennvorrichtung 18 vier Crimpkontakte 51 elektrisch an
die Seite des vorderen Endes mehrerer Leitungsdrahtkerne 16 angeschlossen,
die in jeder Stromleitung 14 aufgenommen sind.
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Im
Einzelnen umfasst jede Stromleitung 14 Stromleitungen für ein Element 14a, 14b und
Stromleitungen für
eine Heizvorrichtung 14c, 14d (nicht dargestellt).
Der Leitungsdrahtkern 16 der Stromleitung für ein Element 14a ist
mechanisch mit einem Crimpkontakt 51a verbunden, der auf
die äußere Oberfläche des
Sensorelements 6 aufgepasst ist, und die Stromleitung für ein Element 14a ist
elektrisch mit der äußeren Elektrode 6c des
Sensorelements 6 verbunden. Weiterhin ist der Leitungsdrahtkern 16 der
Stromleitung für
ein Element 14b mechanisch mit einem Crimpkontakt 51b verbunden,
der im Presssitz in der inneren Oberfläche des Sensorelements 6 einsitzt,
und ist die Stromleitung für
ein Element 14b elektrisch mit der inneren Elektrode 6b des Sensorelements 6 verbunden.
Die Leitungsdrahtkerne 16 der Stromleitungen für eine Heizvorrichtung 14c, 14d sind
jeweils an einen von zwei Crimpkontakten 51c angeschlossen,
die mit einem Wärmeerzeugungswiderstand
der Keramikheizvorrichtung 7 verbunden sind.
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Weiterhin
ist eine aus Gummi bestehende Durchführungsdichtung 19 in
die Seite am rückwärtigen Ende
der Schutzabdeckung 3 in der Nähe der Trennvorrichtung 18 eingeführt. Weiterhin
erstrecken sich vier Stromleitungen 14 nach außerhalb
des Gassensors 1 durch die Durchführungsdichtung 19.
Darüber
hinaus ist ein Durchgangsloch 19a im Zentrum der Durchführungsdichtung 19 vorhanden,
und ist eine Filtereinheit 20 in das Durchgangsloch 19a eingepasst.
Die Filtereinheit 20 besteht aus einem zylindrischen Filterhalter 20a aus
Metall, und aus einem Filter 20b aus PTFE, und wird durch
eine Umfangsoberfläche
und eine obere Oberfläche
des Filterhalters 20a abgedeckt (die Seite des rückwärtigen Endes des
Gassensors 1). Daher kann Atmosphärenluft an der Seite des rückwärtigen Endes
des Gassensors 1 in Verbindung mit dem Inneren der Schutzabdeckung 3 durch
das Durchgangsloch 19a und den Filter 20b der
Filtereinheit 20 gelangen.
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Als
nächstes
wird der Crimpkontakt 51b erläutert. Obwohl der Crimpkontakt 51a,
der Crimpkontakt 51b und der Crimpkontakt 51c jeweils
eine unterschiedliche Form aufweisen, wird nur der Crimpkontakt 51b erläutert. Auf
eine detaillierte Beschreibung in Bezug auf den Crimpkontakt 51a und
den Crimpkontakt 51c wird verzichtet, da der Halteabschnitt
des Crimpkontakts 51b, der ein wesentliches Element der
vorliegenden Erfindung darstellt, ebenso ausgebildet ist wie der
Halteabschnitt bei den anderen Crimpkontakten. Wie in 2 gezeigt,
erstreckt sich der gesamte Crimpkontakt 51b parallel zur
Axialrichtung des Gassensors 1 (vergleiche 1),
und weist einen Elementbefestigungsabschnitt 52 auf, der
in die Seite am rückwärtigen Ende
des Sensorelements 6 passt (vergleiche 1),
so dass er elektrisch mit der inneren Elektrode 6b verbunden
ist, einen Laufabschnitt 53, in welchem mehrere Leitungsdrahtkerne 16 der
Stromleitung für
ein Element 14b gehaltert sind, und der so gequetscht ist,
dass er elektrisch mit der Stromleitung verbunden ist, einen Leitungsabschnitt 54,
der zwischen dem Elementbefestigungsabschnitt 52 und dem
Laufabschnitt 53 angeordnet ist, und ein Sicherungsteil 55,
das auf der äußeren Oberfläche des
Leitungsabschnitts 54 in Kontakt mit einer inneren Oberfläche der
Trennvorrichtung 18 (vergleiche 1) ausgebildet
ist, zum elastischen Haltern des Crimpkontakt 51b.
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Als
nächstes
wird der Laufabschnitt 53 beschrieben. Wie aus 3 hervorgeht,
weist der Laufabschnitt 53 drei Halteabschnitte 57 auf.
Die Halteabschnitte 57 sind entlang der Längsrichtung
des Laufabschnitts 53 mit einem vorbestimmten Abstand zwischen
sich angeordnet. Daher werden die Leitungsdrahtkerne 16 der
Stromleitung für
ein Element 14b in den drei Halteabschnitten 57 angeordnet
und von diesen umschlossen, so dass sie elektrisch mit dem Laufabschnitt 53 des
Crimpkontakts 51b verbunden sind. Weiterhin ist eine aus
Ag bestehende Plattierungsschicht 85 auf der gesamten Außenoberfläche des
Laufabschnitts 53 vorgesehen. Die Plattierungsschicht 85 stellt
einen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar, und ihre Auswirkungen
werden nachstehend erläutert.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung des Crimpkontakts 51b geschildert.
Wie in 4 gezeigt, wird zuerst ein Plattierungsschritt (S10)
durchgeführt,
in welchem eine Ag-Plattierung auf
einen vorbestimmten Abschnitt an einer Seite einer Metallplatte 80 (vergleiche 5)
aufgebracht wird, die als Grundmaterial des Crimpkontakts 51b verwendet
wird. Dann wird ein Pressformschritt (S11) durchgeführt, bei
welchem die in dem Plattierungsschritt ausgebildete, mit Ag beschichtete
Metallplatte 80 zu einem Crimpkontakt 71b pressgeformt
wird, der einen U-förmigen
Halteabschnitt 77 aufweist. Dann wird ein Crimpschritt
(S12) so durchgeführt, dass
die Leitungsdrahtkerne 16 der Stromleitung für ein Element 14b so
angeordnet werden, dass sie in Kontakt mit der inneren Oberfläche des
U-förmigen Halteabschnitts 77 des
durch Pressformen ausgebildeten Crimpkontakts 71b gelangen.
Dann wird der Halteabschnitt 57 auf die Leitungsdrahtkerne 16 unter
Verwendung zweier Metallformen, nämlich eines Ambosses 120 und
eines Crimpwerkzeugs 121 (vergleiche 8)
aufgequetscht, um den Crimpkontakt 51b mit dem Halteabschnitt 57 auszubilden.
Die voranstehend geschilderten Herstellungsschritte (S9, S10, S11,
S12) für
den Crimpkontakt 51b werden nachstehend im Einzelnen beschrieben.
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Zuerst
wird, wie in 5 gezeigt, die Metallplatte 80 hergestellt,
die als Material für
den Crimpkontakt 51b verwendet wird. Die Metallplatte 80 wird als
bandförmiges
Teil ausgebildet, und besteht aus INCONEL (Marke von INCO). Dann
wird ein Pressform-Layout einer flachen Klemme 61, die
als ein Crimpkontakt 71b (nachstehend erläutert) dient,
an einer Seite der Metallplatte 80 durchgeführt. Die
flache Klemme 61 besteht aus einem flachen Befestigungsabschnitt 62,
einem flachen Laufabschnitt 63, und einem flachen Leitungsabschnitt 64.
Der flache Laufabschnitt 63 besteht aus drei Teilen flacher
Halteabschnitte 67. Dann werden mehrere derartige, flache
Klemmen 61 zur Längsrichtung
der Metallplatte 80 hin angeordnet. Hierbei werden die
benachbarten, flachen Klemmen 61 in entgegengesetzter Richtung angeordnet.
Die flachen Laufabschnitte 63 der benachbarten, flachen
Klemmen 61 sind daher abwechselnd angeordnet. Dies dient
dazu, Abschnittsreste der Metallplatte 80 nach dem Pressformschritt zu
verringern. Weiterhin entspricht der in 5 gezeigte,
flache Halteabschnitt 67 einem "Abschnitt, der als Halteabschnitt dient" innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung.
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Dann
wird ein Aufprallplattierungsschritt (S9) durchgeführt. Ein
Maskierungsvorgang wird an der anderen Seite der Metallplatte 80 (der
entgegengesetzten Seite in 5) vorgenommen,
wobei deren eine Seite einem Pressform-Layout der flachen Klemme 61 unterzogen
wird. Eine Au-Aufprallplattierung wird auf die entgegengesetzte
Seite der Metallplatte 80 aufgebracht. Der Au-Aufprallplattierungsvorgang
wird dazu eingesetzt, die Haftung zwischen einer Ag-Plattierung
(die später
ausgeformt wird) und dem INCONEL zu verbessern, welches ein Grundmaterial
der Metallplatte 80 bildet. Die Aufprallplattierung wird
streifenförmig
durchgeführt,
so dass die Au-Plattierung
auf zunächst
den flachen Laufabschnitt 63 (drei Teile der flachen Halteabschnitte 67) in
jeder flachen Klemme 61 aufgebracht werden kann, bei welchen
das Pressform-Layout durchgeführt
wird.
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Dann
wird der Plattierungsschritt (S10) durchgeführt. Im Einzelnen wird eine
Ag-Plattierung auf eine Seite der Metallplatte 80 aufgebracht,
bei welcher bereits eine Au-Aufprallplattierung durchgeführt wurde.
Der Plattierungsschritt wird auf ähnliche Weise wie bei dem Aufprallplattierungsschritt
durchgeführt,
bei welchem eine Ag-Plattierung streifenförmig aufgebracht wird, und
auf der Au-Aufprallplattierung ausgebildet wird.
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Auf
diese Weise weist eine Seite der Metallplatte 80 zwei Streifen
der Plattierungsschichten 85 in Aufsicht auf, die auf dem
flachen Laufabschnitt 63 der flachen Klemme 61 vorgesehen
sind. Die Dicke der Plattierungsschicht 85 wird auf 0,1 μm oder mehr (1,0 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
eingestellt, um hierdurch wirksam das Gleitvermögen zwischen der Plattierungsschicht 85,
die auf der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 vorgesehen ist, und einer Gleitoberfläche eines
konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 (vergleiche
die 8 und 9) sicherzustellen, wie dies
nachstehend geschildert wird. Weiterhin kann, obwohl eine Plattierung
aus reinem Ag als Material der Plattierungsschicht 85 bei
der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, jede Metallplattierung, welche duktil und wärmebeständig ist,
beispielsweise eine Plattierung aus reinem Au, eingesetzt werden. Wenn
eine Plattierung aus reinem Au verwendet wird, ist die Haftung bei
der Au-Aufprallplattierung stärker
als bei der Plattierung aus reinem Ag. Da die Plattierungsschicht 85 durch
die Metallplattierung mit Wärmebeständigkeit
gebildet wird, kann die Plattierung weder schmelzen, noch irgendein
Zersetzungsgas erzeugen, wenn der Crimpkontakt 51b bei
dem Gassensor 1 eingesetzt wird, der an einem Auspuffrohr
eines Kraftfahrzeugs und dergleichen angebracht ist, und eine Umgebung
mit hoher Temperatur ausgesetzt ist. Dies führt dazu, dass eine Schwankung
der Quellenspannung des Gassensors 1 verhindert werden
kann.
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Als
nächstes
wird der Pressformschritt (S11) geschildert. Bei diesem Pressformschritt
erfolgt bei der Metallplatte 80, mit welcher der Plattierungsschritt
(S10) durchgeführt
wurde, ein Pressformen durch eine Pressmaschine (nicht dargestellt).
Im Einzelnen erfolgt bei der flachen Klemme 61 ein Pressformen
entsprechend dem Pressform-Layout, das auf der Metallplatte 80 vorgesehen
ist. Bei der flachen Klemme 61 wird mit dem flachen Laufabschnitt 63 eine
Pressformung zu einer U-Form durchgeführt, so dass die Plattenseite,
auf welcher die Plattierungsschicht 85 vorgesehen ist,
nach außen
hin weist. Auf diese Art und Weise wird, wie in 6 gezeigt,
der Crimpkontakt 71b ausgebildet, der einen U-förmigen Laufabschnitt 73 aufweist.
Jeder U-förmige
Halteabschnitt 77, welcher den U-förmigen Laufabschnitt 73 bildet,
wird U-förmig
ausgeformt, bei Betrachtung im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung,
durch einen unteren Abschnitt 77a und ein Paar von Seitenabschnitten 77b,
die von entgegengesetzten Enden des unteren Abschnitts 77a aus
ansteigen, wie dies in den 6 und 7 gezeigt
ist. Weiterhin sind beide vorderen Endseiten 77c der Seitenabschnitte 77b, die
sich an der entgegengesetzten Seite in Bezug auf den unteren Abschnitt 77a befinden,
schräg
zueinander angeordnet. Weiterhin weisen die vorderen Endseiten 77c eine
geringfügig
geringere Dicke auf als andere Abschnitte der Seitenabschnitte 77b.
Weiterhin ist die Plattierungsschicht 85 auf der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 vorgesehen.
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Als
nächstes
wird der Crimpschritt (S12) beschrieben. Wie in 8 gezeigt,
wird ein Paar von Metallformen, nämlich der Amboss 120 und
die Crimpvorrichtung 121, eingesetzt. Der Amboss 120 weist
einen konvexen Abschnitt 120a auf, der nach oben hin vorsteht.
Andererseits weist das Crimpwerkzeug 121 einen konkaven
Abschnitt 121a auf, der sich nach unten hin öffnet. Eine
Gleitoberfläche, die
an der Unterseite des konkaven Abschnitts 121a angeordnet
ist, ist mit im Wesentlichen M-förmiger Form
vorgesehen, die sich vom Zentrum zu beiden Seiten des konkaven Abschnitts 121a hin
krümmt. Darüber hinaus
passen der konkave Abschnitt 121a und der konvexe Abschnitt 120a zueinander.
Bei einem derartigen Paar von Metallformen bewegt sich das Crimpwerkzeug 121 nach
unten zum Amboss 120 hin, um einen Gegenstand (den U-förmigen Halteabschnitt 77 bei
der vorliegenden Ausführungsform)
einzuquetschen, der sandwichartig zwischen dem konvexen Abschnitt 120a und
dem konkaven Abschnitt 121a vorhanden ist.
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Zuerst
wird der U-förmige
Halteabschnitt 77 auf dem oberen Abschnitt des konvexen
Abschnitts 120a angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Öffnungsseite
des U-förmigen
Halteabschnitts 77 so angeordnet, dass sie dem konkaven
Abschnitt 121a des Crimpwerkzeugs 121 zugeordnet
ist. Dann werden die Leitungsdrahtkerne 16 der Stromleitung
für ein Element 14b so
angeordnet, dass sie in Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 stehen (siehe die 7 und 8). Daher
werden die Leitungsdrahtkerne 16 von dem unteren Abschnitt 77a und
den Seitenabschnitten 77b eingeschlossen.
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Dann
wird das Crimpwerkzeug 121 herunter zum Amboss 120 bewegt.
Wie voranstehend geschildert steht, da die vorderen Endseiten 77c des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 schräg
zueinander stehen, die Gleitoberfläche des konkaven Abschnitts 121a des
Crimpwerkzeugs 121 zuerst in Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
vorderen Endseiten 77c. Dann gleiten die vorderen Endseiten 77c entlang
der Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121,
da die Dicke der vorderen Endseiten 77c geringer ist als
jene anderer Abschnitte der Seitenabschnitte 77b. Da die
Gleitoberfläche des
konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 im
Wesentlichen die Form des Buchstabens M aufweist, welche zum Zentrum
von beiden Seiten des konkaven Abschnitts 121a gekrümmt ist,
werden die vorderen Endseiten 77c allmählich so geführt, dass sie
schräg
zueinander angeordnet werden.
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Da
die Plattierungsschicht 85 auf der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 vorgesehen ist, wird das Gleitvermögen zwischen der
Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 und
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen Halteabschnitts 77 sichergestellt.
Daher werden die vorderen Endseiten 77c stark zur Seite
des unteren Abschnitts 77a bogenförmig gebogen, und werden die
Leitungsdrahtkerne 16 eng durch den unteren Abschnitt 77a und
die Seitenabschnitte 77b eingequetscht, wie dies in 9 gezeigt
ist. Da die Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 das
Gleitvermögen
entlang der Außenoberfläche des
U-förmigen Halteabschnitts 77 sicherstellt,
haftet darüber
hinaus die äußere Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 nicht an jeder der Gleitoberflächen des Ambosses 120 und
des Crimpwerkzeugs 121. Auf diese Art und Weise kann der
Halteabschnitt 57 einfach von jeder Gleitoberfläche abgenommen
werden, und ist es unwahrscheinlich, dass der Crimpkontakt 51b verformt
wird. Auf diese Weise ist dann, wie in 10 gezeigt,
der Halteabschnitt 57 fertig gestellt, der mehrere Leitungsdrahtkerne 16 aufweist.
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Wie
in 10 gezeigt, weist der Halteabschnitt 57 einen
unteren Abschnitt 57a und ein Paar von Seitenabschnitten 57b auf,
die von beiden Enden des unteren Abschnitts 57a aus nach
oben verlaufen, bei Betrachtung im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung.
Weiterhin werden die vorderen Endseiten 57c der Seitenabschnitte 57b,
die gegenüberliegend dem
unteren Abschnitt 57a angeordnet sind, stark zur Seite
des unteren Abschnitts 57a gebogen. Weiterhin steht eine
der äußeren Oberflächen der
vorderen Endseite 57c in Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
vorderen Endseite 57c. Auf diese Weise werden die Leitungsdrahtkerne 16 der
Stromleitung für ein
Element 14b von dem Halteabschnitt 57 des Crimpkontakts 51b eingeschlossen,
und werden durch den unteren Abschnitt 57a und die Seitenabschnitte 57b eingequetscht.
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Die
Vickers-Härte
des Halteabschnitts 57 ist größer als 350 (HV). Die Vickers-Härte des
Halteabschnitts 57 wird an mehreren Orten in dessen unterem
Abschnitt 57a gemessen, und man nimmt den Mittelwert der
Messungen. Die Messbedingungen für die
Vickers-Härte
sind folgende: Belastung 300 gf und Belastungszeit 10 Sekunden.
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Wie
voranstehend geschildert, trägt
bei der vorliegenden Ausführungsform
die Plattierungsschicht 85, die auf der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 vorgesehen ist, dazu bei, das Gleitvermögen zwischen
der Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 und
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 sicherzustellen. Wenn beispielsweise mehrere
U-förmige
Halteabschnitte 77 nacheinander gequetscht werden, wird
ein sicheres Gleitvermögen zwischen
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen Halteabschnitts 77 und
der Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 sichergestellt.
Dies führt
dazu, dass ein Crimpkontakt 51b hergestellt werden kann,
bei dem kein Ausfall in Bezug auf seine Leistung und sein Erscheinungsbild auftritt.
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Dann
wurde, um die Auswirkung des Gleitvermögens zu bestätigen, das
durch die Plattierungsschicht 85 zur Verfügung gestellt
wird, ein Bewertungsversuch für
aufeinander folgendes Quetschen unter Verwendung des Ambosses 120 und
des Crimpwerkzeugs 121 bei dem U-förmigen Halteabschnitt 77 durchgeführt. Zuerst
wird in Bezug auf diesen Bewertungsversuch ein Verfahren zur Bewertung
eines Halteabschnitts 57 beschrieben, der bei dem Einquetschschritt
ausgebildet wird. Wie in 10 gezeigt,
wurde der unterste, untere Abschnitt des Halteabschnitts 57 als
Punkt P festgelegt. Die Entfernung (Höhe des Halteabschnitts 57)
von dem Punkt P zum obersten Abschnitt des Halteabschnitts 57 wurde
als C.H. (Crimp-Höhe)
festgelegt. Weiterhin wurde die Dicke des ansteigenden Teils der
beiden Seitenabschnitte 57b des Halteabschnitts 57 mit
W1 bzw. W2 bezeichnet. Die äußere Oberfläche, an
welcher der untere Abschnitt 57a und die Seitenabschnitte 57b in
Verbindung stehen, wurde als Punkt K bezeichnet. Dann wurden die
so festgelegten Bezugspunkte als Bewertungspunkte verwendet, und wurde
eine Bewertung des Halteabschnitts 57 und des Crimpkontakts 51b unter
Berücksichtigung
der folgenden Eigenschaften durchgeführt: Erstens Variation von
C.H., zweitens Breite von W1 und W2, drittens Form des Punkts K,
viertens Erscheinungsbild des Crimpkontakts 51b, usw.
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Zuerst
wird ein Versuch 1 erläutert.
Bei dem Versuch 1 wurden mehrere herkömmliche Crimpkontakte hergestellt,
die keine Plattierungsschicht auf der äußeren Oberfläche eines
U-förmigen
Halteabschnitts aufwiesen, um einen Versuch für aufeinander folgendes Crimpen
bei U-förmigen
Halteabschnitten durchzuführen.
Jede C.H. (mm) eingequetschter Halteabschnitte wurde jedes Mal dann
gemessen, wenn das Crimpen durchgeführt wurde. Weiterhin wurde
eine Änderung
von C.H. gegenüber einem
Standardwert (0 mm) der C.H. des Halteabschnitts, der beim ersten
Crimpen gemessen wurde, in eine Änderung Δh umgewandelt.
Bei dieser Bewertung wurde kein Schmiermittel eingesetzt.
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Als
nächstes
wird das Ergebnis des Versuchs 1 erläutert. Wie in 11 gezeigt,
ergab sich nach Durchführung
dreier aufeinander folgender Crimpvorgänge ein Ergebnis von Δh = 0,005
mm; ergab sich nach Durchführung
sechs aufeinander folgenden Crimpvorgängen ein Ergebnis von Δh = 0,013
mm; ergab sich nach Durchführung
von neun aufeinander folgenden Crimpvorgängen ein Ergebnis von Δh = 0,021
mm; und ergab sich nach Durchführung
elf aufeinander folgenden Crimpvorgängen ein Ergebnis von Δh = 0,025
mm. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass der Wert von Δh desto größer ist,
je größer die
Anzahl an Malen des Crimpens ist. Wie in 12 gezeigt,
liegt dann, wenn ein Halteabschnitt 97 beobachtet wird,
der nach Durchführung von
elf aufeinander folgenden Crimpvorgängen ausgebildet wird, der
Wert für
C.H. des Halteabschnitts 97 etwas höher als jener des Halteabschnitts 57 gemäß der in 10 gezeigten
Ausführungsform.
Weiterhin wurden einige Spalte zwischen den Leitungsdrahtkernen 16,
die von einem unteren Abschnitt 97a umschlossen sind, und
beiden Seitenabschnitten 97b des Halteabschnitts 97 beobachtet.
Weiterhin ist die Dicke von W1 und W2 größer. Weiterhin wurden Grate, die
nach unten hin vorstehen, an dem Punkt K jedes Halteabschnitts 97 beobachtet.
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Dann
wurde das Ergebnis des Versuchs 1 untersucht. Da das Gleitvermögen zwischen
der Gleitoberfläche
des konkaven Abschnitts 121a des Crimpwerkzeugs 121 und
der Außenoberfläche des U-förmigen Halteabschnitts
allmählich
verschlechtert wird, bei zunehmender Anzahl an Crimpvorgängen, graben
sich die vorderen Endseiten der Seitenabschnitte des U-förmigen Halteabschnitts
nicht in die mehreren Leitungsdrahtkerne 16 ein, oder durchdringen
diese. Offensichtlich war daher die Höhe des gequetschten Halteabschnitts
etwas zu hoch. Weiterhin drangen, wie in 12 gezeigt,
die vorderen Endseiten 97c der Seitenabschnitte 97b unzureichend
in die mehreren Leitungsdrahtkerne 16 ein, und wurden lose,
so dass die Leitungsdrahtkerne 16 nicht eng befestigt wurden.
Weiterhin bestand der mögliche Grund
für eine
Erhöhung
der Dicke von W1 und W2 darin, dass die Seitenabschnitte 97b durch
das Crimpwerkzeug 121 aus einer Richtung senkrecht zur
Dicke der Seitenabschnitte 97b mit Druck beaufschlagt wurden.
Dies liegt daran, dass die vorderen Endabschnitte 97c ausreichend
stark in die Leitungsdrahtkerne 16 eindrangen. Weiterhin
besteht der mögliche
Grund für
das Auftreten der Grate, die an jedem Punkt K auftauchten, darin,
dass die Seitenabschnitte 97b aus Richtung senkrecht zur
Dicke der Seitenabschnitte 97b mit Druck beaufschlagt wurden,
wodurch sich ein Teil der Seitenabschnitte 97b nach unten
zu dem Spalt zwischen dem Amboss 120 und dem Crimpwerkzeug 121 erstreckte.
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Als
nächstes
wird ein Versuch 2 erläutert.
Im Versuch 2 wurden, ähnlich
wie beim Versuch 1, mehrere Crimpkontakte 71b gemäß der Ausführungsform,
bei welcher eine Ag-Plattierungsschicht auf deren äußere Oberfläche aufgebracht
wurde, herge stellt, um einen Versuch in Bezug auf das aufeinander
folgende Crimpen der U-förmigen
Halteabschnitte 77 durchzuführen. Die C.H. (mm) des gecrimpten Halteabschnitts
wurde jedes Mal dann gemessen, wenn ein Crimpvorgang durchgeführt wurde.
Eine Abweichung der C.H. gegenüber
einem Standardwert (0 mm) der C.H. des Halteabschnitts, der bei dem
ersten Crimpvorgang gemessen wurde, wurde in eine Abweichung Δh umgewandelt.
Bei dieser Bewertung wurde kein Schmiermittel eingesetzt.
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Als
nächstes
wird das Ergebnis des Versuchs 2 erläutert. Wie in 13 gezeigt,
betrug nach Durchführung
von drei aufeinander folgenden Crimpvorgängen das Ergebnis Δh = 0,001
mm; nach sechs aufeinander folgenden Crimpvorgängen Δh = 0,002 mm; nach elf aufeinander
folgenden Crimpvorgängen Δh = 0,002
mm; nach fünfzehn
aufeinander folgenden Crimpvorgängen Δh = 0,004
mm; nach zwanzig aufeinander folgenden Crimpvorgängen Δh = 0,004 mm; und nach fünfundzwanzig
aufeinander folgenden Crimpvorgängen Δh = 0,005
mm. Bei Betrachtung des Halteabschnitts 57, der nach fünfundzwanzig
aufeinander folgenden Crimpvorgängen ausgebildet
wurde, war C.H. des Halteabschnitts 57 niedriger als bei
dem Halteabschnitt 97 von 12. Weiterhin
wurde kein Spalt zwischen den Leitungsdrahtkernen 16, die
von dem unteren Abschnitt 57a eingeschlossen waren, und
den Seitenabschnitten 57b beobachtet (vergleiche 10).
Darüber
hinaus änderte
sich die Dicke von W1 und W2 nicht, und wurde kein Grat an dem Punkt
K hervorgerufen.
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Als
nächstes
wird das Ergebnis des Versuchs 2 untersucht. Da das Gleitvermögen zwischen der
Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 durch die Ag-Plattierungsschicht 85 sichergestellt
wurde, drangen trotz der Erhöhung
der Anzahl an Crimp vorgängen
die vorderen Endseiten 77c der Seitenabschnitte 77b des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 in die mehreren Leitungsdrahtkerne 17 ein.
Daher änderte
sich die C.H. des Halteabschnitts 57 nicht. Weiterhin wurde
deutlich, dass der Halteabschnitt 57, der nach Durchführung von
fünfundzwanzig
aufeinander folgenden Crimpvorgängen
ausgebildet wurde, eng die Leitungsdrahtkerne 16 befestigen konnte,
da die Seitenabschnitte 57b ausreichend in die Leitungsdrahtkerne 16 eindrangen.
Weiterhin wurde der Halteabschnitt 57 nicht lose, und war
das Erscheinungsbild des gesamten Crimpkontakts 51b normal.
Daher konnte, obwohl der Crimpvorgang aufeinander folgend durchgeführt wurde,
ein Halteabschnitt 57 ausgebildet werden, welcher die Leitungsdrahtkerne 16 halterte
und eng befestigte. Dies führt dazu,
dass ein Crimpkontakt 51b ohne irgendeinen Ausfall in Bezug
auf dessen Erscheinungsbild erzeugt werden konnte.
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Als
nächstes
wird ein Versuch 3 erläutert.
Im Versuch 3 wurden mehrere Crimpkontakte 71b hergestellt,
bei welchen eine Plattierungsschicht aus Au auf deren äußere Oberfläche aufgebracht
wurde. Dann wurde, ähnlich
wie bei den Versuchen 1 und 2, mit den U-förmigen Halteabschnitten 77 ein
Versuch mit aufeinander folgenden Crimpvorgängen durchgeführt. Die
C.H. (mm) des gecrimpten Halteabschnitts wurde jedes Mal dann gemessen,
wenn ein Crimpvorgang durchgeführt
wurde. Eine Abweichung der C.H. gegenüber einem Standardwert (0 mm)
der C.H. des Halteabschnitts, der beim ersten Crimpvorgang gemessen
wurde, wurde in eine Abweichung Δh
umgewandelt. Bei dieser Bewertung wurde kein Schmiermittel eingesetzt.
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Als
nächstes
wird das Ergebnis des Versuchs 3 erläutert. Wie in 13 gezeigt,
betrug nach Durchführung
von drei aufein ander folgenden Crimpvorgängen das Ergebnis Δh = 0,003
mm; nach Durchführung
von sechs aufeinander folgenden Crimpvorgängen betrug das Ergebnis Δh = 0,002 mm;
nach Durchführung
von elf aufeinander folgenden Crimpvorgängen betrug das Ergebnis Δh = 0,007 mm;
nach Durchführung
von fünfzehn
aufeinander folgenden Crimpvorgängen
betrug das Ergebnis Δh
= 0,004 mm; nach Durchführung
von zwanzig aufeinander folgenden Crimpvorgängen betrug das Ergebnis Δh = 0,009
mm; und nach Durchführung
von fünfundzwanzig
aufeinander folgenden Crimpvorgängen betrug
das Ergebnis Δh
= 0,007 mm.
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Als
nächstes
wird das Ergebnis des Versuchs 3 untersucht. Obwohl das Material
der Plattierungsschicht 85 von Ag auf Au geändert wurde,
wurde ungefähr
das gleiche Ergebnis wie beim Versuch 2 erhalten. Daher sieht man,
dass das Gleitvermögen zwischen
der Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 auch durch eine Plattierungsschicht 85 sichergestellt
werden kann, die aus Au besteht. Weiterhin wurde kein Ausfall in
dem Halteabschnitt 57 beobachtet, der die Plattierungsschicht 85 aus
Au aufwies, und kein Ausfall in Bezug auf das Erscheinungsbild des
Crimpkontakts 51b, der den Halteabschnitt 57 aufwies.
Obwohl die Au-Plattierung als ein Beispiel bei diesem Versuch verwendet
wurde, kann jedes Metall eingesetzt werden, welches duktil und wärmebeständig ist.
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Wie
voranstehend erläutert,
weist der Gassensor 1 gemäß dieser Ausführungsform
den Crimpkontakt 51b auf, der zur Ausgabe eines Signals
von dem Messabschnitt des Sensorelements 6 an ein externes
Gerät verwendet
wird. Damit eine elektrische Verbindung zu den Leitungsdrahtkernen 16 der Stromleitung
für ein
Element 16b vorhanden ist, welche an ein externes Gerät angeschlossen
ist, weist der Crimpkontakt 51b den Laufabschnitt 53 auf,
der so gequetscht ist, dass er die Leitungsdrahtkerne 16 der
Stromleitung für
ein Element 16b befestigt. Der Laufabschnitt 53 weist
drei Halteabschnitte 57 auf. Weiterhin ist der Halteabschnitt 57 so
ausgebildet, dass die Leitungsdrahtkerne 16 der Stromleitung
für ein
Element 16b in dem U-förmigen
Halteabschnitt 77 so angeordnet sind, dass sie zwischen
dem Amboss 120 und dem Crimpwerkzeug 121 eingequetscht
werden. Dann wird bei dieser Ausführungsform die Plattierungsschicht 85 auf
der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 ausgebildet, um hierdurch das Gleitvermögen zwischen der
Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 sicherzustellen. Während des Crimpschritts des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 können daher
die vorderen Endseiten 77c glatt entlang der Gleitoberfläche des
Crimpwerkzeugs 121 über
die Plattierungsschicht 85 gleiten. Daher werden die vorderen
Endseiten 77c tief als ein Bogen zur Seite des unteren
Abschnitts 77a gebogen, so dass die Leitungsdrahtkerne 16 fest
durch den unteren Abschnitt 77a und die Seitenabschnitte 77b befestigt
werden können.
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Da
das Gleitvermögen
zwischen der Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 sichergestellt wird, haftet darüber hinaus
die äußere Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 nicht an den Gleitoberflächen des
Ambosses 120 und des Crimpwerkzeugs 121 an. Daher
kann der Halteabschnitt 57 einfach von jeder Gleitoberfläche entfernt werden,
und ist es unwahrscheinlich, dass der Crimpkontakt 51b verformt
wird. Wenn mehrere U-förmige Halteabschnitte 77 aufeinander
folgend gequetscht werden, kann darüber hinaus der Halteabschnitt 57, der
fest die Leitungsdrahtkerne 16 in sich befestigt, ausge bildet
werden, und kann ein Crimpkontakt 51b hergestellt werden,
der keinen Fehler in Bezug auf sein Erscheinungsbild aufweist. Dies
liegt daran, dass das Gleitvermögen
zwischen der Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen
Halteabschnitts 77 sichergestellt wird.
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Da
die Plattierungsschicht 85, die auf der äußeren Oberfläche des
Crimpkontakts 51b vorgesehen ist, aus Ag oder Au besteht
und wärmebeständig ist,
schmilzt die Plattierungsschicht 85 nicht, und erzeugt
auch kein Zersetzungsgas, in einer Umgebung mit hohen Temperaturen,
wenn der Gassensor 1 an einem Auspuffrohr eines Kraftfahrzeugs
oder dergleichen angebracht ist. Dies führt dazu, dass die Quellenspannung
des Gassensors 1 nicht negativ beeinflusst wird.
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Der
Gassensor gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht speziell auf die voranstehend geschilderten
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann auf verschiedene Arten und Weisen abgeändert werden,
innerhalb des Umfangs der Erfindung. Beispielsweise erfolgt bei
dem Plattierungsherstellungsvorgang (S10) bei einer Seite der Metallplatte 80 die Ag-Plattierung
mit einem Streifenmuster, so dass die Ag-Plattierung auf den flachen
Laufabschnitt 63 (drei flache Halteabschnitte 67)
aufgebracht werden kann. Allerdings kann, wie in 16 gezeigt,
die Ag-Plattierung auch nur teilweise auf den flachen Laufabschnitt 63 aufgebracht
werden. Durch Einsatz der teilweisen Plattierung kann der Kostenaufwand
für die
Plattierung verringert werden. Weiterhin kann, wie in 17 gezeigt,
in dem Laufabschnitt 63 die Plattierung nur auf einen Abschnitt
aufgebracht werden, der als vordere Endseiten der Seitenabschnitte
des U-förmigen
Halteabschnitts 57 dient. Dies führt dazu, dass die Kosten für die Plattierung
verringert werden können,
während
das Gleitvermögen
zwischen der Gleitoberfläche
des Crimpwerkzeugs 121 und der äußeren Oberfläche des
U-förmigen Halteabschnitts 77 sichergestellt
wird.
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Weiterhin
können
bei dem Plattierungsvorgang (S10) sämtliche Pressform-Layouts der
flachen Klemmen 61, die auf der Metallplatte 80 vorgesehen sind,
in derselben Richtung angeordnet werden. Weiterhin kann ein Streifen
der Plattierungsschicht 85 auf den mehreren flachen Laufabschnitten 63 vorgesehen
werden, die auf derselben Seite angeordnet sind.
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Wie
in 4 gezeigt, gehen die Herstellungsschritte für den Crimpkontakt 51b bei
der vorliegenden Ausführungsform
in der Reihenfolge des Aufprallplattierungsschritts (S9), des Plattierungsschritts (S10),
des Pressformschritts (S11) und des Crimpschritts (S12) voran. Allerdings
kann, wie bei der Abänderung
gemäß 15 gezeigt,
der Crimpkontakt 51b mit solch einer Reihenfolge ausgebildet
werden, dass beispielsweise ein Pressformschritt (S20) vor einem
Aufprallplattierungsschritt (S19) durchgeführt werden kann, wobei die
Aufprallplattierung nur auf den U-förmigen Laufabschnitt 73 des
so durch Pressformen hergestellten Crimpkontakt 71b aufgebracht wird,
und dann ein Plattierungsschritt (S21) und ein Crimpschritt (S22)
in dieser Reihenfolge durchgeführt
werden. Bei diesen Herstellungsschritten wird die Metallplatte 80 durch
Pressformen in dem Pressformschritt umgeformt, und wird der Crimpkontakt 71b ausgebildet,
der den U-förmigen
Halteabschnitt 77 aufweist. Dann wird nur der U-förmige Laufabschnitt 73 des
Crimpkontakts 71b in ein Ag-Plattierungsbad oder ein Au-Plattierungsbad eingetaucht, unter
Einstellung des Orts der Plattierung durch eine Flüssigkeitsniveausteuerung.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur bei einem Gassensor einsetzbar,
beispielsweise einem Sauerstoffsensor, sondern auch bei verschiedenen anderen
Geräten.
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Weiterhin
sollte Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich geworden sein, dass
verschiedene Änderungen
der Art und Weise und der Einzelheiten der Erfindung, wie sie voranstehend
geschildert und beschrieben wurde, vorgenommen werden können. Derartige Änderungen
sollen vom Wesen und Umfang der beigefügten Patentansprüche umfasst
sein.
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Die
Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-349407,
eingereicht am 2. Dezember 2005, deren Offenbarung durch Bezugnahme
vollständig
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.