DE102006055111B4 - Teigbandformer mit Schneid-/Schälvorrichtung - Google Patents

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Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2), insbesondere eines Teigbandes (14) aus einer Teigmasse (2), mit einem Behältnis (1) zur Aufnahme der Masse (2), wobei ein Förderband (3), genannt Grundband, den Boden des Behältnisses bildet, und wenigstens zwei weitere Förderbänder (4), genannt Seitenbänder, zumindest die unteren Bereiche zweier einander gegenüberliegender Seitenwände bilden, und ein weiteres Förderband (5), genannt ausgangs- oder endseitiges Vertikalband, eine weitere Seitenwand, die zumindest teilweise an die beiden Seitenwände angrenzt, bildet, wobei zwischen dem Grundband (3) und dem endseitigen Vertikalband (5) ein Spalt (6) zur Ausgabe des Bandes (14) gebildet wird, und wobei am Spalt (6) eine Schneidvorrichtung (7) zum Abtrennen oder Abschälen des Bandes (14) angeordnet ist, und wobei die Seitenbänder (4) mit ihrer Förderrichtung parallel zur Förderrichtung des Grundbandes (3) angeordnet sind und/oder die Schneidvorrichtung (7) zur Realisierung eines berührungslosen Schneidens, ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen eines kontinuierlichen Bandes aus einer pastösen oder viskosen Masse gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Formen eines kontinuierlichen Bandes aus einer viskosen oder pastösen Masse gemäß Anspruch 17.
  • Eine Vorrichtung zum Formen eines kontinuierlichen Bandes aus einer Teigmasse wird z. B. in der EP 0 466 519 B1 offenbart. Diese Vorrichtung weist einen Trichter auf, dessen Seitenwände vorzugsweise mit vertikal angeordneten Förderbändern ausgerüstet sind und dessen Boden von einer Schneidvorrichtung gebildet wird, die zunächst geöffnet wird und dann, nach dem Durchtritt eines Teigteils, wieder geschlossen wird, um derart ein Teigstück abzutrennen. Dieses Teigstück wird dann mittels Förderbändern zu einer Weiterverarbeitungsvorrichtung gebracht, die die einzelnen, abgetrennten Teigstücke zu einem kontinuierlichen Teigband verarbeitet.
  • Allerdings wird durch das Abschneiden und anschließende Weiterverarbeiten mit Walzbändern die Gelstruktur des Teiges verändert, so dass sich die Vorrichtung gemäß der EP 0 466 519 B1 insbesondere nicht für weiche und/oder bereits angegarte Teige eignet.
  • Eine Vorrichtung bei der Teigstücke mittels einer Strahl-Trenneinrichtung aus einer Teigmasse hergestellt werden, ist aus der EP 0 722 661 A2 bekannt. Hierzu wird die Teigmasse zunächst mittels zweier Formgebungswalzenpaare zu einem Teigstrang gewalzt. Die Strahl-Trenneinrichtung ist zum berührungslosen Schneiden des gewalzten Teigstrangs, z.B. mit einem Ultraschall-Schneidmittel oder einem Laserstrahl ausgebildet. Auch bei dieser Vorrichtung das Wälzen der Teigmasse mittels Formgebungswalzen nachteilig, weil so die Gelstruktur des Teiges verändert wird.
  • Es stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen Bandes aus beliebigen viskosen oder pastösen Massen, insbesondere Teigmassen, zu erzeugen. Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Behältnis oder Trichter, bei dem der Boden aus einem Förderband, dem Grundband, gebildet wird. Parallel zu diesem Grundband sind an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden ebenfalls Förderbänder, die Seitenbänder, angeordnet. An einer weiteren Behälterwand, die an die beiden mit Seitenbändern ausgerüsteten Seitenwände anschließt, befindet sich ein weiteres, vertikal ausgerichtetes Förderband, das vertikale Endband. Es ist vorteilhaft, wenn das Behältnis oder der Trichter insgesamt vier Seitenwände aufweist, es sind aber auch Ausführungen mit einer anderen Wandzahl denkbar. Zwischen dem Grundband und dem endseitigen Vertikalband befindet sich ein Spalt, der zur Ausgabe eines kontinuierlichen Bandes der im Behältnis befindlichen Masse dient.
  • Da die im Behältnis befindliche Masse durch Adhäsionskräfte zusammengehalten wird, ist es notwendig, das kontinuierliche Band von dem Gesamtmassenkörper gleichsam „abzuschälen“. Ohne ein derartiges Abschälen würde sich die Teigmasse innerhalb des Behälters nur um sich selbst drehen, ohne ein Band auszugeben. Die Schneidvorrichtung zum Abschälen des kontinuierlichen Bandes ist vorteilhaft nahe des oberen Spaltendes, d. h. in der Nähe des unteren Endes des vertikalen Endbandes angeordnet.
  • Um nun die Teigmasse in den Einflussbereich der Schneidevorrichtung zu bringen, werden die Seitenbänder und das Grundband mit der im Behälter liegenden Bandseite vorzugsweise gleichmäßig in Richtung auf das vertikale Endband angetrieben. Die Teigmasse im Behälter strebt dadurch zum Spalt und der Schneidevorrichtung, so dass diese die Oberfläche der Masse im oberen Bereich des Spaltes teilt. Derart entstehen zwei neue Oberflächen, von denen die eine eine Oberfläche des kontinuierlichen Bandes bildet, die andere gegen das vertikale Endband drängt. Um nun die am vertikalen Endband anstehende und sich stauende Masse abzutransportieren, wird das vertikale Endband mit der im Behälter liegenden Bandseite nach oben hin angetrieben, so dass derart die anstehende Masse nach oben hin weggeführt und so wieder dem Kreislauf zugeführt wird. Das austretende, kontinuierliche Teigband wird dann vorzugsweise durch weitere, an den Spalt anschließende Förderbänder zur Weiterverarbeitung verbracht.
  • Durch eine derartige Abschälung bzw. Abtrennung eines kontinuierlichen Bandes von einer Gesamtmasse kann diese besonders schonend erfolgen, ohne die die innere Struktur der Masse zu beeinflussen. So wird zum einen durch das Grundband und das anschließende weiterführende Transportband, zum anderen durch das endseitige Vertikalband die Teigmasse bereits leicht auseinander gezogen, so dass der Schneidvorgang schonend in einer bereits gespannten Oberfläche stattfinden kann.
  • Damit dieser Prozess ohne Unterbrechungen aufrechterhalten werden kann, kann das Behältnis in Abständen mit neuer Masse nachgefüllt werden. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Grundband drehbar um einen Gelenkpunkt angeordnet. Wenn nämlich das Gewicht der im Behälter verbleibenden Masse durch das Abschälen des Teigbandes mit der Zeit abnimmt, so ändert sich die anstehende Kraft bzw. der Druck am Spalt und an der Schneidevorrichtung. Um hier stets gleichartige Bedingungen gewährleisten zu können, wird das Grundband in einem Punkt nahe, vorzugsweise unterhalb, des Spaltes gelenkig gelagert, so dass durch eine Drehung des Grundbandes um diesen Gelenkpunkt der Masseverlust innerhalb des Behälters ausgeglichen werden kann. Es ist daher nicht notwendig, zur Aufrechterhaltung von gleich bleibenden Bedingungen am Ausgabespalt eine kontinuierliche Nachbefüllung des Trichters bzw. Behältnisses zu gewährleisten. Vielmehr kann in Zusammenwirken mit dem drehbaren Grundband auch eine schubweise Befüllung des Behältnisses vorgenommen werden, ohne dabei die Qualität des kontinuierlichen Bandes durch variierende Druck- und/oder Kräfteverhältnisse am Ausgabespalt zu beeinträchtigen.
  • Um Veränderungen der Form des Ausgabespalts durch Drehungen des Grundbands um den Drehpunkt zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Drehachse, um die das Grundband gedreht wird, parallel zur oberen Kante des Ausgabespalts angeordnet ist. Da diese obere Kante des Ausgabespalts in der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch das untere Ende des endseitigen Vertikalbandes gebildet wird, kann die Achse zur Drehung des Grundbandes parallel zur Achse der unteren Rolle des endseitigen Vertikalbands angeordnet werden.
  • Zur Drehung des Grundbandes um den Drehpunkt bzw. die Drehachse ist vorzugsweise eine Verstelleinrichtung am Grundband ausgeführt. Diese ist zur Ausnutzung der Hebelwirkung zweckmäßigerweise von der Drehachse beabstandet angeordnet und stützt derart den freien, nicht im Drehpunkt gelagerten Teil des Grundbandes ab. Als Verstelleinrichtung kann vorteilhaft ein Zylinder, der beispielsweise hydraulisch betrieben wird, zum Einsatz kommen.
  • Eine derartige Verstelleinrichtung kann vorteilhaft maschinenbetrieben sein. In einer derartigen Ausführung eignet sich die Verstelleinrichtung insbesondere für eine automatische Steuerung, bei der die Stellung der Verstelleinrichtung und damit der Stellwinkel des Grundbandes in Abhängigkeit vom Druck am Ausgabespalt bzw. dem Füllstand des Behältnisses abhängig geregelt wird.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, eine entsprechende Steuerungsschaltung einzusetzen, die die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von Messwerten einer Messeinrichtung steuert. Für eine derartige Messeinrichtung können grundsätzlich unterschiedliche, vorbekannte Messsensoren eingesetzt werden, wie z. B. optische (Laser, Lichtschranke), mechanische oder akustische (Ultraschall). Mittels derartiger Sensoren kann entweder der Druck am Ausgabespalt, das Gewicht der im Behältnis verbleibenden Teigmasse oder der Füllstand des Behältnisses bestimmt werden. Alternativ kann aber auch die Form des austretenden Bandes gemessen und so auf die veränderten Bedingungen im Behältnis rückgeschlossen werden. So würde eine Änderung in der Teigbandstärke auf einen geänderten Druck am Ausgabespalt hinweisen, auf den mittels eines entsprechenden Regelkreises mit einer Veränderung des Anstellwinkels des Grundbandes reagiert werden kann.
  • Als Schneidvorrichtung können bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen eines kontinuierlichen Bandes eine Vielzahl von Ausführungen zum Einsatz kommen. Bevorzugt wird ein berührungsfreies Verfahren eingesetzt, wie z. B. ein Ultraschallmesser, da somit auch bei weichen Teigen eine Verschmutzung bzw. Verklebung der Schneidevorrichtung ausgeschlossen werden kann. Auch mittels eines Lasers könnte ein Abschälen des Bandes von der Masse vorteilhaft erfolgen. Es ist aber in alternativen Ausführungsformen auch möglich, andere Schneidvorrichtungen einzusetzen, wie z. B. mechanische Messer oder einen Hochdruckwasserstrahl.
  • Um die Form des Bandes steuern zu können, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn sowohl die Höhe des Ausgabespaltes als auch die exakte Positionierung der Schneidvorrichtung justierbar sind, um derart die Teigbanddicke fein einstellbar realisieren zu können. Die Verstellung der Höhe des Ausgabespalts kann hierbei mit einer verstellbaren Drehachse des Grundbandes oder einem verstellbaren Vertikalband realisiert werden. Vorzugsweise wird ein vertikal verstellbares Vertikalband verwendet. Zur Steuerung der Breite des kontinuierlichen Bandes ist es vorteilhaft, wenn die Seitenbänder und/oder die darüber stehenden Seitenwände in ihrem Abstand reguliert werden können. Derart kann die effektive Breite des für die Masse im Behälter zur Verfügung stehenden Ausgabespaltes einfach und wirksam eingestellt werden. Es lässt sich also derart ein sowohl in Dicke als auch Breite einstellbares kontinuierliches Band aus der im Behälter befindlichen Masse herstellen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen Bandes gemäß der Erfindung wird also in einem Behältnis derart durchgeführt, dass die Teigmasse am Grund des Behältnisses zu einem Ausgabespalt bewegt wird, wo ein Band von der Teigmasse gleichsam abgeschält wird, und die im Behältnis verbleibende Teigmasse, die oberhalb des Ausgabespalts ansteht, nach oben weg transportiert wird, so dass im Behältnis gleichsam ein Strudel bzw. eine rotierende Bewegung der im Behältnis befindlichen Masse zustande kommt. Das entstandene Teigband wird nach dem Austreten aus dem Ausgabespalt mittels Transportvorrichtungen weiter transportiert und im weiteren Verlaufe weiter verarbeitet.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
    • 1 eine seitliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Formung eines kontinuierlichen Bandes in Schnittdarstellung;
    • 1a eine schematische Darstellung der Bewegung der Masse bzw. des Bandes.
  • Die 1 zeigt ein Behältnis bzw. einen Trichter 1, in dem sich die viskose oder pastöse Masse 2 befindet, und der am Boden vom Grundband 3 begrenzt wird. Dieses Grundband 3 wird in Richtung 15 zum endseitigen Vertikalband 5 angetrieben. Die Bewegung der Teigmasse wird durch die Seitenbänder 4 unterstützt, die im unteren Bereich des Behältnisses bzw. Trichters 1 angeordnet sind und die die Teigmasse 2 im Zusammenwirken mit dem Grundband 3 in Laufrichtung 16 zum Vertikalband 5 bewegen. Die Rückseite des Behältnisses kann durch eine feststehende Wand 12 gebildet werden, ebenso die oberen Bereiche 18 der Seitenwände, die nicht vom Seitenband 4 abgedeckt werden. Zwischen dem unteren Ende 9 des Vertikalbands und dem vorderen Ende 10 des Grundbands befindet sich der Ausgabespalt 6, durch den das von der Masse 2 abgetrennte kontinuierliche Band 14 weiter transportiert wird. Die Abtrennung des kontinuierlichen Bandes 14 erfolgt mittels der Schneidvorrichtung 7, der Weitertransport über das Transport- bzw. Förderband 8. Das endseitige Vertikalband 5 wird in Richtung 17 angetrieben, so dass der oberhalb des Ausgabespalts 6 anstehende Teig angetrieben durch das endseitige Vertikalband nach oben hin wegtransportiert wird und eine kurvenförmige Bewegung 13 vollführt, die ihn zunächst nach oben und anschließend wieder in Richtung der Behältermitte verbringt.
  • Die Teigbewegung ist noch einmal in der Unterskizze 1a dargestellt, wo das Teigband 14 sich nach Abtrennung durch die Schneidvorrichtung 7 nach vorne wegbewegt, während die verbleibende Teigmasse in Richtung 13 nach oben und hinten verbracht wird.
  • Zum Ausgleich des Masseverlusts durch das abgeschälte kontinuierliche Band ist das Grundband im Punkt 10 drehbar gelagert, und im Punkt 19 durch einen Schwenkzylinder 11 abgestützt bzw. gelagert. Dieser Schwenkzylinder 11 kann in Abhängigkeit von der im Behältnis verbleibenden Teigmasse 2 verstellt werden, so dass das Grundband mit seinem hinteren Ende eine Schwenkbewegung 20 vollführt, und derart den Druck bzw. die Kraft des Teiges im Bereich des Ausgabespalts 6 konstant hält. Derart kann für gleich bleibende Bedingungen am Ausgabespalt 6 und somit für ein gleich bleibendes kontinuierliches Band in der Weiterverarbeitung gesorgt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behältnis
    2
    Teigmasse
    3
    Grundband
    4
    Seitenbänder
    5
    Vertikalband
    6
    Ausgabespalt
    7
    Schneidvorrichtung
    8
    Förderband
    9
    Unteres Ende vertikales Endband
    10
    Vorderes Ende Grundband/Drehpunkt
    11
    Schwenkzylinder
    12
    Wand
    13
    Richtung
    14
    Teigband
    15
    Richtung
    16
    Laufrichtung
    17
    Richtung
    18
    Oberer Seitenwandbereich
    19
    Punkt
    20
    Schwenkbewegung

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2), insbesondere eines Teigbandes (14) aus einer Teigmasse (2), mit einem Behältnis (1) zur Aufnahme der Masse (2), wobei ein Förderband (3), genannt Grundband, den Boden des Behältnisses bildet, und wenigstens zwei weitere Förderbänder (4), genannt Seitenbänder, zumindest die unteren Bereiche zweier einander gegenüberliegender Seitenwände bilden, und ein weiteres Förderband (5), genannt ausgangs- oder endseitiges Vertikalband, eine weitere Seitenwand, die zumindest teilweise an die beiden Seitenwände angrenzt, bildet, wobei zwischen dem Grundband (3) und dem endseitigen Vertikalband (5) ein Spalt (6) zur Ausgabe des Bandes (14) gebildet wird, und wobei am Spalt (6) eine Schneidvorrichtung (7) zum Abtrennen oder Abschälen des Bandes (14) angeordnet ist, und wobei die Seitenbänder (4) mit ihrer Förderrichtung parallel zur Förderrichtung des Grundbandes (3) angeordnet sind und/oder die Schneidvorrichtung (7) zur Realisierung eines berührungslosen Schneidens, ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundband (3) und die Seitenbänder (4) zum Transport der Masse (2) in Richtung des endseitigen Vertikalbandes (5) angetrieben werden.
  3. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das endseitige Vertikalband (5) derart angetrieben wird, dass die Masse (2) nach oben wegtransportiert wird.
  4. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundband (3) um einen Dreh-/Gelenkpunkt (10) drehbar angeordnet ist.
  5. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh-/Gelenkpunkt (10) des Grundbandes (3) unterhalb des Spaltes (6) zur Ausgabe des Bandes (14) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse des Drehpunktes (10) parallel zum unteren Ende endseitigen Vertikalbandes (5) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelleinrichtung zur Drehung des Grundbands (3) um den Drehpunkt (10) am Grundband (3) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung aus einem Schwenkzylinder (11), insbesondere einem hydraulisch betriebenen Schwenkzylinder, besteht.
  9. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung mittels Messsensoren über eine Steuerung geregelt wird.
  10. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren zur Messung des Drucks am Ausgabespalt (6) ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Ansptuch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren zur Messung des Füllstandes und/oder des Gewichts der Masse (2) im Behältnis (1) ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren zur Messung der Stärke des kontinuierlichen Bandes (14) ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbänder (4) und/oder die korrespondierenden Seitenwände (18) in ihrem Abstand zueinander verstellbar sind.
  14. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (7) aus einem Ultraschall-Schneidmittel, einem Laserstrahl, einem mechanischen Messer oder einem Wasserstrahl besteht.
  15. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (6) für die Ausgabe des Bandes (14) in seiner Höhe und/oder Breite regulierbar ist.
  16. Vorrichtung zum Formen eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Endband vertikal verstellbar ist.
  17. Verfahren zur Formung eines Bandes (14) aus einer viskosen oder pastösen Masse (2), , mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die viskose oder pastöse Masse (2) durch das Grundband (3) und die Seitenbänder (4) in einem unteren Behälterbereich zum vertikalen Endband (5) bewegt wird, wobei die Schneidvorrichtung (7) am Spalt (6) zwischen dem Grundband (3) und dem vertikalen Endband (5) ein Band (14), das dann aus dem Spalt (6) austritt, von der viskosen oder pastösen Masse (2) abtrennt oder abschält, und die verbleibende Masse (2) nach dem Abschälen vom vertikalen Endband (5) nach oben hin wegtransportiert wird.
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