DE102006054170A1 - Sprengringentwurf mit Antidrehstrukturen am Aussendurchmesser - Google Patents
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Abstract
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen der Drehung eines Sprengrings und genauer gesagt ein Antidrehmerkmal an dem Außendurchmesser eines Sprengrings mit Spalt. Die Erfindung verhindert eine Drehung des Sprengrings in dem Gehäuse, in dem er eingebaut ist. Der Grund hierfür ist, zu verhindern, dass der Spalt, der ein mechanisches Ungleichgewicht verursacht, die Position in dem Gehäuse verändert. Dies ermöglicht Ausgleichsmechanismen mit fester Position, die wirksam sind, um den Aufbau auszugleichen. Es ist ein Arretiermerkmal bereitgestellt, das geeignet ist, um den Sprengring in einer Sprengringnut zu arretieren, was verhindert, dass sich der Sprengringspalt in der Sprengringnut dreht. Das Arretiermerkmal umfasst mindestens eine an dem Außendurchmesser des Springrings positionierte Arretiermerkmalspitze.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Widerstehen einer Drehung eines Sprengrings und genauer gesagt Antidrehmerkmale an oder bei dem Außendurchmesser des Sprengrings.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Ein Sprengring wird im Allgemeinen eingesetzt, um ein Teil in einem Gehäuseaufbau festzuhalten. Die Form des Sprengrings ist im Allgemeinen kreisförmig, wobei sich zwischen seinen Enden ein Spalt befindet, um ein Einsetzen des Sprengrings in den Gehäuseaufbau zu ermöglichen. Diese Merkmale können ein mechanisches Ungleichgewicht des Aufbaus erzeugen, wenn sich der Sprengring mit dem sich drehenden Gehäuse dreht. Bei vielen Anwendungen können die durch den Sprengring festgehaltenen Teile, wie beispielsweise eine Zahnrad- oder Kupplungskomponente, bewirken, dass sich der Sprengring allmählich in dem Gehäuse dreht, was die Position des Spalts verändert. Die sich verändernde Position des Spalts in dem Gehäuse kann das Gleichgewicht des Aufbaus verändern.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Widerstehen einer Drehung eines Sprengrings, und genauer gesagt, ein Antidrehmerkmal an oder bei dem Außendurchmesser des Sprengrings.
- Die Erfindung verhindert eine Drehung des Sprengrings in dem Gehäuse, in dem er eingebaut ist, oder widersteht dieser. Der Grund hierfür ist, zu verhindern, dass der Spalt, der ein mechanisches Ungleichgewicht verursachen kann, die Position in dem Gehäuse verändert. Dies ermöglicht Ausgleichsstrukturen mit fester Position, die wirksam sind, um den Aufbau auszugleichen. Die Beseitigung der Drehung des Sprengrings reduziert auch einen Verschleiß des bei dem Aufbau verwendeten Sprengrings und Gehäuses.
- Es wird ein Verfahren zum Beschränken einer Bewegung und auf diese Weise Vereinfachen eines Gleichgewichts eines Sprengrings mit Spalt in einer Sprengringnut zwischen drehbaren Teilen bereitgestellt, das umfasst, dass eine Arretierstruktur an dem Sprengring in ausreichender Eingriffsbeziehung zu der Sprengringnut positioniert wird, wodurch einer Drehung des Sprengrings in der Sprengringnut widerstanden wird.
- Bei einem Aspekt der Erfindung ist die Arretierstruktur eine Arretierspitze außen an dem Sprengring. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung greift die Arretierspitze durch Erzeugen einer hohen lokalen Kontaktspannung zwischen der Arretierspitze und der Sprengringnut ausreichend ein, um einer Drehung des Sprengrings zu widerstehen.
- Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Arretierspitze an einem Außenumfang des Sprengrings ausgebildet. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung weist der Außenumfang einen Außendurchmesser auf, und die Arretierspitze erstreckt sich zumindest teilweise über den Außendurchmesser.
- Es wird ein verbesserter Sprengring zum Festhalten eines Teils in einem Gehäuse bereitgestellt, wobei die Verbesserung eine Arretierstruktur an dem Sprengring umfasst, die zu dem Gehäuse hin ausreichend ausdehnbar ist, um den Sprengring in Bezug auf das Gehäuse in einer Position festzuhalten, wodurch verhindert wird, dass sich der Sprengring in Bezug auf das Gehäuse dreht.
- Bei einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Arretierstruktur mindestens eine Arretierspitze, die an dem Außendurchmesser des Sprengrings positioniert ist. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung erzeugt die Arretierstruktur eine hohe lokale Kontaktspannung zwischen der Arretierspitze und der Sprengringnut, um einer Drehung des Sprengrings zu widerstehen.
- Die obigen Merkmale und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Aufriss im Schnitt eines Gehäuseaufbaus, der einen verbesserten Sprengring zeigt; -
2 ist eine Schnittansicht des verbesserten Sprengrings entlang der in1 gezeigten Linie 2-2; -
3 ist eine schematische fragmentarische Ansicht einer Arretierspitze; und -
4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Arretiermerkmals an einem verbesserten Sprengring. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Es wird ein Verfahren zum Beseitigen einer Drehung eines Sprengringspalts bereitgestellt. Genauer gesagt wird ein verbesserter Sprengring mit Antidrehmerkmalen oder einer Antidrehstruktur bei oder an dem Außendurchmesser des Sprengrings bereitgestellt.
-
1 ist ein Aufriss im Schnitt eines Gehäuseaufbaus10 , der einen verbesserten Sprengring12 zeigt.2 ist eine schematische Querschnittsansicht des verbesserten Sprengrings12 entlang der in1 gezeigten Linie 2-2. Die in1 gezeigte Ansicht ist entlang der in2 gezeigten Linie 1-1 dargestellt. Der Gehäuseaufbau10 umfasst einen Sprengring12 , der eingesetzt ist, um ein Teil (nicht gezeigt) im Inneren eines Gehäuses14 festzuhalten. Das festgehaltene Teil kann ein Zahnrad oder ein anderes geeignetes Teil sein. Der Sprengring12 ist in eine Sprengringnut16 eingesetzt, die Teil des Gehäuses14 ist. - Der Sprengring
12 weist einen Spalt17 , einen Sprengringaußendurchmesser18 und eine Sprengringfläche20 auf, wie in1 gezeigt. Der Sprengringaußendurchmesser18 weist eine Dicke auf, die sich durch einen Außendurchmesserradius22 an beiden Seiten der Sprengringfläche20 auszeichnet. Vor dem Einbau weist der Sprengring12 einen größeren Durchmesser als die Sprengringnut16 auf, die Teil des Gehäuses14 ist. Der Unterschied des Durchmessers des Sprengrings12 verursacht eine Kraft zwischen dem Sprengringaußendurchmesser18 und der Sprengringnut16 nach dem Einbau in das Gehäuse14 unter Verwendung herkömmlicher Sprengringaufbauwerkzeuge und -verfahren. Während des Aufbaus wird der Sprengring12 komprimiert oder zusammengezogen, um in die Sprengringnut16 passen zu können. Der Sprengring12 kann sich in der Sprengringnut16 aufgrund einer Last des Gehäuses14 oder der durch den Sprengring12 festgehaltenen Komponenten drehen. - Der verbesserte Sprengring
12 weist ein Arretiermerkmal24 auf, wie in1 gezeigt. Das Arretiermerkmal24 umfasst mindestens eine Arretierstruktur, wie beispielsweise eine erste Arretierstruktur26 und eine zweite Arretierstruktur28 . Die erste Arretierstruktur26 und eine zweite Arretierstruktur28 sind in3 gezeigt. Jede Arretierstruktur kann eine Mehrzahl von Strukturarretierspitzen30 umfassen.4 zeigt die Arretierspitzen30 . Die erste in3 gezeigte Arretierstruktur26 weist zwei Arretierspitzen30A und30B auf. Die zweite in3 gezeigte Arretierstruktur28 weist zwei Arretierspitzen30C und30D auf. Die Arretierspitzen30 sind klein und abrasiv und arretieren den Sprengring12 in der Sprengringnut16 und lassen im Wesentlichen keine Drehung des Sprengrings12 zu. Das Arretiermerkmal24 greift durch Erzeugen einer hohen lokalen Kontaktspannung zwischen den Arretierspitzen30 und der Sprengringnut16 ausreichend in die Sprengringnut16 ein. Die hohe lokale Kontaktspannung erhöht die Reibungskräfte, um einer Drehung des Sprengrings12 im Wesentlichen zu widerstehen. - Die Arretierspitzen
30 befinden außen an dem Sprengring12 . Die Arretierspitzen30 können an dem Außendurchmesser18 des Sprengrings ausgebildet sein. Der Außendurchmesser18 des Sprengrings bezieht sich auf den Außenumfang18 des Sprengrings12 . Die Vorderseite32 und die Hinterseite34 des Sprengrings12 sind in2 gezeigt. Die Arretierspitzen30 erstrecken sich ausreichend herum, um den Außendurchmesser18 des Sprengrings und die Sprengringfläche20 an sowohl der Vorderseite32 als auch der Hinterseite34 des Sprengrings12 zumindest teilweise abzudecken. Die ersten und zweiten Arretierstrukturen26 und28 befinden sich zentriert an dem Außendurchmesserradius22 und können sich auf den Außendurchmesser18 des Sprengrings und die Sprengringfläche20 erstrecken. - Indem sich die Arretierspitze
30 sowohl über den Außendurchmesser18 des Sprengrings als auch über die Sprengringfläche20 erstreckt, kann das Arretiermerkmal24 eine hohe Kontaktspannung auf jeden der Sprengringnutradien36 und38 oder auf die erste Fläche40 oder die zweite Fläche42 der Sprengringnut16 oder auf den Sprengringnutaußendurchmesser aufbringen. Die Spannungsstelle kann davon abhängen, ob bei dem Sprengring12 auf die Vorderseite32 und die Rückseite34 der Sprengringfläche20 eine Festhaltekraft ausgeübt wird, oder ob es eine Kompression oder ein Zusammenziehen des Sprengrings12 gibt. - Somit wird eine Vorrichtung bereitgestellt, um eine Bewegung eines Sprengrings
12 mit Spalt in einer Sprengringnut16 zwischen drehbaren Teilen zu beschränken, wobei ein Positionieren einer ersten Arretierstruktur26 an dem Sprengring12 in ausreichender Eingriffbeziehung zu der Sprengringnut16 umfasst ist, wodurch einer Drehung des Sprengrings12 in der Sprengringnut16 widerstanden wird, um auf diese Weise ein Ausgleichen des Aufbaus zu vereinfachen. - Es wird ein verbesserter Sprengring
12 zum Festhalten eines Teils in einem Gehäuse14 bereitgestellt, wobei die Verbesserung eine erste Arretierstruktur26 und/oder eine zweite Arretierstruktur28 an dem Sprengring12 umfasst, die sich ausreichend zu dem Gehäuse14 hin erstrecken, um den Sprengring12 in einer Position in Bezug auf das Gehäuse14 festzuhalten, wodurch verhindert wird, dass sich der Sprengring12 in Bezug auf das Gehäuse14 dreht. - Die Erfindung ermöglicht die Verwendung eines verbesserten Sprengrings
12 mit gegenüberliegenden Enden44 und46 , die sich für einen Einbau des Sprengrings12 zusammenziehen können und ausreichend ausdehnen können und ausgestaltet sind, um nach dem Einbau einer Drehung des Sprengrings12 zu widerstehen. Die Ausgestaltung des Sprengrings12 greift in die Sprengringnut16 ein, um nach dem Einbau einer Drehung des Sprengrings12 zu widerstehen. - Ausbildung des Arretiermerkmals
- Das Arretiermerkmal
24 kann während der Herstellung des Sprengrings12 mit einem gerändelten Abschluss an oder bei dem Außendurchmesser eines Formwerkzeugs (nicht gezeigt) ausgebildet werden. Die scharfe Kante des Formwerkzeugs kerbt den Sprengring12 ein, um eine Arretiermerkmalvertiefung48 auszubilden und zu bewirken, dass das Material in der Arretiermerkmalvertiefung48 nach oben fließt und die Arretierspitzen30 ausbildet. Die Höhe der Arretierspitzen30 , die Anzahl von Arretiermerkmalen24 , die Anzahl von Arretierspitzen30 bei jedem Arretiermerkmal24 und die Beabstandung zwischen den einzelnen Arretierspitzen30 kann in Abhängigkeit von der Anwendung variiert werden. Zum Beispiel kann der Abstand zwischen der Erhöhung oder dem Maximum50 der Arretierspitze30 und der Arretiermerkmalvertiefung48 bei einer typischen Anwendung auf 0,3 mm gesetzt sein. Eine Mehrzahl von Arretiermerkmalen24 widersteht einer Bewegung des Sprengrings12 in dem Gehäuse14 . - Während die geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute, die diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.
Claims (13)
- Verbesserter Sprengring zum Festhalten eines Teils in einem Gehäuse, wobei die Verbesserung umfasst: eine Arretierstruktur an dem Sprengring, die zu dem Gehäuse hin ausreichend ausdehnbar ist, um den Sprengring in Bezug auf das Gehäuse in einer Position festzuhalten, um dadurch zu verhindern, dass sich der Sprengring in Bezug auf das Gehäuse dreht.
- Verbesserter Sprengring nach Anspruch 1, wobei die Arretierstruktur mindestens eine Arretierspitze umfasst, die an dem Außendurchmesser des Sprengrings positioniert ist.
- Verbesserter Sprengring nach Anspruch 2, umfassend eine Sprengringnut in dem Gehäuse, wobei die Arretierstruktur eine hohe lokale Kontaktspannung zwischen der Arretierspitze und der Sprengringnut erzeugt, um einer Drehung des Sprengrings zu widerstehen.
- Verbesserter Sprengring nach Anspruch 2, wobei der Außendurchmesser des Sprengrings eine Dicke aufweist, die durch einen Außendurchmesserradius gekennzeichnet ist.
- Verbesserter Sprengring nach Anspruch 4, wobei die Arretierspitze den Außendurchmesser abdeckt und sich über den Außendurchmesserradius des Sprengrings erstreckt.
- Verbesserter Sprengring mit gegenüberliegenden Enden, die sich für einen Einbau des Rings zusammenziehen können und ausreichend ausdehnen können und ausgestaltet sind, um nach dem Einbau einer Drehung des Rings zu widerstehen.
- Verbesserter Sprengring nach Anspruch 6, umfassend eine Sprengringnut in dem Gehäuse, wobei die Ausgestaltung des Sprengrings in die Nut eingreift, um nach dem Einbau einer Drehung des Rings zu widerstehen.
- Verfahren zum Beschränken einer Bewegung und auf diese Weise Vereinfachen eines Gleichgewichts eines Sprengrings mit Spalt in einer Sprengringnut zwischen drehbaren Teilen, das umfasst, dass eine Arretierstruktur an dem Sprengring in ausreichender Eingriffsbeziehung zu der Sprengringnut positioniert wird, um dadurch einer Drehung des Sprengrings in der Sprengringnut zu widerstehen.
- Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Arretierstruktur eine Arretierspitze außen an dem Sprengring ist.
- Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Arretierspitze durch Erzeugen einer hohen lokalen Kontaktspannung zwischen der Arretierspitze und der Sprengringnut ausreichend eingreift, um einer Drehung des Sprengrings zu widerstehen.
- Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Arretierspitze an einem Außenumfang des Sprengrings ausgebildet ist.
- Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Außenumfang einen Außendurchmesser aufweist und sich die Arretierspitze zumindest teilweise über den Außendurchmesser erstreckt.
- Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Arretierspitze durch Einkerben des Außenumfangs des Sprengrings mit einer scharfen Kante eines Formwerkzeugs ausgebildet wird.
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