DE102006053510A1 - Verfahren zur digitalen nichtrekursiven Signalverarbeitung - Google Patents

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Abstract

Ein spezieller Fall der digitalen nichtrekursiven Signalverarbeitung ist die digitale FIR-Filterung. In der Literatur ist bereits ein Digital-FIR-Filterungsverfahren beschrieben. FIR-Filter haben eine Reihe wichtiger Vorteile: 1) Sie sind immer stabil; 2) zeigen keine parasitären nichtlinearen Eigenschwingungen (Grenzzyklen, Hysterese-Effekte); 3) Filterrauschleistung ist meistens viel weniger als in den IIR-Filtern. Ein Nachteil der FIR-Filter besteht darin, dass bei den identischen Forderungen zur Amplitudenfrequenzkennlinie sie viel größere Anzahl der Operationen der Paaraddition und der Multiplikation als IIR-Filter fordern. Zweck der Erfindung ist die Verkleinerung des erwähnten Nachteiles bei der Erhaltung der erwähnten Vorteile. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die Übertragungsfunktion als H(z) = [(A<SUB>0</SUB> + a<SUB>0</SUB>z<SUP>-1</SUP>)(A<SUB>1</SUB> + a<SUB>1</SUB>z<SUP>-2</SUP>)(A<SUB>2</SUB> + a<SUB>2</SUB>z<SUP>-4</SUP>)(A<SUB>3</SUB> + a<SUB>3</SUB>z<SUP>-8</SUP>)...]<SUP>N</SUP> realisiert wird, wobei die Koeffizienten A<SUB>k</SUB> die Werte 0, 1 und die Koeffizienten a<SUB>k</SUB> die Werte -1, 0, 1 übernehmen können; für die Ausführung der Funktion des digitalen Integrators die Gleichungen N = 1 und A<SUB>k</SUB> = a<SUB>k</SUB> = 1 erfüllt werden; für die Ausführung der Funktion des Badpassfilters ein Koeffizient a<SUB>k</SUB> gleich -1 und die übrigen Koeffizienten gleich 1 und N > 1 wählen werden; für die Ausführung der Funktion des Tiefpassfilters alle Koeffizienten A<SUB>k</SUB>, a<SUB>k</SUB> gleich 1 und N > 1 wählen werden; für die Ausführung der Funktion des Kammfilters einige ...

Description

  • Die Erfindung gehört zu den grundlegenden elektronischen Schaltkreisen und betrifft insbesondere die Netzwerke mit Digitaltechniken.
  • Einen speziellen Fall der digitalen nichtrekursiven Signalverarbeitung ist die digitale FIR-Filterung. In der Literatur (z.B., Halbleiter-Schaltungstechnik. U.Tietze, Ch.Shenk. 11. Auflage, 1999, S.1147, Abb. 21.19) ist bereits Digital-FIR-Filterungsverfahren beschrieben. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden FIR-Filter realisiert.
  • FIR-Filter haben eine Reihe wichtiger Vorteile: 1) sie sind immer stabil; 2) zeigen keine parasitären nichtlinearen Eigenschwingungen (Grenzzyklen, Hysterese-Effekte); 3) Filterrauschleistung ist meistens viel weniger als in den IIR-Filtern.
  • Ein Nachteil der FIR-Filtern besteht darin, dass bei den identischen Forderungen zur Amplitudenfrequenzkennlinie, sie viel die größere Anzahl der Operationen der Paaraddition und der Multiplikation als IIR-Filtern fordern.
  • Zweck der Erfindung ist die die Verkleinerung des erwähnten Nachteiles bei der Erhaltung der erwähnten Vorteile.
  • Das Problem wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
  • Die Erfindung wird anhand der einzigen Figur erläutert.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zur digitalen nichtrekursiven Signalverarbeitung in Kaskadenform besteht darin, dass die Übertragungsfunktion als H(z) = [(A0 + a0z-1)(A1 + a1z-2)(A2 + a2z-4)(A3 + a3z-8)...]N (1)realisiert wird, wobei
    • – N die ganze Zahl ist,
    • – die Koeffizienten Ak (k = 0, 1, 2, 3, ...) den Werten 0, 1 und die Koeffizienten ak (k = 0, 1, 2, 3, ...) den Werten –1, 0, 1 übernehmen können;
    • – der Algorithmus der Bearbeitung und insbesondere der Typ der Filterung (Tiefpass-, Bandpass-, Kammfilterung, ...) von der Wahl der Werte Ak und ak abhängt.
  • Wir werden den einfachsten speziellen Fall betrachten. Wegen der Instabilität des rekursiven Integrators
    Figure 00010001
    hat das praktische Interesse den nichtrekursiven Integrator mit der Übertragungsfunktion
    Figure 00010002
    . Sei M = 127, dann gilt:
    Figure 00020001
  • In Gerechtigkeit der Gleichung (2) kann man mittels des Multiplizierens der Faktoren im rechten Teil sich überzeugen. Womit ist die Gleichung (2) interessant ? Die Realisierung des linken Teiles der Gleichung (2) fordert die Ausführung 127 Operationen der Paaraddition. Die Realisierung des rechten Teiles der Gleichung (2) fordert die Ausführung 7 Operationen der Paaraddition. Für den allgemeinen Fall ist der Gewinn nach der Zahl der Operationen gleich (2n – 1)/n.
  • Der Ausdruck (2) ist ein spezielle Fall des Ausdruckes (1) bei N = 1, Ak = ak = 1 (k = 0, 1, 2, 3, ...).
  • Jetzt kann man die Vorteile des vorgeschlagenen Verfahrens abfassen. In diesem Verfahren es fehlen die Operationen der Multiplikation und es ist die Zahl der Operationen der Paaraddition heftig verringert.
  • Wir werden den anderen speziellen Fall betrachten. Für die Realisierung der Funktion des Bandpassfilters werden wir einen Koeffizienten ak gleich –1 und die übrigen Koeffizienten ak und Ak gleich 1 wählen werden, z.B. H(z) = [H0(z)]N = [(1 + z-1)(1 + z-2)(1 + z-4)(1 – z-8)(1 + z-16)]N, (3)wobei H0(z) = (1 + z-1+ z-2 + z-3 + z-4 + z-5 + z-6 + z-7) – (z-8 + z-9 + z-10 + z-11 + z-12 + z-13 + z-14 + z-15) + (z-16 + ... (4)
  • Für die Prüfung dieses speziellen Falls wurde die Modellierung mit Hilfe des Programms Matlab gemacht. Auf der 1a dargestellt die Impulsantwort und auf der 1b dargestellt Frequenzgang des FIR-Bandpassfilters, die im Prozess der Modellierung bei N = 6 bekommen sind. Nach den Abszissenachsen auf diesen Diagrammen sind die relativen Zeit und Frequenz. Die Länge der Impulsantwort ist 187T gleich, dabei die Anzahl der Operationen der Paaraddition gleich 5·6 = 30 ist.
  • Die Modellierung anderer speziellen Fälle hat aufgezeigt, dass die Koeffizienten Ak = ak = 1 der Tiefpassfilterung entsprechen, und für die Realisierung der Kammfilterung einige Koeffizienten ak der Null gleich sein sollen. In allen speziellen Fällen je mehr die Potenz N in der Gleichung (1) ist, desto mehr ist die Hüllkurve der Impulsantwort dem Gauss-Impuls nach der Form ähnlich.
  • Figure 00030001

Claims (4)

  1. Verfahren zur digitalen nichtrekursiven Signalverarbeitung in Kaskadenform dadurch gekennzeichnet, dass – die Übertragungsfunktion als H(z) = [(A0 + a0z-1)(A1 + a1z-2)(A2 + a2z-4)(A3 + a3z-8)...]N realisiert wird, wobei – N die ganze Zahl ist, – die Koeffizienten Ak (k = 0, 1, 2, 3, ...) den Werten 0, 1 und die Koeffizienten ak (k = 0, 1, 2, 3, ...) den Werten –1, 0, 1 übernehmen können; – der Algorithmus der Bearbeitung und insbesondere der Typ der Filterung (Tiefpass-, Bandpass-, Kammfilterung, ...) von der Wahl der Werte Ak und ak abhängt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – für die Ausführung der Funktion des digitalen Integrators die Gleichungen N = 1 und Ak = ak = 1 (k = 0, 1, 2, 3, ...) erfüllt werden, d.h. H(z) = (1 + z-1)(1 + z-2)(1 + z-4)(1 + z-8)(1 + z-16)
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – für die Ausführung der Funktion des Bandpassfilters ein Koeffizient ak gleich –1 und die übrigen Koeffizienten gleich 1 wählen werden, z.B. H(z) = [(1 + z-1)(1 + z-2)(1 + z-4)(1 – z-8)(1 + z-16)]6.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – für die Ausführung der Funktion des Tiefpassfilters alle Koeffizienten Ak, ak gleich 1 und N > 1 wählen werden, – für die Ausführung der Funktion des Kammfilters einige Koeffizienten ak der Null gleich und N > 1 wählen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557947A1 (de) * 2002-10-21 2005-07-27 Neuro Solution Corp. Entwurfsverfahren und einrichtung f r digitale filter, entwurfsprogramm f r digitale filter und digitales filter

Patent Citations (1)

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