DE102006052889A1 - Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten sowie Testkörper hierfür - Google Patents

Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten sowie Testkörper hierfür Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten 6, mit den Schritten: - Bilden eines Grundkörpers 16 aus einem Material, das wenigstens einen Schmutzstoff enthält, - wenigstens abschnittsweises Versehen des Grundkörpers 16 mit einer im Wesentlichen wasserlöslichen Ummantelung 12, um einen Testkörper 10 zu bilden, und - Zuführen des Testkörpers 10 zu einem wasserführenden Haushaltsgerät. Ferner gehört zur Erfindung ein Testkörper 10, wenigstens umfassend: - einen Grundkörper 16, der aus einem wenigstens einen Schmutzstoff enthaltenden Material gebildet ist, und - eine Ummantelung 12, die wenigstens abschnittsweise den Grundkörper 16 ummantelt, wobei die Ummantelung 12 aus einem im Wesentlichen wasserlöslichen Material gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten sowie einen Testkörper zur Durchführung des Verfahrens.
  • Dauerprüfungen von wasserführenden Haushaltsgeräten werden in automatisierten Prüfgassen durchgeführt, die zur simultanen Prüfung einer Vielzahl von zu überprüfenden wasserführenden Haushaltsgeräten ausgebildet sind. Dabei weist die Prüfgasse z.B. einen Roboterarm auf, der die zu prüfenden wasserführenden Haushaltsgeräte an ihren jeweiligen Standorten in der Prüfgasse vollkommen selbstständig zu bedienen vermag. D.h., der Roboterarm öffnet die Tür des zu prüfenden wasserführenden Haushaltsgeräts und führt z.B. mittels eines ersten Behälters ein pulverförmiges Reinigungsmittel zu. Anschließend führt der Roboterarm dem wasserführenden Haushaltsgerät diverse Zuschlagstoffe zu, die eine Schmutzbelastung simulieren. Bei den Zuschlagsstoffen kann es sich beispielsweise um eine pulverförmige Schmutzzugabe, wie z.B. Bratensoße in Pulverform oder eine Gewürzmischung handeln, die mittels eines zweiten Behälters zugeführt wird. Als weiterer Zuschlagstoff wird bspw. mittels eines dritten Behälters ferner eine flüssige Schmutzzugabe, wie z.B. Pflanzenöl oder Tomatensaft dem wasserführenden Haushaltsgerät zugeführt. Anschließend wird mittels des Roboterarms die Tür des zu prüfenden Haushaltsgeräts geschlossen und das Haushaltsgerät gestartet.
  • Von Interesse ist bei Dauerprüfungen u.a. der Einfluss von Fetten auf aus Polymeren hergestellten Dichtungen eines wasserführenden Haushaltsgeräts. Hintergrund hierbei ist, dass die im verwendeten Reinigungsmittel enthaltenen Tenside mit Wasser und mit Fetten eine Emulsion bilden, die die Quellneigung in Polymerbauteilen erhöht. Derartige Untersuchungen sind jedoch mit den bekannten Prüfgassen nicht möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Lebensdauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten bereitzustellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren mit den Schritten des Patentanspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten umfasst wenigstens die Schritte:
    • – Bilden eines Grundkörpers aus einem Material, das wenigstens einen Schmutzstoff enthält,
    • – wenigstens abschnittsweises Versehen des Grundkörpers mit einer im Wesentlichen wasserlöslichen Ummantelung, um einen Testkörper zu bilden, und
    • – Zuführen des Testkörpers zu einem wasserführenden Haushaltsgerät.
  • Dabei wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise achtmal in 24 Stunden durchgeführt, wobei der wenigstens einen Schmutzstoff enthaltende Testkörper einen Zuschlagstoff darstellt und im Wesentlichen aus einem Schmutzstoff oder einer Kombination von Schmutzstoffen gebildet ist. Die im Wesentlichen wasserlösliche Ummantelung des Testkörpers erlaubt eine problemlose Handhabung, bspw. mittels eines Handhabungsgerätes oder eines Roboterarmes. Der Testkörper weist die hierfür erforderliche Konsistenz und Festigkeit auf. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die im Wesentlichen wasserlösliche Ummantelung im Bereich angeordnet ist, die mit einem Greifer eines Roboterarmes in Kontakt kommen. Die wasserlösliche Ummantelung löst sich während eines Zyklus eines wasserführenden Haushaltsgeräts rückstandslos auf und kann gegen Ende des Spülgangs rückstandsfrei abgepumpt werden, ohne dass es zu Betriebsstörungen durch z.B. blockierte Sprüharme kommt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass als wenigstens einen Schmutzstoff enthaltendes Material ein im Wesentlichen fetthaltiges Material verwendet wird. Dies erlaubt es, auch Dauerprüfungen mit Fettzugaben durchzuführen und so Informationen über die Lebensdauer von Polymerdichtungen zu erhalten. Das fetthaltige Material kann mit weiteren Zuschlagsstoffen versetzt werden, z.B. pulverförmigen oder flüssigen Zuschlagsstoffen, um eine realistische Schmutzbelastung zu simulieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ummantelung im Wesentlichen aus Mehl und Wasser hergestellt wird.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Ummantelung eine gebackene Waffel ist. Dabei kann die gebackene Waffel die Form eines Bechers mit einer ebenen Standfläche und einer zylindrischen Außenwand haben, die ein Abstellen und maschinelles Handling mittels eines Roboterarmes erleichtert. Alternativ sind jedoch andere Formen einer gebackenen Waffel denkbar, wie z.B. mehrere Kammern aufweisende Formen. Ferner kann eine z.B. becherförmige Waffel mit einem Deckel vollständig abgeschlossen sein, sodass ein kompakter und leicht hand zu habender Testkörper gebildet wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ummantelung aus einer Folie gebildet wird. Hierzu können geeignete Materialien, z.B. Kunststoffmaterialien in Folienform Verwendung finden, sofern sie im Wesentlichen umstandsfrei wasserlöslich sind. Dabei kann je nach Verarbeitungseigenschaften des verwendeten Materials eine wenigstens abschnittsweise Ummantelung des Testkörpers erfolgen oder auch eine vollständige Einkapselung des Testkörpers durch z.B. Einschweißen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass vor dem Zuführen der Testkörper gekühlt wird. Dies verbessert die Handlingeigenschaften des Testkörpers.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass vor dem Zuführen dem Testkörper Zuschlagsstoffe zugeführt werden. Dabei kann das Zuführen von Zuschlagstoffen nach dem Kühlen des Testkörpers bzw. unmittelbar vor dem Zuführen in ein wasserführendes Haushaltsgerät erfolgen oder das Zuführen von Zuschlagstoffen erfolgt vor dem Kühlen des Testkörpers. Schließlich ist es auch denkbar, dass Kühlen des Testkörpers für das Zuführen von Zuschlagsstoffen zu unterbrechen. Bei den Zuschlagsstoffen kann es sich beispielsweise um pulverförmige Schmutzzugaben wie pulverförmige Bratensoße oder Gewürzmischung handeln, wie sie üblicherweise für Funktionsprüfungen von Haushaltsgeräten verwendet werden. Ferner kann auch zugleich eine flüssige Schmutzzugabe, wie z.B. Pflanzenöl oder Tomatensaft zugeführt werden. Hierdurch wird vorteilhafter Weise die erforderliche Bestückungsdauer pro zu prüfenden wasserführenden Haushaltsgerät reduziert, da lediglich ein Testkörper mit weiteren Schmutzzugaben versehen werden muss und anschließend dem zu prüfenden wasserführenden Haushaltsgerät zugeführt wird und nicht wie bisher drei Behälter sequentiell gefüllt, belehrt und abgestellt werden müssen. Somit wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Reduzierung der Bearbeitungsdauer und eine Kapazitätserhöhung erreicht.
  • Ferner gehört zur Erfindung ein Testkörper, mindestens umfassend:
    • – einen Grundkörper, der aus einem wenigstens einen Schmutzstoff enthaltenden Material gebildet ist, und
    • – eine Ummantelung, die wenigstens abschnittsweise den Grundkörper ummantelt, wobei die Ummantelung aus einem im Wesentlichen wasserlöslichen Material gefertigt ist.
  • Der erfindungsgemäße Testkörper erlaubt es auf einfache Art und Weise mittels eines Handlinggeräts oder eines Roboterarmes ein Verfahren zur Dauerprüfung maschinell und automatisiert durchzuführen, da die Ummantelung ein problemloses Handling des Testkörpers gewährleistet. Dabei stellt der Testkörper einen Zuschlagstoff dar, der im Wesentlichen aus dem Schmutzstoff gebildet ist und so eine einfache Handhabung des Testkörpers erlaubt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das wenigstens einen Schmutzstoff enthaltenden Material ein im Wesentlichen fetthaltiges Material ist. So können Dauerprüfungen mit Fettzugaben durchgeführt und Informationen über die Lebensdauer von Polymerdichtungen erhalten werden. Das fetthaltige Material kann mit weiteren Zuschlagsstoffen versetzt werden, z.B. pulverförmigen oder flüssigen Zuschlagsstoffen, um eine realistische Schmutzbelastung zu simulieren.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass das wasserlösliche Material im Wesentlichen aus Wasser und Mehl gebildet ist.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass das im Wesentlichen wasserlösliche Material eine gebackene Waffel ist. Dies bietet den Vorteil, dass sich während eines Zyklus in einem wasserführenden Haushaltsgerät die gebackene Waffel rückstandsfrei auflöst, so dass es zu keiner Blockierung von z.B. Spülarmen aufgrund von Rückständen kommt. Alternativ kann als wasserlösliches Material auch ein anderes geeignetes Material organischen Ursprungs, wie beispielsweise Stärke, Verwendung finden.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ummantelung aus einer Folie gebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass der Testkörper einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Zuschlagstoffen aufweist. Hierzu kann der Testkörper z.B. becherförmig mit einer geraden Stellfläche und einer zylindrischen Mantelfläche ausgebildet sein und mit einen Aufnahmeraum in seinem Inneren aufweisen, der bspw. durch einen hochgezogenen Rand der zylindrischen Mantelfläche gebildet wird. Ferner können mehrere Kammern vorgesehen sein. So können neben dem fetthaltigen Material auch weitere Zuschlagstoffe wie pulverförmige und/oder flüssige Schmutzzugaben in erforderlicher Menge zugefügt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Prüfgasse, und
  • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Testkörpers.
  • Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen.
  • Dargestellt ist eine automatisierte Prüfgasse 2 mit einem in der Mitte verfahrbar angeordneten Roboterarm 4. Der Roboterarm 4 ist derart ausgebildet und programmtechnisch eingerichtet, dass er zur selbstständigen Bedienung der beidseitig angeordneten, zu testenden wasserführenden Haushaltsgeräten, hier Geschirrspülmaschinen 6, ausgebildet ist. Hierzu weist der Robotorarm 4 einen pneumatischen Sauger (nicht dargestellt) zum Öffnen und Schließen der Geschirrspülmaschinen 6 und eine Greifzange (nicht dargestellt) zum Greifen von Behältern auf.
  • Während des Betriebs der Prüfgasse 2 steuert der Roboterarm 4 selbstständig die einzelnen zu prüfenden Haushaltsgeräte 6 nach Ende ihres jeweligen Waschzyklus an, um sie wieder mit Reinigungsmittel und trockenen und flüssigen Schmutzzugaben zu versorgen. Für einen unterbrechungsfreien Betrieb ist es erforderlich, dass pro zu testendes wasserführendes Haushaltsgerät acht Spülgänge in 24 Stunden durchgeführt werden können. Dabei dauert das Beschicken einer zu prüfenden wasserführenden Haushaltsmaschine mit Reinigungsmittel und Schmutzzugaben ca. 2 min.
  • Zur Versorgung mit Reinigungsmittel ist eine Reinigungsmittelabgabeeinrichtung 18 vorgesehen, die die für einen Zyklus erforderliche Menge, z.B. 25g an Pulverreiniger in einen Behälter abgibt. Zur mehrfachen Versorgung mit trockenen Schmutzzugaben wie z.B. 20g pulverförmiger Bratensoße und 5g Gewürzmischung ist eine Trockenschmutzzugabeeinrichtung 20 vorgesehen, die ein mit einem Förderband 22 in Verbindung stehenden Trichter 24 aufweist, mit dem ebenfalls ein Behälter befüllt werden kann. Die pulverförmige Schmutzzugabe wird dabei z.B. in einem ca. 30 Liter großen Behälter aufbewahrt und gelangt über ein Rührwerk (nicht dargestellt) und eine Schneckenförderung (nicht dargestellt) auf das Förderband 22.
  • Ferner ist eine Flüssigschmutzabgabeeinrichtung 26 vorgesehen, die einen Ölschmutzvorratsbehälter 28 und einen Tomantensaftvorratsbehälter 30 aufweist und beispielsweise die mehrfache Abgabe von 5g Pflanzenöl und 5g Tomantesaft in einen Behälter erlaubt.
  • Ferner wird in einem Vorratsbehälter 8 ist eine entsprechende Vielzahl von Testkörpern 10 bereitgehalten. Dabei bemisst sich der Vorrat von Testkörpern 10 danach, dass die Prüfgasse 2 auch autonom über ein Wochenende Dauerprüfungen durchführen soll, so dass in dem Vorratsbehälter 8 beispielsweise 300 bis 400 Testkörper bereitgestellt werden. Dabei weist der Vorratsbehälter 8 ein Kühlaggregat mit Temperaturregelung auf, um die Testkörper 10 vor unnötiger Erwärmung schützen zu können.
  • Der Testkörper 10 selbst besteht aus einer Ummantelung 12 bspw. becherförmiger Form mit einer unteren Stellfläche und einer zylindrischen Mantelfläche. Die Ummantelung 12 besteht aus einer gebackenen Waffel, die aus einem im Wesentlichen Mehl und Wasser enthaltenen Teig gefertigt wurde. Im Inneren des Testkörpers 10 ist ein Aufnahmeraum 14 gebildet, in dem als Zuschlagstoff bzw. Schmutzzugabe ein Grundkörper 16 aus einem fetthaltigen Material angeordnet ist. Dabei verbleibt in dem oberhalb des Grundkörpers 16 Raum zur Aufnahme weiterer Schmutzzugaben.
  • Während des Betriebs der Prüfgasse 2 bestückt nach Ende eines Zyklus der Roboterarm 4 das entsprechende wasserführende Haushaltsgerät 6 mit Reinigungsmittel und Schmutzzugaben. Hierzu nimmt der Roboterarm 4 einen Becher auf, fährt zu der Reinigungsmittelabgabeeinrichtung 18, an der eine vorgegebene Menge pulverförmiges Reinigungsmittel aufgenommen wird, um anschließend zu dem zu bestückenden wasserführenden Haushaltsgerät 6 zurückzukehren und den Pulverreiniger durch Auskippen des Behälters dem zu bestückenden wasserführenden Haushaltsgerät 6 zuzuführen.
  • Nach Ablegen des Behälters fährt der Roboterarm 4 zum Vorratsbehälter 8, entnimmt dort einen Testkörper 10 und fährt anschließend mit dem Testkörper 10 zur Trockenschmutzabgabeeinrichtung 20. Die Trockenschmutzabgabeeinrichtung 20 gibt pulverförmige Schmutzzugaben, wie z.B. pulverförmige Bratensoße oder Gewürzmischung ab. Anschließend fährt der Roboterarm 4 den Testkörper 10 weiter zur Flüssigschmutzabgabeeinrichtung 26, an der dem Testkörper 10 flüssige Schmutzzugaben zugeführt werden.
  • Abschließend wird der so befüllte Testkörper 10 dem zu bestückenden wasserführenden Haushaltsgerät 6 zugeführt und ohne Ablagevorgang des Roboterarmes 4 das wasserführende Haushaltsgeräts geschlossen und gestartet. Anschließend wird bei Bedarf das nächste wasserführende Haushaltsgerät 6 mit Reinigungsmitteln und Zuschlagstoffen versehen.
  • 2
    Prüfgasse
    4
    Roboterarm
    6
    Haushaltsgerät
    8
    Vorratsbehälter
    10
    Testkörper
    12
    Ummantelung
    14
    Aufnahmeraum
    16
    Grundkörper
    18
    Reinigungsmittelzugabeeinrichtung
    20
    Trockenschmutzabgabeeinrichtung
    22
    Förderband
    24
    Trichter
    26
    Flüssigschmutzabgabeeinrichtung
    28
    Ölschmutzvorratsbehälter
    30
    Tomatensaftvorratsbehälter

Claims (13)

  1. Verfahren zur Dauerprüfung von wasserführenden Haushaltsgeräten (6), mit den Schritten: – Bilden eines Grundkörpers (16) aus einem Material, das wenigstens einen Schmutzstoff enthält, – wenigstens abschnittsweises Versehen des Grundkörpers (16) mit einer im Wesentlichen wasserlöslichen Ummantelung (12), um einen Testkörper (10) zu bilden, und – Zuführen des Testkörpers (10) zu einem wasserführenden Haushaltsgerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als wenigstens ein Schmutzstoff enthaltendes Material ein im Wesentlichen fetthaltiges Material verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (12) im Wesentlichen aus Mehl und Wasser hergestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (12) im Wesentlichen eine gebackene Waffel ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (12) aus einer Folie gebildet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuführen der Testkörper (10) gekühlt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuführen dem Testkörper (10) Zuschlagstoffe zugeführt werden.
  8. Testkörper, wenigstens umfassend: – einen Grundkörper (16), der aus einem wenigstens einen Schmutzstoff enthaltenden Material gebildet ist, und – eine Ummantelung (12), die wenigstens abschnittsweise den Grundkörper (16) ummantelt, wobei die Ummantelung (12) aus einem im Wesentlichen wasserlöslichen Material gefertigt ist.
  9. Testkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einen Schmutzstoff enthaltenden Material ein im Wesentlichen fetthaltiges Material ist.
  10. Testkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen wasserlösliche Material im Wesentlichen Mehl und Wasser ist.
  11. Testkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen wasserlösliche Material eine gebackene Waffel ist.
  12. Testkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (12) aus einem im Wesentlichen wasserlöslichen Material aus einer Folie gebildet ist.
  13. Testkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Testkörper (10) wenigsten einen Aufnahmeraum (14) zur Aufnahme von Zuschlagstoffen aufweist.
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