DE102006052504A1 - Verfahren zum Herstellen eines Mittels gegen eine Infektionskrankheit - Google Patents
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Mittels gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola o. dgl., soll in eine Lösung, welche zumindest einen pflanzlichen Bestandteil insbesondere in Form eines Extraktes beinhaltet, ein insbesondere medizinischer Sauerstoff unter Druck eingewirbelt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mittels gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od. dgl..
- Stand der Technik
- Die Behandlung von HIV-infizierten Personen ist eines der drängensten biomedizinischen Probleme der neueren Zeit. Bis heute ist es nur möglich, durch geeignete Massnahmen, bspw. durch die Benutzung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr, eine Infektion mit dem HIV-Virus zu vermeiden. Befindet sich der HIV-Virus im Körper, ist nur eine Hemmung seiner Wirkung bzw. Ausbreitung möglich. Neue, vielversprechende Therapien beziehen sich deshalb auf das Hemmen der schnellen Proliferation des Virus im menschlichen Gewebe. HIV-Prothease-Inhibitoren blockieren einen wichtigen enzymatischen Stoffwechselweg in dem Virus, was zu erheblich herabgesetzten Viruslasten führt, was die unablässige Zerstörung des Immunsystems und die daraus resultierenden schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit verlangsamt.
- Aus dem Schrifttum sind eine Vielzahl von chemischen Mitteln bekannt, die zur HIV-Injektionsbehandlung verwendet werden. Hierzu gehören bspw. Azido-Derivate von β-L-2'-Nukleosiden nach der
DE 699 30 378 C2 . DieDE 600 06 706 C2 beschreibt N-Acrylmethylthioamilit-Derivate für die Hemmung der HIV-Replikation. In derDE 602 04 967 T2 werden übersulfatierte Polysaccharide als HIV-Hemmer beschrieben. Alle diese chemischen Mittel haben unerwünschte Nebenwirkungen, die es zu vermeiden gilt. - In der
DE 693 27 236 T2 wird die Verwendung von diätetischen Molkeproteinen zur Behandlung von HIV-seropositiven Individuen beschrieben. Dabei wird ein denaturiertes Molkeproteinkonzentrat zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung dieser Individuen beschrieben. Das Konzentrat soll so ausgelegt sein, dass die T-Helferzellkonzentrationen und das T-Helferzell/T-Supressorzell-Verhältnis in einem HIV-seropositiven Individuum erhöht wird. - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und Mittel zur Verfügung zu stellen, welche der Bekämpfung von Infektionskrankheiten, insbesondere HIV, Ebola od. dgl. dienen und wenig Nebenwirkungen zeigen.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass in eine Lösung, welche zumindest einen pflanzlichen Bestandteil, insbesondere in Form eines Extraktes beinhaltet, ein insbesondere medizinischer Sauerstoff unter Druck eingewirbelt wird.
- Medizinischer Sauerstoff wird bspw. bei der künstlichen Beatmung und bei Inhalationstherapien verwendet. Hierzu muss Sauerstoff einem speziellen Vorverfahren unterzogen werden, bei dem dieser Sauerstoff speziell gereinigt und seine aggressive Wirkung vermindert wird.
- Gemäss dem vorliegenden Verfahren wird der medizinische Sauerstoff während etwa einer Stunde mit einem Druck von etwa zwei atü in die Lösung eingewirbelt, so dass möglichst viel Sauerstoff in die Lösung eingebracht wird und dieser auch in der Lösung verbleibt.
- Als Lösung wird bevorzugt eine physiologische Magnesium Phosphoricum-Lösung verwendet. Jedoch ist dies nur beispielhaft zu verstehen, auch andere Lösungen sind denkbar.
- In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der Lösung ein Extrakt aus Afacimmune verwendet werden. Unter Afacimmune wird der Pilz Agaricus Campestris verstanden, der üblicherweise auf mineralisierter Komposterde herangezogen wird.
- Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als Extrakt Holunder-Rinden/Blüten und/oder Agaricus Blazei Murill in der Lösung verwendet. Bei letzterem handelt es um den sogenannten Mandelpilz, der ursprünglich aus dem Brasilianischen Regenwald stammt. Kaum ein Pilz stimuliert das Immunsystem so wirkungsvoll, wie der Agaricus. Sein Gehalt an Polysacchariden, besonders an Beta-Glucane sind im Vergleich zu anderen Heilpilzen am höchsten. Aus diesem Grunde wird er bei Krebserkrankungen angewendet. Ferner ist seine fördernde Wirkung auf die Blutbildung im Knochenmark bekannt. Er eignet sich auch bei der Anwendung zur Linderung von Leberleiden und unterstützt die Milz bei ihrer Blutreinigung und Abwehrfunktion.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Extrakt aus Johanniskraut und/oder Petersiliensaft in der Lösung. Besonders wirkungsvoll erscheint auch ein Extrakt aus Blaualgen und/oder Hahnenfuss. Der Blaualgenextrakt soll ca. 80 g Lithium pro Gramm Trockenmasse beinhalten.
- Der Hahnenfussextrakt wird dadurch hergestellt, dass schonend getrockneter Hahnenfuss mit heissem aqua tridestilata übergossen und das Ganze sieben Minuten lang ziehen gelassen wird, wobei der oben erwähnte medizinische Sauerstoff insbesondere in den Hahnenfussextrakt eingewirbelt wird.
- In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Lösung bis auf die Lösung mit dem Afacimmune-Extrakt ein Zucker beigegeben. Dabei kann es sich um einen speziell behandelten Zucker, aber auch um normalen Kristallzucker handeln.
- Der jeweilige Extrakt wird bevorzugt mit heissem aqua tridestilata hergestellt. Bei letzterem handelt es sich um dreifach destilliertes Wasser, was von höchster Reinheit ist.
- Schutz wird auch für die entsprechenden Erzeugnisse begehrt, die nach den o.g. Verfahren hergestellt werden.
Claims (15)
- Verfahren zum Herstellen eines Mittels gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od. dgl., wobei in eine Lösung, welche zumindest einen pflanzlichen Bestandteil insbesondere in Form eines Extraktes beinhaltet, ein insbesondere medizinischer Sauerstoff unter Druck eingewirbelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der medizinische Sauerstoff während etwa einer Stunde mit einem Druck von 2 atü eingewirbelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösung eine physiologische Magnesium Phosphoricum-Lösung verwendet wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrakt aus Afacimmune in der Lösung verwendet wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrakt aus Holunder-Rinden/Blüten und/oder Agaricus Blazei Murill in der Lösung verwendet wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrakt aus Johanniskraut und/oder Petersilien-Saft in der Lösung verwendet wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrakt aus Blaualgen und/oder Hahnenfuss in der Lösung verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaualgenextrakt 80 g Lithium pro Gramm Trockenmasse beinhaltet.
- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahnenfuss-Extrakt dadurch hergestellt wird, dass schonend getrockneter Hahnenfuss mit heissem aqua tridest übergossen und das Ganze 7 Minuten ziehen gelassen wird, wobei der medizinische Sauerstoff insbesondere in den Hahnenfussextrakt eingewirbelt wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösung Zucker zugegeben wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt mit bevorzugt heissem aqua tridest. hergestellt wird.
- Mittel gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od.dgl., aus Zucker + Holunder-Rinden/Blüten-Extrakt + Agaricus Blazei Murill-Extrakt, die beide mit heissem aqua tridest. hergestellt wurden, in einer physiologischen Magnesium Phosphoricum-Lösung, in die medizinischer Sauerstoff während 1 Stunde mit 2 atü Druck eingewirbelt wurde.
- Mittel gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od.dgl., aus einem Extrakt aus Afacimmune in einer physiologischen Magnesium Phosphoricum-Lösung, in die medizinischer Sauerstoff während 1 Stunde mit 2 atü Druck eingewirbelt wurde.
- Mittel gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od.dgl., aus Zucker + Petersilien-Saft + Johanniskraut-Extrakt, das mit heissem aqua tridest. hergestellt wurde, in einer physiologischen Magnesium Phosphoricum-Lösung, in die medizinischer Sauerstoff während 1 Stunde mit 2 atü Druck eingewirbelt wurde.
- Mittel gegen eine Infektionskrankheit, insbesondere gegen HIV, Ebola od.dgl., aus Zucker + Blaualgen-Extrakt + Hahnenfuss-Extrakt, die beide mit heissem aqua tridest. hergestellt wurden, in einer physiologischen Magnesium Phosphoricum-Lösung, in die medizinischer Sauerstoff während 1 Stunde mit 2 atü Druck eingewirbelt wurde.
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