DE102006052482A1 - Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank (1) durch das Übermitteln einer Version von Datenbanksegmenten (a, b, c) wird die Datenbank (1) in einzelne Segmente (p1, p2, p3, p4, p5) aufgeteilt. Zur Verringerung der zu überetragenden Datenmenge und zur Verringerung des Rechenaufwands werden die Segmente (p1, p2, p3, p4, p5) in explizit und implizit zu aktualisierende Segmente aufteilt und ein implizit zu aktualisierendes Segment mit einem explizit zu aktualisierenden Segment gemeinsam aktualisiert. Weiterhin wird eine entsprechend ausgebildete Datenbankeinrichtung (3) angegeben.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank durch das Übermitteln einer Version von Datenbanksegmenten, wobei die Datenbank in einzelne Segmente aufgeteilt ist sowie eine entsprechend ausgebildete Datenbankeinrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Datenbanken in beliebigen Dateiformaten bilden in verschiedenen Systemen oder Geräten die Grundlage zur Ermittlung weiterer Größen oder Informationen. Beispielsweise werden in Navigationssystemen die Informationen über Straßen, Brücken, Fähren und dergleichen in entsprechend ausgebildeten Datenbanken bzw. Datenbankeinrichtungen in Form von ein- und/oder auslesbaren Datenspeichern hinterlegt, die unter anderem auf einer CD-Rom gespeichert sein können, um anhand der Datenbank sowie der aktuell ermittelten Position eine optimale Fahrtroute zu einem vom Nutzer des Navigationssystems vorgegebenen Ziel errechnen zu können und während der Fahrt die entsprechenden Fahrtrichtungshinweise auszugeben.
  • Hierbei ist es notwendig, die Datenbank immer auf dem aktuellen Stand zu halten, da sich die möglichen Fahrtrouten unter anderem durch die Neueröffnung eines Autobahnabschnitts ständig verändern.
  • Hierzu ist es bekannt, dass eine neue Version der Datenbank vom Anbieter der Datenbank erstellt und mit dieser Version die Datenbank in einem Gerät aktualisiert wird. Dabei kann die neue Version entweder auf ein Speichermedium aufgespielt sein oder die neue Version der Datenbank wird an das jeweilige System über das Internet bzw. bei einem Navigationssystem drahtlos über eine Funkverbindung übermittelt. Prinzipiell können auch nur einzelne Elemente, die sich tatsächlich verändert haben, bzw. binäre Differenzen zu älteren Versionen übermittelt werden, um den Aufwand für einen Datentransfer zu minimieren. Selbstverständlich können hierfür beliebige Übertragungsmedien eingesetzt werden.
  • Ein Erfordernis beim Aktualisieren einer Datenbank besteht darin, dass die Datenbank auch nach der Aktualisierung in sich konsistent bleibt. Das bedeutet, dass keine Daten oder Segmente der Datenbank eine Konsistenzbedingung verletzen dürfen, die bei der Spezifikation der Datenbank aufgestellt werden. Ein Beispiel für eine solche Bedingung ist ein Verweis, der innerhalb der Datenbank nicht auf ein Element gerichtet sein darf, das bei einer Aktualisierung gestrichen wurde.
  • Ein häufiger Grund für die Verletzung einer solchen Konsistenzbedingung besteht darin, dass ein Teil der Datenbank aktualisiert wurde und Abhängigkeiten zwischen diesem Teil und anderen Teilen der Datenbank, die nicht aktualisiert worden sind, nicht berücksichtigt werden. Dem könnte zwar dadurch abgeholfen werden, dass die komplette Datenbank erneuert wird, dies erfordert aber einen erheblichen Aufwand und beispielsweise bei einer drahtlosen Mobilfunkverbindung einen erheblichen und kostenintensiven Zeitbedarf für das Herunterladen der aktuellen Datenbank.
  • Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, dass eine Datenbank in einzelne Segmente aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander aktualisiert werden. Dazu wird die Datenbank in nicht überlappende Teile oder Segmente aufgeteilt, die jeweils unterschiedliche Aktualisierungsversionen aufweisen können. Bei der Aktualisierung einzelner Segmente muss jedoch nach wie vor darauf geachtet werden, dass Abhängigkeiten untereinander zu berücksichtigen sind, um nach wie vor eine konsistente Datenbank zu erhalten.
  • Eine unerwünschte Auswirkung des teilweisen Aktualisierens besteht im sogenannten "Lawineneffekt". Auch wenn nur ein Teil oder Segment der Datenbank aktualisiert werden soll, kann die Notwendigkeit auftreten, dass daraufhin mehrere Segmente der Datenbank aktualisiert werden müssen, falls von dem einen aktualisierten Segment Verweise oder Beziehungen zu diesen anderen Segmenten bestehen. Dieser Effekt kann zwar durch das Aufteilen der Datenbank in kleinere Einheiten eingeschränkt werden, jedoch führt dies dazu, dass die Datenbank aus vielen unterschiedlichen Segmenten besteht, die alle jeweils einen verschiedenen Aktualisierungsgrad aufweisen. Somit ist der Aufwand zur Überwachung der Aktualisierung der Datenbank wesentlich erhöht. Zudem tritt das Problem auf, dass in einem Rechenzentrum, in dem die aktualisierten Datenbankversionen erstellt werden, üblicherweise keine Informationen vorliegen, welche Versionen der Datenbank bei einem Nutzer auf seinem Gerät aktuell vorhanden sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank der Eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem in einfacher Weise eine Datenbank, zumindest teilweise, aktualisiert werden kann, ohne dass der Verwaltungsaufwand zur Kontrolle der Aktualisierung zu groß wird. Weiterhin muss gewährleistet sein, dass die Datenbank in sich konsistent ist. Des Weiteren soll eine entsprechend ausgebildete Datenbankeinrichtung angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen 1 und 5 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass eine Datenbank in an sich bekannter Weise in kleinere Teile, Einheiten oder Segmente unterteilt ist, und dass die einzelnen Segmente der Datenbank daraufhin unterschieden werden, ob sie als explizit oder implizit zu aktualisierende Segmente einzustufen sind. Dabei werden implizit zu aktualisierenden Segmente nur gemeinsam mit den explizit zu aktualisierenden Segmenten aktualisiert, da von den impliziten Segmenten Beziehungen zu den expliziten Segmenten bestehen. Das bedeutet, dass eine Änderung eines expliziten Segments unmittelbar die Aktualisierung eines implizit zu aktualisierenden Segments erfordert bzw. nach sich zieht. Das Aktualisieren der implizit zu aktualisierenden Segmente erfolgt dabei innerhalb der Datenbank bzw. innerhalb des Geräts und wird beispielsweise von einem Aktualisierungs-Kompilierer ausgeführt.
  • Es versteht sich, dass ein Segment der Datenbank eine beliebige Größe aufweisen kann bis hinunter zu einzelnen Daten oder Attributen. Jedem Segment wird dabei eine Version bzw. ein Aktualisierungsgrad zugeordnet, der in einem Aktualisierungs-Kompilierer im Rechenzentrum gespeichert wird. Wenn eine Aktualisierung durchgeführt werden soll wird nur für die explizit zu aktualisierenden Segmente eine neue Version übermittelt und in der Datenbank beispielsweise eines mobilen Navigationsgeräts, das die aktualisierte Fassung drahtlos empfangen hat, gespeichert. Für die anderen, implizit zu aktualisierenden Segmente wird keine aktuelle Version übermittelt, wobei deren Aktualisierung in der Datenbank selbst erfolgt in Abhängigkeit der Änderungen der expliziten Segmente. Die entsprechenden Änderungen dieser impliziten Segmente können allerdings im Rechenzentrum nachvollzogen werden, da dort die Parameter der verwendeten Datenbanken bekannt sind.
  • Eine Datenbankeinrichtung, beispielsweise in einem Navigationssystem, weist hierzu eine Datenbank auf, der mit Hilfe einer Empfangseinrichtung empfangene Datenbanksegmente zuführbar sind. In der Datenbankeinrichtung ist ein Aktualisierungs-Kompilierer vorgesehen, der hard- und/oder softwaremäßig ausgestaltet sein kann, mit dem die implizit zu aktualisierenden Segmente der Datenbank aufgrund der von einem Rechenzentrum empfangenen Versionen der Datenbanksegmente aktualisiert werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Lawineneffekte weitestgehend vermieden werden, da die Anzahl der zu aktualisierenden Segmente durch die Einteilung in explizite und implizit zu aktualisierende Segmente wesentlich verringert ist. Die Aktualisierungen der implizit zu aktualisierenden Segmente fallen dabei nicht weg. Vielmehr können implizit zu aktualisierende Segmente keine Aktualisierungen mehr auslösen. Zudem müssen wesentlich weniger Daten übermittelt werden, da eine Aktualisierung der implizit zu aktualisierenden Segmente nicht mehr übertragen werden muss. Ebenfalls müssen in der Datenbank keine Speicherplätze für die aktualisierten Versionen der implizit zu aktualisierenden Segmente bereitgehalten werden, da diese selbsttätig erneuert werden. Zudem entfallen diese Segmente bei der Überwachung der verschiedenen Versionen, so dass der Rechenaufwand erheblich verringert ist.
  • Die Einteilung in explizite und implizit zu aktualisierende Segmente erfolgt bereits bei der Erstellung der Spezifikationen der Datenbank, wobei es auch möglich ist, dass verschiedene explizite Segmente voneinander abhängig sind. Das bedeutet, dass das Aktualisieren eines expliziten Segments das Aktualisieren eines anderen expliziten Segments, das vom ersten abhängig ist oder eine Beziehung mit diesem aufweist, nach sich zieht.
  • Die implizit zu aktualisierenden Segmente andererseits können nur zusammen mit den expliziten Segmenten aktualisiert werden, wobei eine Version eines implizit zu aktualisierenden Segments exakt dem Aktualisierungsgrad des zugehörigen expliziten Segments entspricht. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein implizit zu aktualisierendes Segment von verschiedenen expliziten Segmenten abhängt, wobei dann der Aktualisierungsgrad des jeweils neuesten expliziten Segments ausschlaggebend ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Vorzugsweise soll ein unabhängiges Segment der Datenbank, wie im Anspruch 2 angegeben, explizit oder ausdrücklich aktualisiert werden. Das bedeutet, dass hier nur dann eine Aktualisierung durchgeführt wird, wenn dies unbedingt notwendig ist, um die zu übertragende Datenmenge so klein wie möglich zu halten. Somit ist vermieden, dass ein solches Segment implizit mit anderen Segmenten aktualisiert wird.
  • In Anspruch 3 ist gekennzeichnet, dass bei Segmenten, die nur voneinander abhängig sind bzw. aufeinander verweisen, eines davon als explizit und das oder die anderen als implizit zu aktualisieren eingeteilt werden. Somit zieht das Aktualisieren lediglich des einen als explizit eingeteilten Segments lediglich das Übertragen einer geringen Datenmenge sowie nur einen geringen Rechen- und Überwachungsaufwand nach sich, da das oder die anderen Segmente implizit aktualisiert werden.
  • Es ist ersichtlich, dass das Verfahren auf beliebige Datenbanken in verschiedenen Geräten und Anwendungen eingesetzt werden kann, die in beliebiger Weise aktualisierbar sind. Insbesondere ist im Anspruch 4 vorgeschlagen, dass das Verfahren auf Datenbanken eines Navigationssystems angewendet wird, da mit dem Verfahren insbesondere die Kapazität zur drahtlosen Übertragung von Daten nicht überbeansprucht wird. In der Datenbank eines Navigationssystems ist das Straßennetz in verschiedenen Vergrößerungsmaßstäben abgespeichert. Im kleinsten Maßstab sind alle Straßen, Wege und dergleichen vorhanden. Im größten Maßstab hingegen beispielsweise nur die Autobahnen. Dazwischen gibt es eine beliebige Anzahl verschiedener Maßstäbe bzw. Vergrößerungen beispielsweise auf einem Display.
  • Wird beispielsweise der Streckenverlauf einer Autobahn geändert oder ein neuer Streckenabschnitt eröffnet, so muss diese Information in allen Vergrößerungsmaßstäben vorhanden sein, da ansonsten die Darstellung beispielsweise der Autobahn in verschiedenen Vergrößerungsmaßstäben inkonsistent wäre. Dementsprechend ist es notwendig, die Aktualisierung der Autobahn mindestens in dem kleinsten Vergrößerungsmaßstab explizit vorzunehmen, und eine implizite Aktualisierung für die anderen Vergrößerungsmaßstäbe auszuführen. Somit ist die Konsistenz der Datenbank gesichert, da die verschiedenen Vergrößerungen bei Bedarf gemeinsam aktualisiert werden. Andererseits ist gewährleistet, dass bei einer Änderung in einem größeren Maßstab diese Änderung auch in einer vergrößerten Darstellung mit einem kleineren Maßstab dargestellt wird, falls die Auflösung noch ausreicht.
  • Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Datenbankeinrichtung derart ausgebildet, um mit Ihr die vorstehend beschriebenen Verfahren ausführen zu können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: das Aktualisieren einer Datenbank,
  • 2: eine in Segmente aufgeteilte Datenbank, und
  • 3: verschiedene Abhängigkeiten der Segmente, und
  • 4: eine Datenbankeinrichtung.
  • BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Aus der schematischen Darstellung in 1 ist die grundsätzliche Vorgehensweise beim Aktualisieren einer Datenbank 1 ersichtlich. In einem Rechenzentrum 2 werden verschiedene aktualisierte Versionen einer Datenbank 1 erstellt, wobei die verschiedenen Versionen von Datenbanksegmenten a, b, c in an sich beliebiger Weise an die räumlich vom Rechenzentrum 2 getrennte Datenbank 1 übermittelt werden. Beispielsweise kann die Übermittlung auf einem Speichermedium erfolgen, über das Internet oder drahtlos u.a. an ein mobiles Navigationsgerät.
  • In 2 ist das Aufteilen einer Datenbank 1 in verschiedene Segmente p1, p2, p3, p4, p5 dargestellt. Dabei kann jedes der Segmente p1 bis p5 einen unterschiedlichen Aktualisierungsgrad aufweisen, je nach dem welche Version von Datenbanksegmenten a, b, c vom Rechenzentrum 2 an die Datenbank 1 beispielsweise eines Navigationsgeräts übermittelt wurden. In diesem Ausführungsbeispiel hängen die Segmente p1, p2 vom Segment p4 und das Segment p3 vom Segment p5 ab beziehungsweise stehen diese untereinander in Beziehung. Das bedeutet, dass eine Aktualisierung des Segments p3 eine Aktualisierung des Segments p5 nach sich zieht.
  • In 3 sind zwei Beispiele der Datenbank 1 wiedergegeben, wobei die Segmente p4 und p5 als implizit zu aktualisierende Segmente eingeteilt sind. Da das Segment p5 nur eine abhängige Beziehung zum Segment p3 aufweist, wird dieses auf jeden Fall gemeinsam mit dem Segment p3 aktualisiert. Anders hingegen ist es für das Segment p4, das eine Abhängigkeit oder Beziehung sowohl mit dem Segment p1 als auch dem Segment p2 aufweist. Das Segment p4 wird gemeinsam mit dem Segment p1 aktualisiert, wie in 3a dargestellt, falls das Segment p1 durch die Übermittlung von Daten aktualisiert worden ist. Falls allerdings das Segment p2, wie in 3b dargestellt, aktualisiert worden ist, so wird das Segment p4 implizit gemeinsam mit diesem innerhalb der Datenbank, beispielsweise von einem Aktualisierungs-Kompilierer in der Datenbank aktualisiert.
  • In 4 ist eine Datenbankeinrichtung 3 beschrieben, die im Wesentlichen aus einer Datenbank 1 und einer Empfangseinrichtung 4 besteht. Mit Hilfe der Empfangseinrichtung 4 können, vorzugsweise drahtlos, Versionen von Datenbanksegmenten a, b, c empfangen und der Datenbank 1 zugeleitet werden, die von einem zentralen Rechenzentrum 2 übermittelt worden sind, wie jeweils durch die Verbindungspfeile verdeutlicht. Weiterhin ist in der Datenbank 1 ein Aktualisierungs-Kompilierer 5 hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet, mit dem beispielsweise die implizit zu aktualisiernden Segmente p4, p5 der Datenbank 1 aus 3 aktualisiert werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Aktualisieren einer Datenbank (1) durch das Übermitteln einer Version von Datenbanksegmenten (a, b, c), wobei die Datenbank (1) in einzelne Segmente (p1, p2, p3, p4, p5) aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (p1, p2, p3, p4, p5) in explizit und implizit zu aktualisierende Segmente aufgeteilt werden und ein implizit zu aktualisierendes mit einem explizit zu aktualisierenden Segment gemeinsam aktualisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unabhängiges Segment der Datenbank (1) explizit aktualisiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Segmenten (p1, p2, p3, p4, p5), die nur voneinander abhängig sind, eines davon als explizit und das oder die anderen als implizit zu aktualisieren eingeteilt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenbank (1) eines Navigationssystems aktualisiert wird.
  5. Datenbankeinrichtung (3) mit einer Empfangseinrichtung (4) für eine Version von Datenbanksegmenten (a, b, c), die von einem Rechenzentrum (2) übermittelbar sind und einer in einzelne Segmente (p1, p2, p3, p4, p5) aufgeteilten Datenbank (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (1) einen Aktualisierungs-Kompilierer (5) aufweist, um ein implizit zu aktualisierendes mit einem explizit zu aktualisierenden Segment gemeinsam zu aktualisieren.
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