DE102006050640A1 - Befestigungselement sowie Zusammenbauteil bestehend aus dem Befestigungselement und einem Blechteil - Google Patents

Befestigungselement sowie Zusammenbauteil bestehend aus dem Befestigungselement und einem Blechteil Download PDF

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Abstract

Ein Befestigungselement mit einem eine Blechanlagefläche aufweisenden Kopfteil, einem Befestigungsabschnitt sowie einem in Draufsicht ringförmigen Nietabschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein in Draufsicht rechteckiger, quadratischer oder dreieckiger Abstandsabschnitt mit einer einer Blechteildicke entsprechenden axialen Höhe zwischen dem Kopfteil und dem Nietabschnitt befindet. Es wird auch ein Zusammenbauteil, bestehend aus einem Befestigungselement und einem Blechteil, beschrieben und beansprucht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit einem eine Blechanlagefläche aufweisenden Kopfteil, einem Befestigungsabschnitt sowie einem in Draufsicht ringförmigen Nietabschnitt. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Zusammenbauteil bestehend aus einem derartigen Befestigungselement und einem Blechteil.
  • Ein Befestigungselement bzw. ein Blechteil dieser Art ist beispielsweise aus der EP-A-539793 bekannt und zwar sowohl in Form eines Mutterelements als auch in Form eines Bolzenelements. Das Mutterelement ist von der Fa. Profil Verbindungstechnik GmbH & Co. KG unter der Bezeichnung RSN-Mutter erhältlich.
  • Im Bereich der Fügetechnik sind auch so genannte "Käfigmuttern" bekannt, die aus einem Blechkäfig und einem darin angeordneten Mutterelement, üblicherweise einem in Draufsicht quadratischen Mutterelement, bestehen, wobei der Käfig an ein Blechteil angeschweißt wird. Das Mutterelement ist innerhalb des Käfigs in zwei zueinander senkrechten Richtungen parallel zum Blechteil verschiebbar angeordnet, und es ist im Blechteil ein Loch vorgesehen, das ausreichend groß ist, dass ein Bolzen durch das Loch hindurch geführt und in das Mutterelement eingeschraubt werden kann, egal welche konkrete Position das Mutterelement innerhalb des Käfigs einnimmt. Auf diese Weise wird eine Konstruktion geschaffen, die durch die bewegliche, jedoch verdrehsichere Anordnung des Mutterelements im Käfig einen gewissen Toleranzausgleich schafft. Diese Konstruk tion, die seit langem bekannt ist, ist jedoch relativ aufwändig. Es entstehen zusätzliche Kosten für die Herstellung des Käfigs sowie für die Anbringung des Käfigs am Blechteil, wobei diese Anbringung durch Schweißen eine zusätzliche Verfahrensstufe bedeutet, die das Herstellungsverfahren des Blechteils ebenfalls verteuert. Darüber hinaus führt die Notwendigkeit eines Käfigs zu einer Konstruktion die nicht besonders kompakt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Befestigungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, das zur Anbringung an ein Blechteil geeignet ist, jedoch gegenüber dem Blechteil verschiebbar bleibt, und zwar ohne die Notwendigkeit, einen Käfig sowie ein entsprechendes Zusammenbauteil vorzusehen.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Befestigungselement der eingangs genannten Art vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass sich ein in Draufsicht rechteckiger, quadratischer oder dreieckiger Abstandsabschnitt mit einer einer Blechteildicke entsprechenden axialen Höhe zwischen dem Kopfteil und dem Nietabschnitt befindet.
  • Gemäß einer alternativen erfindungsgemäßen Lösung wird ein Befestigungselement der eingangs genannten Art vorgesehen, dass sich dadurch auszeichnet, dass sich ein Abstandsabschnitt mit einer einer Blechteildicke entsprechenden axialen Höhe zwischen dem Kopfteil und dem Nietabschnitt befindet und eine äußere Form aufweist, die in Draufsicht einer gewellten Kreisform entspricht, d.h. eine Form mit gerundeten Spitzen und dazwischen liegenden Tälern, die in einer Kreis- oder Ovalform, in etwa wie eine gewellte Teigausstechform angeordnet sind.
  • Durch Umformung des in Draufsicht ringförmigen Nietabschnitts zu einem umgelegten Nietbördel gelingt es, das Blechteil so zwischen der Blechanlagefläche und dem umgelegten Nietabschnitt gefangen zu halten, dass das Befestigungselement verliersicher am Blechteil befestigt ist. Durch die axiale Höhe des Abstandsabschnitts kann die Anordnung ohne Weiteres so getroffen werden, dass das Blechteil nicht fest zwischen der Blechauflagefläche und dem umgebördelten Nietabschnitt geklemmt ist, sondern durch das Vorsehen eines entsprechend großen Loches im Blechteil das Mutterelement gegenüber dem Blechteil innerhalb gewisser Grenzen, beispielsweise 0,5 bis 1 mm, in zwei senkrecht zueinander angeordneten Richtungen verschiebbar ist, wobei diese Abmessungen rein beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen sind. Darüber hinaus wird durch die Schaffung eines Loches im Blechteil mit einer Form und Abmessungen, so dass das Befestigungselement im Loch verschiebbar, jedoch nur begrenzt drehbar ist, sichergestellt, dass die notwendige Verdrehsicherheit durch das Zusammenwirken das Abstandsabschnitts mit der Begrenzung des Loches im Blechteil erreicht wird.
  • Der Abstandsabschnitt weist vorzugsweise eine axiale Höhe auf, die von der Blechanlagefläche zu der äußeren Begrenzungskante an der freien Stirnseite des Abstandsabschnittes gemessen größer ist als die vorgesehene Blechdicke. Eine solche Bemessung stellt sicher, dass nach der Umlegung bzw. Umbördelung eine ausreichende Bewegungsfreiheit des Befestigungselementes im Bezug auf das Blechteil sichergestellt ist, vorausgesetzt, dass die Matrize, die zur Umlegung des Nietabschnitts verwendet wird, so ausgelegt ist, dass die Umlegung derart erfolgt, dass die Umlegung durch zumindest im Wesentlichen 90° erfolgt, so dass der umgelegte Nietabschnitt etwa senkrecht zu der mittleren Längsachse des Befestigungselements steht und das Befestigungselement nicht unbeweglich ge genüber dem Blechteil macht, d.h. das Blechteil nicht fest zwischen dem umgelegten Nietabschnitt und der Blechanlagefläche klemmt.
  • Die Form des Kopfteils kann relativ frei gewählt werden. Beispielsweise kann die Form des Kopfteils in Draufsicht der des Abstandsabschnitts entsprechen oder von dieser abweichen, solange der Kopfteil in seinen Querabmessungen größer ist als der Abstandsabschnitt und hierdurch die Blechanlagefläche bildet, die vorzugsweise senkrecht zur mittleren Längsachse des Befestigungselements steht.
  • Das Befestigungselement kann in Form eines Mutterelementes realisiert werden und zeichnet sich dann dadurch aus, dass der Befestigungsabschnitt durch eine glatte oder mit Innengewinde versehene Bohrung gebildet ist, wobei das Innengewinde sich mindestens durch den Kopfteil und ggf. auch durch den Abstandsabschnitt erstreckt.
  • Alternativ hierzu kann das Befestigungselement in Form eines Bolzenelementes derart realisiert werden, dass der durch einen Schaftteil mit Gewinde versehene Befestigungsabschnitt sich von der dem Kopfteil abgewandten Stirnseite des Abstandsabschnitts weg und durch den ringförmigen Nietabschnitt hindurch erstreckt. Bei dieser Ausführungsform ist es günstig, wenn das freie Ende des Schaftteils mit einer konischen oder evtl. gerundeten Spitze versehen ist, da bei Anbringung eines weiteren Bauteils an ein Zusammenbauteil, bestehend aus einem Blechteil mit dem daran verschiebbar angebrachten Befestigungselement, das Befestigungselement dann selbsttätig vom entsprechenden Loch im weiteren Bauteil ausgerichtet wird.
  • Der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt ist in einer Ausführungsform durch einen Nietzylinder gebildet, der im Querschnitt die Form des in Draufsicht betrachteten Abstandsabschnittes aufweist.
  • Alternativ hierzu kann der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt durch einen im Querschnitt polygonalen Nietzylinder gebildet werden.
  • Als weitere Alternative kann der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt durch einen im Querschnitt zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Nietzylinder gebildet werden.
  • Egal welche konkrete Form der Nietabschnitt hat, wird er vorzugsweise an seiner radial äußeren und/oder inneren Seite mit sich in Längsrichtung des Nietabschnitts erstreckenden Kerben oder anderen Abschwächungen oder radialen Kerben an seinem freien Stirnende versehen. Das Umbördeln des Nietabschnitts wird dadurch erleichtert, dass er an den Stellen der Kerben oder Abschwächungen reißt und in einzelne Lappen unterteilt wird, die an einem Ende am Abstandsabschnitt angeschlossen sind, wobei die einzelnen Lappen dann leicht umgebogen bzw. umgelegt werden können, um mit der Blechauflagefläche eine Nut zu bilden, die das Blechteil aufnimmt. Besonders günstig ist es, wenn jeder Lappen im Bereich der Anbindung an den Abstandsabschnitt mit seiner Breitseite parallel zu einer Seite des Abstandsabschnitts angeordnet ist. Es ist aber auch denkbar, dass der Nietabschnitt alleine durch Dehnung zu einem Nietbördel, beispielsweise ein an sich bekanntes L-förmiges Nietbördel, umgeformt wird, beispielsweise entsprechend dem US-Patent 4,543,701 .
  • Die Aufteilung in Lappen kann beispielsweise derart erreicht werden, dass die Kerben an Stellen angeordnet sind, die den Ecken des in Draufsicht rechteckigen, quadratischen oder dreieckigen Abstandsabschnitts entsprechen.
  • Die Kerben können sich über die gesamte Länge des Nietabschnitts erstrecken oder beispielsweise sich von einer Stelle an oder benachbart der freien Stirnseite des Nietabschnitts über einen Teil der Länge des Nietabschnitts erstrecken.
  • Eine mögliche erfindungsgemäße Variante des Befestigungselements zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstandsabschnitt innerhalb des Nietzylinders eine axiale Höhe aufweist, die die axiale Höhe des Abstandsabschnitts von der Blechanlagefläche zu der äußeren Begrenzungskante an der freien Stirnseite des Abstandsabschnittes um einen Betrag übersteigt, der der radialen Wanddicke des Nietabschnitts zumindest im Wesentlichen entspricht und vorzugsweise etwas kleiner als diese ist, beispielsweise um 0,1 mm. Nach dem Umlegen des Nietabschnitts, d.h. der einzelne hieraus gebildete Lappen, liegt dann die freie Stirnseite des Abstandsabschnitts in der Ebene der dem Kopfteil abgewandten Seiten der umgelegten Lappen bzw. endet kurz davor, so dass sie mit diesen eine Anlagefläche für das weitere anzuschraubende Bauteil bildet und zu einer günstigen Anschraubsituation führt.
  • Wenn die genannte Stirnseite kurz vor der genannten Ebene endet, so kann sichergestellt werden, dass durch Anziehen des Bolzens oder der Mutter, der bzw. die mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement verschraubt wird, um das weitere Bauteil an das aus dem Blechteil und dem Befestigungselement bestehende Zusammenbauteil zu befestigen, das Blechteil zwischen der Blechanlagefläche und dem umgelegten Nietabschnitt ordnungsgemäß geklemmt wird. Mit anderen Worten wird das Paket bestehend aus dem Kopfteil des Befestigungselements, dem Blechteil, dem umgelegten Nietabschnitt bzw. den hieraus gebildeten Lappen, dem Abstandsabschnitt und dem weiteren Bauteil sowie ggf. einer Scheibe und dem Bolzenkopf bzw. der Mutter geklemmt, wodurch eine hochwertige Schraubverbindung entsteht.
  • Günstig ist es auch, wenn das erfindungsgemäße Befestigungselement sich dadurch auszeichnet, dass sich eine ringförmige Nut innerhalb des Nietabschnitts zwischen diesem und der freien Stirnseite des innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Bereichs des Abstandsabschnitts befindet. Diese Konstruktion begünstigt das Umlegen des Nietabschnitts bzw. der einzelnen hieraus gebildeten Lappen. Die äußere Begrenzung der ringförmigen Nut ist dann vorzugsweise durch die radial innere Wand des Nietabschnitts gebildet.
  • Nach der Anbringung des erfindungsgemäßen Befestigungselements an ein Blechteil entsteht ein erfindungsgemäßes Zusammenbauteil, das sich dadurch auszeichnet, dass das Blechteil ein Loch mit zumindest im Wesentlichen der Querschnittsform des Abstandsabschnitts aufweist, das aber größer als dieser ist, und zwar so, dass die Abmessung des Loches so gewählt ist, dass das Befestigungselement im Loch verschiebbar, jedoch nur begrenzt drehbar ist, und dass der ringförmige Nietabschnitt soweit radial nach außen umgelegt ist, dass das Befestigungselement aus dem Blechteil ausdrücksicher gehalten ist, d.h. in axialer Richtung zwischen der Blechauflagefläche und dem umgelegten Nietabschnitt gefangen ist.
  • Wie oben zum Ausdruck gebracht, wird der Nietabschnitt durch den Umlegvorgang vorzugsweise in einzelne Lappen aufgeteilt, deren Zahl der Seitenzahl des Abstandsabschnitts entspricht. Die Aufteilung erfolgt an den Stellen von den im Nietabschnitt vorgesehenen Kerben oder Abschwächungen.
  • Das Zusammenbauteil kann so getroffen werden, dass die dem Blechteil abgewandten Seiten des umgelegten Nietabschnitts sowie der innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Stirnseite des Abstandsabschnitts in einer Ebene liegen.
  • Alternativ hierzu kann das Zusammenbauteil so vorgesehen werden, dass das Blechteil im Bereich des Befestigungselements eine Sicke aufweist, in der das Befestigungselement angebracht ist, und dass die dem Blechteil abgewandten Seiten des umgelegten Nietabschnitts sowie ggf. der innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Stirnseite des Abstandsabschnitts zumindest im Wesentlichen in einer Ebene mit der dem Kopfteil abgewandten Seite des Blechteils außerhalb der Sicke liegt bzw. liegen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in welcher zeigen:
  • 1A eine perspektivische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Befestigungselements in Form eines Mutterelements,
  • 1B eine Draufsicht von oben auf das Element der 1A,
  • 1C eine Darstellung des Elements der 1B gemäß der Zeichnungsebene IC-IC der 1B, und zwar teilweise in Form einer Schnittzeichnung links der mittleren Längsachse des Elements und teilweise in Seitenansicht rechts der mittleren Längsachse des Elements,
  • 1D eine Darstellung entsprechend der 1C, jedoch an ein Blechteil vernietet,
  • 1E eine Darstellung ähnlich der 1D, jedoch mit dem Mutterelement an ein Blechteil mit Sicke vernietet,
  • 2A2E eine Zeichnungsreihe entsprechend der Zeichnungsreihe der 1A1E, jedoch von einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Befestigungselements,
  • 3A3B Darstellungen ähnlich der 1B und 1C, jedoch von einer weiteren erfindungsgemäßen Variante des Mutterelements,
  • 4A4B ähnlich den 3A3B, jedoch von einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, und zwar hier in Form eines Bolzenelements,
  • 5 eine Darstellung ähnlich der der 2C, jedoch in einer umgekehrten Anordnung und von einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante.
  • Bezug nehmend auf 1A wird hier ein einteiliges Befestigungselement in Form eines Mutterelements 10 mit einem eine Blechanlagefläche 12 aufweisenden Kopfteil 14, einem Befestigungsabschnitt 16 in Form eines Innengewindes sowie einem in Draufsicht quadratischen, ringförmigen Nietabschnitt 18 gezeigt. Ein in Draufsicht quadratischer Abstandsabschnitt 20 mit einer axialen Höhe, d.h. eine Höhe, die in Richtung der mittleren Längsachse 22 gemessen ist, die der vorgesehenen Blechteildi cke entspricht, ist zwischen dem ringförmigen Nietabschnitt 18 und der Blechanlagefläche 12 angeordnet.
  • Dass die axiale Höhe des Abstandsabschnitts der Blechteildicke entspricht, bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die axiale Höhe des Abstandsabschnitts zumindest im Wesentlichen gleich der Blechteildicke ist oder vorzugsweise etwas größer ist, beispielsweise im Bereich 0 bis 0,2 mm, wobei diese Aussage nicht als beschränkend zu verstehen ist.
  • Eine solche Abmessung stellt sicher, wie in 1D gezeigt, dass das Mutterelement gegenüber dem Blechteil verschiebbar bleibt, und zwar auch nach dem Umbördeln bzw. dem Umlegen des Nietabschnitts, das mittels einer geeigneten Matrize, beispielsweise in einer Presse oder in einem ebenfalls an sich bekannten C-Gestell erfolgt. Der in Draufsicht quadratische Nietabschnitt ist an den Ecken 24, die mit den Ecken 26 des Abstandsabschnitts ausgerichtet sind, mit in Längsrichtung des Nietabschnitts verlaufenden Kerben 28 versehen. Bei der Vernietung des Mutterelements 10 mit dem Blechteil 30 (siehe 1D) wird der Nietabschnitt an den durch die Kerben gebildeten abgeschwächten Stellen eingerissen und in vier Lappen 32 aufgeteilt, die radial nach außen um jeweils 90° durch die Nietmatrize umgelegt werden. D.h., die Lappen 32 liegen nach der Umlegung mit ihren Unterseiten 34 in einer Ebene, die senkrecht zu der mittleren Längsachse 22 steht.
  • Die Darstellung der 1D zeigt eine erste Möglichkeit, ein Zusammenbauteil bestehend aus dem erfindungsgemäßen Befestigungselement 10 und dem Blechteil 30 zu realisieren. Das Blechteil weist ein Loch 42 auf, das ebenfalls quadratisch, aber größer bemessen ist als der quadratische Abstandsabschnitt 20, der im Loch 42 aufgenommen ist. Hierdurch ist das Mutterelement zwar in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtun gen in der Blechebene gegenüber dem Blechteil verschiebbar, jedoch nur begrenzt drehbar. Die Querabmessung des quadratischen Loches senkrecht zu zwei einander gegenüber liegenden Seiten ist kleiner zu wählen als die diagonale Abmessung des Abstandsabschnitts zwischen zwei einander gegenüber liegenden Ecken. Bei dieser Ausführungsform wird ein weiteres Bauteil (nicht gezeigt), d.h. ein weiteres Blechteil oder ein anderes Bauteil, von unten an das Zusammenbauteil 24 angebracht und dort mittels eines Schraubbolzens, der in das Gewinde 16 eingreift (ebenfalls nicht gezeigt), befestigt. Dabei kann es vorteilhaft sein, zwischen dem weiteren Bauteil und der Unterseite 34 des umgelegten Nietabschnitts, d.h. der Lappen 32, in 1D eine Scheibe zu verwenden, um sicherzugehen, dass die Klemmkräfte bei der Anschraubung ausreichend verteilt sind. Beim Festziehen des Schraubbolzens werden die einzelnen Lappen 32, die aus dem Nietabschnitt gebildet werden, noch weiter in Richtung des Kopfteils 14 des Elements verformt, damit das Blechteil 30 in der ausgerichteten Stellung des Mutterelements zwischen den Oberseiten der einzelnen Lappen 32 und der Blechanlagefläche 12 festgeklemmt ist.
  • 1E zeigt eine alternative Variante für die Anbringung des Befestigungselements am Blechteil. Hier wird das Blechteil 30 erst mit einer Sicke 40 versehen, die im mittleren Bereich gelocht wird und daher ebenfalls ein quadratisches Loch 42 aufweist. Das Mutterelement wird dann, wie oben im Zusammenhang mit 2D beschrieben, mit dem Blechteil in der Mitte der Sicke vernietet, so dass auch hier das Element in zwei Richtungen gegen das Blechteil verschiebbar ist. Es wäre auch denkbar, die Lochung im Blechteil, d.h. die Lochform, so vorzunehmen, dass das Mutterelement nur in eine Richtung gegen das Blechteil verschiebbar ist.
  • 2A2E zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die der Ausführungsform gemäß 1A1E sehr ähnlich ist. Aus diesem Grund sind die gleichen Bezugszeichen für Merkmale verwendet worden, die die gleiche Form oder Funktion aufweisen wie die entsprechenden Merkmale in den 1A1E, und es versteht sich, dass die bisherige Beschreibung auch für diese Merkmale der 2A2E gilt, es sei denn, es wird etwas Abweichendes zum Ausdruck gebracht. Diese Konvention gilt auch für alle weiteren Ausführungsformen. Die Ausführung gemäß 2A2E unterscheidet sich von der der 1A1E lediglich dadurch, dass der Nietabschnitt 18 hier in Draufsicht eine Kreisform aufweist und nicht quadratisch ist wie bei der Ausführung gemäß 1A1E. Die Kerben 28, die die erforderliche Abschwächung des Nietabschnitts sicherstellen, sind auch hier an Stellen 24 angeordnet, die den Ecken 26 des hier in Draufsicht quadratischen Abstandsabschnitts entsprechen. Die Kerben 28 erstrecken sich auch in dieser Ausführungsform über die gesamte axiale Höhe des Nietabschnitts, um sicherzugehen, dass der Nietabschnitt beim Einnietvorgang unter Anwendung einer geeigneten Matrize an diesen Stellen reißt, damit vier getrennte Lappen 32 gebildet werden, die nach Umlegung die Vernietung des Befestigungselements mit dem Blechteil 30 sicherstellen. Obwohl hier, wie auch in 1A1E, die Kerben 28 sich über die gesamte axiale Höhe des Nietabschnitts erstrecken, ist es in allen Ausführungsformen durchaus denkbar, die Kerben 28 nur über einen Teilbereich des Nietabschnitts vorzusehen oder gar als sich radial erstreckende Kerben in der freien Stirnseite des Nietabschnitts zu realisieren (nicht gezeigt). Ferner sind weitere Varianten des Nietabschnitts durchaus denkbar, beispielsweise könnte dieser in Draufsicht eine polygonale Gestalt haben, beispielsweise mit acht Seiten anstatt mit vier Seiten wie in 1A1E.
  • 3A und 3B zeigen eine andere Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Befestigungselement zu realisieren. Auch die 3A und 3B zeigen ein Mutterelement 10', jedoch wird der Abstandsabschnitt hier in Draufsicht nicht rechteckig, quadratisch oder dreieckig gestaltet, sondern hier kommt ein Abstandsabschnitt 20' zur Anwendung, der eine äußere Form aufweist, die in Draufsicht einer gewellten Kreisform entspricht, d.h. eine Form mit gerundeten Spitzen 50 und dazwischen liegenden Tälern 52, die in einer Kreisform, in etwa wie eine gewellte Teigausstechform angeordnet sind. Der Kopfteil 14 des Befestigungselements 10' der 3A und 3B ist in dieser Ausführung kreisrund ausgeführt, könnte aber frei gewählt werden und könnte beispielsweise auch eine rechteckige, quadratische oder dreieckige Form aufweisen oder in Draufsicht polygonal sein oder selbst eine gewellte oder sternförmige Gestalt aufweisen. Die hier gezeigte runde Form des Kopfteils 14' könnte ohne weiteres auch in anderen in dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen zur Anwendung kommen, wie auch die weiteren Abwandlungen, die oben erläutert wurden.
  • Die Zeichnung der 3A zeigt mit einer gestrichelten Linie auch ein Blechteil 30', das mit dem Mutterelement 10' zur Verwendung gelangen kann. Die Ausdehnung des Blechteils kann beliebig gewählt werden. Das Loch 42' im Blechteil entspricht in seiner Form der gewellten Form des Abstandsabschnitts 20, ist jedoch größer bemessen, damit das Mutterelement gegenüber dem Blechteil in zwei Richtungen verschiebbar ist. Zwischen den Spitzen und Tälern 50 und 52 des Abstandsabschnitts 20' des Mutterelements und den entsprechenden Spitzen und Täler 54 und 56 des Blechteils besteht eine radiale Überlappung so, dass das Mutterelement gegenüber dem Blechteil nur begrenzt drehbar ist. Mit anderen Worten stellt das Ineinandergreifen der Spitzen 54 und Täler 56 des Blechteils 30' mit denen 50, 52 des Mutterelements die Verdrehsicherung des Mutterelements gegenüber dem Blechteil sicher.
  • Ansonsten gilt die Beschreibung im Zusammenhang mit den 1 und 2 genauso für die Ausführungsform gemäß 3A und 3B, was durch die Verwendung der gleichen Bezugszeichen zum Ausdruck gebracht wird. Aus diesem Grund sind die gleichen Bezugszeichen, hier jedoch mit einem Strich, für Merkmale verwendet worden, die die gleiche Form oder Funktion aufweisen wie die entsprechenden Merkmale in den 1A1E, und es versteht sich, dass die bisherige Beschreibung auch für diese Merkmale der 3A und 3B gilt, es sei denn, es wird etwas Abweichendes zum Ausdruck gebracht.
  • Obwohl der Nietabschnitt 18' des Elements gemäß 3A und 3B in Draufsicht kreiszylindrisch ist, könnte er auch jede andere beliebige Form haben, beispielsweise polygonal ausgeführt werden. Auch hier werden Kerben vorgesehen, um die Aufteilung des zylindrischen Nietabschnitts in einzelne Lappen und deren Umlegung zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls nur auf Mutterelemente beschränkt. Die 4A und 4B zeigen eine Ausführungsform, die als Bolzenelement realisiert ist. Die Gemeinsamkeiten mit den 3A und 3B sind ohne weiteres zu erkennen. Die entsprechenden Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch mit einem Doppelstrich, und es versteht sich, dass die bisherige Beschreibung der 3A und 3B genauso für die 4A und B gilt, es sei denn, es wird etwas Gegenteiliges gesagt. Im Grunde genommen besteht der einzige Unterschied darin, dass anstelle eines Innengewindes 16 für die Ausführungsform der 3A und 3B hier ein Schaftteil 60 mit einem Außengewinde 62 und mit einer konusförmigen Spitze 64 vorgesehen wird. Der Schaftteil 60 ragt in dieser Ausführungsform von der Mitte des freien Stirnendes des Abstandsabschnitts 20'' in Richtung der mittleren Längsachse 22'' des Befestigungselements 10'' vom Kopfteil 14'' weg und endet an seinem freien Ende in der oben erwähnten konusförmigen Spitze. Nach der Vernietung des Bolzenelements 10'' gemäß 4A und 4B an das Blechteil kann ein weiteres Bauteil 70 mit einem entsprechenden kreisrunden Loch 72 auf dem Bolzenelement 10'' positioniert werden, und es kann dann mit einer Mutter 74 gesichert werden. Wenn das Loch 72 im weiteren Bauteil 70 nicht mit der mittleren Längsachse 22'' des Bolzenelements ausgerichtet ist, wie in 4B dargestellt, wird die konusförmige Spitze des Bolzenelements den Rand des Loches im weiteren Bauteil auf einer Seite treffen und dies verschiebt dann das Bolzenelement 10'' gegenüber dem ersten Blechteil 30'' bis eine ausreichende Ausrichtung im Rahmen des durch die Erfindung geschaffenen Ausgleichbereiches erreicht ist. Die Verbindung kann dann nach Umlegen des Nietabschnitts in die gebördelte Position durch Anziehen der Mutter 74 festgeschraubt werden.
  • Es versteht sich, dass alle bisherigen Ausführungsformen, wie beispielsweise 1A1E und 2A2E, ebenfalls als Bolzenelemente realisiert werden könnten. Ferner versteht es sich, dass es auch denkbar ist, für weniger kritische Verschraubungen den Schaftteil nicht auf der dem Kopfteil abgewandten Stirnseite des Abstandsabschnitts vorzusehen, sondern direkt auf dem Kopfteil 14'', d.h. nach unten ragend in der Darstellung gemäß 4B (nicht gezeigt) anzuordnen.
  • Schließlich zeigt 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform mit einigen Besonderheiten. Auch diese Ausführungsform ist als Mutterelement 10''' realisiert, könnte aber auch als Bolzenelement realisiert werden. Das besondere Merkmal bei dieser Ausführungsform ist, dass der Abstandsabschnitt 20''' innerhalb des Nietzylinders 18''' eine axiale Höhe aufweist, die die axiale Höhe des Abstandsabschnitts von der Blechanlagefläche zu der äußeren Begrenzungskante 80 an der freien Stirnseite des Abstandsabschnitts um einen Betrag h übersteigt, der der radialen Wanddicke des Nietabschnitts 18''' zumindest im Wesentlichen entspricht. Im konkreten Fall übersteigt die axiale Höhe des inneren Bereichs des Ab standsabschnitts 20''' die genannte axiale Höhe um einen Betrag, der etwas geringer ist als die radiale Dicke des Nietabschnitts 18, und zwar wegen der in der Beschreibungseinleitung angegebenen Gründe. Ferner zeigt 5 eine ringförmige Nut 82 innerhalb des Nietabschnitts zwischen diesem und der freien Stirnseite des innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Bereichs des Abstandsabschnitts 20'''. Sinn dieser Nut 82 ist, die Umlegung des Nietabschnitts 18''' bzw. der beispielsweise vier aus diesem gebildeten Lappen 32''' (wie in gestrichelter Linie auf der linken Seite der 5 gezeigt) zu erleichtern. Man sieht, dass die äußere Begrenzung der ringförmigen Nut durch die radial innere Wand 84 des Nietabschnitts gebildet ist. Der Nietzylinder 18''' ist hier wie in 1 in Draufsicht quadratisch, könnte aber auch kreisrund oder polygonal sein oder eine andere geeignete Form aufweisen.
  • Bei allen Ausführungsformen können als Beispiel für den Werkstoff des Befestigungselements alle Materialien genannt werden, die im Rahmen der Kaltverformung die Festigungswerte der Klasse 8 gemäß ISO-Standard oder höher erreichen, beispielsweise eine 35B2-Legierung gemäß der alten Norm DIN 1654 oder einem Werkstoff gemäß DIN EN 20898 Teil 2. Die so gebildeten Befestigungselemente eignen sich u.a. für alle handelsüblichen Stahlwerkstoffe für ziehfähige Blechteile wie auch für Aluminium oder dessen Legierungen. Auch können Aluminiumlegierungen, insbesondere solche mit hoher Festigkeit, für das Profil bzw. die Funktionselemente benutzt werden, z.B. AlMg5. Auch kommen Profile bzw. Funktionselemente aus höherfesten Magnesiumlegierungen wie beispielsweise AM50 in Frage.

Claims (21)

  1. Befestigungselement (10) mit einem eine Blechanlagefläche (12) aufweisenden Kopfteil (14), einem Befestigungsabschnitt (16, 60) sowie einem in Draufsicht ringförmigen Nietabschnitt (18), dadurch gekennzeichnet, dass sich ein in Draufsicht rechteckiger, quadratischer oder dreieckiger Abstandsabschnitt (20) mit einer einer Blechteildicke entsprechenden axialen Höhe zwischen dem Kopfteil (14) und dem Nietabschnitt (18) befindet.
  2. Befestigungselement (10'; 10'') mit einem eine Blechanlagefläche (12'; 12'') aufweisenden Kopfteil (14'; 14''), einem Befestigungsabschnitt (16'; 60) sowie einem in Draufsicht ringförmigen Nietabschnitt (18'; 18''), dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Abstandsabschnitt (20'; 20'') mit einer einer Blechteildicke entsprechenden axialen Höhe zwischen dem Kopfteil (14'; 14'') und dem Nietabschnitt (18'; 18'') befindet und eine äußere Form aufweist, die in Draufsicht einer gewellten Kreisform entspricht, d.h. eine Form mit gerundeten Spitzen (50; 50'') und dazwischen liegenden Tälern (52; 52'') aufweist, die in einer Kreis- oder Ovalform, in etwa wie eine gewellte Teigausstechform, angeordnet sind.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das der Abstandsabschnitt (20) eine axiale Höhe aufweist, die von der Blechanlagefläche (12) zu der äußeren Begrenzungskante (80) an der freien Stirnseite des Abstandsabschnittes gemessen größer ist als die vorgesehene Blechdicke.
  4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Kopfteils (14) in Draufsicht der des Abstandsabschnitts (20) entspricht oder von dieser abweicht sowie in seinen Querabmessungen größer ist als der Abstandsabschnitt (20) und hierdurch die Blechanlagefläche (12) bildet, die vorzugsweise senkrecht zur mittleren Längsachse (22) des Befestigungselements steht.
  5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und in Form eines Mutterelementes (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt durch eine glatte oder mit Innengewinde (16) versehene Bohrung gebildet ist, die sich mindestens durch den Kopfteil (14) und ggf. auch durch den Abstandsabschnitt (20) erstreckt.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und in Form eines Bolzenelementes, dadurch gekennzeichnet, dass der durch einen Schaftteil (60) mit Gewinde (62) versehene Befestigungsabschnitt sich von der dem Kopfteil (14'') abgewandten Stirnseite des Abstandsabschnitts (20'') weg und durch den ringförmigen Nietabschnitt (18'') hindurch erstreckt.
  7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt (18) durch einen Nietzylinder gebildet ist, der im Querschnitt die Form des in Draufsicht betrachteten Abstandsabschnitts (20) aufweist.
  8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt (18) durch einen im Querschnitt polygonalen Nietzylinder gebildet ist.
  9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Draufsicht ringförmige Nietabschnitt (18) durch einen im Querschnitt zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Nietzylinder (18') gebildet ist.
  10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietzylinder (18) an seiner äußeren und/oder inneren Seite mit sich in Längsrichtung des Nietzylinders erstreckenden Kerben (28) oder anderen Abschwächungen versehen ist.
  11. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (28) an Stellen angeordnet sind, die den Ecken (24) des in Draufsicht rechteckigen, quadratischen oder dreieckigen Abstandsabschnitts entsprechen.
  12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (28) sich über die gesamte Länge des Nietabschnitts erstrecken.
  13. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (28) sich von einer Stelle an oder benachbart der freien Stirnseite des Nietabschnitts über einen Teil der Länge des Nietabschnitts (18) erstrecken.
  14. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsabschnitt (20''') innerhalb des Nietabschnitts (18''') eine axiale Höhe aufweist, die die axiale Höhe des Abstandsabschnitts (20''') von der Blechanlagefläche (12) zu der äußeren Begrenzungskante (80) an der freien Stirnseite des Abstandsabschnitts (20''') um einen Betrag (h) übersteigt, der der radialen Wanddicke des Nietabschnitts (18''') zumindest im Wesentlichen entspricht.
  15. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine ringförmige Nut (82) innerhalb des Nietabschnitts (18''') zwischen diesem und der freien Stirnseite des innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Bereichs des Abstandsabschnitts (20''') befindet.
  16. Befestigungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Begrenzung der ringförmigen Nut (82) durch die radial innere Wand (84) des Nietabschnitts (18''') gebildet ist.
  17. Zusammenbauteil bestehend aus einem Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Blechteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (30) ein Loch (42) mit zumindest im Wesentlichen der Querschnittsform des Abstandsabschnitts (20) aufweist, das aber größer als dieser ist, und zwar so, dass die Abmessung des Loches (42) so gewählt ist, dass das Befestigungselement im Loch verschiebbar, jedoch nur begrenzt drehbar ist, und dass der ringförmige Nietabschnitt (18) soweit radial nach außen umgelegt ist, dass das Befestigungselement (10) im Blechteil (30) ausdrücksicher gehalten ist, d.h. in axialer Richtung zwischen der Blechauflagefläche (12) und dem umgelegten Nietabschnitt (18) gefangen ist.
  18. Zusammenbauteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietabschnitt (18) durch den Umlegvorgang in einzelne Lappen (32) aufgeteilt ist, deren Zahl beispielsweise der Seitenzahl des Abstandsabschnitts (20) entspricht.
  19. Zusammenbauteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung an den Stellen von im Nietabschnitt (18) vorgesehenen Kerben (28) oder Abschwächungen erfolgt ist.
  20. Zusammenbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Blechteil (30) abgewandten Seiten (34) des umgelegten Nietabschnitts (18) sowie der innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Stirnseite des Abstandsabschnitts (20) zumindest im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  21. Zusammenbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (30) im Bereich des Befestigungselements eine Sicke (40) aufweist, in der das Befestigungselement (10) angebracht ist, und dass die dem Blechteil abgewandten Seiten (34) des umgelegten Nietabschnitts (18) sowie ggf. der innerhalb des Nietabschnitts gelegenen Stirnseite des Abstandsabschnitts (20) zumindest im Wesentlichen in einer Ebene mit der dem Kopfteil abgewandten Seite des Blechteils (30) außerhalb der Sicke liegt bzw. liegen.
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