DE102006050556B3 - Verfahren zur Erhöhung der Farbintensität von Bildern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektronische Bildwiedergabevorrichtung (1) zur Wiedergabe eines Bildes (5), das mit phosphoreszierender und/oder fluoreszierender Farbe auf einen nichtelektronischen Bildträger gemalt ist und zur Erhöhung der Leuchtkraft und der Farbintensität der phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farbe unter Ultraviolettbestrahlung fotografiert ist, welches Bild (5) als ein elektronisches Dokument digitalisiert gespeichert sowie mittels der Bildwiedergabevorrichtung (1) wiedergegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Strahlkraft bzw. Leuchtkraft und der Farbintensität von Bildern nach dem Patentanspruch 1.
  • In der Malerei ist der Einsatz von phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farben bekannt, um die Farbintensität sowie Leuchtkraft gemalter Bilder unter Beleuchtung mit Ultraviolettstrahlung zu erhöhen. Solche phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farben absorbieren die kurzwellige Ultraviolettstrahlung und emittieren ein längerwelliges, sichtbares Licht. Dieses von den phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farben emittierte Licht schafft ein Bild mit erhöhter Leuchtkraft sowie erhöhter Farbintensität und der Illusion einer Beleuchtung von hinten.
  • Um eine solche Leuchtwirkung zu erzielen, ist zusätzlich zum gemalten Bild eine künstliche Ultraviolettstrahlungsquelle, etwa eine Leuchtstofflampe, erforderlich, die die phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farben des Bildes entsprechend zum Leuchten anregt. Der Betrachter des Bildes benötigt daher zusätzliche Leuchtstofflampen, die rahmenseitig neben oder am Bildträgerrahmen angebracht sind.
  • Die JP 2005-219385 A und die JP 1-280416 A betreffen eine herkömmliche Präsentationsform eines mit fluoreszierenden Farben gemalten Bildes. Demzufolge ist das gemalte Bild zusammen mit einer externen Ultraviolett strahlungsquelle in einem Gehäuse untergebracht. Damit dem Betrachter des Bildes die Illusion einer Bild-Beleuchtung von hinten vermittelt wird, absorbieren die fluoreszierenden Farben die kurzwellige Ultraviolettstrahlung und emittieren ein längerwelliges, sichtbares Licht. Dieses von den fluoreszierenden Farben emittierte sichtbare Licht verleiht dann dem Bild einen erhöhte Leuchtkraft.
  • Aus der DE 103 58 633 A1 ist ein elektronisches Gemälde mit einem Anzeigeelement, einer Energieversorgung und einer Steuereinheit zur Ansteuerung der Anzeigeeinheit bekannt. Das elektronische Gemälde weist ein fest installiertes, nicht auswechselbares Speichermedium auf, in welchem nicht veränderbare Informationen zur Ansteuerung der Anzeigeeinheit gespeichert sind. Aufgrund der Unveränderlichkeit der Daten wird ein Unikat geschaffen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Wiedergabe eines Bildes bereitzustellen, bei dem in einfacher Weise die mit phosphoreszierenden und/oder fluoreszierenden Farben gemalte Bilder mit erhöhter Leuchtkraft bzw. erhöhter Farbintensität wiedergegeben werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst ein Bild auf einen nichtelektronischen Bildträger mit phosphoreszierender und/oder fluoreszierender Farbe gemalt. Das gemalte Bild wird anschließend mittels einer Ultraviolettstrahlungsquelle beleuchtet und unter der Beleuchtung mit Ultraviolettstrahlung fotografiert sowie als elektronisches Dokument digitalisiert gespeichert. Darauffolgend wird es mittels einer als elektronischer Bildträger verwendeten elektronischen Bildwiedergabe vorrichtung wiedergegeben wird. Dabei wird das wiedergegebene Bild mittels der Lichtquelle der Bildwiedergabevorrichtung durchleuchtet, so dass es unter Weglassung einer zusätzlichen künstlichen Ultraviolettstrahlungsquelle die gleiche Leuchtkraft bzw. Farbintensität erhält wie bei einer entsprechenden Ultraviolettbestrahlung des ursprünglich gemalten Bildes.
  • Während mit der aus dem Stand der Technik bekannten UV-Beleuchtung von, mit phosphoreszierender und/oder fluoreszierender Farbe gemalten Bildern lediglich der Anschein einer Durchleuchtung, d. h. einer Beleuchtung von hinten, erreicht ist, wird erfindungsgemäß mit Hilfe der Lichtquelle der elektronischen Bildwiedergabevorrichtung eine tatsächliche Durchleuchtung erzielt.
  • Aus dekorativen Gründen ist es besonders bevorzugt, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Bildwiedergabevorrichtung ein Bildschirmgerät, insbesondere ein Flachbildschirmgerät ist, auf dessen Bildschirmfläche das fotografierte Bild vollflächig wiedergegeben wird. Das Bildschirmgerät kann somit das ursprüngliche, mit phosphoreszierender und/oder fluoreszierender Farbe gemalte Bild mit zugehöriger Ultraviolettbestrahlung ersetzen. Alternativ hierzu kann die Bildwiedergabevorrichtung ein Beamer sein, der das fotografierte und als elektronische Dokument gespeicherte Bild auf eine Wandfläche projiziert.
  • Als Flachbildschirme kommen bekanntermaßen LCD-Bildschirme in Betracht, die bei geringem Stromverbrauch ein geringes Gewicht sowie eine geringe Einbautiefe aufweisen. Alternativ kommen auch Plasmabildschirme in Frage, die ebenfalls eine geringe Einbautiefe aufweisen. Die Bildwiedergabevorrichtung, insbesondere der Flachbildschirm, kann als elektronischer Bildträger zusammen mit dem wiedergegebenen Bild das ursprünglich gemalte Bild als Originalwerk ersetzen und beispielsweise an einer Wand aufgehängt werden. Dabei kann die Bildwiedergabevorrichtung als eine Wandlampe bzw. eine Bildträgerlampe mit ihrer Lichtquelle das wiedergegebene Bild durchleuchten und auf diese Weise als eine Raumbeleuchtung dienen. In diesem Fall dient das wiedergegebene Bild als ein elektronischer „Lampenschirm".
  • Anstelle des oben genannten Beamers oder des Bildschirmgeräts können im erfindungsgemäßen Verfahren sämtliche derzeit oder zukünftig einsetzbare elektronischen Bildträger, etwa in bzw. auf Tapeten oder Glasscheiben applizierbaren elektronischen Bildträger verwendet werden. Außerdem ist die Bildwiedergabe nicht auf eine zweidimensionale Wiedergabe beschränkt, sondern ist eine dreidimensionale Bildwiedergabe nach Art eines Hologramms mitumfasst.
  • Um die Authentizität des mittels der Bildwiedergabevorrichtung wiedergegebenen Bildes zu gewährleisten, kann das elektronische Dokument mit dem gespeicherten Bild vom Hersteller des ursprünglich auf dem nichtelektronischen Bildträger gemalten Bildes mit einer elektronischen Signatur versehen werden. Auf diese Weise kann der elektronische Bildträger als ein künstlersigniertes Original-Kunstwerk bereitgestellt werden, um Kopien vom Original unterscheiden zu können. Im erfindungsgemäßen Verfahren ersetzt daher der elektronische Bildträger mitsamt dem wiedergegebenen Bild das ursprünglich auf dem herkömmlichen Bildträger mit dem fluoreszierenden Farben gemalte Bild als Originalwerk. In diesem Zusammenhang ist es für eine einfache Handhabung von Vorteil, wenn der Bildwiedergabevorrichtung ein Datenträger, etwa eine Chipkarte oder ein USB-Stick, zugeordnet ist, auf dem das Bild als elektronisches Dokument ggf. mit einer entsprechenden Signaturdatei abgespeichert ist. Mit der Signaturdatei ist die Authentizität des auf den Datenträger gespeicherten Bildes gewährleistet.
  • Alternativ kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren die Authentizität des mit der Bildwiedergabevorrichtung wiedergegebenen Bildes gewährleistet werden, wenn der Datenträger zusammen mit der Bildwiedergabevorrichtung eine einstückige Einheit bilden, ohne dass ein Zugriff auf die im Datenträger gespeicherten Daten möglich ist. Damit ist einerseits der Datenträger untrennbar mit der Bildwiedergabevorrichtung verbunden. Andererseits ist sichergestellt, dass die auf dem Datenträger gespeicherten Daten nicht mehr geändert werden können.
  • Das durch das erfindungsgemäße Verfahren geschaffene bereitgestellte Original-Kunstwerk besteht somit in Kombination aus der elektronischen Wiedergabevorrichtung, einer Handsignatur und/oder einer digitalen Signatur, und dem Bild in bestimmter, vom Künstler vorgegebener Harmonie.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann die Bildwiedergabevorrichtung eine elektronisch angesteuerte Bildbereitstellungseinrichtung aufweisen, die im Betrieb der Bildwiedergabevorrichtung bewegte Bilder mit wechselnden Farben bereitstellt, etwa ein Fernsehgerät oder ein Computermonitor. In diesem Fall kann das von der Bildwiedergabevorrichtung wiedergegebene, digitalisierte Bild nach Art eines elektronisch bereitgestellten Bildschirmschoners vor die, von der Bildbereitstellungseinrichtung bereitgestellten Bilder geblendet werden. Neben der besonderen Leuchtkraft bzw. Farbintensität kann dieser Bildschirmschoner zusätzlich in elektronischer Form eingebrachte Durchbrechungen nach Art künstlerischer Motive aufweisen. Im Betrieb der Bildwiedergabevorrichtung sind daher durch die Durchbrechungen hindurch sichtbare wandernde Farben für den Betrachter erkennbar. Dadurch ergibt sich ein dynamisch wirkendes Bild mit zusätzlich hoher Leuchtkraft bzw. Farbintensität. Mit Bezug auf die in elektronischer Form in das digitale Bild eingebrachten Durchbrechungen wird auf die DE 197 16 245 C2 verwiesen, aus der eine Bildwiedergabevorrichtung mit einem solchen elektronisch bereitgestellten Bildschirmschoner bekannt ist.
  • Zur Herstellung weiterer Unikate, die sich von dem oben genannten digitalisierten Bild ableiten, können mittels einer elektronischen Bildbearbeitungseinrichtung in einem weiteren Verfahrensschritt zunächst die optischen Eigen schaften, wie etwa Farbe, Leuchtkraft, Farbkontrast, einzelner Bildbereiche des digitalisierten Bildes erfasst werden. Zur Herstellung dieser weiteren Unikate können dann mittels der Bildbearbeitungseinrichtung die Farben der Bild bereiche entweder vom Künstler oder automatisiert von der Bildbearbeitungseinrichtung verändert werden.
  • Diese Farbänderungen können bevorzugt unter Beibehaltung der Leuchtkraft bzw. Farbintensität der jeweiligen Bildbereiche erfolgen. So ist gewährleistet, dass auch bei den weiteren Unikaten die ursprünglich mit fluoreszierender Farbe gemalten Motive mit hoher Leuchtkraft und Farbintensität, jedoch in unterschiedlicher Farbgebung darstellbar sind.
  • Beispielhaft kann der Künstler zunächst ein Bild auf eine Leinwand malen, das ein Motiv mit fluoreszierender Farbe, z. B. roter fluoreszierender Farbe aufweist. Anschließend wird das Bild mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens digital gespeichert und von der Bildbearbeitungseinrichtung erfasst. Der Künstler kann somit ein weiteres Unikat dadurch herstellen, dass er im digitalisierten Bild die leuchtend rote Farbe durch eine weitere Farbe, etwa grüne Farbe, ersetzt. Erfindungsgemäß erfolgt diese Farbänderung unter Beibehaltung der Leuchtkraft der ursprünglich leuchtend roten Farbe, so dass das Motiv auch in grüner Farbe mit hoher Leuchtkraft und Farbintensität darstellbar ist.
  • Um eine Wiedergabe von Unikaten mit gleicher Farbkombination zu vermeiden, können mittels einer Steuerungseinrichtung der Bildwiedergabevorrichtung sämtliche Unikate, die sich durch die unterschiedlichen Farbkombinationen ergeben, so verwaltet bzw. bereitgestellt werden, dass die Bildwiedergabevorrichtung automatisch jeweils unterschiedliche Unikat-Darstellungen – ohne eine doppelte Wiedergabe – darstellt.
  • Eine solche Verwaltung bzw. Bereitstellung der nahezu in unüberschaubarer Zahl möglichen unterschiedlichen Unikat-Darstellungen ist aus der DE 195 40 539 C1 für ein Druckverfahren zur Herstellung von Unikaten bereits bekannt, welches für das erfindungsgemäße Verfahren analog anwendbar ist. Die darin genannten Druckplatten zur Durchführung des Druckverfahrens sind hierbei durch die oben genannten Bildbereiche des erfindungsgemäßen digitalisierten Bildes zu ersetzen, während die darin genannten Druckfarben durch die von der Bildwiedergabevorrichtung erzeugbaren Farben zu ersetzen sind. Bevorzugt können dabei die vom digitalisierten Bild abgeleiteten weiteren Unikate in vorgebbaren Zeitintervallen automatisch nacheinander von der Bildwiedergabevorrichtung gezeigt werden. So kann bei einem vorgegebenen Zeitintervall von einem Tag täglich ein neues, vom digitalisierten Bild abgeleitetes Unikat von der Bildwiedergabevorrichtung bereitgestellt werden. Die unterschiedlichen Farbkombinationen können dabei von einem Zufallsgenerator vorgegeben werden.
  • Zur Gewährleistung der Authentizität kann automatisch jedes der Unikate jeweils mit einer elektronischen Signatur des Künstlers versehen werden, sowie als separates elektronisches Dokument abgespeichert werden, oder einmalig farbig ausgedruckt und – nach Art eines Zertifikats – handsigniert werden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen elektronischen Bildträger als an einer Wand aufgehängten Flachbildschirm; und
  • 2 in einem Blockschaltbild das erfindungsgemäße Verfahren zur Erhöhung der Leuchtkraft bzw. Farbintensität von Bildern.
  • In der 1 ist beispielhaft ein LCD- oder Plasmaflachbildschirm 1 als ein elektronischer Bildträger an einer Wand 3 aufgehängt. Auf dem Bildschirm des Flachbildschirms 1 ist ein digitalisiertes Bild 5 wiedergegeben, das die Bildschirmfläche vollflächig einnimmt. Das Bild 5 ist ursprünglich auf einem nicht elektronischen Bildträger, etwa einer Leinwand, gemalt. Dabei sind die Motive 4 des gezeigten digitalisierten Bildes 5 mit fluoreszierender Farbe aufgebracht. Anschließend wird das herkömmlich gemalte Bild zur Erhöhung der Farbintensität bzw. Leuchtkraft seiner Motive 4 unter Ultraviolettstrahlung fotografiert und als ein elektronisches Dokument in digitaler Form gespeichert. Das im elektronischen Dokument gespeicherte Bild 5 wird darauffolgend mittels des Flachbildschirms 1 wiedergegeben.
  • Neben den Motiven 4 weist das digitalisierte Bild 5 Durchbrechungen 6 auf, die in elektronischer Form in das digitalisierte Bild 5 eingebracht sind. Das digitalisierte Bild 5 wirkt hier als ein elektronisch bereitgestellter Bildschirmschoner, der bewegte Bilder einer Bildbereitstellungseinrichtung der Bildwiedergabevorrichtung überdeckt. Aufgrund der bewegten Bilder der Bildbereitstellungseinrichtung sind durch die Durchbrechung 6 hindurch sichtbare wandernde Farben erkennbar, die zusammen mit der erhöhten Leuchtkraft bzw. Farbintensität des digitalisierten Bildes 5 ein dynamisch wirkendes Kunstwerk ergeben.
  • Das auf dem Flachbildschirm 1 elektronisch wiedergegebene Bild 5 bzw. dessen Motive 4 weisen eine vergleichbare Leuchtkraft bzw. Farbintensität wie das ursprünglich auf dem nichtelektronischen Bildträger gemalte Bild bei Ultraviolettbestrahlung auf. Im Unterschied zu einer solchen externen Ultraviolettbestrahlung ergibt sich mit dem elektronischen Bildträger 1 gemäß der 1 der Leuchteffekt jedoch nicht durch ein Anregen der fluoreszierenden Farben mittels Ultraviolettstrahlen. Vielmehr erfolgt mittels der internen Lichtquelle des Flachbildschirms 1 eine Durchleuchtung des wiedergegebenen Bildes 5. Auf diese Weise kann der elektronische Bildträger 1 auch als eine Bildträgerlampe zur Raumbeleuchtung eingesetzt werden, während das digitalisierte Bild 5 als ein elektronischer „Lampenschirm" wirkt.
  • In der 2 ist das Verfahren zur Wiedergabe des Bildes 5 im Flachbildschirm 1 beschrieben. Demzufolge wird in einem ersten Arbeitsschritt 7 ein Bild mit fluoreszierenden Farben auf einen herkömmlichen, nicht elektronischen Bildträger, etwa einer Leinwand, gemalt. Das Bild wird im Arbeitsschritt 9 dann unter UV-Beleuchtung fotografiert. Auf diese Weise kann die bei der Ultraviolettstrahlung erzeugte Farbintensität bzw. Leuchtkraft des Bildes fotografisch festgehalten werden. Das fotografierte Bild wird anschließend im Arbeitsschritt 11 als ein elektronisches Dokument auf einem Datenträger, etwa einer Chipkarte oder einem USB-Stick, gespeichert.
  • Nachfolgend kann im Arbeitsschritt 13 das elektronische Dokument mit einer elektronischen Signatur versehen und im Schritt 15 mittels des Flachbildschirms 1 wiedergegeben werden. Mit der elektronischen Signatur ist gewährleistet, dass das am Flachbildschirm 1 wiedergegebene Bild 5 als herstellersigniertes Original von einer Kopie zu unterscheiden ist. Außerdem ersetzt auf diese Weise der Flachbildschirm 1 mitsamt dem wiedergegebenen Bild 5 das auf dem nichtelektronischen Bildträger gemalte Bild als Originalwerk.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Leuchtkraft und der Farbintensität von Bildern, bei dem ein Bild auf einen nichtelektronischen Bildträger mit phosphoreszierender und/oder fluoreszierender Farbe gemalt wird, und das gemalte Bild anschließend mittels einer Ultraviolettstrahlungsquelle beleuchtet wird, welches Bild unter der Ultraviolettstrahlung fotografiert sowie als elektronisches Dokument digitalisiert gespeichert wird, und darauffolgend mittels einer als elektronischer Bildträger verwendeten elektronischen Bildwiedergabevorrichtung (1) wiedergegeben wird, wobei das wiedergegebene Bild mittels der Lichtquelle der Bildwiedergabevorrichtung durchleuchtet wird, so dass es unter Weglassung einer zusätzlichen künstlichen Ultraviolettstrahlungsquelle die gleiche Leuchtkraft bzw. Farbintensität erhält wie bei einer entsprechenden Ultraviolettbestrahlung des ursprünglich gemalten Bildes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Bildbearbeitungseinrichtung die optischen Eigenschaften, wie Farbe, Leuchtkraft, Farbkontrast, einzelner Bildbereiche des digitalisierten Bildes (5) erfasst und zur Herstellung weiterer Unikate verändert werden, so dass jedes dieser weiteren Unikate das digitalisierte Bild (5) in unterschiedlicher Farbkombination darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbearbeitung der weiteren Unikate so erfolgt, dass diese trotz unterschiedlicher Farbgebung in ihren Bildbereichen eine Leuchtkraft sowie Farbintensität wie in den entsprechenden Bildbereichen des digitalen Bildes (5) aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom digitalisierten Bild abgeleiteten weiteren Unikate mit ihren jeweils unterschiedlichen Farbkombinationen nacheinander in vorgebbaren Zeitintervallen mittels der Bildwiedergabevorrichtung wiedergegeben werden.
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