DE102006050530A1 - Presswerkzeug zur Bearbeitung eines Werkstücks - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape

Abstract

Vorrichtung (1) zum Bearbeiten eines Werkstücks (3) mit einem Werkzeugoberteil (5) und einem Werkzeugunterteil (7) und einem ersten und einem zweiten Schubteil (9S, 11S), die von dem Werkzeugoberteil (5) und dem Werkzeugunterteil (7) während eines Bearbeitungsvorgangs, bei dem Werkzeugunter- und -oberteil in einer Betätigungsrichtung (PA) zueinander bewegbar sind, betätigbar sind und an denen jeweils ein Bearbeitungswerkzeug (13) befestigt ist, wobei das erste Schubteil (9S) auf dem zweiten Schubteil (11S) mit und relativ zu diesem verfahrbar gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einem Werkzeugoberteil und einem Werkzeugunterteil und einem ersten und einem zweiten Schubteil, die von dem Werkzeugoberteil und dem Werkzeugunterteil während eines Bearbeitungsvorgangs, bei dem Werkzeugunter- und oberteil in einer Betätigungsrichtung zueinander bewegbar sind, betätigbar sind und an denen jeweils ein Bearbeitungswerkzeug befestigt ist.
  • In 1a) und 1b) ist jeweils eine Draufsicht auf ein Werkzeugunterteil 7 eines derartigen bekannten Presswerkzeugs 1 gezeigt. Auf dem Werkzeugunterteil 7 ist ein Schubteil 9S einer ersten Schiebereinheit und ein zweites Schubteil 11S einer zweiten Schiebereinheit angeordnet, an denen jeweils ein Bearbeitungswerkzeug 13 befestigt ist. Während eines Pressvorgangs, in dem ein nicht dargestelltes Werkzeugoberteil in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 bewegt wird, werden die Schubteile 9S, 11S durch zugehörige Treiberflächen in einer jeweiligen Arbeitsrichtung bewegt, um mit den Bearbeitungswerkzeugen 13 ein Werkstück 3, bspw. ein Blechpreßteil, zu bearbeiten. Das Bearbeitungswerkzeug 13 kann beispielsweise ein Lochstempel, ein Schneidwerkzeug oder ein Nachschlagwerkzeug sein.
  • Ein Nachteil hierbei ist, daß die Schubteile 9S, 11S nicht beliebig relativ zueinander angeordnet werden können, da sich eventuell die Verfahrwege der Schubteile 9S, 11S während des Pressvorgangs kreuzen würden.
  • Um dies zu vermeiden, besteht eine andere Lösung des Standes der Technik darin, die Bearbeitung eines Werkstücks in zwei Presswerkzeugen nacheinander durchzuführen, wobei in einem Presswerkzeug ein erstes Schubteil und in einem anderen Presswerkzeug ein zweites Schubteil angeordnet ist.
  • Dabei ist allerdings nachteilig, daß zwei Arbeitsschritte notwendig sind, wodurch sich die Bearbeitungszeit des Werkstücks erhöht. Ferner ist nachteilig, daß sich gegenseitige Toleranzen der Schubteile ergeben, die zu Bearbeitungstoleranzen in dem bearbeiteten Werkstück führen.
  • Aus der EP 1 531 015 A1 ist eine Schiebereinheit mit zwei Schubteilen bekannt, die jeweils mit Treiberflächen zusammenwirken, um die Schubteile aus einer Ausgangs- in eine Betätigungsstellung zu verschieben. Dabei sind erste, fest miteinander verbundene Treiberflächen und ein erstes Schubteil auf einem Werkzeugoberteil und zweite Treiberflächen und ein zweites Schubteil an einem Werkzeugunterteil angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung ist nachteilig, daß ein Schubteil an dem Werkzeugoberteil und das andere Schubteil an dem Werkzeugunterteil angeordnet ist und beide Schubteile von fest verbundenen ersten Treiberflächen betätigt werden, wodurch die Konstruktion erschwert ist. Ferner ist nachteilig, daß nur solche Werkstücke bearbeitet werden können (wie in 1b), die in Arbeitsrichtung der Bearbeitungswerkzeuge konvex geformt sind, und eine Bearbeitung von konkav geformten Werkstücken (wie in 1a) nicht möglich ist. Daher muss zwischen den Arbeitsrichtungen der Bearbeitungswerkzeuge ein relativ großer Winkel bestehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Schubteile möglichst flexibel relativ zueinander angeordnet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Schubteil auf dem zweiten Schubteil mit und relativ zu diesem verfahrbar gehalten angeordnet ist.
  • Vorteilhaft sind die Schubteile dem Werkzeugunterteil und Treiberflächen dem Werkzeugoberteil zugeordnet. Alternativ können die Schubteile dem Werkzeugoberteil und die Treiberflächen dem Werkzeugunterteil zugeordnet sein.
  • Bevorzugt verlaufen Arbeitsrichtungen der Schubteile senkrecht zu einer Betätigungsrichtung der Vorrichtung.
  • Die Arbeitsrichtungen der Schubteile können in einer gemeinsamen, parallel zur Bearbeitungsrichtung verlaufenden Ebene verlaufen.
  • Bevorzugt ist jedem Schubteil ein Rückholmittel, bspw. Rückholfeder, zugeordnet, um das Schubteil aus einer Betätigungsstellung in eine Ruhestellung zu bewegen.
  • Vorteilhaft ist das Werkstück ein Karosseriebauteil.
  • Mindestens eine der Treiberflächen kann unter einem Winkel zwischen 20° und 70°, zwischen 30° und 60° oder zwischen 40° und 50° zu der Pressenarbeitsrichtung verlaufen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß eine erste, dem ersten Schubteil zugeordnete Treiberfläche einen derartigen Lageversatz, in Betätigungsrichtung gesehen, zu einer zweiten, dem zweiten Schubteil zugeordneten Treiberfläche aufweist, daß die erste Treiberfläche erst dann mit dem ersten Schubteil während eines Bearbeitungsvorgangs in Eingriff kommt, wenn das zweite Schubteil eine Betätigungsendstellung erreicht hat.
  • Vorteilhaft ist das Bearbeitungswerkzeug ein Lochstempel, ein Schneidwerkzeug oder ein Nachschlagwerkzeug.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1a, b jeweils eine Draufsicht auf ein Werkzeugunterteil eines Presswerkzeugs gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Presswerkzeugs mit einem Werkzeugoberteil, einem Werkzeugunterteil und zwei Schiebereinheiten;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Presswerkzeugs nach 2 aus einer anderen Richtung; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Presswerkzeugs nach 2 aus einer weiteren Richtung.
  • Ein erfindungsgemäßes Presswerkzeug 1 in 2, 3 und 4 umfasst ein Werkzeugoberteil 5, ein Werkzeugunterteil 7 und eine erste und eine zweite Schiebereinheit 9, 11 zur Bearbeitung eines Werkstücks 3.
  • Die Schiebereinheiten 9, 11 weisen jeweils einen Treiber 9T bzw. 11T auf, der an dem Werkzeugoberteil 5 befestigt ist, und jeweils ein erstes bzw. zweites Schubteil 9S bzw. 11S, das dem Werkzeugunterteil 7 zugeordnet ist.
  • Das erste Schubteil 9S der ersten Schiebereinheit 9 ist auf dem zweiten Schubteil 11S der zweiten Schiebereinheit 11 angeordnet und in einer mit dem Schubteil 11S verbundenen Führung 9a verschieblich auf diesem geführt (siehe 2). Das Schubteil 11S der zweiten Schiebereinheit 11 ist mittels einer nicht näher dargestellten Führung verschieblich auf dem Werkzeugunterteil 7 gehalten (siehe 2).
  • An den Schubteilen 9S, 11S ist jeweils ein Bearbeitungswerkzeug 13, vorliegend ein Lochstempel, angeordnet, um in dem Werkstück 3 mit jedem Lochstempel 13 ein Loch zu bilden.
  • Wird das Werkzeugoberteil 5 entlang einer Betätigungs- oder Pressenarbeitsrichtung PA in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 bewegt, so schlägt zunächst eine Treiberschubfläche 11TSF des Treibers 11T an einer dazu parallelen Schubfläche 11SF des Schubteils 11S an.
  • Wird das Werkzeugunterteil 5 weiter in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 bewegt, so wird die Treiberschubfläche 11TSF weiter an der Schubfläche 11SF entlanggeführt, wodurch das Schubteil 11S entlang der Führung 9a in seiner Arbeitsrichtung AR1 bewegt wird (siehe 3).
  • Während dieser Bewegung schlägt das Bearbeitungswerkzeug 13 des Schubteils 11S an dem Werkstück 3 an und bildet in ihm ein Loch.
  • Wird das Werkzeugoberteil 5 weiter in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 bewegt, so ist ab einem gewissen Punkt die Treiberschubfläche 11TSF des Treibers 11T vollständig an der Schubfläche 11SF des Schubteils 11S vorbeigeführt, und es kommt eine Treiberarretierfläche 11TAF des Treibers 11 in Eingriff mit einer dazu parallelen Arretierfläche 11AF des Schubteils 11S. Die Flächen 11TAF, 11AF verlaufen parallel zur Pressenarbeitsrichtung PA. Dadurch wird das zweite Schubteil 11S nicht weiter bewegt, sondern in der erreichten Endposition gegen eine Rückstellkraft einer nicht dargestellten Rückholeinrichtung (entgegen der Arbeitsrichtung AR1 des Schubteils 11S) arretiert.
  • Wird das Werkzeugoberteil 5 weiter in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 bewegt, so kommt eine Treiberfläche 9TF des Treibers 9T in Eingriff mit einer Rolle 15 des ersten Schubteils 9S, wodurch dieses in seiner Arbeitsrichtung AR2 (siehe 3) bewegt wird, um mit dem an dem Schubteil 9S befestigten Bearbeitungswerkzeug 13 ein Loch in dem Werkstück 3 zu bilden.
  • Durch die Bearbeitungswerkzeuge 13 der Schubteile 9S, 11S ist nacheinander jeweils ein Loch in dem Werkstück 3 gebildet worden, und die Bearbeitungswerkzeuge 13 befinden sich jeweils in der Betätigungs- oder Endstellung.
  • Nachfolgend wird das Werkzeugoberteil 5 von dem Werkzeugunterteil 7 wegbewegt (entgegen der Pressenarbeitsrichtung PA), wobei sich zuerst der Treiber 9T aus seinem Eingriff mit dem Schubteil 9S löst, so daß eine nicht dargestellte Rückholeinrichtung das erste Schubteil 9S entgegen seiner Arbeitsrichtung AR1 zurück in seine Ausgangsstellung bewegt.
  • Wird das Werkzeugoberteil 5 weiter von dem Werkzeugunterteil 7 wegbewegt, so gleiten zunächst die Arretierflächen 11TAF, 11AF und danach die Schubflächen 11TSF, 11SF aneinander vorbei, wobei eine nicht dargestellte Rückholeinrichtung das Schubteil 11S entgegen seiner Arbeitsrichtung AR2 zurück in seine Ausgangsstellung bewegt.
  • Damit ist ein Pressvorgang des Presswerkzeugs 1 vollendet. Die Schubteile 9S, 11S befinden sich wieder in ihrer Ausgangsstellung, und in dem Werkstück 3 sind zwei Löcher gebildet.
  • Dadurch, daß das erste Schubteil 9S auf dem zweiten Schubteil 11S angeordnet ist, kann zwischen deren Arbeitsrichtungen ein beliebiger Winkel gebildet sein. Auch können die Verfahrwege der Schubteile 9S, 11S in Pressenarbeitsrichtung PA gesehen in gleicher Höhe (in einer Ebene) oder hintereinander liegen.
  • Die Arbeitsrichtungen AR der Schubteile 9S, 11S verlaufen bevorzugt senkrecht zu der Pressenarbeitsrichtung PA. Alternativ kann mindestens ein Schubteil 9S, 11S unter einem anderen Winkel (als 90°) zu der Pressenarbeitsrichtung PA verlaufen.
  • Die Schiebereinheiten 9, 11 können zur Bearbeitung eines Werkstücks 3 von einer konkaven Seite des Werkstücks 3 (siehe 1s) oder einer konvexen Seite des Werkstücks 3 (siehe 1b) ausgelegt sein, d.h. die Bearbeitungsrichtungen AR1, AR2 können, in Projektion entlang der Pressenarbeitsrichtung gesehen, konvergent, parallel oder divergent verlaufen.
  • Eine Rückholeinrichtung für die Schubteile 9S, 11S kann auf eine beliebige im Stand der Technik bekannte Weise gebildet sein, beispielsweise kann eine Rückholfeder mit einem Ende an dem Schubteil 9S, 11S und mit dem anderen Ende an dem Schubteil 11S, bzw. dem Werkzeugunterteil 7 befestigt sein.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das erste Schubteil 9S erst dann in Arbeitsrichtung AR1 bewegt, wenn das zweite Schubteil 11S seine Endstellung erreicht hat und durch die Arretierflächen 11TAF, 11AF arretiert ist. Alternativ können die Arretierflächen 11TAF, 11AF ggf. entfallen, so daß es eine Phase während des Pressvorgangs gibt, in der beide Schubteile 9S, 11S gleichzeitig in ihren Arbeitsrichtungen AR1, AR2 bewegt werden. Durch Wahl geeigneter Treiber 9T, 11T kann die zeitliche Steuerung der Bewegung der Schubteile 9S, 11S relativ zueinander eingestellt werden. Wird beispielsweise der Treiber 9T in Richtung auf das Werkzeugunterteil 7 verlängert oder verlagert, so kommt das erste Schubteil 9S zu einem früheren Zeitpunkt während eines Pressvorgangs in Eingriff mit der Treiberfläche 9TF. Wird der keilförmige Treiber 9T im Gegensatz dazu in Richtung auf das Werkzeugoberteil 5 verkürzt oder verlagert, so kommt das Schubteil 9S während eines Pressvorgangs zu einem späteren Zeitpunkt in Eingriff mit der Treiberfläche 9TF. Dies gilt auf entsprechende Weise ebenso für die Treiberschubfläche 11TSF.
  • Das Presswerkzeug 1 weist vorliegend zwei Schiebereinheiten 9, 11 auf. Das Presswerkzeug 1 kann jedoch mindestens eine weitere Schiebereinheit aufweisen, deren Schubteil beispielsweise auf dem Schubteil 11S der zweiten Schiebereinheit 11 und/oder auf dem Schubteil 9S der ersten Schiebereinheit 9 angeordnet und mit dieser verfahrbar sein kann. Alternativ kann das Schubteil 115 der zweiten Schiebereinheit auf dem Schubteil einer dritten Schiebereinheit angeordnet sein. Allgemein kann das Presswerkzeug 1 somit eine beliebige Anzahl von Schiebereinheiten aufweisen, wobei auf mindestens einem Schubteil ein oder mehrere weitere Schubteile angeordnet sein können.
  • Die zeitliche Steuerung der Betätigung der Schubteile der Schiebereinheiten im Verlaufe eines Pressvorgangs kann auf besonders einfache Weise durch Einstellung eines relativen Höhenversatzes der zugehörigen Treiberflächen entlang der Pressenarbeitsrichtung PA erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Einstellung der zeitlichen Steuerung dadurch erfolgen, daß die Schubteile der Schiebereinheiten in Pressenarbeitsrichtung PA in geeigneter Reihenfolge aufeinander angeordnet sind.
  • 1
    Presswerkzeug
    3
    Werkstück
    5
    Werkzeugoberteil
    7
    Werkzeugunterteil
    9
    erste Schiebereinheit
    9T
    Treiber
    9TF
    Treiberfläche
    9S
    Schubteil
    11
    zweite Schiebereinheit
    11T
    Treiber
    11TAF
    Treiberarretierfläche
    11TSF
    Treiberschubfläche
    11S
    Schubteil
    11SF
    Schubfläche des Schubteils
    11AF
    Arretierfläche des Schubteils
    13
    Bearbeitungswerkzeug
    15
    Rolle
    AR1, AR2
    Arbeitsrichtungen der Schubteile
    PA
    Pressenarbeitsrichtung, Betätigungsrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1) zum Bearbeiten eines Werkstücks (3) mit einem Werkzeugoberteil (5) und einem Werkzeugunterteil (7) und einem ersten und einem zweiten Schubteil (9S, 11S), die von dem Werkzeugoberteil (5) und dem Werkzeugunterteil (7) während eines Bearbeitungsvorgangs, bei dem Werkzeugunter- und -oberteil in einer Betätigungsrichtung (PA) zueinander bewegbar sind, betätigbar sind und an denen jeweils ein Bearbeitungswerkzeug (13) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schubteil (9S) auf dem zweiten Schubteil (11S) mit und relativ zu diesem verfahrbar gehalten ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubteile (9S, 11S) dem Werkzeugunterteil (7) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitungsrichtungen (AR1, AR2) der Schubteile (9S, 11S) senkrecht zu einer Betätigungsrichtung (PA) der Vorrichtung verlaufen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitsrichtungen (AR1, AR2) der Schubteile (9S, 11S) in einer gemeinsamen, parallel zur Betätigungsrichtung (PA) verlaufenden Ebene verlaufen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schubteil (9S, 11S) ein Rückholmittel zugeordnet ist, um das Schubteil (9S, 11S) aus einer Betätigungsstellung in eine Ruhestellung zu bewegen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubteile durch mit dem Werkzeugober- und/oder -unterteil verbundene Treiberflächen (11TSF, 9TF) bewegbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Treiberflächen (9TF, 11TSF) unter einem Winkel zwischen 20° und 70°, zwischen 30° und 60° oder zwischen 40° und 50° zu der Pressenarbeitsrichtung (PA) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, dem ersten Schubteil (9S) zugeordnete Treiberfläche (9TF) einen derartigen Lageversatz, in Betätigungsrichtung (PA) gesehen, zu einer zweiten, dem zweiten Schubteil (11S) zugeordneten Treiberfläche (11TSF) aufweist, daß die erste Treiberfläche (9TF) erst dann mit dem ersten Schubteil (9S) während eines Bearbeitungsvorgangs in Eingriff kommt, wenn das zweite Schubteil (11S) eine vorbestimmte Stellung, insbesondere Betätigungsendstellung, erreicht hat.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (13) ein Lochstempel, ein Schneidwerkzeug oder ein Nachschlagwerkzeug ist.
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