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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von
Blechelementen innerhalb einer Fertigungslinie, umfassend ein Maschinengehäuse mit
einer Eintrittsöffnung
und einer Austrittsöffnung
für ein
Blechelement und mit einer innerhalb des Maschinengehäuses vorgesehenen
Bürsteinrichtung.
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Bei
den Blechelementen handelt es sich vorzugsweise um flache Bleche,
insbesondere um Bleche, die in einzelne Blechtafeln aufgetrennt
sind oder um Bleche, die als endlose Blechbänder verarbeitet werden.
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Reinigungsvorrichtungen
für Blechelemente werden
beispielsweise für
die Herstellung von Automobilkarosserieblechen eingesetzt. Automobilhersteller
unterhalten Presswerke, die als Blechtafel zugeschnittene Blechelemente
zu Karosserieteilen umformen. Ein gängiges Fertigungsverfahren
hierfür
ist das Tiefziehen.
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Vor
der Umformung eines zugeschnittenen Blechelements muss dieses von
Schmutzpartikeln befreit werden. Hierfür sind zweierlei Arten von
Reinigungsvorrichtungen bekannt. Eine erste Art einer Reinigungsvorrichtung
ist eine sogenannte Platinenwaschmaschine. Die Blechelemente, auch
Platinen genannt, werden in der Platinenwaschmaschine mit einer
Waschflüssigkeit
eingesprüht
und anschließend
mit rotierenden Walzenbürsten
abgebürstet.
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Eine
zweite Art der Reinigungsvorrichtung verzichtet auf den Einsatz
einer Waschflüssigkeit. Stattdessen
werden die Oberflächen
der Blechelemente lediglich abgebürstet. Hierbei werden Zum Bürsten anstelle
von Walzenbürsten
sogenannte Bürstenbänder verwendet.
Die Bürstenbänder sind beispielsweise
als Flach- oder
Zahnriemen mit Bürstenbesatz
ausgebildet. In der Regel ist ein Paar gegenüberliegender Bürstenbänder vorgesehen,
zwischen denen das Blechelement hindurch bewegt wird. Auf diese
Weise wird das Blechelement gleichzeitig an ihrer Oberseite und
ihrer Unterseite abgebürstet.
Die Bürstenbänder sind
einfacherweise quer zu der Transportrichtung angeordnet, in der
die Blechelemente durch die Fertigungslinie transportiert werden.
Als unterstützende
Maßnahme
ist es bekannt, ein Walzöl
aufzutragen. Das Walzöl
hat die Eigenschaft, anhaftende Schmutzpartikel zu lösen, damit
diese leichter abzubürsten
sind. Ein Vorteil dieser Art der Reinigungsvorrichtung besteht darin,
das Walzöl
nicht, wie eine Waschflüssigkeit
entfernen zu müssen.
Weil das Walzöl
die anschließende
Umformung durch Tiefziehen begünstigt,
kann es an den Blechelemente verbleiben und ist dort sogar erwünscht. Die
Erfindung betrifft eine solche Reinigungsvorrichtung für Blechelemente,
die ohne den Einsatz einer Waschflüssigkeit arbeitet.
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Eine
Reinigungsvorrichtung der genannten Gattung ist üblicherweise, wie erwähnt, in
die Fertigungslinie eines Presswerkes eingegliedert. Blechelemente
werden nach erfolgtem Zuschnitt zur Reinigung in die Reinigungsvorrichtung
transportiert und im gereinigten Zustand aus der Reinigungsvorrichtung
weitergeleitet zu einer Tiefziehpresse.
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Weil
eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung
stets in eine Fertigungslinie eingegliedert ist und weil die Reinigungsvorrichtung
in Richtung quer zur Transportrichtung der Blechelemente eine große Ausdehnung
aufweist, ist es für
Wartungspersonal schwierig, an wartungsbedürftige Bauteile heran zu kommen. Es
ist für
Wartungspersonal mitunter erforderlich, auf die Reinigungsvorrichtung
zu klettern, um Wartungsarbeiten durchzuführen.
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Da
die Reinigungsvorrichtung einen Teil einer größeren Fertigungslinie bildet,
wird es als Nachteil empfunden, dass lange wartungsbedingte Stillstandszeiten
der Reinigungsvorrichtung eine mindere Produktivität der Fertigungslinie
verursachen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Reinigungsvorrichtung
so weiter zu bilden, dass eine Wartung der wesentlichen Vorrichtungsbestandteile,
insbesondere der Bürsteinrichtung
und der Nebenaggregate, für
Wartungspersonal erleichtert wird, um indirekt die Produktivität einer Fertigungslinie
zu steigern.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass eine Betriebsposition vorgesehen ist, die einen fluchtenden
Durchlauf von Blechelemente durch das in eine Fertigungslinie integrierte
und für den
Betrieb der Bürsteinrichtung
geschlossene Maschinengehäuse
erlaubt, und dass eine Wartungsposition vorgesehen ist, in der die
Fertigungslinie unterbrochen und ein Aufenthaltsbereich für Wartungspersonal
geschaffen ist, so dass das Innere des Maschinengehäuses zwecks
Reinigung und Wartung der Bürsteinrichtung
für Wartungspersonal
in stehender Körperhaltung
zugänglich
ist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
besteht darin, dass wartungsbedürftige
Bauteile, insbesondere die Bürsteinrichtung und
deren Nebenaggregate für
Wartungspersonal in stehender Körperhaltung
zugänglich
sind, wenn die Reinigungsvorrichtung ihre Wartungsposition einnimmt.
Wartungspersonal kann dann innerhalb des Aufenthaltsbereichs an
der freiliegenden Bürsteinrichtung
entlang laufen und alle wesentlichen Bauteile mühelos erreichen.
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Der
vorgeschlagene Aufenthaltsbereich gestattet es dem Wartungspersonal
erstmalig, aus sicherem Stand und ergonomisch günstiger Körperhaltung Wartungsarbeiten
an der Bürsteinrichtung
vorzunehmen. Die Arbeiten werden aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme wesentlich
effektiver und schneller erledigt als bei der bekannten Reinigungsvorrichtung.
Auf diese Weise sind Stillstandszeiten der Fertigungslinie reduziert,
wenn sie durch Wartungsarbeiten an der Reinigungsvorrichtung bedingt sind.
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Eine
erste Ausführung
der Reinigungsvorrichtung sieht vor, dass das Maschinengehäuse zwecks
Herstellung der Wartungsposition quer zur Transportrichtung der
Blechelemente aus einer Fertigungslinie heraus bewegbar ist, wobei
der Aufenthaltsbereich für
das Wartungspersonal im herausbewegten Zustand des Maschinengehäuses seitlich
neben der Fertigungslinie angeordnet ist.
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Da
eine Fertigungslinie angehalten werden muss, um Wartungsarbeiten
an der Reinigungsvorrichtung auszuführen, ist es zweckmäßig, das
Maschinengehäuse
der Reinigungsvorrichtung seitlich heraus zu bewegen, und auf diese
Weise unmittelbar vor der freigelegten Bürsteinrichtung den Aufenthaltsbereich
zu schaffen, in dem Wartungspersonal frei stehen und gehen kann.
Die Wartung wird dadurch unter optimalen räumlichen Arbeitsbedingungen
ausgeführt.
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Eine
Weiterbildung der vorgenannten Ausführung der Reinigungsvorrichtung
sieht ein Fahrwerk vor, das zum Herausbewegen des Maschinengehäuses aus
der Fertigungslinie dient. Mit dem Fahrwerk kann das Maschinengehäuse, beispielsweise
auf Rollen, seitlich aus der Fertigungslinie herausgerollt werden.
Nach erfolgter Wartung wird die Reinigungsvorrichtung wieder aus
der Wartungsposition zurück
in ihre Betriebsposition bewegt. Hilfreich ist es, wenn Positionierelemente
vorgesehen sind, welche die exakte Erreichung der Wartungsposition und
insbesondere der Betriebsposition innerhalb der Fertigungslinie
gewährleisten.
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Eine
alternative Ausführung
der Reinigungsvorrichtung verzichtet auf ein seitliches Herausbewegen
der Reinigungsvorrichtung aus der Fertigungslinie. Stattdessen ist
ein Maschinengehäuse
vorgesehen, das zwecks Herstellung der Wartungsposition teilbar
ist, so dass der Aufenthaltsbereich für das Wartungspersonal durch
einen freien Zwischenraum in der Fertigungslinie geschaffen ist.
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Für beide
vorgenanten Ausführungen
der Reinigungsvorrichtung ist ein besonderes Platzangebot vorgesehen,
um einen Aufenthaltsbereich zu bilden, in dem Wartungspersonal arbeiten
kann. Gemäß der ersten
Ausführung
befindet sich der Aufenthaltsbereich seitlich neben der Fertigungslinie.
Dann wird die Reinigungsvorrichtung zur Herstellung der Wartungsposition
quer aus der Fertigungslinie herausbewegt. Gemäß der zweiten Ausführung wird eine
Teilung des Maschinengehäuses
vorgenommen, durch die eine Lücke
gebildet wird. Diese Lücke ist
so bemessen, dass ein ausreichend großer Aufenthaltsbereich geschaffen
ist, in dem Wartungspersonal optimal arbeiten kann.
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Grundsätzlich kann
ein erfindungsgemäßer Aufenthaltsbereich
auch an anderen Stellen in und um eine Fertigungslinie geschaffen
werden. Es ist dabei stets der Grundgedanke der Erfindung zu beherzigen,
wonach wartungsbedürftige
Bereiche der Reinigungsvorrichtung frei gelegt sein müssen und darüber hinaus
in dem unmittelbar benachbarten Raum ein Aufenthaltsbereich für Wartungspersonal zu
schaffen ist. Dabei ist außer
einer aufrecht oder gebeugt stehenden Körperhaltung auch daran gedacht,
eine sitzende oder liegende Körperhaltung des
Wartungspersonals in dem Aufenthaltsbereich vorzusehen, falls eine
solche Arbeitsposition zur Verrichtung der nötigen Wartungsarbeiten und
unter Berücksichtigung
einer gesunden Körperhaltung
zweckmäßig erscheint.
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Weil
zur Schaffung eines Aufenthaltsbereiches Teile des Maschi nengehäuses beziehungsweise
Teile der Reinigungsvorrichtung bewegbar sein müssen, ist es erforderlich,
den tragenden Maschinenrahmen der Reinigungsvorrichtung stabil auszubilden.
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Bekannte
Reinigungsvorrichtungen sind üblicherweise
aus einem Baukastensystem aus Konstruktionsprofilen zusammengesetzt,
die an Verbindungsstellen zweier Konstruktionsprofile in der Regel verschraubt
werden müssen.
Die Konstruktionsprofile solcherlei Baukastensysteme bestehen üblicherweise
aus Aluminium. Derartig verschraubte Maschinenrahmen sind für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
ungünstig,
weil entweder die Festigkeit ungenügend ist oder die Kosten zu
hoch sind, wenn der geschraubte Maschinenrahmen mit ausreichender
Festigkeit ausgestattet wird.
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Sowohl
für die
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
als auch für
andere Varianten wird ein Nutzen darin gesehen, tragende Rahmenteile, die
den Maschinenrahmen des Maschinengehäuses bilden, als Schweißkonstruktion
auszuführen,
wobei vorzugsweise Standardprofile aus Metall, nämlich offene oder geschlossene
Profilträger,
wie U-Profile, T-Profile, I-Profile oder Rohrprofile verschiedenen Querschnittes
als Rahmenteile zu verwenden.
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Günstigerweise
ist das Maschinengehäuse mit
mehreren Gehäuseteilen
versehen, wobei wenigstens ein Gehäuseteil bewegbar ist, und dem
bewegbaren Gehäuseteil
ein Schwenkantrieb zugeordnet ist.
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Das
Maschinengehäuse
wird zwecks Herstellung der Wartungsposition geöffnet, indem das bewegbare
Gehäuseteil
den Innenraum des Maschinengehäuses
und insbesondere die Bürsteinrichtung freigibt
und für
das Wartungspersonal unmittelbar zugänglich macht. Mithilfe des
Schwenkantriebes geschieht die endgültige Herstellung der Wartungsposition
maschinell.
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Als
Schwenkantrieb kommt jeder geeignete Antrieb infrage, wie beispielsweise
ein elektrischer Antrieb oder ein fluidischer Antrieb mit Hilfe
von Druckluft- oder Hydraulikzylinder.
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Eine
zusätzliche
Verbesserung tritt ein, wenn wenigstens eine Vorschubeinrichtung
für die
Blechelemente vorgesehen ist, und diese Vorschubeinrichtung zwecks
Schaffung des Aufenthaltsbereiches bewegbar angeordnet ist. An der
Stelle des Maschinengehäuses,
an der Blechelemente in die Reinigungsvorrichtung hinein gelangen,
ist eine als Eintrittsvorschub bezeichnete Vorschubeinrichtung vorgesehen, die
den Weitertransport der Blechelemente gewährleistet. Der Eintrittsvorschub
befindet sich innerhalb des Maschinengehäuses und in Transportrichtung der
Fertigungslinie vor der Bürsteinrichtung
beziehungsweise zwischen der Eintrittsöffnung und der Bürsteinrichtung.
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Einfacherweise
ist die Vorschubeinrichtung, insbesondere der Eintrittsvorschub
mit dem schwenkbaren Gehäuseteil
des Maschinengehäuses verbunden
und gemeinsam mit diesem maschinell bewegbar, um in der Wartungsposition
mit geöffnetem
Maschinengehäuse
für das
Wartungspersonal einen freien Zugang zu der Bürsteinrichtung zu ermöglichen.
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In
Transportrichtung der Blechelemente kann wenigstens auf einer Seite
der Bürsteinrichtung eine
Führungseinrichtung
für die
Blechelemente vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine der Führungseinrichtungen
zwecks Schaffung des Aufenthaltsbereichs bewegbar angeordnet. So
kann zum Beispiel die der Eintrittsöffnung des Maschinengehäuses zugewandte
Führungseinrichtung,
auch als Eintrittsführung
zu bezeichnen, mit dem bewegbaren Gehäuseteil des Maschinengehäuses verbunden und
gemeinsam mit diesem bewegbar sein. Auf diese Weise wird die Eintrittsführung, die
sich in Betriebsposition der Reinigungsvorrichtung unmittelbar vor der
Bürsteinrichtung
befindet, von dort weg bewegt und die Bürst einrichtung freigelegt.
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Eine
Maßnahme
zur Erhöhung
der Sicherheit kann darin bestehen, dass jedem bewegbaren Gehäuseteil
des Maschinengehäuses
eine Arretiereinrichtung zugeordnet ist zwecks Arretierung der geöffneten
Position dieses Gehäuseteils.
Das Gehäuseteil
kann manuell oder per Schwenkantrieb in die geöffnete Position gelangen. Die
Arretiereinrichtung gewährleistet,
dass die geöffnete
Position mechanisch gehalten wird. Ein manuell geöffnetes
Gehäuseteil
kann losgelassen werden, weil es von der Arretiereinrichtung in
seiner geöffneten
Position gehalten wird. Falls ein Schwenkantrieb die geöffnete Position
des Gehäuseteils
herbeigeführt
hat, dient die Arretiereinrichtung als Sicherung. Bei einem technischen
Ausfall des Schwenkantriebes wird eine ungewollte Rückwärtsbewegung
des Gehäuseteils
verhindert, weil die Arretiereinrichtung die Position des Gehäuseteils
sichert. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn das bewegbare
Gehäuseteil
des Maschinengehäuses
zur Erreichung der Wartungsposition der Reinigungsvorrichtung in
eine hohe Position bewegt wird, aus der es bei einem Ausfall des Schwenkantriebes
herabfallen könnte.
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Um
eine Verletzungsgefahr des Wartungspersonals zu mindern, kann als
Arretiereinrichtung beispielsweise ein Kniehebelspanner vorgesehen sein.
Dieser nimmt eine gespannte Stellung ein, wenn das Gehäuseteil
des Maschinengehäuses
vollständig
geöffnet
ist. Auf diese Weise bietet der Kniehebelspanner eine mechanische
Arretierung der geöffneten
Position des Gehäuseteils.
Um den Kniehebelspanner in seine gespannte Position zu bringen, kann
ein Betätigungselement
vorgesehen sein, beispielsweise ein Fluidzylinder oder jedes geeignete
alternative Maschinenelement, das einen Verstellweg ausführen kann,
um ein Kniegelenk des Kniehebelspanners zwischen seiner gespannten
und entspannten Position hin und her zu schalten.
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Falls
der Schwenkantrieb aus einem Fluidzylinder besteht, der die geöffnete Position
des Gehäuseteils
dadurch bewirkt, dass Kolben und Kolbenstange des Fluidzylinders
ausfahren müssen,
kann als Arretiereinrichtung ein so genanntes gesteuertes Rückschlagventil
für den
Fluidzylinder vorgesehen sein. Das Rückschlagventil versperrt bei
einem Druckabfall sofort den Rückstrom
der Fluids bei ganz oder teilweise ausgefahrener Kolbenstange. Es
arretiert die ausgefahrene Position der Kolbenstange auch dann,
wenn der Rest des Fluidsystems durch einen Schaden ausfällt.
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Als
weitere Sicherungsmaßnahme
kann vorgesehen sein, dass jedem bewegbaren Gehäuseteil eine Zusatzsicherung
zugeordnet ist, mit der eine Abstützung des Gehäuseteils
erfolgt, während
dieses noch bewegt wird. Diese Sicherungsmaßnahme greift daher im Schadensfall
ein, noch bevor die oben erwähnte
Arretierungseinrichtung aktiviert worden ist. Als ein Beispiel für eine Zusatzsicherung
wird ein entsprechend dimensioniertes Freilaufelement vorgeschlagen,
das eine Drehbewegung lediglich in einer Drehrichtung gestattet
und eine Rückwärtsbewegung
in entgegengesetzter Drehrichtung versperrt. Bei einem Ausfall des
Schwenkantriebs, beispielsweise durch einen Bruch in der Verbindung
zwischen dem Schwenkantrieb und dem schwenkbaren Maschinenteil,
wird das schwenkbare Maschinenteil in seiner momentanen Stellung
gehalten oder zumindest sofort abgebremst, um ein Herabfallen zu
verhindern. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des schwenkbaren
Maschinenteils erfolgt keine Fixierung beziehungsweise Bremsung.
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Um
jedoch das bewegbare Gehäuseteil
aus der geöffneten
Position wieder in die geschlossene Position zu bewegen, ist das
Freilaufelement schaltbar ausgebildet. Das heißt, die Sperrwirkung kann abgeschaltet
werden, um eine rückwärtige Bewegung
des Gehäuseteils
in dessen geschlossene Position zu ermöglichen.
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An
dem Maschinengehäuse
ist eine Absaugeinrichtung angeschlossen, die mit einem Unterdruck gegenüber der
umgebenden Atmo sphäre
abgebürsteten
Schmutz aus dem Maschinengehäuse
der Reinigungsvorrichtung abgesaugt.
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Um
einen Verschleiß der
Bürsten
ausgleichen zu können,
ist es günstig,
wenn der senkrechte Abstand der Bürstenbänder zu dem Transportweg der
Blechelemente einstellbar ist.
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Nachstehend
ist die Erfindung in einer Zeichnung beispielhaft dargestellt und
anhand zweier Ausführungsbeispiele
detailliert beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Reinigungsvorrichtung in ihrer Betriebsposition, wobei das Maschinengehäuse zwecks
Herstellung der Wartungsposition quer zur Transportrichtung der
Blechelemente aus einer Fertigungslinie heraus bewegbar ist,
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2 zeigt
die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in
ihrer Wartungsposition,
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3 zeigt
die Bürsteinrichtung
der Reinigungsvorrichtung gemäß 2 in
ihrer Wartungsposition aus der Richtung des Aufenthaltsbereichs
betrachtet,
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung in Betriebsposition,
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5 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 4 in
ihrer Wartungsposition.
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Das
in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung 1 ist
zur Integration innerhalb einer Fertigungslinie zur Umformung von Blechelementen 2 vorgesehen.
Die übrigen
Teile der Fertigungslinie sind nicht dargestellt, da sich die Erfindung
nur auf die Reinigungsvorrichtung bezieht.
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Nach 1 weist
die Reinigungsvorrichtung ein Maschinengehäuse 3 mit einer Eintrittsöffnung 4 und
einer Austrittsöffnung 5 für Blechelemente 2 auf, die
in der Reinigungsvorrichtung im Durchlauf von Schmutz befreit werden.
Der Pfeil A deutet die Stelle an, an der die Blechelemente 2 in
die Eintrittsöffnung 4 des
Maschinengehäuses 3 hineinbewegt
werden. Pfeil B deutet die Stelle an, an der die Blechelemente 2 durch
die Austrittsöffnung 5 das
Maschinengehäuse 3 wieder
verlassen.
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Innerhalb
des Maschinengehäuses 3 ist
eine Bürsteinrichtung 6 angeordnet.
Die Bürsteinrichtung 6 weist
zwei Bürstenbänder 6a und 6b auf,
von denen eines jeweils einer Oberseite 2a der Blechelemente 2 und
ein gegenüberliegendes
Bürstenband jeweils
einer Unterseite 2b der Blechelemente 2 zugewandt
ist.
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In 1 ist
eine Betriebsposition der Reinigungsvorrichtung gezeigt. Die Bürstenbänder 6a und 6b sind
an die Oberseite 2a beziehungsweise an die Unterseite 2b eines
Blechelements 2 heranbewegt und haben Kontakt mit den Oberflächen des
Blechelements 2.
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Innerhalb
des Maschinengehäuses 3 sind zwei
Vorschubeinrichtungen angeordnet. Diese bewirken nach dem Eintritt
eines Blechelements 2 deren Weitertransport innerhalb des
Maschinengehäuses 3.
Bei den beiden Vorschubeinrichtungen handelt es sich um einen Eintrittsvorschub 7,
der in Transportrichtung der Blechelemente 2 zwischen der
Eintrittsöffnung 4 und
der Bürsteinrichtung 6 angeordnet
ist sowie einen Austrittsvorschub 8, der sich zwischen der
Bürsteinrichtung 6 und
der Austrittsöffnung 5 des Maschinengehäuses 3 befindet.
Außer
den Vorschubeinrichtungen sind Führungseinrichtungen
vorgesehen, nämlich
eine dem Einrittsvorschub 7 zugeordnete Eintrittsführung 9 sowie
eine dem Austrittsvorschub 8 zugeordnete Austrittsführung 10.
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Beide
Vorschubeinrichtungen weisen jeweils ein Paar Reibrollen 7a und 7b sowie 8a und 8b auf, welche
eine rotierende Antriebs bewegung ausführen und diese in eine translatorische
Transportbewegung der Blechelemente 2 umwandeln. Während dieser Bewegungsübertragung
ist ein Blechelement 2 zwischen den Reibrollen 7a und 7b beziehungsweise 8a und 8b eines
Reibrollenpaares angeordnet, wobei die Reibrollen 7a und 7b beziehungsweise 8a und 8b gegenläufig angetrieben
sind. Auf diese Weise wird sowohl an der Oberseite 2a als
auch an der Unterseite 2b eines Blechelements 2 eine
Bewegung in der gleichen Richtung übertragen.
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Im
vorliegenden Fall sind die Vorschubeinrichtungen jeweils mit einem
Zugmittel 11 beziehungsweise 12 versehen, das
die Antriebsbewegung in die Reibrollen 7a und 7b sowie 8a und 8b überträgt. Bei
den Zugmitteln 11 und 12 handelt es sich um eine
Kette. Der gesamte Kettentrieb weist außerdem je einen Antriebsmotor 13 beziehungsweise 14 und
einen Kettenspanner 15 beziehungsweise 16 auf.
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Die
Bürstenbänder 6a und 6b der
Bürsteinrichtung 6 bilden
jeweils eine ebene ovale Bürstenschleife.
Auf einer Seite der Ebene einer Bürstenschleife ist je ein Bürstenantrieb 17 beziehungsweise 18 angeordnet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Bürstenantriebe 17 und 18 der
Bürstenbänder 6a und 6b in
dem Raum zwischen der Bürsteinrichtung 6 und
der Austrittsöffnung 5 des
Maschinengehäuses 3 angeordnet.
Die gegenüberliegende
Seite der Ebene der Bürstenschleife
ist frei von Antriebselementen. Sie ist für Wartungsarbeiten frei zugänglich.
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Jedem
Bürstenband 6a und 6b ist
innerhalb der Bürstenschleife
ein Vakuumgehäuse 19 beziehungsweise 20 zugeordnet.
Die Vakuumgehäuse 19 und 20 weisen
den Bürstenbändern 6a und 6b zugewandte
düsenartige Öffnungen
auf. Durch den Unterdruck innerhalb des Vakuumgehäuses wird
ein Sog erzeugt, der durch die düsenartigen Öffnungen
den Rücken
des Bürstenbands 6a beziehungsweise 6b gegen
das Vakuumgehäuse 19 beziehungsweise 20 zieht.
Auf diese Weise wird insbesondere im Untertrum eines jeden Bürsten bandes 6a beziehungsweise 6b ein
Durchhängen
des Bürstenbandes 6a beziehungsweise 6b verhindert.
Das Bürstenband 6a beziehungsweise 6b vollführt im Betrieb
sowohl am Obertrum als auch am Untertrum eine exakt gerade Bewegung,
die sich an der geraden Form des Vakuumgehäuses 19 beziehungsweise 20 orientiert.
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Um
die in 1 dargestellte Betriebsposition der Reinigungsvorrichtung
zu überführen in
die Wartungsposition, ist die Reinigungsvorrichtung quer zur Transportrichtung
T der Blechelemente 2 aus einer Fertigungslinie heraus
bewegbar. Hierfür
ist die Reinigungsvorrichtung mit einem Fahrwerk 21 versehen. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist das Fahrwerk 21 Räder 21a und 21b auf.
Mittels der Räder wird
die gesamte Reinigungsvorrichtung aus ihrer Betriebsposition seitlich
aus der Fertigungslinie herausgerollt und in ihre Wartungsposition überführt.
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Die
Wartungsposition des ersten Ausführungsbeispiels
der Reinigungsvorrichtung ist in 2 dargestellt.
Danach ist die Reinigungsvorrichtung seitlich aus der Fertigungslinie
herausgerollt. Die Bürstenbänder 6a und 6b der
Bürsteinrichtung 6 sind in
entgegengesetzten Richtungen auseinanderbewegt worden und weisen
einen Abstand zu der Ebene auf, in der Blechelemente 2 das
Maschinengehäuse 3 der
Reinigungsvorrichtung passieren.
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Außerdem ist
ein bewegbares Gehäuseteil 22 des
Maschinengehäuses 3 wegbewegt
worden, sodass die freie Seite der Bürsteinrichtung 6 zugänglich geworden
ist. Das Gehäuseteil 22 ist
zu diesem Zweck um eine oben liegende Schwenkachse 23 drehbar
gelagert. Außerdem
ist ein Schwenkantrieb 24 vorgesehen, mit dem die Schwenkbewegung
des Gehäuseteils 22 maschinell
ausführbar
ist.
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Die
Vorschubeinrichtung, nämlich
der Eintrittsvorschub 7, ist als Nebenaggregat an dem bewegbaren
Gehäuseteil 22 angeordnet
und gemeinsam mit diesem von der Bürsteinrichtung 6 wegbeweg bar.
Das gleiche gilt für
die dem Eintrittsvorschub 7 zugeordnete Eintrittsführung 9,
die ebenfalls an dem bewegbaren Gehäuseteil 22 angeordnet
und gemeinsam mit diesem von der Bürsteinrichtung 6 wegbewegbar
ist.
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Um
die vollständige
Wartungsposition der Reinigungsvorrichtung herzustellen muss diese
nicht nur in Querrichtung aus der Fertigungslinie herausbewegt werden.
Es ist außerdem
vorgesehen, das bewegbare Gehäuseteil 22 mit
den Nebenaggregaten von der Bürsteinrichtung 6 weg
zu bewegen, um die Bürsteinrichtung 6 für Wartungszwecke
freizulegen. In dem Raum vor der freigelegten Bürsteinrichtung 6 wird
durch diese beiden Maßnahmen
ein Aufenthaltsbereich 25 geschaffen, in dem Wartungspersonal
W ein optimales Platzangebot zur Durchführung von Wartungsarbeiten
vorfindet.
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In
dem Aufenthaltsbereich 25 ist die Bürsteinrichtung 6 auf
ihrer gesamten Länge
für Wartungsarbeiten
bestens erreichbar. Wartungspersonal W kann in einer ergonomisch
günstigen
Arbeitsposition alle nötigen
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführen.
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Die
gute Zugänglichkeit
der Bürsteinrichtung 6,
die den geschaffenen Aufenthaltsbereich 25 erreicht wird,
verkürzt
die Stillstandszeiten der Reinigungsvorrichtung. Auf diese Weise
wird ein großer Beitrag
geleistet, um die Produktivität
einer Fertigungslinie zur Umformung von Blechelemente 2 zu erhöhen.
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Es
ist eine Arretiervorrichtung 26 vorgesehen, die das bewegbare
Gehäuseteil 22 in
geöffnetem
Zustand gemäß 2 gegen
unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung
sichert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist als Arretiereinrichtung 26 ein Kniehebelspanner 26a vorgesehen.
Der Kniehebelspanner 26a ist in der nach oben bewegten
Position des Gehäuseteils 22 gemäß 2 in
eine gespannte Kniehebelposition gebracht, in der er eine mechanische
Sicherung des nach oben geschwenkten Gehäuseteils 22 bietet.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass bei einem Versagen des Schwenkantriebs 24 ein unbeabsichtigtes
und unkontrolliertes Herabschwenken des Gehäuseteils 22 verhindert
wird. Der Kniehebelspanner 26a wird mit einem Schaltelement 26b zwischen
seiner gespannten Kniehebelposition und seiner entspannten Kniehebelposition
geschaltet. Als Schaltelement 26b ist ein Fluidzylinder
vorgesehen.
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Um
die Sicherheit weiter zu verbessern, ist eine Zusatzsicherung 27 vorgesehen,
welche ein unbeabsichtigtes Herabschwenken des Gehäuseteils 22 bereits
verhindert, während
es noch eine Schwenkbewegung ausführt und die Arretiereinrichtung 26 noch
nicht wirkt. Weil zu diesem Zeitpunkt der Kniehebelspanner 26a der
Arretiereinrichtung 26 noch wirkungslos ist, hilft die
Zusatzsicherung 27, ein unkontrolliertes Herabschwenken
des Gehäuseteils 22 zu
verhindern, wenn beispielsweise der Schwenkantrieb 24 versagt.
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Als
Zusatzsicherung 27 ist ein in der Schwenkachse 23 des
Gehäuseteils 22 angeordnetes
Freilaufelement 27a vorgesehen, das eine Schwenkbewegung
lediglich in einer Richtung, nämlich
eine Schwenkung nach oben erlaubt, und in der entgegengesetzten
Schwenkrichtung eine Sperrung bewirkt. Um das Gehäuseteil 22 dennoch
von der dargestellten Position in kontrollierter Weise herabschwenken
zu können,
ist das Freilaufelement 27a schaltbar ausgebildet. Das
heißt,
die Sperrfunktion ist abschaltbar.
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In 3 ist
die geöffnete
Reinigungsvorrichtung mit Blick auf die frei zugängliche Bürsteinrichtung 6 dargestellt.
Zu erkennen sind die beiden als ovale Bürstenschleifen angeordnete
Bürstenbänder 6a und 6b.
Anhand der 3 ist die Breite b der Reinigungsvorrichtung
erkennbar. Für
Wartungsarbeiten an der Bürsteinrichtung 6 ist
es erforderlich, dass Wartungspersonal W jede Stelle der Bürsteinrichtung 6 zu
Wartungs- und Instandhaltungszwecken mühelos erreichen kann. Es ist
ein in 3 dargestellter rechteckiger Maschinenrahmen 28 aus
verschweißten Metallrohren 28a, 28b, 28c und 28d vorgesehen, der
das Maschinengehäuse 3 trägt. Darüber hinaus sind
Radpaare des Fahrwerks 21 des Maschinenrahmens 28 zu
erkennen, von denen an jedem Ende des Maschinenrahmens 28 eines
angeordnet ist.
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Die
als ovale Bürstenschleifen
angeordneten Bürstenbänder 6a und 6b weisen
an ihren beiden Schleifenenden Umlenkungen 6c und 6d auf.
Auf einer Seite des Maschinenrahmens sind im Bereich der Umlenkungen
der Bürstenbänder Absaugeinrichtungen 29a und 29b angeordnet,
um abgebürstete Schmutzpartikel
abzusaugen. Im Bereich der Absaugeinrichtungen 29a und 29b der
beiden Bürstenbänder 6a und 6b sind
Pfeile eingezeichnet, welche eine gegenläufige Bewegungsrichtung der
Bürstenbänder 6a und 6b andeuten.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung ist in 4 dargestellt. 4 zeigt die
Betriebsposition dieser Ausführung
der Reinigungsvorrichtung. Die Bürsteinrichtung 6 entspricht der
Bürsteinrichtung 6 des
Ausführungsbeispiels
gemäß der 1 bis 3.
Eine Mehrzahl der Merkmale sind bei beiden Ausführungsbeispielen im wesentlichen
gleich und deswegen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Reinigungsvorrichtung unterscheidet
sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel,
weil sie kein Fahrwerk aufweist und es deswegen verwehrt ist, die
Reinigungsvorrichtung in Querrichtung aus der Fertigungslinie heraus
zu bewegen. Der Maschinenrahmen 28 ist stattdessen stationär aufgestellt.
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Das
stationäre
Maschinengehäuse 28 weist zwei
bewegbare Gehäuseteile
auf, nämlich
das Gehäuseteil 22 sowie
ein Gehäuseteil 30.
Die beiden Gehäuseteile
sind auf Bahnen bewegbar, welche in einer vertikalen Ebene verlaufen,
wobei diese vertikale Ebene parallel zur Transportrichtung T der
Fertigungslinie ausgerichtet ist.
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Das
bewegbare Gehäuseteil 22 des
Maschinengehäuses 3 beherbergt
nach 4 eine Vorschubeinrichtung, nämlich einen Eintritts vorschub 7. Auch
eine Führungseinrichtung
ist an dem bewegbaren Gehäuseteil 30 angeordnet,
nämlich
eine Eintrittsführung 9.
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Das
mit dem Eintrittsvorschub 7 versehene bewegbare Gehäuseteil 22 ist
an einem Ende eines Brückenelements 31 angebracht.
Das gegenüberliegende
Ende des Brückenelements 31 ist über ein Drehlager 32 schwenkbar
mit einem Gestell 33 verbunden. Unterhalb des Brückenelements 31,
nämlich zwischen
Brückenelement 31 und
dem Fußboden
F des Aufstellraums, ist als Schwenkantrieb 24 ein Hydraulikzylinder
angeordnet, mit dem das bewegbare Gehäuseteil 22 in einer
Kreisbahn um das Drehlager 32 des Brückenelements 31 von
dem Fußboden
F weg nach oben geschwenkt werden kann, um die Reinigungsvorrichtung
von ihrer Betriebsposition in die Wartungsposition zu bringen.
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Die
Wartungsposition mit nach oben geschwenktem bewegbaren Gehäuseteil 22,
das den integrierten Eintrittsvorschub 7 enthält, ist
in 5 dargestellt. Durch das Aufwärtsschwenken des Gehäuseteils 22 ist
ein Aufenthaltsbereich 25 für Wartungspersonal W geschaffen
worden. Dieser Aufenthaltsbereich 25 bildet einen Durchgang,
der die Fertigungslinie in Querrichtung teilt. Personen können von
einer Seite der Fertigungslinie den Durchgang passieren und auf
die gegenüberliegende
Seite der Fertigungslinie gelangen. Die Breite des Durchgangs entspricht
in etwa dem Schwenkradius R des Brückenelements 31, an
dem das Gehäuseteil 22 angebracht
ist.
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In 5 ist
das zweite bewegbare Gehäuseteil 30 in
geöffneter
Position dargestellt. Das Gehäuseteil 30 ist
oberhalb der Bürsteinrichtung
angeordnet. Es ist ebenfalls über
einen Schwenkantrieb vom Fußboden
F weg um eine Drehachse 34 nach oben schwenkbar. Es erhöht die Kopffreiheit
für Wartungspersonal
W im Aufenthaltsbereich 25.
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Beiden
beschriebenen Ausführungsbeispielen, 1 bis 3 einerseits
und 4 und 5 andererseits weisen eine an
dem Maschi nengehäuse 3 angebrachte
Absaugeinrichtung 29a beziehungsweise 29b auf,
wie sie für
das erste Ausführungsbeispiel
anhand der 3 beschrieben ist.
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Auch
das Ausführungsbeispiel
gemäß der 4 und 5 weist
Arretiereinrichtungen 35 und 36 für die bewegbaren
Gehäuseteile 22 und 30 auf. Das
an der Eintrittsöffnung 4 vorgesehene
bewegbare Gehäuseteil 22 mit
dem Eintrittsvorschub 7 weist eine Arretiereinrichtung 35 auf,
die in den Schwenkantrieb 24 integriert ist, der einen
Hydraulikzylinder aufweist. Es handelt sich bei der Arretiereinrichtung 35 um
ein gesteuertes Rückschlagventil.
Das Rückschlagventil
versperrt den Rückstrom
der Hydraulikflüssigkeit
bei ganz oder teilweise ausgefahrener Kolbenstange 37 des
Hydraulikzylinders. Es arretiert die ausgefahrene Position der Kolbenstange 37 auch dann,
wenn der Rest des Hydrauliksystems durch einen Schaden ausfällt. Alternativ
oder ergänzend könnte als
zusätzliche
Arretiereinrichtung ein Kniehebelspanner vorgesehen sein.
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Das
zweite bewegbare Gehäuseteil 30,
das schwenkbar oberhalb der Bürsteinrichtung 6 angeordnet
ist, weist die Arretiereinrichtung 36 auf, damit es nicht
aus der nach oben geschwenkten Position unbeabsichtigt und unkontrolliert
herabfallen kann.
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Als
Arretiereinrichtung 36 ist ein Kniehebelspanner mit Schaltelement
vorgesehen. Alternativ kann der Schwenkantrieb 34 des Gehäuseteils 30 mit einem
gesteuerten Rückschlagventil
versehen sein. Das gesteuerte Rückschlagventil,
das an dem Hydraulikzylinder angeordnet ist, kann je nach Dimensionierung
auch ein Freilaufelement ersetzen beziehungsweise dieses verzichtbar
machen.
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Um
eine Sicherheit während
des Aufwärtsschwenkens
des Brückenelements 31 zu
gewährleisten,
ist eine Zusatzsicherung 27 vorgesehen, welche ein unbeabsichtigtes
Herabschwenken durch ein Freilaufelement 27a verhindert.
Das Freilaufelement 27a ist an dem an einem Ende des Brückenelements 31 angeordneten
Drehlager 32 angeordnet und erlaubt eine Schwenkbewegung
lediglich in einer Richtung, nämlich
nach oben wohingegen in der entgegengesetzten Schwenkrichtung eine
Sperrung bewirkt wird. Damit das an dem Brückenelement 31 nach
oben geschwenkte Gehäuseteil 22 dennoch aus
der in 5 dargestellten Position in kontrollierter Weise
herabgeschwenkt werden kann, ist das Freilaufelement 27a schaltbar
ausgebildet. Das heißt,
seine Sperrfunktion ist abschaltbar.
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- 1
- Reinigungsvorrichtung
- 2
- Blechelement
- 2a
- Oberseite
- 2b
- Unterseite
- 3
- Maschinengehäuse
- 4
- Eintrittsöffnung
- 5
- Austrittsöffnung
- 6
- Bürsteinrichtung
- 6a
- Bürstenband
- 6b
- Bürstenband
- 6c
- Umlenkung
- 6d
- Umlenkung
- 7
- Eintrittsvorschub
- 8
- Austrittsvorschub
- 9
- Eintrittsführung
- 10
- Austrittsführung
- 11
- Zugmittel
- 12
- Zugmittel
- 13
- Antriebsmotor
- 14
- Antriebsmotor
- 15
- Kettenspanner
- 16
- Kettenspanner
- 17
- Bürstenantrieb
- 18
- Bürstenantrieb
- 19
- Vakuumgehäuse
- 20
- Vakuumgehäuse
- 21
- Fahrwerk
- 21a
- Rad
- 21b
- Rad
- 22
- bewegbares
Gehäuseteil
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Schwenkantrieb
- 25
- Aufenthaltsbereich
- 26
- Arretiereinrichtung
- 26a
- Kniehebelspanner
- 27
- Zusatzsicherung
- 27a
- Freilaufelement
- 28
- Maschinenrahmen
- 28a
- Metallrohr
- 28b
- Metallrohr
- 28c
- Metallrohr
- 28d
- Metallrohr
- 29a
- Absaugeinrichtung
- 29b
- Absaugeinrichtung
- 30
- bewegbares
Gehäuseteil
- 31
- Brückenelement
- 32
- Drehlager
- 33
- Gestell
- 34
- Schwenkantrieb
- 35
- Arretiereinrichtung
- 36
- Arretiereinrichtung
- 37
- Kolbenstange
- b
- Breite
- F
- Fußboden
- R
- Schwenkradius
- T
- Transportrichtung
- W
- Wartungspersonal