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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sendeempfänger-Anpasssystem nach dem Anspruch 1.
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2. STAND DER TECHNIK
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Aus der
DE 198 18 515 C2 ist ein Verfahren zum Programmieren eines programmierbaren Funkgeräts sowie ein entsprechendes programmierbares Funkgerät bekannt. Das Funkgerät wird mit Hilfe von Programmierdaten programmiert, wobei die Funktion des programmierbaren Funkgeräts durch die Programmierdaten definierbar ist. Bei diesem bekannten Verfahren werden die folgenden wesentlichen Schritte realisiert:
- a) Betreiben des programmierbaren Funkgeräts in einem ersten Betriebsmodus, indem das programmierbare Funkgerät zumindest eine derartige Funktion besitzt, daß es Programmierdaten empfangen kann,
- b) Programmieren des programmierbaren Funkgeräts durch Empfangen von einem zweiten Betriebsmodus entsprechenden Programmierdaten,
- c) Überprüfen der im Schritt b) empfangenen Programmierdaten gemäß einem vorgegebenen Prüfalgorithmus, und
- d) Betreiben des programmierbaren Funkgeräts gemäß den dem zweiten Betriebsmodus entsprechenden Programmierdaten, falls das Ergebnis der im Schritt c) durchgeführten Überprüfung positiv ist.
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Aus der
EP 1 304 895 A2 ist ein Sender/Empfänger und ein Verfahren für die Verwendung bei einer Funkkommunikation bekannt. Bei diesem bekannten Sender/Empfänger bzw. Verfahren wird nach dem Empfang eines Prüfsignals (Sendeanfragesignals) ein Antwortsignal in Form einer Funkwelle von der Sendeempfangseinheit gesendet.
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Aus der
DE 197 19 359 A1 ist eine Schaltung für das Einstellen der Sendeleistung bekannt. Bei dieser bekannten Schaltung reagiert ein Sender auf ein erstes Steuersignal durch die Ausgabe eines Sendesignals mit einer Sendeleistung, die dem ersten Steuersignal entspricht. Ein Leistungspegel-Detektor reagiert auf die gesendete Leistung durch Ausgabe eines zweiten Steuersignals, das einen Leistungspegel der Sendeleistung darstellt. Ein Messnetz kann von einem Zustand in einen anderen Zustand umschalten, und zwar in Erwiderung auf ein auslösendes Ereignis, beispielsweise der Position einer einfahrbaren Antenne oder der Befestigung eines Steckers oder von beidem. Das Messnetz kann das zweite Steuersignal modifizieren, und zwar in Abhängigkeit von dem Zustand der Messschaltung. Eine Steuereinrichtung erwidert auf das zweite Steuersignal, ob es nun modifiziert ist oder nicht, durch ein Festlegen des Steuersignals gemäß dem zweiten Steuersignal.
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3. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein gepackter bzw. geschlossener Sendeempfänger wird durch Aufnehmen einer Schaltungsplatte mit Schaltungen, die an derselben angebracht sind, in einem Gehäuse oder durch Formen bzw. Gießen der Schaltungsplatte mit einem Formharz bzw. Gussharz erzeugt. Wenn die elektrische Charakteristik eines solchen Sendeempfängers angepasst werden soll, wird ein Sondenstift bzw. ein Prüfstift oder dergleichen in eine Berührung mit der Schaltungsplatte gebracht, und ein Stellwert wird in einen Speicher der Schaltung oder dergleichen vor dem Packen geschrieben.
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Wenn jedoch die Schaltungsplatine mit den Schaltungen, die an derselben angebracht sind, geformt ist, sind Kapazitätskomponenten zwischen den Schaltungen und zwischen jeder Schaltung und der Schaltungsplatte durch das Formharz gebildet. Wenn die Kapazitätskomponenten durch das Formharz gebildet sind, kann die elektrische Charakteristik des Sendeempfängers variiert sein. Wenn jedoch ferner die Schaltungsplatte mit den daran angebrachten Schaltungen in einem Gehäuse aufgenommen ist, kann die elektrische Charakteristik des Sendeempfängers gemäß dem Gehäuse variiert sein.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, kann die elektrische Charakteristik vor und nach dem Packen variiert sein, und daher kann ein Sendeempfänger mit einer gewünschten elektrischen Charakteristik nicht erreicht werden.
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Wenn ferner das Einstellen durch In-Berührung-Bringen des Sondenstifts oder dergleichen mit der Schaltungsplatte, um einen Stellwert in die Schaltung oder dergleichen zu schreiben, ausgeführt wird, ist eine mechanische Steuerung zum In-Berührung-Bringen des Sondenstifts mit der Schaltungsplatte erforderlich. Es wird zusätzlich Zeit benötigt, um den Sondenstift in Berührung mit einem Testpunkt zu bringen und den Sondenstift von dem Testpunkt zu trennen.
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Im Ergebnis wird dadurch die Anpasszeit und der Herstellungsaufwand vergrößert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Sendeempfänger-Anpasssystem zu schaffen, bei welchem eine Anpasszeit verkürzt werden kann und welches eine geeignete elektrische Charakteristik aufweist, wobei das Anpasssystem für einen Sender/Empfänger vorgesehen ist, welches die elektrische Charakteristik des Senders/Empfängers auf eine geeignete elektrische Charakteristik anpassen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sendeempfänger-Anpasssystems ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Sendeempfänger einen Sender zum drahtlosen Senden einer Funkwelle, einen Empfänger zum drahtlosen Empfangen einer Funkwelle, die von einer Messvorrichtung gesendet wird, und einen neuschreibbaren Speicher zum Speichern eines Stellwerts, um eine elektrische Charakteristik von mindestens entweder dem Sender oder dem Empfänger zu steuern, auf. Der Sendeempfänger weist ferner einen Controller bzw. eine Steuereinrichtung zum Steuern der elektrischen Charakteristik von mindestens entweder dem Sender oder dem Empfänger basierend auf dem Stellwert und zum Neuschreiben des in dem Speicher gespeicherten Stellwerts auf einen anpassenden Stellwert, der durch den Empfänger empfangen wird, wenn eine Funkwelle, die den Stellwert aufweist, durch den Empfänger empfangen wird, auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Messvorrichtung in Kombination mit dem Sendeempfänger vorgesehen. Die Messvorrichtung weist einen vorrichtungsseitigen Sender zum drahtlosen Senden einer Funkwelle zu dem Sendeempfänger, einen vorrichtungsseitigen Empfänger zum drahtlosen Empfangen einer Funkwelle von dem Sendeempfänger und eine vorrichtungsseitige Steuereinrichtung zum Einstellen des anpassenden Stellwerts, um eine elektrische Charakteristik des Sendeempfängers basierend auf der Funkwelle, die von dem Sendeempfänger gesendet wird, zu steuern, und zum Senden einer Funkwelle, die den anpassenden Stellwert aufweist, von dem vorrichtungsseitigen Sender auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausgeführt ist, offensichtlicher. Es zeigen:
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1 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Anpasssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine schematische Ansicht, die eine tragbare Vorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsbetrieb einer Messvorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsbetrieb der tragbaren Vorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine Tabelle, die ein Beispiel einer Anpasstabelle bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein Diagramm, das ein Anpasssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Bezug nehmend auf 1 weist ein Anpasssystem eine tragbare Vorrichtung (Sendeempfänger) 10 und eine Messvorrichtung (Tester) 20 auf, die miteinander drahtlos verbunden sind. Die tragbare Vorrichtung 10 ist ein Sender/Empfänger, der bei einem intelligenten Zutrittssystem zum entfernten Verriegeln/Entriegeln bzw. Zuschließen/Aufschließen von Türen eines Fahrzeugs auf eine Weise ohne Berührung etc. verwendet werden kann.
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Die tragbare Vorrichtung 10 ist mit einer senderempfängerseitigen Steuereinrichtung (Kontroller) 11, einem senderempfängerseitigen EEPROM (elektrisch löschbaren programmierbaren Speicher) 12, einem senderempfängerseitigen Sender 13, einem senderempfängerseitigen Empfänger 14 etc. ausgerüstet. Die Steuereinrichtung 11 ist ein Mikrocomputer mit einer CPU etc. und steuert den Sender 13, den Empfänger 14 etc., basierend auf einem Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist.
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Der EEPROM 12 ist ein neuschreibbarer Speicher. In dem EEPROM 12 sind ein Stellwert zum Steuern der Sendeleistung, der Sendefrequenz etc., gespeichert, wenn eine Funkwelle von dem Sender 13 gesendet wird.
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Wenn das Anpasssystem bei dem intelligenten Zutrittssystem verwendet wird, bestimmt die Steuereinrichtung einen Empfang oder keinen Empfang eines Anfragesignals basierend auf dem Empfangssignal des Empfängers 14, erzeugt ein Antwortsignal, das einen ID-Code etc. aufweist, als Antwort auf das Anfragesignal, sendet das Antwortsignal von dem Sender 13 etc. In dem EEPROM 12 ist ferner ein für die tragbare Vorrichtung 10 spezifischer ID-Code etc. gespeichert, wenn die tragbare Vorrichtung 10 bei dem intelligenten Zutrittssystem verwendet wird.
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Der Sender 13 ist mit einer HF-Schaltung zum Senden einer HF-Funkwelle etc. ausgerüstet, überlagert ein Signal, das aus der Steuereinrichtung 11 ausgegeben wird, auf eine modulierte HF-Funkwelle und sendet dann das Signal drahtlos von der Antenne. Wenn die Funkwelle von dem Sender 13 drahtlos gesendet wird, steuert die Steuereinrichtung 11 die elektrische Charakteristik (Sendeleistung, Sendefrequenz) basierend auf dem in dem EEPROM 12 gespeicherten Stellwert.
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Der Empfänger 14 demoduliert eine Funkwelle, die von der äußeren Position drahtlos gesendet und durch die Antenne empfangen wird, und gibt dann das demodulierte Signal zu der Steuereinrichtung 11 aus.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist die tragbare Vorrichtung mit einer Schaltungsplatte 15, Schaltungen 16 und einer Antenne (nicht gezeigt) ausgerüstet und wird mit Formharz 17, während die Schaltungsvorrichtung 16, die Antenne etc. an der Platte 15 in einem Elektronikerzeugniszustand angebracht sind, geformt.
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Die Messvorrichtung 20 ist mit einer testerseitigen Steuereinrichtung 21, einem testerseitigen Speicher (Speicher) 22, einem testerseitigen Sender 23, einem testerseitigen Empfänger 24, einer testerseitigen Messschaltung 25 etc. ausgerüstet. Die Steuereinrichtung 21 ist ein Mikrocomputer mit einer CPU etc. und steuert den Sender 23, den Empfänger 24, die Messschaltung 25 etc.
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Der Speicher 22 kann eine Festplatte, ein ROM oder dergleichen sein, und ein anpassender Stellwert ist in dem Speicher 22 gespeichert. Der anpassende Stellwert wird verwendet, um die elektrische Charakteristik des Senders 13 in der tragbaren Vorrichtung 10 zu steuern. Derselbe ist zusammen mit dem Messresultat (Messwerten) der Messschaltung 25, wie gezeigt, in Einstelldaten in einer tabellierten Form von 5 gespeichert.
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Der Sender weist eine NF-Schaltung etc. auf, und derselbe überlagert ein Signal, das aus der Steuereinrichtung 21 ausgegeben wird, der modulierten NF-Funkwelle und sendet das Signal drahtlos von der Antenne. Das Signal, das aus der Steuereinrichtung 21 ausgegeben wird, weist ein Signal, das den anpassenden Stellwert anzeigt, ein Sendeanfragesignal (einen Messbefehl) zum Anfragen einer drahtlosen Sendung einer Funkwelle von der tragbaren Vorrichtung 10, um die Messung zu starten, etc. auf.
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Der Empfänger 24 demoduliert die Funkwelle, die von der tragbaren Vorrichtung 10 drahtlos gesendet wird und durch die Antenne empfangen wird, und gibt dann das demodulierte Signal zu der Steuereinrichtung 21 aus.
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Die Messschaltung 25 misst die elektrische Charakteristik (Sendeleistung, Sendefrequenz) des Senders 13 basierend auf der Funkwelle, die von der tragbaren Vorrichtung 10 drahtlos gesendet wird.
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Der Betriebsschalter 26 ist durch einen Betreiber der Messvorrichtung 20 betreibbar und gibt ein Betriebssignal, das anzeigt, dass derselbe durch den Betreiber betrieben wird, aus.
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Das Anpasssystem ist ferner aufgebaut oder programmiert, um, wie in 3 und 4 gezeigt, in Betrieb zu sein. Wenn der Betriebsschalter 26 der Messvorrichtung 20 betrieben wird, wird das Betriebssignal, das den Start der Messung anzeigt, ausgegeben. Wenn ein Messbefehl von der Messvorrichtung 20 empfangen wird, startet die tragbare Vorrichtung 10 das in 4 gezeigte Verarbeiten.
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Bei einem Schritt S10 überlagert insbesondere die Steuereinrichtung 21 den Messbefehl, der die drahtlose Sendung von Funkwellen von der tragbaren Vorrichtung 10 anfragt, der modulierten NF-Funkwelle und sendet dann das Signal von der Antenne durch den Sender 23 drahtlos.
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Wenn die tragbare Vorrichtung 10 den Messbefehl, der von der Messvorrichtung 20 gesendet wird, durch den Empfänger 14 empfängt, aktiviert die Steuereinrichtung 11 bei einem Schritt S20 die HF-Schaltung des Senders 13, um die drahtlose Sendung der HF-Funkwelle vorzubereiten. Bei einem Schritt S21 steuert die Steuereinrichtung 11 die Sendeleistung und die Sendefrequenz basierend auf dem in dem EEPROM 12 gespeicherten Stellwert und sendet die HF-Funkwelle von dem Sender 13 drahtlos.
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Bei einem Schritt S11 bestimmt die Messvorrichtung 20 als Antwort auf den Messbefehl, der bei dem Schritt S10 gesendet wird, ob die HF-Funkwelle von der tragbaren Vorrichtung gesendet wird, d. h. ob die HF-Funkwelle durch den Empfänger 24 empfangen wird. Wenn bestimmt wird, dass die HF-Funkwelle empfangen wird, fährt das Verarbeiten zu einem Schritt S12 fort. Wenn andererseits bestimmt wird, dass keine HF-Funkwelle empfangen wird, wird die Bestimmung bei dem Schritt S11 wiederholt. Bei dem Schritt S11 wird das Verarbeiten beendet, wenn keine HF-Funkwelle empfangen werden kann, obwohl ein Empfang der HF-Funkwelle bei einer vorbestimmten Anzahl von Malen bestätigt wurde.
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Bei dem Schritt S12 misst die Steuereinrichtung 21 die elektrische Charakteristik (z. B. eine Sendeleistung und eine Sendefrequenz) des Senders 13 unter Verwendung der HF-Funkwelle, die durch die Messschaltung 25 empfangen wird. Bei einem Schritt S13 bestimmt die Steuereinrichtung 21, ob das Messresultat bei dem Schritt S12 normal ist oder nicht, d. h., ob dasselbe innerhalb eines Standardbereichs liegt. Diese Bestimmung kann durch im Voraus Speichern eines vorbestimmten Bezugswerts in dem Speicher 22 oder dergleichen und Vergleichen des Messresultats der Messschaltung 25 mit dem gespeicherten Bezugswert ausgeführt werden. Wenn bestimmt wird, dass das Messresultat innerhalb des Standardbereichs ist, wird das Verarbeiten beendet. Wenn bestimmt wird, dass das Messresultat nicht innerhalb des Standardbereichs ist, fährt das Verarbeiten zu einem Schritt S14 fort.
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Es ist ferner möglich, das Verarbeiten zu dem Schritt S14 ohne Rücksicht auf das Messresultat zu wechseln, wenn die elektrische Charakteristik bei dem Schritt S12 gemessen wird. Bei diesem Fall können durch Wechseln des Verarbeitens zu dem Schritt S14, um den anpassenden Stellwert lediglich einzustellen, wenn bestimmt wird, dass die elektrische Charakteristik des Senders 13 nicht normal ist, die Funkwellen lediglich als gelegentliche Anfrage gesendet werden.
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Bei dem Schritt S14 prüft die Steuereinrichtung 21, wenn das Messresultat der Messschaltung 25 nicht normal ist, die in 5 gezeigten Anpassdaten derart, dass die Sendeleistung und die Sendefrequenz des Senders 13 in der tragbaren Vorrichtung auf normale Werte eingestellt werden.
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Bei einem Schritt S15 bestimmt die Steuereinrichtung 21 den anpassenden Stellwert, der dem Messresultat entspricht, d. h. dem Messwert der Messschaltung 25, unter Verwendung der Anpassdaten.
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Bei einem Schritt S16 überlagert die Steuereinrichtung 21 einen Neuschreibbefehl und den anpassenden Stellwert der modulierten NF-Funkwelle und sendet das Signal von der Antenne durch den Sender 23 drahtlos, um den anpassenden Stellwert, der bei dem Schritt S15 bestimmt wird, in den EEPROM 12 zu schreiben.
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Bei dem Schritt S22 prüft die Steuereinrichtung 11 den Empfang des Neuschreibbefehls und des anpassenden Stellwerts durch den Empfänger 14. Bei einem Schritt S23 bestimmt dann die Steuereinrichtung 11, ob der Neuschreibbefehl und der anpassende Stellwert empfangen werden oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass dieselben empfangen sind, fährt das Verarbeiten zu einem Schritt S24 fort. Wenn bestimmt wird, dass dieselben nicht empfangen sind, wird das Verarbeiten beendet.
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Bei dem Schritt S24 schreibt die Steuereinrichtung 11 den Stellwert, der derzeit in dem EEPROM 12 gespeichert ist, mit dem empfangenen anpassenden Stellwert gemäß dem empfangenen Neuschreibbefehl neu. D. h., die derzeitigen anpassenden Werte werden durch einen neuen anpassenden Stellwert ersetzt.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird, wenn der Stellwert zum Steuern der elektrischen Charakteristik des Senders 13 in dem EEPROM 12 und die Funkwelle, die den anpassenden Stellwert aufweist, drahtlos durch den Empfänger 14 empfangen werden, der Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist, zu dem anpassenden Stellwert, der durch den Empfänger 14 empfangen wird, neu geschrieben bzw. in denselben umgeschrieben, wodurch die elektrische Charakteristik selbst nachdem die tragbare Vorrichtung 10 in einem Gehäuse oder durch ein Formharz gepackt ist, angepasst werden kann. Die tragbare Vorrichtung 10 kann dementsprechend mit einer geeigneten elektrischen Charakteristik versehen sein, ohne auf die Variationsmenge, die durch das Formharz, das Gehäuse etc. verursacht wird, zu achten.
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Der Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist, kann ferner in dem Stadium, bei dem die tragbare Vorrichtung 10 in dem Erzeugniszustand ist, neu geschrieben werden. Daher tritt bei dem Herstellungsverfahren der tragbaren Vorrichtung 10 kein Fehler auf.
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Hinsichtlich des anpassenden Stellwerts misst ferner die Messvorrichtung 20 die elektrische Charakteristik des Senders 13 basierend auf der Funkwelle, die von der tragbaren Vorrichtung 10 gesendet wird. Der anpassende Stellwert wird unter Verwendung des Messresultats eingestellt, um den Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist, neu zu schreiben, derart, dass die elektrische Charakteristik der tragbaren Vorrichtung 10 geeigneter angepasst werden kann.
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Es ist üblich, dass, wenn ein Stellwert geschrieben wird, ein Sondenstift in eine Berührung mit einem Testzeiger, der an der Platte vorgesehen ist, bei dem Zustand, bei dem die Schaltungen und eine Antenne (Schaltungszustand) unter Berücksichtigung des Einflusses des Formharzes oder des Gehäuses angebracht sind, in Berührung gebracht wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch der anpassende Stellwert in den EEPROM 12 der tragbaren Vorrichtung 10 drahtlos geschrieben werden. Es ist daher unnötig, einen Testzeiger in der tragbaren Vorrichtung 10 vorzusehen, und eine Einschränkung der Druckvorlage kann reduziert werden. Der anpassende Stellwert kann ferner in den EEPROM 12 der tragbaren Vorrichtung 10 drahtlos geschrieben werden, derart, dass es unnötig ist, den Sondenstift in eine Berührung mit dem Testzeiger zu bringen, und die Einstellzeit kann daher verkürzt werden.
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Wenn eine Leistungsquelle, wie z. B. eine Zelle oder dergleichen, zum Treiben der Steuereinrichtung 11 etc. in der tragbaren Vorrichtung 10 angebracht ist, kann die elektrische Charakteristik des Senders 13 durch die Leistungsquelle variiert sein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch der anpassende Stellwert in den EEPROM 12 der tragbaren Vorrichtung 10 drahtlos geschrieben werden. Der Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist, kann daher in dem Stadium, bei dem die tragbare Vorrichtung 10 in dem Erzeugniszustand ist, neu geschrieben werden. Die tragbare Vorrichtung 10 kann dementsprechend mit einer geeigneten elektrischen Charakteristik versehen werden, ohne auf die Variationsmenge, die durch die Leistungsquelle verursacht wird, zu achten.
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(ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die tragbare Vorrichtung 10 mit einer Messschaltung 15 zum Messen der elektrischen Charakteristik (Empfangsempfindlichkeit, Empfangsfrequenz) des Empfängers 14 basierend auf der Funkwelle, die von der Messvorrichtung 20 drahtlos gesendet wird, ausgerüstet.
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Wenn der Betriebsschalter 26 betrieben wird und das Betriebssignal, das den Start der Messung anzeigt, ausgegeben wird, überlagert die Steuereinrichtung 21 den Messbefehl, der eine drahtlose Sendung der Funkwelle von der tragbaren Vorrichtung 1 anfragt, um die Messung zu starten, der modulierten NF-Funkwelle und sendet das Signal von der Antenne durch den Sender 23 drahtlos.
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Wenn die NF-Funkwelle, die den Messbefehl aufweist, in dem Empfänger 14 drahtlos empfangen wird, misst die Steuereinrichtung 11 die elektrische Charakteristik (Empfangsempfindlichkeit, die Empfangsfrequenz) des Empfängers 14 unter Verwendung der empfangenen NF-Funkwelle in der Messschaltung 15.
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Die Steuereinrichtung 11 steuert dann die Sendeleistung und die Sendefrequenz basierend auf dem in dem EEPROM 12 gespeicherten Stellwert. Dieselbe überlagert das Signal, das das Messresultat, das in der Messschaltung 15 gemessen wird, anzeigt, der modulierten HF-Funkwelle und sendet das Signal, das somit erreicht wird, von dem Sender 13 drahtlos.
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Die Messvorrichtung 20, die die HF-Funkwelle, die das Messresultat aufweist, das in der Messschaltung 15 gemessen wird, drahtlos empfangt, führt eine Bestimmung, ob das Messresultat normal ist oder nicht, eine Prüfung der Anpasstabelle, eine Bestimmung des anpassenden Stellwerts, eine Sendung des Neuschreibbefehls und des anpassenden Stellwerts etc. auf die gleiche Art und Weise wie bei den Schritten S13 bis S16 des ersten Ausführungsbeispiels aus.
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Wenn der Neuschreibbefehl und der anpassende Stellwert durch den Empfänger 14 empfangen werden, schreibt die Steuereinrichtung 11 den derzeitigen Stellwert, der in dem EEPROM 12 gespeichert ist, mit dem empfangenen anpassenden Stellwert gemäß dem empfangenen Neuschreibbefehl neu.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird die Funkwelle, die das Messresultat, das basierend auf der NF-Funkwelle, die durch den Empfänger 14 empfangen wird, gemessen wird, aufweist, zu der Messvorrichtung 20 gesendet, und die Funkwellen, die den anpassenden Stellwert basierend auf dem betreffenden Messresultat aufweisen, werden von der Messvorrichtung 20 empfangen, wodurch die elektrische Charakteristik des Empfängers 14 angepasst werden kann.
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Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die Funkwelle, die aus dem Sender 13 ausgegeben wird, als die HF-Funkwelle eingestellt, und die Funkwelle, die aus dem Sender 23 ausgegeben wird, ist als die NF-Funkwelle eingestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann soweit gelöst werden, sowie Funkwellen drahtlos gesendet werden.
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Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist der Speicher 22 zum Speichern des Messresultats der Messschaltung 25 und/oder zum zusammen Speichern des Messresultats der Messschaltung 15 und des anpassenden Stellwerts vorgesehen, um den anpassenden Stellwert einzustellen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele begrenzt. Der anpassende Stellwert kann jedoch ohne weiteres eingestellt werden, wenn der anpassende Stellwert unter Verwendung des Speichers 22 eingestellt wird.